2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Freitag, 09. Mai 2025, 11:53:51

Lucky Luciano hat geschrieben: Mittwoch, 07. Mai 2025, 16:31:44 Formal betrachtet kann er Zeuge sein. Allerdings in welchem Verfahren? Gegen Kurt Werner Wichmann sind aus juristischer Betrachtungsweise keine Rechtsmittel mehr möglich. Da gegen den Bruder jedoch selbst im Fall der Göhrde Morde ermittelt wird, scheidet er da ebenfalls als Zeuge aus, weil er Beschuldigter ist.

Er könnte also allenfalls dann als möglicher Zeuge befragt werden, wenn es einen bisher unbekannten Täter oder sogar mehrere Täter gäbe gegen die eine Anklage geführt werden würde. Das schätze ich jedoch nicht als sehr wahrscheinlich ein. Aber möglich wäre es natürlich.



Ich gehe auch davon aus, dass sowohl der Bruder, als auch andere, weitere Personen über Informationen verfügen, die das Dunkelfeld erhellen könnten. Dennoch sehe ich den Bruder weder in die Tat der Göhrde Morde verstrickt, noch sehe ich seinen Bruder Kurt Werner als den oder einen der Täter.

Ich bin mir jedoch sicher, dass diese Personen (einschließlich des Bruders) keinerlei Hinweise, wie immer die aussehen, geben werden, um Hinterbliebenen Gewissheit zu verschaffen. Das mag man für sich betrachtet bemängeln und ggf. als unverständlich einordnen. Im Dunstkreis krimineller Strukturen (dazu zähle ich nicht den Bruder) herrschen aber nun mal andere Regeln, als sich die meisten Menschen vorstellen können. Ethisch-moralisches Mitgefühl für Dritte, Opfer und Hinterbliebene haben da nicht viel Platz. Die gegenseitige Loyalität im eigenen (kriminellen) Umfeld hingegen, ist wesentlich stärker ausgeprägt und werden zum Maß der Dinge.
In einer Ermittlung gegen Unbekannt, weil es einen oder mehrere Mittäter geben könnte, wäre HJW Zeuge. Er war Beschuldigter. Das müsste aber ja nicht so bleiben. Wenn er als Mitwisser oder Handlanger oder wie auch immer angesehen würde, er selbst aber keinen Mord beging, wären alle diese Taten verjährt und er könnte (sollte?) als Zeuge befragt werden.

Wenn HJW nicht zum Dunstkreis krimineller Strukturen zählt, könnte er als Zeuge ja entsprechend aussagen. Ob oder inwiefern er seinen Bruder dann belasten oder gar entlasten würde oder eben nur das gesamte Geschehen drum rum schildert, wäre dann eine andere Sache. Er könnte dann auch den Angehörigen helfen.

Wenn Deiner Ansicht nach sowohl HJW als auch andere Wissen haben, dass Angehörigen helfen könnte, werden sie es hoffentlich wenigstens testamentarisch weitergeben. Sie könnten aber ja auch anonyme Hinweise abgeben oder aber um ein diskretes Verfahren bitten.

Wenn Du meinst, dass mehrere Personen solches Wissen haben, wäre es gut, dies zu beleuchten. Das wird dann Inhalt Deines Buches?

Wenn Du meinst, dass weder HJW noch KWW in irgendeiner Weise in den fünf Mordfällen, die KWW zugeschrieben werden, Täter waren, wie erklärst Du dir das und wer war es dann?

Mir selbst geht es weniger darum, KWW nun als den Serienkiller darzustellen oder etwaige Mittäter (die man heute möglw nicht mehr belangen könnte) an den Pranger zu stellen, sondern um die Wahrheit und vor allem darum, die Opfer und ihren Angehörigen den Respekt zukommen zu lassen, den sie verdient haben. Nämlich, dass man als Angehörige zum Tatgeschehen umfassend informiert ist und ggf seine vermissten Angehörigen findet.
Bislang gibt es "nur" das Narrativ, dass Kurt Werner Wichmann die Täterschaft am Tod Birgit Meiers und die der Göhrde Morde zugeschrieben wird. Seit geraumer Zeit versucht man das gezielt in Richtung der Serientäterschaft künstlich hoch zu stilisieren. Die Öffentlichkeit kennt somit lediglich dieses Narrativ und hat keine Möglichkeit der Überprüfung. Was der Öffentlichkeit bisher fehlt, sind öffentliche Statements, die die Täterschaft Wichmanns begründet in Frage stellen.
Ja, es gibt diverse Verdachtsfälle, die ihm bislang nicht zugeschrieben werden. Mir fehlen dazu auch die offiziellen Statements, wie weit man mit den Ermittlungen ist. Ich glaube aber, dass KWW sehr wohl Täter nicht nur in den ihm zugeschriebenen Fällen, sondern auch in weiteren ist. Das sind sicherlich keine 200 Fälle, denke ich mal. Aber hier Klarheit für alle zu schaffen, welche Fälle ihm zugeschrieben werden können und welche nicht, wäre doch auch gut für alle.
Warum sollte er ein Interesse daran haben Spekulationen über seinen Bruder entgegenzuwirken? Du schreibst es ja ganz richtig. Es sind Spekulationen. Die gibt es überall und die hören zumeist nicht auf, wenn mehr über ein Thema bekannt wird. Vielleicht entfachen sie sogar und es wird noch schlimmer? Kurt Werner Wichmann ist seit 32 Jahren tot. Der Bruder hat längst seinen Abschluss mit all dem gemacht. Seine Entscheidung zu schweigen kann ich absolut nachvollziehen.
So lange zumindest die Taten von 1989, die KWW zugeschrieben werden, oder zumindest KWWs Tod noch keine 30 Jahre her waren, kann ich es verstehen. Aber sofern HJW eben nicht direkt am Mord beteiligt war, verstehe ich es nicht mehr so richtig. Spekulationen werden bleiben, solange man sie nicht tragfähig entkräftigt oder eben auflöst. Es wird also immer Thema bleiben. Wenn man sie entkräftigt oder auflöst, gibt es eine Welle des Medieninteresses und danach ist Ruhe.

