VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Gast A hat geschrieben: Montag, 14. Juni 2021, 19:43:23 Sie soll das Fanhoodie darunter getrgen haben; da hing die Kapuze raus.
Dann hat sich mein Gedankengang dazu erledigt, ich ging auch davon aus, dass sie nichts darunter trug.
Gast77

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast77 »

Hier ein kleines Gedankenspiel:

Stellt euch vor F hätte sein eigenes Handy am Montag eingeschaltet zuhause gelassen und das Handy von R im eingeschalteten Zustand mitgenommen - nach ein paar hundert Meter aber dann ausgeschaltet. Und er wäre anstatt via Autobahn per Überlandstrasse zu seinem Zielort gefahren.
Wäre er dann immer noch der TV oder würde die Ermittlung dann in eine andere Richtung gehen?
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Gast77 hat geschrieben: Montag, 14. Juni 2021, 22:45:11 Hier ein kleines Gedankenspiel:

Stellt euch vor F hätte sein eigenes Handy am Montag eingeschaltet zuhause gelassen und das Handy von R im eingeschalteten Zustand mitgenommen - nach ein paar hundert Meter aber dann ausgeschaltet. Und er wäre anstatt via Autobahn per Überlandstrasse zu seinem Zielort gefahren.
Wäre er dann immer noch der TV oder würde die Ermittlung dann in eine andere Richtung gehen?
Interessante Frage! Schlauer wäre es auf alle Fälle gewesen.

Nach meinen Vermutungen, was den Ermittlern vorliegt, hätte es ihm aber nicht allzu viel genützt, denn seine Lüge hätte trotzdem existiert und wäre aufgeflogen.
Henning

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Henning »

Guten Morgen.
Weiss jemand, inwieweit man ( EB) die Google earth Zeitachse in diesem Fall zu Ermittlungen nutzen könnte und ob die evtl.daraus gewonnenen Erkenntnisse juristisch verwertbar wären? Also ich meine, ob sie in einem evtl. Gerichtsverfahren zugelassen würden.

https://support.google.com/maps/answer/ ... ktop&hl=de
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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Gast77 hat geschrieben: Montag, 14. Juni 2021, 22:45:11 Hier ein kleines Gedankenspiel:

Stellt euch vor F hätte sein eigenes Handy am Montag eingeschaltet zuhause gelassen und das Handy von R im eingeschalteten Zustand mitgenommen - nach ein paar hundert Meter aber dann ausgeschaltet. Und er wäre anstatt via Autobahn per Überlandstrasse zu seinem Zielort gefahren.
Wäre er dann immer noch der TV oder würde die Ermittlung dann in eine andere Richtung gehen?
Und wie wäre die gedachte Reaktion bei dem Anruf der Mutter an den TV?
"Sie ist schon weg?" würde das noch passen, wenn ihr Handy ja noch nicht mit ihm unterwegs ist?
Gar nicht drangehen, da wäre die Mutter vielleicht persönlich nachschauen gekommen?
Gast77

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast77 »

Schildkröte hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 09:40:21 Und wie wäre die gedachte Reaktion bei dem Anruf der Mutter an den TV?
"Sie ist schon weg?" würde das noch passen, wenn ihr Handy ja noch nicht mit ihm unterwegs ist?
Gar nicht drangehen, da wäre die Mutter vielleicht persönlich nachschauen gekommen?
Ganz genau.

Rebecca ist schon weg! Die Ermittler haben bestimmt überprüft um welche Zeit dieser Anruf stattgefunden hat und wo genau zu diesem Zeitpunkt Rebeccas Handy eingeloggt war.
War das Handy zu diesem Zeitpunkt noch im Haus? Sehr wahrscheinlich schon.
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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Montag, 14. Juni 2021, 17:56:41 Also, ich kann Dir nur sagen, wie ich als Vater vielleicht versucht gewesen wäre es zu machen, wenn ich am Sonntag-Nachmittag von einem fatalen Unfall erfahren hätte, der nicht wieder gut zu machen gewesen wäre. Dann gäbe es nur 2 Personen, die davon wüssten. Nämlich ich selbst und meine Tochter. Und die hätte ich vergattert, niemand, und mit niemand meine ich genau niemand, davon etwas zu erzählen.

