MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Samstag, 10. Mai 2025, 00:15:44

yves hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 16:49:52 Und dass das Gebiet bei Grösdorf „tabu“ war, hast du wo gelesen – auf deinem selbst gebastelten Lageplan? Bei komplexen Infrastrukturmaßnahmen ist es gang und gäbe, potenzielle Alternativrouten, Erkundungsbohrungen und logistische Knoten über den eigentlichen Korridor hinaus zu untersuchen. Aber klar, das geht an einem vorbei, wenn man sich seine Meinung lieber aus Bauchgefühl und Luftnummern zusammenstellt.
Genau: Als One Man Show mit Klappspaten und Handbohrer. Deshalb blieben Proteste und Zeitungsberichte damals auch aus 👏

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Samstag, 10. Mai 2025, 00:08:49

yves hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 16:49:52 Wow – 2,3 km! Danke für diesen bahnbrechenden Google-Maps-Check. Damit hast du der Kriminalistik und der Infrastrukturplanung wirklich einen Dienst erwiesen. Denn wie wir alle wissen: Wenn eine Stelle 2,3 km vom Tunnel entfernt liegt, kann sie natürlich keinerlei Relevanz mehr für geothermische Untersuchungen gehabt haben. Schon gar nicht im Rahmen von Trassenvarianten, Grobplanungen oder Vorerkundungen. Ist ja schließlich kein Großprojekt, sondern eine Modelleisenbahn.
Kaum geht's argumentativ nicht weiter, kommen primitive Beschämungsversuche und es wird versucht, alles ins Lächerliche zu ziehen. Sehr leicht durchschaubar und diesmal wirklich beschämend, für dich!

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Freitag, 09. Mai 2025, 23:55:26

Uleb hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 23:35:48 Noch etwas mehr Sachliches und Fachliches zu dem, was eigentlich der gesunde Menschenverstand schon vorgeben sollte:

"In der Ingolstadt-Variante der Neubaustrecke war bereits um 1985 ein Tunnel durch den Schellenberg vorgesehen.[1]

In einem vertraulichen Gutachten des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz zum Vergleich der Ingolstadt- und Augsburg-Variante sprach sich die Behörde Mitte 1990 unter anderem aufgrund schwerwiegender Eingriffe in das Anlautertal gegen die Ingolstadt-Variante aus.[2] Für den Tunnel war eine Länge von 650 m vorgesehen (km 57,7 bis 58,3).[3]"

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schellenbergtunnel

Hier mords Kompetenz einfordern und was von Komplexität schwafeln, aber selbst nichts dergleichen liefern können. Stattdessen nur Abstruses aus dem Lalaland.

++++++×


Noch mehr und das Eigentliche in Sachen gesunder Menschenverstand:

"Der 77,4 km[5] lange Neubauabschnitt wurde in weiten Teilen parallel zur Bundesautobahn 9 trassiert, um möglichst wenig Landschaft zu zerschneiden".

Zu lesen in : https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schnell ... Ingolstadt

Aber vorher graben wir mal auf Verdacht das ganze Kulturerbe um und stellen es auf den Kopf. Schon klar, schon klar!

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von uleb » Freitag, 09. Mai 2025, 23:48:19

yves hat geschrieben: Donnerstag, 08. Mai 2025, 20:28:38

1. Entfernung zur Trasse (15 km Luftlinie):
Ja, das Waldstück bei Grösdorf liegt nicht direkt an der Bahnstrecke, aber bei geologischen Voruntersuchungen – gerade im Tunnelbau – sind Erkundungsbohrungen, Kartierungen und Geländebegehungen oft großflächiger angelegt als der spätere Trassenverlauf. Hier wird besonders in der Vorplanung mit Varianten geplant.
Geologen, Bodengutachter und Baugrundteams bewegen sich in einem erweiterten Untersuchungsraum, oft auch abseits der finalen Strecke, vor allem in Karstgebieten wie dem Altmühltal.
Frei erfunden, ohne jeglichen Ortsbezug, der das in keinster Weise hergibt.
8 Varianten gab es und das schon in den frühen 80ern und alles nur auf dem Papier. Erst Mitte der 90er fing man in dem Gebiet an, irgendwas in Sachen Archäologie zu untersuchen und zwar ausschließlich dort, wo auch später gebaut wurde.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Freitag, 09. Mai 2025, 23:35:48

