VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Sonntag, 14. Dezember 2025, 13:40:55

Alex123 hat geschrieben: Sonntag, 14. Dezember 2025, 07:42:59 Im angenommenen Fall der Unschuld hätte eine freiwillige Aufklärung der Geschehnisse am 09.12.2022 vieles erleichtert.
Jetzt ist es eben anders, und zwei verurteilte Mörder sitzen für Jahrzehnte ein.
Absolut richtig.

Die beiden könnten sogar jetzt noch aufklären, wo Alexandra ist. Und würde sie leben, wären die beiden sofort wieder frei, es bräuchte noch nicht mal ein neues Verfahren.

Völlig unlogisch, immer noch zu schweigen, wenn sie unschuldig wären.

Niemand, absolut niemand würde sich so verhalten. Wer denkt, dass sich ein Unschuldiger so verhalten würde, hat keinerlei Sinn für Logik.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Sonntag, 14. Dezember 2025, 07:42:59

Dust hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 20:48:02 Naja, das "unehrliche Geschäftsfeld" betrieb Alexandra ja wissentlich mit ;) oder willst du sagen, sie war als "Bankerin" so dumm, dass sie sich nicht im Klaren darüber war ...

Warum die beiden schwiegen? Vermutlich, weil es von den Anwälten angeraten wurde, wie meist der Fall bei unschuldig Verdächtigen.
Und, weil vielleicht irgendwer irgendwann irgendwas sehr geschickt eingefädelt hat.
...
"Bankerin" drückt es schon aus. Alexandra konnte gut reden, hat sich als Verkaufstalent zur Leiterin mehrerer Postbankfilialen hochgearbeitet. Ich glaube nicht, dass sie im für Banken relevanten rechtlichen Umfeld bewandert war.
Fix-and-flip ist grundsätzlich ein tragfähiges Geschäftsmodell.
Krumm wurden die Geschäfte erst durch Dejans Ideen; Verschleierung, Strohfrau, aus der Lust gegriffene Provisionsforderungen, Zweckentfremdung von Firmengeldern, Konkursverschleppung usw.
Alexandra hat sich in die krummen Geschäfte einspannen lassen. In keiner Weise legitimiert das irgendwelche Straftaten zum Nachteil von ihr.

"eingefädelt", der große unbekannte Superkriminelle, wegen dem Dejan und Ugur nicht erläutern, was sie am 09.12.2022 gemacht haben, sondern lieber Jahrzehnte als verurteilte Mörder einsitzen.
Wenig plausibel.
Ja, niemand muss seine Unschuld beweisen.
Recht haben und Recht bekommen waren immer schon zwei Paar Schuhe.
Im angenommenen Fall der Unschuld hätte eine freiwillige Aufklärung der Geschehnisse am 09.12.2022 vieles erleichtert.
Jetzt ist es eben anders, und zwei verurteilte Mörder sitzen für Jahrzehnte ein.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Freitag, 12. Dezember 2025, 15:03:09

Heute sind es 1099 Tage, seit dem die arme schwangere Alexandra von zwei Migranten brutal ermordet wurde. R.I.P.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Alex123 » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 15:33:11

