MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

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Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Widasedumi » Samstag, 27. Juni 2020, 08:53:48

Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 02. Juni 2019, 00:12:01 mich interessieren weniger mordfaelle, wo die getoeteten eine grosse mitschuld an ihrer toetung haben...weil ihr lebenswandel (...) daneben ist.
mich interessieren morde, wo unschuldige menschen ein schicksal erlitten u. aus dem leben gezogen wurden.
das moechte ich noch mitteilen.
Es kommt meistens zu einem Kontakt zwischen Mörder und Opfer. Zuerst ganz harmlos. Das war vermutlich auch bei dieser Regina Fischer der Fall, die ihren Freund, einen Bundeswehrsoldaten, abholen wollte. Nelli Graf hatte wahrscheinlich auch schon Kontakte zu dem Mörder.

Die Arglosigkeit ausnutzen und einen falschen Schein vorspielen, das ist das Gefährliche und Verwerfliche.

Wenn lebenshungrige Menschen in riskante Abenteuer gehen, wundern mich die Ergebnisse auch nicht. Aber Scheinheiligkeit ist eine üble Sache.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Hbs900 » Donnerstag, 25. Juni 2020, 06:11:12

Im Fall nelly graf.

In dem Wald wo sie umgebracht wurde.....wurde im wahrsten Sinne auch geraucht.
Nur keine Zigaretten vom hersteller

der Wald war auch als Drogen Umschlagplatz bekannt.

Es hat einen zeugen gegeben, der dies vor laengere zeit der Polizei mitteilte

jetzt wurde in halle auf einem ehemaligen bauernhof eine grosse Plantage mit Pflanzen hochgekommen. u. Ein Mann 36j. verhaftet.
Der Sohn von n. gr. Hatte keine ausbi. gemacht, aber mit Anfang 20j. Schon wegen Drogenhandel im gefaengnis gesessen.

Der mord an n. G. bringt neues Licht zu tage.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Hbs900 » Freitag, 26. Juli 2019, 07:38:08

Im Fall nelly graf kam der taeter vo auwaerts u. Reiste mit dem Auto an.
Er duerfte auch nicht all zu viel Zeit gehabt haben..
Als einheimischer haette er das Fahrrad vielleicht zwischen gelagert u. Bei einsetzender Dunkelheit hatte er es z. B. Zum Bahnhof selber fahren gebracht u. Unverschlossen abgestellt... Oder naehe einer Haltestelle an einen Fahrrad buegel oder Laternen Pfahl abgestellt.
Es hätte dann dort nicht lange gestanden.
Dafuer muss man aber etwas Zeit haben... Die hatte der taeter nicht.
Er musste wieder abreisen.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Hbs900 » Sonntag, 02. Juni 2019, 00:12:01

wahrscheinlich wurde die dna im schuh gefunden.... ist aber meine idee...nicht weitersagen

es gibt schon merkwuerdige maenner, auch wenn das einige nicht glauben wollen....wenn ich etwas genau ueberlegt habe. vielen fehlt die vorstellungskraft...der polizei teilweise auch.
um an einen frau zu gelangen, sind sie wahrscheinlich triebgesteuert unterwegs u. auch bereit zu toeten.
triebgesteuert sind auch harmlose unterwegs.
angenommen ein mann geht zum fest u. hofft eine frau zu sehen, der er in den ausschnitt auf den busen schauen kann....der vojeur mann schweigt u. geniesst den anblick...u. laesst es dabei.

ich koennte mir aber vorstellen, das die maenner alleine u. nicht vor ihrer haustuer auf pirsch gehen.
warum.

der trieb, der sie dann steuert ....soll nicht durch grussbekanntschaften u. angezettelte gespraeche von nachbarn gestoert werden.
und mit einer nachbarin faengt man nichts an....geht nur schief.
darum konnte der taeter bisher nicht ermittelt werden.

es gibt aber noch weitere schlimmere faelle, die nicht so gross in der oeffentlichkeit anklang gefunden hatten. ich hatte da an frauke liebs gedacht als ich ueber den extrem schrecklichen mord an claudia wilbert im jahr 1978 in der naehe von bonn las.

