von Agatha Christie » Freitag, 26. April 2024, 17:53:16
gastmann hat geschrieben: ↑Freitag, 26. April 2024, 13:37:40
Das Tiere Witterung aufnehmen halte ich für sehr gut möglich, auch das sie den Ort mehrmalig aufsuchten. Riechen und hören sind im Wald überlebenswichtig.
Ich weiss allerdings nicht, bis zu welchem Stadium des Verwesungsprozess der Leichnam für grössere Wirbeltiere interessant ist.
Der vom Jäger entdeckte Pfad konnte sicherlich Hinweise liefern, ob er von Tieren oder Menschen verursacht wurde, das kann man anhand umgeknickter Pflanzen erkennen. Je nach Pflanzenart können sich einige wieder aufrichten, andere sind zerstört und werden mit der Zeit braun. Ich denke das Zeitfenster zur Entstehung dieser Spur kann man genau eingrenzen.
Die Frage bleibt also offen, wann und wodurch der Pfad entstand.
Das der Jäger ein verendetes Wildschwein vermutete, deutet darauf hin, dass der Pfad deutlich ausgeprägt war. Ein Person, die von dem gegenübeliegenden Waldweg kommt, die Zufahrt meidet und den direkten Weg zum Ablageort läuft, könnte auch passen.
Würde diese über die Zufahrt kommen und auf Höhe des Schlagbaums zum Ablageort durchs hohe Gras gehen dann hätte er für andere Waldbesucher eine gut sichtbare Spur hinterlassen, der man leicht folgen konnte.
Wir hatten hier im Forum vor mehreren Wochen schon einmal darüber gerätselt, auf welchem Weg der Täter vom Fahrzeug zur Ablagestelle gelangt sein könnte. Tatsächlich so, wie der Förster, als er die Schneise sah und ein verletztes Tier zu finden erwartete oder doch über die Einfahrt und dann links runter? Ich war überzeugt, dass er nicht von der Straße aus über den Graben und dann den 1,5 m hohen steilen Abhang hochgestiegen sein dürfte, dazu noch verbinden mit einem nicht unerheblichen Entdeckungsrisiko, wenn sich ein Fahrzeug genähert hätte.
Aber so, wie du argumentierst, könnte es dennoch Sinn machen, wenn er die vorhandene Schneise der Wildtiere genutzt hätte. War die denn groß genug, dass ein Mensch durchgepasst hätte, ohne über den Waldboden kriechen zu müssen?
[quote=gastmann post_id=250733 time=1714131460]
Das Tiere Witterung aufnehmen halte ich für sehr gut möglich, auch das sie den Ort mehrmalig aufsuchten. Riechen und hören sind im Wald überlebenswichtig.
Ich weiss allerdings nicht, bis zu welchem Stadium des Verwesungsprozess der Leichnam für grössere Wirbeltiere interessant ist.
Der vom Jäger entdeckte Pfad konnte sicherlich Hinweise liefern, ob er von Tieren oder Menschen verursacht wurde, das kann man anhand umgeknickter Pflanzen erkennen. Je nach Pflanzenart können sich einige wieder aufrichten, andere sind zerstört und werden mit der Zeit braun. Ich denke das Zeitfenster zur Entstehung dieser Spur kann man genau eingrenzen.
Die Frage bleibt also offen, wann und wodurch der Pfad entstand.
Das der Jäger ein verendetes Wildschwein vermutete, deutet darauf hin, dass der Pfad deutlich ausgeprägt war. Ein Person, die von dem gegenübeliegenden Waldweg kommt, die Zufahrt meidet und den direkten Weg zum Ablageort läuft, könnte auch passen.
Würde diese über die Zufahrt kommen und auf Höhe des Schlagbaums zum Ablageort durchs hohe Gras gehen dann hätte er für andere Waldbesucher eine gut sichtbare Spur hinterlassen, der man leicht folgen konnte.
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Wir hatten hier im Forum vor mehreren Wochen schon einmal darüber gerätselt, auf welchem Weg der Täter vom Fahrzeug zur Ablagestelle gelangt sein könnte. Tatsächlich so, wie der Förster, als er die Schneise sah und ein verletztes Tier zu finden erwartete oder doch über die Einfahrt und dann links runter? Ich war überzeugt, dass er nicht von der Straße aus über den Graben und dann den 1,5 m hohen steilen Abhang hochgestiegen sein dürfte, dazu noch verbinden mit einem nicht unerheblichen Entdeckungsrisiko, wenn sich ein Fahrzeug genähert hätte.
Aber so, wie du argumentierst, könnte es dennoch Sinn machen, wenn er die vorhandene Schneise der Wildtiere genutzt hätte. War die denn groß genug, dass ein Mensch durchgepasst hätte, ohne über den Waldboden kriechen zu müssen?