2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Also auch ich bin der Meinung, dass die Täterschaft K.W.-W.'s im Falle Birgit M. nicht erwiesen ist und auch nicht mehr bewiesen werden kann. Da bereits zu Beginn der Suche- nach ihrem plötzlichen Verschwinden- unendlich geschlampt wurde !

M.E. spricht einiges für seine Täterschaft und weniges dagegen. Falls er sie getötet hat, wird er das wohl nicht geplant haben, er wird sich verkalkuliert haben, es ist etwas aus dem Ruder gelaufen, was auch immer. Die Frau fand ihn wohl nicht abstoßend oder fühlte sich gestalkt von ihm, es klang eher (falls das was zu lesen ist der Wahrheit entsprach) amüsiert und locker.
Sie mag nach dem ganzen Leid und Problemen durch die Trennung, einem kleinen Flirt mit evtl. Option auf "mehr" nicht abgeneigt gewesen sein, was ich sogar nachvollziehbar fände. Eine Frau Anfang 40 ist kein Neutrum, das den Rest des Lebens enthaltsam bleiben wird, weil der Exmann sich anders orientiert hat. Das ging mir übrigens genauso, nur war ich bereits nach einigen Monaten mit dem allen durch und fand das Leben wieder ganz interessant, als vorübergehender Neusingle.

Das er Menschen ermordete, ist m.E. wahrscheinlich, aber nicht sicher. Wenn man seine Abschiedsbriefe hört, klingt eine gewisse Scham und Reue darin durch, auch in Bezug auf seine Frau. Er war definitiv nicht mit sich im reinen, ein Anteil seiner Persönlichkeit fand den "bösen Anteil" wahrscheinlich grausam und abstoßend, das empfinde ich als "Hobby-Psychologin" so, vielleicht ist das auch Quatsch.

Die Theorie der zwei verschiedenen Täter- oder Tätergruppen finde ich interessant, leider bin ich nicht immer auf dem neuesten Stand, keine Ahnung ob die heutigen Ermittler das komplett verworfen haben.
Einiges las ich über den Ehemann der Frau W., das ich schon sehr seltsam finde, dass der angebliche Liebhaber Herr K. mit Lotterie-Gesellschaften u.s.w. zu tun hatte, ist für mich jetzt nicht ein sonderlich plausibles Motiv, kenne mich damit aber auch nicht aus.
Rache, Enttäuschung, Wut, verletzte Gefühle plus ggf. finanzielle Motive können eine ungute Mischung ergeben, das ist klar.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass der Herr K. ein Haus für sich und seine Familie kaufen wollte, in dem Bewusstsein sich bald aus der Ehe zu verabschieden ...... alles ein einziges Rätsel. Ich hoffe die Familien haben inzwischen ihren Frieden gefunden .
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Baeckersfrau sagte kurz vor ihrem tod ui ihrer tochter in aehnlichen worten.

Ihre aussereheliche beziehung geht dem ende zu., bzw ist bald geschichte.
Ob die ehefrau von herrn k. In hannover arnum wohnend davon wusste, ist nicht bekannt.
Ich glaube er fuhr jedes wochenende zu seiner frau nach arnum.

Da frau w. Waehrend des langen kur aufenthaltes ihres mannes am wochenende auch tanzveranstaltungen in bad b. Besuchte.... Sogar das lokal war bekannt........ koennte sie noch weitere maenner fuer einen flirt kennengelernt haben.

Das es kww auch am wochende dort hinzog... Wurde nicht bekannt.
Zumindestens las ich nichts darueber. ....

Wie gesagt, der zug um genaues von damals in erfahrung zu bringen, ist abgefahren..... Zu lange her alles..
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Lucky Luciano hat geschrieben: Montag, 16. August 2021, 18:01:38Wie schätzt Du denn die Medienberichterstattung zu diesem Fall ein? Insbesondere die des NDRs. Stufst Du sie als inhaltlich richtig und fehlerfrei ein? Als schlüssig und folgerichtig?
Was hat die Berichterstattung des NDR damit zu tun?