Hier sieht man, wie verschieden Menschen reagieren könnten und man nicht pauschal von sich auf andere schließen sollte.
Ich habe gelernt, dass man "zu seinen Taten" stehen muss.Niemals würde ich mein Kind dazu verleiten, einen solchen Unfall zu verschweigen und es damit zu decken oder sogar alle Spuren zu beseitigen.
Sicher, das Kind wäre vor Strafe geschützt aber gesund ist das ganz sicher nicht, so ein schuldbehaftetes Leben führen zu müssen.Für Elternteil und Kind.

Aber das ist in jedem Familienverband wahrscheinlich anders.

Ich bin aber auch ziemlich davon überzeugt, dass ein wirklich unverschuldeter Unfall wohl in den wenigsten Fällen verschwiegen und vertuscht werden würde.Dann schon eher, wenn man eh ein Typ der schon Dreck am Stecken hat ist oder aber an einem Unfallopfer seltsame Dinge festgestellt werden könnten, die weitere Fragen aufwerfen würden.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Schildkröte hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 10:44:20 Sicher, das Kind wäre vor Strafe geschützt aber gesund ist das ganz sicher nicht, so ein schuldbehaftetes Leben führen zu müssen.Für Elternteil und Kind.

Aber das ist in jedem Familienverband wahrscheinlich anders.

Ich bin aber auch ziemlich davon überzeugt, dass ein wirklich unverschuldeter Unfall wohl in den wenigsten Fällen verschwiegen und vertuscht werden würde.Dann schon eher, wenn man eh ein Typ der schon Dreck am Stecken hat ist oder aber an einem Unfallopfer seltsame Dinge festgestellt werden könnten, die weitere Fragen aufwerfen würden.
Schildkröte, so in etwa geht es mir auch (soweit ich als kinderlose mitreden kann). Das weitere Leben wäre verkorkst, irgendwann kämen dann die Alpträume. Und zwar bei beiden Protagonisten, nicht nur beim Vater.

Ausserdem: 2 Schwestern mit 27 und 15 und ein Unfall - was soll hier gross passieren mit der älteren Schwester? Da müssten schon eindeutige Spuren zu finden sein, dass der älteren Schwester gross was „blühen“ würde.

Was für mich als Elternteil aber schwer wiegen würde: bei so einem Verhalten müsste vorher die zu schützende Schwester schon ziemlich die bevorzugte gewesen sein, aus irgendwelchen Gründen. Sonst schützt man die nicht dermassen, und tritt die Gefühle zur jüngsten dermassen mit Füssen. Und grad da: R war das Nesthäkchen und ihr wurde eher mehr zugestanden als den grösseren Schwestern. Gab Fr R doch auch mal in einem Interview zu.

Eine Vertuschung bei den Rs kann ich auch deshalb nicht glauben, weil für mich einiges nicht dazupasst. Schon allein, dass sie intensiv den Kontakt zur Presse gesucht haben, und das über einen längeren Zeitraum. Man würde, wenn man mehr weiss als man angibt, solche Aktionen eher gar nicht starten und wenn, dann auf jeden Fall sich sehr bald zurückziehen. Umso schneller würde Gras über die Sache wachsen.

Man kann mich für naiv halten: ich glaube schon, dass diese Familie die Nähe zueinander und den Zusammenhalt haben und uns dies nicht nur weissmachen wollen. Und da nehme ich auch das Verhältnis ältester Schwester/R nicht aus. Wie gesagt: einige nennen es naiv, ich habe meine Gründe.
Was aber nichts mit Sympathie zu tun hat, da wurde einiges eingebüsst.

Und ich schreibe es noch mal: sie wurden mehrere Male befragt. Wenn man auch nur einmal eine so ähnliche Befragung durchmachte und nicht ausgesprochen gewieft und nervenstark reagiert, dann fällt man sofort um. Die EB sind geschult und haben ihre Befragungstechniken. Die decken so ziemlich die meisten Lügen auf, so schnell schaut man nicht.
Ich hatte so eine ähnliche Befragung mal.
Else
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Else »

Ich habe da einmal das älteste Kind und einmal das jüngste Kind.

