von AngRa » Samstag, 26. Juni 2021, 04:37:45
Mir war dieser Fall bisher nicht bekannt.
Ich habe folgendes zur Aktenzeichen xy Sendung vom 6.2.2019 gefunden:
Filmfälle
Mordfall Marion und Tim H. (Doppelmord an Mutter und ihrem zweijährigen Sohn)
Inhalt
Dienststelle: Kripo Hagen
Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Ralf Eickler
Tatzeit: 27. Januar 1989
Tatort: unbekannt / Landstraße Menden, Schwitten
Details: Eine Mutter (35 Jahre) und ihr Sohn (2 Jahre) fahren an einem Wintertag mit dem Rad durch die Gegend; dabei treffen sie eine Freundin, mit der Marion H. sich für ein Gespräch verabredet; ihr Mann arbeitet in einem Steuerbüro und kommt erst spät nach Hause. Marion spricht mit ihrer Freundin und befürchtet, dass ihr Mann eine andere hat, doch er bestreitet dies; am Tattag fahren sie nach Dortmund und gehen da mit Tim spazieren; am Abend sieht ein Jogger zunächst einen Geländewagen und dann einen VW Passat Kombi; kurz danach steht der Passat in Flammen an einem Strommast; die Feuerwehr löscht den Brand und entdeckt dann im Auto die Leichen von Marion und Tim; sie verbrennen in einem Auto und verkohlen bis zur Unkenntlichkeit. Alles sieht zunächst nach einem Unfall aus. Doch dann wird klar: Es war ein grausamer Mord. Der Ehemann geht dann, nachdem er zu Hause seine Frau und seinen Sohn nicht findet, zur Polizei und fragt, ob es einen Unfall gegeben hat; wird später verhört, er hat zwar ein lückenloses Alibi, aber vielleicht hat er ja jemanden beauftragt, da es um die Ehe der beiden nicht mehr gut stand, aber man kann ihm nichts nachweisen. Wer sind die Täter in diesem grauenvollen Mordfall?
Darsteller: Roswitha Dierck, Christian Heller, Claudia Helene Hinterecker, Thorsten Nindel, Jens Peter Nünemann, Robinson Reichel, Georg Troeger, Sina Wilke
Belohnung: 50.000 €
Status: ungeklärt
Nachspiel
Ungefähr drei Monate nach der Ausstrahlung berichtet der zuständige Kommissar dem Westfälischen Anzeiger in einem Interview (siehe "Artikel zum Fall"), dass während und nach der Sendung etwa 160 neue Hinweise eingegangen seien, davon ca. 60 auf dem sog. Vertrauenstelefon. Viele Hinweise seien allerdings entweder nur "oberflächlich" oder der Polizei bereits zuvor bekannt gewesen. Auch das persönliche Treffen mit der Zuschauerin, die weitere Hinweise zu dem Geländewagen geben wollte (siehe "Erste Ergebnisse"), habe leider keine neuen Erkenntnisse gebracht. Nur auf Grund von zwei bis drei Hinweisen hätten sich interessante neue Ermittlungsansätze ergeben. Die Ermittlungen dazu seien auf Grund des langen Zeitraums, der seit dem Doppelmord vergangen ist, sehr umfangreich, dauerten also zum Zeitpunkt des Interviews anscheinend noch an. Neben Hinweisen ins OK-Milieu sei das familiäre Umfeld weiterhin Ziel der Ermittler.
Er selbst habe den Beitrag auch erst 30 Stunden vor der Ausstrahlung das erste mal angesehen. Während es den im Film dargestellten Jogger tatsächlich gegeben habe – er sei sogar einer der Hauptzeugen gewesen – sei die Szene, in der das Fahrrad des Kindes am Ende des Films wieder in der Garage stand, obwohl es im Kofferraum des Autos der Mutter hätte verbrannt sein müssen, fiktiv gewesen und habe nicht den tatsächlichen Vorkommnissen entsprochen.
Abschließend kündigt der Ermittler an, auch in Zukunft in der Öffentlichkeit präsent sein zu wollen, um den Fahndungsdruck zu erhöhen.
Artikel zu dem Fall:
Grausiger Doppelmord in Menden ungesühnt - Westfalenpost vom 07. November 2017.
Aktenzeichen XY: Polizei in Hagen hofft auf Hinweise in altem Mordfall - T-Online.de vom 06.Februar 2019).
Doppelmord: Das sagt der Chefermittler drei Monate nach "Aktenzeichen XY" - Westfälischer Anzeiger vom 30. April 2019.
https://www.wikixy.de/Sendung_vom_06.02.2019
Die ausgesetzte Belohnung ist sehr hoch und soll wohl Mitwisser zum Reden bewegen. Sie orientiert sich wohl an der Höhe des Betrages, der in einem anonymen Brief genannt worden ist, der auf dem Grab der Toten gefunden worden ist. Mitwisser wollten reden, wenn sie dafür 100.000 DM bekommen. Möglich ist natürlich, dass es sich hierbei um einen üblen Scherz handelt oder es wollte jemand den Täter unter Druck setzen. . Mittäter, falls es sie gibt, werden sich nicht melden, denn Mord verjährt nicht. Es könnte aber sehr wohl auch Mitwisser geben. Man denke an den Brief, der auf dem Grab gefunden worden ist.
Es könnte hier ein Auftragsmord vorliegen. Ich könnte mir vorstellen, dass Mitwisser sich dann doch aus Angst nicht melden, weil sie um ihr Leben fürchten, wenn heraus kommt, dass sie den Auftraggeber des Mordes beschuldigt haben. Wer einen Mord in Auftrag gibt, hat Beziehungen und ist brandgefährlich.
