MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Jolu65
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

In Mittenwald befindet sich genau die Geigenausstellung, die die L´s besuchen WOLLTEN. Jedoch sind die Öffnungszeiten nicht so, dass man einen solchen Besuch für den späten Samstagnachmittag terminieren kann. Auch andere Ausstellungen besucht man eigentlich nicht mehr zu solchen Zeiten. Deshalb ist diese Aussage man "WOLLE NOCH" kritisch zu hinterfragen. Dieses WOLLEN bezog sich ganz sicher nicht auf den Tattag.
Dann gibt es in Mittenwald wohl ungefähr ein Dutzend Geigenbauer. Es wäre ein Leichtes für die Polizei dahingehend zu ermitteln, ob die L´s überhaupt dort waren und vor allem was sie mit der Geige vorhatten. Weil das so leicht zu ermitteln war, hat die Polizei das wahrscheinlich auch ermittelt. Und weil rein gar nichts dabei rauskam, hat sie es medial nicht mehr erwähnt,

Selbstverständlich spielt die Geige eine Rolle; aber ich glaube keine Unmittelbare.
Sowohl der Tatort als auch das Ganze drumherum passen einfach nicht zum Verkauf einer Geige. Das macht man nicht an einem Waldrand im Freien.
Denn- obwohl ich völlig unmusikalisch bin- glaube ich zu wissen, dass man den Klang einer Geige nur in geschlossenen Räumen überprüfen kann. Niemand wird am Waldrand von Litzlwalchen eine Geige UNGEPRÜFT für mehrere Tausend Euro kaufen. Und die L´s würden auch keine Geige am Waldrand im Nirgendwo übergeben wollen. Denn wenn das ein legales Geschäft gewesen wäre, - und der Verkauf einer Geige ist ja nichts anderes als legal- dann hätte man sich in einem Hotel oder bei dem Käufer zu Hause getroffen. Das ist für mich irgendwie naheliegend.

Litzlwalchen ist jedoch abgelegen. Da ist an einem Samstagnachmittag nichts los- in der Nähe einer Deponie schon gar nicht. Die L´s waren dort, weil man dort etwas ungestört machen kann.
Sie fahren dort hin, weil sie sich in Sicherheit wiegen. Und das können sie nur, wenn sie die Protagonisten des Spiels sind. Sie beherrschen zunächst die Szenerie.......

Nun braucht man Kolophonium zur Behandlung von Geigenbögen. Man kann auch Kolophonium zur Herstellung von Haschisch benutzen bzw. aus Kolophonium Hash Drogen herstellen. Vielleicht erschließt sich hier ein Zusammenhang
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Einige User berichten, sie hätten eine guten Draht zu Kommissar Stampfli. Nun würde ich sie bitten nochmal mit Herr Stampfli Kontakt auf zu nehmen.
Mit der Frage was es auf sich hat mit dem Tankstopp in Altenmarkt. Und im gleichen Zug mit der Bitte das Geheimnis der Geige zu lüften.
Jolu65
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Der Kommissar wird dazu nichts sagen. Er ist nicht unser Informant, sondern es ist eher umgekehrt.......
Es kann doch so sein, dass die L´s gegen 15 Uhr am Hölzl waren. Sie trafen dort jemanden, fuhren dann zur Tankstelle und kehrten arglos zurück, um etwas zu besiegeln.

Würde man annehmen, dass es um Drogen, Diamanten oder andere "Waren" ging, die gegen Geld ausgetauscht werden sollten, dann wäre gut vorstellbar, dass sich ein Käufer erst einmal von Qualität überzeugen musste.
Rimini
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 24. Januar 2021, 10:29:50
Es kann doch so sein, dass die L´s gegen 15 Uhr am Hölzl waren. Sie trafen dort jemanden, fuhren dann zur Tankstelle und kehrten arglos zurück, um etwas zu besiegeln.
Aber man lässt doch nicht jemand sitzen, um mal schnell zum Tanken zu fahren.

Gab es denn die Möglichheit, an dieser Tankstelle Geld zu holen? War dort ein Geldautomat?

Sie mögen zwar Devisen in der Tasche gehabt haben, aber vielleicht sind ihnen die DM ausgegangen.