Wer wird bevorzugt?

Beide!

Denn das eine Kind war das erste Kind. Ist immer was besonderes.

Das jüngste Kind, das Nesthäkchen. Immer besonders.
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Das, wie man es so nennt, "Sandwichkind" hat aber auch schon ihr eigenes Leben.
Und wohl auch schon etwas, worauf sie sehr stolz sein kann.
Else
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Else »

Gast A hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 15:22:09 Das, wie man es so nennt, "Sandwichkind" hat aber auch schon ihr eigenes Leben.
Und wohl auch schon etwas, worauf sie sehr stolz sein kann.
Die Kinder in der Mitte sind meistens Mitläufer.

Im Fall Rebecca nicht wichtig.

Es geht nur um die Älteste und um die Jüngste.
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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

margarita hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 13:27:55 Schildkröte, so in etwa geht es mir auch (soweit ich als kinderlose mitreden kann). Das weitere Leben wäre verkorkst, irgendwann kämen dann die Alpträume. Und zwar bei beiden Protagonisten, nicht nur beim Vater.

Ausserdem: 2 Schwestern mit 27 und 15 und ein Unfall - was soll hier gross passieren mit der älteren Schwester? Da müssten schon eindeutige Spuren zu finden sein, dass der älteren Schwester gross was „blühen“ würde.

Was für mich als Elternteil aber schwer wiegen würde: bei so einem Verhalten müsste vorher die zu schützende Schwester schon ziemlich die bevorzugte gewesen sein, aus irgendwelchen Gründen. Sonst schützt man die nicht dermassen, und tritt die Gefühle zur jüngsten dermassen mit Füssen. Und grad da: R war das Nesthäkchen und ihr wurde eher mehr zugestanden als den grösseren Schwestern. Gab Fr R doch auch mal in einem Interview zu.

Eine Vertuschung bei den Rs kann ich auch deshalb nicht glauben, weil für mich einiges nicht dazupasst. Schon allein, dass sie intensiv den Kontakt zur Presse gesucht haben, und das über einen längeren Zeitraum. Man würde, wenn man mehr weiss als man angibt, solche Aktionen eher gar nicht starten und wenn, dann auf jeden Fall sich sehr bald zurückziehen. Umso schneller würde Gras über die Sache wachsen.

Man kann mich für naiv halten: ich glaube schon, dass diese Familie die Nähe zueinander und den Zusammenhalt haben und uns dies nicht nur weissmachen wollen. Und da nehme ich auch das Verhältnis ältester Schwester/R nicht aus. Wie gesagt: einige nennen es naiv, ich habe meine Gründe.
Was aber nichts mit Sympathie zu tun hat, da wurde einiges eingebüsst.

Und ich schreibe es noch mal: sie wurden mehrere Male befragt. Wenn man auch nur einmal eine so ähnliche Befragung durchmachte und nicht ausgesprochen gewieft und nervenstark reagiert, dann fällt man sofort um. Die EB sind geschult und haben ihre Befragungstechniken. Die decken so ziemlich die meisten Lügen auf, so schnell schaut man nicht.
Ich hatte so eine ähnliche Befragung mal.
Ich glaube, ich habe die ganze Zeit beim Lesen zustimmend genickt :lol:
Du sprichst mir total aus dem Herzen, ich sehe das genau so.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Else hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 16:11:37 Die Kinder in der Mitte sind meistens Mitläufer.

Im Fall Rebecca nicht wichtig.

Es geht nur um die Älteste und um die Jüngste.
So verallgemeinern kann man das nicht, glaube ich.
Das hängt meiner Meinung nach viel vom Altersunterschied der Kinder ab.

Aber tut jetzt ja wirklich nichts zur Sache, wie Else schreibt.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Schildkröte hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 10:44:20 Hier sieht man, wie verschieden Menschen reagieren könnten und man nicht pauschal von sich auf andere schließen sollte.
Ich habe gelernt, dass man "zu seinen Taten" stehen muss.Niemals würde ich mein Kind dazu verleiten, einen solchen Unfall zu verschweigen und es damit zu decken oder sogar alle Spuren zu beseitigen.

