VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Blanka » Samstag, 11. Mai 2024, 05:28:11

z3001x hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 22:53:05 Naja, 22 km bei 4 km/h Wandergeschwindigkeit (was nicht schnell ist und Pausen auf dem Weg einkalkuliert) macht 5,5 Stunden. Und 11 Uhr plus 5,5 Stunden ergäbe 16:30. Also immer noch ziemlich früh. Nehmen wir noch eine große Pause von 1 h dazu, dann kommen wir auf eine komplett realistische Ankunftszeit von 17:30 Uhr in Wehr. Ist absolut entspannt. Wenn sie dagegen um 8:30 aufgebrochen wäre, wäre sie schon um halb drei, drei da gewesen, und hätte Mühe gehabt, die Zeit totzuschlagen bis zum Abend.
Wie auch immer. Nichts deutet darauf hin, dass, falls sie den Weg der Etappe #6 überhaupt antrat, besonders weit auf ihm kam. Irgendwas Unbekanntes muss passiert sein. Entweder verunglückt, aber das wirkt so unrealistisch-absurd auf den ersten Kilometern des Weges, Umplanung oder "Eingriff" von außen
Welchen Schnitt hatte sie denn auf den vorherigen Etappen? Und wie viele Tageskilometer jeweils absolviert? Wie weit im Voraus hat sie da jeweils ihre Unterkunft gebucht, oder war alles spontan?
Aber in der Tat: Nichts deutet daraufhin, dass sie die letzte Etappe überhaupt angetreten ist, oder wenn doch, nennenswert weit gekommen ist. Der Fundort der Brille ist da mE schon das Maximum.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Freitag, 10. Mai 2024, 22:53:05

Blanka hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 17:25:31 Ich komme einfach nicht dahinter, warum sie derart trödelte in Todtmoos, und sich alle Zeit der Welt ließ. Macht irgendwie nicht den Eindruck, als wollte sie an dem Tag noch Wehr, geschweige denn ihr Auto erreichen.
Naja, 22 km bei 4 km/h Wandergeschwindigkeit (was nicht schnell ist und Pausen auf dem Weg einkalkuliert) macht 5,5 Stunden. Und 11 Uhr plus 5,5 Stunden ergäbe 16:30. Also immer noch ziemlich früh. Nehmen wir noch eine große Pause von 1 h dazu, dann kommen wir auf eine komplett realistische Ankunftszeit von 17:30 Uhr in Wehr. Ist absolut entspannt. Wenn sie dagegen um 8:30 aufgebrochen wäre, wäre sie schon um halb drei, drei da gewesen, und hätte Mühe gehabt, die Zeit totzuschlagen bis zum Abend.
Wie auch immer. Nichts deutet darauf hin, dass, falls sie den Weg der Etappe #6 überhaupt antrat, besonders weit auf ihm kam. Irgendwas Unbekanntes muss passiert sein. Entweder verunglückt, aber das wirkt so unrealistisch-absurd auf den ersten Kilometern des Weges, Umplanung oder "Eingriff" von außen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Freitag, 10. Mai 2024, 22:44:11

Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 08. Mai 2024, 14:52:07 Dazu heißt es von BFS, dass sie nicht auf dem Campingplatz in Schluchsee gezeltet hat.
Unklare Aussagen wie immer. Was heißt das denn nun? Dass sie überhaupt nicht gezeltet hat oder nur eben nicht auf einem Zeltplatz im Ort Schluchsee?
Zumal der Zeltplatz bzw. das "Naturcamp", wie es sich nennt, in Aha ja verwaltungslogisch auch zur Gemeinde Schluchsee gehört und im Wohnbezirk "Aha-Äule" von Schluchsee liegt. Aber ich denke, die BfS bezogen sich nur auf Schluchsee-Ort beim Ausschluss von Schluchsee-Zeltplätzen.
Sonst würd's nämlich obskur.
Kantara hat geschrieben: Mittwoch, 08. Mai 2024, 14:52:07 Von BFS heißt es, dass sich sich für die zweite Übernachtung in Todtmoos spontan entschieden hätte. Meinen die damit die Übernachtung in Todtmoos generell oder speziell nur die zweite Übernachtung? Sich klar auszudrücken war nie die Stärke von BFS.
So bewahrt man sich sein Königswissen im Meer des Unwissens dieses Vermisstenfalls.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Freitag, 10. Mai 2024, 22:38:11

