VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 19:53:25

Sronson hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 14:04:41 ...

Welche Relevanz hat für die hiesige Diskussion eigentlich, dass Bastian R. einen Frontspoiler vorm Namen trägt? Er sagt als Zeuge in einem Kriminalfall aus, nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter der XY-Universität zu einer wissenschaftlichen Fragestellung.
Ein Doktortitel ist Bestandteil des Namens.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von papaya » Samstag, 27. April 2024, 16:46:17

Der Punkt ist doch am Ende nicht, ob Alexandra mit den beiden Angeklagten irgendwo war. Natürlich muss die Polizei auch das beweisen, allerdings scheint es mir relativ unstrittig.

Die Frage ist, ob sie von ihnen lebend ins Ausland gebracht wurde, um einer Strafverfolgung wegen möglicher Geldwäsche zu entgehen und zu verhindern, dass man sich am 15.12. um Kopf und Kragen redet.

Man kann wohl mittlerweile kaum ignorieren, dass Bayerischer Rundfunk und Süddeutsche berichten, Alexandra sei nach der Tat lebend gesehen worden, und es gäbe Spuren nach Osteuropa.

https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=250754#p250754

Die einhellige Vorverurteilung der Anklagten rührt daher, dass Makler und Chatkönig "Prof." Dr. R. seit dem Verschwinden emsig den Kontakt zu den Medien gesucht hat und diese publikumswirksam seine Version verbreiten ließ. Das glauben die Leute nun mal. Der arme liebevolle Kindsvater! Dass der gleichzeitig noch mit seiner Ex ein anderes Kind zeugte, wusste man da halt noch nicht.

Verbreitet wurde (mangels Recherchen der Medien und mangels anderer redseliger Quellen) die Version, die er nun auch trotz mehrfacher Ermahnung des Richters, sich kurz zu fassen, zwei Tage lang vor Gericht verbreitet hat, ehe er einräumen musste, es mit bürgerlichen Werten wie Ehrlichkeit und Treue nicht so genau zu nehmen.

Man sollte nun endlich ergebnisoffen an das Verschwinden herangehen. Dass sie mit ihnen herumgefahren ist, beweist nichts. Wahrscheinlich beweist es nicht einmal Geiselnahme, denn:

Bisher wurde vor Gericht berichtet
  • dass ein Panzertape mit Haaren von Alexandra und Fingerabdrücken von Ugur gefunden wurde, das sämtliche Mietinteressenten und der Lebensgefährte bei der Besichtigung am Nachmittag komplett übersehen haben sollen
  • dass ein Ohrstecker gefunden wurde, dessen Stift um 90 Grad verbogen war, wie es normalerweise durch Drauftreten passiert und nicht durch Herausreißen, und der auch nicht am Panzertape klebte
  • dass in der Nacht vom 9.12. auf den 10.12. Dr. R. das Haus in der Sudetenstraße auf eigene Faust mit seiner Schwester und deren damaligem Freund gründlich durchsucht und ebenfalls weder Ohrring noch Panzertape bemerkt hat
  • dass die Kellertür kaputt war und trotz zahlloser Polizeisiegel auf der Haustür jeder durch den Keller nach Belieben ein- und ausgehen konnte
  • dass die Polizei nach neun Monaten (im September, Bilder mit kräftig begrünter Vegetation wurden gezeigt) mit Hunden Spuren von gleich drei Personen aus dem Ort Oberhasling in ein ca 1,5 Kilometer entferntes Waldstück gefunden haben will
  • dass um 15:30 Uhr jemand auf Alexandras Handy Selfies in der Galerie betrachtet haben soll, wobei das Handy einen automatischen Screenshot machte, der Betrachter also das Passwort gekannt haben musste. Der LKW-Fahrer, der das Handy später fand, hatte jedoch keinen Zugriff, ein Passwort muss also gesetzt gewesen sein.
Es darf als völlig ausgeschlossen angesehen werden, dass neun Monate nach dem Verschwinden Hunde die Spuren von gleich drei Personen wittern:
Ein normal ausgebildeter Einsatzhund der Polizei, der im Schutzdienst eingesetzt wird, kann eine Spur nach vier Wochen nicht mehr erkennen.

