https://www.medpertise.de/acromionfraktur/Eine Acromionfraktur (auch: Akromionfraktur, Schulterdachbruch)
bezeichnet einen Bruch des Knochenvorsprungs am Schulterblatt. Verursacht wird die Fraktur durch schwere Unfälle mit starkem Aufprall, meist in Kombination mit anderen Verletzungen der Schulter. Sie kann auch als Ermüdungsfraktur insbesondere nach Schulterprothesen auftreten.
Das Acromion (aus dem Griechischen für Schulterhöhe, Schulterdach) ist ein Knochenvorsprung am Schulterblatt. Es bildet den höchsten Punkt der Schulter und ist oben auf der Schulter unter der Haut tastbar. Zur Körpermitte hin ist das Acromion in einem Gelenk mit dem Schlüsselbein verbunden. An der Außenseite entspringt ein Teil des Deltamuskels (Musculus deltoideus), ein kräftiger breiter Schultermuskel, der am Oberarmknochen ansetzt und verschiedene Armbewegungen bewirkt.
Ursachen
Brüche des Acromions sind selten. Ursache sind Verletzungen (traumatische Fraktur, zum Beispiel bei Stürzen oder Unfällen) oder eine Überbelastung des Knochens (Ermüdungsfraktur, Insuffizienzfraktur).
Traumatische Frakturen des Acromions treten selten alleine, sondern in Kombination mit Verletzungen des Schultergürtels auf (Knochen, die den Arm mit dem Rumpf verbinden – Schulterblatt und Schlüsselbein – mit den zugehörigen Nerven, Blutgefäßen und Muskeln). Andere Knochen können ebenfalls beteiligt sein.
MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Also ich kann mir eher vorstellen, dass der Überfall dann eher hinter dem Tor auf dem Rasen/Parkplatz stattgefunden hat anstatt auf der Straße davor oder direkt auf der Brücke.Gast hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 20:30:16 Die Stelle stimmt und dann kommt die 2. Brücke aber um die stehen keine Bäume rum.
Hier ein Bild von Babati die das gleiche zeigt und das Auto steht hinter Hs Nr 87
Der Ausweichparkplatz hinter der Brücke und dem Türchen
Das Türchen mit Kette
Aus diesem und dem vorherigen Beitrag
viewtopic.php?p=209888#p209888
Die Hose sollte aber einen seitliche Reissverschluss haben.
Die Richterin wohnt 15 km von Aschau entfernt, ist bodenständig, geb ca 68 und ihre Hobbies simd Sport und Garten und näheres findet man unter ihren seltenen Namen.
Wie kommt man zu gebrochenen Schulterblättern , das hab ich noch nie gehört, denn das klingt eher nach Kampfsportler.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
@SasiSaarbrooklyn
Völlig klar! Ich wollte papaya nur damit sagen, dass wir anderen, denen immer Vorverurteilung unterstellt wird, sehr wohl auch noch andere Dinge im Blick haben. Es wäre so schön, wenn dieser einheimische Bub unschuldig wäre und der Täter wäre der große Unbekannte und die Familien müßten nicht den Rest ihres Lebens einen Katzensprung voneinander entfernt wohnen.
Völlig klar! Ich wollte papaya nur damit sagen, dass wir anderen, denen immer Vorverurteilung unterstellt wird, sehr wohl auch noch andere Dinge im Blick haben. Es wäre so schön, wenn dieser einheimische Bub unschuldig wäre und der Täter wäre der große Unbekannte und die Familien müßten nicht den Rest ihres Lebens einen Katzensprung voneinander entfernt wohnen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Naja. Schon klar, dass die Nachbarschaft der Familien problematisch sein kann. Aber deshalb sich zu wünschen, dass der Täter frei und unbekannt ist? Dann ist das Risiko einer Wiederholungstat zu groß. Das kann es auch nicht sein.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Diese Darstellung klingt eher nach hasserfüllter Mordlust und Rache die ein Täter hier an Hanna auslässt, vielleicht stellvertretend für all die Zurückweisungen die einer wohl immer so erhalten hat. Mit sexuellem unbefriedigtem Verlangen scheint das wenig zu tun zu haben. Es ging darum sie zu töten, nicht ein Sexualdelikt zu versuchen oder nach Vollzug zu vertuschen. Wenn die bäuchlings zu Boden gedrückt, Knie auf den Schultern, Schläge auf den Kopf, da wäre dann schnell die Unterwäsche dran. Soweit kam’s aber vermutlich nichtSasiSaarbrooklyn hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 21:58:22 Vielen Dank!
