von Gast » Donnerstag, 03. Juli 2025, 04:26:07
Ich habe das Buch über den Fall Tanja Gräff gelesen. Dabei sind mir mehrere Aspekte besonders aufgefallen, die ich hier zusammenfassen möchte:
1. Darstellung des Felsens und der Absturzstelle
Im Buch findet sich eine bildliche Darstellung des Felsens von oben – jener Stelle, von der Tanja laut offizieller Version abgestürzt sein soll. Allerdings wirkt diese Darstellung im Vergleich zu einem Video auf YouTube, das die Absturzstelle zeigt, weniger überzeugend. Das Video macht einen Unfall als Ursache des Todes deutlich wahrscheinlicher, da es die Örtlichkeit anschaulicher darstellt als das Foto von oben im Buch.
2. Hinweise auf mögliche Einflussnahme
Im Buch wird erwähnt, dass eine für den Fall zentrale Person – ich meine, es war der sogenannte „Spitzbart“, bin mir aber nicht ganz sicher und müsste, bei all den Pseudonymen, nochmal nachlesen – der Sohn eines einflussreichen Anwalts oder einer vergleichbar mächtigen Person sei. Die Autorin vermutet, dass dieser familiäre Hintergrund dazu beigetragen haben könnte, dass die betreffende Person bis heute nicht ausführlich befragt oder ggf. juristisch belangt wurde.
3. Analyse der Verletzungen und möglicher Tatablauf
Besonderes Augenmerk legt das Buch auf die Verletzungen an Tanjas Körper. So wird etwa diskutiert, ob der Bruch an ihrer Hand wirklich – wie von den Behörden angenommen – beim Aufprall auf den Felsen entstanden sei. Die Autorin bezweifelt das und führt auch die Rückenverletzungen an: Zwei gebrochene Wirbel sollen durch einen (oder mehrere?) dazwischenliegenden unverletzten Wirbel getrennt gewesen sein. Der Abstand zwischen diesen Wirbeln entspreche laut Buch ungefähr der Breite einer Lücke in einem Fahrradständer, wie sie auf dem Unigelände vorhanden sind. Daraus leitet die Autorin die Hypothese ab, dass Tanja vor dem Sturz vom Felsen – möglicherweise infolge einer Auseinandersetzung oder Bedrängung durch eine andere Person (hier stützt sich das Buch auf Zeugenaussagen) – zunächst auf einen solchen Fahrradständer gefallen sein könnte.
4. Geplante fachliche Überprüfung der Hypothese
Die Autorin kündigt im Buch außerdem an, dass geplant sei, die genannte These (insbesondere die anatomische Passung der Wirbelverletzungen mit einem Fahrradständer) mit Unterstützung von Fachleuten noch einmal überprüfen zu lassen. Ob eine solche Begutachtung tatsächlich stattgefunden hat, ist mir nicht bekannt. In einem früheren Beitrag hier im Forum wurde allerdings erwähnt, dass Kontakt mit der Autorin bestand – vor diesem Hintergrund wäre es natürlich spannend zu erfahren, ob es diesbezüglich eine Entwicklung gab und ob gerade dieser Punkt weiter untersucht wurde.
Daher einmal die Frage in die Runde, ob dazu etwas bekannt ist.
Ich habe das Buch über den Fall Tanja Gräff gelesen. Dabei sind mir mehrere Aspekte besonders aufgefallen, die ich hier zusammenfassen möchte:
1. Darstellung des Felsens und der Absturzstelle
Im Buch findet sich eine bildliche Darstellung des Felsens von oben – jener Stelle, von der Tanja laut offizieller Version abgestürzt sein soll. Allerdings wirkt diese Darstellung im Vergleich zu einem Video auf YouTube, das die Absturzstelle zeigt, weniger überzeugend. Das Video macht einen Unfall als Ursache des Todes deutlich wahrscheinlicher, da es die Örtlichkeit anschaulicher darstellt als das Foto von oben im Buch.
2. Hinweise auf mögliche Einflussnahme
Im Buch wird erwähnt, dass eine für den Fall zentrale Person – ich meine, es war der sogenannte „Spitzbart“, bin mir aber nicht ganz sicher und müsste, bei all den Pseudonymen, nochmal nachlesen – der Sohn eines einflussreichen Anwalts oder einer vergleichbar mächtigen Person sei. Die Autorin vermutet, dass dieser familiäre Hintergrund dazu beigetragen haben könnte, dass die betreffende Person bis heute nicht ausführlich befragt oder ggf. juristisch belangt wurde.
3. Analyse der Verletzungen und möglicher Tatablauf
Besonderes Augenmerk legt das Buch auf die Verletzungen an Tanjas Körper. So wird etwa diskutiert, ob der Bruch an ihrer Hand wirklich – wie von den Behörden angenommen – beim Aufprall auf den Felsen entstanden sei. Die Autorin bezweifelt das und führt auch die Rückenverletzungen an: Zwei gebrochene Wirbel sollen durch einen (oder mehrere?) dazwischenliegenden unverletzten Wirbel getrennt gewesen sein. Der Abstand zwischen diesen Wirbeln entspreche laut Buch ungefähr der Breite einer Lücke in einem Fahrradständer, wie sie auf dem Unigelände vorhanden sind. Daraus leitet die Autorin die Hypothese ab, dass Tanja vor dem Sturz vom Felsen – möglicherweise infolge einer Auseinandersetzung oder Bedrängung durch eine andere Person (hier stützt sich das Buch auf Zeugenaussagen) – zunächst auf einen solchen Fahrradständer gefallen sein könnte.
4. Geplante fachliche Überprüfung der Hypothese
Die Autorin kündigt im Buch außerdem an, dass geplant sei, die genannte These (insbesondere die anatomische Passung der Wirbelverletzungen mit einem Fahrradständer) mit Unterstützung von Fachleuten noch einmal überprüfen zu lassen. Ob eine solche Begutachtung tatsächlich stattgefunden hat, ist mir nicht bekannt. In einem früheren Beitrag hier im Forum wurde allerdings erwähnt, dass Kontakt mit der Autorin bestand – vor diesem Hintergrund wäre es natürlich spannend zu erfahren, ob es diesbezüglich eine Entwicklung gab und ob gerade dieser Punkt weiter untersucht wurde.
Daher einmal die Frage in die Runde, ob dazu etwas bekannt ist.