Tochter ruft ihren Vater an: Papa, Papa. Es ist etwas ganz Schreckliches passiert. Du musst ganz schnell kommen. Meine Schwester und ich haben gestritten. Sie ist mit einem Messer auf mich los. Ich habe sie geschubst und da ist sie die Treppe runter gefallen. Sie ist tot. Es war ein schrecklicher Unfall. Du musst mir glauben.

Vater: Bist Du sicher? Sprich mit niemand. Ich bin in 5 Minuten bei Dir.

Vater kommt im Haus an und muss mit Schrecken erkennen, seine jüngste Tochter ist leider definitiv tot.

Die Tochter fleht ihn an: Du musst mir helfen. Mein Mann wird mich verlassen. Unsere kleine Tochter kommt bestimmt ins Heim. Ich komme ins Gefängnis. Bitte hilf mir. Wenn Du mir nicht hilfst, bringe ich mich um.

Vater A trifft eine Entscheidung, von der es schon nach kurzer Zeit kein Zurück mehr gibt, nachdem sie einmal getroffen ist. Seine bittere Überlegung ist: Tot ist tot. Niemand ist geholfen, wenn seine Tochter ins Gefängnis kommt.

Ganz anders Vater B <“Schildkröte“>. Er ist ein Mann mit Prinzipien. Egal wie seine Tochter ihn auch anfleht. Er bleibt hart und sagt: Wir werden jetzt die Polizei rufen und wenn das alles wirklich so stimmt, wie Du mir das erzählt hast, wird die Polizei das auch erkennen, dass Du Dich mit der Bratpfanne gegen Deine Schwester wehren musstest. Der Richter wird auf Notwehr erkennen. Dass Du nicht direkt den Notarzt gerufen hast, dafür wird sich schon eine ErKlärung finden. Ich wähle jetzt die 110. Du wirst sehen. Alles wird gut. Vertrau mir...
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Ich kann das alles nachvollziehen und zum Teil auch verstehen. Aber setzt sich Vater A wirklich ins Auto und gibt sich die 5 Minuten, ohne zumindest zu versuchen, die jüngste Tochter zu retten? Er ruft nicht den Notarzt, sondern nimmt es einfach so hin, dass ohnehin nichts mehr zu machen ist?

Klar, einmal die Entscheidung getroffen ...

Und dann zur Presse. Immer wieder. Hätte doch jeder erwartet, dass sich zurückgezogen wird. Wäre auch verständlich. Wir kennen aber die Interviews.

So passt das für mich einfach alles nicht.

Und ein TV hat was zu erledigen, kriegt kein Alibi und lügt sogar über den Zeitraum, über den es eigentlich nichts zu lügen gäbe?
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Und ein TV hat was zu erledigen, kriegt kein Alibi und lügt sogar über den Zeitraum, über den es eigentlich nichts zu lügen gäbe?
[/quote]

Vielleicht gab es etwas zu lügen, keine Straftat, aber etwas moralisch verwerfliches. (dabei den Ehering abgezogen)
Hätte er das gestanden, dann könnte das zwischenmenschlichre Probleme geben, also dachte er sich, die U-Haft sitze ich jetzt aus,
denn ich habe mit Rebecca's Verschwinden nichts zu tun.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Sorry, mit dem Handy zitieren ist blöd. :D
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 18:46:27 Tochter ruft ihren Vater an: Papa, Papa. Es ist etwas ganz Schreckliches passiert. Du musst ganz schnell kommen. Meine Schwester und ich haben gestritten. Sie ist mit einem Messer auf mich los. Ich habe sie geschubst und da ist sie die Treppe runter gefallen. Sie ist tot. Es war ein schrecklicher Unfall. Du musst mir glauben.

Vater: Bist Du sicher? Sprich mit niemand. Ich bin in 5 Minuten bei Dir.

Vater kommt im Haus an und muss mit Schrecken erkennen, seine jüngste Tochter ist leider definitiv tot.

Die Tochter fleht ihn an: Du musst mir helfen. Mein Mann wird mich verlassen. Unsere kleine Tochter kommt bestimmt ins Heim. Ich komme ins Gefängnis. Bitte hilf mir. Wenn Du mir nicht hilfst, bringe ich mich um.