Man hat - zweifelsfrei - die Leiche von BM in der Garage von KWW gefunden. Dazu noch mit einer Kugel im Kopf.
In welcher Form der NDR darüber berichtet oder das Geschehen kommentiert, verändert die Sachlage nicht.

Nochmal meine Frage: Wer hätte die Möglichkeit gehabt, eine Leiche relativ aufwändig in der Garage von KWW zu vergraben, ohne dass dies dem Eigentümer (KWW) aufgefallen wäre?
Wer hätte ein Motiv gehabt dies zu tun, bzw. aus welchem Grund vergräbt ein unbekannter Dritter eine Leiche ausgerechnet in dieser Garage?

Und bitte nicht wieder mit einer Gegenfrage antworten, Danke.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 29. August 2021, 23:18:57 Was hat die Berichterstattung des NDR damit zu tun?

Man hat - zweifelsfrei - die Leiche von BM in der Garage von KWW gefunden. Dazu noch mit einer Kugel im Kopf.
In welcher Form der NDR darüber berichtet oder das Geschehen kommentiert, verändert die Sachlage nicht.

Nochmal meine Frage: Wer hätte die Möglichkeit gehabt, eine Leiche relativ aufwändig in der Garage von KWW zu vergraben, ohne dass dies dem Eigentümer (KWW) aufgefallen wäre?
Wer hätte ein Motiv gehabt dies zu tun, bzw. aus welchem Grund vergräbt ein unbekannter Dritter eine Leiche ausgerechnet in dieser Garage?

Und bitte nicht wieder mit einer Gegenfrage antworten, Danke.
Eines bitte vorab. Ob ich in meinen Beiträgen die Aussage- oder die Frageform wähle, werde ich selbst entscheiden. Auch Du hast meine Frage nicht beantwortet und es steht mir nicht zu darüber zu urteilen. Jeder User hat das Recht frei darüber zu entscheiden worauf er sich hier inhaltlich einlässt, antwortet oder Fragen formuliert. Das ist m.E. jedenfalls eine gute Basis eines respektvollen Umgangs miteinander.

Der Leichenfundort und die Todesursache von Birgit Meier sind zweifelsfrei geklärt. Da gibt es m.E. keine zwei Meinungen. Soweit würde ich Dir zur "Sachlage" zustimmen. Die Sachlage hat aber noch mehr Aspekte. Nämlich die, die bisher ungeklärt sind.

1. Was geschah in der Nacht vom 15. auf den 16. August 1989?

2. Wer hat Birgit Meier erschossen und wann geschah die Tat?

3. Wann und durch wen kam die Leiche Birgit Meiers auf das damalige Grundstück Kurt Werner Wichmanns?

4. Welches Motiv hatte/n der oder die Täter, insbesondere Wichmann, sollte er die Tat begangen haben?

5. Wo ist die Tatwaffe?

Würdest Du mir zustimmen, dass diese Aspekte zur Gesamtbeurteilung der Sachlage mindestens ebenso gewichtig einzustufen sind?

Auch wenn wir vermutlich auf diese Fragen keine sicheren Antworten finden werden, denn niemand von uns war dabei, so ist es dennoch legitim, und nichts anderes tun wir hier, uns Gedanken über mögliche (andere oder ergänzende) Umstände der Tat zu machen.

Allein die Evidenz, dass das Auffinden der sterblichen Überreste Birgit Meiers auf seinem Grundstück gleichbedeutend mit seiner Täterschaft ist, ist der "schmale Weg". Ein Weg, den man gehen kann, aber den man nicht gehen muss.

Ich habe jedenfalls in meinen bisher jahrelangen Recherchen (zum Fall der Göhrde Morde) zwei wichtige Aspekte (neben vielen anderen) gelernt. Das Offensichtliche ist selten das Richtige oder bildet die Wahrheit ab und komplexe Fragestellungen haben oft eine ganz einfache Antwort/ Erklärung - wenn es einem dann gelingt sie zu finden, was ja nicht immer möglich ist.

Um auf Deine Fragen zurück zu kommen. Was ist denn für Dich bzgl. des Vergrabens "relativ aufwendig", gemessen in Zeit? 1 Std., 3 Std., ein Tag oder länger?

