MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von ichweissnix » Samstag, 27. April 2024, 13:36:59

Agatha Christie hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 11:55:20

Ah, du meinst, die Polizei hätte nicht sehen wollen, wie die Person bei einer Verkehrskontrolle reagiert, sondern sie hätte in erster Linie Fragen gestellt, die für völlig Unbedarfte harmlos gewirkt hätten, aber jemand mit Täterwissen wäre blass und nervös geworden?


Hi HHmoin,was für ein bullshit,auch wenn ein überspannter Autofahrer bei einer fingierten Verkehrskontrollen sagt,"Ich habe Frauke Liebs ermordet" und später widerruft,reicht das für eine Verurteilung keinesfalls aus Also zurück zu den Tatsachen /Fakten.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Samstag, 27. April 2024, 12:08:22

Erzählt mir bitte nicht das ihr sie zerstückelt hättet und verstreut hättet.. oder im See versenken.. verbrennen... das ist alles ein großer Aufwand... vergraben? Wo denn..wo kann man gut ungestört ein Loch graben?

Ich glaube der Täter wusste er hat theoretisch die "Ressourcen" dafür eine Frau gefangen zu halten und dann ist es an dem Abend halt soweit gewesen. Es hat sich ergeben.
Aber etwas muss ihn gestört haben deshalb Anrufe...

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Samstag, 27. April 2024, 11:59:43

Ok wo hättet ihr eine Leiche entsorgt ?
Wenn man dabei nicht gesehen werden will es schnell gehen soll und es wenig Risiko sein soll? .. und da er sie nun mal nicht einfach irgendwo am Straßenrand liegen ließ Schlussfolgere ich das er eben nicht wollte das sie schnell oder überhaupt gefunden wird... er könnte täglich dran vorbeigefahren sein um gewissermaßen kontrollgänge zu machen.. evtl. nach manipulieren ..geht auch hintenrum ohne Auto.

Ich sehe einen Unterschied zwischen dem Ablageplatz in der Kuhle geschützt durch starke Vegetation und schwer einsehbar.. an einem wenig frequentierten Stücke Erde.. den man gut unbemerkt anfahren kann..
Und einem anderen Straßenrand!

Sie wurde nicht am Straßenrand liegen gelassen sie wurde versteckt. Ja ca 12 Meter von der Strasse entfernt.

Einen perfekten Platz gibt es dafür nicht.
Und es war nur ein perfektes Verbrechen weil er Glück hatte das die Polizei auf ihn reingefallen ist.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Samstag, 27. April 2024, 11:55:20

HHmoin hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 09:59:01 @Agatha Christie

Einfach eine direkte Einschätzung der Person .. wie verhält er sich..
Die Polizei muss dann extrem vorsichtig sein der Herr soll ja nicht vorgewarnt werden durch zu direkte Fragen zum Mordfall Liebs.. eher ein gezielter smalltalk während ein anderer Polizist die Personalien prüft.. kennen sie die Gegend? Benutzen sie die Strasse öfter?.. haben sie 2006 hier schon gewohnt?
So in der Art ....

Ich glaube eh das die Personen vorgewarnt waren seid 2015.
Ah, du meinst, die Polizei hätte nicht sehen wollen, wie die Person bei einer Verkehrskontrolle reagiert, sondern sie hätte in erster Linie Fragen gestellt, die für völlig Unbedarfte harmlos gewirkt hätten, aber jemand mit Täterwissen wäre blass und nervös geworden?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HP1 » Samstag, 27. April 2024, 11:13:09

MauriceMüller hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 10:55:56 Zur Ablage ist auch interessant, dass dort mehrere Jagdbezirke ineinander übergehen. Ich bin nun kein Experte fürs Jagen und Jagdrecht. Also, wer wann wie wo jagen darf, aber als Laie würde ich fast sagen, dass ein Kenner von dieser Situation befürchten musste, dass sich dort mehrere Personen aufhalten können. Also mehrere Jäger aktiv sein könnten.

Über den Link und die Angaben der Fundortkoordinaten kann man das ganz gut sehen.

Koordinaten: 32U 497047 5723953

https://kreispaderborn.maps.arcgis.com/ ... 957012789e
Da hats wohl eher Reviergrenzen in der Nähe als dass da "Bezirke ineinander übergehen". Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass Reviere regelmäßig begangen werden, und gerade solche Einfahrten sind da gängige Einstiegspunkte. Auch werden Straßenränder innerhalb von Revieren üblicherweise zwar nicht explizit kontrolliert, aber jeder Jäger (also "echte" Jäger, ich rede nicht von Schießtouristen mit Schein aus der Online-Jagdschule) hat da einen aufmerksamen Blick im Vorbeifahren, ob nun im eigenen Revier oder anderswo.