Liest sich einfach nur zum Kotzen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Das ist die Stelle, wo man einfach vom Gehweg in den Bach fallen könnte. Völlig offen und beide Bäche fließen da zusammen.Gast hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 20:30:16 Die Stelle stimmt und dann kommt die 2. Brücke aber um die stehen keine Bäume rum.
Hier ein Bild von Babati die das gleiche zeigt und das Auto steht hinter Hs Nr 87
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Klingt eher als hätte da jemand auf sie eingetreten oder eingeschlagen. Gebrochen und Einblutungen vom nur draufknien, ist das möglich.ZickZack hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 21:49:07 https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/m ... l-14554509
"Der vor Gericht durchtrainiert wirkende 21-Jährige habe sich auf die am Boden liegende Hanna „wuchtig mit beiden Knien auf den Schulterbereich“ gesetzt und ihr fünf Mal mit einem stumpfen Gegenstand „in Tötungsabsicht gegen den Kopf“ geschlagen. Zudem habe er Hanna stranguliert. Die Studentin habe Riss-Quetsch-Wunden am Kopf erlitten, ihre Schulterdächer seien gebrochen worden, und sie habe großflächige Einblutungen im Rücken gehabt. "
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Damit dürfte auch die Theorie von Kopfanschlagen an Felsen im Fluss recht unwahrscheinlich werden, wenn die 5 Schläge gezielt aus einer Richtung rücklings auf den Hinterkopf erfolgten. Dass der Kopf einer Leiche die im Fluss treibt 5x an ähnlicher Stelle in ähnlicher Wucht aus ähnlichen Winkeln anschlägt erscheint mir ausgeschlossen.SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 22:24:42 Bei einem Unfall ist aber immer noch nicht geklärt, woher die Strangulationsverletzungen kommen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
- In der Vernehmung hat er lt. Medien sehr wohl von einem Stein gesprochen/spekuliert. Ob das Täterwissen ist, OK, aber der oft zitierte Satz mit dem "drübergehauen" ist zu verkürzt, schlecht gewählt und dann von allen (Medien) kopiert worden.papaya hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 19:31:03
Und dann hat er rumspekuliert, vielleicht hätte ihr wer "eins drübergehauen". Von Herkunft der Kopfverletzungen, geschweige denn einer präzisen Beschreibung wie spitzer Stein oder fünf Schläge keine Rede. Das nennt ihr jetzt Täterwissen? Beziehungsweise plappert nach, wenn die Medien diesen Begriff verwenden (offenbar tun die Ermittlungsbehörden das nicht einmal).
Dazu ist weiterhin nicht nur für mich unklar, wie die Gerichtsmedizin bei einem durch den langen Weg im Wasser entstellten Körper das alles so genau belegen kann. Das wird hier aber blind geglaubt, obwohl aus dem wenige Seiten vorher empfohlenen Buch von Max Steller klar hervorgeht, in wie vielen Fällen die Gutachter und Gutachten nicht nur völlig falsch lagen, sondern Gerichte ihnen allein aufgrund ihrer Machart, Tendenziösität und Vorverurteilung von vornherein nie hätten glauben dürfen.
- Im Buch von Herrn Steller geht es nur um Gutachten über Zeugenaussagen, nicht Gerichtsmedizin.
@all:
Die Gutachter kommen vermutlich erst Richtung Ende des Prozesses, deswegen werden wir noch ein bisschen abwarten müssen.