Kantara hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 13:58:13 Ja, fand ich auch. BFS gibt sich ungewöhnlich redselig zu Fragen eines Followers. Allerdings widersprechen sie sich selbst mit den Aussagen von 2021 und 2024; damals hieß es, dass Scarlett am 07.09.20 in einem Pub in Schluchsee war, 2024 schreibt man, dass man nicht wüsste, ob sie in einem Pub in Schluchsee war. Und so könnte man noch weitere Aussagen vergleichen, was BFS wusste, meinte zu wissen oder nicht wusste.
Naja, sind ja am Ende wohl manchmal einfach zwei unterschiedliche Gehirne, wenn man Beitrag #1 von BfS mit Beitrag #2 von ihnen vergleicht, einfach weil's unterschiedliche Leute sind, die schreiben. Außerdem haben sich offenbar auch die Einschätzungen über die Jahre geändert, was manche Meldungen angeht, wie z.B. was den Besuch im Schluchsee-Pub angeht.
Ist natürlich für unsereins einigermaßen unerquicklich bis ätzend, mit so unbelastbarem Info-Material hantieren zu müssen.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Blanka » Freitag, 10. Mai 2024, 17:25:31

Ich komme einfach nicht dahinter, warum sie derart trödelte in Todtmoos, und sich alle Zeit der Welt ließ. Macht irgendwie nicht den Eindruck, als wollte sie an dem Tag noch Wehr, geschweige denn ihr Auto erreichen. Am sinnigsten wäre dann wohl mE noch die Mettlerhütte, macht sich am nächsten Tag zeitig auf den Weg für die letzten 7,6 Km, die sie dann in zwei Stunden bewältigt gehabt hätte, um dann die nächste Verbindung nach Stühlingen zu nehmen, und sie wäre je nachdem zwischen 12 und 14.30 Uhr dort gewesen, um dort dann mit dem Auto die drei Stunden nach Mainz zu fahren.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Donnerstag, 09. Mai 2024, 13:58:13

z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 12:37:43 @Kantara
Recht aufschlussreiche Diskussion in der BfS-Gruppe, danke sehr!
Ja, fand ich auch. BFS gibt sich ungewöhnlich redselig zu Fragen eines Followers. Allerdings widersprechen sie sich selbst mit den Aussagen von 2021 und 2024; damals hieß es, dass Scarlett am 07.09.20 in einem Pub in Schluchsee war, 2024 schreibt man, dass man nicht wüsste, ob sie in einem Pub in Schluchsee war. Und so könnte man noch weitere Aussagen vergleichen, was BFS wusste, meinte zu wissen oder nicht wusste.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von PalomaP » Donnerstag, 09. Mai 2024, 13:42:34

S. scheint spontan zu sein, dazu Kontaktfreudig.

Vielleicht gab es aber ein Grund warum Sie die letzte Etappe unbedingt alleine belaufen wollte.

Ich denke der Knackpunkt liegt tatsächlich schon vor der Etappe 6 begraben. Evtl. war Ihr den Kontakt zu den männlichen Herrschaften doch unangenehm geworden, und Sie bezahlte desshalb das Geld (Einladung) zurück und wollte dir E6 alleine belaufen. Vielleicht hat Ihr irgendwas ein ungutes Gefühl vermittelt.

Nochmals zum Thema Mitfahrgelegenheit, Scarlett nahm ja zwei Personen sehr spontan mit in Schwarzwald.

Ich könnte mir durchaus vorstellen das Scarlett auch eine Mitfahrgelegenheit vom Schwarzwald aus angeboten haben könnte. Schade das man hierzu nicht mehr weiß, oder nicht preisgeben möchte.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Donnerstag, 09. Mai 2024, 12:37:43

@Kantara
Recht aufschlussreiche Diskussion in der BfS-Gruppe, danke sehr!