Vier Wochen sind möglich, aber das ist nicht immer sicher. Auch nach zwei Monaten ist es noch möglich, die Erfolgschancen liegen bei zehn, 20 oder 30 Prozent. Aber einen Versuch ist es immer wert. Man muss auch die äußeren Umstände, beispielsweise das Wetter, berücksichtigen.

Mantrailing ist ein Hilfsmittel, nichts anderes. Die Erfolgsquote liegt im Schnitt bei 20 Prozent.
Quelle: https://www.badische-zeitung.de/menschl ... 20erkennen

Diese Erfolgsquoten gelten pro Fall, wären also bei drei Spuren bestenfalls 0,3*0,3*0,3=0,027 also knapp drei (!) Prozent. Nach zwei, nicht nach neun Monaten.

Es dürfte also eine völlig andere Lösung und Erklärung geben als derzeit im Raum steht und diskutiert wird.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Samstag, 27. April 2024, 14:47:13

Alex123 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 11:06:52 Die Presse berichtete Anfang 2023, D.B. und Alexandras BMW seien am 09.12.2022 beim Haus in Schwabach Limbach gesehen worden.
Nur Erfindungen der Presse oder kommen da noch Zeugen diesbezüglich?

Ein Gutachten der forensischen Anthropologie soll feststellen, wer in den Fahrzeugen am 09.12.2022
gesessen ist. Der Mitsubishi sowie der BMW wurden durch Kameras vor Ort mehrmals erfasst. Zeugen sind mir nicht bekannt, evtl. der Presse ??
Ich erkenne auf einer Aufzeichnung z.B. U.T. als Beifahrer im Mitsubishi.
Mein Augenschein genügt dem Gericht allerdings nicht ;)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Samstag, 27. April 2024, 14:43:49

Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 12:33:30 Hierzu eine Zeugenaussage.
Bei einer Wohnungsrenovierungsarbeit in Fürth, Schwabacher Straße, wurde Bastian R. über die Schwangerschaft von Alex informiert. Die Reaktion von Bastian R.: Ich kann nicht mehr weiterarbeiten. Mimik, Gestik und Körperhaltung deuten auf keine Freude von Alex Schwangerschaft hin.
Danke für diesen weiteren Einblick in die bunte Gefühlswelt des Bastian R. Eine solche Reaktion ist ganz typisch für gestandene Männer Ende 30, die ihre Traumfrau gefunden haben und es kaum erwarten können, mit dieser endlich eine Familie zu gründen. Wer kennt es nicht, dass man bei einer Schwangerschaftsnachricht erstmal arbeitsunfähig wird?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Samstag, 27. April 2024, 14:04:41

Alex123 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 11:27:02 Dr. Bastian R. ist KEIN Belastungszeuge! Die Anklage stützt sich NICHT auf Aussagen von ihm sondern auf Indizien (unter falschen Identitäten erworbene Prepaid-SIM-Karten, Anmieten des alten Mitsubishis, Bewegungsprofile von SIM-Karten, Kameraaufnahmen der Autos, Panzertape mit Fingerabdrücken und Haaren usw.)
Dann kann seine Aussage, sein ehemaliger Geschäftspartner Dejan B. habe die Vermisste bedroht und ihr etwas antun wollen, ja getrost ignoriert werden.

