MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Mitleser123

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Das ist doch eine ganz neue Info, dass die Hose anscheinend doch gefunden wurde!

Das wird nur ganz beiläufig erwähnt, dabei wurde bereits lang und breit über dieses entscheidede Kleidungsstück und seinen Verbleib diskutiert :roll:

? Wo würde es gefunden und wann?
? In welchem Zustand ist es?
? Ist es mit Hanna bis in die Prien gespült und ging unterwegs verloren oder verblieb es in Tatortnähe, was auf ein Entkleiden / Entreißen und Entsorgen durch den Täter hindeuten könnte?

Fragen über Fragen...
Und das sind doch wichtige Aspekte, die ein sexuelles Motiv erhärtet oder entkräften könnten!
:roll:
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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er sagt: mit stein erschlagen

vor diesem verhör war bekannt (medien), dass das opfer erschlagen worden ist.
nicht erstochen, nicht erwürgt.

im verhör hat man ihn gefragt, was er glaubt, was passiert sein könnte.
wie denn erschlagen worden.

leider keine quelle, aber vielleicht wars in den gerichtsprotokollen - hier zuvor gepostet?
er wurde kristallklar an eine aussage zur möglichen tatwaffe nach "erschlagen" herangeführt.

was würdet ihr denn sagen, wenn jemand "erschlagen" wurde.
seit kain und abel wissen wir, dazu gehört ein stein....

und dann noch einer .. mit stein erschlagen

wo steht, dass die tatwaffe ein stein war?
das ist überhaupt nicht klar. keiner weiß was die tatwaffe war. die fehlt.
soweit ich weiß ist nicht mal widerlegt, dass es ein handy gewesen sein könnte, oder?
der stein ist pure spekulation.

was haben denn die anderen verhör-kandidaten darauf so geantwortet?
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Montag, 18. Dezember 2023, 11:07:12 Warum sollte Sebastian den Schrei mitbekommen haben, wenn er zu der Zeit vielleicht auf der anderen Seite des Schlossberges joggen war?
wo war denn philipp zu der zeit, wo war die jogger-filmerin?

die rentnerin aus der ferienwohnung hat wohl einen sehr schlimmen schrei gehört, todesschrei, kreischend

... geht aufs klo und dann ins bett... :roll:
hätte ja mal ihren mann wecken oder was...
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Die Hose wird aufgetischt? Ach herrje, also doch gefunden. Ok, dann löst sich das auch. Bin gespannt was dazu berichtet wird.

Abwertzngen werden “analysiert”? Wie denn, durch die Laien im Gericht, mit der Kaffeetasse in der Hand? Was sagt die Forensik? Wie wo wann warum abgewetzt?

Nix Stillstand, da kommt dann wohl doch noch was….?
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Da der Live-Ticker des „Reporters ohne festem Ressort“ an Lücken leidet, hier ein Nachtrag seines Kollegen mit Ressort zum

21. Sitzungstag – 21.12.2023

Neben einem Parkhaustipp Aßbichlers für RAin Rick ging es um
• die Vorführung des Drohnenflugs,
• die Beauftragung des Gutachters Malcherek,
• den Beweisantrag zu Sebastians Handy,
• die Länge der Joggingstrecke,
• den Mithäftling Adrian M. und
• die Sichtung des Vernehmungsvideos von Verena R.

Gewalttat oder Unfall? Heftiger Schlagabtausch …

So friedlich die Drohnenbilder wirkten, so geladen war die Atmosphäre im Saal. …

… Hoch überm Scheichergraben geht es los, dann schwebt man über den Bärbach, schließlich die Prien entlang: Gewässerkunde steht … auf dem Stundenplan. 40 Menschen im Gerichtssaal folgen gespannt dem Drohnenvideo …

Stimmen die Bilder, die man da sieht?

… Aschau … aus der Luft … Alles mit Schnee überzuckert. …

… Es fällt schwer, sich vorzustellen, wie das nach heftigen Regenfällen aussehen könnte. Wie am frühen Morgen des 3. Oktober 2022. …

… Verteidigung geht von Unfall aus

Doch von wem ging die Gewalt aus? Von Sebastian T. …? Oder doch von der Umgebung, der Natur – von Felsen im Bett der Prien zum Beispiel? Kurz: War es eine Gewalttat oder ein Unfall?

