VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Montag, 13. Mai 2024, 22:13:32

Kantara hat geschrieben: Sonntag, 12. Mai 2024, 21:10:42Wie fit oder sportlich Scarlett gewesen ist, kann ich nicht beurteilen.
Scarlett wurde ja polizeilich als erfahrene Wanderin bezeichnet, sie hatte im Frühsommer eine lange, mutmaßlich mehrwöchige Wandertour am "Camino" mit ihrer Mutter in Spanien unternommen, und sie ist auch in Asien viel gewandert. Berichte aus Quellen ihrer privaten Kommunikation (Freunde, Familie) gibt es einige und detailreich, aber drin nichts, was andeutet, dass sie sich mit dem Schluchtensteig übernommen hätte. Eher das Gegenteil, dass sie verlängern wollte und traurig war, dass die Tour schon rum war (Vortag zur Mutter).
Und wäre sie physisch überfordert gewesen, hätte sie einen Tag Pause eingelegt, oder abgebrochen.
Dann gibt es die Berechnung von BfS basierend auf ihren realen Wanderzeiten. Die prognostizierten sie auf 18:37 Uhr in Wehr. Was einer Dauer von 7:42 h entspricht und damit liegt sie wie vermutet, wenn man darin 1 h Pause veranschlagt - was schon knapp ist - zwischen den Komoot-Fitness-Kategorien „Gut in Form“ und „Sehr sportlich“. Das sind ja sozusagen reale Leistungswerte von Scarlett, auf denen das basiert, keine Phantasy.

Außerdem sieht man es ihr durchaus an, dass sie fit ist bzw. damals war.
Auf den Fotos aus dem Edeka sieht man es und auch auf ein paar anderen aus Spanien und Asien.
Von daher kann man das schon als Fakt festhalten, dass Scarlett in sportlicher Hinsicht kein physisches Problem hatte den Steig zu bewältigen. Was nicht heißt, dass sie abends nicht dennoch erschöpft gewesen sein kann.
Kantara hat geschrieben: Sonntag, 12. Mai 2024, 21:10:42Die 10 kg, die der Rucksack sicher gewogen hat, musste sie aber bewegen. Und bei einem Leichtgewicht mit 50 kg zählt jedes Kilogramm mehr, dass man nicht mehr so leichtfüssig unterwegs ist. Ist doch ein Unterschied, ob ein 1,80 m Kerl mit 90 kg einen 10 kg-Rucksack geschultert hat, oder so ein kleines leichtes Persönchen.
Der Rucksack wiegt leer 2,1 kg, das Zelt 2,6 kg. Also 4,7. Kochgeschirr hatte sie nicht. Sie dürfte noch Kleidung, Waschzeugs, Isomate, Schlafsack dabei gehabt haben. Mehr nicht. Ist von daher nicht mal gesagt, dass es mehr als 10 kg waren, vielleicht waren es auch nur 8 kg oder 7,5. Und die wuppt auch eine eher kleine Frau. Wobei die angenommen 10 kg auch. Ein 90 kg Mann hat übrigens den Nachteil, dass er mit 10 kg Rucksack 100 kg bewegen muss, was deutlich mehr als 60 kg sind. Von da ist er nicht per se im Vorteil gegenüber einer leichtfüßigen Frau.
Kantara hat geschrieben: Sonntag, 12. Mai 2024, 21:10:42Vielleicht war sie der Typ, der alles auf sich zukommen liess, nach dem Motto: ich plane nichts, wird schon klappen, es kommt, wie es kommt. Wer wie sie eine 700 km-Fahrt in den Schwarzwald vor sich hatte, dazu aber noch am Tag der Abfahrt erst noch das Auto zulassen musste, dann im Vorfeld schon fix zwei Mitfahrer hatte, die sie auch noch einsammeln musste, dann noch Klamotten in Mutters Geschäft abholen, um danach auf Fahrt zu gehen, den würde ich als sehr locker drauf bezeichnen.
Wer eine Solo-Weltreise von gut einem halben Jahr absolviert und andere größere Wanderreisen, der hat die dazu nötigen Organisationsfähigkeiten dadurch implizit belegt. Die knappen Entscheidungen zuvor fallen zwar auf, aber sie hat es ja alles hingekriegt, von daher kann man es nicht als Ausdruck von Miss Unorganisiert werten. Eher vll sogar als Ausdruck des Gegenteils und davon, dass sie diese Schwarzwaldreise innerlich nicht als so ein großes Ding angesehen hat, im Vergleich zu den vorherigen großen.
Kantara hat geschrieben: Sonntag, 12. Mai 2024, 21:10:42Wer wandert, braucht auch gescheites Futter. Entweder haben Schluchtensteigwanderer ihre Kocher dabei und verpflegen sich selbst oder sie kehren eben ein. Und einkehren muß man ja nicht in einem Luxusrestaurant; in einer Pizzeria gibts die günstigste Pizza für 7,00/8,00 €, dazu ein Sprudel/Cola für 3,00 €. Also 10 € wird man doch übrig haben für Essen.
Ja wie auch immer, ich streite nicht ab, dass ein Mensch, egal wie alt und groß und ob Mann, Weib oder divers und egal ob faul am Schreibtisch oder aktiv und sportlich seinen Ernährungsbedarf decken muss und dass dazu auf einer Reise u.a. auch Restaurant- oder Imbissbesuche infrage kommen.