Sollte tatsächlich jemand am Hölzl auf ihre Rückkehr vom Tanken gewartet haben, dann müssen die Ls zu diesem Zeitpunkt noch völlig arglos gewesen sein.
Jolu65
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich meinte:
Man trifft sich um 15 Uhr, verhandelt und plaudert ein wenig und vereinbart sich um 18 Uhr wiederzutreffen. Also dass beide Parteien den Verhandlungsort- hier das Hölzl- kurzfristig verlassen, um sich dann wieder zu treffen.
Nun könnten die L´s die Zeit genutzt haben, um das Wohnmobil aufzutanken.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 24. Januar 2021, 10:29:50 Der Kommissar wird dazu nichts sagen. Er ist nicht unser Informant, sondern es ist eher umgekehrt.......
Grundsätzlich bin ich auch dieser Ansicht. Zu der Frage ob das Hölzl der Tatort war hat sich Kommissar Stampfli auch geäussert. Aus kriminalistischer Sicht ist das Hölzl der Tatort. Wie User berichten. Ist doch schonmal was.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Also ich glaube nicht, dass Opfer und Täter aus welchem Grund auch immer das Hölzl verlassen haben. Um sich nachher wieder dort zu treffen. Wenn eine bedenk Pause verabredet wurde, so wäre der Treffpunkt wohl auf den nächsten Tag verschoben worden. Eventuell noch an einen ganz anderen Ort.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Ich weiss nicht ob ich diese Meldungen zuvor gebracht hatte, im Zusammenhang mit Josef O.
> Siehe Berichte und Links unten.

Besonders auffallend ist in dem einen Bericht die Vortäuschung einer Autopanne!
Womöglich hatte der Typ oder ein anderer Mann dieselbe Masche bei den Langendonks angewendet?
Wäre durchaus im Bereich des Möglichen! Das nur so als Bemerkung. Dann auch noch die Verwendung
eines Messers plus Bedrohung. Ob den Langendonks etwa Schlaftabletten verabreicht wurden steht in
den Sternen. Insofern das Wort “Waldstück” @ “Josef O. fuhr die beiden Leichen auf den Samerberg,
ein nahes Hochplateau mit vielen einsamen Ecken. Dort versteckte er sie im Wald.”
Auch beim Hölzl bei
Litzlwalchen wieder ein Waldstück und auch das ermordete Ehepaar in Aschau wurde in einem PKW zu
einem Waldstück verfrachtet, jedoch nicht mitsamt Fahrzeug verbrannt wie im Fall Langendonk. Trotzt
grosser zeitlicher Distanz zwischen den Fällen 1997-2013-2014 würde ich da ansetzen.

In Theorie könnte er Teilstücke des Modus Operandi übernommen, und andere verworfen haben. Ob
die Masche mit der Autopanne, mit dem Tankstopp wohl eine mögliche Verbindung hatte, ist für uns
unmöglich zu eruieren. Wäre es nicht denkbar dass der Mörder die Langendonks doch woanders ge-
tötet hatte, z.B. sogar im Wohnmobil selbst und dann entschieden wurde das Fahrzeug wegzufahren
und total zu verbrennen wegen den verräterischen Mordspuren? Waren die Langendonks wirklich le-
bend gesehen worden beim Hölzl? Einem Ort der sich für eine Wohnmobilrast kaum eignet. Der Tank-
stopp könnte so ein möglicher Teil einer verstrickten Ablaufskette sein die für uns noch nicht nach-
vollziehbar ist. Wie passt diese Theorie zu den aufgefundenen Gegenständen am Hölzl? Warum wurden
offenbar keinerlei Blutspuren mehr dort entdeckt? Das Luminol-Verfahren (Nachweis von Blutspuren) ist
ja ziemlich alt, seit 1937 wird die Chemilumineszenz bei der Forensik angewendet, so wie ich das gele-
sen habe. Warum wurde sie denn nicht in dem Fall angewendet? Selbst nach harten Regenfällen lassen
sich Blutspuren auch nach etlichen Monaten nachweisen. Ich ahne, dass irgendwie nicht richtig gut
ermittelt wurde im Jahre 1997 und vielleicht etliche Ermittlungsfehler der Reihe nach entstanden sind,
für die es heutzutage verständlicherweise und leider kein Zurück mehr gibt.