Im Kontext: Ein halbwegs erfahrener Jäger würde keinesfalls diesen Ablageort wählen, wenn er um möglichst spätes (oder gar nicht) Auffinden bemüht wäre. Vorübergehend starke Geruchsentwicklung und auffällige Aktivität von Schwarzwild wären da jedem mit etwas Ahnung völlig erwartbar.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von MauriceMüller » Samstag, 27. April 2024, 10:55:56

Zur Ablage ist auch interessant, dass dort mehrere Jagdbezirke ineinander übergehen. Ich bin nun kein Experte fürs Jagen und Jagdrecht. Also, wer wann wie wo jagen darf, aber als Laie würde ich fast sagen, dass ein Kenner von dieser Situation befürchten musste, dass sich dort mehrere Personen aufhalten können. Also mehrere Jäger aktiv sein könnten.

Über den Link und die Angaben der Fundortkoordinaten kann man das ganz gut sehen.

Koordinaten: 32U 497047 5723953

https://kreispaderborn.maps.arcgis.com/ ... 957012789e

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Samstag, 27. April 2024, 09:59:01

@Agatha Christie

Einfach eine direkte Einschätzung der Person .. wie verhält er sich..
Die Polizei muss dann extrem vorsichtig sein der Herr soll ja nicht vorgewarnt werden durch zu direkte Fragen zum Mordfall Liebs.. eher ein gezielter smalltalk während ein anderer Polizist die Personalien prüft.. kennen sie die Gegend? Benutzen sie die Strasse öfter?.. haben sie 2006 hier schon gewohnt?
So in der Art ....

Ich glaube eh das die Personen vorgewarnt waren seid 2015.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Samstag, 27. April 2024, 09:55:58

gastmann hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 19:36:13 Da reden wir aneinander vorbei. Es geht mir lediglich um den vom Jäger erwähnten Abschnitt von der Strassenkante bis nahe des Ablageortes und der erscheint mir in voller länge begehbar.
Durch Mensch oder Tier verursacht?


Ab Minute 6:05 erhält man einen Eindruck, wie einfach der kleine Hang zu begehen ist.
Am Strassenrand sieht man zudem frische Spuren von aufgebrochenem Boden durch ein Wildschwein.

Frauke Liebs Fundort (FTA)
https://youtu.be/u5Avte7hMtA?feature=shared
Ja, stimmt. Die Person, die das YouTube-Video aufgenommen hat, konnte den Hang auch ohne Schwierigkeiten hochlaufen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Assis » Samstag, 27. April 2024, 08:08:49

Snoopina hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 07:24:43 @Assis: Wenn dies so wäre, könnte dann nicht Chris ahnen/wissen, wem er davon erzählt hat, wie traurig er war, und damit ahnen, wer der Täter ist?
Der / die Täter(in) wusste mMn nicht nur, dass Chris traurig war, sondern diese Person wusste auch, dass Frauke nach dem Spiel alleine nach Hause gehen würde, wusste das Chris auf Frauke wartete und wie aktiv die Polizei suchte.

Ich weiß nicht, ob das alles untersucht wurde, denke schon, aber ich vermute, dass Chris möglicherweise ein teuflisches Dilemma hatte, nachdem man Fraukes Leiche gefunden hat.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Snoopina » Samstag, 27. April 2024, 07:24:43

Assis hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 18:33:53 Nicht nur über das Fahndungsgeschehen ....

Chris: „Ich war sehr traurig, dass du dich gestern nicht gemeldet hast."
Frauke: „Ja, ich weiß, dass du sehr traurig warst... Gib mir Karen, bitte."

Woher weiß sie, dass er gestern sehr traurig war!!!!

PS : Für mich sieht es auch so aus, als ob Fraukes Entführer (engen) Kontakt hatte mit Chris und so Info bekann und einiges an Frauke weitergeleitet hat.

@Assis: Wenn dies so wäre, könnte dann nicht Chris ahnen/wissen, wem er davon erzählt hat, wie traurig er war, und damit ahnen, wer der Täter ist?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Freitag, 26. April 2024, 23:41:10

HHmoin hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 18:57:43 :?:
Ich denke mal es war eine geplante fake Verkehrskontrolle mit gezielten Fragen evtl. an einen speziellen Ort...
Und gehörte evtl. zu einer Observation..
Das Verhalten bei der Kontrolle dürfte dann als Indiz mit in den Antrag (für die Staatsanwaltschaft) für die Hausdurchsungen aufgenommen worden sein.
Was könnte das gewesen sein und welchen Sinn hätte es 2021 ergeben können? :?:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gast » Freitag, 26. April 2024, 22:01:39

Vielleicht wollte der Täter warten bis eventuelle Videoaufnahmen gelöscht waren. Wurden diese nicht damals für 7 Tage gespeichert?