Das Thema war ja wie es zeitlich hingehauen hätte, am Verschwindetag, mit der naheliegendsten Planung (Wanderung nach Wehr) und abends mit ÖPNV nach Stühlingen und dem bekannten Verhalten am Vormittag (nachweislich bis mindestens ca 10:55 in Todtmoos).
Und ich wollte nur drauf hinaus, dass es rechnerisch schon funktioniert hätte, auch wenn es vll keinen für jedermann idealtypischen Reiseabschluss ergeben hätte.

Wobei: Sie hätte in Wehr nach heutigem Fahrplan um halb neun, also 20:33 mit dem Bus losfahren müssen, um um halb elf, 22:36, in Stühlingen anzukommen. Wenn sie dann noch im Zeltplatz dort untergekommen wäre - was ja vermutlich geht, selbst wenn man es nicht verabredet hat und sich einfach da installiert und dann am Morgen alles regelt - dann hätte sie bei der prognostizierten Ankunft in Wehr um ca 18:40 fast zwei volle Stunden für das abendliche Essen und die Auskling-Routine gehabt, also komplett unproblematisch. Und es wäre nicht einmal die letzte Verbindung an dem Abend gewesen, also sogar von der Seite auf der sicheren.
Sie hätte aber auch schnell machen können und eine Stunde früher losfahren könne um 19:33. Ende Etappe 6 ist ja der Busbahnhof in Wehr, da geht auch der Bus nach Stühlingen los.
Verbindungen Wehr-Stühlingen, donnerstags in 2024
Von daher gibt es an Scarletts Planung und dem Aufenthalt bis 10:55 in Todtmoos nichts, was objektiv oder zwingend ergäbe, dass sie die Tour nicht hingekriegt hätte, weil es schon zu spät war oder die sie überfordern würde, oder was belegen würde, dass sie sich bereits anders entschieden gehabt haben muss.
Betonung liegt auf objektiv und zwingend.
Was alles nicht heißt, dass es nicht doch möglich wäre, dass sie vll doch irgendwie umgeplant hatte. Insbesondere die Aussage, dass sie evtl. verlängern wollte und traurig wäre, dass der Trip zu Ende geht, der Mutter gegenüber am Vorabend, hören sich wenigstens ein kleines Bisschen danach an.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Wiesenblume » Montag, 13. Mai 2024, 21:45:15

Es schrieb ein User, dass sie, wenn sie Angst vor einem anderen Wanderer gehabt hätte,sich ja den drei Wanderern vom Zeltplatz hätte anschließen können. Das ist logisch gedacht. Aber manchmal ist einem ja nur ein Mensch unangenehm. Vielleicht sagt einem das Unterbewusstsein, dass man wachsam sein sollte. Und dann versucht man das mit dem logischen Verstand zu widerlegen.Es könnte sich ja Folgendes abgespielt haben. Sie möchte nicht so früh, wie die drei Wanderer los gehen, da sie noch mit ihrem Freund telefonieren will. Also sagt sie denen, dass sie allein gehen will.--Nun gibt es ja drei ungeklärte Männer. Einen Geo-Cacher, der sein Auto in Stühlingen neben Scarletts geparkt haben soll, genau zum Beginn der Wanderung und der sich trotz Anfrage nie meldete. Es gibt den Mann, der am IK Passanten nach Scarlett gefragt hat. Als er hinter ihr kam. Und es gibt den Mann ,der angab, Osteopath zu sein. Vielleicht sind es alles unterschiedliche Männer. Vielleicht ist es auch ein Mann, der mehreres auf dem Schluchtensteig miteinander verband. Eben Wandern und Geo-Cachen.---So, die Wanderer sind weg. Sicher schon im Funkloch. Und jetzt könnte ihr, nach dem Einkauf, der über den Weg gelaufen sein, bei dem sie ein mulmiges Gefühl bekommt.Und was macht Frau, hab ich jedenfalls identisch mal so gemacht, man teilt seine Zweifel nicht einer wildfremden Person mit, sondern man ändert die Wegroute. Und hofft immer inständigst, dass sich dieses Konzept wirklich gelohnt hat. Der Haken dabei ist wirklich, dass bei Etappenwegen jeder ja das Ziel kennt und dort wieder warten kann.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Wiesenblume » Montag, 13. Mai 2024, 19:49:30