“Ein Mann mit Maske” spricht hier dafür dass der Verbrecher gerne vermummt auftrat, dies könnte er
ebenso bei früheren Taten angewendet haben, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Doppelmord
Langendonk, wo der Taxifahrgast in auffälliger “Verkleidung” auftrat. Das besondere an diesem Josef
O. ist und bleibt, dass er fast als einziger Kapital- und Gewaltverbrecher im Raum Chiemgau dasteht,
der im Zusammnhang mit dem Doppelmord Langendonk in Frage käme!

Schade nur, dass sein Gesicht immer verpixelt ist bei den Berichten und Videos.
Doch selbst seine Statur (Körpergrösse) macht ihn zu einem potentiellen, möglichen Kandidaten.
Er wirkt massiger und kräftiger als die meisten Polizisten. Er war ja hinzu ein ehemaliger Justizvollzugs-
beamter und hatte wahrscheinlich den Gebrauch von Schusswaffen erlernt. Er wusste sicher auch gut
Bescheid über gewisse Taktiken im Umgang mit Menschen, inklusive schlagfertige Überredungskunst,
wie man Täuschungsmanöver bewerkstelligt, und vielleicht sogar wie Spuren beseitigt werden können.
"Wenn du meine Familie zerstörst, dann zerstör ich auch deine.” hatte er dem Rosenheimer Rechtsan-
walt Erich Fuchs verbal gedroht bei einem Verfahren. Er neigte auch ziemlich schnell zur Wut.
Ich werfe dies alle nun hier in den Raum, da etwas zuviel belangloses letzlich gebracht wurde.

Rentner-Ehepaar umgebracht – Jahr: Juni 2014
Traunstein - Der 58-Jährige Josef O. soll im vergangenen
Jahr ein Rentnerehepaar in Aschau getötet haben.
05.02.15 16:45 aktualisiert: 05.02.15 19:18

UPDATE, Donnerstag 16.10 Uhr
Der behandelnde Psychiater des Angeklagten machte ebenfalls am Nachmittag seine Aussage.
Ihm zufolge sei Josef O. hochgradig suizidgefährdet. Seit dem jüngsten Selbstmordversuch sei er auch
in einem speziellen Haftraum untergebracht, der keine Gegenstände enthält, mit denen man sich verletzen
oder töten könne.

UPDATE, Donnerstag 15 Uhr
Am Nachmittag dreht sich nun alles um den Überfall in Brannenburg, den ebenfalls Josef O. begangen
haben soll. Der ermittelnde Beamte schilderte am Nachmittag die Ereignisse des 24. November 2013.
Demnach sei der maskierte Täter gegen 19.40 Uhr bei der Geschädigten aufgetaucht. Zunächst habe er
behauptet, dass er eine Autopanne hätte und telefonieren müsse. So habe er sich Zutritt zum Wohnhaus
verschafft.

Im Haus habe er dann sein Messer ausgepackt und die 58-jährige Frau und ihre Mutter bedroht.
Er habe dann die EC-Karte der Geschädigten nebst Pin und Bargeld gefordert. Anschließend habe er die
jüngere Frau dazu gezwungen eine milchige Flüssigkeit zu trinken, die er mitgebracht hatte - wie sich später
herausstellte, waren es aufgelöste Schlaftabletten.

Aufgrund der vielen Überschneidungen mit der späteren Tat in Aschau, habe man einen DNA-Vergleich
veranlasst. "Die Spuren an der Gartentür der Geschädigten aus Brannenburg war identisch mit der DNA
des Angeklagten", so der Polizist.

Josef O. wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Schuld des Mordes in zwei tateinheitlichen
Fällen sei bewiesen, meinte der vorsitzende Richter Erich Fuchs am Donnerstag. Dazu komme noch eine
räuberische Erpressung und drei Fälle von Computerbetrugs bzw. versuchten Computerbetrugs. "Die
besondere Schwere der Schuld wird festgestellt", so Fuchs. Das bedeutet, dass eine vorzeitige Haftent-
lassung fast unmöglich ist.
05.03.15 11:30 aktualisiert: 05.03.15


QUELLEN @
Doppelmord von Aschau @
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 03900.html

Josef O. muss lebenslang ins Gefängnis @
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 86414.html