sie wartete in der stadt auf ihren bruder der sie abholen sollte....von einer veranstaltung der schule. 17j. war sie alt.
zeugen sahen wie sie wartend von einem mann angespprochen wurde.
ploetzlich wurde der gewalttaetig u. zog sie in sein fahrzeug. u. fuhr mit ihr davon.
wahrscheinlich dachten mehrere zeugen, das der vater zur tochter ein machtwort sprach.
keiner merkte sich den autotyp richtig, nur annaehernd, nummernschild wurde auch nicht gemetkt.....zeugenbeschreibung zur maennl. person fuehrten nicht zum taeter....wohl auch vage.
zwei tage spaeter wurde sie gefesselt u. getoetet in der naehe im wald aufgefunden.
solche nicht aufgeklaerten mordfaelle machen mich schon sehr wuetend.
vor allen das der taeter nie ermittelt wurde, obwohl er sich oeffentlich zeigte.
schade das kaum etwas ueber so einen fall bekannt ist.

mich interessieren weniger mordfaelle, wo die getoeteten eine grosse mitschuld an ihrer toetung haben...weil ihr lebenswandel einfach scheisse bzw. besser ausgedrueckt daneben ist.

mich interessieren morde, wo unschuldige menschen ein schicksal erlitten u. aus dem leben gezogen wurden.
das moechte ich noch mitteilen.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von talida » Freitag, 31. Mai 2019, 14:47:50

@Melanie, danke für die Links ... jetzt bin ich besser informiert :D

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Freitag, 31. Mai 2019, 13:38:29

Ich möchte meine These von eben etwas abändern, weil mir der Song vom Schwarzen Kater Stanislaus einfiel.

Es könnte auch sein, dass eine mögliche, attraktive öP "mehrere Eisen im Feuer hatte", welche diesen "Kater Stanislaus" bewunderten und ihn verehrten. Er fühlte sich dabei gut, legte jedoch Wert darauf, sich in offizieller Mission einwandfrei zu verhalten.

Nun wollte Frau IA irgendetwas von ihm wissen, was er Kraft seiner Funktion wusste. Oder sie wollte einen Rat etc. Aber auch sein Charm und vielleicht Charisma zogen sie an. Sie ging also in die Richtung, wo sie damit rechnete, dass diese öP mit dem Auto an ihr vorbeifuhr und anhalten würde.

Vielleicht rechnete sie gar nicht damit, dass sie misstrauisch beäugt wurde.

Von dieser Seite könnte ihr auch Gefahr gedroht haben. Es muss also gar nicht die "legal gebundene Seite" gewesen sein.

Hätte Frau IA ein Auge auf einen auch altersmäßig - passenden Mann geworfen, wäre dieser heute Ende 70, also nahe 80 Jahre alt. Ob dieser noch lebt, ist die Frage.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Freitag, 31. Mai 2019, 13:03:52

Ich könnte mir folgendes vorstellen:

Frau Amtenbrink könnte auch mit einer "öffentlichen" Person sympathisiert haben. Vielleicht kam zu dem Fest irgendein Vertreter einer öffentlichen Einrichtung, hielt eine Rede und dankte den Veranstaltern für ihr kulturelles Engagement. Vielleicht stand eine Wahl an, wo diese Person es geschickt fand, sich zu zeigen, um seine Position zu festigen.

Wenn es stimmt, und ich las das mehrfach, dass Frau Amtenbrink gesagt hatte, sie wolle ALLEIN heim gehen, dann schließe ich daraus, dass sie von jemand gefragt wurde, ob sie mitfahren wolle.

Es ist möglich, dass Frau Amtenbrink allein gehen wollte, weil sie diese öffentliche Person (öP) noch treffen wollte. Vielleicht wurde diese öP von irgend jemandem aufgehalten, weil angesprochen, und sie wartete an einer ausgemachten Stelle auf ihn. Irgendwann kam er dann und nahm sie im Auto irgendwohin mit.

Die Täterspuren müssen nicht von dieser öP sein. Es kann auch sein, dass jemand an diesem Treffen Anstoß nahm, der wusste, was da abging. Und dieser Missgönner hat sich dann der Frau bemächtigt, als die ÖP gerade mal abwesend war.

Meine These ist die, dass ein Sympathieverhältnis zu einem Mann vorlag, welcher gebunden war. Daher musste der Kontakt im Verborgenen stattfinden. Und es gab Misstrauen und Missgönner, evtl. von der Seite der legalen Gebundenheit dieser öP aus.

Wie immer, alles sehr spekulativ!