Ich finde es aber eine schwierige Diskussion, wenn grundsätzlich unterstellt wird, alle Beteiligten würden schlampig oder falsch arbeiten (Ermittler, "Juristen", Gutachter), sich nicht an den Berufsethos halten (falsches Geständnis erzwingen, Vorverurteilung etc.) und wären sowieso nicht an wirklicher Aufklärung interessiert weil voneinander abhängig ("Spezlwirtschaft" nennt sich das im Übrigen im Fachjargon des lokalen "Juristendorfs"). Ist das nicht genau das Verhalten welches hier ständig kritisiert wird (Stichwort: Unschuldsvermutung)?
Sicher wird nicht immer und überall alles perfekt und fehlerfrei gemacht, das ist klar. Aber ich finde der passende Moment sich aufzuregen wäre z.B., wenn der Angeklagte 1. bei unzureichender Beweislage verurteilt oder 2. bei ausreichender Beweislage frei gesprochen wird. Von beidem sind wir derzeit meilenweit entfernt ...
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
@ben
okay.... sie ist rücklings ins Wasser gestürzt auf irgendwelche Steine aufgeprallt, dabei hat sie sich die Schulterblätter gebrochen...und die Strangulationen?? Durch langes Wassergras, welches sich unglücklich um ihren Hals geschwungen hat? Vielleicht fällt dir ja eine Erklärung ein, mir nicht so richtig, bei aller Phantasie.
okay.... sie ist rücklings ins Wasser gestürzt auf irgendwelche Steine aufgeprallt, dabei hat sie sich die Schulterblätter gebrochen...und die Strangulationen?? Durch langes Wassergras, welches sich unglücklich um ihren Hals geschwungen hat? Vielleicht fällt dir ja eine Erklärung ein, mir nicht so richtig, bei aller Phantasie.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Glaubwürdigkeitsgutachten wäre das Stichwort, und ich denke mindestens aufgrund des Alters, der geistigen Reife und der genannten Einschränkungen der Zeugin wäre es hier schon angemessen. Aus meiner laienhaften Sicht enthält ihre Aussage durchaus Realkennzeichen z.B. ihre total nebensächliche Aussage über den Schnaps im großen Glas.andi55 hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 20:40:29 Die Zeugenaussage von Verena ist nun mal immens wichtig. Da diese mit der Situation vor Gericht anscheinend komplett überfordert scheint, müsste sich in diesem Fall logistisch eine andere Lösung finden. Begründen könnte man das mit ihrer emotionalen Instabilität und fehlenden Intellekt eine Situation adäquat einzuschätzen. Vielleicht kann man sie in entspannterer Atmosphäre in einem anderen Raum nochmal befragen , nur mit den nötigsten Personen anwesend und neben ihr sitzend eine Person ihres Vertrauens. Oft müssen Lernbehinderte (falls das auf Verena überhaupt zutrifft) über wichtige Antworten einen Ticken länger nachdenken, weil alles etwas verzögert im Gehirn verarbeitet wird. Das heißt nicht, dass sie verblödet sind, es dauert nur alles ein bißchen länger. Ich kenne einige Lernbehinderte. Trotzdem bleibe ich natürlich bei meiner Aussage, dass sie die Konfrontation mit ihrer früheren Aussage bei der Polizei schon aushalten muss.
Genauso wäre aus meiner Sicht ein solches Gutachten vom neuen Zeugen (dem Mithäftling) angebracht.
Aber wir wissen ja nicht, welche Gutachten noch kommen oder in Auftrag gegeben werden ...
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Richtig. Das halte ich für einen sehr sehr guten Vorschlag.
Wer hat denn das Gutachten der Rechtsmedizin wirklich gelesen? Ist das publiziert? Oder geschieht hier primär mediale Hetze?andi55 hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 23:50:02 sie ist rücklings ins Wasser gestürzt auf irgendwelche Steine aufgeprallt, dabei hat sie sich die Schulterblätter gebrochen...und die Strangulationen?? Durch langes Wassergras, welches sich unglücklich um ihren Hals geschwungen hat? Vielleicht fällt dir ja eine Erklärung ein, mir nicht so richtig, bei aller Phantasie.