Hihaho hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 21:39:51 Wäre schon interessant, mal etwas über Alexandras Leben vorher zu erfahren, außer dem Pressegeplänkel über die ach so tolle Ziehmutter gabs ja weder bei Gericht, noch sonstwo wirklich Informationen (außer natürlich über die Scheinehe, die ihr den Aufenthaltstitel bescherte).
Über ihr Leben und den Menschen selbst gab es kaum Information, wenn es Statements in eine negative Richtung gab, wurden diese unterbunden oder ignoriert. Ich behaupte, so ziemlich jeder Mensch hat Leichen im Keller (natürlich nicht sprichwörtlich gemeint). Warum nicht auch sie? Warum weiß man über die Leben der Tatverdächtigen mehr, als über das des vermeintlichen Opfers?
Ja, drei Jahre ist es heute her. Was genau? Weiß niemand eindeutig und sicher. So ist es halt bei Indizienprozessen
Ist doch alles bekannt über Alexandra. Nach dem Abitur wollte sie 2003 raus aus der Armut in der rumänischen Provinz und hat sich über einen bereits in Deutschland lebenden Bekannten in der Ehe des 27 Jahre älteren Nürnbergers Klaus R. vermitteln lassen.
Sie hat als Postbotin angefangen, hat sich hochgearbeitet, konnte sehr überzeugend verkaufen.
Lernte Dejan 2007 nach ihrer Scheidung kennen und war von seinem "Geschäftserfolg" (in Wahrheit nur heiße Luft) fasziniert.
Stieg irgendwann auf Anraten von Dejan nebenberuflich ins Fix-and-flip-Geschäft ein, ohne Ahnung von der Materie zu haben.
Spielte Bäumchen wechsel dich mit einer vorherigen GmbH, bis diese von Amts wegen liquidiert wurde. Verkaufte die folgende GmbH Anfang 2020 an Dejans Kumpel Ugur.
Häufte kreditfinanzierte Immobilien in ihrem Eigentum an.

Halte es für Quatsch, dass es bei fast jedem Punkte gäbe, mit denen er erpressbar wäre. Bei den Leuten, die ich kenne, könntest du noch so lange wühlen, du würdest nichts finden.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast3 » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 09:38:50

Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 09:23:05 Ich habe sie fast 30 Tage lang gesehen und kann mir sehr wohl ein Bild von den beiden Verurteilten machen.
Aus diesem Grund ist ein Besuch im Gefängnis nicht unbedingt notwendig, es gibt sicherlich Besseres ;)
Ich habe nicht gesagt daß Du dir kein Bild machen kannst 😅

Es geht nur darum letzte Zweifel auszuräumen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Es kommt noch die Annahme auf, daß die Verteidiger offenbar immer noch von der Unschuld überzeugt sind. Auch Pflichtverteidiger sind so professionell, daß sie in einem Fall wie diesem am Auffinden der Leiche interessiert sind.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 09:23:05

Gast3 hat geschrieben: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 04:45:58
Aber Turmfalke sollte wirklich mal die beiden im Gefängnis besuchen und fragen. Mehr als ne Abfuhr kann es nicht geben.

Ich habe sie fast 30 Tage lang gesehen und kann mir sehr wohl ein Bild von den beiden Verurteilten machen.
Aus diesem Grund ist ein Besuch im Gefängnis nicht unbedingt notwendig, es gibt sicherlich Besseres ;)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Gast3 » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 04:45:58

Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 00:03:05 D.B. und U.T. sind beide in Deutschland geboren. Damit sind sie bereits in ihrem Herkunftsland.
Wohin sollte man sie also abschieben?

Genau. Einfach alle ausweisen! Egal ob hier geboren oder nicht!

Kurze Frage dazu für mein Verständnis:
Wohin weist man in Deutschland geborene Verbrecher eigentlich hin aus?
Wenn die Eltern keinen deutschen Pass haben, kriegen die Kinder auch keinen und sind nur geduldet. Bei einer Verurteilung von mindestens einem Jahr, ich glaube drei Jahre bei unsicherem Herkunftsland, werden sie nicht abgeschoben, sondern ausgewiesen. Lebenslanges Rückkehrverbot für Deutschland, bei Abschiebung nur fünf Jahre oder so.

Aber Turmfalke sollte wirklich mal die beiden im Gefängnis besuchen und fragen. Mehr als ne Abfuhr kann es nicht geben.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 00:25:26

papaya hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 23:29:45 Nach dem was mir zugetragen wurde, soll es interne Gespräche mit Alexandra in der Postbank gegeben haben.
Aber angesichts der Anzahl und Summen der Fremdkredite ist es vollkommen ausgeschlossen, dass die betroffenen Banken bei Eingang der Pfändung keine Verdachtsmeldung auf Geldwäsche nach § 43 GwG bei der FIU eingereicht haben. Die untersteht allerdings den Finanzbehörden und nicht der Polizei, so dass das im Prozess nicht zur Sprache kam. Wenn Geldwäsche im Spiel war, ist das selbstverständlich ein Grund, sich ins Ausland abzusetzen und für weitere Betroffene ein Grund, den Mund zu halten.