Welche Relevanz hat für die hiesige Diskussion eigentlich, dass Bastian R. einen Frontspoiler vorm Namen trägt? Er sagt als Zeuge in einem Kriminalfall aus, nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter der XY-Universität zu einer wissenschaftlichen Fragestellung.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast234 » Samstag, 27. April 2024, 13:30:39

Alex123 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 11:27:02 Dr. Bastian R. ist KEIN Belastungszeuge! Die Anklage stützt sich NICHT auf Aussagen von ihm sondern auf Indizien (unter falschen Identitäten erworbene Prepaid-SIM-Karten, Anmieten des alten Mitsubishis, Bewegungsprofile von SIM-Karten, Kameraaufnahmen der Autos, Panzertape mit Fingerabdrücken und Haaren usw.)
Nur weil sich die Anklage auf Indizien etc stützt, heisst das noch lange nicht, dass es auch so gewesen sein muss!!!! Indizien können auch gefaked oder Zufall sein oder an dem Tag war sowohl als auch....... usw usw. Es kann alles ganz anders gewesen sein und wenn man die Anzeichen und Aussagen was den Mathelehrer betrifft, mal nüchtern betrachtet, kommt man auf eine ganz andere Theorie.
Verstehe gar nicht bzw kann mir mittlerweile schon denken, warum immer so vehement reagiert wird, wenn es um ihn bzw gegen ihn geht.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Samstag, 27. April 2024, 12:33:30

Sronson hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 11:08:57 Völlig richtig. Es geht allerdings auch darum, ob der Belastungszeuge Bastian R. vertrauenswürdig ist. Derartige Informationen sprechen dagegen.

Hierzu eine Zeugenaussage.
Bei einer Wohnungsrenovierungsarbeit in Fürth, Schwabacher Straße, wurde Bastian R. über die Schwangerschaft von Alex informiert. Die Reaktion von Bastian R.: Ich kann nicht mehr weiterarbeiten. Mimik, Gestik und Körperhaltung deuten auf keine Freude von Alex Schwangerschaft hin.

Die Richter, sowie die Verteidigung haben auch noch weitere widersprüchliche Angaben erkannt.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 11:27:02

Sronson hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 11:08:57 Völlig richtig. Es geht allerdings auch darum, ob der Belastungszeuge Bastian R. vertrauenswürdig ist. Derartige Informationen sprechen dagegen.
Dr. Bastian R. ist KEIN Belastungszeuge! Die Anklage stützt sich NICHT auf Aussagen von ihm sondern auf Indizien (unter falschen Identitäten erworbene Prepaid-SIM-Karten, Anmieten des alten Mitsubishis, Bewegungsprofile von SIM-Karten, Kameraaufnahmen der Autos, Panzertape mit Fingerabdrücken und Haaren usw.)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Samstag, 27. April 2024, 11:08:57

Alex123 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 07:37:21 Moral ist doch keine Kategorie, die in einem Strafprozess verhandelt wird.
Hier geht es darum, ob die Indizien (Beschaffung von Prepaid-SIM-Karten mit falschen Pässen, Anmieten des alten Mitsubishis, Fingerabdrücke auf dem Panzertape, Bewegungsprofile der Prepaid-SIM-Karten, Bewegungsprofil von Alexandras Smartphone, Bewegungsprofil von Alexandras BMW, Erfassung der Autos durch Kameras usw.) ausreichen, den beiden Angeklagten die ihnen zur Last gelegten Straftaten nachzuweisen.
Aus meiner Sicht tun die das.
Völlig richtig. Es geht allerdings auch darum, ob der Belastungszeuge Bastian R. vertrauenswürdig ist. Derartige Informationen sprechen dagegen.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 11:06:52

Die Presse berichtete Anfang 2023, D.B. und Alexandras BMW seien am 09.12.2022 beim Haus in Schwabach Limbach gesehen worden.
Nur Erfindungen der Presse oder kommen da noch Zeugen diesbezüglich?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 11:00:35

Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 09:24:07 Auf seiner Immo-Homepage bezeichnet er sich als Prof. Dr. Bastian R....
Angegeben als Kontaktperson und Impressumangaben, als Inhaber des Geschäfts.

