MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von HP1 » Montag, 22. April 2024, 11:47:49

@Agatha Christie

Ja, wegen dem entnommenen Muskelfleisch (nichts betont "Rituelles" wie z.B. das Herz oder so) erscheint mir die Szenerie viel eher wie eine Schlachtung denn wie eine quasi rituelle Demonstrativtat. Natürlich ist es hochgradig zelebriert, keine Frage. Aber der Kontext, die "Story" für den Täter erscheint mir jedenfalls viel eher ein Schlachtvorgang als jetzt ein Opfer für den Sonnengott oder so zu sein.

Die Entnahme der Hoden wirkt erstmal sehr bedeutungsvoll in eine rituelle Tat mit zumindest im weiteren Sinn sexueller Dimension. Tatsächlich ist das Herausschälen und entfernen von Penis und Hoden genauso ein üblicher Vorgang des Schlachtens - meines Wissens üblicherweise zu Beginn des Zerlegens, noch vor dem Aufbrechen.

Das Ausbluten ebenfalls - man kann hier im Direktvergleich zB deutsches und argentinisches Rinderfilet nebeneinander legen. Das deutsche (ausgeblutet) ist weit heller und quasi trockener als das aus Argentinien (null ausgeblutet). Ein Lebend-Ausbluten mag neben religiösen Vorschriften höchstens noch in diesbezüglich unregulierten Gegenden vorkommen, hierzulande wegen Vermeidung von Tierleid nicht. Wenn das (bzw. ein) Ziel ist, dass das Opfer den Schlachtvorgang zumindest teilweise miterleben soll, dann läge dieses Vorgehen aber auch ganz ohne Tradition und Religion nahe.

Wenn das Vorgehen bei Tristan tatsächlich so perfekt und akkurat war wie beschrieben, dann ist doch jedenfalls ein Täter anzunehmen, der im Umgang mit Klinge und Fleisch auch wirklich praktisch geübt ist. Ich meine, quasireligiöse Verblendung und ein perfektes Messer machen noch lang keinen perfekten Schlachter.

Alles sehr makaber, aber die tatsächlichen Details erfordern halt, die Dinge beim Namen zu nennen.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Agatha Christie » Montag, 22. April 2024, 10:29:09

HP1 hat geschrieben: Montag, 22. April 2024, 09:43:37
[...]
Was mich ganz grundsätzlich irritiert:
Wenn man von einer rituellen/demonstrativen und bzgl. der eigentlichen Tötung im Detail vorausgeplanten Tat mit erheblicher Dauer (kein ganz unmittelbarer Tod) ausgeht, dann würde man doch annehmen, dass sich der Täter unbedingt um einen geeigneten ungestörten Ort bemüht hätte, oder nicht? Also keinesfalls ein Abwasserkanal im öffentlichen Raum mit Passantenaufkommen. Wie dies dennoch zusammenkommen konnte, scheint mir eine zentrale Frage zu sein.
Der Täter wurde ja tatsächlich von einigen Jugendlichen im Gegenlicht des Tunnels während der Tat beobachtet. Für mich spielt das "Schächten" eine bedeutende Rolle, denn der Täter hat Muskelfleisch von Tristan entfernt und mitgenommen. Beides in Kombination lässt für mich nur einen grauenhaften Schluss zu. Weiter hilft es mir momentan gedanklich aber auch nicht.
Es könnte durchaus weitere Opfer geben, die man bisher nicht gefunden hat.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von HP1 » Montag, 22. April 2024, 09:43:37

Man setzt das Messer seitlich nahe der Brustmitte an, etwas in Richtung Kopf geneigt, die Ausrichtung der Klinge etwa parallel zum Rippenverlauf. Dann sticht man tief zu, um Herz und Hauptadern zu verletzen, man benötigt nur wenig Kraft. Des Weiteren zieht man die Klinge bis zur Wirbelsäule durch, die Rippen dienen dabei als Führung. Es entsteht ein weiter Schnitt in den Brustkorb, der spätestens dann, wenn man sich unterhalb des Schnitts auf den Körper kniet, unweigerlich zum vollständigen Kollaps der Lunge führt.