Also ,die Diskussion um das Zelt finde ich schon wichtig. Genau, dieses Zelt wiegt 2,6 kg. Das ist eine Menge Gewicht für gerade mal 6 Etappen Wanderung. Das ist eine Menge Gewicht für eine Frau, die gerade mal 50 kg wiegt. Und es ist eigentlich unnötig ein 2 Mann Zelt zu kaufen, wenn man allein unterwegs ist. Es sei denn , der auf dem Camino getroffene Wanderpartner sollte mit in dem Zelt schlafen und es dann auch tragen. Das würde aber nicht zur China- Freund Heirats-Geschichte passen. Nur für einen Rucksack ,der mit in`s Zelt muss, braucht man kein 2 Mann Zelt. Und dann nimmt Scarlett nicht einmal einen Kocher mit.(Passt für mich auch nicht in Corona Zeiten). Es gibt auch 1 kg Zelte. --Die ganzen anderen angeführten Details stimmen auch. An jedem Morgen müsste man das Zelt trocknen und säubern, um es wieder in diesen Rucksack zu stecken. Natürlich passt es da hinein, wenn man sonst kaum etwas mit hat. Aber irgendwie ist es für sie allein unnötig. Wenn man den Rucksack auf den verschiedenen Bildern sieht, dann sieht der auch sehr unterschiedlich gefüllt aus. Manchmal so, als wäre das Zelt darin verpackt und manchmal, als würde es fehlen.---Wenn sie abgestürzt wäre, würden zu mindestens Zeltgestänge und Heringe sehr lange überleben. Leider hat das Zelt keine Signalfarbe. Es ist eben grau. Man müsste ja eigentlich davon ausgehen, dass sie auf dem Schluchsee AHA Camping Platz auch gezeltet hat. Gibt es davon Bilder ?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gastxyz..me » Montag, 13. Mai 2024, 19:06:41

DAS ZELT

Decathlon: Quechua MH100 für 2 Personen
https://www.decathlon.de/p/campingzelt- ... _blau_grün
2,6kg / 3 jahre garantie / 34,99 Euro

58x15x14 packmaß volumen 12 liter
SPOILER --- Gepacktes Zelt
Bild
SPOILER --- Aufbau Zelt

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Montag, 13. Mai 2024, 14:40:33

gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 13. Mai 2024, 10:00:39
dann müsste man auch bedenken, dass sie
- am morgen ihr zelt abschlagen muss
- das klamm/feucht ist von der nacht
- am boden unten ohrenschlitzer kleben
- das zelt schmutzig ist
- die heringe schmutzig sind
- das packen solcher sachen sowieso einige übung erfordert, die sie vielleicht nicht hatte
- und sie das feuchte drecksding dann in den tollen osprey packen soll?
=> das zelt muss mit seinen klappernden heringen hinten unten am rucksack befestigt gewesen sein

.. und das wäre auch wiederum aufgefallen ..
blödes packmaß, hat ja stangen

Das Zelt packt man wieder in den Beutel und fertig.

https://www.decathlon.de/p/campingzelt- ... _gr%C3%BCn

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Tabata » Montag, 13. Mai 2024, 13:43:16

gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 13. Mai 2024, 09:45:46
man könnte auch fragen, mMn, ob sie irgendwem ihr zelt zum transport mitgegeben hat.
und vielleicht das am donnerstag morgen erst abholen wollte?
also das könnte so minimum 3-4 kilo gewogen haben. aller-mindestens. eher mehr.
+ ersatzklamotten, waschbeutel, schlafsack, isomatte, powerbank und was nicht noch.
..mMn war der rucksack vermutlich deutlich schwerer als die zuvor hier vermuteten 10 kg..
Das Zelt wiegt 2,6 kg lt. Beschreibung der Firma Decathlon.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gastxyz..me » Montag, 13. Mai 2024, 10:00:39

..wo war das zelt ?

ein eher kleines mädchen (160cm, aber auch mal 175cm angegeben) mit schwerem rucksack + ZELT DRAN
fällt auf..
weils schockierend ist :shock:

wenn sie tatsächlich ganz zu anfang in ihrem zelt übernachtet hat..
faik war das mit den 3 wanderkollegen auf einem eher "unbekannten" zeltplatz bei einem schwimmbad ?

dann müsste man auch bedenken, dass sie
- am morgen ihr zelt abschlagen muss
- das klamm/feucht ist von der nacht
- am boden unten ohrenschlitzer kleben
- das zelt schmutzig ist
- die heringe schmutzig sind
- das packen solcher sachen sowieso einige übung erfordert, die sie vielleicht nicht hatte
- und sie das feuchte drecksding dann in den tollen osprey packen soll?
=> das zelt muss mit seinen klappernden heringen hinten unten am rucksack befestigt gewesen sein

.. und das wäre auch wiederum aufgefallen ..
blödes packmaß, hat ja stangen

hatte sie das zelt nach dieser camping-etappe tatsächlich noch dabei :?:

