2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Mittwoch, 14. Mai 2025, 19:14:45

Eine Ergänzung in eigener Sache, wo mir ein Fehler in meinem letzten Beitrag bzgl. der Namensnennung unterlief.

Zudem ist das Auffinden der sterblichen Überreste Wichmanns durch "die Experten" ja kein Garant für deren Unfehlbarkeit oder ein Freifahrtschein in der Richtigkeit der Einschätzung anderer Fälle.

Es hätte anstatt Wichmann natürlich Birgit Meier heißen müssen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Dienstag, 13. Mai 2025, 15:31:13

Darkstar69 und Lucky L. : habe leider keine Zeit hier heute noch zu posten, aber ich bedanke mich für eure interessanten,
nicht polemischen und fundierten Beiträge !

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Dienstag, 13. Mai 2025, 11:04:19

darkstar69 hat geschrieben: Sonntag, 11. Mai 2025, 20:31:48In Sachen HJW wurde durch Lucky Luciano jedenfalls bestätigt, dass er wohl hochwahrscheinlich Wissen dahingehend besitzt, was ihn als Mitwisser bezeichnen lassen könnte. Ist das dann Unschuld, selbst wenn man seinen Bruder nicht belasten muss? Schließt das eine Mittäterschaft aus, selbst wenn sie verjährt wäre? In meinen Augen schließt es eine gewisse Schuld und Verantwortung ein.
Sein Wissen (Bruder) kann Belastendes, aber ebenso Entlastendes beinhalten. Das solltest Du bei Deinen Überlegungen nicht außer Acht lassen.

Juristisch betrachtet wäre jedoch selbst Belastendes nicht strafbar, da der §138 StGB nur die Kenntnis einer geplanten Straftat strafrechtlich verfolgt. Schuld kann das somit nicht einschließen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Dienstag, 13. Mai 2025, 09:21:39

darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51In einer Ermittlung gegen Unbekannt, weil es einen oder mehrere Mittäter geben könnte, wäre HJW Zeuge. Er war Beschuldigter. Das müsste aber ja nicht so bleiben. Wenn er als Mitwisser oder Handlanger oder wie auch immer angesehen würde, er selbst aber keinen Mord beging, wären alle diese Taten verjährt und er könnte (sollte?) als Zeuge befragt werden.
Du schreibst: "Er war Beschuldigter". Warum "war"? Er ist Beschuldigter im Fall der Göhrde Morde. Lediglich im Fall Birgit Meier ist er nicht mehr Beschuldigter, weil der Fall von der Polizei Lüneburg, fälschlicherweise, als aufgeklärt gehalten wird und seinen Abschluss fand. Sofern der Bruder also in einem Verfahren bzgl. der Göhrde Morde vernommen werden sollte, wenn gegen weitere mögliche Tatbeteiligte ein Verfahren eröffnet werden würde, könnte dies m. E. n. nicht im Status des Zeugen erfolgen. Er könnte als Beschuldigter in einem Verfahren Inhalte preisgeben, die ihn entlasten und andere belasten. Das setzt jedoch erstens voraus, dass er davon belegbar Kenntnis hat, wovon ich nicht ausgehe und zweitens, dass die Staatsanwaltschaft belastbare Indizien für seine Täterschaft / Mittäterschaft hätte, die dazu führen könnten, dass er sich zum Schutz seiner eigenen Person einlässt. Da die StA LG m. E. nichts gegen ihn in der Hand hat, ist er gut beraten auf den Rat seines Anwalts auch weiterhin zu hören und zu schweigen.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51Er könnte dann auch den Angehörigen helfen.
Das könnte er, wird er aber nicht. Kein oder kaum ein Beschuldigter verfolgt das Ziel Angehörigen "zu helfen". Sie versuchen sich selbst zu schützen. Und genau das ist der Rat eines jeden Anwalts in einem laufenden Strafverfahren. Schweigen. Da Tatverdächtige und oder Beschuldigte im späteren Status eines Verfahrens lügen dürfen, wäre ja auch dann zu überprüfen, inwieweit eine Einlassung überhaupt den Wahrheitsgehalt der Aussagen trifft. Dem Beschuldigten (im Prozess) ist seine Schuld zu beweisen, nicht er muss seine Unschuld beweisen. Deshalb ist Schweigen die richtige Strategie im Verfahren. Das mag aus ethisch-moralischer Sicht, wenn Du den Wunsch von Hinterbliebenen im Kopf hast, Aufklärung zu erhoffen und Antworten zu erhalten, verständlich sein. Tatverdächtige und Beschuldigte verfolgen dieses Ziel jedoch nicht oder äußerst selten.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51Wenn Deiner Ansicht nach sowohl HJW als auch andere Wissen haben, dass Angehörigen helfen könnte, werden sie es hoffentlich wenigstens testamentarisch weitergeben. Sie könnten aber ja auch anonyme Hinweise abgeben oder aber um ein diskretes Verfahren bitten.
Auch das werden sie nicht tun. Ich lese ja heraus, dass es Dir in weiten Teilen um "die Hilfe" für Hinterbliebene geht. Das ist honorig, verständlich und ehrt Dich, wenn Du Dir dies für all die Menschen wünschst, die im Nachklang schwerer Straftaten zurückbleiben und oft Zeit ihres Lebens darunter leiden.

Aber es ist nicht mehr als ein Wunsch, den ich durchaus respektiere und wertschätze. Aber es bleibt vermutlich ein Wunsch.

Das einzige, was "Wissende" interessiert, ist, in der momentanen Situation, Geld. Viel Geld. Und da habe ich keineswegs den Bruder im Kopf, sondern Personen aus dem kriminellen Umfeld. Alte Loyalitäten, die 35 Jahre zurückliegen können auch bröckeln. Frühere Verbundenheit, als man noch "gemeinsam" aktiv war, bestehen vielleicht nicht mehr oder nicht mehr so intensiv. Viele von denen haben kriminellen Aktivitäten abgeschworen und gehen heute soliden Berufen nach. Einige sind erfolgreich, andere nicht. Das weckt Begehrlichkeiten. Neid und Missgunst. Da kann Wissen über alte Aktivitäten schnell zu einem wertvollen Gut werden.

Ich erinnere mich noch an den Filmbeitrag, der in der ARD ausgestrahlt wurde. Der Totenwald. Ein Film mit fiktiven und tatsächlichen Bestandteilen zum Fall Birgit Meier und Bezügen zu den Göhrde Morden. Im letzten Teil versucht "Robert Neder", der im Film Harald Meier spielte, dem Freund von "Jürgen Becker" (Darsteller von Kurt Werner Wichmann), auf dem Oberdeck eines Parkhauses Geld zu geben, um an Informationen zum Verschwinden seiner Frau zu gelangen. Was im Film scheiterte und im übrigen zu den "fiktiven" Bestandteilen des Films gehörte (es ist also nie passiert), muss ja im wahren Leben nicht genauso verlaufen. Und genau da gibt es vielfältige Möglichkeiten, wenn ich mir Gedanken darüber mache, wer ein Interesse an Wissen und wer ein Interesse an Geld hat. Wer über Geld verfügt und wer über Wissen.