Natürlich keine Hergangsbeschreibung zum Fall, auch keine Anleitung für den lernwilligen Mörder. Sondern die Art und Weise, wie ein wundgeschossenes Wildschwein mit der Blankwaffe erlöst wird, wenn ein Fangschuss nicht möglich ist. Hier nur um der Verständlichkeit willen ohne Jäger-Fachsprache. Auch wenn die meisten davon nie in die Situation kommen, das (selbst) durchführen zu müssen, lernt das jeder Hobbyjäger in der Ausbildung und es ist nicht unüblich, das auch mal an einer toten Sau (soll dem einen oder anderen Jäger ja bisweilen zur Verfügung stehen) zu üben.

Was ich sagen will: Um routiniert und gekonnt mit dem Messer an einem Tier- (oder auch Menschen-)körper schneiden zu können, also präzise, mit den nötigen Anatomiekenntnissen und mit tödlicher Wirkung (Schlachten), muss man weder ritueller Priester noch Fremdenlegionär oder sonstwie Angehöriger einer Spezialeinheit sein. Jäger, Schlachter, Metzger, Landwirte mit Viehwirtschaft... ich würde mal schätzen, 1-2 Mio. Deutsche wären technisch(!) zum Tristan-Mord grundsätzlich befähigt.
Und der rituelle Charakter der Vorgehensweise (Schächten), der lässt da jetzt erstmal auch keine wirkliche Zuordnung zu, wenn man mal "möglicherweise religiös motiviert" außen vor lässt. Letzteres wie gesagt nur "möglich" und könnte dann auch darüber hinaus wieder jeder sein.


Was mich ganz grundsätzlich irritiert:
Wenn man von einer rituellen/demonstrativen und bzgl. der eigentlichen Tötung im Detail vorausgeplanten Tat mit erheblicher Dauer (kein ganz unmittelbarer Tod) ausgeht, dann würde man doch annehmen, dass sich der Täter unbedingt um einen geeigneten ungestörten Ort bemüht hätte, oder nicht? Also keinesfalls ein Abwasserkanal im öffentlichen Raum mit Passantenaufkommen. Wie dies dennoch zusammenkommen konnte, scheint mir eine zentrale Frage zu sein.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von gastxyz..me » Sonntag, 21. April 2024, 04:27:47

TÄTER-SPUREN - DNA !

1) blutiger Daumenabdruck auf der Rückseite eines Deutschheftes (b)

2) abgewischtes messer mit geriffelter klinge in einem schulheft (a)

3) hautschuppe/hautpartikel vom täter (c)
aktuell wohl noch zu klein, um einen massenabgleich durchzuführen.
schon verwunderlich, dass bei so einem super-kontakt-verbrechen mit kampf, körperkontakt, ausziehen (...) keine weiteren dna-spuren, haare u.ä. sichergestellt wurden


(a) https://podcasters.spotify.com/pod/show ... /a-a3tnti2
(b) https://mordfall-tristan.de/tathergang/
(c) https://www.facebook.com/Mordfall.Tristan
"MJ Raydor the German police cooperated with FBI and Europol, but without success so far. There is a DNA trace in the form of a skin particle. However, this can only be evaluated genetically to a limited extent, as there are too few DNA systematic features for a serial genetic test."
https://www.facebook.com/Mordfall.Tristan
https://www.facebook.com/Mordfall.Trist ... =-UC%2CP-R

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von gastxyz..me » Samstag, 20. April 2024, 19:19:47

UNDOING - "emotionale wiedergutmachung"
wurde oft im zusammenhang mit dem tristan-mord genannt; wegen der art der aufbahrung der leiche.
trifft das wirklich zu
spoiler TATHERGANG Tristan
Die Polizei findet die Kinderleiche auf dem Betonpodest im Tunnel, in Bauchlage und bizarr drapiert: mit über den Kopf gelegter Jacke, mit notdürftig und unzureichend heraufgezogener Hose, mit seinen auf dem Gesäß abgestellten Turnschuhen.
.
verhaltenskonzepte täter, z.b.
A undoing - emotionale wiedergutmachung: täter empfindet schuld, reue gegenüber opfer
spoiler A UNDOING
Dieses Modell geht davon aus, dass ein Täter nach einem Mord aus einem Gefühl der Reue und Schuld heraus sein Verbrechen symbolisch ungeschehen machen möchte (Hoffmann & Musloff 2000). Dieser Akt zeigt sich in der Auffindungssituation des Opfers beispielsweise durch Zudecken des Leichnams, Platzierung des toten Opfers in einer schlafenden Position, Reinigung des Leichnams, Schließen der Augen und Falten der Hände.