Natürlich kann er die Taten begangen haben, oder einige andere, die ihm
zugeschrieben werden , aber diese Storyline das er quasi für fast alle ungeklärten Morde aus seinen Lebzeiten verantwortlich
gemacht wird
KWW wird für den Mord an BM und die Morde an den vier Opfern in der Göhrde 1989 verantwortlich gemacht. Diese werden ihm zugeschrieben. Alle anderen sind Verdachtsfälle. Diese werden ihm weder zugeschrieben noch wird er dafür verantwortlich gemacht. Bei den Taten im Elbe-Weser-Dreieck wird von den Privatermittlern der Eindruck erweckt, weil sie die Tatbeteiligung sehen. Mehr aber auch nicht. Diese Privatermittler haben aber auch die sterblichen Überreste von BM in Wichmanns Haus gefunden, was ihnen vorher keiner glauben wollte.
Mit meiner nur knapp 2 Jahre jüngeren Schwester war ich als Kind/Jugendliche , eigentlich bis heute obwohl wir
nicht mehr nahe beieinander leben, auch sehr eng und wir haben außer Schule fast alles zusammen gemacht, von Ausgehen bis
verreisen. Wir wussten FAST alles voneinander, aber mit gewissen Einschränkungen .....
Unser Bruder war mehrere Jahre älter und " eine andere Welt" für uns damals ; ich glaube nicht wirklich, dass K.-W.W.
seinen doch erheblich jüngeren Bruder immer und überall dabei hatte, schon gar nicht wenn es um Frauen ging u.s.w. Zudem
mussten beide ja auch mal irgendwie arbeiten, was lernen , zudem stelle ich es mir recht nervig vor ständig "den Kleinen"
im Schlepptau zu haben, z.B. mit 18 einen 10 jährigen oder so .... :P
Es gibt aber doch diverse Aussagen unterschiedlicher Personen, dass das bei KWW und HJW offenbar gänzlich anders war. Und das Wissen, das wir dazu haben, deutet das auch an. ZB, dass HJW mit in Linkenheim-Hochstetten war, dass er mit auf Flucht ging, dass er als einzige Person mit ins geheime Zimmer durfte (wodurch er über fast alles informiert gewesen sein dürfte, inkl BM), dass er zusammen mit KWW in Adendorf wohnte, usw.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Donnerstag, 08. Mai 2025, 12:03:46

Lucky L. : Schön, dass dein Buch doch noch erscheinen soll ! :)
Diese Fälle interessieren mich seit ein paar Jahren sehr, damals (1989) kriegte ich davon irgendwie gar nichts mit, lebte in
Berlin und da ging es gerade rund, auch beruflich.

Was mich in solchen Fällen am meisten Fällen interessiert , ich habe auch noch ein, zwei andere Themen in dem Bereich auf
dem Schirm, ist möglichst objektive Details zu erfahren, sodass man sich sein eigenes Bild machen kann, ohne zu erwarten
das dann alles "aufgelöst und geklärt" sein wird. Im Falle K.-W.W. sehe ich das nicht so, er war es und fertig und gleich in zig
anderen Fällen auch - Akte zu, jetzt mal zugespitzt . Natürlich kann er die Taten begangen haben, oder einige andere, die ihm
zugeschrieben werden , aber diese Storyline das er quasi für fast alle ungeklärten Morde aus seinen Lebzeiten verantwortlich
gemacht wird, z.B. sogar ein kleines Mädchen von 6 Jahren, das in einem Park 1969 ? ermordet aufgefunden wurde, dann Frau Irma
B. aus einem Naturschutzgebiet 1984 war das wohl, dann die "Discomorde" und und und-----das glaube ich persönlich einfach
nicht ! Z. B. auch Taten in und um Münster in den 70ern glaube ich, da wo sicher einsaß, er KÖNNTE ja ein Auto geliehen haben,
ist dann in die Gegend gefahren um zu töten, während eines Hafturlaubs z.B., also sowas halte ich für mehr als unwahrscheinlich .
Es gab wohl auch keine echten Indizien, statt dessen wurde bei einem der Opfer, lief in AZXY , eine Beschreibung des mutmaß-
lichen Täters gegeben, die NULL dem Aussehen und Alter von W. entsprach .... :evil: Da gibt es aber noch mehr Beispiele -
und es ist nicht der einzige Fall, im dem auf Biegen und Brechen von manchen Leute das was nicht passt, passend gemacht
wird. Damit meine ich nicht die echten Ermittler .....

Das alles ist nicht das, was ich mir von einem RECHTSSTAAT erhoffe. Theoretisch kann jeder mal verdächtigt werden etwas getan
zu haben , um sich dann (unschuldig) einer Wand aus VERMUTUNGEN, Spekulationen und Vorverurteilungen stellen zu müssen.
So einen Fall habe ich vor vielen Jahren im weiteren Freundeskreis miterlebt, das war furchtbar !

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Mittwoch, 07. Mai 2025, 17:30:25

darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 17:47:40Als Mörder ist KWW sowieso bekannt, die Spekulationen sind sowieso da. Das ändert sich nicht mehr.

Das wird sich noch zeigen, ob sich das noch ändert.

Bislang gibt es "nur" das Narrativ, dass Kurt Werner Wichmann die Täterschaft am Tod Birgit Meiers und die der Göhrde Morde zugeschrieben wird. Seit geraumer Zeit versucht man das gezielt in Richtung der Serientäterschaft künstlich hoch zu stilisieren. Die Öffentlichkeit kennt somit lediglich dieses Narrativ und hat keine Möglichkeit der Überprüfung. Was der Öffentlichkeit bisher fehlt, sind öffentliche Statements, die die Täterschaft Wichmanns begründet in Frage stellen.

Das es nicht leicht sein wird dieses einmal verfestigte Bild Wichmanns zu kippen, glaube ich auch. Aber genau das ist eines der wichtigsten Ziele meines Buches.
darkstar69 hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 17:47:40Vielleicht könnte er den Spekulationen um KWW aber ein Ende setzen und dann auch hier dem Ganzen sowie für KWW und auch sich, einen Abschluss geben.
Warum sollte er ein Interesse daran haben Spekulationen über seinen Bruder entgegenzuwirken? Du schreibst es ja ganz richtig. Es sind Spekulationen. Die gibt es überall und die hören zumeist nicht auf, wenn mehr über ein Thema bekannt wird. Vielleicht entfachen sie sogar und es wird noch schlimmer? Kurt Werner Wichmann ist seit 32 Jahren tot. Der Bruder hat längst seinen Abschluss mit all dem gemacht. Seine Entscheidung zu schweigen kann ich absolut nachvollziehen.

Aufklärungsarbeit zu leisten ist nicht seine Aufgabe. Es ist die Aufgabe der Ermittlungsbehörden.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Mittwoch, 07. Mai 2025, 16:31:44

darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Ob der Bruder ein Mitwisser, ein Mittäter oder Täter oder gar nichts davon war, wissen wir nicht.

Richtig.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Wenn er denn ein Mitwisser oder ein Handlanger, aber kein aktiver Täter war, wäre sowieso alles verjährt.

Auch das sehe ich genauso.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Er ist dann Zeuge und müsste die Wahrheit sagen, jedenfalls dahingehend, was weder ihn noch seinen Bruder direkt als Mörder belastet. Solange er dahingehend nicht umfassend und wahrheitsgemäß aussagt, bleibt er selbstverständlich verdächtig. Falls es andere oder weitere Mitwisser, Handlanger, Mittäter, Täter gibt, könnte jemand aus dem nächsten Sozialraum des KWW das auch wissen und sollte dies kundtun.
Formal betrachtet kann er Zeuge sein. Allerdings in welchem Verfahren? Gegen Kurt Werner Wichmann sind aus juristischer Betrachtungsweise keine Rechtsmittel mehr möglich. Da gegen den Bruder jedoch selbst im Fall der Göhrde Morde ermittelt wird, scheidet er da ebenfalls als Zeuge aus, weil er Beschuldigter ist.