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von 4400 » Freitag, 26. April 2024, 21:22:42

Wenn Frauke seit Tag 1. dort lag... Ging es wohl darum von der Täterschaft von dem Ort abzulenken.. Oder Frauke "am Leben " zu erhalten...durch Fake anrufe... Dann sucht die Polizei nicht nach einer Leiche im Wald.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Gast » Freitag, 26. April 2024, 20:53:35

Gast22 hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 13:41:48 Mir geht nach jahrelanger Beschäftigung gerade ein für mich neuer Gedanke durch den Kopf:

Würde ein Tätetr, der offenbar weiß, dass die Polizei seine Telefonate ortet (wenn tatsächlich auch nur im Nachhinein) das Risiko eines 5minütigen Telefonates eingehen, wenn er nicht genau weiß, dass diese eben nicht schon beim Telefonieren auf der Leitung sitzen, mithören, mitschneiden und ihn lokalisieren können. Er scheint m.M.n. definitiv zu wissen, dass es keine Versuche gibt, den Anruf in Echtzeit zurückzuverfolgen.

Andererseits weiß er auch, dass man das Handy von Frauke nach den Kontakten lokalisiert, weil ansonsten die verschiedenen Anruforte überhaupt keinen Sinn ergeben, da man sonst nach dem ersten geglücktes, weil unbemerkten Kontakt die gleiche Location gewählt hätte, die man als sicher wähnte. Der Wechsel erfolgte wohl aus Angst, dass dieser Ort überwacht sein könnte.

Würde ein derart vorsichtiger Täter dann das Risiko eingehen, Frauke über 5 min. lang telefonieren zu lassen? Er/sie muss m.E. Gewusst haben, dass davon keine Gefahr für ihn/sie ausgeht,

Ich glaube darin ein sehr sicheres Indiz zu sehen, dass der Täter aus dem direkten Umfeld des Opfers stammt und stets über das Fahndungsgeschehen informiert war.

In direkten Bezug darauf muss man sich auch nochmal klarmachen, wie unglaublich fahrlässig es war, die Telefonate nicht mitzuschneiden.
Das ist ehrlich gesagt auch ein Aspekt, der mir nach all dieser Zeit durch den Kopf geht. Wie fahrlässig muss derjenige gewesen sein, jemanden so lange telefonieren zu lassen? Das passt jedenfalls überhaupt nicht zusammen.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von gastmann » Freitag, 26. April 2024, 19:36:13

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 17:53:16 Wir hatten hier im Forum vor mehreren Wochen schon einmal darüber gerätselt, auf welchem Weg der Täter vom Fahrzeug zur Ablagestelle gelangt sein könnte. Tatsächlich so, wie der Förster, als er die Schneise sah und ein verletztes Tier zu finden erwartete oder doch über die Einfahrt und dann links runter? Ich war überzeugt, dass er nicht von der Straße aus über den Graben und dann den 1,5 m hohen steilen Abhang hochgestiegen sein dürfte, dazu noch verbinden mit einem nicht unerheblichen Entdeckungsrisiko, wenn sich ein Fahrzeug genähert hätte.

Aber so, wie du argumentierst, könnte es dennoch Sinn machen, wenn er die vorhandene Schneise der Wildtiere genutzt hätte. War die denn groß genug, dass ein Mensch durchgepasst hätte, ohne über den Waldboden kriechen zu müssen?
Da reden wir aneinander vorbei. Es geht mir lediglich um den vom Jäger erwähnten Abschnitt von der Strassenkante bis nahe des Ablageortes und der erscheint mir in voller länge begehbar.
Durch Mensch oder Tier verursacht?


Ab Minute 6:05 erhält man einen Eindruck, wie einfach der kleine Hang zu begehen ist.
Am Strassenrand sieht man zudem frische Spuren von aufgebrochenem Boden durch ein Wildschwein.