Mir war dieser Fall bisher nicht bekannt.
Ich habe folgendes zur Aktenzeichen xy Sendung vom 6.2.2019 gefunden:
[quote]Filmfälle
Mordfall Marion und Tim H. (Doppelmord an Mutter und ihrem zweijährigen Sohn)
Inhalt
Dienststelle: Kripo Hagen
Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Ralf Eickler
Tatzeit: 27. Januar 1989
Tatort: unbekannt / Landstraße Menden, Schwitten
Details: Eine Mutter (35 Jahre) und ihr Sohn (2 Jahre) fahren an einem Wintertag mit dem Rad durch die Gegend; dabei treffen sie eine Freundin, mit der Marion H. sich für ein Gespräch verabredet; ihr Mann arbeitet in einem Steuerbüro und kommt erst spät nach Hause. Marion spricht mit ihrer Freundin und befürchtet, dass ihr Mann eine andere hat, doch er bestreitet dies; am Tattag fahren sie nach Dortmund und gehen da mit Tim spazieren; am Abend sieht ein Jogger zunächst einen Geländewagen und dann einen VW Passat Kombi; kurz danach steht der Passat in Flammen an einem Strommast; die Feuerwehr löscht den Brand und entdeckt dann im Auto die Leichen von Marion und Tim; sie verbrennen in einem Auto und verkohlen bis zur Unkenntlichkeit. Alles sieht zunächst nach einem Unfall aus. Doch dann wird klar: Es war ein grausamer Mord. Der Ehemann geht dann, nachdem er zu Hause seine Frau und seinen Sohn nicht findet, zur Polizei und fragt, ob es einen Unfall gegeben hat; wird später verhört, er hat zwar ein lückenloses Alibi, aber vielleicht hat er ja jemanden beauftragt, da es um die Ehe der beiden nicht mehr gut stand, aber man kann ihm nichts nachweisen. Wer sind die Täter in diesem grauenvollen Mordfall?
Darsteller: Roswitha Dierck, Christian Heller, Claudia Helene Hinterecker, Thorsten Nindel, Jens Peter Nünemann, Robinson Reichel, Georg Troeger, Sina Wilke
Belohnung: 50.000 €
Status: ungeklärt
Nachspiel
Ungefähr drei Monate nach der Ausstrahlung berichtet der zuständige Kommissar dem Westfälischen Anzeiger in einem Interview (siehe "Artikel zum Fall"), dass während und nach der Sendung etwa 160 neue Hinweise eingegangen seien, davon ca. 60 auf dem sog. Vertrauenstelefon. Viele Hinweise seien allerdings entweder nur "oberflächlich" oder der Polizei bereits zuvor bekannt gewesen. Auch das persönliche Treffen mit der Zuschauerin, die weitere Hinweise zu dem Geländewagen geben wollte (siehe "Erste Ergebnisse"), habe leider keine neuen Erkenntnisse gebracht. Nur auf Grund von zwei bis drei Hinweisen hätten sich interessante neue Ermittlungsansätze ergeben. Die Ermittlungen dazu seien auf Grund des langen Zeitraums, der seit dem Doppelmord vergangen ist, sehr umfangreich, dauerten also zum Zeitpunkt des Interviews anscheinend noch an. Neben Hinweisen ins OK-Milieu sei das familiäre Umfeld weiterhin Ziel der Ermittler.
Er selbst habe den Beitrag auch erst 30 Stunden vor der Ausstrahlung das erste mal angesehen. Während es den im Film dargestellten Jogger tatsächlich gegeben habe – er sei sogar einer der Hauptzeugen gewesen – sei die Szene, in der das Fahrrad des Kindes am Ende des Films wieder in der Garage stand, obwohl es im Kofferraum des Autos der Mutter hätte verbrannt sein müssen, fiktiv gewesen und habe nicht den tatsächlichen Vorkommnissen entsprochen.
Abschließend kündigt der Ermittler an, auch in Zukunft in der Öffentlichkeit präsent sein zu wollen, um den Fahndungsdruck zu erhöhen.
Artikel zu dem Fall:
Grausiger Doppelmord in Menden ungesühnt - Westfalenpost vom 07. November 2017.
Aktenzeichen XY: Polizei in Hagen hofft auf Hinweise in altem Mordfall - T-Online.de vom 06.Februar 2019).
Doppelmord: Das sagt der Chefermittler drei Monate nach "Aktenzeichen XY" - Westfälischer Anzeiger vom 30. April 2019.[/quote]
https://www.wikixy.de/Sendung_vom_06.02.2019
Die ausgesetzte Belohnung ist sehr hoch und soll wohl Mitwisser zum Reden bewegen. Sie orientiert sich wohl an der Höhe des Betrages, der in einem anonymen Brief genannt worden ist, der auf dem Grab der Toten gefunden worden ist. Mitwisser wollten reden, wenn sie dafür 100.000 DM bekommen. Möglich ist natürlich, dass es sich hierbei um einen üblen Scherz handelt oder es wollte jemand den Täter unter Druck setzen. . Mittäter, falls es sie gibt, werden sich nicht melden, denn Mord verjährt nicht. Es könnte aber sehr wohl auch Mitwisser geben. Man denke an den Brief, der auf dem Grab gefunden worden ist.
Es könnte hier ein Auftragsmord vorliegen. Ich könnte mir vorstellen, dass Mitwisser sich dann doch aus Angst nicht melden, weil sie um ihr Leben fürchten, wenn heraus kommt, dass sie den Auftraggeber des Mordes beschuldigt haben. Wer einen Mord in Auftrag gibt, hat Beziehungen und ist brandgefährlich.