Harbort (1999) schlussfolgerte auf Grund einer Studie an einer Stichprobe von 234 deutschen Sexualmördern, dass in mehr als zwei Dritteln der auftretenden Fälle von emotionaler Wiedergutmachung eine Bekanntschaft zwischen Täter und Opfer herrschte. Dieses Ergebnis scheint auf den ersten Blick nicht überwältigend, kann aber im weiteren Verlauf einer empirischen Profilerstellung den Kreis der Verdächtigen erheblich einschränken.
https://www.bachelor-master-publishing. ... ent/297792
B overkill - übertötung
C depersonalisierung: hat merkmale aus dem tristan mord :!:
spoiler C DEPERSONALISIERUNG
Von Depersonalisierung spricht man dann, wenn der Täter mittels Gewalt versucht, die physische Identität seines Opfers zu nehmen (Turvey 1999). Sei es durch heftige Schläge oder Verletzungen im Gesichtsbereich oder subtilere Handlungen wie die Positionierung des Opfers in Bauchlage oder das Verdecken des Gesichtes mit einem Tuch.
Fälle von Depersonalisierungen sprechen dafür, dass das Opfer für den Täter symbolisch eine Person seiner Biographie repräsentiert, die ihm aus seiner Perspektive Stress oder Leiden bereitet hat.

Andererseits kann es sein, dass hier ein Täter versucht, das Opfer zu seiner Projektionsfläche für zuvor ausgearbeitete Fantasien zu machen (Hoffmann 2002).
https://www.bachelor-master-publishing. ... ent/297792
D staging - inszenierung: täter will verdacht auf andere lenken
https://www.bachelor-master-publishing. ... ent/297792

C DEPERSONALISIERUNG
wie wäre das zu verstehen?
- war der täter so ein schlechtes kind in dem alter? bereut er, was er damals gemacht hat?
- warum muss dann ein kind sterben, das "unschuldig" ist.
- oder ermordet er das opfer stellvertretend für ein anderes aus seiner kindheit?
- für einen bruder oder einen jungen verwandten, den er damals gerne umgebracht hätte?

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von gastxyz..me » Samstag, 20. April 2024, 17:53:12

Agatha Christie hat geschrieben: Samstag, 20. April 2024, 15:49:10 Details zu den Mitteilungen der Polizei
Mitteilungen :?:

diese große gewalt durch schläge und der lange kampf habe ich noch in erinnerung; das waren damalige aussagen eines ermittlers vor ort, im fernsehen.

auch aus erinnerung, dass nach jemandem gesucht wurde, der sich gut mit kindern auskennt. "erzieher". weil es verwundert(e), wie man zu der annahme kam.
eigentlich kann das nur aus der "interaktion" des täters mit den beiden jungen, die am tunneleingang standen geschlossen worden sein?
der täter hat sie gesehen, sich ihnen zugewandt. sagt keinen ton. sie auch nicht und kehren um.

ebenfalls aus erinnerung: im gespräch war damals auch ein täter aus der "fremdenlegion". wegen dem umgang mit dem messer, insbesondere dem monumentalen kehlenschnitt faik.

die info zu den zusammengesuchten schuhen habe ich auch aus einem der damaligen fernsehberichte. ist in erinnerung geblieben, weil der beamte selbst so verwundert darüber war.
die schuhe waren beim kampf verloren und anschließend vom täter zusammengesucht und auf der leiche abgestellt worden.
die tristan-webseite (unten) schreibt von einem schuh, den der täter geholt hat. gefunden wurde die leiche allerdings mit beiden schuhen auf 2x unterschiedlichen verletzungen, wenn ich das richtig verstehe.

die quelle zum kerbenlosen tatmesser finde ich nicht mehr. vielleicht eine quelle wie der spiegel, stern...? noch nicht alt.
das messer beim mord soll perfekt gewesen sein. ohne den kleinsten makel, wie ihn normalerweise messer bereits nach kurzem gebrauch haben sollen.
rituelle schächtermesser müssen genau so beschaffen sein. und können - wegen der geforderten makellosigkeit - nur wenige male verwendet werden.