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gastxyz..me » Montag, 13. Mai 2024, 09:45:46

z3001x hat geschrieben: Montag, 13. Mai 2024, 09:26:42 Sie ist doch an vier Tagen vorher mit diesem Rucksack ebenso lange und teilweise anspruchsvollere Strecken gelaufen, auf dem Schluchtensteig, ohne dass sie dabei ans Ende ihrer Kräfte gelangt wäre. Insofern sind diese Vermutungen, mit Verlaub und dem Eindruck nach, das Ergebnis von nicht allzu tiefgehender Beschäftigung mit dem Fall. Die Angelegenheit mit der Tagestour und Busfahren und vermutlich ohne den Rucksack oder zumindest mit einem leichter bepackten, am 5.Tag, Route St. Blasien — Todtmoos, war dem Umstand geschuldet, dass sie bereits am Ankunftsort übernachtet hatte und um die Etappe zu absolvieren wieder zum Aufgangsort, St. Blasien, gelangen musste. Daher die Busfahrt am Morgen des 9.9.2020.
- an der Etappen-ZIELstation zu übernachten
- und am morgen mit dem bus zurück zur Etappen-STARTstation
=> ist wohl das "normale" prozedere dort
steht sie auf der schluchtensteig-webseite

ihr rucksack - typischer anfänger-fehler.
das macht man 1-2 mal, dann ist schluss.
masochisten-unterfangen ist das.

vermutlich ist sie deshalb auch bis todtmoos (mit dem bus) gefahren, hat übernachtet,
um dann - wie andere wanderer auch - mit bus zurück nach st. blasien und nach todtmoos zu wandern.
um mal ohne diesen blöden rucksack die sache zu genießen.

dass der grund war, dass es keine übernachtungsmöglichkeit in sankt blasien gab, ist bisschen arg schräg, mMn.
wenig plausibel.

man könnte auch fragen, mMn, ob sie irgendwem ihr zelt zum transport mitgegeben hat.
und vielleicht das am donnerstag morgen erst abholen wollte?
also das könnte so minimum 3-4 kilo gewogen haben. aller-mindestens. eher mehr.
+ ersatzklamotten, waschbeutel, schlafsack, isomatte, powerbank und was nicht noch.
..mMn war der rucksack vermutlich deutlich schwerer als die zuvor hier vermuteten 10 kg..

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Montag, 13. Mai 2024, 09:26:42

gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 13. Mai 2024, 01:29:14 hypothese mit annahme
mit diesem rucksack wäre die nie auf die todtmoos-wehr-etappe (mMn)

demnach..am donnerstag 10. september
- hätte sie also mit dem bus nach WEHR fahren müssen
- um dort irgendwo ihr gepäck zu lassen
- sie hat allerdings (a) getrödelt, war recht spät für 2x busfahrten, checkin in WEHR etc. (gefilmt im edeka TODTMOOS nach 10 uhr)
- und (b) hatte nichts gebucht in WEHR (campingplatz im visier?)
Sie ist doch an vier Tagen vorher mit diesem Rucksack ebenso lange und teilweise anspruchsvollere Strecken gelaufen, auf dem Schluchtensteig, ohne dass sie dabei ans Ende ihrer Kräfte gelangt wäre. Die Angelegenheit mit der Tagestour und Busfahren und vermutlich ohne den Rucksack oder zumindest mit einem leichter bepackten, am 5.Tag, Route St. Blasien — Todtmoos, war dem Umstand geschuldet, dass sie bereits am Ankunftsort übernachtet hatte und um die Etappe zu absolvieren wieder zum Aufgangsort, St. Blasien, gelangen musste. Daher die Busfahrt am Morgen des 9.9.2020.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gastxyz..me » Montag, 13. Mai 2024, 09:19:37

so pünktlich... viel zu pünktlich !
warum konnte die whatsapp-nachricht um 17 Uhr zugestellt werden?

..weil um 17 Uhr war "plötzlich" eine WLAN/WIFI verbindung auftauchte.. :idea:

..und sich das scarlett-handy automatisch dort registriert hat..
a) ein netz ohne passwort (ohne verschlüsselung) und das handy meldet sich automatisch an (einstellung)
b) ein netz mit passwort (mit verschlüsselung), das sie vorher mal benutzt hat (also passwort wurde in der vergangenheit auf dem handy hinterlegt, z.b. ein hotel in dem sie war, ein restaurant)
c) der täter meldet das handy in einem wlan-netzwerk (manuell) an (uhrzeit zu pünktlich mMn)

WESSEN WLAN wird PÜNKTLICH um 17 uhr eingeschaltet ?
- gaststätte, pub
- raststätte
- wohnmobil, dort wird das wohnmobil-wifi eingeschaltet
- handy/leiche in einem fahrzeug, das zu einem wlan/wifi (hotspot) bewegt wird

zugestellte whatsapp um 17:00/17:01
mainz freundin schreibt am donnerstag 10. sept eine whatsapp-nachricht. diese wird erst um 17:00/17:01 als ZUGESTELLT markiert
- das handy war immer noch eingeschaltet, bis irgendwann in den abend hinein
- es war immer noch "statisch" am selben funkmast/zelle oder ähnliches unverändert eingeloggt; bis zum ausschalten vermutlich
- faik wurde in den berichten (aktenzeichen/rtl) eine verzögerte zustellung dargestellt
=> also, dass die nachricht früher von der mainz-freundin geschrieben wurde, aber - wegen fehlendem wifi des scarlett-handys - auf diesem nicht ZUGESTELLT werden konnte