Ich spreche bewusst über vielfältige Möglichkeiten. Zahlreiche Akteure. Medien (verfügen über Geld), Harald Meier (verfügt über Geld), andere Hinterbliebene (verfügen über kein Geld, aber den Wunsch nach Aufklärung), Wissende (verfügen über Informationen), die Ermittlungsbehörden (verfügen über Ermittlungsergebnisse und Indizien) usw. M. E. ist Geld ein Schlüssel zur Aufklärung. Vielleicht nicht der alleinige, aber ein Beschleuniger.

Und ich spreche über viel Geld. Denn: Die Belohnung ist ja noch immer aktiv. Aber die umgerechnet 25 TEUR haben ja bisher zu keiner bewiesenen Täterschaft geführt, respektive, dass jemand den Täter oder sein Wissen darüber preisgab.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51Wenn Du meinst, dass mehrere Personen solches Wissen haben, wäre es gut, dies zu beleuchten. Das wird dann Inhalt Deines Buches?
Ja, unter anderem. Es ist ja eine Zeitreise über 35 Jahre Göhrde Morde. Da ich den Fall für unaufgeklärt halte, ist es natürlich auch von Bedeutung ein Kapitel den möglichen Alternativ-Szenarien zu widmen. Mit der gebotenen Vorsicht lässt sich das auch beschreiben.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51Wenn Du meinst, dass weder HJW noch KWW in irgendeiner Weise in den fünf Mordfällen, die KWW zugeschrieben werden, Täter waren, wie erklärst Du dir das und wer war es dann?
Die Erklärung, warum ich der Meinung bin, dass Kurt Werner Wichmann nicht für die Taten verantwortlich ist und der Bruder schon gar nicht, ist denkbar einfach. Kannst Du mir einen Artikel nennen (außer denen von Jens Feuerriegel, ehemaliger Chefredakteur der Elbe-Jeezel Zeitung), der die entlastenden Aspekte von Kurt Werner Wichmann beleuchtet? Der die Täterschaft begründet anzweifelt? Das liegt nicht daran, dass es diese entlastenden Aspekte nicht gibt, sondern, dass medienseitig kein Interesse daran besteht dies zu tun. Sie würden ihr selbst erschaffenes Narrativ in Frage stellen.

Wer es tatsächlich war, kann ich Dir nicht sagen. Aber das es Personen gibt, die Wissen haben und solche, die wissen wer es hat, schon. Nur, dass diese Personen irgendwann einfach so reden, um Hinterbliebenen Gewissheit zu verschaffen, halte ich, bei allem Respekt für Deinen Ansatz, für unrealistisch. Möglicherweise fließt ja auch Geld im "inner circle", um Mitwisser/n das Schweigen zu erleichtern.

Arbeitshypothesen zu all dem aufzustellen und diese ggf. sogar zu verdichten, ist jedoch deutlich leichter, als es durchgängig zu beweisen.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51Mir selbst geht es weniger darum, KWW nun als den Serienkiller darzustellen oder etwaige Mittäter (die man heute möglw nicht mehr belangen könnte) an den Pranger zu stellen, sondern um die Wahrheit und vor allem darum, die Opfer und ihren Angehörigen den Respekt zukommen zu lassen, den sie verdient haben. Nämlich, dass man als Angehörige zum Tatgeschehen umfassend informiert ist und ggf seine vermissten Angehörigen findet.

Wenn Du an der Wahrheit interessiert bist, gehörst Du aber zu einem kleinen Kreis Interessierter. Und das beziehe ich jetzt nicht auf Cold Cases oder i. e. S. auf die Göhrde Morde oder hier Mitschreibende. Ich beziehe es auf den gesellschaftlichen Wandel der sich vollzogen hat. Klassische Recherche bei den Medien wird immer seltener. Nicht der fundiert recherchierte Artikel erntet Aufmerksamkeit, sondern wer am schnellsten und dramatischsten veröffentlicht. Wer liest dann noch den Artikel, der Wochen später erscheint und einen Sachverhalt sauber recherchiert anders beschreibt, als er Wochen zuvor reißerisch die Leserschaft eroberte? Wer keine Medien nutzt, ist nicht informiert. Wer Medien nutzt, ist fehlinformiert.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51So lange zumindest die Taten von 1989, die KWW zugeschrieben werden, oder zumindest KWWs Tod noch keine 30 Jahre her waren, kann ich es verstehen.

Die Taten von 1989 werden Kurt Werner Wichmann medial zugeschrieben, nicht durch die Ermittlungsbehörden.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51KWW wird für den Mord an BM und die Morde an den vier Opfern in der Göhrde 1989 verantwortlich gemacht. Diese werden ihm zugeschrieben. Alle anderen sind Verdachtsfälle. Diese werden ihm weder zugeschrieben noch wird er dafür verantwortlich gemacht. Bei den Taten im Elbe-Weser-Dreieck wird von den Privatermittlern der Eindruck erweckt, weil sie die Tatbeteiligung sehen. Mehr aber auch nicht. Diese Privatermittler haben aber auch die sterblichen Überreste von BM in Wichmanns Haus gefunden, was ihnen vorher keiner glauben wollte.

Sie haben die sterblichen Überreste von Birgit Meier gefunden, nicht die Täterschaft Wichmanns bewiesen. Zudem ist das Auffinden der sterblichen Überreste Wichmanns durch "die Experten" ja kein Garant für deren Unfehlbarkeit oder ein Freifahrtschein in der Richtigkeit der Einschätzung anderer Fälle.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51Es gibt aber doch diverse Aussagen unterschiedlicher Personen, dass das bei KWW und HJW offenbar gänzlich anders war. Und das Wissen, das wir dazu haben, deutet das auch an. ZB, dass HJW mit in Linkenheim-Hochstetten war, dass er mit auf Flucht ging, dass er als einzige Person mit ins geheime Zimmer durfte (wodurch er über fast alles informiert gewesen sein dürfte, inkl BM), dass er zusammen mit KWW in Adendorf wohnte, usw.
Welches sind denn diese "diversen Aussagen" und die "unterschiedlichen" Personen, die die Verbundenheit von Kurt Werner Wichmann und seinem Bruder als so eng sehen und sogar ein Abhängigkeitsverhältnis des Bruders zu Kurt Werner Wichmann beschreiben? Wenn Brüder sich gut verstehen spricht doch nichts dagegen, dass sie in einem Haus zusammen wohnen. Zudem noch im gemeinsamen Elternhaus.

Vielleicht hat das ja auch einen ganz banalen Grund. Nach dem Versterben der Eltern gehörte das Haus ja ggf. beiden zu gleichen Teilen und niemand konnte den anderen auszahlen. Wenn man sich gut versteht ist das gemeinschaftliche Wohnen dann zumindest aus Kostengründen für beide eine kluge Entscheidung. Im Stadtarchiv ließen sich ja die Unterlagen bzgl. des Elternhauses nebst Schriftverkehr mit dem Anwalt der Familie gut nachvollziehen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Sonntag, 11. Mai 2025, 20:39:52

Lucky Luciano hat geschrieben: Sonntag, 11. Mai 2025, 12:15:49 @darkstar69

Nur ein kurzer Hinweis. Die letzten zwei Bezüge Deiner Zitate in Deinem Beitrag waren keine Aussagen von mir.

Auf Deinen Beitrag antworte ich Dir später noch.
Richtig. Entschuldige, da hab ich nicht aufgepasst, dass das in dem öffentliche angezeigten Beitrag dann nicht entsprechend dargestellt wird.