die tristan-webseite https://mordfall-tristan.de/tathergang/
schreibt von einem geriffelten messer. ob das gleichbedeutend mit kerbe wäre, bei so einer schächtung?

rituelle schächtung
gefordert ist bei der religiösen schächtung ein einziger kehlenschnitt.
eine quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Schächten

der täter hat einen langen kampf in kauf genommen. um den jungen nicht vorher mit dem messer zu verletzen. zu wasser und zu land.
und ihn dann schächtungsmäßig ausbluten lassen.
Nach starker Gewalteinwirkung in Form von Schlägen auf sein Gesicht würgte der unbekannte Täter Tristan im Schwitzkasten bis zur Bewusstlosigkeit und setzte schließlich einen tödlichen Kehlenschnitt, der beinahe zur Enthauptung führte. Den Leichnam ließ er im Liederbach ausbluten. Danach zog der Täter Tristans leblosen Körper ins Tunnelinnere und entfernte mithilfe eines Messers und präzisen Schnitten Hautteile und Muskelgewebe aus Gesäß und Oberschenkel. Des Weiteren entnahm er durch einen professionellen Schnitt am Schambein die Hoden.

Statt sich nach dem Mord schnell vom Tatort zu entfernen, bahrte der Täter den Leichnam auf dem Betonsockel im Tunnelinneren auf. Die Jacke zog er über den Kopf, so dass Tristans Gesicht bedeckt war. Ferner zog der Täter die Hose wieder hoch und stellt die Schuhe auf Hüfte und Oberschenkel ab, um die Schnittverletzungen zu verdecken. Er lief zurück zum Tunneleingang, um einen von Tristans Schuhen zu holen, den dieser dort verloren hatte.

Der Täter benötigte für den Mord an Tristan, die Verstümmelung der Leiche und die Aufbahrung vermutlich etwa 15 bis 20 Minuten.

Ferner wischte der Täter ein blutiges Messer mit geriffelter Klinge in einem der Schulhefte ab.
https://mordfall-tristan.de/tathergang/

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Agatha Christie » Samstag, 20. April 2024, 15:49:10

@ gastxyz..me

Woher hast Du die Details zu den Mitteilungen der Polizei. Das würde ich gerne nachlesen. Vielleicht werden einige meiner Fragen ja beantwortet?

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von papaya » Samstag, 20. April 2024, 15:04:22

Die Analyse ist gut, aber was ist die Schlussfolgerung?

Der Opa aus den französischen Bergen hat sich an den Liederbach nach Frankfurt-Höchst verirrt?

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von gastxyz..me » Samstag, 20. April 2024, 11:23:58

kein mörder "von der stange"
der mörder von tristan war nicht irgendjemand.

der tristan-mörder hatte sehr spezielle, sehr seltene kenntnisse und fähigkeiten
- im "rituellen schlachten"
- dann hatte er noch ein sehr spezielles, seltenes messer dabei. profi-ritual-schlachtmesser.
- hat sich einen tatort zum rituellen schlachten gesucht (fließendes gewässer)
- erfahren im töten war er auch, so die ermittler.
- vermutet wurde auch erfahrung im umgang mit kinder. "erzieher" wurde genannt.

jemand aus einem umfeld wie der emile-großvater würde passen wie eine 1 :?:
:arrow: ein "monumentale ohrfeigen" verteilender, ultra-religiöser, kinder-erfahrener-erzieher/pfadfinder-führer aus einem internat
https://het-forum.de/viewtopic.php?t=1708

- ultra-religiös
----- alte riten zelebrieren (lateinische messen?), schächtung, spezielle messer, das "aufbahren" bei tristan

- fließende gewässer
----- bei vielen religiösen "riten" notwendig
----- ausbluten/schächten, reinigungspraktiken von dingen, von sich selbst
----- in allen 3 fällen gabs einen bach in der nähe (yannis+emile kleiderablage / tristan mord)

- extremer und erfahrener schläger
----- tristan wurde schwerst geschlagen; ziemlich ungewöhnlich
----- erzieher in einem strengen internat, wo schläge "gewollt" sind ?

