von Mrs.Murmur » Dienstag, 29. September 2015, 17:07:10
Brost hat geschrieben: Immer wenn er den Eindruck hatte, der Fall würde aus dem Gedächtnis der Bevölkerung verschwinden oder es käme Unmut gegen die SOKO-Arbeit auf, ging er an die Öffentlichkeit und legte (fast) alles dar, was gemacht wurde, wie der Fortschritt ist usw. Und hier: NIX!
@Brost, das ist es, was ich mich die ganze Zeit frage:
Wir, die Bürger, haben doch durchaus ein Recht auf Vertretung durch die Polizei im Falle einer Vermisstensache, bei begründetem Verdacht auf ein Verbrechen...ich kann damit schlecht leben, dass, wenn Jemand aus meiner Familie spurlos verschwände, es hiesse, das sei Privatsache..., wie im Fall H.M.? Da würde ich als Mutter ja wahnsinnig!!!
Demzufolge habe ich, als Mitbürger, auch das Recht auf angemessene Information, kann sogar behilflich sein in Form von Öffentlichkeitseinbeziehung....Das kann doch nicht unerwünscht, oder gar strafbar sein...? Warum sonst gäbe es Aktenzeichen XY-Ungelöst, etc?
Aber es kommt so `rüber, als gehe es "uns" nichts an...wir werden so zu Voyeuren gemacht...und das stimmt so nicht: Eine Gesellschaft ist, gerade was Kriminalität angeht, auf ihre Solidarität angewiesen, auf eine bestimmte Eigenkontrolle...in einer Gesellschaft gilt gerade hier das soziale Prinzip.
Aber es wird z.Z. immer mehr "Mode", Informationen in geschlossenen, priveligierten Kreisen zu belassen. Ist bequemer. Geringeres Risiko des Widerspruchs...Hoheitliche Abgrenzung...und man kann sein Ding durchsetzen...
[quote="Brost"] Immer wenn er den Eindruck hatte, der Fall würde aus dem Gedächtnis der Bevölkerung verschwinden oder es käme Unmut gegen die SOKO-Arbeit auf, ging er an die Öffentlichkeit und legte (fast) alles dar, was gemacht wurde, wie der Fortschritt ist usw. Und hier: NIX![/quote]
@Brost, das ist es, was ich mich die ganze Zeit frage:
Wir, die Bürger, haben doch durchaus ein Recht auf Vertretung durch die Polizei im Falle einer Vermisstensache, bei begründetem Verdacht auf ein Verbrechen...ich kann damit schlecht leben, dass, wenn Jemand aus meiner Familie spurlos verschwände, es hiesse, das sei Privatsache..., wie im Fall H.M.? Da würde ich als Mutter ja wahnsinnig!!!
Demzufolge habe ich, als Mitbürger, auch das Recht auf angemessene Information, kann sogar behilflich sein in Form von Öffentlichkeitseinbeziehung....Das kann doch nicht unerwünscht, oder gar strafbar sein...? Warum sonst gäbe es Aktenzeichen XY-Ungelöst, etc?
Aber es kommt so `rüber, als gehe es "uns" nichts an...wir werden so zu Voyeuren gemacht...und das stimmt so nicht: Eine Gesellschaft ist, gerade was Kriminalität angeht, auf ihre Solidarität angewiesen, auf eine bestimmte Eigenkontrolle...in einer Gesellschaft gilt gerade hier das soziale Prinzip.
Aber es wird z.Z. immer mehr "Mode", Informationen in geschlossenen, priveligierten Kreisen zu belassen. Ist bequemer. Geringeres Risiko des Widerspruchs...Hoheitliche Abgrenzung...und man kann sein Ding durchsetzen...