VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

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Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Gast » Dienstag, 23. Januar 2024, 14:38:23

Die gefundenen Knochen stammen nicht von einem Menschen:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen- ... n-100.html

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Agatha Christie » Freitag, 22. Dezember 2023, 18:04:15

Bild

https://pixabay.com/de/illustrations/se ... h-4623600/



Das HET-Team wünscht allen Mitgliedern und Gästen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Yorna » Samstag, 16. Dezember 2023, 02:23:04

Hallo zusammen,

ich bin noch relativ neu hier im Forum, habe mich im Verlauf der letzten Monate (seit Beitritt) erstmal quer durch die Rubriken gelesen und nun will ich hier mal meinen ersten Beitrag verfassen.
Viele Fälle kenne ich schon aus anderen Foren oder aus den Medien.

Der Fall Inga G. Ist auch ein solcher, der mich schon von Anfang an beschäftigt.

Ich habe mir jetzt hier den gesamten Thread durchgelesen und festgestellt, dass es hier - wie auch in anderen Foren - irgendwie nicht ganz stimmige Vorstellungen von der Landesklinik Uchtspringe im Allgemeinen wie auch speziell von der Suchtabteilung und der forensischen Abteilung gibt. Das ist nicht weiter schlimm - ich denke mir, wenn man Zusammenhänge nicht kennt, kann man ja gar nicht anders, als sich manches selbst zu erklären. Das ist nur normal.

Ich möchte gerne mal ein bisschen aufklären, was die einzelnen Abteilungen angeht.


In Uchtspringe befindet sich das Landeskrankenhaus für psychische und psychiatrische Erkrankungen des Landes Sachsen-Anhalt.
Es werden sämtliche bekannten psychischen Erkrankungen in vielen einzelnen Stationen behandelt. Der Ort Uchtspringe besteht zu zwei Dritteln aus Klinikgelände.
Wie man auf einer Landkarte sehen kann, gibt es nicht ein größeres Gebäude, das all diese Stationen beherbergt, sondern die Klinik selbst besteht aus vielen einzeln stehenden Häusern in einer parkähnlichen Anlage, in denen die Stationen untergebracht sind. Das Klinikgelände ist also wirklich weitläufig und umfasst - wie gesagt - etwa zwei Drittel der Gesamtfläche des Ortes Uchtspringe.

Es gibt sowohl offene als auch geschlossene Stationen.

Die Station für die Langzeittherapie bei Suchterkrankung ist eine offene Station, die sich inmitten des Klinikgeländes befindet.

Der Wilhelmshof liegt einige Kilometer außerhalb der Ortschaft Uchtspringe.
Sowohl dieser als auch die Station für Langzeittherapie bei Suchterkrankung sind gänzlich eigenständig betriebene Einrichtungen/Stationen, das heißt, es findet dort kein Personalaustausch statt. Im Wilhelmshof gibt es eigene Sozialarbeiter, die nichts mit der Suchtstation im Ort Uchtspringe zu tun haben und andersherum betreuen die Pflegekräfte, Therapeuten und Ärzte der Suchtstation nicht gleichzeitig die Bewohner des Wilhelmshofes.
Es sind zwei voneinander unabhängige Einrichtungen.

Für manche Suchtpatienten ist es schwierig bis unmöglich, nach einer erfolgreichen Therapie dauerhaft abstinent zu bleiben, wenn sie nach der Entlassung wieder in ihr altes Lebensumfeld zurückkehren würden. Die gerade erst erarbeitete Abstinenz wäre akut gefährdet, weil sie selbst sich nicht stabil genug dafür fühlen, den Anforderungen im normalen Lebensumfeld zu begegnen, ohne auf das Suchtmittel zurück zu greifen.
Gleichzeitig kann eine Klinik für Langzeittherapie keine dauerhafte Begleitung im Lebensalltag bieten, einfach, weil das die Kassen nicht zahlen und sie dafür auch gar nicht ausgelegt sind.

Somit ist es also nicht ungewöhnlich, dass manche Patienten nach ihrer Entlassung noch eine zeitlang einen geschützten Rahmen brauchen, um ihre Abstinenz zu festigen.
Um in solchen Situationen die besonders gefährdeten Frisch-Abstinenzler aufzufangen, gibt es in Deutschland diverse Einrichtungen.
"Betreutes Wohnen" nennt man so etwas.