Er könnte also allenfalls dann als möglicher Zeuge befragt werden, wenn es einen bisher unbekannten Täter oder sogar mehrere Täter gäbe gegen die eine Anklage geführt werden würde. Das schätze ich jedoch nicht als sehr wahrscheinlich ein. Aber möglich wäre es natürlich.
darkstar69 hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47Wenn kww deiner Ansicht nach selbst, jedenfalls teilweise, nur Mittäter und kein Haupttäter war, wären seine Taten vermutlich auch verjährt und ein Mitwisser könnte heute wenigstens den Angehörigen der Opfer Gewissheit geben. Das ginge auch diskret und ohne großen Medienrummel. Aber selbst wenn kww Haupttäter war, könnte ein Mitwisser heute wenigstens den Angehörigen gegenüber Respekt erweisen.
Ich gehe auch davon aus, dass sowohl der Bruder, als auch andere, weitere Personen über Informationen verfügen, die das Dunkelfeld erhellen könnten. Dennoch sehe ich den Bruder weder in die Tat der Göhrde Morde verstrickt, noch sehe ich seinen Bruder Kurt Werner als den oder einen der Täter.

Ich bin mir jedoch sicher, dass diese Personen (einschließlich des Bruders) keinerlei Hinweise, wie immer die aussehen, geben werden, um Hinterbliebenen Gewissheit zu verschaffen. Das mag man für sich betrachtet bemängeln und ggf. als unverständlich einordnen. Im Dunstkreis krimineller Strukturen (dazu zähle ich nicht den Bruder) herrschen aber nun mal andere Regeln, als sich die meisten Menschen vorstellen können. Ethisch-moralisches Mitgefühl für Dritte, Opfer und Hinterbliebene haben da nicht viel Platz. Die gegenseitige Loyalität im eigenen (kriminellen) Umfeld hingegen, ist wesentlich stärker ausgeprägt und werden zum Maß der Dinge.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Lucky Luciano » Mittwoch, 07. Mai 2025, 15:35:35

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 30. April 2025, 06:09:19 @Lucky l. : Kann man immer noch darauf hoffen, dass dein Buch ERSCHEINEN wird ?
Ja, es wird definitiv erscheinen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Mittwoch, 07. Mai 2025, 11:25:46

Mit meiner nur knapp 2 Jahre jüngeren Schwester war ich als Kind/Jugendliche , eigentlich bis heute obwohl wir
nicht mehr nahe beieinander leben, auch sehr eng und wir haben außer Schule fast alles zusammen gemacht, von Ausgehen bis
verreisen. Wir wussten FAST alles voneinander, aber mit gewissen Einschränkungen .....
Unser Bruder war mehrere Jahre älter und " eine andere Welt" für uns damals ; ich glaube nicht wirklich, dass K.-W.W.
seinen doch erheblich jüngeren Bruder immer und überall dabei hatte, schon gar nicht wenn es um Frauen ging u.s.w. Zudem
mussten beide ja auch mal irgendwie arbeiten, was lernen , zudem stelle ich es mir recht nervig vor ständig "den Kleinen"
im Schlepptau zu haben, z.B. mit 18 einen 10 jährigen oder so .... :P

Meine 10 jährigen Enkelsöhne sind jetzt schon ( manchmal) von ihrer 1.6 Jahre jungen Schwester genervt - wenn sie mal ins
Teenageralter kommt, sind die beiden sicher aus dem Haus . Das Wichmann so gar keine "Kumpel", Freundschaften außer-
halb der Familie hatte, kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen . Also MUSS es m. M. n. nicht unbedingt der Bruder gewesen
sein, falls W. die GM und andere Taten wirklich vollbrachte ."Zuschreiben" kann man jedem fast alles , zumal wenn der Belastete
längst tot ist und niemand klagt. Daher bin ich sehr skeptisch was Journalisten, pensionierte Ermittler und Rechtsmediziner
glauben oder "zuschreiben". Es KANN natürlich sein das sie Recht haben in einem oder mehreren Fällen, wer beweist das
Gegenteil ?!
In Discotheken wurde damals relativ frei getanzt , man musste nicht unbedingt eine Tanzschule absolviert haben. Aber : W.
wäre sicher als "Disco-Opa" aufgefallen, diese Spezies war recht verbreitet und die Herren wollten so an die Mädels ran ,
in der Regel. Die hatten ihren Ruf weg, an den hätte sich bestimmt jemand erinnert. Ok, er sah nicht alt und scheußlich aus, aber
das er in Klamotten unterwegs war wie unsere Jungs damals ....eher nicht .

Was auch interessant gewesen wäre zu wissen : ob sich jemand mal an die Polizei gewandt hatte, in Bezug auf sexuelle
Gewalt, Brutalität in einer sexuellen Beziehung oder ähnlichen Vorwürfen - also Grenzüberschreitungen in dem Bereich.
Ich meine natürlich nicht die Tat von 1970 ( die belegt war) sondern später . Die Dame mit der er um 1990 liiert war (NDR-
Doku) sagte ja er habe sie einmal beim Sex gewürgt oder es versucht, sie lehnte ab und er tat es wohl nicht mehr .....
Alles in allem sehr widersprüchlich , ich jedenfalls kommen zu keinem wirklichen Bild was diese Taten und den mutmaß-
lichen Täter angeht .....

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Dienstag, 06. Mai 2025, 17:47:40

Gast hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 05:13:13
.....

Der Bruder von KWW wurde erst vor einigen Jahren v. Der polizeiabgeholt u. Erkennungs dienstlich bearbeitet.. Fingerabdrücke, DNA, Haar.
Somit hatte er keine polizeiakte..... Meine vermutung
Er kam auch anschließend wieder frei.
Wie gesagt, er haette seinen Bruder KWW... Sofort u. Für immer als ekelige sexbestie eingestuft. Hette der Bruder das gewollt.

....

Alles war irgendwie möglich...... Aber den Bruder halte ich mal raus.
....
Der Bruder war ja gemäß mehreren Zeugenaussagen sehr oft und sehr viel an der Seite von KWW und in der Regel wohl auch immer mit ihm unterwegs. So hat er ja auch mit bei der Helga in Linkenheim-Hochstetten gewohnt und ihn auf der Flucht begleitet, ihm auch das Fluchtauto besorgt, etc.

Wenn KWW also fliehen muss, er ein Auto besorgt und mit flieht, dann wird er schon wissen, weshalb. Weshalb aber flieht er selbst quasi auch, wenn er keinen Grund hätte?

Wenn er soviel Umgang gemeinsam mit KWW hatte, wird er auch wissen, mit wem KWW oft Kontakt hatte. Und dann wird er auch wissen, was KWW so macht und gemacht hat.

Ob er KWW dann (immer/jedesmal) bei Verbrechen bzw Vergewaltigungen, Morden, Entführungen begleitete, ist eine andere Frage. Aber ich denke mir, er weiß viel.

Bei der Entführung von BM vermute ich auch zwei Täter. BM wird ja vermutlich auch im Haus in Adendorf festgehalten worden sein. Es muss dann ja auch die Baustelle in der Garage gegeben haben, die zu zweit auch besser zu bewältigen gewesen sein wird.