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von AngRa » Freitag, 31. Mai 2019, 10:35:15

Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Ausschmückung handelt, dass Frau Amtenbrink zunächst nicht zu dem Fest wollte, weil sie eigentlich zum Friedhof wollte und sich erst kurzfristig um entschlossen hat. Ich vermute, dass es hierzu keine verlässlichen Zeugenaussagen gibt, denn es war zunächst nicht mal bekannt, dass sie das Fest besucht hat. Das wurde später nur aufgrund von Verzehrmarken in ihrer Handtasche festgestellt. Anschließend hat sich dann noch ergeben, dass eine Zeugin sie dort erkannt und gesehen haben will.

Der ganze Komplex, wie es zu dem Festbesuch kam, scheint mir nicht belegt und daher Raum für Spekulationen zu bieten. Ich halte es für ungewöhnlich, dass Frau Amtenbrink alleine auf das Fest gegangen ist. Warum hat sie keine Freundin mitgenommen? Ich halte es daher auch für möglich, dass sie dort mit einem Mann verabredet war, dass sich die Verabredung aber nicht gezeigt hat, weil sie nicht gesehen werden wollte, da sie nichts Gutes im Schilde führte. Sie könnte sich erst gezeigt haben, als Frau Amtenbrink nach Hause aufgebrochen ist.

Ich möchte noch einen anderen wichtigen Punkt ansprechen.

Offensichtlich ist die Polizei beim Auffinden der Leiche zunächst nicht von einem Tötungsdelikt ausgegangen. So war es andeutungsweise in einem Bericht der Neuen Westfälischen vom 27.5.2009 zu lesen:
Die Polizei wollte sich lange nicht festlegen, ob es sich im Fall der toten Witwe ohne Schuhe womöglich doch um einen Unfall handelt. Das hatte sich aber erledigt, als am Dienstag Gerichtsmediziner feststellten, dass sie erschlagen worden ist.
https://www.nw.de/lokal/kreis_gueterslo ... lhaft.html

Das hatte wohl zur Konsequenz, dass die Tatortarbeit nicht mit der erforderlichen Sorgfalt durchgeführt worden ist. Man sah das Kornfeld offenbar zunächst gar nicht als Tatort. Zeugen und Anwohner haben der Polizei deswegen Vorwürfe gemacht.
Ausführlich wird der Polizist aber, wenn er auf mögliche Polizeipannen angesprochen wird. "Solche Vorwürfe weise ich zurück. Die Polizei hat sorgfältig und routiniert gearbeitet." Erhoben werden die Vorwürfe im wesentlichen von Anwohnern und Zeugen am Fundort der Leiche.

Die Polizei habe bei der Spurensicherung geschlampt, sagen sie. Kranken- und Notarztwagen seien einfach durchs Feld gefahren und hätten dabei etwaige Reifenspuren vernichtet. Am Fundort sei viel zu viel Betrieb gewesen. "Im Kornfeld sind unfassbar viele Leute herumgetrampelt", erzählt eine Zeugin. "Innerhalb kürzester Zeit wurde aus einer schmalen Spur ein breiter Trampelpfad." Kampf- oder Fußspuren, sollte sie es gegegeben haben, seien so garantiert vernichtet worden.

Gelhot kontert, der Fundort sei ausreichend abgesperrt gewesen. "Außerdem muss man berücksichtigen, dass das ein vielbegangener Weg ist. Da wimmelt es vor Spuren. Keiner von uns glaubt, dass man da draußen im Sandboden etwas Verwertbares hätte finden können, zumal möglicherweise schon viel Zeit verstrichen war."
https://www.nw.de/nachrichten/thema/358 ... t-auf.html

Dass an diesen Vorwürfen aber etwas dran ist, sieht man ja daran, dass zunächst der Tatort nicht sorgfältig abgesucht worden ist, denn ansonsten hätte man die Schuhe von Frau Amtenbrink doch sofort finden müssen. Dem war aber nicht so. Die Schuhe wurden erst am 26.5. gefunden als der Tatort mit Spürhunden abgesucht worden ist.
Polizeihund Leon hat in Minutenschnelle aufgespürt, was Scharen von Ermittlern verborgen geblieben war. Im Gütersloher Getreidefeld, in dem Spaziergänger am Sonntagabend die Leiche der Witwe Ingrid Amtenbrink gefunden hatten, erschnüffelte der Schäferhund-Rüde gestern die Schuhe des Opfers.
https://www.nw.de/lokal/kreis_gueterslo ... lhaft.html