Kannst du mir mal erklären, wieso der Gutachter, der über die Vermögensverhältnisse Alexandras vor der Kammer berichtet, bislang noch keine Auskunft über deren Vermögensverhältnisse und Bankgeschäfte bekommen hat ?

Er berichtete, dass bereits ein Auskunftsbegehren bzw. ein Verfahren dazu anhängig ist. Interessant.
Welche Bank soll da nicht mitspielen wenn plötzlich die StA. auftaucht und den Laden auf den Kopf stellt.
Macht ja auch keinen guten Eindruck bei solchen Aktionen in der Öffentlichkeit, wenn das Kreditwesengesetz
nicht beachtet wurde.

Geldwäsche und andere Bankvergehen sind Sache der Staatsanwaltschaft deren Verurteilung ist
Angelegenheit von Wirtschaftsstrafkammern.

Wirecard-Strafprozess ist ja ein gutes Beispiel hierfür !

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 00:04:42

Fränkin hat geschrieben: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 00:03:05 D.B. und U.T. sind beide in Deutschland geboren. Damit sind sie bereits in ihrem Herkunftsland.
Wohin sollte man sie also abschieben?

Genau. Einfach alle ausweisen! Egal ob hier geboren oder nicht!

Kurze Frage dazu für mein Verständnis:
Wohin weist man in Deutschland geborene Verbrecher eigentlich hin aus?
Den einen in die Türkei und den anderen nach Bosnien. Es gibt hier kein "birthright citizenship" wie in den USA.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Fränkin » Donnerstag, 11. Dezember 2025, 00:03:05

RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 22:20:12 Sie sollten nach hoffentlich nicht weniger als 22 Jahren zusätzlich in ihr Herkunftsland abgeschoben werden.
D.B. und U.T. sind beide in Deutschland geboren. Damit sind sie bereits in ihrem Herkunftsland.
Wohin sollte man sie also abschieben?
RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 22:20:12 Wer schwangere Frauen umbringt, hat in diesem Land nichts verloren.
Genau. Einfach alle ausweisen! Egal ob hier geboren oder nicht!

Kurze Frage dazu für mein Verständnis:
Wohin weist man in Deutschland geborene Verbrecher eigentlich hin aus?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von papaya » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 23:29:45

Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 23:06:16 Ich beziehe meine Äußerung auf die beiden Verurteilten, nicht auf Alexandra, unschwer erkennbar.
274829 Kredite bei 174930 Banken wohl bei Wirecard angelernt.
Demnach nicht bei internen Bankprüfungen aufgefallen ? Einfach unglaublich ?
Nach dem was mir zugetragen wurde, soll es interne Gespräche mit Alexandra in der Postbank gegeben haben.
Aber angesichts der Anzahl und Summen der Fremdkredite ist es vollkommen ausgeschlossen, dass die betroffenen Banken bei Eingang der Pfändung keine Verdachtsmeldung auf Geldwäsche nach § 43 GwG bei der FIU eingereicht haben. Die untersteht allerdings den Finanzbehörden und nicht der Polizei, so dass das im Prozess nicht zur Sprache kam. Wenn Geldwäsche im Spiel war, ist das selbstverständlich ein Grund, sich ins Ausland abzusetzen und für weitere Betroffene ein Grund, den Mund zu halten.
Es ist nicht oft der Fall, dass nach 15 Jahren Untereinander-Bekanntsein plötzlich eine Verlöbnis mit D.B. daraus wird. Eine weitere Frage wäre, welche Rolle N.H. bei dem betrügerischen Mahnbescheid gespielt hat. Die Sachbearbeiterin der Behörde war ja als Zeugin geladen und hat darüber berichtet. Schon vergessen ??
Halten wir fest - und das wurde vor Gericht ausführlich erörtert:

Soweit ich weiß und vor Gericht erörtert wurde, gab es zwischen Alexandra und der GmbH eine Provisionsvereinbarung, auf die sich der Mahnbescheid bezog. Was auch immer im Detail in beiden für Zahlen standen, und ob diese Fehler enthielten oder nicht, es muss eine Geschäftsgrundlage gegeben haben. Warum das in der Presse als "frei erfunden" und "betrügerisch" kolportiert wurde, muss man die Praktikanten fragen, die das geschrieben haben.