Warum stellst Du Deine Fragen in dieser eingeschränkten Form? Gibt es keine anderen Möglichkeiten/Alternativen/Szenarien, wie das und was da passiert sein könnte? Hältst Du es überhaupt für möglich, dass es eine andere Erklärung geben könnte, als die, die momentan medienwirksam präsentiert wurde? Oder gehst Du davon aus, dass allein der Fund der sterblichen Überreste Birgit Meiers auf seinem Grundstück seine Täterschaft beweist, mehr aber vermutlich nicht ans Tageslicht gelangen wird?
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

hbs, du hast immer sehr viele Infos beizutragen, die Leuten mit nicht allzu viel Grundwissen in den Göhrde- Fällen weiter-
helfen ! Du bist- wie L.L.- sicher schon lange interessiert an diesen Fällen und entsprechend informiert.

Bei mir ist das Interesse erst vor einigen Jahren, nach der NDR-Doku, erwacht und es unmöglich alles zu lesen oder jeden
Podcast oder anderen Beitrag zu verfolgen. Da ich mich mit den Orten und dem genauen Abläufen nicht so gut auskenne,
versuche ich ab und zu ein bisschen durch Motivsuche weiter zu kommen. Also: warum tat Wichmann (angeblich) dieses
oder jenes zu dem besagten Zeitraum, jetzt mal ganz abgesehen, dass es kaum wirkliche Beweise gab bzw. gibt.

Fakt ist das er schon als Jugendlicher seltsames Verhalten an den Tag gelegt hat, bis hin zu Straftaten, mit 16 bereits
schon sexuell motiviert. Allerdings war das vergleichsweise harmlos, er wurde damals aber nicht wirklich streng bestraft,
bis zu der Tat im Jahr 1970, wo es ernst wurde, mit Prozess, längerer Haft, er war ab da ein richtiger Krimineller.
Ob er sich als solcher gefühlt hat, keine Ahnung. Es ist ja möglich, dass er bereits zuvor Morde begangen hatte, dieses Mädchen
aus seinem Dorf in 1969 (?), dann lag ja der Verdacht im Raum das etwas mit dem Mord an Frau Gerkens zu tun hatte, aber
warum kam damals nie was dabei heraus ? Angeblich wurde er, soweit ich mich erinnere, zu beiden Taten befragt, aber es pas-
sierte nichts ! Sonderbar, dass K.-W.W. gar nicht weiter unter Verdacht stand, Akten nicht mehr auffindbar waren oder beschädigt,
heute nicht zu begreifen. War die Polizei in Niedersachsen derart schlecht, faul, desinteressiert ?! Einige wahrscheinlich schon,
aber alle ? Natürlich gab es noch nicht die heutigen Möglichkeiten, aber es muss doch den Ehrgeiz gegeben haben, solche
schlimmen Taten aufzuklären und den oder die Täter dingfest zu machen. Mir ist das alles ziemlich rätselhaft, hatte W. je-
manden der ihn sozusagen beschützte, falls ja, weshalb ? Oder könnte es sein, dass er eben doch nicht Täter oder Tatbeteilig-
ter war, obwohl er Zeitungsausschnitte darüber abgeheftet aufbewahrt hatte, ist das ein stark beweiskräftiges Indiz ?
Es muss wohl nicht gereicht haben, ihn wegen der Taten zu verhaften- oder es gab auch Indizien die gegen seine Schuld sprachen .....
Ich habe dazu keine Meinung und halte beides für möglich, er war es oder eben nicht, aber wer dann ?