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Donnerstag, 09. Mai 2024, 11:10:26

PalomaP hat geschrieben: Mittwoch, 08. Mai 2024, 22:50:33 Scarlett hatte ja offenbar eindeutige Ziele wo Sie übernachtet, sei es auf dem Campingplatz oder in der Hütte. Genauso, die Mitfahrgelegenheit welche kurz auf knapp stattgefunden hatte.

Aber am letzen Tag, ist unbekannt wo Scarlett übernachten wollte, wo Sie sich befand, und ob Sie eine Mitfahrgelegenheit angeboten hat.

Meiner Erfahrung nach funktioniert das sehr gut, mit den Mitfahrgelegenheit. Habe es auch schon in Anspruch genommen...

Meine Idee im Kopf war gewesen... Vielleicht hat Scarlett von Wehr aus sich selbst eine Mitfahrgelegenheit gesucht zu Ihrem Auto in Stühlingen... Und ist an den oder die falsche /en geraten... ?
Einige Übernachtungen waren wohl eher spontan gewählt. So die Übernachtung im Göschweiler Schwimmbad lt. BFS.

Mitfahrgelegenheit ab Wehr: dazu hätte sie aber in Wehr ankommen müssen, was sie offensichtlich nicht ist. Keiner hat sie auf der 22km-Strecke gesehen, in Wehr selbst auch nicht. Ein Ding der Unmöglichkeit, keiner Menschenseele auf dieser Strecke zu begegnen.

Bild

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https://www.facebook.com/BitteFindetSca ... 4611666179 (Kommentar)

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Immateria » Donnerstag, 09. Mai 2024, 02:45:27

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 23:49:22 Wenn man alles nach Verdachtsmomenten abscannt, und auch welche finden will, könnte man sich zusammenreimen, dass Scarlett versucht hat, ihnen aus dem Weg zu gehen, nach dem Übernachten in Göschweiler. Also der Umstand, dass die 3 auch am Abend des 9.9 in Todtmoos waren und sie vorher zeitgleich bei Etappe #2 ankamen und Etappe #3 aufbrachen, besagt ja, dass sie den Schluchtensteig im selben Takt gelaufen sind.
Man könnte Scarletts Übernachtung am 8.9 in Todtmoos so deuten, dass sie nicht in St. Blasien übernachten wollte, wo die drei Wanderer mutmasslic waren, was auch immer der Grund gewesen sein würde. Ebenso, dass sie am 9.9 sich nur kurz dazu gesetzt hat, im Asia, als sie ihnen unbeabsichtigt-zufällig über den Weg lief.
Selbst das Trödeln am 10.9 vormittags könnte man so deuten, dass die drei erstmal Land gewinnen lassen wollte, wenn man annimmt, sie sind früher gestartet. Sodass sie unterwegs für sich bleiben würde und sie nicht einholt.
Selbst das Trödeln am Morgen des 8.9 in Aha, wo sie ja auch spät aufgebrochen sein soll, könnte man so deuten (sofern die drei auch in Aha waren, was ja etappenmäßig durchaus naheliegt), dass das dem Distanzaufbauen geschuldet war.
Ja, könnte man durchaus so deuten.

Sie sollen Scarlett gefragt haben, ob sie mit ihnen die letzte Etappe wandern wollte, doch sie lehnte wohl ab.

Das schließt eigentlich auch fast aus, dass Scarlett vor einer anderen Person "auf der Flucht" war, bzw. dieser aus dem Wege gehen wollte. Denn wäre dem so gewesen, wäre sie wohl mit den 3 Jungs gewandert und sicher gewesen.

PalomaP hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 00:16:27 Allerdings bin ich mir sicher das die Polizei die Herrschaften überprüft haben, wobei, vielleicht halten die Herrschaften auch zusammen, das ewige Schweigen.

Was ist den bekannt über diese Herrschaften?

Soweit ich weiß, ist der Öffentlichkeit so gut wie nichts über sie bekannt. Man weiß nicht einmal woher die kamen.

Und was heißt "überprüft"?
Worauf hätte man sie denn überprüfen können?
Sollte man Fingerabdrücke nehmen und mit denen eines Tatortes es vergleichen, den man nicht kennt?
Sollte man überprüfen, ob sie ein Alibi haben, wenn Ort und Zeitpunkt eines möglichen Verbrechens überhaupt nicht bekannt sind?