Es gab zudem die Forderung von Alexandra über ca. 500.000 Euro wegen angeblicher unrechtmäßiger Bereicherung. Vor Gericht wurde belegt, dass jede Überweisung von Alexandras Konto an Dejans Konto durch eine TAN autorisiert wurde, die sie ihm selbst per SMS geschickt hat.

Das gesamte Narrativ der Bereicherung ist frei erfunden, nicht der Mahnbescheid.
Einen Kontakt zu den beiden Verurteilten erspare ich mir. Von ihrer Ehrlichkeit und Korrektheit wurde schon ausführlich berichtet.
Es wäre wirklich an der Zeit, ein klärendes Wiederaufnahmeverfahren anzustreben, vermutlich dann die 3. Niederlage in Folge !
Wer krumme Geschäfte macht, frisst auch kleine Kinder und tötet schwangere Frauen?

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 23:06:16

Dust hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 20:48:02 Naja, das "unehrliche Geschäftsfeld" betrieb Alexandra ja wissentlich mit ;) oder willst du sagen, sie war als "Bankerin" so dumm, dass sie sich nicht im Klaren darüber war, 274829 Kredite bei 174930 Banken für diese Immobilien aufzunehmen (die ihr die millionenschweren Schulden verursachten, welche ein freiwilliges Verschwinden erklären würden) ? Damit würdest du sagen, sie wäre dumm. Nix anderes.
Ich beziehe meine Äußerung auf die beiden Verurteilten, nicht auf Alexandra, unschwer erkennbar.
274829 Kredite bei 174930 Banken wohl bei Wirecard angelernt ?
Demnach nicht bei internen Bankprüfungen aufgefallen ? Einfach unglaublich ?
Das Kreditwesengesetz gilt doch für alle Banken. Wie hätte Alexandra es umgehen können ?
Klingt fast wie ein vorgezogenes Weihnachtsmärchen, hoffentlich glauben die Leser das !
Die beiden Frauen bzw die Verlobte der Tatverdächtigen haben das Recht auf Aussageverweigerung in Anspruch genommen. Völlig legitim. U.T.s Frau war meines Wissens nicht geladen, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Den Zorn schürst du weiter - ganz offensichtlich waren sie in nichts involviert, wieso also bringst du sie ins Spiel?
Es ist nicht oft der Fall, dass nach 15 Jahren Untereinander-Bekanntsein plötzlich eine Verlöbnis mit D.B. daraus wird. Eine weitere Frage wäre, welche Rolle N.H. bei dem betrügerischen Mahnbescheid gespielt hat. Die Sachbearbeiterin der Behörde war ja als Zeugin geladen und hat darüber berichtet. Schon vergessen ??

Den Zorn hat doch die Nebenklage ins Spiel gebracht, weil man keinen Ort zum Trauern hat. Wohl auch vergessen ?

Viele im Saal, einschließlich der Kammer, hier könnte etwas nicht in Ordnung sein. Ein dubioser und
verwunderlicher Auftritt von N. H. von den liebevollen Blickkontakten der Verlobten untereinander mal abgesehen.
Dass der Zorn gegen das Wohnumfeld der beiden gerichtet war, ist halt so, wenn man mit seinen Nachbarn
nicht zufrieden ist, besonders in ländlichen Gegenden.
Warum die beiden schwiegen? Vermutlich, weil es von den Anwälten angeraten wurde, wie meist der Fall bei unschuldig Verdächtigen.
Und, weil vielleicht irgendwer irgendwann irgendwas sehr geschickt eingefädelt hat.
Naja, möglich, wenn das Schweigen von den 4 Pflichtverteidigern so empfohlen wurde.
Die Frage wäre trotzdem hier: unschuldig oder dringender Tatverdacht, und wer wäre derjenige, der den 
Sachverhalt so geschickt eingefädelt hat :?:
Da du aber ja offenbar keinen Kontakt zu den Tatverdächtigen und deren Umfeld hast, wirst du wohl nie aus sicherer Quelle erfahren, warum sie schweigen. Alles andere ist eine Unterstellung, nicht mehr, nicht weniger.