"Der vor Gericht durchtrainiert wirkende 21-Jährige" war nach allgemeinem Konsens zur Tatzeit vor über einem Jahr keineswegs durchtrainiert und wirkte bei der Vernehmung sogar ein wenig "verwahrlost".
Was das obige Blatt dagegen für einen Eindruck erwecken will ist klar: der fitte durchtrainierte Verdächtige hat der einen Kopf größeren Frau diese Dinge angetan.
Aber er war da zu diesem Zeitpunkt eben überhaupt nicht muskulös und durchtrainiert. Das ist reine Manipulation.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Ich stimme zu, dies ist aber keinem der Verfahrensbeteiligten anzulasten!papaya hat geschrieben: ↑Montag, 23. Oktober 2023, 00:04:46 "Der vor Gericht durchtrainiert wirkende 21-Jährige" war nach allgemeinem Konsens zur Tatzeit vor über einem Jahr keineswegs durchtrainiert und wirkte bei der Vernehmung sogar ein wenig "verwahrlost".
Was das obige Blatt dagegen für einen Eindruck erwecken will ist klar: der fitte durchtrainierte Verdächtige hat der einen Kopf größeren Frau diese Dinge angetan.
Aber er war da eben nicht muskulös und durchtrainiert.
Und da das hier ja ein Ermittler-Forum ist, wäre es im allgemeinen (also für alle) ja angemessen, mit Ermittler- und nicht mit Medienmethoden zur arbeiten (siehe meine vorigen Posts).
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Wie diese Darstellung klingt, ist eine Sache.Kalle hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 23:06:38 Diese Darstellung klingt eher nach hasserfüllter Mordlust und Rache die ein Täter hier an Hanna auslässt, vielleicht stellvertretend für all die Zurückweisungen die einer wohl immer so erhalten hat. Mit sexuellem unbefriedigtem Verlangen scheint das wenig zu tun zu haben. Es ging darum sie zu töten, nicht ein Sexualdelikt zu versuchen oder nach Vollzug zu vertuschen. Wenn die bäuchlings zu Boden gedrückt, Knie auf den Schultern, Schläge auf den Kopf, da wäre dann schnell die Unterwäsche dran. Soweit kam’s aber vermutlich nicht
Wieviel davon wirklich belegbare Wahrheit ist, eine ganz andere.
Ob Sebastian dabei irgendeine Rolle gespielt hat, eine wiederum völlig andere dritte.
Sollte bewiesen werden, dass das alles so war und Sebastian das getan hat, dann sollte er dafür bestraft und inhaftiert werden. Davon sind wir momentan offenbar noch weit entfernt.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
https://www.google.com/maps/@47.7638586 ... ?entry=ttu
Das Türchen und die Brücke sind genau in Bildmitte und durch Bäume verdeckt.
Durch drehen des Bildes findet man auch das Wohnhaus des Opfers und des TV wenn man weiss wo.
Sie wird wohl in der Kurve den in Laufrichtung linken Gesteig benutzt haben und später ist überhaupt kein Geländer mehr am Bach.
Strangulation durch den Riemen der Tasche, weil sie diese nicht seitlich sondern vorne getragen hat weil sie vllt ein Tempo rausholen wollte und die Tasche sich hat dann verdreht und den Riemen aufgedreht und der ist dann später mal kurz wo hängen geblieben?
Bruch des Knochenvorsprungs am Schulterblat beim Driften Kopf voraus durch die engen Wasserdurchlässe des Bärbaches?
Tat war nicht geplant weil der Täter weder Pistole, Messer oder Stock bei sich hatte.
Der Tatort kann nur flussaufwärts vom Ring im Bach und im Höhrbereich der Zeugin in der Ferienwohnung sein.
Wenn er das Opfer von früher kannte könnte er sie aus 100 m Entfernung bei Strasenbeleuchtung wegen ihrer Grösse erkannt haben.
Hat die Polizei einen passenden losen Stein gefunden oder wurde der vom Täter mitgenommen oder weggeschwemmt?
Das Türchen und die Brücke sind genau in Bildmitte und durch Bäume verdeckt.