Soweit ich mich erinnere, hieß es damals, dass sie als mögliche Täter ausgeschlossen werden konnten. Wie soll das gehen, wenn man doch gar nicht weiß, was mit Scarlett passiert ist bzw. wann es passiert ist?
Das muss man doch echt mal hinterfragen, oder etwa nicht?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von PalomaP » Mittwoch, 08. Mai 2024, 22:50:33

Mir kam heute Abend ein Gedanke, diesen ich gerne mit euch teilen würde.

Scarlett scheint ja gerne wie @z3001x schon erwähnt hatte. In Gesellschaft zu sein, und hatte offenbar auch keine Berührungsängste neue Menschen kennenzulernen. Das zeigt sich u.a. daran das Scarlett ursprünglich mit einem Bekannten die Tour machen wollte, die Mitfahrgelegenheit welche Sie angeboten hatte, oder den Kontakt zu den männlichen Herrschaften.

Geplant war ja das S. am Freitag zu Ihrer Freundin nach Mainz fahren wollte. Am Vortag die E6 bewältigen, und dann ??? Wo wollte Sie übernachten ??? Ist ja bis heute ungeklärt.

Aber... Hat S. denn auch eine Mitfahrgelegenheit angeboten vom Schwarzwald aus ? Ist darüber mal irgendwo was erwähnt worden (in Aktenzeichen jedenfalls nicht).

Ich finde es seltsam... Weil...

Scarlett hatte ja offenbar eindeutige Ziele wo Sie übernachtet, sei es auf dem Campingplatz oder in der Hütte. Genauso, die Mitfahrgelegenheit welche kurz auf knapp stattgefunden hatte.

Aber am letzen Tag, ist unbekannt wo Scarlett übernachten wollte, wo Sie sich befand, und ob Sie eine Mitfahrgelegenheit angeboten hat.

Meiner Erfahrung nach funktioniert das sehr gut, mit den Mitfahrgelegenheit. Habe es auch schon in Anspruch genommen...

Meine Idee im Kopf war gewesen... Vielleicht hat Scarlett von Wehr aus sich selbst eine Mitfahrgelegenheit gesucht zu Ihrem Auto in Stühlingen... Und ist an den oder die falsche /en geraten... ?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Mittwoch, 08. Mai 2024, 14:52:07

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 23:34:18 Dann geht sie unterwegs Bekanntschaft mit drei Wanderern ein und übernachtet mit denen in einem sonst vermutl. von niemand frequentierten Ort. Heißt, sie hat keine Angst. Am Tag drauf geht sie abends vom Zeltplatz noch ins nächste Städtchen in eine Kneipe und lernt da für den Abend zwei weitere Männer kennen, so zum Quatschen. Und kehrt dann spät am Abend zurück zum Zeltplatz. Wie sie vom Zeltplatz Aha nach Schluchsee kam ist unbekannt.

Am Abend des nächsten Tags gibt es einen (unbekannten) Grund, warum sie nicht im Zielort des Tages, St. Blasien, übernachtet oder übernachten kann. Da zeigt sich wieder ihr flexibles Organisationsnaturell und fährt (sehr vermutlich) einfach per Bus eine Etappe weiter nach Todtmoos und quartiert sich da für 2T ein. Ihr Grund-Vorhaben, alle Ss-Etappen zu absolvieren, verfolgt sie aber weiter, deshalb geht es (hoch-wahrscheinlich) am nächsten Morgen wieder per Bus nach St. Blasien und macht sich von da auf Etappe #5. Also wieder kreativ-pfiffig organisiert. Am Abend dieser Etappe trifft sie wieder zufällig die drei Wanderer vom Vor-Vortag und gesellt sich kurz zu ihnen.

Dazu heißt es von BFS, dass sie nicht auf dem Campingplatz in Schluchsee gezeltet hat.
Unklare Aussagen wie immer. Was heißt das denn nun? Dass sie überhaupt nicht gezeltet hat oder nur eben nicht auf einem Zeltplatz im Ort Schluchsee?