So etwas in dieser Art ist der Wilhelmshof.
Diese Einrichtung wurde vor Jahrzehnten (genaueres müsste ich nochmal nachschlagen) von ehemaligen Suchtpatienten selbst auf- und ausgebaut, sprich: Menschen mit Suchthintergrund haben den Wilhelmshof selbst aufgebaut mit dem Ziel, dort gemeinsam leben und arbeiten zu können und ein Leben führen zu können, dass von gegenseitigem Verständnis, Hilfestellung, Motivation etc geprägt ist. Ein Ort, wo man sich nicht groß erklären muss, wenn man mit Suchtdruck zu kämpfen hat, weil alle Anwesenden genau wissen, wie sich das anfühlt und was vielleicht helfen könnte.

Also bis auf die Tatsache, dass sowohl die Suchtstation im Ort Uchtspringe als auch der Wilhelmshof außerhalb von Uchtspringe sich mit Suchtpatienten beschäftigen, haben sie keinerlei Berührungspunkte oder gemeinsame Aktivitäten oder Patienten oder Personalaustausch.

Dann gibt es da noch die forensische Klinik im Ort Uchtspringe.
Dort sitzen Straftäter ein, denen vor Gericht aufgrund einer psychischen Erkrankung nur ein gewisses Maß an Schuldfähigkeit zugesprochen wurde.
Dort gibt es Mörder und Totschläger ebenso wie Sexualstraftäter und auch Pädophile.
Manche verbringen dort ihr gesamtes restliches Leben.
Einige unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen, rund um die Uhr weggesperrt.
Andere erhalten nach mehreren Jahren, nach vielen Therapiesitzungen und unzähligen Gutachten die Möglichkeit, sich für genau vorgeschriebene Zeiträume alleine außerhalb der Sicherheitsverwahrung zu bewegen, beispielsweise um Einkäufe im Supermarkt zu erledigen.


Zusammengefasst handelt es sich also um drei getrennt voneinander agierende Einrichtungen,die nichts miteinander zu tun haben.

Sicherlich ist es möglich, dass ein forensischer Freigänger einen Abstecher zum Wilhelmshof gemacht hat.
Ebenso ist es möglich, dass ein Patient der Langzeittherapie in seiner Freizeit einen Ausflug dorthin unternommen hat.
Inwieweit das im Fall Inga zutreffen könnte, kann ich nicht sagen.
Ich wollte mit dem Beitrag jetzt erst einmal die Unterschiede zwischen diesen drei Abteilungen verdeutlichen.

Woher habe ich diese Informationen?
Ich bin selbst Suchtpatient.
Ich habe vor über einem Jahrzehnt eine Langzeittherapie in Uchtspringe gemacht und lebe seither abstinent.


Viele Grüße erstmal an alle und sollten Fragen auftauchen - immer raus damit :)

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von tomte33 » Donnerstag, 14. Dezember 2023, 19:06:48

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von tomte33 » Donnerstag, 14. Dezember 2023, 18:53:02

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von U.s.1 883 » Dienstag, 09. Mai 2023, 18:43:20

u. noch Eine
Dateianhänge
wilh hof  eizelh einfach.jpg
wilh hof eizelh einfach.jpg (50.9 KiB) 1661 mal betrachtet

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von U.s.1 883 » Dienstag, 09. Mai 2023, 18:41:42

Liegenschaften Wilhelmshof in verschiedener Ansicht

Unabhängig von den Zugang, als auch den Straßen die nicht gesperrt wurden, bei den ersten Suchen,halte ich im Bezug auf die Architektur die Versorgungschächte, beziehungsweise Versorgungstunnel (Energieversorgung und Wasser zum Beispiel) für sehr wichtig.

nun die Bilder
1
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wilh hof klei.jpg (161.19 KiB) 1663 mal betrachtet
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wilh hof eizelh.jpg (126.99 KiB) 1663 mal betrachtet
2
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wilh hof groß.jpg (81.73 KiB) 1663 mal betrachtet

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von SisCgN » Dienstag, 09. Mai 2023, 12:11:39

Bezüglich des im letzten Artikel genannten Hauses gibt es bereits ein seit längerer Zeit auf YT veröffentlichtes LostPlace Video.
Spuren sind sicher bekannt bzw ausgeschlossen...