Frauke Liebs Fundort (FTA)
https://youtu.be/u5Avte7hMtA?feature=shared

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von HHmoin » Freitag, 26. April 2024, 18:57:43

Ich denke mal es war eine geplante fake Verkehrskontrolle mit gezielten Fragen evtl. an einen speziellen Ort...
Und gehörte evtl. zu einer Observation..
Das Verhalten bei der Kontrolle dürfte dann als Indiz mit in den Antrag (für die Staatsanwaltschaft) für die Hausdurchsungen aufgenommen worden sein.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Freitag, 26. April 2024, 18:44:30

HHmoin hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 11:52:35 Mich würde interessieren wo die behördlich angeordnete Kontrolle war wo sich ein Lichtenauer auffällig verhalten hat...
Vielleicht genau auf der L817 .. vlt direkt beim Auffindeort? Da könnten doch 2 Autos halten .. also ein Polizei pkw links die Einmündung der andere rechts ran... würde passen oder?
Vielleicht dehalb Eierflattern?
Was soll ich mir in diesem Fall unter einer behördlich angeordneten Kontrolle vorstellen und wann hat sich der Vorfall ereignet? Leider gab es dazu in der Gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Paderborn und dem Polizeipräsidium Bielefeld vom 26.11.21. außer " Des Weiteren soll sich eine Person im Bereich Lichtenau bei einer behördlich angeordneten Kontrolle auffällig verhalten haben." keine näheren Angaben.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Assis » Freitag, 26. April 2024, 18:33:53

Gast22 hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 13:41:48 Ich glaube darin ein sehr sicheres Indiz zu sehen, dass der Täter aus dem direkten Umfeld des Opfers stammt und stets über das Fahndungsgeschehen informiert war.
Nicht nur über das Fahndungsgeschehen ....

Chris: „Ich war sehr traurig, dass du dich gestern nicht gemeldet hast."
Frauke: „Ja, ich weiß, dass du sehr traurig warst... Gib mir Karen, bitte."

Woher weiß sie, dass er gestern sehr traurig war!!!!

PS : Für mich sieht es auch so aus, als ob Fraukes Entführer (engen) Kontakt hatte mit Chris und so Info bekann und einiges an Frauke weitergeleitet hat.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Freitag, 26. April 2024, 18:17:47

HHmoin hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 12:04:44 @Agatha Christie

Oder Tiere zerstreuen Leichenteile auf der Straße...

Wobei ich nicht weiß ob der mitm Jagdschein der Windschäden Begutachter war .. vlt haben auch beide einen.
Ja, ein grauenhafter Gedanke.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Agatha Christie » Freitag, 26. April 2024, 17:53:16

gastmann hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 13:37:40 Das Tiere Witterung aufnehmen halte ich für sehr gut möglich, auch das sie den Ort mehrmalig aufsuchten. Riechen und hören sind im Wald überlebenswichtig.
Ich weiss allerdings nicht, bis zu welchem Stadium des Verwesungsprozess der Leichnam für grössere Wirbeltiere interessant ist.
Der vom Jäger entdeckte Pfad konnte sicherlich Hinweise liefern, ob er von Tieren oder Menschen verursacht wurde, das kann man anhand umgeknickter Pflanzen erkennen. Je nach Pflanzenart können sich einige wieder aufrichten, andere sind zerstört und werden mit der Zeit braun. Ich denke das Zeitfenster zur Entstehung dieser Spur kann man genau eingrenzen.
Die Frage bleibt also offen, wann und wodurch der Pfad entstand.
Das der Jäger ein verendetes Wildschwein vermutete, deutet darauf hin, dass der Pfad deutlich ausgeprägt war. Ein Person, die von dem gegenübeliegenden Waldweg kommt, die Zufahrt meidet und den direkten Weg zum Ablageort läuft, könnte auch passen.
Würde diese über die Zufahrt kommen und auf Höhe des Schlagbaums zum Ablageort durchs hohe Gras gehen dann hätte er für andere Waldbesucher eine gut sichtbare Spur hinterlassen, der man leicht folgen konnte.
Wir hatten hier im Forum vor mehreren Wochen schon einmal darüber gerätselt, auf welchem Weg der Täter vom Fahrzeug zur Ablagestelle gelangt sein könnte. Tatsächlich so, wie der Förster, als er die Schneise sah und ein verletztes Tier zu finden erwartete oder doch über die Einfahrt und dann links runter? Ich war überzeugt, dass er nicht von der Straße aus über den Graben und dann den 1,5 m hohen steilen Abhang hochgestiegen sein dürfte, dazu noch verbinden mit einem nicht unerheblichen Entdeckungsrisiko, wenn sich ein Fahrzeug genähert hätte.

Aber so, wie du argumentierst, könnte es dennoch Sinn machen, wenn er die vorhandene Schneise der Wildtiere genutzt hätte. War die denn groß genug, dass ein Mensch durchgepasst hätte, ohne über den Waldboden kriechen zu müssen?

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