- erfahrung mit kindern
----- die tristan-ermittler vermuteten das
----- passt auf einen lehrer/erzieher

- "unangebracht ordentlich"
---- hinterlässt (fast?) vollständige, unbeschädigte kleidung
---- bei yannis unbeschädigt bis auf einen kleinen scharfen schnitt irgendwo (gummizug der hose?), keine dna, kein blut
---- bei tristan auch unbeschädigt faik, nicht runtergerissen, aufgerissen
---- bei emile zustand unbekannt

---- schuhe bei yannis nebeneinander, aufgeschnürt
---- schuhe bei emile vollständig am fundort, schnürsenkel fehlen
---- schuhe bei tristan nach der tat zusammengesucht + auf wunden gestellt

- wiederholungstäter
---- tristan-ermittler sicher: nicht die 1te nicht die letzte tat.
---- dieser täter hat nie wieder zugeschlagen?
---- oder outed er sich nur, wenn er die so "speziell" geschändete leiche hinterlässt?

tristan-mord ändert täter-verhalten ?
- könnte der tristan-mord beim täter zu "verhaltensänderungen" geführt haben?
- laut ermittlern hat tristan recht lange, sehr gut & sehr verzweifelt um sein leben gekämpft.
- dieser lange kampf unter der brücke könnte auch für den täter eine extremst-erfahrung gewesen sein; das war knapp?

hat der tristan-mord die auswahl der künftigen opfer beeinflusst :?:
sind sie jünger, kleiner, schwächer geworden?

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Zeralda » Freitag, 26. Januar 2024, 00:19:51

Jedenfalls hat der Anrufer gesagt, dass er lange Haare hat und das, lange bevor das Phantombild veröffentlicht wurde
Und warum eigentlich sollte der erst die Wahrheit zu seinem Haarstyle sagen und dann einen eher falschen Namen angeben und zudem abhauen? Ergibt für mich keinen Sinn.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von SasiSaarbrooklyn » Dienstag, 09. Januar 2024, 18:58:57

Assis hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 15:47:15 Was ich nicht verstehe ist, wenn man den möglichen Täter als ungepflegten Menschen beschreibt, warum denkt man dann nicht an die Option eines Obdachlosen. In bestimmten Vierteln wurde eine große Fingerabdruckuntersuchung bei Männern durchgeführt, aber soweit ich das herausfinden konnte, nicht bei Obdachlosen!!

Man geht auch davon aus, dass es sich um eine Lippenspalte handelt, also um eine bleibende Narbe, aber bei einem ungepflegten Menschen könnte es sich auch um einen Lippenherpes gehandelt haben, der mit der Zeit wieder heilen kann, und dann hat die Phantomzeichnung einen negativen Einfluss auf die mögliche Erkennung.
Das verstehe ich auch nicht. Vielleicht war er auch wohnungslos und nicht obdachlos, das ist ja auch ein Unterschied.

Jedenfalls hat der Anrufer gesagt, dass er lange Haare hat und das, lange bevor das Phantombild veröffentlicht wurde.

Es ist auch nicht unnormal, dass man sich als sogenanntes Stadt- und Schlüsselkind mit solchen Gestalten anfreundet.

Ich glaube, Tristan war ein offenes und empathisches Kind.
Es ist einfach nur herzzerreißend.

Klar, es muss keine Lippenspalte sein. Könnte - wie du sagst - Herpes gewesen sein oder er hat sich mal über einen Hund in früheren Jahren gebeugt und da hat es Schnapp gemacht, auch schon gesehen.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Assis » Dienstag, 09. Januar 2024, 15:47:15

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 14:09:46 Ach so, er sagt ja, dass er schwarze Haare hat. Ohne der Männerwelt zu Nahe zu treten… da werden braune Haare manchmal auch pauschal als schwarz bezeichnet.
Beschreibung laut BKA dunkelblond, warum die Haare auf dem Phantombild eher hellblond bis rötlich wirken, keine Ahnung.
Was ich nicht verstehe ist, wenn man den möglichen Täter als ungepflegten Menschen beschreibt, warum denkt man dann nicht an die Option eines Obdachlosen. In bestimmten Vierteln wurde eine große Fingerabdruckuntersuchung bei Männern durchgeführt, aber soweit ich das herausfinden konnte, nicht bei Obdachlosen!!