Noch etwas mehr Sachliches und Fachliches zu dem, was eigentlich der gesunde Menschenverstand schon vorgeben sollte:

"In der Ingolstadt-Variante der Neubaustrecke war bereits um 1985 ein Tunnel durch den Schellenberg vorgesehen.[1]

In einem vertraulichen Gutachten des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz zum Vergleich der Ingolstadt- und Augsburg-Variante sprach sich die Behörde Mitte 1990 unter anderem aufgrund schwerwiegender Eingriffe in das Anlautertal gegen die Ingolstadt-Variante aus.[2] Für den Tunnel war eine Länge von 650 m vorgesehen (km 57,7 bis 58,3).[3]"

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schellenbergtunnel

Hier mords Kompetenz einfordern und was von Komplexität schwafeln, aber selbst nichts dergleichen liefern können. Stattdessen nur Abstruses aus dem Lalaland.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Freitag, 09. Mai 2025, 23:11:38

Deine 15km sind halt so präzise, wie der ganze Rest, den du so von dir gibst. Nichts durchdacht, nicht mal im Ansatz.
Wir wollen doch bei der Wahrheit und den Fakten bleiben, so wie du das ja bereits lauthals einforderst, gell!

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Freitag, 09. Mai 2025, 23:08:13

Du kannst jetzt im breiten ******* jetzt hier rum***en, es wird dadurch nicht sinnvoller.
Es gab schon einen riesen Aufschrei, als dieses eher uninteressant Stück Landschaft dort untertunnelt werden sollte und wurde.

Hier mal ein bißchen Tatsache zur Untermauerung:
"Der 77,4 km lange Neubauabschnitt wurde in weiten Teilen parallel zur Bundesautobahn 9 trassiert, um möglichst wenig Landschaft zu zerschneiden" (laut Wiki).
Das sollte doch wohl einleuchten!

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Freitag, 09. Mai 2025, 22:59:07

Touristische Hochburg, Kulturgut, absolut unbrauchbares Gelände, aber hey, wir buddeln da mal bisschen rum, obwohl alles schon längst auf dem Reißbrett festgehalten wurde. Wie gesagt: Unfug und ******-like!

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von yves » Freitag, 09. Mai 2025, 16:49:52

Uleb hat geschrieben: Freitag, 09. Mai 2025, 14:22:36 Die kürzeste Entfernung zum Bahntunnel von Sonjas Versteck aus betrachtet ist 2,3 km ca., laut Google Maps.
Da das Gebiet bei Grösdorf vollkommen tabu war von vornherein, muss da auch nichts großflächig untersucht werden. Das ist doch völliger Unsinn.
Wow – 2,3 km! Danke für diesen bahnbrechenden Google-Maps-Check. Damit hast du der Kriminalistik und der Infrastrukturplanung wirklich einen Dienst erwiesen. Denn wie wir alle wissen: Wenn eine Stelle 2,3 km vom Tunnel entfernt liegt, kann sie natürlich keinerlei Relevanz mehr für geothermische Untersuchungen gehabt haben. Schon gar nicht im Rahmen von Trassenvarianten, Grobplanungen oder Vorerkundungen. Ist ja schließlich kein Großprojekt, sondern eine Modelleisenbahn.

Und dass das Gebiet bei Grösdorf „tabu“ war, hast du wo gelesen – auf deinem selbst gebastelten Lageplan? Bei komplexen Infrastrukturmaßnahmen ist es gang und gäbe, potenzielle Alternativrouten, Erkundungsbohrungen und logistische Knoten über den eigentlichen Korridor hinaus zu untersuchen. Aber klar, das geht an einem vorbei, wenn man sich seine Meinung lieber aus Bauchgefühl und Luftnummern zusammenstellt.