Es stellt sich nun die Frage, wie sicher es ist, dass die gefundene DNA, die nach Ansicht der Polizei vom Täter stammt, auch tatsächlich von ihm stammt. Es gibt ja auch unterschiedliche Angaben dazu, wo die DNA gefunden worden ist, ob sie an der Leiche war oder nur am Tatort. Die Polizei muss sich ziemlich sicher sein, dass sie von ihm stammt, denn ansonsten hätte sie nicht den aufwändigen Massen DNA Test veranlasst. Wenn ich nun aber die anfängliche unkonventionelle Tatortarbeit in Rechnung stelle, dann kann es sich nicht um ein Haar oder um eine Hautschuppe handeln, denn das kann ja auch später dort hingelangt sein, wenn viele Menschen Zugang zum Tatort hatten. Vielleicht handelt es sich tatsächlich um Sperma-Spuren.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass Frau Amtenbrink nicht am Tage ihres Verschwindens getötet worden ist, sondern erst kurz vor der Auffindung ihrer Leiche. Ich halte es für möglich, dass sie sich auch zunächst freiwillig beim Täter aufgehalten hat . Dafür spricht, dass sie so friedlich ausgesehen hat, als sie im Kornfeld lag. Nach Zeugenaussagen soll auch ihre Frisur so gewirkt haben, als sei sie gerade vom Friseur gekommen. Das spricht nicht dafür, dass sie ein tagelanges Martyrium mit Weggesperrtsein hinter sich hatte. Trotzdem muss es dann zu einem Streit gekommen sein, den Frau Amtenbrink nicht überlebt hat.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Donnerstag, 30. Mai 2019, 16:28:01

Meine Kenntnisse hatte ich aus einem von AngRa ganz vorne angegebenen Link
https://www.nw.de/lokal/kreis_gueterslo ... cnt_page=2
Da ist der Umzug aus der gemeinsamen Wohnung mit ihrem Mann ein bisschen anders ausgedrückt:

"Ingrid Amtenbrink hatte wenige Monate vor ihrem Tod noch einen neuen Lebensabschnitt angefangen. Nachdem ihr Mann vor zwei Jahren an einer schweren Krankheit gestorben war, hatte die 67-Jährige ihre kleine Wohnung am Eibenweg aufgelöst und war in ein Haus an der Haselstraße gezogen. Sie bewohnte die obere Etage, unter ihr wohnte Frau Nolte, Mutter ihres Schwiegersohnes. Man verstand sich gut."

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Donnerstag, 30. Mai 2019, 16:20:50

Vielen Dank, @talida, für diese Übersichtskarte. Sehr hilfreich für die Vorstellung.

Hier habe ich einen Link, in welchem ein bisschen mehr steht. Am Ende wird Frau Amtenbrink ein bisschen als Person beschrieben.
Da steht auch was, warum sie umgezogen ist.
www.landstube.de/000akt/00h_22Mord.html

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von talida » Donnerstag, 30. Mai 2019, 16:17:26

Maps-Link

https://www.google.de/maps/dir/Meierhof ... 1b4ef4!3e2
Ingrid Amtenbrink - Karte Wege.JPG
Ingrid Amtenbrink - Karte Wege.JPG (70.48 KiB) 4518 mal betrachtet
e288dc4760cfa967a3aede90260d52a0.v1.jpg
e288dc4760cfa967a3aede90260d52a0.v1.jpg (59.83 KiB) 4543 mal betrachtet

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von talida » Donnerstag, 30. Mai 2019, 15:44:07

Wo kommt eigentlich die Info her, dass Frau Amtenbrink erst umgezogen war?
Und weiß man wo sie vorher wohnte?

Ich kann mich nicht erinnern das schon mal gehört zu haben und finde auch nichts.
Es ist aber auch nicht dramatisch, ich wollte nur mal schauen wie Wohnung und Friedhof liegen.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Donnerstag, 30. Mai 2019, 12:18:55

Ganz lieben Dank, @talida, für deine Antworten. Du hast eben ganz andere Eindrücke, weil du die Filmhandlung gesehen hast. Ich kenne nur das Bild von Frau Amtenbring und dachte spontan: Donnerwetter, sieht diese Frau gut aus. Ganz ehrlich! Von Witwe habe ich da nichts gespürt. Aber man steckt nicht im Innern der Frau drin. Vielleicht entstanden die Bilder auch schon vor dem Tod ihres Mannes. Ich dachte weiter (und das ist sicher ein Vorurteil): Diese Frau hat ein Talent, sich adrett zu präsentieren. Die will bestimmt nicht allein bleiben. Sich so ansprechend und vorteilhaft darzustellen, da gehört ein gewisser Aufwand dazu. Je älter man ist, desto länger, intensiver, teurer, zeitaufwendiger ist das. Nun hatte sie ja niemanden zu betreuen. Da hat man schon viel Zeit um sich selbst zu pflegen. Das ist auch schön, wenn man ohne Stress sich selbst was Schönes gönnen kann.