Wehre, Schleusen, Rechen – all das gibt es an der Prien

… kurz nach der Autobahn München - Salzburg ein erstes privates E-Werk … Es folgen Mühlen … Dort gibt es Wehre, Schleusen, Rechen, Turbinen, Seitenkanäle. Ist es möglich, dass dort einem Körper Verletzungen zugefügt werden können, wie sie Hanna aufwies? Die Verteidigung geht davon aus.

Ob sie damit richtig liegen könnte, wird sich nicht schnell beantworten lassen. Das Video, am 27. November 2023 gedreht, gibt wenig Aufschlüsse. Bärbach und Prien führten in Hannas Todesnacht kräftiges Hochwasser. …

Am 3. Oktober 2022 war vieles anders

Rund 70 Zentimeter höher als im Video soll der Wasserspiegel … am 3. Oktober 2022 gewesen sein. Viele Steine, die im Video wie Hindernisse wirken, waren seinerzeit vielleicht reichlich von Wasser überspült. Die Prien hatte andererseits damals eine Wucht, die einem das Video nicht im mindesten vermitteln kann: 30.000 Liter Wasser sollen damals geflossen sein – pro Sekunde!

Der Mann, der vielleicht Antworten hätte, ist noch nicht geladen: Prof. Andreas Malcharek [Malcherek] …, er ist Hydromechaniker. Und, nunmehr mit Auftrag des Gerichts, Gutachter. Er wird … die Prien selbst aufsuchen. Sein Gutachten könnte dann klären, ob Verletzungen wie die von Hanna durch den reißenden Fluss erklärt werden können.



Scharmützel zu Beginn …

… Walter Holderle feuert gegen den Beweisantrag …, der eine Untersuchung von Sebastian T.s Smartphone vorsieht. Die Verteidigung führt an, dass Sebastian T.s nächtliches Lauf-Training und seine Spiel-Aktivität am Handy keine Zeit für einen Mord übrig gelassen hätten. Also hofft sie auf den Nachweis, dass Sebastian T. auch wirklich gespielt hat.

Walter Holderle aber geht davon aus, dass sich die Verteidigung bei der Länge der Joggingstrecke verrechnet habe. Sebastian T. habe viel mehr Zeit übriggehabt … Denn die Laufstrecke sei in Wirklichkeit nur halb so lang wie die angegebenen viereinhalb Kilometer. T. habe tatsächlich zehn, zwölf Minuten gehabt, seine Tat auszuführen.

Staatsanwalt Wolfgang Fiedler wendet sich gegen die Behauptung …, der Knastzeuge … sei ein „notorischer Lügner“. …

Verteidiger Dr. Markus Frank stellt … den nächsten Beweisantrag. Auch dieser … soll die Glaubwürdigkeit des Mithäftlings erschüttern. … Frank trägt zwei, drei Dutzend Schlagzeilen vor dem Prozess-Start vor, von Zeitungen aus ganz Bayern. Demnach könnte sich der Zeuge tatsächlich über Aspekte des Falls informiert haben.



Richterin Aßbichler rügt … die unvollständigen Unterlagen für den genannten Beweisantrag … Verteidiger Harald Baumgärtl breitet entschuldigend die Hände aus. …

Und dann nochmals die Belastungszeugin

Dann … war … nochmals Verena R. an der Reihe. Indirekt zumindest: Nachdem sie … die Aussage … verweigert hatte, wurden … Videoaufnahmen ihrer polizeilichen Vernehmung gezeigt. … Verena R. wiederholte ungefähr ein halbes Dutzend Male, dass es der Abend nach Hannas Tod war, an dem Sebastian T. ihr gegenüber gefährliches Wissen offenbarte. Wissen …, das zu diesem Zeitpunkt nur der Täter haben konnte.

Rosenheim24.de am 21.12.2023
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 41180.html
Es fällt auf, dass in beiden Rosenheim24-Artikeln keine Computersimulation von Syn Schmitt erwähnt wird. Vielleicht ist diese von dem Gutachtenauftrag an Andreas Malcherek umfasst?
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 20. Dezember 2023, 14:44:30 14. Sitzungstag – 23.11.2023

• Kopf im Weg
→ nicht bei Treiben durch Rohr
→ nicht quer zum Strom

• 10 km/h zu langsam für die schweren Verletzungen
→ erforderliche Kräfte nicht ermittelt
→ Kraft des Wassers berechnet?
verletzungen vor oder nach eintritt tod ?
- das können die bei ägyptischen mumien von vor paartausend jahren noch ermitteln
- die lagen wochenlang in natronlauge und sonstwas, nach dem tod
- warum kann man das nicht bei bayerischen leichen feststellen?