Als Zeuge muss der Bruder KWW auch nicht belasten, aber er muss über alles andere die Wahrheit sagen. Wenn er sich selbst belasten muss oder nicht entlasten kann, kann er die Aussage verweigern. Er könnte aber auch sich oder KWW entlasten, wenn er entsprechend aussagen könnte.

Er müsste den Bruder (also KWW) auch nicht als ekliges Monster darstellen, er könnte trotzdem als möglicher Mitwisser, den Familien der Opfer die Möglichkeit zum Abschluss geben. Als Mörder ist KWW sowieso bekannt, die Spekulationen sind sowieso da. Das ändert sich nicht mehr. Vielleicht könnte er den Spekulationen um KWW aber ein Ende setzen und dann auch hier dem Ganzen sowie für KWW und auch sich, einen Abschluss geben. Das ginge ja auch sehr ruhig hinter den Kulissen. Die Medien werden zwar drauf anspringen (wir auch^^), aber das wird dann auch ein schnelles Ende finden. Wäre ja auch soweit alles verjährt. Sofern er nicht selbst Mörder ist. Dann müsste er natürlich weiter schweigen, wenn er sich nicht selbst entlasten/belasten will.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Dienstag, 06. Mai 2025, 05:13:13

Zu meinen ueberlegungen.
Wenn er alleine als goehrde m. Auf Tour war, haette er am Parkplatz auf ankommende Paare warten müssen u. Diese dann vorsichtig, unauffällig verfolgen müssen.... Um ihren Aufenthaltsort im Wald zu kennen. Nach Beobachtung haette er sie blitzschnell überfallen müssen.
Eventuell mit Waffengewalt haette er Herrn r. Auffordern müssen, seine Frau zu fesseln.
Das Frau r. Nackt nur einen Rock trug, ist für mich erklaerlich.
Der Mörder oder auch zwei männer tauchten plötzlich unangemeldet im Wald in ihrer Nähe auf...frau r. Versuchte sich wenigstens untenrum noch zu bekleiden, sie wollte bei einem möglichen Gespräch nicht völlig nackt sein.
Wenn es eine happy w. Verabredung gewesen wäre, haette man sich am Parkplatz treffen können u. Frau r. Haette bei Aufenthalt auch im FKK Stil ohne Rock sein können.

Wenn er sie alleine überfiel... Wie beschrieben... Aufforderung an den Mann.... SEINE eigene Frau zu fesseln... Haette er sehr nervenstark sein müssen. Herr r. Haette auch eine versteckte Waffe mit sich führen können. Alles haette klappen müssen.
Wenn man als ueberfallener einen todeskampf befürchtet... Wer Weiss was ein Mann der zur See fuhr für Kräfte mobilisieren kann.... Konnte

Darum gebe es noch die Möglichkeit, das er als einzeltaeter die Opfer sofort erschoss.
Macht aber auch wenig Sinn... Solche taeter werden wohl meistens auch sexuell angetrieben.... U. Wenn er sie beide sofort erschoss.... Haette er eine Leiche hinterher vergewaltigen müssen.
Wie gesagt, solche geheimen Ausflüge im Wald kann man eigentlich nur Schutz bewaffnet unternehmen, am besten noch mit einem wachsamen Hund.

Fazit... Als alleintaeter muss man wissen, wie alles genau funktioniert.
Auch Transport der Leichen, wenn sich dort keine liege befand.
In der Regel... Als neutaeter.. Ersttaeter...... Kann man hinterher auch selber erschossen zwischen waldpflanzen liegen.

Darum... Wahrscheinlich wurden sie von 2 taeter überfallen.
Kann auch sein, daß KWW der taeter war u. Er mit einer Frau am Parkplatz erschien.
U. Sie mitgingen zum geheimen sonnenplatz
Ich vermute aber, daß sie dann alle 4 nackt den Aufenthalt vor Ort gewählt hätten... Eventuell partner Tausch..... Danach dann Streit... Oder ueberfall.
Das Auto der Opfer musste aus dem Waldgebiet kurzfristig verschwinden.

Der Bruder von KWW wurde erst vor einigen Jahren v. Der polizeiabgeholt u. Erkennungs dienstlich bearbeitet.. Fingerabdrücke, DNA, Haar.
Somit hatte er keine polizeiakte..... Meine vermutung
Er kam auch anschließend wieder frei.
Wie gesagt, er haette seinen Bruder KWW... Sofort u. Für immer als ekelige sexbestie eingestuft. Hette der Bruder das gewollt.
Das Paar soll öfters in im Gasthaus Tor zur goehrde übernachtet haben
Ort nahrendorf-oldendorf... Tor zur goehrde... Dort biegt man ab.
Warum dort übernachten...
Opfer mann trank vielleicht auch gerne mal einen Bier u. Schnaps... U. Wollte nicht mehr fahren.
Gab es dort tanzveranstaltungen am Wochenende.... Und man kannte sich im Vorfeld.
....
Alles war irgendwie möglich...... Aber den Bruder halte ich mal raus.
Das Herr r. Auch eine Waffe verkaufen wollte... Bzw. Konnte.. Weiss ich nicht, wenn rocks davon hörte... Wird es stimmen.
Wenn es noch eine zweite Person gab, wird das die Polizei wissen.. Aber nicht verraten. Er dürfte auch anderweitig aufgefallen sein.
Was ich mir noch gut vorstellen könnte.... Ein taeter oder auch zwei... Besuchten wenn sie halbwegs nach den Taten sauber waren... Kleidung.. Vielleicht wechselkleidung oder auch opferkleidung... Dort im umkreis irgend eine Gastronomie.
Denn der, die taeter werden nicht ihre brotdosen aufgemacht haben.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Sonntag, 04. Mai 2025, 23:15:31

Gast hat geschrieben: Sonntag, 04. Mai 2025, 22:52:06 Hallo alle deine Gedanken finde ich sehr gut...ich kann sie teilen.
Was auch schlecht von mir rueberkam.
Wenn kww einen Helfer hatte. Es war nicht der Bruder....
Man sollte über die Fälle Frauenmörde
nochmals alles nachlesen....vielleicht der zweite g.m.
In dem Jahr verstarb mein lieber Hund...gegen Ende des Jahres kam ein neuer. Viel Arbeit. Darum nicht alles gelesen. Hbs
Woran machst du es fest, dass der Bruder nicht zumindest manchmal Helfer war oder zumindest Mitwisser ist?