Es war aber vielleicht doch so, dass sie einfach raus musste aus ihren vier Wänden, um mal auf andere Gedanken zu kommen.

Da fällt mir ein, dass sie doch ihre alte Wohnung aufgegeben hat. In der alten Wohnung erinnerte sie alles an ihren Mann. Da hat sie viel erlebt, Schönes und Schweres. Das hat sie aber hinter sich gelassen, warum auch immer. Die alteWohnung hatte sie gefühlsmäßig nicht gebunden, dass sie also weiterhin in der Atmosphäre der Erinnerung mit ihrem Mann verbunden sein wollte. Da war eben ein Schnitt da.

Nun ist es mit 67 Jahren aber auch nicht so einfach, sich an eine neue Vermieterin zu gewöhnen. Obgleich so Einzelpersonen als Mieter eigentlich recht willkommen sind, so lagen hier auch familiäre Beziehungen vor. Und jeder hat seine Eigenheiten und seine Gewohnheiten. Zunächst stellt man sich die neue Lebensumwelt problemlos vor. Es können aber mit der Zeit doch so manche Entzauberungen kommen. Aber lief wohl schon ganz gut, sagen die Angehörigen.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von talida » Donnerstag, 30. Mai 2019, 11:44:52

Melanie hat geschrieben:Mich würde interessieren, auf wessen Betreiben hin die XY-Sendung mit dem Fall Ingrid Amtenbrink vom Netz genommen wurde. Ich finde das legitim, das wissen zu wollen.
Das ZDF steckt dahinter ...
genaueres kann z3001x sicher dazu sagen, damit kenne ich mich nun nicht aus.
Was ich weiß ist halt, dass fast keine/sehr viele Sendungen auf youtube entfernt wurden.
Melanie hat geschrieben: Dann würde mich interessieren, ob es die Konstellation noch gibt: Tochter von Frau Amtenbrink, ihren Ehemann und dessen Mutter. Und ob die Wohnverhältnisse noch genauso sind.
Ferner hätte ich gerne gewusst, ob es familiäre Kontakte von Frau Amtenbrink auf den Festhof gab. Ich meine, dass Gütersloh eine größere Stadt ist. Warum geht man da auf einen Bauernhof, wo ein Festchen stattfindet? Frau Amtenbrink ging dorthin, sehr schick, mit Frühlingsstimmung und offen für Tanzmusik.
Keine Ahnung ... ich kenne die Familie und Wohnverhältnisse nicht.
Jetzt im nachhin könnte man natürlich sagen, wäre sie besser mal in die Stadt zum Kaffee und Kuchen gegangen, statt auf den Bauernhof .. aber ... :roll: :roll:

Im Aktenzeichenfilm wurde Frau Amtenbrink jedenfalls nicht so dargestellt, wie sie von der angeregten Fantasie eines Mitgliedes gesehen wird .. sie wurde jedenfalls nicht so dargestellt, als sei sie auf Männerbekanntschaften aus gewesen.

Das Paar mit dem sie am Tisch saß hat sie auch eher trauernd und zurückhaltend beschrieben und nicht schillernd aufgebretzelt ... für meine Begriffe ihrem Alter und den Umständen entsprechend völlig normal.
Melanie hat geschrieben: Sie hatte sicher eine Ahnung davon, welches Publikum dorthin kommt, und vielleicht hatte sie jemanden im Auge bzw. die stille Hoffnung, dass diese Person kommt. Allerdings wissen wir nur von einem Ehepaar, mit dem sie sich unterhielt. Dann ist sie alleine wieder gegangen. Oder war sie auf einen bestimmten Zeitpunkt mit jemandem verabredet, zu dem sie sich an einer Stelle einfand und in sein Fahrzeug stieg?
Verabredet war sie sicher nicht, denn den Entschluß dorthin zu gehen soll sie spontan getroffen haben. Ursprünglich wollte sie das Grab ihres Mannes bepflanzen.
Der Hof ist von ihrer Wohnung aus leicht erreichbar ... praktisch um die Ecke an Wiesen und Wäldern vorbei.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von talida » Donnerstag, 30. Mai 2019, 11:14:55

@hbs, du kannst es mal wieder nicht lassen .... :roll:

Dank deiner sehr ausführlichen Beschreibung können wir uns jetzt alle sehr gut vorstellen was Frau Amtenbrink für schöne, bestrumpfte Füsschen und Beinchen gehabt haben muss ...