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gastxyz..me » Montag, 13. Mai 2024, 01:29:14

hypothese mit annahme
mit diesem rucksack wäre die nie auf die todtmoos-wehr-etappe (mMn)

demnach..am donnerstag 10. september
- hätte sie also mit dem bus nach WEHR fahren müssen
- um dort irgendwo ihr gepäck zu lassen
- sie hat allerdings (a) getrödelt, war recht spät für 2x busfahrten, checkin in WEHR etc. (gefilmt im edeka TODTMOOS nach 10 uhr)
- und (b) hatte nichts gebucht in WEHR (campingplatz im visier?)

gibt nur eine schlussfolgerung(?)
- sie war mit jemandem verabredet in TODTMOOS
- und zwar zur
- gepäckbeförderung (treffpunkt TODTMOOS keltisches steinlabyrinth, parkplatz dort)
- sie wandert alleine die letzte etappe TODTMOOS - WEHR an diesem donnerstag 10. sept.
- dann geplant eine übernachtung WEHR ohne buchung (zeltplatz WEHR, bei jemandem im wohnmobil?)

1) also am 10. september holt sie sich wanderproviant im edeka TODTMOOS (wasser, smoothie, essensriegel). wanderung alleine. wenn mit jemandem, hätte sie vermutlich noch 2ten riegel oder smoothie gekauft.

2) am parkplatz steinlabyrinth TODTMOOS = treffpunkt mit jemandem.
die person wird ihr gepäck nach WEHR bringen.

3) da nichts gebucht in WEHR ist eine übernachtung entweder auf dem campingplatz WEHR geplant oder bei jemandem im wohnmobil in WEHR

4) im wohnmobil TODTMOOS (treffen gepäckübergabe) kommt sie zu tode. bleibt dort den ganzen tag. handy angeschaltet. vielleicht in rettungsdecke gewickelt (kein GPS, kein handymastenempfang ???).

5) wie weit werden ihre überreste gefunden?
vielleicht im grünen bereich (siehe walterX) dort, wo die person mit dem wohnmobil/gepäcktransport herstammt


schlechte planung..?
verwunderlich ist schon, dass sie ihr auto in STÜHLINGEN gelassen hat. sie hätte doch - wie vermutlich der durchschnittswanderer - mit ihrem auto zur nächsten zielstation vorfahren können. dann mit dem bus zurück zur startstation der etappe.
gepäck wäre im auto geblieben. so praktisch.
hätte auch ggf. im auto schlafen können.

richtig komisch
- diese 5 euro überweisung
- diese wanderbekanntschaft (3 typen)
- die verzögerung bei der st blasien etappe (2x übernachtung todtmoos)
- was schreibt sie der freundin in ihrer allerletzten whatsapp (gegen 11 uhr am 10. september)
u.v.m.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Sonntag, 12. Mai 2024, 21:10:42

z3001x hat geschrieben: Sonntag, 12. Mai 2024, 14:42:48 Scarlett dürfte zwischen „Gut in Form“ und „Sehr sportlich“ anzusiedeln sein. Da rechnet komoot netto ohne Pausen mit 6h56m resp. 5h33m Dauer. https://www.komoot.com/de-de/tour/42857751

Jedenfalls kann man mMn aus dem angenommenen Start kurz vor 11 Uhr am 10. in Todtmoos nicht rauslesen, dass sie sicher schon am Umdisponieren gewesen sein muss, weil es alles gar nicht mehr funktioniert hätte. Nichstdestotrotz kann sie bereits umorganisiert haben, wg der anderen ganzen Infos die bekannt sind, speziell, dass sie sagte zu überlegen, noch einen Tag dranzuhängen und auch weil sie vorher organisatorisch kreativ agiert hatte. „Spontan und organisationssicher“ wie es der Schreiber auf Facebook treffend ausdrückte.

Ich glaub Scarlett hat schon aufs Geld geschaut und ggf drauf schauen müssen. Ergibt sich aus der Mitnahme von den MFg'lern und aus Kommentaren in ihren Gmaps-Rezensionen. Daher würde ich nicht einmal annehmen, dass sie jeden Abend essengehen wollte, und so eine knappe Ankunft in Stühlingen, evtl sogar spät nachts, für sie sogar okay gewesen wäre. Aber nat nur Vermutung.
Wie fit oder sportlich Scarlett gewesen ist, kann ich nicht beurteilen. Die 10 kg, die der Rucksack sicher gewogen hat, musste sie aber bewegen. Und bei einem Leichtgewicht mit 50 kg zählt jedes Kilogramm mehr, dass man nicht mehr so leichtfüssig unterwegs ist. Ist doch ein Unterschied, ob ein 1,80 m Kerl mit 90 kg einen 10 kg-Rucksack geschultert hat, oder so ein kleines leichtes Persönchen.
Und egal, welches Schluchtensteig-Video ich mir auf youtube anschaue - geächzt haben die meisten; die vielen Höhenmeter sind einfach nicht zu unterschätzen.