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Sonntag, 04. Mai 2025, 22:52:06

Hallo alle deine Gedanken finde ich sehr gut...ich kann sie teilen.
Was auch schlecht von mir rueberkam.
Wenn kww einen Helfer hatte. Es war nicht der Bruder....
Man sollte über die Fälle Frauenmörde
nochmals alles nachlesen....vielleicht der zweite g.m.
In dem Jahr verstarb mein lieber Hund...gegen Ende des Jahres kam ein neuer. Viel Arbeit. Darum nicht alles gelesen. Hbs

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Sonntag, 04. Mai 2025, 09:49:56

Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 04. Mai 2025, 08:49:38 Nur kurz vorab.
Die kofschutzmorde an beide Frauen... Wurden in 2022 von der nicht mehr im forum befindlichen wied.....ich nannte sie kurz w. Aufgrund meiner Bitte als hbs als Thema hier eingestellt.
Ich werde hier nochmals nachlesen.
Beide Frauen hatten eine grosse ähnlichkeit.
Beide hatte den friseurberuf erlernt..... Arbeiteten aber in verschiedenen Krankenhäusern als Krankenschwestern.
Einer der merkwuerdigsten Kriminalfälle, über die ich je gelesen hatte
Ob kww der taeter war.... Oder ein Helfer den er kannte... Darueber hatte ich mir nie Gedanken gemacht
Der taeter brauchte wohl dringend ein Fahrzeug.... Ohne Worte...
Das hätte ich im Fall g. M. Auch schon mal gehoert
Hbs
Dass der Autoknacker für die Morde an BB und IR verantwortlich gewesen sein könnte, wurde mehrfach offiziell ausgeschlossen. Er hat wohl ein tragfähiges und belastbares Alibi. Die verschiedenen Autos hatten demnach nichts mit den Morden zu tun, der Autoknacker eben auch nicht.

Ich sehe Ähnlichkeiten zu den Göhrdemorden darin, dass es vergleichbare Hinrichtungen waren, dass es scheinbar am Motiv fehlt, dass es so sinnlos erscheint, usw. Es war nur zwei Jahre nach den Göhrdemorden und diese waren medial noch präsent. Außerdem waren es wohl zwei Täter. Und es wurde ein sehr hohes Risiko eingegangen.

Ich sehe im Motiv auch dort eher die Macht und Kontrolle, die Folter und die Qual, die Mordlust und die Lust am Töten. Genau wie bei den Göhrdemorden. Aber es wird eben auch die Auftragsmörder-These diskutiert. Genau wie bei den Göhrdemorden.

Die Ähnlichkeit der Opfer ist zwar da, aber so sahen sehr viele Frauen damals aus. Dass man da zwei Frauen in sehr unterschiedlichen Städten, Kliniken, Lebenssituationen, etc. verwechselt, halte ich für unwahrscheinlich. Vor allem hätte man dann ja in der kurzen Zeit, die Verwechslung bemerken und neue Informationen einholen müssen. Das hätte der Polizei doch auffallen müssen.

Es wäre also denkbar, dass es eben jemanden gab, der sich aufgrund der Vorgehensweisen der Göhrdemorde inspirieren ließ und seine Fantasien ebenso auslebte. Theoretisch könnte es aber auch der Göhrdemörder selbst gewesen sein, er lebte noch. Sein potentieller Handlanger lebt noch. Daher fänd ich es wichtig, ihn belastbar und tragfähig als Täter auszuschließen. Wir kennen aber keine aktuellen Ermittlungsergebnisse. Diverse Asservate sind wohl verschwunden.

Chedor und Püschel haben in ihrem Podcast der NZ übrigens die Kopfschussmorde an BB und IR als potentiellen Fall des KWW kurz erwähnt. Der Sohn von BB war dort. https://www.podcast.de/episode/64373068 ... utschlands

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Hbs900 » Sonntag, 04. Mai 2025, 08:49:38

Nur kurz vorab.
Die kofschutzmorde an beide Frauen... Wurden in 2022 von der nicht mehr im forum befindlichen wied.....ich nannte sie kurz w. Aufgrund meiner Bitte als hbs als Thema hier eingestellt.
Ich werde hier nochmals nachlesen.
Beide Frauen hatten eine grosse ähnlichkeit.
Beide hatte den friseurberuf erlernt..... Arbeiteten aber in verschiedenen Krankenhäusern als Krankenschwestern.
Einer der merkwuerdigsten Kriminalfälle, über die ich je gelesen hatte
Ob kww der taeter war.... Oder ein Helfer den er kannte... Darueber hatte ich mir nie Gedanken gemacht
Der taeter brauchte wohl dringend ein Fahrzeug.... Ohne Worte...
Das hätte ich im Fall g. M. Auch schon mal gehoert
Hbs

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Sonntag, 04. Mai 2025, 07:41:00

rocksoffmessageboard hat geschrieben: Samstag, 03. Mai 2025, 22:39:37 https://www.t-online.de/region/bremen/i ... -sich.html

Die Tanzschule Beuss befand sich damals in der Ilmenaustraße in Lüneburg.
Ob es zu der Zeit schon Außenstellen in Cuxland gab, ist mir nicht bekannt.
Warum sollte Kurt dort also nicht tanzen, unmittelbar vor seiner Haustür?
Meine Tochter lernte dort auch Tanzen (1987) gemeinsam mit dem jetzigen
Inhaber und zufällig auch Nachbarn.

Was du schreibst Hbs , R. könnte doch durchaus eine Waffe unter einer Decke
gehabt haben.... War es nicht so, dass Herr Reinold eine Waffe aus dem WK2
in der Göhrde verkaufen wollte? Das hat mir mal ein Insider (Ermittler?) per PN
geschrieben. Kann ich mir auch besser vorstellen im Picknickkorb als hartgekochte
Eier. ;)
Die Tanzschule Beuss gibt es offenbar seit 1924 in Cuxhaven: https://beuss-tanzarchiv.de
150 Jahre Tanzschule Beuss
seit 1868 und seit 1924 Cuxhaven
Ich denke, die Tanzschule in Lüneburg ist also nicht gemeint. Daher könnte Wichmann den Namen aber kennen.

Ich glaube eher nicht, dass man zum Picknick eine Schusswaffe mitnimmt. Daher bin ich eher für die hartgekochten Eier im Korb. Man könnte aber durchaus Küchenmesser oder Taschenmesser dabei haben, was auch nicht zu unterschätzen wäre.
Dennoch ist es schwer, zwei erwachsene Personen unter Kontrolle zu behalten, weshalb der Täter in jedem Fall ein Risiko einging. Daher ist es mAn durchaus sinnig, dass man zwei Täter oder einen Täter und einen Handlanger, in Betracht zieht.

Zur oben genannten Auftragsmörder-These:
Ich glaube da eher nicht dran. MAn ist es eher der Kick des Tötens an sich und der Macht und des Quälens, was da als Motiv dahinter steht. Aber unabhängig vom Motiv werden für die "Kopfschussmorde" an Bärbel Barnkow und Ingrid Remmers genau die gleiche Thesen zum Motiv diskutiert. Ich glaube jetzt gar nicht unbedingt, dass KWW für die Kopfschussmorde verantwortlich ist. Aber es wäre spannend, zu wissen, ob es tragfähig ausgeschlossen wurde. Eine Art Nachahmer ist mEn aber sehr gut denkbar.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von rocksoffmessageboard » Samstag, 03. Mai 2025, 22:39:37

https://www.t-online.de/region/bremen/i ... -sich.html

Die Tanzschule Beuss befand sich damals in der Ilmenaustraße in Lüneburg.
Ob es zu der Zeit schon Außenstellen in Cuxland gab, ist mir nicht bekannt.
Warum sollte Kurt dort also nicht tanzen, unmittelbar vor seiner Haustür?
Meine Tochter lernte dort auch Tanzen (1987) gemeinsam mit dem jetzigen
Inhaber und zufällig auch Nachbarn.