Das sind Zitate von "Gast"

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Sonntag, 11. Mai 2025, 20:31:48

Gast hat geschrieben: Sonntag, 11. Mai 2025, 11:32:48 Wir waren ja nicht dabei - und das der "kleine Bruder" auch bei der Dame in B.-W. gelebt hat ist mir neu ; aber da
war der Bruder sicherlich kein Kind mehr !?
Das lässt sich der ARD - Dokumentation entnehmen. Da KWW nach der Haftentlassung ab 1975 in Linkenheim-Hochstetten war (zuvor auch) und HJW 1958 geboren wurde, lässt sich sein Alter als Jugendlich beschreiben. Ich weiß allerdings nicht, ab wann er dort mit lebte und wie lange konkret.

Das K.-W.W. aufgrund des Altersunterschiedes auch oft allein was unternehmen
musste, liegt auf der Hand, er wird wohl kaum neben ihm auf der Schulbank gesessen haben und auch das er ihn zu diversen
sexuellen Aktionen dabei hatte, möglich, aber schwer vorstellbar .Damit müsste dann ja auch die jeweilige Freundin/Partnerin
ihr Ok gegeben haben, was "freiwillig" wohl nicht allzu oft der Fall gewesen sein dürfte .
Im Fall Ilse Gerkens 1968 sah man mehrere Jugendliche flüchten, wo die Beschreibung des Ältesten auf KWW passte. Da gab es auch einen wesentlich jüngeren "Flüchtling". Bei den Verdachtsfällen nach KWWs Haftentlassung war HJW entsprechend älter. Wir wissen nicht, was er da konkret gemacht hat und wie oft er in der Schule oder Ausbildung oder Arbeit o.ä. war. KWW hat nachweislich oft gefehlt. Zu den Zeiten der Göhrde-Morde musste KWW seinen Bruder sicherlich nicht in der Schule besuchen. Wir wissen aus diversen Aussagen, dass die beiden sehr viel Zeit miteinander verbrachten und sehr, sehr eng miteinander waren. Da ist also sehr vieles vorstellbar.

Sollte HJW, als spekulatives Szenario, längerfristig in Linkenheim-Hochstetten gewohnt haben und dort beispielsweise eine Ausbildung absolviert haben, dann spricht nichts dagegen, dass sie beide zusammen nach der Arbeit rumgecruist wären. Weshalb sollte es , rein spekulativ, schwer vorstellbar gewesen sein, dass er mit einer Person, mit der er sehr viel Zeit verbringt, nicht auch besondere Interessen und Bedürfnisse teilt? In der BDSM-Szene beispielsweise kann es ja sogar gewünscht gewesen sein, mehrere Partner dabei zu haben. Bei möglichen unfreiwilligen Sex- und/oder Gewaltspielen, wurde die Dame dann sicherlich auch nicht gefragt.
W. war damals bereits Mitte 30, der Bruder auch älter als
die mutmaßlichen Täter- das ist für mich nicht vorstellbar, dass man sich in dem selber jungen Alter ( der Opfer) so sehr im Alter
vertut - zumal die Männer wohl nicht maskiert waren.
Ja, beide waren deutlich älter, als die in xy angegebenen ca 20 Jahre. Dennoch muss es einen Grund gegen haben, weshalb diese Fälle damals offen als Verdachtsfälle benannt wurden. Wir haben weder zur Entlastung noch Belastung wieder was gehört.
So richtig in der Hand haben sie gegen den Bruder auch nichts, meiner Meinung nach und die Unschuldsvermu-
tung sollte für jeden gelten !
Deswegen gibt es beispielsweise Differenzierungen wie Zeuge, Tatverdächtiger, Beschuldigter, Verurteilter. Wenn jemand als tatverdächtig gilt, darf man das so ach sagen. Wenn jemand als beschuldigt gilt, darf man das so auch sagen. Ob jemand schuldig oder unschuldig ist, urteilt alleine ein Gericht. HJW galt lange Jahre als Beschuldigter. Ob man das heute noch tun sollte, darüber kann man diskutieren. Es war aber so. Und das darf man dann auch diskutieren. Und jemand, der als beschuldigt geführt wird, sollte auch dem Urteil des Rechtsstaates zugeführt werden. Wenn der Beschuldigte sich nicht selbst entlasten kann oder will, dann muss das eben ein Gericht entscheiden. Wenn die Beweislage für ein Gerichtsverfahren nicht hinreichend ist, sollte man nach Jahren eben überlegen, wie man da anders vorgehen kann, insbesondere bei Verjährung. Die Unschuldsvermutung heißt im Umkehrschluss aber ebenso wenig unschuldig. Im Fall potentielle/r Mittäter und potentieller Mitwisser zu KWWs zugeschriebenen Taten und den Verdachtsfällen müsste dann aber auch aktuell und gründlich ermittelt werden, wovon ich lange nichts mehr so richtig vernommen habe. Solche/r Mittäter könnte/n dann durch Mitwisser bzw Ermittlungen entlastet / belastet werden oder sich entlasten / belasten oder KWW entlasten /belasten.

In Sachen HJW wurde durch Lucky Luciano jedenfalls bestätigt, dass er wohl hochwahrscheinlich Wissen dahingehend besitzt, was ihn als Mitwisser bezeichnen lassen könnte. Ist das dann Unschuld, selbst wenn man seinen Bruder nicht belasten muss? Schließt das eine Mittäterschaft aus, selbst wenn sie verjährt wäre? In meinen Augen schließt es eine gewisse Schuld und Verantwortung ein.
falls sich irgendwann heraus stellt das die Verdächtigen nichts damit zu tun hatten schert das kaum jemanden, ich habe noch nie gehört das jemand diese Vorverurteilung, falschen Verdächtigungen als bedauerlichen Fehler öffentlich zugab.
Da gebe ich Dir Recht. Das ist mehr als schwierig. Aber bei einem begründeten Verdacht muss die Polizei eben auch öffentlich ermitteln. Und wenn sie Zeugen und Hinweise braucht, dann ist das nun mal so und das ist auch richtig. Das sollte aber selbstverständlich durchaus vorsichtig erfolgen. Wenn der Verdacht sich dann als unbegründet herausstellt, dann wäre eine öffentliche Klarstellung zwar durchaus schön und angebracht, aber dann würden die Medien ja überquellen. Was da der richtige Weg sein kann, weiß ich auch nicht.
Für mich ist dies, wie ich schon öfters hier schrieb, alles nach wie vor rätselhaft, ein "Buch" in dem entscheidende Seiten fehlen
und worin man sich die Lücken nach Gutdünken zusammen reimen kann, um überhaupt eine Art Sinn darin zu finden ....
Alles KANN so gewesen sein, oder teilweise oder ganz anders . Was nicht heißt das ich K.-W.W. für "harmlos" hielt zu Lebzeiten ,
da spricht zu Vieles dagegen .......
Ja, genau. Wir brauchen ein Buch oder anderes Medium, dass wirklich faktenbasiert und nach kriminalwissenschaftlichen sowie journalistischen Standards zusammenstellt, was bewiesen werden kann und was nicht. Es müsste dann tatsächlich klarstellen, was Stand der Wahrheit ist und genau deswegen eben auch wahr und ehrlich kommunizieren, nichts aufbauschen oder überspitzen und nichts klein reden oder beschönigen oder weglassen. Aber erstens, wird dieses Medium niemals das gesamte Wissen, das die Polizei und Staatsanwaltschaft besitzen, haben können. Es kann also auch nicht alles begründen und muss immer spekulativ bleiben, was es schwierig macht. Täterwissen und harte Indizien, etc. wird die Polizei zurecht nie öffentlich machen. Zweitens muss es neutral und sachlich bleiben, um offen jeden einzelnen Aspekt offen abwägen und einordnen zu können. Auch dieses Medium muss in alle Richtungen offen sein bzw quasi in alle Richtungen offen recherchieren und formulieren bzw argumentieren. Es darf nicht populistisch sein oder gar verschwörungstheoretisch. Drittens muss es wirklich tragfähige Argumente und belastbare Belege liefern. Es muss mit seriösen Quellen und Daten arbeiten und darf diese auch nicht verzerren. Es reicht keinesfalls, nur Zweifel zu schüren, Irritationen zu kreieren oder nur Forderungen bzw Fragen an die Ermittler zu stellen. Gerade wenn dieses Medium auch Kritik an den Ermittlungen und Verfahren üben möchte, welche bestimmt vielfach berechtigt sind, darf es sich selbst eben keinesfalls angreifbar machen und muss wirklich seriös bleiben.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Sonntag, 11. Mai 2025, 12:15:49