Ob es eines Tages vielleicht zu einem (dann evtl sogar erfolgreichen) Wiederaufnahmeverfahren kommen oder die Verschwundene irgendwo zufällig entdeckt und erkannt werden wird, kann keiner sagen, auch du nicht :)
Einen Kontakt zu den beiden Verurteilten erspare ich mir. Von ihrer Ehrlichkeit und Korrektheit wurde schon ausführlich berichtet.
Es wäre wirklich an der Zeit, ein klärendes Wiederaufnahmeverfahren anzustreben, vermutlich dann die 3. Niederlage in Folge !

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 22:20:12

Ich bin froh, dass die beiden brutalen Mörder hinter Gittern sitzen. Das macht die Welt tatsächlich ein Stückchen besser. Sie sollten nach hoffentlich nicht weniger als 22 Jahren zusätzlich in ihr Herkunftsland abgeschoben werden. Wer schwangere Frauen umbringt, hat in diesem Land nichts verloren.

Dejans Fanclub bringt immer wieder die gleichen unsinnigen Argumente, wie z.B. von irgendwelchen Hunde Geruchsspuren im Wald etc…

Ich sag nur: Tape im Haus, Ugur mit Alexandras Handy in Italien, ausgerissener Ohrring, Haar in Sindersdorf, das Schweigen der Unschuldslämmer (bis heute)

Die Märchenstunde von den zwei hilfsbereiten Prinzen aus dem Morgenland wird wohl im Het Forum nie mehr enden.

Es sind meines Wissens zum Glück nicht mehr als drei Leute auf der Welt, die diesen Blödsinn glauben.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von papaya » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 21:59:45

Hier werden halt von den üblichen Verdächtigen immer wieder zwei Mantras gesungen:

1. Wer krumme Geschäfte macht, frisst auch kleine Kinder und tötet schwangere Frauen.
2. Wer sich nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen äußert, bestätigt dadurch ihre Richtigkeit.

Beides ist offensichtlich Unsinn, das zweite sogar eine Verunglimpfung eines rechtsstaatlichen Grundsatzes (§ 136 StPO).
Trotzdem sind obige Mantras in unterschiedlichen Tonarten das Einzige, was diese Foristen zu bieten haben.
Bei Turmfalke23 finde ich das bedauerlich, weil er es trotz seiner offensichtlichen Sachkenntnis tut.

Dabei müsste es doch jedem betrunkenen Klippschüler nach Mitternacht einleuchten, dass jemand nicht um 14 Uhr in Oberhasling durch den Wald spazieren kann, wenn er um 11 Uhr in Sindersdorf getötet wurde (Alexandra) oder gleichzeitig auf der Inntalautobahn einen Wertbon über Telefonguthaben kauft (Ugur). Dennoch behauptet die Staatsanwaltschaft genau das und noch vieles mehr.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Dust » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 20:48:02

Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 07:45:32 Ich war min. zu 90 % an den Verhandlungstagen anwesend, im Gegensatz zu anderen.
Ich habe sehr viele Gespräche mit Bekannten von Alexandra R. sowie mit Zeugen geführt.
Ich schließe mich der Meinung der Mutter von Alexandra an, dass die beiden Verurteilten nichts Gutes
am 09.12.2022 mit ihr vorgehabt haben.