der kopf ist im weg
- mMn: klarstes NEIN
- annahme: nach dem tod funktionieren die muskeln NICHT mehr
- wenn die muskeln "dysfunktional" sind, fällt der kopf zur seite. auf die schulter. es bricht nichts, man stirbt davon nicht.

vielleicht muss man bei der fließgeschwindigkeit berücksichtigen, dass das skelett einem "impact" nichts mehr entgegenzusetzen hat.
bei lebenden funktionieren die muskeln "automatisch", z.b. auf druck, ziehen, belastung - eben um das skelett zu schützen.
Gast1389

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Weiß man wie sich der Staatsanwalt gegen die Behauptung der Knastzeuge ist ein „notorischer Lügner“ zu Wehr gesetzt hat?
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Kalle »

“Lebendig wird es im Gerichtssaal, als die Drohne kurz nach der Autobahn München - Salzburg ein erstes privates E-Werk überfliegt. Es folgen Mühlen an der Prien. Dort gibt es Wehre, Schleusen, Rechen, Turbinen, Seitenkanäle. Ist es möglich, dass dort einem Körper Verletzungen zugefügt werden können, wie sie Hanna aufwies? Die Verteidigung geht davon aus.”

—> Ach ne wirklich?? Guten Morgen zusammen, endlich aufgewacht? Meine Güte, X Ermittler und X Juristen, X Sachverständige, 1Jahr Zeit und JETZT offene Münder was da so los ist, im Flussverlauf??? Was ist denn hier bitte los, vergesst die Drohnen Scheisse, ihr MUESST Euch das LIVE anschauen!!!
Das ist für jeden ein halber Tag, was soll dieser Mist irgendwas digital aus X Meter Flughöhe zu abstrahieren, was so arg offenkundig ist. Ihr werdet dort stehen und nur der Mund noch offener noch denken: Aua. Autsch. Ahh. Ne echt oder, da runter? Vorwärts, rückwärts, oh shit nicht auf diese Betonkante, volle Lotte, oder?

Kinders: Fahrrad, frische Luft, von mir aus mit dem Auto direkt hinfahren, das Ufer runtergehen an die kritischen Stellen und 5 Minuten hinlaufen. Ihr wohnt doch alle “um die Ecke”… Das ist nicht der Rhein sondern die “Waschmaschine”. Vollkommen wurscht wie der Wasserstand ist, es liegt auf dem Silbertablett.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Mittwoch, 20. Dezember 2023, 15:44:39 @Gast1407
... Im Alltag völlig unauffällige Menschen ticken unter Alk aus, greifen Rettungskräfte an, greifen Streifenpolizisten an, usw, usw. Das sind keine Einzelfälle. ...
genau. vermutlich war der jogger tatsächlich der einzig nüchterne weit und breit.
andi55 hat geschrieben: Mittwoch, 20. Dezember 2023, 15:44:39 ... Genau, auf der Eiskellerkamera wurde niemand gesehen der Hanna gefolgt wäre. ...
sorry, was ???
ich dachte, dieser philippS hätte minuten nach ihr den eiskeller verlassen?
stimmt das nicht?

hat philippS nach hannaW den eiskeller verlassen :?:
wenn ja, um welche uhrzeit war das?
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

eine andere hypothese verletzungen:

- bach, brücke mit holzgeländer
- jemand balanciert darauf
- rutscht aus
- schlägt auf den rücken
- das geländer zwischen den schulterblättern
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mit dem "Rinnsal" spricht er allenfalls von einer Begehung des Bärbaches, da nur dieser ein Rinnsal sein kann. Dieser ist relativ irrelevant für Treibverletzungen.
von Kalle

Gefälle hat er aber mehr wie die Prien und auf den Bildern im "Hanna Bilder" Thread liegen da auch ganz schöne Brocken

Bilder von dem 3 m Wasserfall hätte ich gerne mal gesehen.

Jetzt wissen wir auch dass ihre Hose gefunden wurde.

Im Wasser oder an der Uferböschung wurden gefunden:
Lederjacke, Umhängetasche, Hose und im Bach der Fingerring und später in der Prien das Handy.
Am Körper hatte sie:
Weisse Turnschuhe, Strümpfe?, Slip, Oberteil und Bh und anderen Schmuck und Halsketten siehe Eiskellerfoto.

