von gast22 » Montag, 20. Mai 2024, 18:54:46
Ich bin - nachdem ich zuvor immer ganz andere Theorien hatte - mittlerweile ziemlich sicher, dass Superdad sehr nah an der Lösung ist...
Folgt man diesen Gedanken, dann passt alles zusammen. Ein großer Teil der Ungereimheiten des Falles beruhen darauf, dass man bestimmten Theorien Glauben geschenkt hat und dass man sich sehr schnell bei den Ermittlungen in eine falsche Richtung bewegt hat bzw. auch in diese Richtung gelenkt wurde, von der man bis heute nicht mehr weg gekommen ist.
Das Dumme ist nur: Selbst wenn man auf Seiten der Polizei die gleichen Vermutungen hätte oder sich sogar sicher wäre: So lange Chris und Karen die Anruferin als Frauke identifizieren, wird es schwierig sein, die/den Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Diese beiden wurden vielleicht aber nur geschickt getäuscht, so dass sich ein wasserdichtes Alibi für mindestens eine andere Person ergibt. Es ist aber auch sehr einleuchtend, warum eben nicht Frau Liebs angerufen wurde. Diese hätte vielleicht nicht nur gemerkt, dass am anderen Ende nicht ihre Tochter spricht, sondern ggf. sogar die wahre Anruferin identifizieren können.
Insbesondere das hier von HP1 dargestellte Szenario rund um die erste SMS, bei der wohl davon ausgegangen werden kann, dass sie im Pub oder beim Verlassen verfasst, aber nicht versendet wurde, legt meiner Meinung nach nahe, was hier geschehen sein könnte. Die Abläufe ab dem Zeitpunkt, als das Handy in Nieheim wieder eingeschaltet wurde und diese schon im Pub geschriebene SMS ohne Wissen des/der Täter(s) versendet wurde, sind eine vollkommen logische Folge als Reaktion auf das, was jeweils als nächstes passierte, immer um die Tat zu vertuschen und den Verdacht auf andere (bzw. einen mysteriösen Unbekannten) zu lenken bis hin zum letzten Telefonat, das als Schlusspunkt inszeniert wurde.
Dass die/der Täter zu diesem Zeitpunkt des letzten Telefonats sehr genau wussten, dass ihnen keine Identifizierung durch Rückverfolgung des Anrufs droht, konnte dieses Gespräch auch etwas länger ausfallen, was vorher noch vermieden wurde. Allerdings musste man warten, bis die Eltern die Wohnung verlassen hatten. Dazu musste man sich selbst vermutlich in der Nähe der Wohnung aufhalten und brauchte dazu einen Grund, falls man doch in den Fokus geraten würde.
In jedem Fall sollten die Indizien, die sich ergeben, ausreichend sein, dass die Polizei hier noch einmal Ermittlungen aufnimmt. Da ich allerdings nicht von einem Mord, sondern allenfalls von einem Totschlag im Affekt oder sogar eventuell von einem unglücklichen Vorfall ausgehe, den man vertuschen wollte, da er mit einer anderen Straftat in Verbindung steht, ist der Vorfall ohnehin verjährt.
Warum haben sich die Täter dann nicht schon längst dazu bekannt? Nun ja, wenn man so lange aus gutem Grund geschwiegen hat, dann wäre die Offenbarung der Tat schon schwierig angesichts der sozialen Konsequenzen. Und das schlechte Gewissen drückt wohl nicht, da man sich nicht wirklich schuldig fühlt.
Ich bin - nachdem ich zuvor immer ganz andere Theorien hatte - mittlerweile ziemlich sicher, dass Superdad sehr nah an der Lösung ist...
Folgt man diesen Gedanken, dann passt alles zusammen. Ein großer Teil der Ungereimheiten des Falles beruhen darauf, dass man bestimmten Theorien Glauben geschenkt hat und dass man sich sehr schnell bei den Ermittlungen in eine falsche Richtung bewegt hat bzw. auch in diese Richtung gelenkt wurde, von der man bis heute nicht mehr weg gekommen ist.
Das Dumme ist nur: Selbst wenn man auf Seiten der Polizei die gleichen Vermutungen hätte oder sich sogar sicher wäre: So lange Chris und Karen die Anruferin als Frauke identifizieren, wird es schwierig sein, die/den Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Diese beiden wurden vielleicht aber nur geschickt getäuscht, so dass sich ein wasserdichtes Alibi für mindestens eine andere Person ergibt. Es ist aber auch sehr einleuchtend, warum eben nicht Frau Liebs angerufen wurde. Diese hätte vielleicht nicht nur gemerkt, dass am anderen Ende nicht ihre Tochter spricht, sondern ggf. sogar die wahre Anruferin identifizieren können.
Insbesondere das hier von HP1 dargestellte Szenario rund um die erste SMS, bei der wohl davon ausgegangen werden kann, dass sie im Pub oder beim Verlassen verfasst, aber nicht versendet wurde, legt meiner Meinung nach nahe, was hier geschehen sein könnte. Die Abläufe ab dem Zeitpunkt, als das Handy in Nieheim wieder eingeschaltet wurde und diese schon im Pub geschriebene SMS ohne Wissen des/der Täter(s) versendet wurde, sind eine vollkommen logische Folge als Reaktion auf das, was jeweils als nächstes passierte, immer um die Tat zu vertuschen und den Verdacht auf andere (bzw. einen mysteriösen Unbekannten) zu lenken bis hin zum letzten Telefonat, das als Schlusspunkt inszeniert wurde.
Dass die/der Täter zu diesem Zeitpunkt des letzten Telefonats sehr genau wussten, dass ihnen keine Identifizierung durch Rückverfolgung des Anrufs droht, konnte dieses Gespräch auch etwas länger ausfallen, was vorher noch vermieden wurde. Allerdings musste man warten, bis die Eltern die Wohnung verlassen hatten. Dazu musste man sich selbst vermutlich in der Nähe der Wohnung aufhalten und brauchte dazu einen Grund, falls man doch in den Fokus geraten würde.
In jedem Fall sollten die Indizien, die sich ergeben, ausreichend sein, dass die Polizei hier noch einmal Ermittlungen aufnimmt. Da ich allerdings nicht von einem Mord, sondern allenfalls von einem Totschlag im Affekt oder sogar eventuell von einem unglücklichen Vorfall ausgehe, den man vertuschen wollte, da er mit einer anderen Straftat in Verbindung steht, ist der Vorfall ohnehin verjährt.
Warum haben sich die Täter dann nicht schon längst dazu bekannt? Nun ja, wenn man so lange aus gutem Grund geschwiegen hat, dann wäre die Offenbarung der Tat schon schwierig angesichts der sozialen Konsequenzen. Und das schlechte Gewissen drückt wohl nicht, da man sich nicht wirklich schuldig fühlt.