Vielleicht war sie der Typ, der alles auf sich zukommen liess, nach dem Motto: ich plane nichts, wird schon klappen, es kommt, wie es kommt. Wer wie sie eine 700 km-Fahrt in den Schwarzwald vor sich hatte, dazu aber noch am Tag der Abfahrt erst noch das Auto zulassen musste, dann im Vorfeld schon fix zwei Mitfahrer hatte, die sie auch noch einsammeln musste, dann noch Klamotten in Mutters Geschäft abholen, um danach auf Fahrt zu gehen, den würde ich als sehr locker drauf bezeichnen.

Wer wandert, braucht auch gescheites Futter. Entweder haben Schluchtensteigwanderer ihre Kocher dabei und verpflegen sich selbst oder sie kehren eben ein. Und einkehren muß man ja nicht in einem Luxusrestaurant; in einer Pizzeria gibts die günstigste Pizza für 7,00/8,00 €, dazu ein Sprudel/Cola für 3,00 €. Also 10 € wird man doch übrig haben für Essen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von gastxyz..me » Sonntag, 12. Mai 2024, 16:47:54

sorry, gerade die erste seite gelesen... :oops:

niemand geht so auf tageswanderung. ausgeschlossen. viel zu schwer.
da hat sie tagesrucksack, klein, leicht.
auf 20km nimmt man auch kein zelt mit.
in dem aufzug war sie "am umziehen" - zur nächsten unterkunft.
Alex hat geschrieben: Mittwoch, 16. September 2020, 11:19:03
fahndungsfotos morgens supermarkt verschwinden
Bild
Bild
– führt einen roten Trekking-Rucksack der Marke Osprey und vermutlich ein graues Zelt mit.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Sonntag, 12. Mai 2024, 14:42:48

@Kantara
Was die Zeitdauer angeht, die hängt von der Trainiertheit und der Tagesform ab und natürlich auch davon, wie man es angehen will. Sportlich oder relaxt.
Bei Komoot gibt's 5 Fitness-Kategorien bei der Routenplanung, Untrainiert, Durchschnitt, Gut in Form, Sehr sportlich, Profi.
Für untrainiert werden 9h43m Dauer für die Etappe 6 kalkuliert bei ⌀ 2,4 km/h. Mit „Profi“-Fitness nur 4h10m und ⌀ 5,6 km/h.
Scarlett dürfte zwischen „Gut in Form“ und „Sehr sportlich“ anzusiedeln sein. Da rechnet komoot netto ohne Pausen mit 6h56m resp. 5h33m Dauer. https://www.komoot.com/de-de/tour/42857751

Dass man nach 100 km vorher am letzten Tag etwas erschöpft sein dürfte und außerdem weitere Zeit für Pausen draufgeht, sei's zum Ausruhen oder für Fotos oder Genießen von Aussicht, Sonne oder anderen schönen Dingen auf dem Weg, dürfte stimmen. Dann nehmen wir also einfach mal die 7h30m als realistisches Maß oder sogar 8 Stunden. Das wäre dann mit ordentlich Zeit für Ausruhen und Genießen.
Aber damit wär Scarlett immer noch um 18:30 bis 19:00 Uhr in Wehr angekommen. Das wären noch etwa 1,5h bis 2 Stunden vor Dunkelheit bei Sonnenuntergang Wehr 10.9.2020: 19:56 Uhr, einsetzende Dunkelheit/Ende bürgerl Dämmerung: 20:23 Uhr. Kann man von daher nicht als ernsthaft kritische Zeitplanung bezeichnen.

Für die ÖPNV-Fahrt am Abend nach Stühlingen würd's ggf knapp werden, aber selbst das würde schon auch noch gehen, jedenfalls im Prinzip. Wäre halt evtl. riskant, wenn man auf Umstiege und funktionierende Anschlüsse angewiesen ist. Wenn man einen Anschluss reißt, bleibt man, wenn's der letzte war evtl. mitten in der Nacht in der Pampa hängen bzw. irgendwo wo man nicht hin will.
Wenn sie in Wehr hätte übernachten wollen, wäre aber alles im grünen Bereich gewesen. Da hätte sie noch das entspannte Abschlussessen genießen können, wäre früh genug ins Bett gekommen und hätte am Vormittag drauf lässig nach Stühlingen pilgern können und dann 3h mit dem Auto Richtung Vanessa. Ganz chillig.