Unterm Strich: Nicht die Theorie ist unsinnig, sondern diese müden Kommentare ohne jede fachliche Substanz. Vielleicht einfach mal fünf Minuten investieren, bevor man wieder auf den „Antworten“-Button drückt – dann kommt vielleicht auch mal was Sinnvolles bei rum.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Freitag, 09. Mai 2025, 14:22:36

Die kürzeste Entfernung zum Bahntunnel von Sonjas Versteck aus betrachtet ist 2,3 km ca., laut Google Maps.
Da das Gebiet bei Grösdorf vollkommen tabu war von vornherein, muss da auch nichts großflächig untersucht werden. Das ist doch völliger Unsinn.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von yves » Donnerstag, 08. Mai 2025, 20:28:38

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 08. Mai 2025, 16:03:42 Mich überzeugt die Geologen-Theorie genauso wenig wie die Forstarbeiter-Theorie. Zum einen liegt das Waldstück bei Grösdorf zu weit ab vom Schuss, über 15 km Luftlinie von der Schnellfahrstrecke, zum anderen waren keine geologischen Kenntnisse oder Werkzeuge erforderlich.
Nach wie vor können z.B. die Großeltern des Täters in der Nähe gewohnt haben und er kann bei Besuchen als Jugendlicher irgendwann vor 1995 das Waldstück als Abenteuer erkundet haben.
Danke für deinen Einwand. Ich möchte die Geologen-Theorie auch nicht als alleinige Erklärung sehen, sondern als eine mögliche Option, die bisher vielleicht nicht beleuchtet wurde. Und Nein, diesen Ansatz habe ich noch niemanden mitgeteilt.

Zu deinen Gegenargumenten:



1. Entfernung zur Trasse (15 km Luftlinie):
Ja, das Waldstück bei Grösdorf liegt nicht direkt an der Bahnstrecke, aber bei geologischen Voruntersuchungen – gerade im Tunnelbau – sind Erkundungsbohrungen, Kartierungen und Geländebegehungen oft großflächiger angelegt als der spätere Trassenverlauf. Hier wird besonders in der Vorplanung mit Varianten geplant.
Geologen, Bodengutachter und Baugrundteams bewegen sich in einem erweiterten Untersuchungsraum, oft auch abseits der finalen Strecke, vor allem in Karstgebieten wie dem Altmühltal.



2. Keine geologischen Werkzeuge oder Kenntnisse erforderlich:
Richtig – für das Ablegen einer Leiche braucht man kein Fachwissen. Aber:
Ein beruflich in der Region tätiger Geologe oder Bohrtrupp hätte Zugang zu abgelegenen Orten gehabt, dazu Ortskenntnis und – entscheidend – Materialien, die am Fundort entdeckt wurden:
• Plastikfolien
• Müllsäcke
• eine Decke
• Farbspuren auf Folie

Solche Materialien sind im geologisch-baulichen Umfeld alltäglich:
• Folien zur Verpackung oder Abdeckung von Proben
• Müllsäcke für Bodenmaterial oder Geräte
• Decken/Planen zum Schutz von Messstellen
• Markierfarbe zur Kennzeichnung im Gelände

Das heißt nicht, dass nur Geologen solche Dinge nutzen – aber für sie wäre es ganz normale Ausrüstung, die im Wald nicht auffällt und oft sogar im Fahrzeug mitgeführt wird.

Die Geologen-Theorie ist natürlich spekulativ – wie viele andere. Aber sie basiert auf einer logistisch und materiell nachvollziehbaren Grundlage: Jemand mit beruflichem Zugang zur Region, Ortskenntnis und typischer Ausrüstung könnte die Leiche dort abgelegt haben, ohne Verdacht zu erregen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Donnerstag, 08. Mai 2025, 19:08:27

Die Theorie von Alex123 ist alles andere, als abwegig. Selbstredend kann er da auch alleine unterwegs gewesen sein. Höchstens in Begleitung von ein, zwei anderen Personen.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Donnerstag, 08. Mai 2025, 19:06:03

Das Gebiet, wo Sonja lag , ist gänzlich ungeeignet für irgendwelche Bahntunnel.
Der Aufschrei war schon groß genug, als schließlich entlang der Autobahn gebaut wurde. Aus vielen Gründen kam da was anderes nicht in Frage!