Durch drehen des Bildes findet man auch das Wohnhaus des Opfers und des TV wenn man weiss wo.
Sie wird wohl in der Kurve den in Laufrichtung linken Gesteig benutzt haben und später ist überhaupt kein Geländer mehr am Bach.
Strangulation durch den Riemen der Tasche, weil sie diese nicht seitlich sondern vorne getragen hat weil sie vllt ein Tempo rausholen wollte und die Tasche sich hat dann verdreht und den Riemen aufgedreht und der ist dann später mal kurz wo hängen geblieben?
Bruch des Knochenvorsprungs am Schulterblat beim Driften Kopf voraus durch die engen Wasserdurchlässe des Bärbaches?
Tat war nicht geplant weil der Täter weder Pistole, Messer oder Stock bei sich hatte.
Der Tatort kann nur flussaufwärts vom Ring im Bach und im Höhrbereich der Zeugin in der Ferienwohnung sein.
Wenn er das Opfer von früher kannte könnte er sie aus 100 m Entfernung bei Strasenbeleuchtung wegen ihrer Grösse erkannt haben.
Hat die Polizei einen passenden losen Stein gefunden oder wurde der vom Täter mitgenommen oder weggeschwemmt?
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Nach meinem Kenntnisstand wurde bisher weder genannt, wo genau sich jene "Ferienwohnung" befindet, in der besagter Schrei gehört wurde, (auch wenn meiner Ansicht nach alles auf die Kampenwandstraße 87 hindeutet), noch wo genau irgendeiner von Hannas persönlichen Gegenständen bzw. Kleidungsstücken gefunden wurde. Die präziseste Angabe war nach meiner Erinnerung "im Bereich des Kampenwandparkplatzes" beim Ring bzw. der Uhr damals und "am Ufer der Prien" bei den Kleidungsstücken, der Handtasche und dem Handy.Gast hat geschrieben: ↑Montag, 23. Oktober 2023, 00:34:54 Der Tatort kann nur flussaufwärts vom Ring im Bach und im Höhrbereich der Zeugin in der Ferienwohnung sein.
Wenn er das Opfer von früher kannte könnte er sie aus 100 m Entfernung bei Strasenbeleuchtung wegen ihrer Grösse erkannt haben.
Hat die Polizei einen passenden losen Stein gefunden oder wurde der vom Täter mitgenommen oder weggeschwemmt?
Liege ich damit noch richtig oder hat jemand neuere Informationen?
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Bei der Ferienwohnung tendiere ich auch zu Hausnummer 87, bisher wurde aber dazu noch nichts genannt.ZickZack hat geschrieben: ↑Montag, 23. Oktober 2023, 11:32:50 Nach meinem Kenntnisstand wurde bisher weder genannt, wo genau sich jene "Ferienwohnung" befindet, in der besagter Schrei gehört wurde, (auch wenn meiner Ansicht nach alles auf die Kampenwandstraße 87 hindeutet), noch wo genau irgendeiner von Hannas persönlichen Gegenständen bzw. Kleidungsstücken gefunden wurde. Die präziseste Angabe war nach meiner Erinnerung "im Bereich des Kampenwandparkplatzes" beim Ring bzw. der Uhr damals und "am Ufer der Prien" bei den Kleidungsstücken, der Handtasche und dem Handy.
Liege ich damit noch richtig oder hat jemand neuere Informationen?
Die Zeitangabe 2:30 Uhr was den Schrei angeht, war wohl von der Urlauberin geschätzt, ins Bild passen würde 2:32 oder 2:33, also kurz nach dem Anruf.
Bei Uhr und Ring wie von Anfang an im Bärbach am Parkplatz in unmittelbarer Nähe zueinander.
Bei Handy Kleidungsstücken auch keine neunen Infos, also in der Prien bzw am Ufer.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Natürlich.Kalle hat geschrieben: ↑Sonntag, 22. Oktober 2023, 21:01:40Dann auch befragt worden?