Tatwaffen im Rucksack - Doppelmord vom Samerberg @
https://www.sueddeutsche.de/bayern/dopp ... -1.2245217
https://www.sueddeutsche.de/bayern/rose ... -1.2006022

Doppelmord-Prozess: Verteidiger zum 2. Verhandlungstag @
https://www.youtube.com/watch?v=6uOgBvW1kaI

Tag 3 im Doppelmord-Prozess @
https://www.youtube.com/watch?v=ztRXdJXxE7M

Der Einfluß der Witterung auf den Nachweis von Blutspuren @
https://link.springer.com/article/10.1007/BF01750490
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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

XSchauen

Glaubst du das Tatmotiv liegt im Chiemgau?
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

hoelzl hat geschrieben: Samstag, 23. Januar 2021, 21:34:06 Berichtet wird, dass die Geige Verbrannte. Bekannt ist mir nur gerade ein Zeitungsartikel in welchem von einer Schatzung in Mittenwald berichtet. Nun ja das könnt auch aus der Gedankenwelt des Autor dieses Artikels sein. Die Tatsache, dass ein riesen Geheimnis die Geige umhüllt bringt mich zur Frage, hatten die LS die Geige schon von zu hause mitgenommen.

Medial wird hierzu gesagt, dass das einzig wertvolle eine antike Geige gewesen sei, welche mit auf Urlaubsfahrt war. Folglich dürfte das Teil schon in Delden in den Camper verfrachtet worden sein, ggf. hat man das Instrument ja in Tücher etc. "gewickelt" insofern man keinen Geigenkasten hatte..

Interessant ist eben das es eine Meldung von einer Schätzung in Mittenwald in Bezug zur Geige gab. Die Gedankenwelt des Autors kennen wir nicht, weil wir nicht in seinen Kopf sehen können, folglich kann das auch durchaus stimmen und er hatte hierzu Informationen.

So, die L´s waren am Walchensee, Mittenwald ist gerade mal 8-10 KM davon entfernt und hier würde man doch auch eine Reisekasse zum Teil für die Überarbeitung, Restauration und Schätzung des wertvollen Instruments eingeplant haben.

Auch könnte es so gewesen sein, dass man das Instrument in guten Händen wähnte und man ein paar Tage vereinbarte, in der die Geige restauriert wurde. Vielleicht war gerade Siegsdorf am Tattag der Grund, warum die L´s dort zum Bahnhof gefahren sind, um ihr Instrument zurück zu bekommen und man darf ja nicht vergessen, dass die Geigenveranstaltung auch noch im letzten Telefonat zu dem Kind Erwähnung fand, folglich war hier schon ein Bezug.

Das die Geige wieder von der Schätzung zurück in den Camper gelangt ist wissen wir, denn sie wurde medial als verbrannt dargestellt und sichergestellt.

Dann stellt sich halt die Frage, welche Spezies Mensch könnte Interesse an einer Geige gehabt haben, die sicher wertvoll und einzigartig gewesen war, bzw. wurde die Geige angeboten, gab es hier ggf. einen Mittelsmann der Geschäfte machen wollte?
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Fünf Freunde »

Warum nicht? Einige sind da total dagegen...ich weiß!

Aber was kommt denn als Motiv in Frage?

Dass es eine alte Geschichte aus der Heimat mit Auftragskiller ist, glaube ich nicht! Der wäre ihnen doch nicht tagelang hinterher! Ich denke, die Kontaktaufnahme lag höchstens ein, zwei Abende zurück! Wenn wir mal die „Kontaktfreudigkeit“ mit ins Boot nehmen...und das würde ich wegen der bestialischen Art der Morde! Ansonsten bleibt halt die üppige Brieftasche und die Geige...beides wurde erwähnt! Und dass die Geige verbrannte, ist für mich kein Ausschlusskriterium! Was hätte er in Altenfurt sonst damit machen sollen? Er konnte sie ja schlecht bei der Flucht spazieren tragen!
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Es gibt einen ganz neuen Podcast zum Langendonk-Fall vom 24.01.2021

https://allejahremoerder.podigee.io/

(Fall 22)

Im Prinzip keine neuen Infos, aber vielleicht interessiert es ja jemanden. Kommt nicht so oft vor dass was zu dem Fall produziert wird.