Jedenfalls kann man mMn aus dem angenommenen Start kurz vor 11 Uhr am 10. in Todtmoos nicht rauslesen, dass sie sicher schon am Umdisponieren gewesen sein muss, weil es alles gar nicht mehr funktioniert hätte. Nichstdestotrotz kann sie bereits umorganisiert haben, wg der anderen ganzen Infos die bekannt sind, speziell, dass sie sagte zu überlegen, noch einen Tag dranzuhängen und auch weil sie vorher organisatorisch kreativ agiert hatte. „Spontan und organisationssicher“ wie es der Schreiber auf Facebook treffend ausdrückte.
Kantara hat geschrieben: Samstag, 11. Mai 2024, 10:47:28 Wenn sie frühzeitig in Wehr angekommen wäre, hätte sie nicht Zeit totschlagen müssen; sie hätte die Tour mit einem Essen ausklingen lassen können, hätte ohne Zeitdruck den Bus nach Bad Säckingen nehmen können, um von dort mit der Bahn nach Stühlingen zu fahren. Sind ja je nach Verbindung gut und gerne 2 Stunden, wenns gut läuft, bis man in Stühlingen ist. Dann wäre sie zu einer moderaten Zeit auf dem Stühlinger Campingplatz angekommen, hätte sich ohne Zeitdruck auf dem Zeltplatz einrichten und in Stühlingen noch Essen gehen können.
Ich glaub Scarlett hat schon aufs Geld geschaut und ggf drauf schauen müssen. Ergibt sich aus der Mitnahme von den MFg'lern und aus Kommentaren in ihren Gmaps-Rezensionen. Daher würde ich nicht einmal annehmen, dass sie jeden Abend essengehen wollte, und so eine knappe Ankunft in Stühlingen, evtl sogar spät nachts, für sie sogar okay gewesen wäre. Aber nat nur Vermutung.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Sonntag, 12. Mai 2024, 14:38:10

Blanka hat geschrieben: Samstag, 11. Mai 2024, 05:28:11 Welchen Schnitt hatte sie denn auf den vorherigen Etappen? Und wie viele Tageskilometer jeweils absolviert? Wie weit im Voraus hat sie da jeweils ihre Unterkunft gebucht, oder war alles spontan?
Der IT-Mensch von BfS sah sie basierend auf der Wander-Geschwindigkeit der Tage vorher (vermutlich inkl Pausen) kurz vor 18 Uhr in Wehr ankommen.
Blanka hat geschrieben: Samstag, 11. Mai 2024, 05:28:11 Aber in der Tat: Nichts deutet daraufhin, dass sie die letzte Etappe überhaupt angetreten ist, oder wenn doch, nennenswert weit gekommen ist. Der Fundort der Brille ist da mE schon das Maximum.
Vermute ich auch als eine mögliche Variante. Die Stelle, wo die Brille gefunden wurde, und der Weg kurz danach auf die Autostraße bei Schwarzenbach mündet, ist signfikant.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Samstag, 11. Mai 2024, 10:47:28

z3001x hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 22:53:05 Naja, 22 km bei 4 km/h Wandergeschwindigkeit (was nicht schnell ist und Pausen auf dem Weg einkalkuliert) macht 5,5 Stunden. Und 11 Uhr plus 5,5 Stunden ergäbe 16:30. Also immer noch ziemlich früh. Nehmen wir noch eine große Pause von 1 h dazu, dann kommen wir auf eine komplett realistische Ankunftszeit von 17:30 Uhr in Wehr. Ist absolut entspannt. Wenn sie dagegen um 8:30 aufgebrochen wäre, wäre sie schon um halb drei, drei da gewesen, und hätte Mühe gehabt, die Zeit totzuschlagen bis zum Abend.
Auf der offiz. Schluchtensteig-Page ist die Laufzeit für die E6 mit 7,5 Stunden angegeben, was durchaus realistisch ist. Mit 5,5 Stunden wäre man schon Kampfläufer, dem es nur ums Kilometerfressen in möglichst kurzer Zeit geht.
Und mit dem Gepäck auf dem Rücken und den vorherigen Kilometern in den Knochen, glaube ich kaum, dass sie die Kilometer wie eine Maschine abgespult hätte. In so ziemlich jedem Touren-Video berichten Wanderer, die die gesamten 120 km gelaufen sind, dass es auf die Knochen geht, sie mit irgendwelchen Angeschlagenheiten zu kämpfen hatten und sie nach jeder Etappe ziemlich platt waren.

Da es doch eigentlich nicht ums Kilometerfressen und ums reine Absolvieren einer Wandertour geht, sondern um Genußwandern, wo man genug Zeit hat, sich die Landschaft anzuschauen, zu rasten, Fotos zu machen, ist ein größerer Zeitrahmen sicher nicht falsch.
Wenn sie frühzeitig in Wehr angekommen wäre, hätte sie nicht Zeit totschlagen müssen; sie hätte die Tour mit einem Essen ausklingen lassen können, hätte ohne Zeitdruck den Bus nach Bad Säckingen nehmen können, um von dort mit der Bahn nach Stühlingen zu fahren. Sind ja je nach Verbindung gut und gerne 2 Stunden, wenns gut läuft, bis man in Stühlingen ist. Dann wäre sie zu einer moderaten Zeit auf dem Stühlinger Campingplatz angekommen, hätte sich ohne Zeitdruck auf dem Zeltplatz einrichten und in Stühlingen noch Essen gehen können.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Blanka » Samstag, 11. Mai 2024, 05:28:11