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Da der schon wiederholt zitierte Artikel der Passauer Neuen Presse mit kostenloser Registrierung frei verfügbar ist, stelle ich ihn hier mal komplett ein, da viele Informationen sonst immer wieder einzeln zitiert werden müssen und der Zusammenhang in dem sehr informativen Artikel verlorengeht. Hoffe das ist ok.
https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/m ... l-14554509
https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/m ... l-14554509
Angehörige im Gericht
Emotionaler Prozess-Auftakt: Kripobeamter schildert Details zum Mordfall Hanna
12.10.2023 | Stand 13.10.2023, 11:54 Uhr
Herbert Reichgruber
Einen teilweise emotionalen Prozessauftakt erlebten die rund 100 Zuschauer beim Mordprozess gegen den Aschauer Sebastian T., der vor rund einem Jahr die ebenfalls aus Aschau im Chiemgau stammende Hanna (23) bewusstlos geschlagen und in einen Bach geworfen haben soll, in dem sie ertrank.
Angeklagt ist der junge Mann wegen Mordes, und die Staatsanwaltschaft geht auch von Heimtücke aus. Mit Handschellen und Fußfesseln wird der blasse, junge Mann kurz vor Prozessbeginn um 9 Uhr in den großen Sitzungssaal im Erdgeschoss des Landgerichts Traunstein geführt. Scheinbar emotionslos blickt er offen in die Kameras der zahlreichen Medienvertreter. Mit keinem Blick sieht er zu den Eltern seines mutmaßlichen Opfers Hanna, die als Nebenklagevertreter ebenfalls gekommen sind. Der Angeklagte selbst nennt zu Beginn zwar seinen Namen und bestätigt seine Anschrift, auf Anraten seines Verteidigers schweigt er aber zur Tat. Rechtsanwalt Harald Baumgärtl stellt aber in Aussicht, dass er sich an einem der weiteren 26 Verhandlungstage noch äußern könnte.
Hannas Mutter kämpft während der kommenden zweieinhalb Stunden sichtbar mit den Tränen, ihr Mann hält ihr immer wieder die Hand, vor allem, als ein ermittelnder Kripobeamter die Ereignisse der Tatnacht schildert. Jürgen Meier (52) erklärt, dass Hanna in der Tatnacht nur deshalb noch nicht zum am 3. Oktober beginnenden Medizinstudium nach Rumänien zurückgekehrt war, weil sie eine Party einer Freundin nicht versäumen wollte. Nach der Feier am 2. Oktober mit Trinkspielen sei die Gruppe wie geplant gemeinsam zum Eiskeller gegangen, wo sie gegen 23.15 Uhr ankamen. Hanna sei in der Disco als Stammgast bestens bekannt gewesen. „Nach Angaben der Beteiligten war es ein schöner Abend im Eiskeller“, so der Kripobeamte.
Um 2.19 Uhr habe Hanna an der Garderobe ihre schwarze Lederjacke angezogen. Wie auf Videoaufnahmen aus der Disco – es gibt dort neun Kameras – zu sehen ist, kam sie mit ihrem befreundeten Nachbarn um 2.21 Uhr zum Ausgang: „Sie wollten gemeinsam zu Fuß nach Hause gehen“, so Meier. Dann aber sei der Freund noch einmal in die Disco gegangen, um seine Freundin zu fragen, ob sie nicht mitkommen wolle. Als er zum Ausgang kam, war Hanna verschwunden. Wie sich später herausstellte, hatte die junge Frau zu diesem Zeitpunkt 2,06 Promille Alkohol im Blut. Auf Videoaufnahmen ist laut dem Kripobeamten zu sehen, dass sie um 2.26 Uhr sicheren Schrittes den 885 Meter langen Heimweg angetreten hat. Sie musste allerdings ihre Hose festhalten, weil der Reißverschluss defekt war: „Deshalb rutschte die Hose immer wieder nach unten, und dabei war auch ihr String-Tanga zu sehen“, so der Kripobeamte.