Wie er als Professor unterrichtet, konnte der Zeuge nicht so genau erklären, nach Frage des Richters.
Tatsächlich, jetzt steht da "Inhaber Prof. Dr. Bastian R."
Vor zwei Wochen stand das noch nicht da.
Und schon gar nicht im Dezember 2022.
Ich kann mich nur wiederholen: Das Herumreiten auf der seltsamen Art des Dr. Bastian R. wird zu nichts führen.
Er ist nur derjenige, der mit anderen Nahestehenden zusammen Alexandra am Abend des 09.12.2022 als vermisst gemeldet hat, und der Vater von Alexandras ungeborenem Kind. Daher Zeuge in dem Prozess.
Er wurde von den Ermittlern überprüft. Hätten die Anzeichen gefunden, dass er etwas mit Alexandras Verschwinden zu tun hat, hätten sie ihn als Beschuldigten vernommen, ggf. später angeklagt. Dass dies nicht passiert ist, kann nur eins bedeutet: Dr. Bastian R. hat mit dem Verschwinden von Alexandra NICHTS zu tun.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 10:35:58

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 19:10:41 ... Informationen die ihn belasten könnten, gibt man halt nicht so gerne weiter an die Ermittler.
...
Was heißt belasten?
Routinemäßig überprüfen die Ermittler diejenigen, die eine Person als vermisst melden, auch durch Telefonüberwachung darauf, ob sie nicht selbst etwas mit dem Verschwinden zu tun haben.
So wurde auch das Telefon von Dr. Bastian R. überwacht, wovon er selbst zu der Zeit auch ausgegangen ist.
Bei einem Telefongespräch mit einem Freund erwähnte, dass der von ihm engagierte Privatermittler von einer Sichtung Alexandras in Osteuropa gesprochen hat. Die mithörenden Ermittler bekamen das so mit und ordnete es als nicht stichhaltig ein.
Bei einem späteren Telefongespräch des Privatermittlers mit Dr. Bastian R. sagte dieser, dass Alexandra bei Kalchreuth in Begleitung zweier zwielichtigen Gestalten gesehen worden sei. Auch das stuften die mithörenden Ermittler als nicht stichhaltig ein.
Es gab also keine Dr. Bastian R. belastenden Informationen, die er den Ermittlern verschwieg.
Das er einen Privatermittler engagierte, weil die staatlichen Ermittler aus seiner Sicht nicht genug für die Aufklärung des Verschwindens von Alexandra Taten, ist nachvollziehbar.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Samstag, 27. April 2024, 09:24:07

papaya hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 01:24:09 Das wird sich zeigen. Denn:



https://www.anwaltssuche.de/aws/wann_ka ... BCrdigkeit.

Auf seiner Immo-Homepage bezeichnet er sich als Prof. Dr. Bastian R....
Angegeben als Kontaktperson und Impressumangaben, als Inhaber des Geschäfts.

Wie er als Professor unterrichtet, konnte der Zeuge nicht so genau erklären, nach Frage des Richters.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 08:04:45

papaya hat geschrieben: Samstag, 27. April 2024, 01:24:09 Das wird sich zeigen. Denn:



https://www.anwaltssuche.de/aws/wann_ka ... BCrdigkeit.
Entzug des Doktortitels weil zwei Frauen parallel geschwängert und Prostituierte um Bilder angebettelt?
Mach dich nicht lächerlich.
Warum nicht gleich, weil er im Stehen gepinkelt hat?

Der Doktor-Titel wurde schon vor 30 Jahren nicht einmal dem betrügerischen Baulöwen Dr. Jürgen Schneider entzogen.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 07:57:59

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 22:51:19 Was er war und was er wird, sind zwei Paar Stiefel.
Und er wird demnächst Honorarprofessor im Geburtsland von Alexandra.
Schön für ihn. Seine Thema, die Energiewirtschaftlehre, ist halt auch international gefragt.
Inwieweit sollte das mit dem Fall zu tun haben oder merkwürdig sein?
Hat er die kommende Honorarprofessur in seiner Aussage erwähnt, ohne dass danach gefragt wurde?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Samstag, 27. April 2024, 07:37:21

Sronson hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 21:56:06 Es wäre moralisch durchaus verwerflich, sollte er die Kontakte heimlich gepflegt haben, weil er genau wusste, dass Alexandra diese nicht für gut befinden würde. Die wenigsten Frauen, die ihr erstes Kind mit einem Mann erwarten, mit dem sie eine gemeinsame Zukunft planen, finden sowas schmeichelhaft. Dass Bastian R. sich zudem nicht erinnern kann, ob es jemals zu Treffen mit den Prostituierten kam, ist schwer vorstellbar.