Was du schreibst Hbs , R. könnte doch durchaus eine Waffe unter einer Decke
gehabt haben.... War es nicht so, dass Herr Reinold eine Waffe aus dem WK2
in der Göhrde verkaufen wollte? Das hat mir mal ein Insider (Ermittler?) per PN
geschrieben. Kann ich mir auch besser vorstellen im Picknickkorb als hartgekochte
Eier. ;)

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Samstag, 03. Mai 2025, 19:31:06

Ja, ich denke auch, dass die Morde an den "Göhrde-Opfern" nicht nur von einer Person verübt worden sein können. Es kann einen Mörder oder Haupttäter gegeben haben, aber es muss auch meiner Ansicht nach einen Helfer gegeben haben. Die Opfer unter Kontrolle zu halten, die Taten in dieser Weise durchzuführen, die Opfer zu verstecken, das ist alleine sehr riskant und nahezu nicht möglich. Dazu kommen die Autofahrten.

Aber ich denke ebenso, auch die Entführung und die Ermordung und das Einbetonieren von BM sind alleine eher schwer möglich.
Gerade diese Tat lässt an einen Helfer aus dem nahen sozialen Umfeld und Sozialraum denken.

Ich denke, KWW hatte das Charisma und die Kompetenz solche Taten zu steuern und zu organisieren, besonders wenn er einen Handlanger und Helfer hatte, den er möglw auch steuern konnte.

Daher sehe ich KWW durchaus als Haupttäter in allen Fällen und ggf einer Vielzahl weiterer Taten.
Das schließt aber nicht aus, dass er manche taten alleine beging, manche taten mit dem einen und manche Taten mit einem anderen Kumpanen beging.

KWW zeichnete sich ja u.a. dadurch aus, dass er als Cruiser eben nicht nur in seinem Wohnumfeld und dem entsprechenden Zuständigkeitsbereich der Polizei aufhielt. Und er zeichnete sich ja maßgeblich dadurch aus, dass schon alleine die Vorgehensweisen aber auch die Opfer in seinen bekannten Taten alle sehr unterschiedlich waren.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Samstag, 03. Mai 2025, 03:10:50

Die faelle g. M. machten mich extrem neugierig. Ich dachte zb..ich hatte ein durch vieles intensives nachdenken über die Morde ein erweitertes Denken erlangt....u. Das ich den taeter irgendwie eingrenzen konnten.. Das war vor 10 Jahren... Heute nennt man das, mit KI... Kuenstl. Intelligenz.
Ein grosser Fehler meinerseits war schon, das ich nicht den extrem hohen Polizei einsatz nach den morden kannte u. Mich nicht mit der erfolgten polizeiarbeit beschaeftigte.... Zumind. Aber zuwenig. Vielleicht hielt ich sie auch für weniger motiviert mit. Zuwenigen nachdenken.... Dorf cops, die unmotiviert waren. ..... Mehrere Monate kannte ich am Anfang.... Keine Tageszeit. Berichte, die jetzt hier aber im Thema Zumind. Z. T. abgespeichert sind..... Und einiges klärte sich dann von selber.
Zt. War es auch so..... DRINGENd hätte das Schloss der wohnungstuer der fam. R. Getauscht werden müssen... Weil die toechter sich in der Wohnung danach, aufhielten... Wenn auch mit dem Familien Hund. Der kein kleinhund war. ...Ich konnte nicht begreifen, daß es keine 5 verdächtige männer gab u. die zb. alle bei der Polizei mal aufgefallen waren bzw. Gemeldet wurden u. V gelistet wurden. weil. Sie im Vorfeld bekannterweise bei wald sparzierg. zeugen dort unterwegs aufgefallen waren.... Zb. Auch bei Paaren die zuvor aus sexueller gründen oder zum Zweck Überfall u. Toetung bzw. den Wald vermutlich aufsuchten

Zb. Aufgr. eventueller auspluenderung vom späteren Mörder verfolgt aber nicht überfallen oder getötet wurden... Aber solche Vorfälle mit Zeugenaussagen. Ca. .
dann doch nicht zum uebergriff etc. Bzw aehnl. Gedanken führten... Bzw. gefährdete Paare sich später bei der Polizei meldeten.
Die dann zb nicht auch nicht angegriffen wurden, weil sich in ihrer Nähe ein oder zwei Hunde befanden.








Was war mehr als komisch.....in Bezug auf den Goe. . M.

Warum eigentlich?? Man dachte darueber nach, das es damals einen extrem starken, perversen, gestörten Mann ohne Gefühle gab, auch ohne Angst oder zumindest so verdrängt... .nach Festnahme das Geschenk vom Staat zu erhalten... ... Lebenslänglich im knast zu wohnen.
Es kann auch ein Mann gewesen sein, der keine Besucher,,,, Paare,,,, Im wald duldete, die sich dort auszogen u. Zb sex in irgendeiner Form im Wald hatten.
Erst kann es ihn angemacht u. Erregt haben... Nach Abschluss seiner Erregung kann das Gefühl für diese Waldbesucher in Hass umgeschlagen sein... So ein Volk kann man zb. Auch töten... Dann muss ich sie hier nicht mehr sehen....


Ich ging eigentlich immer davon auch, daß er ein paar nach der toetung ihr Heim auch ausräumen wollte.... Und aufgrund wohn. Schlüssel u. Fahrzeug Schlüssel auch anschließend bei denen im hause oder Wohnung die Möglichkeit feststellen wollte,
Mit seinen erworbenen Schlüsseln.... Ob ein Einbruch möglich ist.
,,,,, ich dachte aber nicht daran... Das er mit TV gerät u. Musikanlage das Haus wieder verlassen wollte.!!! ... Sondern an Bargeld.. Notgroschen.. Schmuck, Kfz Papiere usw.
Es muss ja einen goehrde Mann besucher in 89 gegeben haben. ----der gefrustet war, körperlich sehr kräftig war, den goehrde Wald gut kannte, ca im. Umkreis von 30km wohnte, oder noch naeher ran.... Der zb. Mit Fahrrad anreist u. Die goehrde auch mit dem Fahrrad durchfuhr........
Warum dachte ich so. Xxx km latschen, das vielleicht mit einer Flasche Mineralwasser u. Einem Bier... U. Drei Scheiben Brot in einer Aktentasche.... Der waere doch abends Hunde kaputt gewesen... Mit blasen an den fuessen...... Meine gespeicherten Gedanken.