https://m.youtube.com/watch?v=gSbfnYzXkD8


Eine grobe Zusammenfassung des Falls und Ausschnitt des Interviews mit der Mutter wurde ganz aktuell als Podcastfolge vom MDR/Spur der Täter veröffentlicht:

https://open.spotify.com/episode/0v0L55 ... loM4o7nsjQ

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Anni » Donnerstag, 09. März 2023, 21:42:43

Gut, dass wieder Bewegung in den Fall kommt!
Nicht gut, wenn der Herr etwas damit zu tun hätte, den die BILD in dem verlinkten Artikel nennt. :(
Das mag man sich gar nicht vorstellen. Das arme kleine Mädchen! :cry:

Viel lieber würde ich ja glauben wollen, dass sie „nur“ einer liebeskranken kinderlosen Dame mit großem Psychoknacks in die Hände gefallen ist, die nun mit ihr seit 8 Jahren als Mutter und Tochter getarnt friedlich irgendwo im Ausland lebt…

Selbst ein tragischer Unfall erscheint mir gnädiger als die Vorstellung vom Kellerverlies.
Ich hoffe, man findet bald irgendwelche Hinweise!

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Agatha Christie » Donnerstag, 09. März 2023, 18:43:34

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von MissMarpel » Sonntag, 12. Februar 2023, 14:28:24

Hallo liebe @MissMarpel

Zu Inga Gehricke haben wir schon einen Thread, wenn gleich der nicht mehr sehr aktiv ist.
Hab deinen Beitrag daher in die vorhandene Diskussion einsortiert ...
Hervorragend. Dankeschön. :oops:

Lg

Re: Inga Gehricke, Schönebeck

von z3001x » Sonntag, 12. Februar 2023, 14:21:44

MissMarpel hat geschrieben: Sonntag, 12. Februar 2023, 13:55:21Vollständiger halber ein nicht aufgeklärter Vermissten Fall ganz nah bei uns, quasi um die Ecke, jedoch im angrenzenden Sachsen Anhalt. Falls er hier schon iwo steht, einfach ignorieren. Ich fand ihn hier jedoch nicht.
Hallo liebe @MissMarpel

Zu Inga Gehricke haben wir schon einen Thread, wenn gleich der nicht mehr sehr aktiv ist.
Hab deinen Beitrag daher in die vorhandene Diskussion einsortiert ...

Inga Gehricke, Schönebeck

von MissMarpel » Sonntag, 12. Februar 2023, 13:55:21

Hallo zusammen,

Vollständiger halber ein nicht aufgeklärter Vermissten Fall ganz nah bei uns, quasi um die Ecke, jedoch im angrenzenden Sachsen Anhalt. Falls er hier schon iwo steht, einfach ignorieren. Ich fand ihn hier jedoch nicht.

2.5.2015
Inga kommt nach einem gemeinsamen Holzsammeln für ein Lagerfeuer aus einem Wald angrenzend an das Diakoniegelände für Psychisch Kranke in Wilhelmshof nie wieder zurück. Eltern feierten dort zusammen mit Freunden, alle Sozialarbeiter dort.

Der Wald wurde bei der Suche noch am selben Abend umgekrempelt und sogar die Gewässer darin abgepumpt. Das Kind bleibt bis heute verschwunden. Hier in der Gegend ist der Fall bekannt ( Brandenburg Nord und Sachsen Anhalt )

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Jolu65 » Sonntag, 08. November 2020, 08:33:30

Das mag sein, dass ein bekannter Straftäter und Sexualstraftäter in der weiteren Umgebeung war.
Ich hatte es aber schon ausgeführt:
Ein Pädophiler durchstreift ja nicht ZUFÄLLIG die Wälder der Altmark. Denn dort findet er ja eher keine Opfer. Wenn es einen Täter gibt, dann muss dieser Täter etwas von der Familienfeier im Vorfeld erfahren haben ODER es gibt einen Täter in der Einreichtung, der spontan handelte. Anders ist die Sache bei der Abgeschiedenheit des Ortes und aufgrund der Tatzeit nicht erklärbar.

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von jb73 » Freitag, 05. Juni 2020, 09:19:45

Soeben kommt über den Ticker, dass der mutmaßliche Täter im Fall Madeleine McCann zur Zeit von Ingas Verschwinden auch in Sachsen-Anhalt in Tatortnähe gewesen sein soll.