@darkstar69

Nur ein kurzer Hinweis. Die letzten zwei Bezüge Deiner Zitate in Deinem Beitrag waren keine Aussagen von mir.

Auf Deinen Beitrag antworte ich Dir später noch.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Sonntag, 11. Mai 2025, 11:32:48

Wir waren ja nicht dabei - und das der "kleine Bruder" auch bei der Dame in B.-W. gelebt hat ist mir neu ; aber da
war der Bruder sicherlich kein Kind mehr !? Das K.-W.W. aufgrund des Altersunterschiedes auch oft allein was unternehmen
musste, liegt auf der Hand, er wird wohl kaum neben ihm auf der Schulbank gesessen haben und auch das er ihn zu diversen
sexuellen Aktionen dabei hatte, möglich, aber schwer vorstellbar .Damit müsste dann ja auch die jeweilige Freundin/Partnerin
ihr Ok gegeben haben, was "freiwillig" wohl nicht allzu oft der Fall gewesen sein dürfte .Was mir vor einigen Jahren zu denken
gab, waren diese VERGEWALTIGUNGEN in der Nordheide. Es gab damals mehrere jungen Frauen /Mädchen die Opfer wurden,
lief auch mal in AZXY. Von der Beschreibung der Täter hätte es in etwa hinkommen können, was das Äußere der Brüder anging .
ABER: das Alter der Täter wurde einhellig mit 16-18 Jahre angegeben, W. war damals bereits Mitte 30, der Bruder auch älter als
die mutmaßlichen Täter- das ist für mich nicht vorstellbar, dass man sich in dem selber jungen Alter ( der Opfer) so sehr im Alter
vertut - zumal die Männer wohl nicht maskiert waren. Diese Fälle sind m. W. seit ca. 40 Jahren ungeklärt.

Und der besagte "Umparker" des PKW, der mehrfach gesichtet wurde, soll W. ja nicht ähnlich gewesen . Wahrscheinlich hat man
Zeugen auch später hinsichtlich des Bruders befragt, nachdem K.-W.W. unter Verdacht geriet, leider war das ja erst viele Jahre
später möglich . So richtig in der Hand haben sie gegen den Bruder auch nichts, meiner Meinung nach und die Unschuldsvermu-
tung sollte für jeden gelten ! Das ist ja auch manchmal in aktuelleren Fällen nicht so ,falls sich irgendwann heraus stellt das die
Verdächtigen nichts damit zu tun hatten schert das kaum jemanden, ich habe noch nie gehört das jemand diese Vorverurteilung ,
falschen Verdächtigungen als bedauerlichen Fehler öffentlich zugab. :(

Für mich ist dies, wie ich schon öfters hier schrieb, alles nach wie vor rätselhaft, ein "Buch" in dem entscheidende Seiten fehlen
und worin man sich die Lücken nach Gutdünken zusammen reimen kann, um überhaupt eine Art Sinn darin zu finden ....
Alles KANN so gewesen sein, oder teilweise oder ganz anders . Was nicht heißt das ich K.-W.W. für "harmlos" hielt zu Lebzeiten ,
da spricht zu Vieles dagegen .......

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51

Lucky Luciano hat geschrieben: Mittwoch, 07. Mai 2025, 16:31:44 Formal betrachtet kann er Zeuge sein. Allerdings in welchem Verfahren? Gegen Kurt Werner Wichmann sind aus juristischer Betrachtungsweise keine Rechtsmittel mehr möglich. Da gegen den Bruder jedoch selbst im Fall der Göhrde Morde ermittelt wird, scheidet er da ebenfalls als Zeuge aus, weil er Beschuldigter ist.

Er könnte also allenfalls dann als möglicher Zeuge befragt werden, wenn es einen bisher unbekannten Täter oder sogar mehrere Täter gäbe gegen die eine Anklage geführt werden würde. Das schätze ich jedoch nicht als sehr wahrscheinlich ein. Aber möglich wäre es natürlich.



Ich gehe auch davon aus, dass sowohl der Bruder, als auch andere, weitere Personen über Informationen verfügen, die das Dunkelfeld erhellen könnten. Dennoch sehe ich den Bruder weder in die Tat der Göhrde Morde verstrickt, noch sehe ich seinen Bruder Kurt Werner als den oder einen der Täter.

Ich bin mir jedoch sicher, dass diese Personen (einschließlich des Bruders) keinerlei Hinweise, wie immer die aussehen, geben werden, um Hinterbliebenen Gewissheit zu verschaffen. Das mag man für sich betrachtet bemängeln und ggf. als unverständlich einordnen. Im Dunstkreis krimineller Strukturen (dazu zähle ich nicht den Bruder) herrschen aber nun mal andere Regeln, als sich die meisten Menschen vorstellen können. Ethisch-moralisches Mitgefühl für Dritte, Opfer und Hinterbliebene haben da nicht viel Platz. Die gegenseitige Loyalität im eigenen (kriminellen) Umfeld hingegen, ist wesentlich stärker ausgeprägt und werden zum Maß der Dinge.
In einer Ermittlung gegen Unbekannt, weil es einen oder mehrere Mittäter geben könnte, wäre HJW Zeuge. Er war Beschuldigter. Das müsste aber ja nicht so bleiben. Wenn er als Mitwisser oder Handlanger oder wie auch immer angesehen würde, er selbst aber keinen Mord beging, wären alle diese Taten verjährt und er könnte (sollte?) als Zeuge befragt werden.

Wenn HJW nicht zum Dunstkreis krimineller Strukturen zählt, könnte er als Zeuge ja entsprechend aussagen. Ob oder inwiefern er seinen Bruder dann belasten oder gar entlasten würde oder eben nur das gesamte Geschehen drum rum schildert, wäre dann eine andere Sache. Er könnte dann auch den Angehörigen helfen.

Wenn Deiner Ansicht nach sowohl HJW als auch andere Wissen haben, dass Angehörigen helfen könnte, werden sie es hoffentlich wenigstens testamentarisch weitergeben. Sie könnten aber ja auch anonyme Hinweise abgeben oder aber um ein diskretes Verfahren bitten.