Ein riesen Fehler machte ich noch. Siehe Folge Bericht.
Er konnte eigentlich die Taten nicht alleine durchführen...
Warum nicht...
Als er zb. Paar eins überfiel, haette er erst den Ehemann ausschalten muessen.
In der Zeit hette die Ehefrau irgend wie versuchen können zu flüchten. Angenommen er hatte sie noch eingeholt, wäre sie sicherlich gestuerzt.
Angenommen sie zeigte Gegenwehr, haetteer sie auch so schnell wie möglich töten muessen.
Ich glaube heute, er haette dann Schwierigkeiten gehabt, sein Opfer vielleicht 60meter zum ueberfallpunkt zurück zu bringen.... Und dann beidenoch zum verwesungsort unter Baum Zweigen zu transportieren.
Die Höhe laermkulisse die entstanden war... Haette einfach ein zu hohes Risiko gehabt.. Es haetten Leute durch Hilfe rufe auftauchen können..... Er Haette alleine vielleicht eine Pause für die Fortsetzung der Transporte gebraucht.
Insgesamt Haette er sich allein auch bei dem Aufwand extrem eingeschmutzt.
Er Haette nicht sagen können, Harry hol schon mal den Wagen.
Passt das zu diesem kww.

Angenommen er überfiel das Paar nicht richtig... Weil er eine happy w. Bekanntschaft war... U. Vielleicht mit einer abgehaerteten Frau eintraf.... Zum gemeinsamen waldlichtungs Aufenthalt.... Dann war paar eins recht leichtsinnig.
Was konnten der oder die taeter nicht wissen.
Ob Herr r. Unter seiner Kleidung oder Decke nicht auch eine Waffe liegen hatte...

Ich bin Mir nicht sicher.... Ob kww aufgrund seines stressigen Lebens.. Sich derartigen weiteren Stress noch aufbuerdete.
Als das Fahrzeug im Mordfall 1 weg sollte... Wurde es nach Winsen Luhe verbracht.... Ich schätze, gute Nahe Bahn Verbindung oder Bus Verbindung zum Wohnort adend. Bei Luenburg von kww. Das Fahrzeug wurde auf einem Parkplatz wenige hundert meter zum Bahnhof Winsen l. Gefunden.
Vielleicht stieg kww mal kurz in das Fahrzeug ein.... Benutzte es aber nicht als Fahrer. Zuwenig spuren... Im Fahrzeug von kww... Und diese Musik cassette.
Wer war Der Fahrzeug lenker.... Eine Frage die sich mir stellt... Bruder, fraz
Hbs

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Freitag, 02. Mai 2025, 12:22:47

Gast hat geschrieben: Freitag, 02. Mai 2025, 11:21:02 Meine Vermutung ist, dass es wohl keine handfesten Indizien oder gar Beweise für ( und ggf. auch gegen) die Täter-
schaft W' s. mehr gibt, dass sich einfach nichts Spektakuläres mehr finden ließ . Z.B. was die sog "Discomorde" angeht. Da wurde
den Hinterbliebenen ja auch noch Hoffnung gemacht, dass sich etwas aufklären lässt, trotz der langen Zeit die vergangen ist
seit den Taten bzw. dem Verschwinden der Mädchen. Ich persönlich halte in diesen Fällen W. nicht für den Täter, obwohl er mit Sicher-
heit viel auf dem Kerbholz hatte ; das istrein reines "Bauchgefühl" , kann natürlich auch falsch liegen .....

Bei Birgit M. bin ich sicher das K.-W.W. der Frau etwas Schlimmes angetan hat, ob es zuvor näheren Kontakt zwischen beiden gab,
ist wohl mehr aufzuklären, evtl. war etwas aus dem Ruder gelaufen, oder doch eine geplante Tat oder oder.......
Was die Göhrdemorde angeht , glaube ich das W. nicht der Täter war, allenfalls Mittäter oder nur in einem Fall der beiden Paare,
auch ein Auftragsmord aufgrund schwerer Geldnöte würde ich ihm zutrauen - aus heutiger Sicht. Vieles passt einfach nie, ein Stück
vom Puzzle ist immer "verlegt", sodass für mich das Große Ganze irgendwie nicht wirklich stimmig erscheint.

Den Bruder halte ich allerdings nicht für tatverdächtig, m.E. n. wäre dieser schon längst hinter Gittern, hätte es wirklich
valide Beweise für eine Tatbeteiligung gegeben. Der Mann soll zudem ( las ich jedenfalls) nie strafrechtlich in Erscheinung
getreten sein . Natürlich hätten auch andere Mittäter - auch weibliche - in der Göhrde oder in anderen Fällen dabei gewesen
sein können - wir wissen es einfach nicht, das ist das Frustrierende nicht nur in diesen Fällen ......
Diese ganze Story um die "200 + .....ungeklärte Fälle W. zugeschrieben" halte ich jedoch für Unsinn !
Dass es über 200 Verdachtsfälle gab/gibt, sagt doch nichts über eine Zuschreibung aus. Das war ein Aufruf, zur Prüfung möglicher Zusammenhänge und Meldung von Verdachtsfällen. Nicht mehr und nicht weniger. Das waren/sind keine Zuschreibung. Ob in diesen Fällen dann tatsächlich aktiv ermittelt wurde, wissen wir meist nicht. Was in diesen Fällen dann aktiv ermittelt wurde, wissen wir ebenso wenig. Ob da zB (Täter-) DNA gefunden wurde, wissen wir oft nicht. Ob diese (Täter-) DNA dann mit der von KWW abgeglichen wurde, wissen wir auch meistens nicht. Es gibt eben keine Informationen. Das kann dafür sprechen,
- dass nicht ermittelt wurde,
- dass nicht genügend ermittelt wurde,
- dass nichts gefunden wurde,
- dass die Hinweise nicht, nicht genügend oder falsch Interpretiert wurden,
- dass KWW ausgeschlossen werden konnte,
- dass KWW nicht ausgeschlossen werden konnte,
- dass die Hinweise nicht ausreichend sind,
- dass Täterwissen nicht veröffentlicht werden kann.
Man weiß es nicht.

Dass nach sehr langer Zeit möglicherweise eben auch nichts mehr nachgewiesen werden kann, somit also ein Verdacht eventuell weder erhärtet oder bestätigt noch gemildert oder ausgeschlossen werden kann, ist auch klar.

Ob alle möglichen und tatsächlichen Verdachtsfälle überhaupt gemeldet wurden, weiß man im Grunde auch nicht. Aber selbst, wenn er in einigen Verdachtsfällen konkret und tragfähig entlastet und ausgeschlossen werden konnte, bedeutet es eben nicht, dass kein verdacht in anderen Fällen besteht und dieser ggf bestätigt werden könnte. Aber dazu haben wir bislang eben kaum was erfahren.

