von XSchauen » Montag, 16. Juni 2025, 15:24:30
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Data schrieb:
“Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann ist, dass der Fall nie wieder neu
aufgerollt wurde. Was in 2017 da berichtet wurde ist nicht mal die Decke ange-
hoben. Überhaupt verfestigt sich meine Meinung längers je mehr, dass XY dem
Fall mehr geschadet hat, als genutzt hat. Auch die Äusserungen von Profiler
Horn soweit sie mir bekannt sind, tue ich glatt als Doppelnull ab.”
Dass der Fall Langendonk in den Medien nicht mehr aufgerollt wurde hat damit
zu tun, dass wir in einer schnelllebigen, konsumorientierten Zeit leben in der es
massive Sättigung an Informationen gibt. Die Ermittler konzentrieren sich damit
weitgehend auf die neueren Kriminalfälle und von denen gibt‘s zuhauf ungelöste.
Das (öffentliche) Interesse an Altfällen ist sehr gering, nur wenn jemand mal auf die
dicke Pauke schlägt, der Einfluss auf die Medien hat, bewegt sich was kurzfristig
an der Oberfläche, doch auch das ist viel zu wenig. Die “Fließbandarbeit” der Kripos
kommt immerwieder ins Stocken und schlägt sich negativ auf die älteren Vorarbeiten
der Ermittler aus, welche ebenso höchst ineffizient wie unwirksam waren. Die Sendung
Aktenzeichen XY zum Fall Langendonk hat meiner Ansicht nach vieles extrem verzerrt
und somit die reelle Faktenlage negativ beeinträchtigt, auch zu Ungunst der öffentlichen
Wahrnehmung und Meinungsbildung. So ist man zu irreparablen Schäden gekommen,
welche durch die mangelhafte Polizeiarbeit verstärkt wurden. Ein “Wiedergeradebiegen”
der Situation ist faktisch unmöglich geworden. Die spätere Mitbezugnahme von Profilern
hat nichts wesentliches verändert an den schon reichlich negativen Voraussetzungen.
Der Faktor Zeit ist immens wichtig bei Kriminalfällen, immerwieder grob unterschätzt!
Ab wann wird heutzutage ein Kriminalfall zu einem “Cold Case” gemacht? Selbst dies
wurde in den leztzen Jahren drastisch verschoben. Trotz Digitaltechnologie, neuartiger
Errungenschaften, Informationsmittel und Verbesserungen in der Forensik, ist man keine
Spur weggekommen von den alten Fehlern (im System). Das Problem bei Mensch und
Maschine ist das falsche Denken.
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[color=#BFFF80][b]Data[/b] schrieb:[/color]
[i][color=#BFBF00][size=90]“Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann ist, dass der Fall nie wieder neu
aufgerollt wurde. Was in 2017 da berichtet wurde ist nicht mal die Decke ange-
hoben. Überhaupt verfestigt sich meine Meinung längers je mehr, dass XY dem
Fall mehr geschadet hat, als genutzt hat. Auch die Äusserungen von Profiler
Horn soweit sie mir bekannt sind, tue ich glatt als Doppelnull ab.”[/size][/color][/i]
Dass der Fall Langendonk in den Medien nicht mehr aufgerollt wurde hat damit
zu tun, dass wir in einer schnelllebigen, konsumorientierten Zeit leben in der es
[color=#FF8000]massive [b]Sättigung[/b] an Informationen[/color] gibt. Die Ermittler konzentrieren sich damit
weitgehend auf die neueren Kriminalfälle und von denen gibt‘s zuhauf ungelöste.
Das (öffentliche) Interesse an Altfällen ist sehr gering, nur wenn jemand mal auf die
dicke Pauke schlägt, der Einfluss auf die Medien hat, bewegt sich was kurzfristig
an der Oberfläche, doch auch das ist viel zu wenig. Die “Fließbandarbeit” der Kripos
kommt immerwieder ins Stocken und schlägt sich negativ auf die älteren Vorarbeiten
der Ermittler aus, welche ebenso höchst ineffizient wie unwirksam waren. Die Sendung
Aktenzeichen XY zum Fall Langendonk hat meiner Ansicht nach vieles extrem verzerrt
und somit die reelle Faktenlage negativ beeinträchtigt, auch zu Ungunst der öffentlichen
Wahrnehmung und Meinungsbildung. So ist man zu irreparablen Schäden gekommen,
welche durch die mangelhafte Polizeiarbeit verstärkt wurden. Ein “Wiedergeradebiegen”
der Situation ist faktisch unmöglich geworden. Die spätere Mitbezugnahme von Profilern
hat nichts wesentliches verändert an den schon reichlich negativen Voraussetzungen.
[color=#FF8000][b]Der Faktor Zeit[/b][/color] ist immens wichtig bei Kriminalfällen, immerwieder grob unterschätzt!
Ab wann wird heutzutage ein Kriminalfall zu einem “Cold Case” gemacht? Selbst dies
wurde in den leztzen Jahren drastisch verschoben. Trotz Digitaltechnologie, neuartiger
Errungenschaften, Informationsmittel und Verbesserungen in der Forensik, ist man keine
Spur weggekommen von den alten Fehlern (im System). Das Problem bei Mensch und
Maschine ist das falsche Denken.
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