Wenn Du meinst, dass mehrere Personen solches Wissen haben, wäre es gut, dies zu beleuchten. Das wird dann Inhalt Deines Buches?

Wenn Du meinst, dass weder HJW noch KWW in irgendeiner Weise in den fünf Mordfällen, die KWW zugeschrieben werden, Täter waren, wie erklärst Du dir das und wer war es dann?

Mir selbst geht es weniger darum, KWW nun als den Serienkiller darzustellen oder etwaige Mittäter (die man heute möglw nicht mehr belangen könnte) an den Pranger zu stellen, sondern um die Wahrheit und vor allem darum, die Opfer und ihren Angehörigen den Respekt zukommen zu lassen, den sie verdient haben. Nämlich, dass man als Angehörige zum Tatgeschehen umfassend informiert ist und ggf seine vermissten Angehörigen findet.
Bislang gibt es "nur" das Narrativ, dass Kurt Werner Wichmann die Täterschaft am Tod Birgit Meiers und die der Göhrde Morde zugeschrieben wird. Seit geraumer Zeit versucht man das gezielt in Richtung der Serientäterschaft künstlich hoch zu stilisieren. Die Öffentlichkeit kennt somit lediglich dieses Narrativ und hat keine Möglichkeit der Überprüfung. Was der Öffentlichkeit bisher fehlt, sind öffentliche Statements, die die Täterschaft Wichmanns begründet in Frage stellen.
Ja, es gibt diverse Verdachtsfälle, die ihm bislang nicht zugeschrieben werden. Mir fehlen dazu auch die offiziellen Statements, wie weit man mit den Ermittlungen ist. Ich glaube aber, dass KWW sehr wohl Täter nicht nur in den ihm zugeschriebenen Fällen, sondern auch in weiteren ist. Das sind sicherlich keine 200 Fälle, denke ich mal. Aber hier Klarheit für alle zu schaffen, welche Fälle ihm zugeschrieben werden können und welche nicht, wäre doch auch gut für alle.
Warum sollte er ein Interesse daran haben Spekulationen über seinen Bruder entgegenzuwirken? Du schreibst es ja ganz richtig. Es sind Spekulationen. Die gibt es überall und die hören zumeist nicht auf, wenn mehr über ein Thema bekannt wird. Vielleicht entfachen sie sogar und es wird noch schlimmer? Kurt Werner Wichmann ist seit 32 Jahren tot. Der Bruder hat längst seinen Abschluss mit all dem gemacht. Seine Entscheidung zu schweigen kann ich absolut nachvollziehen.
So lange zumindest die Taten von 1989, die KWW zugeschrieben werden, oder zumindest KWWs Tod noch keine 30 Jahre her waren, kann ich es verstehen. Aber sofern HJW eben nicht direkt am Mord beteiligt war, verstehe ich es nicht mehr so richtig. Spekulationen werden bleiben, solange man sie nicht tragfähig entkräftigt oder eben auflöst. Es wird also immer Thema bleiben. Wenn man sie entkräftigt oder auflöst, gibt es eine Welle des Medieninteresses und danach ist Ruhe.

Natürlich kann er die Taten begangen haben, oder einige andere, die ihm
zugeschrieben werden , aber diese Storyline das er quasi für fast alle ungeklärten Morde aus seinen Lebzeiten verantwortlich
gemacht wird
KWW wird für den Mord an BM und die Morde an den vier Opfern in der Göhrde 1989 verantwortlich gemacht. Diese werden ihm zugeschrieben. Alle anderen sind Verdachtsfälle. Diese werden ihm weder zugeschrieben noch wird er dafür verantwortlich gemacht. Bei den Taten im Elbe-Weser-Dreieck wird von den Privatermittlern der Eindruck erweckt, weil sie die Tatbeteiligung sehen. Mehr aber auch nicht. Diese Privatermittler haben aber auch die sterblichen Überreste von BM in Wichmanns Haus gefunden, was ihnen vorher keiner glauben wollte.
Mit meiner nur knapp 2 Jahre jüngeren Schwester war ich als Kind/Jugendliche , eigentlich bis heute obwohl wir
nicht mehr nahe beieinander leben, auch sehr eng und wir haben außer Schule fast alles zusammen gemacht, von Ausgehen bis
verreisen. Wir wussten FAST alles voneinander, aber mit gewissen Einschränkungen .....
Unser Bruder war mehrere Jahre älter und " eine andere Welt" für uns damals ; ich glaube nicht wirklich, dass K.-W.W.
seinen doch erheblich jüngeren Bruder immer und überall dabei hatte, schon gar nicht wenn es um Frauen ging u.s.w. Zudem
mussten beide ja auch mal irgendwie arbeiten, was lernen , zudem stelle ich es mir recht nervig vor ständig "den Kleinen"
im Schlepptau zu haben, z.B. mit 18 einen 10 jährigen oder so .... :P
Es gibt aber doch diverse Aussagen unterschiedlicher Personen, dass das bei KWW und HJW offenbar gänzlich anders war. Und das Wissen, das wir dazu haben, deutet das auch an. ZB, dass HJW mit in Linkenheim-Hochstetten war, dass er mit auf Flucht ging, dass er als einzige Person mit ins geheime Zimmer durfte (wodurch er über fast alles informiert gewesen sein dürfte, inkl BM), dass er zusammen mit KWW in Adendorf wohnte, usw.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Donnerstag, 08. Mai 2025, 12:03:46

Lucky L. : Schön, dass dein Buch doch noch erscheinen soll ! :)
Diese Fälle interessieren mich seit ein paar Jahren sehr, damals (1989) kriegte ich davon irgendwie gar nichts mit, lebte in
Berlin und da ging es gerade rund, auch beruflich.

Was mich in solchen Fällen am meisten Fällen interessiert , ich habe auch noch ein, zwei andere Themen in dem Bereich auf
dem Schirm, ist möglichst objektive Details zu erfahren, sodass man sich sein eigenes Bild machen kann, ohne zu erwarten
das dann alles "aufgelöst und geklärt" sein wird. Im Falle K.-W.W. sehe ich das nicht so, er war es und fertig und gleich in zig
anderen Fällen auch - Akte zu, jetzt mal zugespitzt . Natürlich kann er die Taten begangen haben, oder einige andere, die ihm
zugeschrieben werden , aber diese Storyline das er quasi für fast alle ungeklärten Morde aus seinen Lebzeiten verantwortlich
gemacht wird, z.B. sogar ein kleines Mädchen von 6 Jahren, das in einem Park 1969 ? ermordet aufgefunden wurde, dann Frau Irma
B. aus einem Naturschutzgebiet 1984 war das wohl, dann die "Discomorde" und und und-----das glaube ich persönlich einfach
nicht ! Z. B. auch Taten in und um Münster in den 70ern glaube ich, da wo sicher einsaß, er KÖNNTE ja ein Auto geliehen haben,
ist dann in die Gegend gefahren um zu töten, während eines Hafturlaubs z.B., also sowas halte ich für mehr als unwahrscheinlich .
Es gab wohl auch keine echten Indizien, statt dessen wurde bei einem der Opfer, lief in AZXY , eine Beschreibung des mutmaß-
lichen Täters gegeben, die NULL dem Aussehen und Alter von W. entsprach .... :evil: Da gibt es aber noch mehr Beispiele -
und es ist nicht der einzige Fall, im dem auf Biegen und Brechen von manchen Leute das was nicht passt, passend gemacht
wird. Damit meine ich nicht die echten Ermittler .....