Die Polizei selbst scheint da nicht sehr aktiv zu sein. Die Zeit läuft also für den7die Täter, unabhängig davon wer diese/r ist/sind. Daher finde ich es erst einmal sehr begrüßenswert und unterstützungswürdig, dass sich erfahrene und kompetente Privatleute auf den Weg machen, innerhalb ihrer begrenzten Mittel und Möglichkeiten, Wege oder Hinweise oder Zeugen oder Belege zu finden, die Fälle möglicherweise doch noch aufzuklären. Das sollte man mAn keinesfalls klein reden. Das hat mit Hoffnung machen mAn wenig zu tun. Angehörige haben ein Recht auf Ermittlungen und dieses wird ja offenbar nicht umfassend erfüllt. Die Angehörigen haben teilweise ja aktiv Ermittlungen eingefordert und sind gescheitert. Die bisherigen Ergebnisse der Privatleute, die wir kennen, sind aber schon etwas mehr, als das, was die Polizei bislang erreicht hat. Vielleicht ergänzt sich das ja auch prima. Und wenn es nicht in allen Punkten weiterbringt und nicht die Auflösung bringt, dann ist es dennoch mehr, als es ohne die Privatermittler gäbe. Das wird auch den Angehörigen voll bewusst sein.

Ob der Bruder ein Mitwisser, ein Mittäter oder Täter oder gar nichts davon war, wissen wir nicht. Obige Ausführungen treffen ja auch auf ihn zu.
Wenn er denn ein Mitwisser oder ein Handlanger, aber kein aktiver Täter war, wäre sowieso alles verjährt. Er ist dann Zeuge und müsste die Wahrheit sagen, jedenfalls dahingehend, was weder ihn noch seinen Bruder direkt als Mörder belastet. Solange er dahingehend nicht umfassend und wahrheitsgemäß aussagt, bleibt er selbstverständlich verdächtig. Falls es andere oder weitere Mitwisser, Handlanger, Mittäter, Täter gibt, könnte jemand aus dem nächsten Sozialraum des KWW das auch wissen und sollte dies kundtun.

Wenn KWW also deiner Ansicht nach Täter im Fall Birgit M war und vermutlich Mittäter in den Göhrde-Morden oder/und aber Auftragskiller war, dann würde jemand aus dem nächsten Sozialraum oder sozialen Umfeld das sicherlich mitbekommen haben. Insbesondere auch dann, wenn es um Schulden, Geld, Lebensgeschichte und Verurteilungen, Ermittlungen ging. Vor allem auch dann, wenn sich solche Dinge im geheimen Zimmer offen finden lassen.

Wenn kww deiner Ansicht nach selbst, jedenfalls teilweise, nur Mittäter und kein Haupttäter war, wären seine Taten vermutlich auch verjährt und ein Mitwisser könnte heute wenigstens den Angehörigen der Opfer Gewissheit geben. Das ginge auch diskret und ohne großen Medienrummel.
Aber selbst wenn kww Haupttäter war, könnte ein Mitwisser heute wenigstens den Angehörigen gegenüber Respekt erweisen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Freitag, 02. Mai 2025, 11:21:02

Meine Vermutung ist, dass es wohl keine handfesten Indizien oder gar Beweise für ( und ggf. auch gegen) die Täter-
schaft W' s. mehr gibt, dass sich einfach nichts Spektakuläres mehr finden ließ . Z.B. was die sog "Discomorde" angeht. Da wurde
den Hinterbliebenen ja auch noch Hoffnung gemacht, dass sich etwas aufklären lässt, trotz der langen Zeit die vergangen ist
seit den Taten bzw. dem Verschwinden der Mädchen. Ich persönlich halte in diesen Fällen W. nicht für den Täter, obwohl er mit Sicher-
heit viel auf dem Kerbholz hatte ; das istrein reines "Bauchgefühl" , kann natürlich auch falsch liegen .....

Bei Birgit M. bin ich sicher das K.-W.W. der Frau etwas Schlimmes angetan hat, ob es zuvor näheren Kontakt zwischen beiden gab,
ist wohl mehr aufzuklären, evtl. war etwas aus dem Ruder gelaufen, oder doch eine geplante Tat oder oder....... :(
Was die Göhrdemorde angeht , glaube ich das W. nicht der Täter war, allenfalls Mittäter oder nur in einem Fall der beiden Paare,
auch ein Auftragsmord aufgrund schwerer Geldnöte würde ich ihm zutrauen - aus heutiger Sicht. Vieles passt einfach nie, ein Stück
vom Puzzle ist immer "verlegt", sodass für mich das Große Ganze irgendwie nicht wirklich stimmig erscheint.

Den Bruder halte ich allerdings nicht für tatverdächtig, m.E. n. wäre dieser schon längst hinter Gittern, hätte es wirklich
valide Beweise für eine Tatbeteiligung gegeben. Der Mann soll zudem ( las ich jedenfalls) nie strafrechtlich in Erscheinung
getreten sein . Natürlich hätten auch andere Mittäter - auch weibliche - in der Göhrde oder in anderen Fällen dabei gewesen
sein können - wir wissen es einfach nicht, das ist das Frustrierende nicht nur in diesen Fällen ......
Diese ganze Story um die "200 + .....ungeklärte Fälle W. zugeschrieben" halte ich jedoch für Unsinn !

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von darkstar69 » Mittwoch, 30. April 2025, 09:16:23

Ich gehe mit Dir überein, dass mir auch eine Berichterstattung dazu fehlt, also eine Pressemitteilung oä, was bei all den Verdachtsfällen rausgekommen ist. Dass man verdachtsfälle untersucht und dahingehend ermittelt, wer das gewesen sein könnte und auch Ausschlussverfahren vornimmt, finde ich wichtig. Man hört nur leider nichts mehr. Andererseits wird man selbstverständlich, und zurecht, Belege, Beweise, direkte und konkrete Hinweise, harte Indizien, usw nicht öffentlich machen. Sollte es doch nochmal ein Gerichtsverfahren geben, wird man diese gerichtsverwertbar benötigen. Mögliches Täterwissen wird man ebenfalls nicht preis geben. daher bewegen wir uns da leider in einer Spirale und wissen nicht, was es bedeutet.

Man weiß aber eben auch nicht, welche Beweise und Hinweise man heute noch gerichtsverwertbar erhalten kann.

Aber wenigstens die Verdachtsfälle, in denen ein tragfähiger Ausschluss erfolgte, könnte man ja offen machen und dann andere Täter suchen.

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

von Gast » Mittwoch, 30. April 2025, 06:09:19

@Lucky l. : Kann man immer noch darauf hoffen, dass dein Buch ERSCHEINEN wird ?
Momentan gibt es offenbart nichts Neues in Puncto Göhrde, Fällen die K.-W.W. zugeschrieben werden , auch nichts was die
Recherchen von Herrn Chedor und Co angeht ......
Mir fällt jedoch auf, dass das "Narrativ" rund um W. wie in Stein gemeißelt erscheint, er war es in der Göhrde und in zig anderen
Fällen auch, kam damit lange durch , fertig. BEWEISE fehlen m. W. n. immer noch, Indizien sind in einigen Fällen sicher vorhanden,
aber diese gab es wohl nicht nur was seine Täterschaft angeht ; bloß wurde anscheinend nicht ein einziges Mal darüber öffentlich
geredet, geschrieben , im Gegenteil ! Formate wie "Totenwald" + zig andere "Dokus", youtube Zeugs u.s.w. laufen dagegen in Endlos-
schleife, immer das Gleiche :roll: ........

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