Interessant wäre die Verteilung der gefundenen Gegenstände um daraus vllt schliessen zu können ob das Handy bein Eintrag in den Bach in einer der Taschen war.

Dem Staatsanwalt könnten doch die Schulterverletzungen wurst sein, wen er sagen würde, das Opfer wurde von hinten zu Boden gebracht, nach dem Schrei der Mund bis zu Bewustlosigkeit zugehalten und dann in den Bärbach befördert.
Das Handy hätte dann aber schon recht bald hineinfliegen müssen.
Gast25

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast25 »

Kalle hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 16:16:00 Ich glaube deine Kritik überholt sich gerade durch die heutige Sitzung etwas, weil das Gericht ja meine Themen aktuell bestätigt. Trotzdem gehe ich gerne darauf ein, es ist völlig legitim meine „Anschuldigungen“ zu hinterfragen. Ich beziehe mich weniger auf die Juristerei, sondern vielmehr auf die Ermittlungsarbeit.

"Fakten" sind natürlich nur die Quellen die mir zur Verfügung stehen (Punkt 1,2.3,4) sowie meine eigenen Beobachtungen (Punkt 5), gerne mach ich transparent worauf ich meine Thesen stütze:

1. "Der Hauptsachbearbeiter wird nun von der Richterin beauftragt weitere relevante Video und Fotoaufnahmen zu machen. Damals hatte der Sachverständige mal eine Begehung gemacht. Es war nur noch ein Rinnsal" (Quelle : Niederschrift Fasssinder zum 23.11.23)

--> Die Richterin gibt dem Hauptsachbearbeiter hier weitere Hausaufgaben auf. Ich werte das als Fakt oder eben Hinweis, dass seitens der Ermittlung die Richterin Versäumnisse hinsichtlich der Begutachtung des Flusses bemängelt. Mit dem "Rinnsal" spricht er allenfalls von einer Begehung des Bärbaches, da nur dieser ein Rinnsal sein kann. Dieser ist relativ irrelevant für Treibverletzungen.

2. "Interessant fand ich natürlich auch den Bruch der Schulterdächer. Diese waren wohl so gleichmäßig gebrochen, dass die Gutachter eine Treibverletzung schnell ausschlossen. Auch ein vom Verteidiger ins Spiel gebrachte Wehr hielt Adamec nicht für geeignet, da diese nur bei einer Frau nur 47 cm auseinander liegen!" (Quelle: Niederschrift Fassbinder zum 23.11.23)

--> Auch hier wird wieder deutlich, dass nur eine oberflächliche Betrachtung zu einer einzigen, festgelegten Lagebeziehung Körper-Hindernis in Betracht gezogen wird. Was denn, Füße vorne, Kopf vorne, Bauch oder Rücken ? Kein Wort dazu. Vielleicht ist es nur etwas ungeschickt formuliert vom Berichterstatter, aber ich verstehe schlicht die Argumentation nicht. Weil die Schultern 47cm auseinander liegen kommt ein Wehr nicht in Frage?

3. „Wir wollen sehen, ob da Staustufen, Wehre, Brückenpfeiler oder auch Bäume zu sehen sind, die dem Körper solche Verletzungen zugefügt haben können“, sagte Harald Baumgärtl, einer der drei Verteidiger des Angeklagten Sebastian T., dem OVB auf Anfrage.
--> Ach ne was, warum in Gottes Namen den JETZT ERST ?

4. Hier finde ich die Quelle leider nicht mehr: Die Rechtsmedizin meinte wohl dass es nicht möglich wäre weil „immer der Kopf im Weg“ ist.
--> ansonsten siehe 3.

5. Es werden mit KEINEM Wort örtliche Besonderheiten erwähnt, z.B. kein Wort über ein Fallen in den Bach, sowie dessen Stein-Schrägabmauerung und Beschaffenheit. Kein Wort über die Dynamik im Einflussbereich Bärbach-Prien. Kein Wort über die Situation vor dem E-Werk mit seiner Abflusstreppe mit ca. 15 Betonstufen. Kein Wort über einen 3m hohen „Wasserfall“ nach dem Werk-Abzweig mit Fall des Körpers um ca. 3 Meter in die Tiefe. Kein Wort über geschätzt ca. 50-100 (!) Bremsschwellen im Flußverlauf mit jeweiliger „Bremswalze“ (Quelle: Fotos und Videos Internet sowie auf meinem Handy)

Dies sind im wesentlichen Hinweise oder nenne es Belege, die ich für meine These der nicht ausreichenden Bearbeitung der "Verletzungquelle Fluss" beziehe. Ich hoffe diese sind konkret benannt und nachvollziehbar.