Damit ist jetzt aber auch gut, denn es wäre etwas sehr neues, wenn man den Täter im Bereich der Fuss-, Strumpf- und Schuh-Fetischisten suchen würde.

Danke.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Donnerstag, 30. Mai 2019, 11:13:58

Mich würde interessieren, auf wessen Betreiben hin die XY-Sendung mit dem Fall Ingrid Amtenbrink vom Netz genommen wurde. Ich finde das legitim, das wissen zu wollen.
Dann würde mich interessieren, ob es die Konstellation noch gibt: Tochter von Frau Amtenbrink, ihren Ehemann und dessen Mutter. Und ob die Wohnverhältnisse noch genauso sind.
Ferner hätte ich gerne gewusst, ob es familiäre Kontakte von Frau Amtenbrink auf den Festhof gab. Ich meine, dass Gütersloh eine größere Stadt ist. Warum geht man da auf einen Bauernhof, wo ein Festchen stattfindet? Frau Amtenbrink ging dorthin, sehr schick, mit Frühlingsstimmung und offen für Tanzmusik.
Sie hatte sicher eine Ahnung davon, welches Publikum dorthin kommt, und vielleicht hatte sie jemanden im Auge bzw. die stille Hoffnung, dass diese Person kommt. Allerdings wissen wir nur von einem Ehepaar, mit dem sie sich unterhielt. Dann ist sie alleine wieder gegangen. Oder war sie auf einen bestimmten Zeitpunkt mit jemandem verabredet, zu dem sie sich an einer Stelle einfand und in sein Fahrzeug stieg?

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Hbs900 » Donnerstag, 30. Mai 2019, 08:06:26

alle...bis auf 6 maenner konnten wohl ermittelt werden.

ich glaube nach wie vor das sie jemand der alleine auf dem fest war, beobachtet hatte.
das er gerade sie als aeltere frau aufs korn nahm, muss damit zu tun gehabt haben, das sie im alter noch akzente setzen konnte.
die wahrscheinlichkeit das ich recht habe ist sehr hoch......denn schoene, gebraeunte beine ohne strumpfhose sind das kapital einer frau im alter
warum, weil das kapital dann von 100 frauen vielleicht nur noch 10 weitere ebenfals haben.....u. 90 eben nicht.
vielleicht macht sich eine frau darueber keine gedanken....es ist aber so....nicht alle maenner, aber einige moegen angesprochene dinge u. manche koennen sich nicht benehmen.
nochmals, warum ich davon ausgehe....das ich mit hoher wahrscheinlichkeit richtig liege.
sie trug eine kurzaermelige jacke im farbton rose...nicht schlecht.....die meisten frauen im alter trauen sich nicht mehr ihre arme zu zeigen...und tragen auch bei waermeren temperaturen lange aermel....wer sich leisten kannt, hat die moeglichkeit sich noch etas freizuegiger zu kleiden.
es geht dann auch nicht darum, unbedingt maenner auf sich aufmerksam zu machen....es bedeutetet zb auch die fruehlingsluft besser geniessen zu koennen .....als wenn man zb. noch im mantel u. oma schuhen unterwegs ist. eine modisch denkende frau ist immer bestrebt sich huebsch u. farblich sbgestimmt zu kleiden.
sie will sich vor allen dingen selbst gefallen..
frau a. trug dazu bronzefarbige ballerinas u. einen braunen...das faellt eben auch maennern auf.

warum ich davon ausgehe, das der mann auf dem fest war oder da vor den toren am parkplatz seinen aufenthaltsort gewaehlt hat.
ein radfahrer der zufaellig die landwirtschaftswege mit dem fahrrad abfuhr, haette natuerlich auch das beduerfnis haben koennen, ihr irgendwie aufgrund genannter punkte zu nahe zu treten...letztendlich ware er aber wahrscheinlich aus dem umkreis gekommen u. haette such seine dna abgeben muessen.

ich gehe davon aus, er kannte die gegend durch den meierhof....u. wohnte ein wenig weiter weg.....als der radius der polizei fuer die dna untersuchungen eingegrenzt wurde.

sie kann auch eine person getroffen haben, die sie durch ihre berufl. taetigkeit als schneiderin im modegeschaeft kannte.