Nach wenigen Minuten ist die junge Frau ihrem Mörder begegnet. Nach Überzeugung der Ermittler hat der zu dieser Zeit in der Kampenwandstraße joggende Sebastian T. gegen 2.30 Uhr die junge Frau angefallen: „Aus sexuell motivierten Gründen hat er sie von hinten angegriffen“, so Staatsanwalt Wolfgang Fiedler. Der vor Gericht durchtrainiert wirkende 21-Jährige habe sich auf die am Boden liegende Hanna „wuchtig mit beiden Knien auf den Schulterbereich“ gesetzt und ihr fünf Mal mit einem stumpfen Gegenstand „in Tötungsabsicht gegen den Kopf“ geschlagen. Zudem habe er Hanna stranguliert. Die Studentin habe Riss-Quetsch-Wunden am Kopf erlitten, ihre Schulterdächer seien gebrochen worden, und sie habe großflächige Einblutungen im Rücken gehabt. Sebastian T. habe dann, damit die Tat nicht entdeckt werde, die bewusstlose junge Frau in den reißenden Bärbach geworfen.
Wie der Kripobeamte später schilderte, musste eine Bewohnerin im nahen Burghotel um 2.30 Uhr auf die Toilette und hörte dabei einen lauten Schrei: „Einen Schrei in Todesangst. Ein Kreischschrei, wie wenn einem jemand von hinten in die Haare greift und einen nach unten zieht“, gibt Meier die Zeugenaussage wieder. Laut ihren Handydaten hat Hanna um 2.32 Uhr noch versucht, ihre Eltern anzurufen: „Die Verbindung wurde aber nicht aufgebaut.“ Eine Minute später waren die GPS-Daten des Handys schon so ungenau, dass die Ermittler davon ausgehen, dass das Handy schon im Wasser lag.
24 Stunden später wird die Leiche von Hanna in der an den Bärbach anschließenden Prien bei Kaltenbach von einem Fußgänger gefunden. Wie der Kripobeamte schildert, ist ihr Gesicht wegen wild zerzauster Haare, zahlreicher Beulen, Schwellungen und Kratzer kaum zu erkennen. Auf der zwölf Kilometer langen Strecke, auf der die Leiche im Wasser hinweggetrieben worden war, habe sie die Hose verloren. Hanna trug noch ihren String-Tanga, einen BH, ein Bustier, ihr Oberteil und die Schuhe sowie zwei Halskettchen mit Anhänger. Letztere erkannten noch am Abend des 3. Oktober Ermittler auf Fotos aus dem „Eiskeller“ wieder. Disco-Mitarbeiter hätten die ihr gut bekannte Studentin dann gegen 22 Uhr identifiziert. Als Hannas Vater sie um 22.37 Uhr als vermisst meldete, mussten die Polizisten ihm vom Tod der Tochter berichten.
Hanna wurde noch in der Nacht in die Rechtsmedizin gebracht, wo festgestellt wurde, dass sie nicht sexuell missbraucht worden war, so Polizist Meier. Im Gerichtssaal berichtete er zudem, dass im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen der Soko „Club“ drei Zeugen gefunden worden waren, die von einem Jogger berichteten, der zur mutmaßlichen Tatzeit im Bereich des „Eiskellers“ unterwegs war. Nach einem Zeugenaufruf der Polizei am 19. Oktober hatte sich am nächsten Morgen um 6.52 Uhr die Mutter von Sebastian T. telefonisch gemeldet, dass er zu dieser Zeit dort gejoggt sei: „Sie sagte, er habe in der Nacht nicht schlafen können und sei deshalb joggen gegangen.“
Auf Einspruch von Verteidiger Markus Frank beendete der Polizist an dieser Stelle seine Schilderungen. Wie Vorsitzende Richterin Aßbichler ankündigte, soll der Prozess am Freitag, 13. Oktober, um 9 Uhr fortgesetzt werden. Sie warnte die Eltern von Hanna vor, dass dabei Bilder der Leiche zu sehen sein werden. Nicht Aussagen werden am Freitag die Eltern und eine der beiden Schwestern des Angeklagten, wie sie am Donnerstag erklärten. Schwester, Mutter und eine Angehörige versicherten dem jungen Mann aber beim Verlassen des Gerichtssaals: „Wir sind für Dich da.“