In Summe werte ich daher die Ausführungen der Ermittler, soweit von der Ferne gehört, als "Unterbewertung" in der Thematik Flussverletzungen.
Frau Rick scheint es als Einzige ähnlich zu sehen, der Richterin kann man zugute halten, dass sie weiteres Nachforschen zulässt.
Tut mir leid, aber wo sind jetzt die Fakten?! Du beziehst dich im Wesentlichen auf eine nachträglich verfasste Forumsniederschrift eines Laien-Prozessbeobachters, der auch schon mehrmals etwas falsch bzw. missverständlich dokumentiert hat und das auch entschuldigend nachträglich richtig gestellt hat (bzw. in ein paar Punkten bis heute nicht weiß, was da wirklich gesagt wurde). Dieser Prozessbeobachter kennt weder die Prozessunterlagen im Detail, noch ist er jeweils am Tisch, wenn die Prozessbeteiligten sich über bestimmte Details austauschen. Er kann überhaupt keine Fakten liefern. Er versucht so gut wie möglich, dass dort Gesagte in das Forum zu übertragen, gesteht aber auch eindeutig, dass er manche Sachen nicht verstanden hat (akustisch, aber auch Datendetails sowie rein juristisch). Darüber hinaus ist seine Laien-Berichterstattung natürlich auch subjektiv und z. T. tendenziös. Das ist kein Vorwurf, aber es ist sicherlich auch keine solide Faktenquelle.
Des weiteren ziehst du deine eigene Begehung heran, die dir als Laie sofort nahelegt, dass ein Unfallszenario und das Zustandekommen sämtlicher Verletzungen, die bis jetzt als Gewaltverletzungen postuliert werden, ganz klar aus dem Fluss stammen. Du behauptest, dass deine Beobachtungen nirgends erwähnt werden. Hast du die Stellungnahmen oder Gutachten im Detail vorliegen? Mit allem Respekt... auch das sind natürlich keine Fakten für dein eindeutiges Statement, dass es NUR ein Unfall sein kann. Es ist und bleibt deine legitime Mutmaßung, die du zum jetzigen Zeitpunkt mit nichts belegen kannst. Das ist ok, nur sollte man es nicht so formulieren, als ob das schon 100%ige Tatsachen sind. Und wenn, muss man dann eben Kritik aushalten. Tust du ja auch.

Dass das Gericht jetzt diese Zusatzgutachten beauftragt, ist absolut in Ordnung und belegt perfekt das Statement des Pflichtverteidigers, dass die Vorsitzende alles erdenklich Mögliche tut, um wirklich die Wahrheit zu finden und niemanden unschuldig zu verurteilen. Sowohl Pflichtverteidiger als auch Vorsitzende wurden hier ja auch schon mehrfach der bayrischen Vetternwirtschaft bezichtigt. Das ist nicht so und ist hiermit ein Fakt!

Und nochmal... u. U. wird das neue Gutachten eine Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit aufzeigen, dass die Verletzungen als Teibverletzungen angesehen werden könnten. Das 1.Gutachten hat diese Möglichkeit ja nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber bei der angenommenen Gewalteinwirkung deutlich höher. Wir werden sehen, ob es durch das neue Gutachten vielleicht sogar eine 100%ige Rekonstruktion als aus der Prien oder dem Bach stammende Verletzung ergibt. Und dann kannst du dich als bestätigt ansehen. Bis jetzt ist damit keine deiner eindeutigen Feststellungen, dass es NUR ein Unfall gewesen sein kann, bestätigt. Und mehr wollte ich auch mit meinem Post nicht bewirken.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Catch22 hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 19:07:15 Da der Live-Ticker des „Reporters ohne festem Ressort“ an Lücken leidet, hier ein Nachtrag seines Kollegen mit Ressort zum

21. Sitzungstag – 21.12.2023

Es fällt auf, dass in beiden Rosenheim24-Artikeln keine Computersimulation von Syn Schmitt erwähnt wird. Vielleicht ist diese von dem Gutachtenauftrag an Andreas Malcherek umfasst?
Möglich. Ich gehe davon aus, dass Bundeswehr Malcharek erstmal die extremsten Flusspositionen für turbulent-dynamische Lageveraenderungen oder Fallszenarien des treibenden Körpers definieren wird. Dann wird er Hypothesen entwickeln wie Körper-Hinderniss Einwirkungen sich in Verletzungsbilder ausprägen könnten. Der “Simulant” wird dann evtl. die Maschine anwerfen. Guter Plan die versäumten Hausaufgaben nachzuholen. Ergebnisoffen. Der Schuss kann immer auch nach hinten losgehen.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

Mitleser123 hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 18:06:26 Das ist doch eine ganz neue Info, dass die Hose anscheinend doch gefunden wurde!