Vater A trifft eine Entscheidung, von der es schon nach kurzer Zeit kein Zurück mehr gibt, nachdem sie einmal getroffen ist. Seine bittere Überlegung ist: Tot ist tot. Niemand ist geholfen, wenn seine Tochter ins Gefängnis kommt.

Ganz anders Vater B <“Schildkröte“>. Er ist ein Mann mit Prinzipien. Egal wie seine Tochter ihn auch anfleht. Er bleibt hart und sagt: Wir werden jetzt die Polizei rufen und wenn das alles wirklich so stimmt, wie Du mir das erzählt hast, wird die Polizei das auch erkennen, dass Du Dich mit der Bratpfanne gegen Deine Schwester wehren musstest. Der Richter wird auf Notwehr erkennen. Dass Du nicht direkt den Notarzt gerufen hast, dafür wird sich schon eine ErKlärung finden. Ich wähle jetzt die 110. Du wirst sehen. Alles wird gut. Vertrau mir...
Ich weiß nicht, ich glaube wenn du so einen Anruf bekommst, kannst du doch gar nicht klar denken.
Da bist du doch nicht Anwalt, sondern Lebensretter.
Und bis du da hingegurkt bist um nachzusehen, ob sie wirklich so schwer verletzt wurde, dass sie tot ist - rufst du doch aus Reflex schon einen Krankenwagen.
Du läßt dir doch keine Geschichte erzählen, sondern handelst sofort.Das Opfer ist doch auch dein Kind.
Deine Tätertochter könnte hysterisch sein oder unter Schock stehen und die Situation falsch darstellen.
Es fällt mir echt schwer, mir deine Version vorzustellen.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

... es ist ja auch nicht so, dass ich behaupte: So muss es gewesen sein. Im Gegenteil. Ich halte die Version, dass der TV involviert ist und / oder der Täter sein könnte durchaus auch für möglich, wie ich hier ja schon mal in einem Szenario beschrieben habe.

Nur. Dann würde die Familie seit mehr als zwei Jahren hinter dem Mörder ihrer jüngsten Tochter stehen. Wie eine 1
Wie wahrscheinlich ist diese Version? Ich weiß, auch so etwas hat es schon so ähnlich gegeben, klar.

Die dritte Variante: sie ist doch ausgerissen und/oder entführt worden. Denn nach wie vor konnte mir niemand erklären, warum die notorische Langschläfern RR gerade an diesem Morgen viel zu früh unterwegs war.

Kann ja jeder selber seine Wahrscheinlichkeiten den verschiedenen Theorien zuordnen.

Bin hier mal wieder weg.

So long, and thanks for all the Fish.

ps. Fragen beantworte ich nach wie vor gerne.
Gast106

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast106 »

Schildkröte hat geschrieben: Dienstag, 15. Juni 2021, 20:45:41 Ich weiß nicht, ich glaube wenn du so einen Anruf bekommst, kannst du doch gar nicht klar denken.
Da bist du doch nicht Anwalt, sondern Lebensretter.
Und bis du da hingegurkt bist um nachzusehen, ob sie wirklich so schwer verletzt wurde, dass sie tot ist - rufst du doch aus Reflex schon einen Krankenwagen.
Du läßt dir doch keine Geschichte erzählen, sondern handelst sofort.Das Opfer ist doch auch dein Kind.
Deine Tätertochter könnte hysterisch sein oder unter Schock stehen und die Situation falsch darstellen.
Es fällt mir echt schwer, mir deine Version vorzustellen.
So sehe ich es auch.
Hinzu kommt, dass sich anscheinend kaum jemand die Frage stellt, wie die Schwester nach der hier in Erwägung gezogenen Tat seelenruhig zur Arbeit fahren konnte. Die Polizei hat garantiert die Kolleginnen und Kollegen von J. R. ausführlich befragt, wie diese an dem Tag wirkte. Wie abgebrüht müsste eine Frau sein, ihre kleine Schwester zu töten und gleich im Anschluss ganz normal auf Arbeit zu erscheinen, ohne sich etwas anmerken zu lassen??? Eher wäre ich bereit an einer Entführung vor der Haustür zu glauben als an diesem Szenario...
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