Übrig bleibt der Eindruck, dass Alexandra nur das dumme Schaf war, dass von ihren männlichen Partnern nach Strich und Faden verschaukelt und ausgenutzt wurde.

————————

Weiß jemand, was es mit den Aktfotos auf sich hat? Inwiefern sind diese für die Verhandlung relevant?
Moral ist doch keine Kategorie, die in einem Strafprozess verhandelt wird.
Hier geht es darum, ob die Indizien (Beschaffung von Prepaid-SIM-Karten mit falschen Pässen, Anmieten des alten Mitsubishis, Fingerabdrücke auf dem Panzertape, Bewegungsprofile der Prepaid-SIM-Karten, Bewegungsprofil von Alexandras Smartphone, Bewegungsprofil von Alexandras BMW, Erfassung der Autos durch Kameras usw.) ausreichen, den beiden Angeklagten die ihnen zur Last gelegten Straftaten nachzuweisen.
Aus meiner Sicht tun die das.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von papaya » Samstag, 27. April 2024, 01:24:09

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 22:51:19 Was er war und was er wird, sind zwei Paar Stiefel.
Und er wird demnächst Honorarprofessor im Geburtsland von Alexandra.
Das wird sich zeigen. Denn:
Wer sich nicht würdig erweist einen Doktortitel zu führen, muss ebenfalls mit dem Entzug des Titels rechnen. Dies stellte das Bundesverfassungsgericht (Az.1 BvR 3353/13) im Fall eines Physikers klar, dem der Doktortitel wegen manipulierter Forschungsergebnisse entzogen worden war.

Aber auch ein unwürdiges Verhalten des Doktortitel-Inhabers in moralischer oder strafrechtlicher Weise, kann zum Entzug des akademischen Grads führen.
https://www.anwaltssuche.de/aws/wann_ka ... BCrdigkeit.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Fränkin » Freitag, 26. April 2024, 22:51:19

Alex123 hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 20:31:46 Er war doch nur bis 2020 Doktorand bei dem Professor und wird seitdem dort als Alumni geführt, oder?
Was er war und was er wird, sind zwei Paar Stiefel.
Und er wird demnächst Honorarprofessor im Geburtsland von Alexandra.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von z3001x » Freitag, 26. April 2024, 22:33:47

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 18:08:17 Es steht hinter der Paywall in diesem Artikel https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuer ... duced=true
Dankeee vielmals!

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Sronson » Freitag, 26. April 2024, 21:56:06

Alex123 hat geschrieben: Freitag, 26. April 2024, 19:25:26 Er hat Prostituierte um Bilder angezettelt, weil er das geil fand. Na und.
Es wäre moralisch durchaus verwerflich, sollte er die Kontakte heimlich gepflegt haben, weil er genau wusste, dass Alexandra diese nicht für gut befinden würde. Die wenigsten Frauen, die ihr erstes Kind mit einem Mann erwarten, mit dem sie eine gemeinsame Zukunft planen, finden sowas schmeichelhaft. Dass Bastian R. sich zudem nicht erinnern kann, ob es jemals zu Treffen mit den Prostituierten kam, ist schwer vorstellbar.

Übrig bleibt der Eindruck, dass Alexandra nur das dumme Schaf war, dass von ihren männlichen Partnern nach Strich und Faden verschaukelt und ausgenutzt wurde.

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Weiß jemand, was es mit den Aktfotos auf sich hat? Inwiefern sind diese für die Verhandlung relevant?

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