Das wird nur ganz beiläufig erwähnt, dabei wurde bereits lang und breit über dieses entscheidede Kleidungsstück und seinen Verbleib diskutiert :roll:

? Wo würde es gefunden und wann?
? In welchem Zustand ist es?
? Ist es mit Hanna bis in die Prien gespült und ging unterwegs verloren oder verblieb es in Tatortnähe, was auf ein Entkleiden / Entreißen und Entsorgen durch den Täter hindeuten könnte?

Fragen über Fragen...
Und das sind doch wichtige Aspekte, die ein sexuelles Motiv erhärtet oder entkräften könnten!
:roll:
HOSE DA

unfassbar... keinerlei zeitung berichtete jemals darüber
und das ging heute einfach so durch?
da hatte keiner fragen, wie die verloren gehen konnte :o

- die stretchhose (kunstleder?) kann (theoretisch/praktisch) nur an den nähten reißen
- die schuhe waren ja beide fest zugebunden

welche nähte waren gerissen :?:
wo sonst war die hose zerrissen, wo :?:
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Gast25 hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 19:31:15 Tut mir leid, aber wo sind jetzt die Fakten?! Du beziehst dich im Wesentlichen auf eine nachträglich verfasste Forumsniederschrift eines Laien-Prozessbeobachters, der auch schon mehrmals etwas falsch bzw. missverständlich dokumentiert hat und das auch entschuldigend nachträglich richtig gestellt hat (bzw. in ein paar Punkten bis heute nicht weiß, was da wirklich gesagt wurde). Dieser Prozessbeobachter kennt weder die Prozessunterlagen im Detail, noch ist er jeweils am Tisch, wenn die Prozessbeteiligten sich über bestimmte Details austauschen. Er kann überhaupt keine Fakten liefern. Er versucht so gut wie möglich, dass dort Gesagte in das Forum zu übertragen, gesteht aber auch eindeutig, dass er manche Sachen nicht verstanden hat (akustisch, aber auch Datendetails sowie rein juristisch). Darüber hinaus ist seine Laien-Berichterstattung natürlich auch subjektiv und z. T. tendenziös. Das ist kein Vorwurf, aber es ist sicherlich auch keine solide Faktenquelle.
Des weiteren ziehst du deine eigene Begehung heran, die dir als Laie sofort nahelegt, dass ein Unfallszenario und das Zustandekommen sämtlicher Verletzungen, die bis jetzt als Gewaltverletzungen postuliert werden, ganz klar aus dem Fluss stammen. Du behauptest, dass deine Beobachtungen nirgends erwähnt werden. Hast du die Stellungnahmen oder Gutachten im Detail vorliegen? Mit allem Respekt... auch das sind natürlich keine Fakten für dein eindeutiges Statement, dass es NUR ein Unfall sein kann. Es ist und bleibt deine legitime Mutmaßung, die du zum jetzigen Zeitpunkt mit nichts belegen kannst. Das ist ok, nur sollte man es nicht so formulieren, als ob das schon 100%ige Tatsachen sind. Und wenn, muss man dann eben Kritik aushalten. Tust du ja auch.

Dass das Gericht jetzt diese Zusatzgutachten beauftragt, ist absolut in Ordnung und belegt perfekt das Statement des Pflichtverteidigers, dass die Vorsitzende alles erdenklich Mögliche tut, um wirklich die Wahrheit zu finden und niemanden unschuldig zu verurteilen. Sowohl Pflichtverteidiger als auch Vorsitzende wurden hier ja auch schon mehrfach der bayrischen Vetternwirtschaft bezichtigt. Das ist nicht so und ist hiermit ein Fakt!