Die ersten zwei Minuten sind so ein typisches Radiogelaber, da wollte ich schon fast wieder abschalten... ansonsten geht das ganze wohl 32 Minuten.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Fünf Freunde hat geschrieben: Montag, 25. Januar 2021, 20:37:31 Dass es eine alte Geschichte aus der Heimat mit Auftragskiller ist, glaube ich nicht!
Nach dem ich den Podcast gehört habe, ist mir auch klar von wo die Quelle stammt Auftragskiller. Ein interessanter Ansatz auf jeden Fall.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Finde auch relativ witzig, dass sie im Podcast unser schönes HET erwähnen und bis Seite 160 kamen. Auch anscheinend die Altenfurt Bilder beiläufig anschneiden und subtil kritisieren 8-)
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

______________________________________________________________________________________________________________________________


Naja, der Podcast zum Langendonk-Fall bringt nicht wirklich sonderlich vieles, außer Gesprächsstoff.
Man hält sich zu sehr an die durch die Medien und Instanzen schon vorgegebenen Versionen und wagt
es kaum, an neu durchdachte Theorien und Möglichkeiten heranzugehen. Sonderbar ist ebenso, dass
besagter Podcast nicht von einem bayerischen Sender ausgestrahlt wurde. Die Recherchen des Teams
dürften eher oberflächlich gewesen sein, nichtmal den XY-Filmfall hat man sich angeschaut.

Der Sprecher Christian Zimmer ist etwas kritischer und versucht die Fakten unter ein anderes Licht zu
rücken. Die Sprecherin Jasmin Selzer ist konservativer und hat Zeit vergeudet mit der Ewähnung eines
anderen langhaarigen Mörder, Christian Karl Gerhartsreiter der überhaupt nicht zu dem Fall passen kann.
Boulevardjournalismus kann vielleicht unterhaltsam sein, aber sicherlich nicht recht hilfreich zur Lösung
von Kriminalfällen. Für mich persönlich gilt der Ansatz “Auftragsmord” als gar nicht so abwegig. Jemand
wollte mit voller Absicht (Intention) die beiden Niederländer als Personen für immer beseitigen. Da werden
alle anderen Fragen zu den Objekten wie z.B. die alte Geige etc. fast überflüssig. Dies meine Meinung.
Warum man immerwieder den Taxifahrgast als wahren Mörder einstuft - obwohl alle Beweise und Belege
dazu fehlen - ist mir schleierhaft. Wenn die Ansätze schon gedanklich falsch gelegt sind, kann man nur zu
unzureichenden Ergebnissen und Mutmassungen kommen.


Allejahremoerder:
In unserem heutigen Fall geht es um den tragischen Mord des höllandischen Ehepaares Langendonk aus
dem Jahre 1997. Bis heute konnte der tragische Doppelmord, der sich in der kleinen Gemeinde Litzelwal-
chen bei Traunstein ereignet hat, nicht aufgeklärt werden. Das Ehepaar ist mit ihrem Wohnmobil auf Ur-
laubsreise, als sie von einem unbekannten Täter erschossen werden...



QUELLEN:

Podcast vom 24.01.2021 @
https://allejahremoerder.podigee.io/

Alle Jahre Mörder - Videokanal @
www.youtube.com/channel/UCQbG1EI1y6rTwH-Ctk42i1g/videos

Mein Freund, der Psychopath – „Er hatte mich“ (Falscher Rockefeller) @
https://www.welt.de/kultur/literarische ... -mich.html

"Clark Rockefeller" wurde als Christian Gerhartsreiter in Siegsdorf in Bayern am
21. Februar 1961 geboren. In den USA sitzt er mindestens bis 2035 wegen Mordes
im Gefängnis.


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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich habe mir den Podcast eben auch angehört, was ja im Grunde eine tolle Sache ist.. man legt sein Handy an die Seite und kann es sich im Sessel bequem machen und dabei sogar die Augen schließen, einfach mal sacken lassen, was Herr Zimmer und Frau Selzer zu sagen haben.

Für mein Dafürhalten war es kein Auftragsmord, eher so eine aus dem Ruder gelaufene zwischenmenschliche Situation, wo es durchaus auch um die Geige gegangen sein kann. Man muss sich immer die Frage stellen, warum nimmt man so ein Teil mit in den Camper und fährt damit 1000 KM und mehr?

