von z3001x » Mittwoch, 15. Mai 2024, 13:21:01
@Kantara
Das vermeintliche Rumgetrödel dürfte ja ganz ungeheimnisvoll und praktisch-nachvollziehbar dem Umstand geschuldet gewesen sein, dass sie mit Joey feste Telefonie- bzw. Videochat-Zeiten vereinbart hatte, nämlich um 10:30 Uhr und um 17:30 Uhr, was bei ihm 15:00 und 22:00 entsprach. Unterwegs hätte sie möglicherweise keinen Empfang und sicher kein kostenfreies WLAN gehabt.
Hätte sie nicht bis 10:30 gewartet, wäre das Gespräch nicht zustande gekommen oder sie hätte die Bandbreite dafür von ihrem Prepaid-Budget bezahlen müssen. Also hat sie vernunftbegabt in Todtmoos gewartet, das kostenfreie WLAN dort benutzt, nach dem Gespräch noch ein, zwei Nachrichten abgesetzt und dann ging's auch schon los - vermutlich. Von daher ist es gar kein wirkliches Getrödel, und auch nicht mysteriös, sondern rationales Verhalten, dass sich an banaler praktischer Notwendigkeit und örtlichen Gegebenheiten orientiert.
Möglicherweise hat sie den Minieinkauf mit Smoothie auch nur getätigt, um die Wartezeit bis zum Anruf zu überbrücken, im Kurpark.
Ist sicher immer ziemlich sinnvoll, die Infos, die man so hat oder zu haben glaubt, dahingehend zu prüfen, wie belastbar und gesichert sie überhaupt sind. Und was ihre physische Fitness angeht, kann es natürlich sein, dass sie, wie es bei jedem möglich ist, plötzlich nicht so fit war.
Nur es gibt keine echten Hinweise drauf, dass dem so war bzw. eher Hinweise auf das Gegenteil. Maximal der Eindruck von Joey, der in gebrochenem Englisch berichtete, dass es ihr in irgendeiner nicht genauer erläuterten Weise schlecht gegangen wäre bei dem letzten Video-Telefonat, was die Staatsanwältin ja als durch schlechte Bandbreite und Bildqualität verursacht weggewischt hatte, was natürlich auch ein etwas schlichter Ansatz ist. Kann sein, dass was dran war, an seinem Eindruck. Kann sein, dass er sich geirrt hat, oder was überinterpretiert hat.
Die Infos von Mutter und Freundin und auch der visuelle Eindruck auf dem Foto vom Vorabend im Asia weisen eher darauf hin, dass sie guter Dinge war und jedenfalls wanderwillig und -freudig war und auch nicht angeknackst physisch. Was eine Routenänderung nicht an sich ausschließt, aber eben auch nicht mehr. Und zumindest hat sie sich ja komplett in Montur geworfen für die Wanderung. Wenn sie gar nicht hätte Wandern wollen an dem Tag, hätte sie ihre Sachen ja in der K-Berg-Hütte oder woanders untergestellt lassen können und nur das mitgenommen, was sie braucht.
Für mich ist es, auch wenn es so zusagen anti-spektakulär ist, weiterhin am wahrscheinlichsten, dass sie tatsächlich die Etappe 6 nach Wehr gehen wollte und die auch angetreten ist. Aber dass sie auf dem Weg nicht sehr weit kam, und dass der Abschnitt, wo die Brille gefunden wurde (kurz vor Schwarzenbach) ein möglicher Übergriffsort ist. Tödliches Verunfallen auf dem Weg bis Au ist extrem wenig wahrscheinlich, und für eine weitere Wegstrecke fehlen einfach die zu erwartenden Sichtungen oder andere Spuren.
@Kantara
Das vermeintliche Rumgetrödel dürfte ja ganz ungeheimnisvoll und praktisch-nachvollziehbar dem Umstand geschuldet gewesen sein, dass sie mit Joey feste Telefonie- bzw. Videochat-Zeiten vereinbart hatte, nämlich um 10:30 Uhr und um 17:30 Uhr, was bei ihm 15:00 und 22:00 entsprach. Unterwegs hätte sie möglicherweise keinen Empfang und sicher kein kostenfreies WLAN gehabt.
Hätte sie nicht bis 10:30 gewartet, wäre das Gespräch nicht zustande gekommen oder sie hätte die Bandbreite dafür von ihrem Prepaid-Budget bezahlen müssen. Also hat sie vernunftbegabt in Todtmoos gewartet, das kostenfreie WLAN dort benutzt, nach dem Gespräch noch ein, zwei Nachrichten abgesetzt und dann ging's auch schon los - vermutlich. Von daher ist es gar kein wirkliches Getrödel, und auch nicht mysteriös, sondern rationales Verhalten, dass sich an banaler praktischer Notwendigkeit und örtlichen Gegebenheiten orientiert.
Möglicherweise hat sie den Minieinkauf mit Smoothie auch nur getätigt, um die Wartezeit bis zum Anruf zu überbrücken, im Kurpark.
Ist sicher immer ziemlich sinnvoll, die Infos, die man so hat oder zu haben glaubt, dahingehend zu prüfen, wie belastbar und gesichert sie überhaupt sind. Und was ihre physische Fitness angeht, kann es natürlich sein, dass sie, wie es bei jedem möglich ist, plötzlich nicht so fit war.
Nur es gibt keine echten Hinweise drauf, dass dem so war bzw. eher Hinweise auf das Gegenteil. Maximal der Eindruck von Joey, der in gebrochenem Englisch berichtete, dass es ihr in irgendeiner nicht genauer erläuterten Weise schlecht gegangen wäre bei dem letzten Video-Telefonat, was die Staatsanwältin ja als durch schlechte Bandbreite und Bildqualität verursacht weggewischt hatte, was natürlich auch ein etwas schlichter Ansatz ist. Kann sein, dass was dran war, an seinem Eindruck. Kann sein, dass er sich geirrt hat, oder was überinterpretiert hat.
Die Infos von Mutter und Freundin und auch der visuelle Eindruck auf dem Foto vom Vorabend im Asia weisen eher darauf hin, dass sie guter Dinge war und jedenfalls wanderwillig und -freudig war und auch nicht angeknackst physisch. Was eine Routenänderung nicht an sich ausschließt, aber eben auch nicht mehr. Und zumindest hat sie sich ja komplett in Montur geworfen für die Wanderung. Wenn sie gar nicht hätte Wandern wollen an dem Tag, hätte sie ihre Sachen ja in der K-Berg-Hütte oder woanders untergestellt lassen können und nur das mitgenommen, was sie braucht.
Für mich ist es, auch wenn es so zusagen anti-spektakulär ist, weiterhin am wahrscheinlichsten, dass sie tatsächlich die Etappe 6 nach Wehr gehen wollte und die auch angetreten ist. Aber dass sie auf dem Weg nicht sehr weit kam, und dass der Abschnitt, wo die Brille gefunden wurde (kurz vor Schwarzenbach) ein möglicher Übergriffsort ist. Tödliches Verunfallen auf dem Weg bis Au ist extrem wenig wahrscheinlich, und für eine weitere Wegstrecke fehlen einfach die zu erwartenden Sichtungen oder andere Spuren.