Das alles ist nicht das, was ich mir von einem RECHTSSTAAT erhoffe. Theoretisch kann jeder mal verdächtigt werden etwas getan
zu haben , um sich dann (unschuldig) einer Wand aus VERMUTUNGEN, Spekulationen und Vorverurteilungen stellen zu müssen.
So einen Fall habe ich vor vielen Jahren im weiteren Freundeskreis miterlebt, das war furchtbar !

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Mittwoch, 07. Mai 2025, 17:30:25

darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 17:47:40Als Mörder ist KWW sowieso bekannt, die Spekulationen sind sowieso da. Das ändert sich nicht mehr.

Das wird sich noch zeigen, ob sich das noch ändert.

Bislang gibt es "nur" das Narrativ, dass Kurt Werner Wichmann die Täterschaft am Tod Birgit Meiers und die der Göhrde Morde zugeschrieben wird. Seit geraumer Zeit versucht man das gezielt in Richtung der Serientäterschaft künstlich hoch zu stilisieren. Die Öffentlichkeit kennt somit lediglich dieses Narrativ und hat keine Möglichkeit der Überprüfung. Was der Öffentlichkeit bisher fehlt, sind öffentliche Statements, die die Täterschaft Wichmanns begründet in Frage stellen.

Das es nicht leicht sein wird dieses einmal verfestigte Bild Wichmanns zu kippen, glaube ich auch. Aber genau das ist eines der wichtigsten Ziele meines Buches.
darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 17:47:40Vielleicht könnte er den Spekulationen um KWW aber ein Ende setzen und dann auch hier dem Ganzen sowie für KWW und auch sich, einen Abschluss geben.
Warum sollte er ein Interesse daran haben Spekulationen über seinen Bruder entgegenzuwirken? Du schreibst es ja ganz richtig. Es sind Spekulationen. Die gibt es überall und die hören zumeist nicht auf, wenn mehr über ein Thema bekannt wird. Vielleicht entfachen sie sogar und es wird noch schlimmer? Kurt Werner Wichmann ist seit 32 Jahren tot. Der Bruder hat längst seinen Abschluss mit all dem gemacht. Seine Entscheidung zu schweigen kann ich absolut nachvollziehen.

Aufklärungsarbeit zu leisten ist nicht seine Aufgabe. Es ist die Aufgabe der Ermittlungsbehörden.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Mittwoch, 07. Mai 2025, 16:31:44

darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Ob der Bruder ein Mitwisser, ein Mittäter oder Täter oder gar nichts davon war, wissen wir nicht.

Richtig.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Wenn er denn ein Mitwisser oder ein Handlanger, aber kein aktiver Täter war, wäre sowieso alles verjährt.

Auch das sehe ich genauso.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Er ist dann Zeuge und müsste die Wahrheit sagen, jedenfalls dahingehend, was weder ihn noch seinen Bruder direkt als Mörder belastet. Solange er dahingehend nicht umfassend und wahrheitsgemäß aussagt, bleibt er selbstverständlich verdächtig. Falls es andere oder weitere Mitwisser, Handlanger, Mittäter, Täter gibt, könnte jemand aus dem nächsten Sozialraum des KWW das auch wissen und sollte dies kundtun.
Formal betrachtet kann er Zeuge sein. Allerdings in welchem Verfahren? Gegen Kurt Werner Wichmann sind aus juristischer Betrachtungsweise keine Rechtsmittel mehr möglich. Da gegen den Bruder jedoch selbst im Fall der Göhrde Morde ermittelt wird, scheidet er da ebenfalls als Zeuge aus, weil er Beschuldigter ist.

Er könnte also allenfalls dann als möglicher Zeuge befragt werden, wenn es einen bisher unbekannten Täter oder sogar mehrere Täter gäbe gegen die eine Anklage geführt werden würde. Das schätze ich jedoch nicht als sehr wahrscheinlich ein. Aber möglich wäre es natürlich.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Wenn kww deiner Ansicht nach selbst, jedenfalls teilweise, nur Mittäter und kein Haupttäter war, wären seine Taten vermutlich auch verjährt und ein Mitwisser könnte heute wenigstens den Angehörigen der Opfer Gewissheit geben. Das ginge auch diskret und ohne großen Medienrummel. Aber selbst wenn kww Haupttäter war, könnte ein Mitwisser heute wenigstens den Angehörigen gegenüber Respekt erweisen.
Ich gehe auch davon aus, dass sowohl der Bruder, als auch andere, weitere Personen über Informationen verfügen, die das Dunkelfeld erhellen könnten. Dennoch sehe ich den Bruder weder in die Tat der Göhrde Morde verstrickt, noch sehe ich seinen Bruder Kurt Werner als den oder einen der Täter.

Ich bin mir jedoch sicher, dass diese Personen (einschließlich des Bruders) keinerlei Hinweise, wie immer die aussehen, geben werden, um Hinterbliebenen Gewissheit zu verschaffen. Das mag man für sich betrachtet bemängeln und ggf. als unverständlich einordnen. Im Dunstkreis krimineller Strukturen (dazu zähle ich nicht den Bruder) herrschen aber nun mal andere Regeln, als sich die meisten Menschen vorstellen können. Ethisch-moralisches Mitgefühl für Dritte, Opfer und Hinterbliebene haben da nicht viel Platz. Die gegenseitige Loyalität im eigenen (kriminellen) Umfeld hingegen, ist wesentlich stärker ausgeprägt und werden zum Maß der Dinge.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Mittwoch, 07. Mai 2025, 15:35:35

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 30. April 2025, 06:09:19 @Lucky l. : Kann man immer noch darauf hoffen, dass dein Buch ERSCHEINEN wird ?
Ja, es wird definitiv erscheinen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Mittwoch, 07. Mai 2025, 11:25:46

Mit meiner nur knapp 2 Jahre jüngeren Schwester war ich als Kind/Jugendliche , eigentlich bis heute obwohl wir
nicht mehr nahe beieinander leben, auch sehr eng und wir haben außer Schule fast alles zusammen gemacht, von Ausgehen bis
verreisen. Wir wussten FAST alles voneinander, aber mit gewissen Einschränkungen .....
Unser Bruder war mehrere Jahre älter und " eine andere Welt" für uns damals ; ich glaube nicht wirklich, dass K.-W.W.
seinen doch erheblich jüngeren Bruder immer und überall dabei hatte, schon gar nicht wenn es um Frauen ging u.s.w. Zudem
mussten beide ja auch mal irgendwie arbeiten, was lernen , zudem stelle ich es mir recht nervig vor ständig "den Kleinen"
im Schlepptau zu haben, z.B. mit 18 einen 10 jährigen oder so .... :P

Meine 10 jährigen Enkelsöhne sind jetzt schon ( manchmal) von ihrer 1.6 Jahre jungen Schwester genervt - wenn sie mal ins
Teenageralter kommt, sind die beiden sicher aus dem Haus . Das Wichmann so gar keine "Kumpel", Freundschaften außer-
halb der Familie hatte, kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen . Also MUSS es m. M. n. nicht unbedingt der Bruder gewesen
sein, falls W. die GM und andere Taten wirklich vollbrachte ."Zuschreiben" kann man jedem fast alles , zumal wenn der Belastete
längst tot ist und niemand klagt. Daher bin ich sehr skeptisch was Journalisten, pensionierte Ermittler und Rechtsmediziner
glauben oder "zuschreiben". Es KANN natürlich sein das sie Recht haben in einem oder mehreren Fällen, wer beweist das
Gegenteil ?!
In Discotheken wurde damals relativ frei getanzt , man musste nicht unbedingt eine Tanzschule absolviert haben. Aber : W.
wäre sicher als "Disco-Opa" aufgefallen, diese Spezies war recht verbreitet und die Herren wollten so an die Mädels ran ,
in der Regel. Die hatten ihren Ruf weg, an den hätte sich bestimmt jemand erinnert. Ok, er sah nicht alt und scheußlich aus, aber
das er in Klamotten unterwegs war wie unsere Jungs damals ....eher nicht .