Das ist gegeben und hier eine Fiktivität daraus zu machen, würde quasi ggf. ein ausgemachter Indizkiller sein, welcher auch negativ zur Wahrheitsfindung beiträgt. Ergo sollte man die Geige immer mit in der Gedankenwelt fallspezifisch haben.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

______________________________________________________________________________________________________________________________

@ Lindenstein:
Sprecherin Jasmin Selzer bei Minute 14:10: “War es eine Beziehungstat?
Dies ist eher unwahrscheinlich, da sich Opfer und Täter vermutlich nicht kannten.”


Wie erklärt man denn eine “aus dem Ruder gelaufene zwischenmenschliche Situation” mit dem Fakt
dass der oder die Mörder mit Pistole und Messer bewaffnet und offenbar überraschend auftauchten?
Dann wurden Schmuck, Geld und Gold entwendet, das Fahrzeug hunderte Kilometer weit gefahren, es
dann mitsamt Personen und Geige verbrannt, was auch nicht für eine persönlich motivierte Tat spricht.
Auch für eine eventuelle zwischenmenschliche Situation bräuchte es Zeugen und Dokumentationen, die
leider nicht vorhanden sind und das ist noch immer gültig. Selbst auf den geretteten Fotos war das Ehe-
paar nie zusammen mit jemanden zu sehen. Offenbar bevorzugten und genossen sie das Alleinsein.

Wirklich gegeben ist der Fakt dass die alte Geige verbrannt vorgefunden, und in einem Telefongespräch
mit der Tochter in Holland erwähnt wurde. Wo gibt es bitte die Belege dafür, dass die Langendonks sie
aus den Niederlanden mit auf die lange Reise nahmen? Es gibt keine öffentlich einsehbaren und die Kripo
hat nie Fragen zum besagten Instrument gebracht. Daher war ihre Wichtigkeit offensichtlich nicht so hoch.
Dies zumindest für die Polizeiermittlungen nicht. Ob hier Fehlkalkulationen stattgefunden haben wissen wir
nicht.

Der große Knick hier ist eben, dass die Langendonks offenbar keine oder nur spärliche menschliche
Kontakte hatten. Ganz im Gegensatz zur Aussage der Polizei Traunstein: “kontaktfreudiges Ehepaar”,
in ihrem späteren Facebookaufruf! Falls sie wirklich jemanden kennengelernt hatten während der Reise,
hätten sie bestimmt zuhause von den Bekanntschaften berichtet. Vielleicht waren sie aufgrund früherer
Reisen und Erlebnissen doch viel vorsichtiger geworden. Damit entspräche das frühere Denkraster wo-
möglich nicht mehr der Realität für die Langendonks in dem Jahr.

Errata corrige | Fehlermeldung:
Der Sender schrieb - wie so viele andere zuvor - Litzelwalchen - falsch (!)
anstatt Litzlwalchen wie es in Bayern geschrieben und gebraucht wird!

QUELLE:
Podcast vom 24.01.2021 @
https://allejahremoerder.podigee.io/
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Ich glaube er hielt die Geige nicht für wertvoll, und deswegen hat er sie im Wohnmobil gelassen. (hätte ich auch, auch noch weil sie zu sperrig und auffällig ist). Ob sie verbrennt oder nicht war ihm egal.

Er hielt den Fotoapparat wahrscheinlich für wertvoller... und da Harry keine teure Uhr dabei hatte, war seiner Meinung nach die Kamera das einzige was ihm noch Geld bringen würde. In einer Zeit wo es keine iphones gab, war das so mit die teuerste Technik.

Der YingYang Angänger an Truus Kette war bestimmt auch nicht viel wert.

Habe mir mal einen Fotokatalog angesehen von 1997... guter Schnitt 400-500 Mark pro Kamera. Deswegen hat er sie mitgenommen (nicht weil er auf den Fotos mit drauf war)

Nur verstehe ich nicht, warum er sie dann weggeworfen hat? Er hat doch eine Umhängetasche dabei gehabt, glaube ich mich zu erinnern. Hat sie vielleicht zu laut geklappert zusammen mit der Tokarev in dem Beutel? Die Tokarev ist groß und schwer, die hat er sicher nicht im Hosenbund getragen beim Laufen der langen Strecke...
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Etwas Kultur muss sein.