Und nochmal... u. U. wird das neue Gutachten eine Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit aufzeigen, dass die Verletzungen als Teibverletzungen angesehen werden könnten. Das 1.Gutachten hat diese Möglichkeit ja nicht gänzlich ausgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber bei der angenommenen Gewalteinwirkung deutlich höher. Wir werden sehen, ob es durch das neue Gutachten vielleicht sogar eine 100%ige Rekonstruktion als aus der Prien oder dem Bach stammende Verletzung ergibt. Und dann kannst du dich als bestätigt ansehen. Bis jetzt ist damit keine deiner eindeutigen Feststellungen, dass es NUR ein Unfall gewesen sein kann, bestätigt. Und mehr wollte ich auch mit meinem Post nicht bewirken.
Dass es nur ein Unfall gewesen sein kann, sage ich nicht. Ich hatte eigentlich gehofft das ausreichend dargelegt zu haben. Ich bin nur der Meinung, dass die Ermittlungsarbeit sich zu wenig bis gar nicht mit dem Fluss beschäftigt hat und eine Rechtsmedizin sich nach meiner Presse- und Berichtslesart viel zu lapidar und außerhalb der vorhandenen Expertise unzulässig spekulativ geäußert hat. Daneben steht eine fragwürdige, aber auch nicht völlig ausgeschlossene Phantasie eines Aufknie- und Steinschlagszenrios. Damit hat man es aber scheinbar belassen und startet damit mehr oder weniger blank in die Anklage. Meine Argumentation bezieht sich natürlich aus Interpretationen von selbst erlebtem und Pressemitteilungen.
Es steht auch für mich weiterhin eine Fremdeinwirkung und Tatbeteiligung im Raum, das ist davon völlig losgelöst. Ich frag mich halt nur wie jeder andere aufmerksame Prozessverfolger auch- was ist eigentlich passiert. Auch wenn man es nie rausfinden sollte, das Flussgeschehen zur Seite zu legen, halte ich nun mal im Streben nach Wahrheitsfindung für inakzeptabel, und erfreulicherweise die Prozessbeteiligten wohl langsam auch.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@gastxyz...me
ja, Philipp hat nach ihr den Eiskeller verlassen, ich weiß aber jetzt nicht mehr, ob der auf dieser Kamera vom Notausgang/Hinterausgang zu sehen ist. Hanna war ja darauf zu sehen, wie sie in die Kampenwandstraße einbog. Ich denke man hat Philip ausgeschlossen, weil man ihn später auf der Kamera sah, als das Handysignal schon schwach war von Hanna. Ist jetzt sehr amateurhaft ausgedrückt, sorry, ich hoffe du kannst folgen. Man hat anscheinend auch abgeglichen, ob Kamera Eiskeller und Handy Hanna uhrzeittechnisch gleich waren. Trotzdem, ich finde es auch befremdlich, Philipp kommt ungefähr 3 Minuten nachdem angeblich ein schweres Verbrechen begangen wurde, am Tatort vorbei und alles ist als wäre nichts geschehen. Keine Hanna vor Ort, kein Täter vor Ort , sieht nichts, hört nichts.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 21:09:46 @gastxyz...me
ja, Philipp hat nach ihr den Eiskeller verlassen, ich weiß aber jetzt nicht mehr, ob der auf dieser Kamera vom Notausgang/Hinterausgang zu sehen ist. Hanna war ja darauf zu sehen, wie sie in die Kampenwandstraße einbog. Ich denke man hat Philip ausgeschlossen, weil man ihn später auf der Kamera sah, als das Handysignal schon schwach war von Hanna. Ist jetzt sehr amateurhaft ausgedrückt, sorry, ich hoffe du kannst folgen. Man hat anscheinend auch abgeglichen, ob Kamera Eiskeller und Handy Hanna uhrzeittechnisch gleich waren. Trotzdem, ich finde es auch befremdlich, Philipp kommt ungefähr 3 Minuten nachdem angeblich ein schweres Verbrechen begangen wurde, am Tatort vorbei und alles ist als wäre nichts geschehen. Keine Hanna vor Ort, kein Täter vor Ort , sieht nichts, hört nichts.
...weil philippS ca 3 minuten nach dem opfer das lokal verlassen hat, kann er nicht der mörder sein :shock:

wie ist er denn da rausgekommen, wenn er nicht auf der eiskeller-video-cam war?

warum hätte er nicht den hauptausgang nehmen sollen, den mit der kamera :?:

wenn philippS NICHT auf der videoaufzeichnung
- vom eiskeller-hauptausgang
- von der kamera, die die straßenecke filmt
ist...