Man geht auch davon aus, dass es sich um eine Lippenspalte handelt, also um eine bleibende Narbe, aber bei einem ungepflegten Menschen könnte es sich auch um einen Lippenherpes gehandelt haben, der mit der Zeit wieder heilen kann, und dann hat die Phantomzeichnung einen negativen Einfluss auf die mögliche Erkennung.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von SasiSaarbrooklyn » Dienstag, 09. Januar 2024, 14:09:46

Ach so, er sagt ja, dass er schwarze Haare hat. Ohne der Männerwelt zu Nahe zu treten… da werden braune Haare manchmal auch pauschal als schwarz bezeichnet.
Beschreibung laut BKA dunkelblond, warum die Haare auf dem Phantombild eher hellblond bis rötlich wirken, keine Ahnung.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von SasiSaarbrooklyn » Dienstag, 09. Januar 2024, 14:02:57

Assis hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 13:42:41 Danke für diesen Hinweis. Gut bemerkt, ich hatte es ehrlich gesagt nicht bemerkt.

Handelt es sich bei dem Täter tatsächlich um einen Obdachlosen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er jetzt nicht mehr lebt.
Gerne. Purer Zufall. Ich war auf der Suche nach dem Originaltelefonat, da dieses ja eigentlich nur noch verzerrt und verkürzt im Umlauf ist. Ein YouTube-Kommentar hat mich auf diese Version aufmerksam gemacht.

Allerdings wird ja in gewissen Beiträgen immer mal wieder betont, dass es sich bei dem Anrufer sehr wahrscheinlich nicht um den Täter handelt. Trotzdem komisch.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Assis » Dienstag, 09. Januar 2024, 13:42:41

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Dienstag, 09. Januar 2024, 00:38:49 https://youtu.be/VjiStZjWx9c?si=pJEteZL5yGoKdYJx
Ab 17:21 hört man den Anrufer, der sich als Tristans Mörder ausgibt. In dem Telefonat sagt er u. a. „Ich hab keinen Wohnsitz“.
Danke für diesen Hinweis. Gut bemerkt, ich hatte es ehrlich gesagt nicht bemerkt.

Handelt es sich bei dem Täter tatsächlich um einen Obdachlosen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er jetzt nicht mehr lebt.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von SasiSaarbrooklyn » Dienstag, 09. Januar 2024, 00:38:49

Assis hat geschrieben: Montag, 10. April 2023, 10:51:58 Es ist rein spekulativ und ich möchte keine Gruppe, Obdachlosen, in ein schlechtes Licht rücken, aber wenn ich mir den Mordfall Trist Brübach und den Mordfall Gerd Verstraten ansehe, denke ich, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Mordfällen geben könnte.

Abgesehen von die Sichtung (bei beide Morde) des Mannes mit längere Haaren befinden sich die Tatorte an ähnliche Orten in der Stadt, an denen Obdachlose übernachten könnten.

Die Tatsache, dass bei der grossangelegten Fingerabdruckermittlung in der Bevölkerung keine Ergebnisse erzielt wurden, könnte bestätigen, dass es sich bei dem Täter um einen Mann ohne festen Wohnsitz oder Aufenthaltsort handelt, der die Umgebung der Tatorte dennoch gut kannte.

Wenn beim Mord an Gerd Verstraten tatsächlich derselbe Täter (mit einem Fahrrad) gesehen wurden, könnte dies erklären, wie sich der Täter fortbewegt und wie Tristans Rucksack in Niedernhausen gelandet ist.

Es wird angenommen, dass der Täter von Tristans Mord junge Jungen (Kinder) ins Visier hatte. Vielleicht ist das nicht der Fall, und hat der Mörder als sein erstes (menschliches) Opfer ein leicht kontrollierbares Opfer gewählt, ein Kind, bevor sich an erwachsene Opfer zu wagen, und das dies, der eigentliche Grund ist, warum er Tristan gewählt hat.