Wenn jemand der Ansicht ist, die beiden Verurteilten betrieben ein ehrliches Geschäftsumfeld, wenn man es so bezeichnen kann, so irrt er gewaltig :!:

Dass Gerichte sich irren können, ist nicht auszuschließen. Es gibt die Strafprozessordnung (StPO)§ 359 
Wiederaufnahme zugunsten der Verurteilten. Es wäre ein Leichtes, wenn die beiden Partnerinnen der Verurteilten mitspielen und dann das zuständige Landgericht von ihrer Unschuld zu überzeugen bzw. was dazu beitragen.

Die entscheidende Frage wäre: Was haben sie am 09.12.2022 den ganzen Tag über so gemacht, an die beiden Partnerinnen ?
Vllt. können sie dazu beitragen, an den ungewöhnlichen Verhaltensweisen der beiden dann erklärend mitzuwirken :?:

Beide Partnerinnen der Verurteilten haben bereits den großen Zorn der Öffentlichkeit an ihrem damaligen Wohnumfeld
erfahren müssen.

Anmerkung: Wer sitzt schon eine Haftstrafe von über 20 Jahren ab und unternimmt nichts dagegen, weil man unschuldig ist ?
Absolut vollkommen unrealistisch !
Naja, das "unehrliche Geschäftsfeld" betrieb Alexandra ja wissentlich mit ;) oder willst du sagen, sie war als "Bankerin" so dumm, dass sie sich nicht im Klaren darüber war, 274829 Kredite bei 174930 Banken für diese Immobilien aufzunehmen (die ihr die millionenschweren Schulden verursachten, welche ein freiwilliges Verschwinden erklären würden) ? Damit würdest du sagen, sie wäre dumm. Nix anderes.

Die beiden Frauen bzw die Verlobte der Tatverdächtigen haben das Recht auf Aussageverweigerung in Anspruch genommen. Völlig legitim. U.T.s Frau war meines Wissens nicht geladen, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Den Zorn schürst du weiter - ganz offensichtlich waren sie in nichts involviert, wieso also bringst du sie ins Spiel?

Warum die beiden schwiegen? Vermutlich, weil es von den Anwälten angeraten wurde, wie meist der Fall bei unschuldig Verdächtigen.
Und, weil vielleicht irgendwer irgendwann irgendwas sehr geschickt eingefädelt hat.

Da du aber ja offenbar keinen Kontakt zu den Tatverdächtigen und deren Umfeld hast, wirst du wohl nie aus sicherer Quelle erfahren, warum sie schweigen. Alles andere ist eine Unterstellung, nicht mehr, nicht weniger.

Ob es eines Tages vielleicht zu einem (dann evtl sogar erfolgreichen) Wiederaufnahmeverfahren kommen oder die Verschwundene irgendwo zufällig entdeckt und erkannt werden wird, kann keiner sagen, auch du nicht :)

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von Turmfalke23 » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 07:45:32

RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 01:49:43 Wäre mir jetzt neu, dass Turmfalke den Mord in Frage stellen würde…

Ich war min. zu 90 % an den Verhandlungstagen anwesend, im Gegensatz zu anderen.
Ich habe sehr viele Gespräche mit Bekannten von Alexandra R. sowie mit Zeugen geführt.
Ich schließe mich der Meinung der Mutter von Alexandra an, dass die beiden Verurteilten nichts Gutes
am 09.12.2022 mit ihr vorgehabt haben.

Wenn jemand der Ansicht ist, die beiden Verurteilten betrieben ein ehrliches Geschäftsumfeld, wenn man es so bezeichnen kann, so irrt er gewaltig :!:

Dass Gerichte sich irren können, ist nicht auszuschließen. Es gibt die Strafprozessordnung (StPO)§ 359 
Wiederaufnahme zugunsten der Verurteilten. Es wäre ein Leichtes, wenn die beiden Partnerinnen der Verurteilten mitspielen und dann das zuständige Landgericht von ihrer Unschuld zu überzeugen bzw. was dazu beitragen.