aber wenn wir richtig ueberlegen, der mann der sie wahrscheinlich barsch u. mit sexgedanken aufdringlich ansprach, war kein mann fuer ein gemeinsames glas wein.....sondern ein geiler ekeltyp gewesen.
letztendlich wird es durch ihr lautes schreien oder hilferufe zur toetung gekommen sein.
warum musste sie laut werden...weil der mann sie zb. ohne rechte gleich angrabbelte

meine idee ist, das der mann auch schon zuvor mal bei anderen frauen unangenehm aufgefallen war,,,,,,aber sich die art der unschoenen kontaktaufnahmen wieder entspannten....sodass nie zuvor die polizei mit eingreifen musste....denn die dna des taeters ist unbekannt geblieben.

was ich noch glaube. der mann wird sich durch die toetung veraendert haben..

warum ich nicht glaube, das eine neue bekanntschaft der moerder war.
ein mann der noch eine aeltere neue bekannte sucht, will sein leben positiver gestalten u. seine freizeit nicht alleine verbringen. wenn eine neue bekanntschaft einem nicht gefaellt oder es passt nicht...faehrt man wieder weg u. sucht weiter.....letztendlich gibt es doch viele die suchen.
wir deutschen maenner sind auch nicht zum abstechen u. ermorden erzogen worden..DA HAT MAN DOCH EINE BREMSE IM KOPF......zumindestens nicht...wenn man noch auf einem marktplatz unterwegs ist.....nicht alleine zu bleiben.
zugeben muss ich allerdings, das alkoholgenuss im gesteigerten maße....bier u. korn trinker, cola weinbrannt trinker
das mannsbild negativ veraendert.... aggressives verhalten aufkommen laesst.
anders wie bei jemanden, der vielleicht drei glas bier oder zwei glas wein trinkt...u. dazu noch speisen zu sich nimmt.

der mann der sie toetete konnte sich nicht benehmen.
dabei bleibe ich

ps abschliessend moechte ich noch anmerken , das ich taeglich mit diesen dingen zu tun habe.
passende kleidung, parfums, anblick von nagellacken, modische damenschuhe, haare stylen,
ganz neu was ich auch noch nicht wusste....schoene beine im alter.
die FA . MERZ hat es tatsaechlich geschafft....eine creme auf den markt zu bringen, die es aber zur zeit nocht nicht im einzelhandel in geschaeften zu kaufen gibt, sondern bestellt werden muss.....
frauenbeine noch glatter durch 2 taegliche anwendungen erscheinen zu lassen.
leider hat alles seine nachteile...kleine tuben u. billig ist woanders
es funktioniert aber wirklich was in der werbung versprochen wurde.
meine bekannte ....kosmetikerin...die ich in 10 jahren noch nie in einer hose gesehen habe...ist begeistert
merz spezial beautifull body intensiv creme...braune tube

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Mittwoch, 29. Mai 2019, 11:01:17

Wenn Frau Amtenbrink in derselben Kleidung, mit derselben Handtasche, wie auf dem Hoffest, im Getreidefeld aufgefunden wurde, dann war sie wohl doch nicht in ihrer Wohnung, sondern ist vom Hoffest aus irgendwie in Kontakt mit ihrem Mörder gekommen.

Das Hoffest war an Himmelfahrt. Das ist ein Donnerstag. Gesucht von der Tochter und einer Bekannten, sowie einem Mann mit Hund wurde sie sonntags.

Es soll keine Täter-Opfer-Beziehung vorliegen. Ein Wildfremder scheint es mir aber auch nicht zu sein. Und Sex scheint mir nicht der eigentliche Tötungsgrund zu seien. Gefühlsmäßig scheint mir eher Rache, Vergeltung, Missgunst, Misstrauen, so was in der Richtung, der Grund zu sein.

Da scheint jemand bei ihrem Erscheinen den Plan gefasst zu haben, aus lauter Emotionen heraus: "Dieser Person muss ich schnellstens habhaft werden!"
Dann, später, nachdem er sie erwürgt hatte, hat er sich erst überlegt, wann und wohin er die tote Frau bringen soll. Sicher ist sie bei Nacht ins Getreidefeld gelegt worden. Der Täter soll einen regionalen Bezug gehabt haben und er könnte sich bereits durch Suizid aus dem Leben verabschiedet haben.

