von Die 3 » Donnerstag, 15. Juni 2017, 00:22:21
Einen hab ich noch….
Die Tatwaffe, Schlüssel zu Erfolg.
„Die Löcher sind wohl für die Befestigung eines Griffs vorgesehen, der aber fehlt“, so Pupp weiter. Fazit: Das Rohr war für das Bedienen von Hebeeinrichtungen eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. „Aber vielleicht erkennt ein Zeuge das Werkzeug aufgrund der Merkmale“, hofft der Chef des Landeskriminalamtes auf Hinweise.
http://www.tt.com/panorama/verbrechen/7 ... stellt.csp
Die tiroler Ermittler hatten die Tatwaffe als modifizierte Massenwahre, die für den ursprünglichen Zweck nicht mehr zu gebrauchen ist, zu den Asservaten gelegt. Es wurde geschlussfolgert das der TV den Pumphebel auch im Schrott oder sonst wo gefunden haben könnte.
Die Ermittler der Soko-Erle haben das Thema „Pumpenhebel“ nochmals aufgegriffen und konnten die zugehörige LKW-Marke eingrenzen. Sie haben das Zeitfenster der LKW-Standzeiten in Kufstein sinnvoll verändert und sind so auf 13 verbleibende Fahrzeuge gekommen.
Die Kombination Pumpenhebel, LKW-Typ, Mautdaten aus Kufstein, Aufzeichnungen der in Frage kommenden Speditionen, DNA und das am Tatort in Endingen eingeloggte Handy haben letztendlich zum Tatverdächtigen geführt.
Ich möchte hier nicht thematisieren warum der deutschen Ermittlern gelang was den tiroler Ermittlern nicht möglich war, vielmehr schließe ich daraus das der TV den Pumphebel selbst präpariert hat. Was einen, wie schon in älteren Beiträgen von mir vermuteten, planenden Täter belegen würde.
Wenn der Pumphebel vom damals aktuellen LKW’s des TV stammt, lassen sich andere Szenarien, die das füllen des Eisenrohrs erklären, ausschließen.
Aus den veröffentlichten 23mm Durchmesser und den veröffentlichten Bilder schließe ich, dass es sich bei der Tatwaffe um eine 5/8“ Eisenrohr mit der Länge von 580mm handelt. Ausgehend von handelsüblichen Wandstärken mit 2,6mm oder 3,2mm, lässt sich das Gewicht zwischen 0,76 und 0,9kg errechnen. Das kommunizierte Gewicht von 1,7kg, lässt sich nicht durch dichteren Stahl, Vollmaterial oder eine extrem dicke Wandung erklären, es bleibt nur eine, wie auch immer geartete, Füllung.
Diese Umstände machen es für mich wahrscheinlicher dass der TV das Eisenrohr selbst gefüllt hat um die Schlagkraft zu erhöhen, das Rohr zu stabilisieren und Er im Rückschluss die Taten geplant hat. Eine weitere Schlussfolgerung könnte sein das der TV in Kufstein sein Vorgehen geändert hat und von Stichwaffen, bei eventuell vorangegangenen Taten, auf eine Schlagwaffen umgestiegen ist und von der Schlagkraft des modifizierten Pumphebels überrascht wurde.
Einen hab ich noch…. :mrgreen:
Die Tatwaffe, Schlüssel zu Erfolg.
[quote]„Die Löcher sind wohl für die Befestigung eines Griffs vorgesehen, der aber fehlt“, so Pupp weiter. Fazit: Das Rohr war für das Bedienen von Hebeeinrichtungen eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. „Aber vielleicht erkennt ein Zeuge das Werkzeug aufgrund der Merkmale“, hofft der Chef des Landeskriminalamtes auf Hinweise.[/quote]
[url]http://www.tt.com/panorama/verbrechen/7801258-91/tatwaffe-im-fall-lucile-von-tauchern-sichergestellt.csp[/url]
Die tiroler Ermittler hatten die Tatwaffe als modifizierte Massenwahre, die für den ursprünglichen Zweck nicht mehr zu gebrauchen ist, zu den Asservaten gelegt. Es wurde geschlussfolgert das der TV den Pumphebel auch im Schrott oder sonst wo gefunden haben könnte.
Die Ermittler der Soko-Erle haben das Thema „Pumpenhebel“ nochmals aufgegriffen und konnten die zugehörige LKW-Marke eingrenzen. Sie haben das Zeitfenster der LKW-Standzeiten in Kufstein sinnvoll verändert und sind so auf 13 verbleibende Fahrzeuge gekommen.
Die Kombination Pumpenhebel, LKW-Typ, Mautdaten aus Kufstein, Aufzeichnungen der in Frage kommenden Speditionen, DNA und das am Tatort in Endingen eingeloggte Handy haben letztendlich zum Tatverdächtigen geführt.
Ich möchte hier nicht thematisieren warum der deutschen Ermittlern gelang was den tiroler Ermittlern nicht möglich war, vielmehr schließe ich daraus das der TV den Pumphebel selbst präpariert hat. Was einen, wie schon in älteren Beiträgen von mir vermuteten, planenden Täter belegen würde.
Wenn der Pumphebel vom damals aktuellen LKW’s des TV stammt, lassen sich andere Szenarien, die das füllen des Eisenrohrs erklären, ausschließen.
Aus den veröffentlichten 23mm Durchmesser und den veröffentlichten Bilder schließe ich, dass es sich bei der Tatwaffe um eine 5/8“ Eisenrohr mit der Länge von 580mm handelt. Ausgehend von handelsüblichen Wandstärken mit 2,6mm oder 3,2mm, lässt sich das Gewicht zwischen 0,76 und 0,9kg errechnen. Das kommunizierte Gewicht von 1,7kg, lässt sich nicht durch dichteren Stahl, Vollmaterial oder eine extrem dicke Wandung erklären, es bleibt nur eine, wie auch immer geartete, Füllung.
Diese Umstände machen es für mich wahrscheinlicher dass der TV das Eisenrohr selbst gefüllt hat um die Schlagkraft zu erhöhen, das Rohr zu stabilisieren und Er im Rückschluss die Taten geplant hat. Eine weitere Schlussfolgerung könnte sein das der TV in Kufstein sein Vorgehen geändert hat und von Stichwaffen, bei eventuell vorangegangenen Taten, auf eine Schlagwaffen umgestiegen ist und von der Schlagkraft des modifizierten Pumphebels überrascht wurde.