Der Mann, der in der Anwaltskanzlei sagte, er sei gerade aus dem Knast gekommen und habe schon wieder „Mist“ gebaut, könnte meiner Meinung nach sehr wohl der Täter gewesen sein, nur glaube ich nicht, dass er gerade aus dem Gefängnis kam. Mit Knast könnte er etwas anderes gemeint haben, eine Maßregelvollzugszentrum, oder so etwas. Wenn der Täter tatsächlich gerade aus den Knast entlassen worden wäre, wären seine Fingerabdrücke in eine Datenbank aufgenommen worden und hätten somit gefunden werden können. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Täter zwar aus dem Gefängnis kam, der gefundene Fingerabdruck aber nicht zu dem Täter gehört.

Vielleicht ist dieser Täter auch für den Tod von Dirk S. verantwortlich, der auf einer Bank im Stadtpark in Hannover erstochen wurde. Dass Dirk S. nicht vom Täter verstümmelt wurde, kann am Schreien von Dirk S. gelegen haben.

Vermutlich ist die Zeit, in der der Täter nicht zugeschlagen hat, darauf zurückzuführen, dass er in dieser Zeit wieder irgendwo, in einer geschlossenen Anstalt oder so, gesessen hat.
https://youtu.be/VjiStZjWx9c?si=pJEteZL5yGoKdYJx
Ab 17:21 hört man den Anrufer, der sich als Tristans Mörder ausgibt. In dem Telefonat sagt er u. a. „Ich hab keinen Wohnsitz“.

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von SasiSaarbrooklyn » Montag, 08. Januar 2024, 14:56:13

talida hat geschrieben: Montag, 16. Oktober 2017, 19:26:05 @Agatha Christie .. hier ist der Tagesablauf von Tristan beschrieben.
Ich hatte auch mal ein Video aus einer Überwachungskamera im Bahnhofsbereich gesehen ..
dort war Tristan zwar nicht 100 % zu erkennen, aber ich meine der Rucksack ..
ich such mal danach.

Etwa um 15:30 Uhr spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz hinter dem Anwesen "Adelonstraße 31", als sie sich entschlossen zum Bahnhof Höchst zu gehen, um mit dem Bus zum Sportplatz zu fahren. Um ihren Fußweg abzukürzen, wollten die drei Kinder durch den Tunnel des Liederbaches gehen. Als die den Tunnel betreten hatten, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte. Die Kinder beobachteten den Mann etwa zwei Minuten und entschlossen sich dann für den längeren Fußweg um den Tunnel herum. Durch die weiteren Ermittlungen dürfte feststehen, dass diese drei Kinder den Mörder von Tristan bei seiner Tat beobachtet haben, wobei sie allerdings die Tat nicht als solche erkannt haben. Bei den Vernehmungen der drei Kinder hat sich eine brauchbare Täterbeschreibung herkristallisiert, die allerdings noch nicht zur Identifizierung geführt hat.

https://vermisste-kinder.jimdo.com/unge ... C3%BCbach/
Einige Fallinteressierte sind ja der Meinung, dass es sich bei dem Zopfmann nur um ein Phantom handelt.
Mich würde interessieren, ob die Täterbeschreibung der o. g. Jugendlichen mit der Beschreibung der 14Jährigen (?), die einen Mann mit Zopf, der kurz nach der Tat aus dem Gebüsch kam, in etwa übereinstimmt.
Weiß das jemand?

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Zoro » Mittwoch, 25. Oktober 2023, 08:56:51

Man hatte ja vermutet das der Mörder der den Jungen Tobias D. Ermordet hat ebenfalls im Fall Tristan beteiligt sein könnte. Due Morde weisen Parallelen auf

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Agatha Christie » Samstag, 21. Oktober 2023, 12:44:53

gastxyz..me hat geschrieben: Samstag, 21. Oktober 2023, 05:25:14 .
das war eine rituelle schlachtung.

irgendson mike war das nicht.

zum glück war die dümmste verfügbare forensikerin auf den fall angesetzt.
Wer war die Forensikerin?

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

von Agatha Christie » Samstag, 21. Oktober 2023, 12:42:33

Agatha Christie hat geschrieben: Samstag, 21. Oktober 2023, 12:35:45 Hast du einen Link, damit ich mir mal anschauen kann, was Du meinst?
Hab das Video gefunden. Der Mann hat meiner Meinung nach nie und nimmer mit dem Tod von Tristan zu tun.

https://www.rtl2.de/sendungen/hartes-de ... RlLw%3D%3D

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