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Jolu65 » Mittwoch, 22. April 2020, 22:30:58

Ein Gruppe von Bekannten und Verwandten will eine private Feier auf dem Gelände einer Klinik für Suchtkranke abhalten. Kinder sind auch daran beteiligt; man kennt das Terrain.
Ich persönlich finde die Idee einer privaten Feier in einer solchen Umgebung zunächst ungewöhnlich. Andererseits fanden die Beteiligten der Feier das nicht und haben die Situation offensichtlich als adäquat eingeschätzt. Ich habe mir aber schon die Frage gestellt, welche Suchtkranken dort untergebracht waren. Waren das wirklich alles nur ganz harmlose Kranke oder waren das auch solche, die auch zu Psychosen neigen und das nicht nur dann, wenn sie Drogen nahmen.
Die Polizei wird das untersucht haben.....

Dann hatte ich schon hinterfragt, ob es Personal gab, das sowohl in der geschlossenen Abteilung in Uchtspringe arbeitet UND in der Klinik für Suchtkranke. Wir werden aber genau auf diese Frage keine Antwort erhalten.
Ich glaube nicht, dass ein ZUFÄLLIG umherstreifender Pädophiler in Frage kommt, sondern wenn ein pädophiler Täter in Frage käme, dann nur aus dem Familien- oder Arbeitsumfeld der Klinik. Zufällig verirrt sich keinesfalls ein pädophiler Täter auf das Gelände einer Klinik für Suchtkranke. Denn dort wird er kaum Opfer für seine Neigungen finden, WEIL er ja kaum damit rechnen konnte, dass jemand und das ZUFÄLLIG eine private Feier organisiert.
Wenn ein solcher Täter in Frage kommt, dann ist unabdingbar, dass er von der Feier wusste !
Deshalb kann ein solcher Täter nur aus dem Dunstkreis der Familie oder der Klinik kommen.

Dann kann ein Vertuschungstat vorliegen- auch ohne sexuellen Hintergrund. Das können wir aber nicht als Vermutung äußern, weil hierzu jeglicher Hinweis zu fehlen scheint, der darauf hindeutet......
Allerdings - und das ist ein recht erstaunliches Faktum- wissen die anderen Kinder nichts vom Verbleib ihrer Spielkameradin. Irgendwie ist das immer so ein Zeichen, dass die Kinder doch etwas wissen. Aber welches Wissen diese Kinder haben, ist nicht bekannt.

Und genau diese Sache lässt auch einen "Wildunfall" nicht wahrscheinlich werden. Darüber hätten die anderen Kinder GANZ SICHER etwas zu sagem haben können. Haben sie aber nicht.

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Duchonin » Mittwoch, 22. April 2020, 12:31:06

Ich würde zusammenfassend 4 Möglichkeiten sehen:
1. Inga wurde von einem zufällig vorbeikommenden Phädophilen verschleppt. Der könnte auch auf der Suche nach einer
"günstigen" Gelegenheit unterwegs gewesen sein. Vielleicht auch im Auftrag eines Netzwerkes.
Deshalb vielleicht inzwischen auch nicht mehr in der Fahndungsliste des BKA, aber bei Interpol.
2. Auch wenn die Polizei das ausschließt , würde ich einen Wolfsriss nicht ausschließen. Wenn Inga sich Richtung Süden entfernt und dabei die
B188 überquert hat, war sie nach ci. 1,5 km in der riesigen Fläche des Gefechtsübungszentrums Heer. Und dort gibt es Wolfsrudel.
Rudel kann eine "Beute" auch ziemlich weit verschleppen und wann die Wölfe sehr hungrig sind.
3. Ich würde auch die Möglichkeit der Entführung durch einen nichtpädophilen Sexualstraftäter sehen. Im höheren Alter eines Täters , so ab 70
ist eine jüngere Frau dem Täter meist körperlich überlegen, so dass sich dann der Täter eventuell ein Kind als Opfer sucht.
Da fällt mir eine Ort in ci. 15 km Entfernung ein, der über Wald- und Feldwege mit Moped oder Fahrrad erreichbar ist.
Das ist aber reine Spekulation.
4. Ich würde es auch für nicht völig abwegig halten, dass in den Fällen 2. und 3. das Schicksal der kleinen Inga bekannt ist, und man das aus
politischen Gründen nur den Eltern mitgeteilt und Stillschweigen gefordert hat. Ich weis dass das ein schlimmer Verdacht ist, aber m.E. nicht
100%-ig ausschließbar.