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kartoffelsack » Donnerstag, 08. Mai 2025, 18:04:01

Alex123 hat geschrieben: Donnerstag, 08. Mai 2025, 16:03:42 Mich überzeugt die Geologen-Theorie genauso wenig wie die Forstarbeiter-Theorie. Zum einen liegt das Waldstück bei Grösdorf zu weit ab vom Schuss, über 15 km Luftlinie von der Schnellfahrstrecke, zum anderen waren keine geologischen Kenntnisse oder Werkzeuge erforderlich.
Nach wie vor können z.B. die Großeltern des Täters in der Nähe gewohnt haben und er kann bei Besuchen als Jugendlicher irgendwann vor 1995 das Waldstück als Abenteuer erkundet haben.
Kann er, ja. Aber muss nicht sein. Du lässt von dieser Jugend/Kindertheorie genauso wenig ab wie shadow von ihren schwarzen Messen. :) :) :) Wenn er als Jugendlicher dort unterwegs war, dann voraussichtlich nicht alleine und dann hätten sich vlt längst irgendwelche Freunde gemeldet, die seinen Namen genannt hätten. Es ist alles offen und warum also kein Geologe.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Alex123 » Donnerstag, 08. Mai 2025, 16:03:42

Mich überzeugt die Geologen-Theorie genauso wenig wie die Forstarbeiter-Theorie. Zum einen liegt das Waldstück bei Grösdorf zu weit ab vom Schuss, über 15 km Luftlinie von der Schnellfahrstrecke, zum anderen waren keine geologischen Kenntnisse oder Werkzeuge erforderlich.
Nach wie vor können z.B. die Großeltern des Täters in der Nähe gewohnt haben und er kann bei Besuchen als Jugendlicher irgendwann vor 1995 das Waldstück als Abenteuer erkundet haben.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kartoffelsack » Donnerstag, 08. Mai 2025, 05:52:32

yves hat geschrieben: Donnerstag, 08. Mai 2025, 00:18:51 Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Fall Sonja Engelbrecht.

Was mir dabei auffällt – und was meines Wissens nicht öffentlich diskutiert wurde – ist der zeitliche und räumliche Zusammenhang mit den vorbereitenden Planungs- und Bauphasen der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt, insbesondere dem Irlahülltunnel.

Was, wenn der Täter ein Geologe war?

Geologen waren Anfang bis Mitte der 1990er-Jahre intensiv in der Region Kipfenberg unterwegs – vor allem zur geologischen Erkundung für Tunnel- und Streckenbau. Solche Fachkräfte kennen das Gelände genau, wissen ggf. auch, wo Spalten, Höhlen und unzugängliche Orte sind. Die Felsspalte, in der Sonjas Überreste gefunden wurden, war ja so abgelegen, dass sie mMn nur jemand mit spezieller Ortskenntnis finden und nutzen konnte.

Ein Geologe hätte:
Zugang zu genau diesem Gelände gehabt (z. B. durch Kartierungen, Probebohrungen, Stollenuntersuchungen)

Temporär in der Region gearbeitet, hätte die Stelle noch mehrmals besuchen können und wäre später „verschwunden“ und nicht auffällig gewesen.

Ein Fahrzeug und Werkzeuge gehabt
Möglichweise wochenends in München gewesen – etwa für Freizeit, Familie oder Dienstfahrten

Diese Theorie ist rein spekulativ, aber für mich durchaus neben einem Förster oder Waldarbeiter naheliegend.
Hat jemand Informationen dazu, ob in eine solche Richtung ermittelt wurde, oder solche Personen jemals befragt wurden?
Diese Theorie hört sich sehr plausibel an. Genau wie ich schon an ein wissenschaftliches (archäologisches Team) gedacht habe. Das wäre eine Person, die sich auch abseits von Wanderwegen auskennen würde und nicht zwangsläufig aus der Umgebung von Kipfenberg kommen müsste und deshalb noch nie zu einer DNA-Untersuchung eingeladen worden wäre. Hast du diese Theorie schon mal an die Ermittler weitergegeben?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von yves » Donnerstag, 08. Mai 2025, 00:18:51

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Fall Sonja Engelbrecht.

Was mir dabei auffällt – und was meines Wissens nicht öffentlich diskutiert wurde – ist der zeitliche und räumliche Zusammenhang mit den vorbereitenden Planungs- und Bauphasen der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt, insbesondere dem Irlahülltunnel.

Was, wenn der Täter ein Geologe war?

Geologen waren Anfang bis Mitte der 1990er-Jahre intensiv in der Region Kipfenberg unterwegs – vor allem zur geologischen Erkundung für Tunnel- und Streckenbau. Solche Fachkräfte kennen das Gelände genau, wissen ggf. auch, wo Spalten, Höhlen und unzugängliche Orte sind. Die Felsspalte, in der Sonjas Überreste gefunden wurden, war ja so abgelegen, dass sie mMn nur jemand mit spezieller Ortskenntnis finden und nutzen konnte.