Die L´s hatten doch ein Faible für die Schlösser z.B. von König Ludwig und man hat diese ja auch in Bezug zu der Urlaubsfahrt der Deutschen Alpenstraße nach z.T auch besichtigt.

Also die Fahrt startete am 29.5.1997 in Delden.
Dann fuhr man gemütlich so mit 85 Kilometern Richtung Oberbayern/Chiemgau..

Das Foto mit Harry in der Badehose vom Walchensee bei Mittenwald, muss dann aufgenommen worden sein, als es folgend also dann Anfang Juni 97
ein oder zwei warme Tage gegeben hat. Das kann man nachschauen.

Nun wissen wir, dass die Geige in Mittenwald auch begutachtet/geschätzt wurde und hier ist es doch durchaus denkbar, dass man das Teil erst mal stationär behandeln wollte.

Also Geige ist in Mittenwald und die L´s fahren weiter Richtung Chiemgau/Chiemsee..
Klar, hier mal ein Foto am Berg von Truss dann weiter.

Mal im Hinterkopf, so viel Zeit haben wir im Grunde nicht, eigentlich sind es nur 7-8 Tage..

Das Parkplatzfoto das von der Wankbahn bei Garmisch lokalisiert wurde ist gar nicht so exorbitant wichtig, auch wenn man sich hier viele Stunden die Köpfe zermartert hat, ob da jetzt eine Parabolantenne auf dem Flach/Hochdach war oder nicht.

Der Camper der L´s hatte ein Hochdach, das ist gesichert.

Also weiter, wir kommen jetzt zum Donnerstag auf Freitag Nacht, hier wird es interessant, weil meiner Meinung nach der Camper der Langendonks schon in der Nacht am Fähranlegerparkplatz gestanden hat. Am Freitag war das Wetter durchwachsen und kühl, man sieht es daran, dass Truss auf der Insel Herrenchiemsee einen Blazer trägt. Das ist gesichert.

Die Fährschifffahrt wird erst am Morgen gegen 10 Uhr mit der ersten Übersetzung von Touristen beginnen und dann wird der Aufenthalt auch über Stunden gehen, so das man eine Rückkehr in den Nachmittagsstunden realistisch einschätzen kann. Also war der Freitag der Tag, an dem das Foto mit Truss im Blazer an der Amphore auf Herrenchiemsee verewigt wurde.

Ob man danach, also am Freitag gegen Abend weiter Richtung Marquartstein/Unterwössen gefahren ist, mit dem Ziel die Nacht auf dem Campingplatz Litzlau zu verbringen, wird die Kripo ermittelt haben.

Am Samstag Vormittag hat man ermittelt, dass das Ehepaar in Übersee noch unterwegs war, bevor es dann zum finalen Mittagessen in Marquartstein kam.

Hier dann die Zeugenaussage der Kellnerin..

Die Geige war jetzt etwa 4-5 Tage in Mittenwald zur Prüfung und Überarbeitung und sollte per Bahn den Besitzern am Tattag gegen 14.30 Uhr dort am Bahnhof übergeben werden.

Bis hierher meine ich, könnte es so gewesen sein. Immer wieder es ist Spekulation und ich behaupte nichts.
Ich erwarte jedoch auch der Fairnis halber, einen toleranten Umgang, wenn sich bei Meinungen keine Äquivalenzen bilden, oder man hier für sich die Abläufe kontroverse sieht.

Wenn etwas nicht gesichert ist, kann ich nicht sagen, nein es war anders.. ich denke da ist man sich unter dem Strich einig.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Hallo zusammen, ich habe den PODCAST der Sendung “Alle Jahre Mörder etwas gekürzt, sodass nur
der wesentliche Teil jetzt hörbar ist. So muss man nicht den Anfang überspringen. Die Stimmen kommen
nun auch etwas lauter rüber, ansonsten die Audio-Datei so gelassen wie sie war. Guten Hörgenuss!

Alle Jahre Moerder - Podcast vom 24.01.2021 - Episode 366519
Geschnittene, gekürzte Version - Minuten: 34:15 @
https://vocaroo.com/1ao5D37RCl79

DOWNLOAD der MP3 Datei @
https://media1.vocaroo.com/mp3/1ao5D37RCl79

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