Da sind wir auf die männlichen Selbstmorde in einer bestimmten Altersspanne in Gütersloh in den letzten 10 Jahren angewiesen, um weiter zu kommen. War da eine passende Person dabei, die auch im Umkreis des Getreidefeldes gelebt hat? Vielleicht muss man nicht einmal die gesamten 10 Jahre durchchecken, sondern die Zeit zwischen dem Mord und dem Speicheltest.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Melanie » Mittwoch, 29. Mai 2019, 10:40:37

hbs900 hat geschrieben:Sie sprach am fest länger mit einem Ehepaar.... Trank erdbeerbowle.... Wirkte immer noch traurig, weil ihr Mann verstorben war.
hbs900
Wenn der Mann gestorben ist, kann man aus zweierlei Gründen traurig sein. Entweder, weil man den bisherigen Mann nicht mehr hat. Oder weil man gerne eine neue Partnerschaft hätte, um das Alleinsein zu beenden. Nach zwei Jahren Witwenschaft, in dieser schicken Kleidung, adretten Frisur, der Frühlingsstimmung und der Tanzmusik könnte sie verständlicherweise offen für eine neue Partnerschaft gewesen sein.

Eventuell hat es aber auch Probleme im neuen Mietverhältnis gegeben. Das muss man in Betracht ziehen. Der Knackpunkt ist die DNA.

Re: MORDFALL NELLI GRAF -- Weitere Cold-Case-Fälle

von Hbs900 » Dienstag, 28. Mai 2019, 20:14:58

Sie dürfte nicht in ihrer neuen Wohnung getötet worden sein.
Weil sie ängstlich war zog sie in die obere Etage der Mutter ihres Schwiegersohnes...einfamilienhaus mit freier dachgeschosswohnung. Dort wohnte sie erst zwei Wochen.
Sie zog aber nur 2 straßen weiter um

Sie sprach am fest länger mit einem Ehepaar.... Trank erdbeerbowle.... Wirkte immer noch traurig, weil ihr Mann verstorben war.
Sie verabschiedete sich alleine von dem Ehepaar u. Wollte zu fuss nach Hause gehen.

Es kann natürlich sein, daß ein vor dem Fest im Auto sitzender Mann sie über Umwege vielleicht durch ihren Job als Schneiderin aus dem modegeschareft kannte u. Ihr anbot sie nach Hause zu fahren.
Die meisten Männer auf dem Fest konnten durch Bilder über andere Besucher ermittelt werden.... Aber eben nicht alle.

Er kann auch von etwas weiter weggekommen sein, zb weil er alleine lebte u. Etwas erleben wollte... Musik hören, Bier trinken..... U. Er stellte fest das i. A. Auch alleine das Fest besuchte.

Das sie einen neuen Bekannten hatte., glaube ich nicht
U. Wenn dürfte er auch so um die 63 bis70j alt gewesen sein.... Er hatte sie bestimmt nicht getötet.
Sie war ja sehr gepflegt u. Modisch gekleidet.... Fuer einen jüngeren Mann aber eher nicht fuer eine feste Beziehung geeignet..... Da optisch dann doch zu alt.

Ich gehe davon aus das ein Mann durch seinen trieb auf sie aufmerksam geworden war.... Jugendliche, etwas lockere Kleidung....das sah er u. Da begann sein Kopf an zu arbeiten.
Er legte sie nach Ermordung ins Kornfeld ab..... Wo er sie aufgrund ihres Gewichtes gut weiter reinziehen konnte.
Warum warf er ihre Schuhe ins Kornfeld.
Warum erst nach der tat.... Ich vermute vor der Tat.
Ich zb. Haette sie ihr diese wieder angezogen, wenn sie beim schleifen abrutschen.

Vielleicht Rochen sie stark nach kae.... U. Er bemerkte das als sie aufhob.... Ekelhaft... U. Warf sie weg.
Es gibt wirklich Personen... Da läuft man weg, wenn sie die Schuhe ausziehen u. Gegen andere wechseln wollen.
Schweissfuss nennt man das

Von weiter weggekommen.
Ich war mal in fuhrberg zum tanken u. Las in einer kostenlosen wochenzeitung, das in Nienhagen ein hoffest.. spargelfest stattfand u. Das auch ein winzer angereist war mit bude.
Weil ich nichts am Sonntag Nachmittag vorhatte, fuhr ich dann dort 35 km hin.
Das ich dort niemand kannte.... Empfand ich nicht als tragisch.... Im Gegenteil., ich bräuchte mit keinem zu labern.
Genoss den spargel u. Wein

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