z3001x hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 22:53:05 Naja, 22 km bei 4 km/h Wandergeschwindigkeit (was nicht schnell ist und Pausen auf dem Weg einkalkuliert) macht 5,5 Stunden. Und 11 Uhr plus 5,5 Stunden ergäbe 16:30. Also immer noch ziemlich früh. Nehmen wir noch eine große Pause von 1 h dazu, dann kommen wir auf eine komplett realistische Ankunftszeit von 17:30 Uhr in Wehr. Ist absolut entspannt. Wenn sie dagegen um 8:30 aufgebrochen wäre, wäre sie schon um halb drei, drei da gewesen, und hätte Mühe gehabt, die Zeit totzuschlagen bis zum Abend.
Wie auch immer. Nichts deutet darauf hin, dass, falls sie den Weg der Etappe #6 überhaupt antrat, besonders weit auf ihm kam. Irgendwas Unbekanntes muss passiert sein. Entweder verunglückt, aber das wirkt so unrealistisch-absurd auf den ersten Kilometern des Weges, Umplanung oder "Eingriff" von außen
Welchen Schnitt hatte sie denn auf den vorherigen Etappen? Und wie viele Tageskilometer jeweils absolviert? Wie weit im Voraus hat sie da jeweils ihre Unterkunft gebucht, oder war alles spontan?
Aber in der Tat: Nichts deutet daraufhin, dass sie die letzte Etappe überhaupt angetreten ist, oder wenn doch, nennenswert weit gekommen ist. Der Fundort der Brille ist da mE schon das Maximum.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Freitag, 10. Mai 2024, 22:53:05

Blanka hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 17:25:31 Ich komme einfach nicht dahinter, warum sie derart trödelte in Todtmoos, und sich alle Zeit der Welt ließ. Macht irgendwie nicht den Eindruck, als wollte sie an dem Tag noch Wehr, geschweige denn ihr Auto erreichen.
Naja, 22 km bei 4 km/h Wandergeschwindigkeit (was nicht schnell ist und Pausen auf dem Weg einkalkuliert) macht 5,5 Stunden. Und 11 Uhr plus 5,5 Stunden ergäbe 16:30. Also immer noch ziemlich früh. Nehmen wir noch eine große Pause von 1 h dazu, dann kommen wir auf eine komplett realistische Ankunftszeit von 17:30 Uhr in Wehr. Ist absolut entspannt. Wenn sie dagegen um 8:30 aufgebrochen wäre, wäre sie schon um halb drei, drei da gewesen, und hätte Mühe gehabt, die Zeit totzuschlagen bis zum Abend.
Wie auch immer. Nichts deutet darauf hin, dass, falls sie den Weg der Etappe #6 überhaupt antrat, besonders weit auf ihm kam. Irgendwas Unbekanntes muss passiert sein. Entweder verunglückt, aber das wirkt so unrealistisch-absurd auf den ersten Kilometern des Weges, Umplanung oder "Eingriff" von außen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Freitag, 10. Mai 2024, 22:44:11

Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 08. Mai 2024, 14:52:07 Dazu heißt es von BFS, dass sie nicht auf dem Campingplatz in Schluchsee gezeltet hat.
Unklare Aussagen wie immer. Was heißt das denn nun? Dass sie überhaupt nicht gezeltet hat oder nur eben nicht auf einem Zeltplatz im Ort Schluchsee?
Zumal der Zeltplatz bzw. das "Naturcamp", wie es sich nennt, in Aha ja verwaltungslogisch auch zur Gemeinde Schluchsee gehört und im Wohnbezirk "Aha-Äule" von Schluchsee liegt. Aber ich denke, die BfS bezogen sich nur auf Schluchsee-Ort beim Ausschluss von Schluchsee-Zeltplätzen.
Sonst würd's nämlich obskur.
Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 08. Mai 2024, 14:52:07 Von BFS heißt es, dass sich sich für die zweite Übernachtung in Todtmoos spontan entschieden hätte. Meinen die damit die Übernachtung in Todtmoos generell oder speziell nur die zweite Übernachtung? Sich klar auszudrücken war nie die Stärke von BFS.
So bewahrt man sich sein Königswissen im Meer des Unwissens dieses Vermisstenfalls.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Freitag, 10. Mai 2024, 22:38:11

Kantara hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 13:58:13 Ja, fand ich auch. BFS gibt sich ungewöhnlich redselig zu Fragen eines Followers. Allerdings widersprechen sie sich selbst mit den Aussagen von 2021 und 2024; damals hieß es, dass Scarlett am 07.09.20 in einem Pub in Schluchsee war, 2024 schreibt man, dass man nicht wüsste, ob sie in einem Pub in Schluchsee war. Und so könnte man noch weitere Aussagen vergleichen, was BFS wusste, meinte zu wissen oder nicht wusste.
Naja, sind ja am Ende wohl manchmal einfach zwei unterschiedliche Gehirne, wenn man Beitrag #1 von BfS mit Beitrag #2 von ihnen vergleicht, einfach weil's unterschiedliche Leute sind, die schreiben. Außerdem haben sich offenbar auch die Einschätzungen über die Jahre geändert, was manche Meldungen angeht, wie z.B. was den Besuch im Schluchsee-Pub angeht.
Ist natürlich für unsereins einigermaßen unerquicklich bis ätzend, mit so unbelastbarem Info-Material hantieren zu müssen.

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