Ein Geologe hätte:
Zugang zu genau diesem Gelände gehabt (z. B. durch Kartierungen, Probebohrungen, Stollenuntersuchungen)

Temporär in der Region gearbeitet, hätte die Stelle noch mehrmals besuchen können und wäre später „verschwunden“ und nicht auffällig gewesen.

Ein Fahrzeug und Werkzeuge gehabt
Möglichweise wochenends in München gewesen – etwa für Freizeit, Familie oder Dienstfahrten

Diese Theorie ist rein spekulativ, aber für mich durchaus neben einem Förster oder Waldarbeiter naheliegend.
Hat jemand Informationen dazu, ob in eine solche Richtung ermittelt wurde, oder solche Personen jemals befragt wurden?

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Kartoffelsack » Mittwoch, 07. Mai 2025, 06:56:34

Uleb hat geschrieben: Dienstag, 06. Mai 2025, 20:53:41 https://m.bild.de/regional/hessen/hesse ... ogle.de%2F

8 km ist jetzt nicht soo weit!
Und was sagt die KI:


"Ein Mörder, der eine Leiche im Wald vergräbt, kann theoretisch in der Nähe, aber auch weit entfernt vom Vergrabungsort wohnen. Es gibt keine Notwendigkeit, dass der Täter in unmittelbarer Nähe des Tatortes lebt. Die Wahl des Ortes, an dem eine Leiche vergraben wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Abgeschiedenheit, der Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, oder der Bekanntschaft mit dem Gelände.
Elaboration:
Entfernung vom Tatort:
Es ist durchaus denkbar, dass ein Mörder, der eine Leiche vergräbt, in einem anderen Ort wohnt, möglicherweise sogar in einer anderen Region. Die Wahl des Vergrabungsortes kann durch Faktoren wie die Abgeschiedenheit des Ortes oder die Kenntnis des Geländes des Täters beeinflusst sein.
Beispiele aus der Kriminalgeschichte:
In verschiedenen Kriminalfällen wurde dokumentiert, dass Täter Leichen vergraben haben, ohne in der unmittelbaren Nähe des Vergrabungsortes zu leben.
Motivationen für die Wahl des Vergrabungsortes:
Die Motivationen für die Wahl des Vergrabungsortes können vielfältig sein. Möglicherweise möchte der Täter die Leiche so verstecken, dass sie nicht leicht entdeckt wird, oder er kennt ein Gebiet, in dem er sich sicher fühlt.
Polizeiliche Ermittlungen:
Die Ermittlung des Wohnortes des Täters und der Vergrabungsort sind wichtige Schritte in einer polizeilichen Untersuchung, um die Person des Täters festzustellen und die Taten zu rekonstruieren".
Ein Gebiet, in dem die Leiche nicht so leicht entdeckt wird? Das bedeutet doch eigentlich schon wieder, dass er dieses Gebiet kennen und sich sicher fühlen muss. Andernfalls könnte er nicht davon ausgehen, dass die Leiche dort nicht leicht entdeckt wird. Mir fällt z.B.. der Fall der Studentin Gabriele aus München ein, die ihren ermordeten Freund im eigenen Garten vergraben hatte bzw. ließ und ein Fall aus München, bei dem der Täter die Leiche seiner Freundin in einem baufälligen Haus versteckt hatte, in dem er als Kind gespielt hatte. Das bedeutet wieder, dass der Täter den Ablageort kannte.
https://www.tag24.de/nachrichten/haar-g ... ils-216950
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/pr ... -1.3158692

Vom 2. Fall finde ich jetzt leider im Netz nichts mehr.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Dienstag, 06. Mai 2025, 21:11:36

Auch 40 km ist jetzt nicht soo weit:

https://www.merkur.de/bayern/freundin-e ... 72891.html

Hier mal ein anderes Beispiel: Täter lebte zu der Zeit weit weg vom Ablageort, war aber früher in der Nähe wohnhaft und ist dort aufgewachsen..

https://ga.de/region/voreifel-und-vorge ... d-42912747

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

von Uleb » Dienstag, 06. Mai 2025, 21:05:44

Auch hier lebte der Täter in der Nähe zum Vergrabungsort:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Entf%C3 ... a_Herrmann

Und hier ebenfalls nur eine kurze Strecke:

https://www.merkur.de/deutschland/maria ... 97574.html

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