Was auch interessant gewesen wäre zu wissen : ob sich jemand mal an die Polizei gewandt hatte, in Bezug auf sexuelle
Gewalt, Brutalität in einer sexuellen Beziehung oder ähnlichen Vorwürfen - also Grenzüberschreitungen in dem Bereich.
Ich meine natürlich nicht die Tat von 1970 ( die belegt war) sondern später . Die Dame mit der er um 1990 liiert war (NDR-
Doku) sagte ja er habe sie einmal beim Sex gewürgt oder es versucht, sie lehnte ab und er tat es wohl nicht mehr .....
Alles in allem sehr widersprüchlich , ich jedenfalls kommen zu keinem wirklichen Bild was diese Taten und den mutmaß-
lichen Täter angeht .....

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Dienstag, 06. Mai 2025, 17:47:40

Gast hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 05:13:13
.....

Der Bruder von KWW wurde erst vor einigen Jahren v. Der polizeiabgeholt u. Erkennungs dienstlich bearbeitet.. Fingerabdrücke, DNA, Haar.
Somit hatte er keine polizeiakte..... Meine vermutung
Er kam auch anschließend wieder frei.
Wie gesagt, er haette seinen Bruder KWW... Sofort u. Für immer als ekelige sexbestie eingestuft. Hette der Bruder das gewollt.

....

Alles war irgendwie möglich...... Aber den Bruder halte ich mal raus.
....
Der Bruder war ja gemäß mehreren Zeugenaussagen sehr oft und sehr viel an der Seite von KWW und in der Regel wohl auch immer mit ihm unterwegs. So hat er ja auch mit bei der Helga in Linkenheim-Hochstetten gewohnt und ihn auf der Flucht begleitet, ihm auch das Fluchtauto besorgt, etc.

Wenn KWW also fliehen muss, er ein Auto besorgt und mit flieht, dann wird er schon wissen, weshalb. Weshalb aber flieht er selbst quasi auch, wenn er keinen Grund hätte?

Wenn er soviel Umgang gemeinsam mit KWW hatte, wird er auch wissen, mit wem KWW oft Kontakt hatte. Und dann wird er auch wissen, was KWW so macht und gemacht hat.

Ob er KWW dann (immer/jedesmal) bei Verbrechen bzw Vergewaltigungen, Morden, Entführungen begleitete, ist eine andere Frage. Aber ich denke mir, er weiß viel.

Bei der Entführung von BM vermute ich auch zwei Täter. BM wird ja vermutlich auch im Haus in Adendorf festgehalten worden sein. Es muss dann ja auch die Baustelle in der Garage gegeben haben, die zu zweit auch besser zu bewältigen gewesen sein wird.

Als Zeuge muss der Bruder KWW auch nicht belasten, aber er muss über alles andere die Wahrheit sagen. Wenn er sich selbst belasten muss oder nicht entlasten kann, kann er die Aussage verweigern. Er könnte aber auch sich oder KWW entlasten, wenn er entsprechend aussagen könnte.

Er müsste den Bruder (also KWW) auch nicht als ekliges Monster darstellen, er könnte trotzdem als möglicher Mitwisser, den Familien der Opfer die Möglichkeit zum Abschluss geben. Als Mörder ist KWW sowieso bekannt, die Spekulationen sind sowieso da. Das ändert sich nicht mehr. Vielleicht könnte er den Spekulationen um KWW aber ein Ende setzen und dann auch hier dem Ganzen sowie für KWW und auch sich, einen Abschluss geben. Das ginge ja auch sehr ruhig hinter den Kulissen. Die Medien werden zwar drauf anspringen (wir auch^^), aber das wird dann auch ein schnelles Ende finden. Wäre ja auch soweit alles verjährt. Sofern er nicht selbst Mörder ist. Dann müsste er natürlich weiter schweigen, wenn er sich nicht selbst entlasten/belasten will.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Dienstag, 06. Mai 2025, 05:13:13

Zu meinen ueberlegungen.
Wenn er alleine als goehrde m. Auf Tour war, haette er am Parkplatz auf ankommende Paare warten müssen u. Diese dann vorsichtig, unauffällig verfolgen müssen.... Um ihren Aufenthaltsort im Wald zu kennen. Nach Beobachtung haette er sie blitzschnell überfallen müssen.
Eventuell mit Waffengewalt haette er Herrn r. Auffordern müssen, seine Frau zu fesseln.
Das Frau r. Nackt nur einen Rock trug, ist für mich erklaerlich.
Der Mörder oder auch zwei männer tauchten plötzlich unangemeldet im Wald in ihrer Nähe auf...frau r. Versuchte sich wenigstens untenrum noch zu bekleiden, sie wollte bei einem möglichen Gespräch nicht völlig nackt sein.
Wenn es eine happy w. Verabredung gewesen wäre, haette man sich am Parkplatz treffen können u. Frau r. Haette bei Aufenthalt auch im FKK Stil ohne Rock sein können.

Wenn er sie alleine überfiel... Wie beschrieben... Aufforderung an den Mann.... SEINE eigene Frau zu fesseln... Haette er sehr nervenstark sein müssen. Herr r. Haette auch eine versteckte Waffe mit sich führen können. Alles haette klappen müssen.
Wenn man als ueberfallener einen todeskampf befürchtet... Wer Weiss was ein Mann der zur See fuhr für Kräfte mobilisieren kann.... Konnte

Darum gebe es noch die Möglichkeit, das er als einzeltaeter die Opfer sofort erschoss.
Macht aber auch wenig Sinn... Solche taeter werden wohl meistens auch sexuell angetrieben.... U. Wenn er sie beide sofort erschoss.... Haette er eine Leiche hinterher vergewaltigen müssen.
Wie gesagt, solche geheimen Ausflüge im Wald kann man eigentlich nur Schutz bewaffnet unternehmen, am besten noch mit einem wachsamen Hund.

Fazit... Als alleintaeter muss man wissen, wie alles genau funktioniert.
Auch Transport der Leichen, wenn sich dort keine liege befand.
In der Regel... Als neutaeter.. Ersttaeter...... Kann man hinterher auch selber erschossen zwischen waldpflanzen liegen.

Darum... Wahrscheinlich wurden sie von 2 taeter überfallen.
Kann auch sein, daß KWW der taeter war u. Er mit einer Frau am Parkplatz erschien.
U. Sie mitgingen zum geheimen sonnenplatz
Ich vermute aber, daß sie dann alle 4 nackt den Aufenthalt vor Ort gewählt hätten... Eventuell partner Tausch..... Danach dann Streit... Oder ueberfall.
Das Auto der Opfer musste aus dem Waldgebiet kurzfristig verschwinden.