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Jolu65 » Sonntag, 12. Januar 2020, 09:48:16

Wölfe.....ja die soll es wieder geben in Deutschland und viele Menschen haben ihre Freude daran- ich weniger.
Nun sollen Wölfe aber normalerweise Menschen nicht angreifen und ihnen aus dem Weg gehen. Die Polizei wird ja sicherlich die Förster des umliegenden Waldes befragt haben, ob es Wölfe dort gibt und ob diese Wölfe in irgendeiner Art und Weise auffällig waren. Ich glaube deshalb nicht an diese "Wolfstheorie". Eher sind Wildschweine gefährlicher, als Wölfe.
Sollte Inga durch Tiere verletzt worden sein und anschließend gestorben sein, dann hätte man ganz gewiss bei den intensiven Suchmaßnahmen "Überreste" von ihr gefunden.

Ich glaube das Verschwinden ist entweder eine "Vertuschungstat" nahestehender Personen oder tatsächlich eine Straftat.
Ich habe es schon dargestellt, dass die anderen Kinder wahrscheinlich etwas wissen müssen. Bislang geben sie ihr Wissen nicht preis.......
Es ist dann schwierig etwas zu einem Unfallgeschehen oder einem Tathergang zu mutmaßen. Es kann sein, dass ein Unfall vertuscht werden soll.

Andererseits hielten sich "Suchtkranke" auf dem Gelände auf, die natürlich auch außer einer Suchtkrankheit wie andere Menschen auch zu sexuellen Straftaten neigen können. Ein Täter könnte nur aus dem Kreis der Patienten oder den Mitarbeitern der Einrichtung kommen. Dann stellt sich jedoch die Frage, wie IG vom Gelände der Einrichtung weggebracht werden konnte.

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Rimini » Mittwoch, 08. Januar 2020, 20:45:34

Jolu65 hat geschrieben:

Was ich sehr seltsam finde, ist, dass die anderen Kinder so gar keine Angaben machen.......

Es waren Kinder, die sicher nur im Beisein der Eltern befragt wurden.
Ich hoffe, man redet nochmal mit Ihnen, wenn sie nach und nach volljährig werden.
Vielleicht können Sie sich trotz der langen Zeit an etwas erinnern, dass ihnen im Nachhinein merkwürdig vorkommt.

Re: VERMISSTENFALL INGA GEHRICKE, STENDAL, 2015

von Gast » Dienstag, 07. Januar 2020, 23:28:23

Da hier ausdrücklich auch Beiträge von Gästen erlaubt und gewünscht sind, möchte ich mich mal äußern:
1. Das Thema Wölfe würde ich nicht für unmöglich halten. Inga kann in den Wald gelaufen sind und
dann in der falschen Richtung immer weiter. Da gibt es Fälle in denen Kinder bis zu 10 km laufen.
Und bei einem Wolfsriss können mehrere Wölfe hintereinander gefressen haben und eventuelle
Kleidungs- und Knochenreste sind weit außerhalb des Suchgebietes verschleppt worden.
2. Der Wilhelmshof liegt mitten in einem Waldgebiet. Im Falle eines Sexualdeliktes durch einen zufällig
dort vorbeikommenden Täter mit anschließender Tötung kommen m.E. auch Einwohner der
umliegenden Orte in Frage. Mit einem Fahhrad oder Moped kommt man relativ schnell zum
Wilhelmshof. Sowohl der Orte innerhalb des Waldes wie Käthen, Wittenmoor usw. wie auch Orte,
die 1-3 km über Felder und Wiesen vom Waldrand weg liegen wie Insel, Badingen usw. kommen in
Frage. Die kann man erreichen, ohne gesehen zu werden.
3. Aus Orten wie Stendal die weiter weg liegen, hätte der eventuelle Täter ein Auto nutzen müssen.
Das wäre m.E. dann aber geplant gewesen.
4. Eine Entführung zu längerem sexuellen Mißbrauch wie bei Natascha Kampusch wäre m.E. nur durch
eine größere Organisation wie im Fall Marc Dutroux möglich.

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