Von BFS heißt es, dass sich sich für die zweite Übernachtung in Todtmoos spontan entschieden hätte. Meinen die damit die Übernachtung in Todtmoos generell oder speziell nur die zweite Übernachtung? Sich klar auszudrücken war nie die Stärke von BFS.

So nachzulesen auf der BFS-FB-Seite. Screenshots hätte ich.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Mittwoch, 08. Mai 2024, 14:43:38

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 22:49:21 Weißt du das gesichert und felsenfest, dass das alles nicht gemacht wurde oder ist das deine Interpretation?
Dass die Bankdaten nicht abgefragt wurden, das ist meine Einschätzung. Dazu gab es doch keinerlei Handhabe, wenn man immer von einem Wanderunfall ausgegangen ist.
Dass keine Providerdaten abgefragt wurden, auch nicht von der Polizei, wurde doch immer bemängelt. BFS hat logischerweise keine Providerdaten bekommen, die Familie auch nicht. Und wenn es die gegeben hätte, dann hätte die Familie bei Akteneinsicht doch davon Kenntnis bekommen.
Dass die Flughäfen nicht gecheckt wurden, das hat der Vater seinerzeit bestätigt.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Dienstag, 07. Mai 2024, 23:49:22

PalomaP hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 00:16:27Was ist den bekannt über diese Herrschaften?
Es ist zwar echt nicht unwahrscheinlich, dass es einfach drei normale junge Typen ohne böse Absichten und mit Freude am Wandern waren. Und sie wurden ja offenbar "gecheckt". Also waren's wohl welche von den Guten :?:

Wenn man alles nach Verdachtsmomenten abscannt, und auch welche finden will, könnte man sich zusammenreimen, dass Scarlett versucht hat, ihnen aus dem Weg zu gehen, nach dem Übernachten in Göschweiler. Also der Umstand, dass die 3 auch am Abend des 9.9 in Todtmoos waren und sie vorher zeitgleich bei Etappe #2 ankamen und Etappe #3 aufbrachen, besagt ja, dass sie den Schluchtensteig im selben Takt gelaufen sind.
Man könnte Scarletts Übernachtung am 8.9 in Todtmoos so deuten, dass sie nicht in St. Blasien übernachten wollte, wo die drei Wanderer mutmasslic waren, was auch immer der Grund gewesen sein würde. Ebenso, dass sie am 9.9 sich nur kurz dazu gesetzt hat, im Asia, als sie ihnen unbeabsichtigt-zufällig über den Weg lief.
Selbst das Trödeln am 10.9 vormittags könnte man so deuten, dass die drei erstmal Land gewinnen lassen wollte, wenn man annimmt, sie sind früher gestartet. Sodass sie unterwegs für sich bleiben würde und sie nicht einholt.
Selbst das Trödeln am Morgen des 8.9 in Aha, wo sie ja auch spät aufgebrochen sein soll, könnte man so deuten (sofern die drei auch in Aha waren, was ja etappenmäßig durchaus naheliegt), dass das dem Distanzaufbauen geschuldet war.

Natürlich können alle Umstände auch ganz andere Erklärungen haben und die drei sind einfach harmlos und unbescholten, auch sehr gut möglich.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Dienstag, 07. Mai 2024, 23:34:18

Wenn ich mir den Fall ansehe, soweit ich ihn kenne und die Informationen aus den Tagen zuvor betrachte, ist eins was mir auffällt, dass, auch wenn gesagt wird, dass Scarlett ihr Dinge durchgezogen hat und sich nicht einfach zu anderen Unternehmungen überreden ließ, dass sie also ihren Willen hatte (was mir glaubwürdig erscheint), dass sie dennoch im Organisieren flexibel war und auch mitunter kurzfristig agiert hat, wenn es die Situation erfordert bzw. angeboten hat.
Und außerdem, dass sie im Eingehen von (vorübergehenden) Bekanntschaften unterwegs damals unkompliziert war.
Sie hat ja wohl ursprünglich geplant, mit einem anderen Wanderer auf Tour zu gehen. Als der krank wird und absagt, beschließt sie alleine zu wandern und sie lässt offenbar erst einen Tag vor Abreise ihr Auto bei Kfz-Zulassungsstelle zu. Obendrein organisiert sie bei der MFZ Mitfahrer für die lange Reise.
D.h. sie hat zwei wichtige Schritte, damit sich die Reise überhaupt realisiert, rel. knapp vorher gewuppt. Und offenbar findet sie es angenehm in Gesellschaft zu sein bei der Auto-Hinfahrt.