Die entscheidende Frage wäre: Was haben sie am 09.12.2022 den ganzen Tag über so gemacht, an die beiden Partnerinnen ?
Vllt. können sie dazu beitragen, an den ungewöhnlichen Verhaltensweisen der beiden dann erklärend mitzuwirken :?:

Beide Partnerinnen der Verurteilten haben bereits den großen Zorn der Öffentlichkeit an ihrem damaligen Wohnumfeld
erfahren müssen.

Anmerkung: Wer sitzt schon eine Haftstrafe von über 20 Jahren ab und unternimmt nichts dagegen, weil man unschuldig ist ?
Absolut vollkommen unrealistisch !

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 02:19:30

papaya hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 01:56:48 Tut er ja auch nicht. Er glaubt an den Mord (auch wenn er nicht erklären kann, warum beide BMW-Schlüssel in der Wohnung lagen), Fränkin und Dust nicht.

Daher
Das ist doch ganz leicht zu beantworten. Dejan hat Alexandra die Schlüssel zur Wohnung abgenommen. Ist doch nur logisch, den Schlüssel in die Wohnung zu legen.

Warum das ein Rätsel sein soll, erschliesst sich mir nicht.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von papaya » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 01:56:48

RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 10. Dezember 2025, 01:49:43 Wäre mir jetzt neu, dass Turmfalke den Mord in Frage stellen würde…
Tut er ja auch nicht. Er glaubt an den Mord (auch wenn er nicht erklären kann, warum beide BMW-Schlüssel in der Wohnung lagen), Fränkin und Dust nicht.

Daher
diese einzig kompetenten Berichterstatter kommen zu völlig unterschiedlichen Schlüssen über den Verbleib von Alexandra.

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von RockyBalboa » Mittwoch, 10. Dezember 2025, 01:49:43

papaya hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 23:42:44 Und diese einzig kompetenten Berichterstatter kommen zu völlig unterschiedlichen Schlüssen über den Verbleib von Alexandra.
Wäre mir jetzt neu, dass Turmfalke den Mord in Frage stellen würde…

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

von papaya » Dienstag, 09. Dezember 2025, 23:42:44

Hihaho hat geschrieben: Dienstag, 09. Dezember 2025, 21:39:51 Wäre schon interessant, mal etwas über Alexandras Leben vorher zu erfahren, außer dem Pressegeplänkel über die ach so tolle Ziehmutter gabs ja weder bei Gericht, noch sonstwo wirklich Informationen (außer natürlich über die Scheinehe, die ihr den Aufenthaltstitel bescherte).
Über ihr Leben und den Menschen selbst gab es kaum Information, wenn es Statements in eine negative Richtung gab, wurden diese unterbunden oder ignoriert. Ich behaupte, so ziemlich jeder Mensch hat Leichen im Keller (natürlich nicht sprichwörtlich gemeint). Warum nicht auch sie? Warum weiß man über die Leben der Tatverdächtigen mehr, als über das des vermeintlichen Opfers?
Ja, drei Jahre ist es heute her. Was genau? Weiß niemand eindeutig und sicher. So ist es halt bei Indizienprozessen
Das ist ja so seit alters her: wer redet, weiß nicht. Wer weiß, redet nicht.

Die Presse war bis auf Ausnahmen mit besseren Praktikanten vertreten, die einen vollen Prozesstag auf zwei Spalten Text zusammengefasst haben, der dann noch vom Chefredakteur überarbeitet wurde. Die waren samt und sonders nicht zu allen Terminen bei Gericht, verstanden die Zusammenhänge nicht, machen wie bei der heutigen Presse üblich nur noch auf Emotionen und Clickbait und dürfen es sich keinesfalls durch kritische Berichterstattung mit der Justiz verderben, auf deren Infos sie angewiesen sind.

Niemand von der Presse hat auch nur annähernd so viel Ahnung wie Turmfalke23, Fränkin und Dust, die viele Stunden im Gerichtssaal verbracht haben. Und diese einzig kompetenten Berichterstatter kommen zu völlig unterschiedlichen Schlüssen über den Verbleib von Alexandra.

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