Der Bruder von KWW wurde erst vor einigen Jahren v. Der polizeiabgeholt u. Erkennungs dienstlich bearbeitet.. Fingerabdrücke, DNA, Haar.
Somit hatte er keine polizeiakte..... Meine vermutung
Er kam auch anschließend wieder frei.
Wie gesagt, er haette seinen Bruder KWW... Sofort u. Für immer als ekelige sexbestie eingestuft. Hette der Bruder das gewollt.
Das Paar soll öfters in im Gasthaus Tor zur goehrde übernachtet haben
Ort nahrendorf-oldendorf... Tor zur goehrde... Dort biegt man ab.
Warum dort übernachten...
Opfer mann trank vielleicht auch gerne mal einen Bier u. Schnaps... U. Wollte nicht mehr fahren.
Gab es dort tanzveranstaltungen am Wochenende.... Und man kannte sich im Vorfeld.
....
Alles war irgendwie möglich...... Aber den Bruder halte ich mal raus.
Das Herr r. Auch eine Waffe verkaufen wollte... Bzw. Konnte.. Weiss ich nicht, wenn rocks davon hörte... Wird es stimmen.
Wenn es noch eine zweite Person gab, wird das die Polizei wissen.. Aber nicht verraten. Er dürfte auch anderweitig aufgefallen sein.
Was ich mir noch gut vorstellen könnte.... Ein taeter oder auch zwei... Besuchten wenn sie halbwegs nach den Taten sauber waren... Kleidung.. Vielleicht wechselkleidung oder auch opferkleidung... Dort im umkreis irgend eine Gastronomie.
Denn der, die taeter werden nicht ihre brotdosen aufgemacht haben.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Sonntag, 04. Mai 2025, 23:15:31

Gast hat geschrieben: Sonntag, 04. Mai 2025, 22:52:06 Hallo alle deine Gedanken finde ich sehr gut...ich kann sie teilen.
Was auch schlecht von mir rueberkam.
Wenn kww einen Helfer hatte. Es war nicht der Bruder....
Man sollte über die Fälle Frauenmörde
nochmals alles nachlesen....vielleicht der zweite g.m.
In dem Jahr verstarb mein lieber Hund...gegen Ende des Jahres kam ein neuer. Viel Arbeit. Darum nicht alles gelesen. Hbs
Woran machst du es fest, dass der Bruder nicht zumindest manchmal Helfer war oder zumindest Mitwisser ist?

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Sonntag, 04. Mai 2025, 22:52:06

Hallo alle deine Gedanken finde ich sehr gut...ich kann sie teilen.
Was auch schlecht von mir rueberkam.
Wenn kww einen Helfer hatte. Es war nicht der Bruder....
Man sollte über die Fälle Frauenmörde
nochmals alles nachlesen....vielleicht der zweite g.m.
In dem Jahr verstarb mein lieber Hund...gegen Ende des Jahres kam ein neuer. Viel Arbeit. Darum nicht alles gelesen. Hbs

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Sonntag, 04. Mai 2025, 09:49:56

Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 04. Mai 2025, 08:49:38 Nur kurz vorab.
Die kofschutzmorde an beide Frauen... Wurden in 2022 von der nicht mehr im forum befindlichen wied.....ich nannte sie kurz w. Aufgrund meiner Bitte als hbs als Thema hier eingestellt.
Ich werde hier nochmals nachlesen.
Beide Frauen hatten eine grosse ähnlichkeit.
Beide hatte den friseurberuf erlernt..... Arbeiteten aber in verschiedenen Krankenhäusern als Krankenschwestern.
Einer der merkwuerdigsten Kriminalfälle, über die ich je gelesen hatte
Ob kww der taeter war.... Oder ein Helfer den er kannte... Darueber hatte ich mir nie Gedanken gemacht
Der taeter brauchte wohl dringend ein Fahrzeug.... Ohne Worte...
Das hätte ich im Fall g. M. Auch schon mal gehoert
Hbs
Dass der Autoknacker für die Morde an BB und IR verantwortlich gewesen sein könnte, wurde mehrfach offiziell ausgeschlossen. Er hat wohl ein tragfähiges und belastbares Alibi. Die verschiedenen Autos hatten demnach nichts mit den Morden zu tun, der Autoknacker eben auch nicht.

Ich sehe Ähnlichkeiten zu den Göhrdemorden darin, dass es vergleichbare Hinrichtungen waren, dass es scheinbar am Motiv fehlt, dass es so sinnlos erscheint, usw. Es war nur zwei Jahre nach den Göhrdemorden und diese waren medial noch präsent. Außerdem waren es wohl zwei Täter. Und es wurde ein sehr hohes Risiko eingegangen.

Ich sehe im Motiv auch dort eher die Macht und Kontrolle, die Folter und die Qual, die Mordlust und die Lust am Töten. Genau wie bei den Göhrdemorden. Aber es wird eben auch die Auftragsmörder-These diskutiert. Genau wie bei den Göhrdemorden.

Die Ähnlichkeit der Opfer ist zwar da, aber so sahen sehr viele Frauen damals aus. Dass man da zwei Frauen in sehr unterschiedlichen Städten, Kliniken, Lebenssituationen, etc. verwechselt, halte ich für unwahrscheinlich. Vor allem hätte man dann ja in der kurzen Zeit, die Verwechslung bemerken und neue Informationen einholen müssen. Das hätte der Polizei doch auffallen müssen.

Es wäre also denkbar, dass es eben jemanden gab, der sich aufgrund der Vorgehensweisen der Göhrdemorde inspirieren ließ und seine Fantasien ebenso auslebte. Theoretisch könnte es aber auch der Göhrdemörder selbst gewesen sein, er lebte noch. Sein potentieller Handlanger lebt noch. Daher fänd ich es wichtig, ihn belastbar und tragfähig als Täter auszuschließen. Wir kennen aber keine aktuellen Ermittlungsergebnisse. Diverse Asservate sind wohl verschwunden.

Chedor und Püschel haben in ihrem Podcast der NZ übrigens die Kopfschussmorde an BB und IR als potentiellen Fall des KWW kurz erwähnt. Der Sohn von BB war dort. https://www.podcast.de/episode/64373068 ... utschlands

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Hbs900 » Sonntag, 04. Mai 2025, 08:49:38

Nur kurz vorab.
Die kofschutzmorde an beide Frauen... Wurden in 2022 von der nicht mehr im forum befindlichen wied.....ich nannte sie kurz w. Aufgrund meiner Bitte als hbs als Thema hier eingestellt.
Ich werde hier nochmals nachlesen.
Beide Frauen hatten eine grosse ähnlichkeit.
Beide hatte den friseurberuf erlernt..... Arbeiteten aber in verschiedenen Krankenhäusern als Krankenschwestern.
Einer der merkwuerdigsten Kriminalfälle, über die ich je gelesen hatte
Ob kww der taeter war.... Oder ein Helfer den er kannte... Darueber hatte ich mir nie Gedanken gemacht
Der taeter brauchte wohl dringend ein Fahrzeug.... Ohne Worte...
Das hätte ich im Fall g. M. Auch schon mal gehoert
Hbs

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