Dann geht sie unterwegs Bekanntschaft mit drei Wanderern ein und übernachtet mit denen in einem sonst vermutl. von niemand frequentierten Ort. Heißt, sie hat keine Angst. Am Tag drauf geht sie abends vom Zeltplatz noch ins nächste Städtchen in eine Kneipe und lernt da für den Abend zwei weitere Männer kennen, so zum Quatschen. Und kehrt dann spät am Abend zurück zum Zeltplatz. Wie sie vom Zeltplatz Aha nach Schluchsee kam ist unbekannt. S-Bahn kommt infrage oder wieder spontane Bekanntschaften mit Auto.
Also wieder eine ziemliche Flexibilität im Organisieren und auch wieder Unbekümmertheit was Kontaktknüpfen angeht - mglweise auch Kontakteknüpfen um ein praktisches Ziel zu erreichen (Mitfahrt im Auto nach Schluchsee - rein spekulativ).

Am Abend des nächsten Tags gibt es einen (unbekannten) Grund, warum sie nicht im Zielort des Tages, St. Blasien, übernachtet oder übernachten kann. Da zeigt sich wieder ihr flexibles Organisationsnaturell und fährt (sehr vermutlich) einfach per Bus eine Etappe weiter nach Todtmoos und quartiert sich da für 2T ein. Ihr Grund-Vorhaben, alle Ss-Etappen zu absolvieren, verfolgt sie aber weiter, deshalb geht es (hoch-wahrscheinlich) am nächsten Morgen wieder per Bus nach St. Blasien und macht sich von da auf Etappe #5. Also wieder kreativ-pfiffig organisiert. Am Abend dieser Etappe trifft sie wieder zufällig die drei Wanderer vom Vor-Vortag und gesellt sich kurz zu ihnen.

Am nächsten Tag, 10.9., hat sie eine organisatorische Hürde zu nehmen, das ist die Fahrt nach Stühlingen nach der Wanderung, zu ihrem Auto-Abstellplatz. Dafür hat sie sich offenbar nach Bussen von Wehr aus umgesehen. Ob und wie das klappt, hängt aber natürlich davon ab, wie und wann sie in Wehr ankommt und ob dann verbindungstechnisch noch alles funktioniert.
Gleichzeitig sagt sie am Abend (zu ich meine ihrer Mutter) dass das Wandern Spaß macht und sie überlegt noch einen Tag dranzuhängen.
Sie hat es morgens in Todtmoos nicht übertrieben eilig, loszulaufen, so wie auch schon am Vor-Vortag beim Start von Aha nach St. Blasien nicht. Nach Wehr würde sie es zwar problemlos schaffen, am 10.9. Aber evtl. würde es mit der Verbindung nach Stühlingen abends eng/kompliziert werden und auch die Frage, wo und wie sie dort übernachtet, wenn sie in Stühlingen ankommt, ist ungeklärt.

So und jetzt anhand des bisher gesagten der Gedanke, ob sie am Morgen des 10.9. vll am Umdisponieren war und sich sagte: Ich hole erst das Auto in Stühlingen, fahr damit nach Wehr, übernachte da, und dann am Morgen des 11.9. wiederhole ich die St-Blasien-Nr, d.h. ich fahre morgens mit dem Bus nach Todtmoos und wandere dann die 22 km nach Wehr zurück. Im Anschluss fahr ich dann von Wehr nach Rheinhessen zu Vanessa.

