EVE 123 hat geschrieben: ↑Sonntag, 05. Mai 2024, 20:05:25
Also ist der Täter nun Sadist oser Angsthase?
Wenn er nur die Vermutung gehabt hätte, Frauke würde um Hilfe schreien oder Chris hätte sowas behauptet? Zu viel Risiko. Also für einen Sadisten natürlich nicht...aber dann war es wohl keiner.
Denn welche Befriedigung ? Bei soviel Angst im Hintergrund?
Ich bin der Ansicht Frauke kannte vermutlich ihren Täter ( und der wiederum die Familie) und hatte ihr Gewalt angedroht ihrer Familie etwas anzutun , wenn sie es wagen sollte seinen Namen preiszugeben.
Wenn er dafür gesorgt hatte das Frauke nichts verrät , hatte er immer noch Risiko Faktor Chris.
Ja, selbst nach der Entwarnung weil Frauke sich gemeldet hatte und die polizeilichen Suchaktionen abgebrochen wurden , hätte er jederzeit mit Chris Aussage Frauke hätte um Hilfe geschrien rechnen müssen und schon wäre geortet worden.
Wenn er aus dem Versteck telefoniert hätte , dann könnte man von Angst Faktor sprechen aber wenn er sich abgesichert hatte durch den Standort Wechsel dann hätte er sich auf seine Befriedigung konzentrieren können.
Seine Befriedigung Frauke in seiner Gewalt zu haben , Chris kann Frauke nicht helfen und 1 schritt der Polizei voraus zu sein.
Das sieht mir nicht nach ängstlichem Verhalten aus sondern kalkuliert, abgebrüht.
Sorry , aber quälende Anruf Situation für wen? In den ersten Telefonate durfte Frauke Halbsätze sagen und danach wurde aufgelegt. C. Kam ja gar nicht wirklich zum Reden...und wenn am nächsten Tag bei C.
Daher vermute ich das Frauke nicht anrufen durfte sondern musste , vorgegebene Texte W Fragen ausweichend an Chris.
Seine Botschaft war eindeutig an Chris gerichtet stellvertretend durch Frauke.
Quälend war das doch für beide , Frauke wollte gern nach Hause aber konnte nicht , musste stattdessen ihre baldige Rückkehr ankündigen bei Chris ankündigen , Chris wiederum wollte das sie nach Hause kommt , machte sich Hoffnung aber war machtlos.
Warum war der Fall Frauke Liebs einzigartig in Deutschland?
Wenn es Usus wäre Entführungs Opfer eine Woche festzuhalten , umherzufahren und beim Exfreund anrufen zu lassen , ohne Forderungen bzw. Erpressung , hätten wir Vergleichbare Fälle.
Da die Tat einzigartig war , war wohl sehr wahrscheinlich die Konstellation der Dreien es auch.
Wenn in der 3er Konstellation, 1 die besondere Beziehung missfiel die Frauke und Chris zueinander hatten , weil er selber ein Auge auf Frauke geworfen hatte.
Sie wusste vermutlich in dem Moment warum bzw. Kannte Den Grund ihrer Entführung aber Chris verstand den Zusammenhang nicht.
Im Gespräch könnte sie versucht haben, darauf einen Hinweis zu geben , in der Hoffnung Chris würde verstehen.
Chris: „Warum bist du denn weg?"
Frauke: „Das weißt du doch, Chris."
Soweit ich es noch in Erinnerung habe , hatte Chris später mal im Interview auch geäußert das er den Entführer aus Fraukes Bekanntenkreis vermutet.
Vielleicht sind ihm später noch Details eingefallen bzw. er hatte einen leisen Verdacht.