... dann könnte er ja auch VOR HANNA das etablissement verlassen haben :?:

wie wurde das ausgeschlossen?
ist er definitiv alleine weg, oder mit anderen zusammen?
Gast25

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Kalle hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 20:55:14 Dass es nur ein Unfall gewesen sein kann, sage ich nicht. Ich hatte eigentlich gehofft das ausreichend dargelegt zu haben. Ich bin nur der Meinung, dass die Ermittlungsarbeit sich zu wenig bis gar nicht mit dem Fluss beschäftigt hat und eine Rechtsmedizin sich nach meiner Presse- und Berichtslesart viel zu lapidar und außerhalb der vorhandenen Expertise unzulässig spekulativ geäußert hat. Daneben steht eine fragwürdige, aber auch nicht völlig ausgeschlossene Phantasie eines Aufknie- und Steinschlagszenrios. Damit hat man es aber scheinbar belassen und startet damit mehr oder weniger blank in die Anklage. Meine Argumentation bezieht sich natürlich aus Interpretationen von selbst erlebtem und Pressemitteilungen.
Es steht auch für mich weiterhin eine Fremdeinwirkung und Tatbeteiligung im Raum, das ist davon völlig losgelöst. Ich frag mich halt nur wie jeder andere aufmerksame Prozessverfolger auch- was ist eigentlich passiert. Auch wenn man es nie rausfinden sollte, das Flussgeschehen zur Seite zu legen, halte ich nun mal im Streben nach Wahrheitsfindung für inakzeptabel, und erfreulicherweise die Prozessbeteiligten wohl langsam auch.
Erstmal danke dir für die vernünftige Diskussion. Genau deswegen wiederhole ich nochmal:
Es gibt keinen Beleg, dass „das Flussgeschehen zur Seite“ gelegt wurde. Es wurde in alle Richtungen ermittelt und dabei selbstverständlich auch das Flussgeschehen und ein Unfallszenario in Betracht gezogen. Das bestätigen sämtliche Aussagen der Ermittlungsbeamten und das ist auch normale Routine.
Gast25

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast25 »

Kalle hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 20:55:14 Dass es nur ein Unfall gewesen sein kann, sage ich nicht. Ich hatte eigentlich gehofft das ausreichend dargelegt zu haben. Ich bin nur der Meinung, dass die Ermittlungsarbeit sich zu wenig bis gar nicht mit dem Fluss beschäftigt hat und eine Rechtsmedizin sich nach meiner Presse- und Berichtslesart viel zu lapidar und außerhalb der vorhandenen Expertise unzulässig spekulativ geäußert hat. Daneben steht eine fragwürdige, aber auch nicht völlig ausgeschlossene Phantasie eines Aufknie- und Steinschlagszenrios. Damit hat man es aber scheinbar belassen und startet damit mehr oder weniger blank in die Anklage. Meine Argumentation bezieht sich natürlich aus Interpretationen von selbst erlebtem und Pressemitteilungen.
Es steht auch für mich weiterhin eine Fremdeinwirkung und Tatbeteiligung im Raum, das ist davon völlig losgelöst. Ich frag mich halt nur wie jeder andere aufmerksame Prozessverfolger auch- was ist eigentlich passiert. Auch wenn man es nie rausfinden sollte, das Flussgeschehen zur Seite zu legen, halte ich nun mal im Streben nach Wahrheitsfindung für inakzeptabel, und erfreulicherweise die Prozessbeteiligten wohl langsam auch.
Erstmal danke dir für die vernünftige Diskussion. Genau deswegen wiederhole ich nochmal:
Es gibt keinen Beleg, dass „das Flussgeschehen zur Seite“ gelegt wurde. Es wurde in alle Richtungen ermittelt und dabei selbstverständlich auch das Flussgeschehen und ein Unfallszenario in Betracht gezogen. Das bestätigen sämtliche Aussagen der Ermittlungsbeamten und das ist auch normale Routine.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

gastxyz..me hat geschrieben: Donnerstag, 21. Dezember 2023, 20:49:56 HOSE DA

unfassbar... keinerlei zeitung berichtete jemals darüber
und das ging heute einfach so durch?
da hatte keiner fragen, wie die verloren gehen konnte :o

- die stretchhose (kunstleder?) kann (theoretisch/praktisch) nur an den nähten reißen
- die schuhe waren ja beide fest zugebunden

welche nähte waren gerissen :?:
wo sonst war die hose zerrissen, wo :?:
Bereits im Eiskeller war der Reißverschluss kaputtgegangen.
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