Und beim Organisieren der Fahrt nach Stühlingen könnte sie wieder auf ihr gutes Händchen beim Kontakteknüpfen vertraut haben. Und hat evtl. am Vormittag (oder schon am Vorabend) in Todtmoos jemand getroffen, der ihr angeboten hat, sie dahin, nach Stühlingen, zu fahren bzw. ein Stück. Und dann ging es Richtung Stühlingen durch Gebiete wo niemand nach ihr gesucht hat …

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von z3001x » Dienstag, 07. Mai 2024, 22:49:21

Kantara hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 10:18:14 Kontoüberprüfungen haben die sicher nicht gemacht. …
Und genauso wenig wie Bankdaten überprüft wurden, wurden tiefergehende Providerdaten angefragt, oder irgendwelche Passagierlisten an Flughäfen, oder PC-Daten gecheckt etc. etc.
Weißt du das gesichert und felsenfest, dass das alles nicht gemacht wurde oder ist das deine Interpretation?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Kantara » Dienstag, 07. Mai 2024, 10:18:14

PalomaP hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 00:16:27 Ich bin davon überzeugt, das selbst wenn S. mehrere Konten haben würde - die Polizei dies ermittelt hätte.
Das glaube ich nicht. Kontoüberprüfungen haben die sicher nicht gemacht. Ersten, weil das nicht so einfach ist, Zugriff auf Bankdaten zu bekommen, dazu brauchts von Amts wegen eines richterlichen Beschlusses, wir haben ja schliesslich noch das Bankgeheimnis und zweitens, welchen Grund hätte es gegeben? Eine Straftat hat Scarlett nicht begangen, was dies rechtfertigen würde; dazu ging man von einem Unfall im Wehratal aus, da muss man keine Bankkonten überprüfen.
Und genauso wenig wie Bankdaten überprüft wurden, wurden tiefergehende Providerdaten angefragt, oder irgendwelche Passagierlisten an Flughäfen, oder PC-Daten gecheckt etc. etc., weil es keine Hinweise auf ein Verbrechen gab und vor allem der Datenschutz steht.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von laeuferin » Dienstag, 07. Mai 2024, 07:51:43

Ähnliche Gedankengänge hatte ich auch!!!

Wenn ein Verbrechen zugrundeliegt , halte ich Mr. Total Fremd für sehr viel unwahrscheinlicher als eine Zufalls- oder andere Bekanntschaft.

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von PalomaP » Dienstag, 07. Mai 2024, 00:16:27

Ich bin davon überzeugt, das selbst wenn S. mehrere Konten haben würde - die Polizei dies ermittelt hätte.

Vielleicht war es S. unangenehm eingeladen zu werden, vielleicht war diese Einladung nur zustande gekommen weil Ihre Karte nicht funktioniert hat oder Sie zu wenig Geld dabei hatte. Nicht jeder möchte eingeladen werden, oder das Gefühl haben jemand etwas schuldig zu sein.

Es könnte aber auch möglich sein das S. ein ungutes Gefühl bekam, und desshalb Distanz schaffen wollte in dem Sie das Geld zurück gab, für den Asia Besuch.

Es gibt ja so Menschen die einen einladen, aber einem dann das Gefühl vermitteln man muss dafür etwas zurückgeben .

Allerdings bin ich mir sicher das die Polizei die Herrschaften überprüft haben, wobei, vielleicht halten die Herrschaften auch zusammen, das ewige Schweigen.

Was ist den bekannt über diese Herrschaften?

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

von Wiesenblume » Montag, 06. Mai 2024, 20:12:07

An dem Vorabend ihres Verschwindens, nach dem Restaurantbesuch, soll Scarlett laut BfS noch gegoogelt haben ,wie sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Wehr nach Stühlingen kommt. Also hat sie am 9.9 noch vorgehabt bis Wehr zu gelangen und dann zurück zu fahren.Und da könnte man ja annehmen auf der E 6 und nicht auf irgendeinem anderen Weg. Wenn nun aber der Zeuge an der Einsamen Tanne Scarlett gesehen hat, dann müsste die Änderung des Wegeplanes erst im Laufe des nächsten Tages erfolgt sein. ----Was immer wieder auffällt , ist, dass sie spät losgeht oder sich irgendwo verfranzt. Wo es dann eigentlich nicht möglich ist, bei Tageslicht das Etappenziel zu erreichen oder z. B. den Bus bequem zu erreichen.---Und dann betont sie in einem Anruf, dass die Leute dort alle soo nett sind.---Vielleicht sollten wir mal versuchen, zusammenzustellen, welche Leute an den einzelnen Etappentagen denn so NETT zu ihr gewesen sein können.

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