Ebenso die Göhrdemorde, wo ja heute angeblich fest steht, dass Wichmann der Täter war, oder zumindest Mittäter.
Was war los mit ihm im Jahre 1989, das ihn innerhalb einer kurzen Zeit, im Sommer '89 gleich zum 5fach Mörder werden ließ ?
Falls er es denn war. Bei B. M. bezweifle ich das allerdings kaum, es gibt aber wirklich keine Beweise, aber es spricht einfach
fast alles für seine Täterschaft- 100% Sicherheit wird es wohl nie mehr geben.
Wenn die ganze Storyline stimmt, muss er in dem Sommer emotional total entgleist sein , denn er ging ja dann sehr erhebliche
Risiken ein ( lebenslänglich Knast oder Psychiatrie), was er sicher um jeden Preis vermeiden wollte .
Warum dann dieses "Austicken", der Kontrollverlust, wo er doch ein vermeintlicher Kontrollfreak war ?

Kann ja sein, dass er damals Stress mit einer jungen Geliebten hatte, evtl. ein ungewolltes Kind unterwegs war, wie hier schon
vermutet, dann Angst vor dem Auffliegen der Affäre, finanzielle Ansprüche, wo das Geld nie reichte, aber dreht man durch
so etwas total durch ? Oder es waren noch ganz andere Probleme vorhanden, wo Geld die einzige Lösung darstellte, es
gab das Verschwinden von Ehepaar R.; dann ggf. ein "Angebot", dass seine finanzielle Situation etwas aufbessern konnte,
die Theorie wurde ja auch von den heutigen Ermittlern in Betracht gezogen. Möglich, dass diese Taten ganz unterschiedliche
Motive hatten und verschiedene Täter. In einem PKW wurde aber K.-W.W's DNA festgestellt- ABER WARUM ERST SO VIELE JAHRE
SPÄTER ? Irgendwo habe ich gelesen, es sei gar keine DNA gefunden worden, es habe sogar eine Polizistin verneint, das
es so eine Spur gäbe, aber ich kann nicht glauben das man so etwas erfindet, warum ? Verschwörungstheorien sind in, aber
in diesen Fällen fehlt mir jeglicher roter Faden, einfach nicht greifbar das Ganze ......
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Wenn das so waere, kaeme fuer mich kww als taeter nicht in betracht.... Ich meine ohne dna spuren.... .hallo gast.. Hier meine aktuellen gedanken in kurzform zu den morden.

Es koennte dann so sein, das der taeter 1 ein einfacher mann, aber ein perverser taeter war, der einen doppel raubmord veruebte, das paar zuvor zu sexspielen zwang u. Ihre nackten koerper anschliessend nachdem er sich abreagiert hatte, zerstoerte. Und auf die zerstoerten koerper onanierte. Danach raubte er sie aus.
Zu ihnen nach hause konnte er trotz wohnungsschluessel nicht... Weil dort abend licht brannte u. Der bruder im eg wohnte.. Duerften die gleichen namen verraten haben... Ich gehe von aus, er hatte versucht bzw. Nachgeschaut wo sie wohnten.. Nach der tat.
Ein mann der vorab das waldgebiet kannte und sich dort oefters auffiel.. Warum auch immer. Sexgeil auf waldpaare..
Alternati kann es aber auch eine h. Weekend kontakt bekanntschaft gewesen sein.

Morde 2....ganz raus ist der baecker dann auch nicht.
Ob er einen ebenfalls perversen mittaeter kannte u. Anrufen konnte??? .. Vielleicht einen aus der baeckereibranche... Der ihm half.
Eventuell sogar taeter 1...???? Denselben mann.... Durch zufall... Der taeter 1 auch war??? Aber er natuerl. Nicht wusste, das er scon zuvor dort den lukas haute auf ein paar.
Warum....weil ich der meinung bin, das er diesen parkplatz vor der baeckerei kannte,, xxxwo fahrzeug 1abgestellt wurdexxxx, vielleicht dort mal zur aushilfe taetig war...oder dort mal zb. Eine lehre anfangen wollte..... Und sich aber zb fuer baecker w. Entschied... Und mit dem immer im kontakt blieb.... Oder irgendwie mit der baeckereien was tun hatte... Auf jeden fall den baecker in gross liedern gut persoenl. Kannte.

Angenommen er benutzte das auto opfer 2 in bad b. Tatsaechlich eine woche lang.
Dann hatte er dafuer auch einen grund.

Dann war er einfacher mann, der alles zu geld machte und kein auto zum zeitpunkt hatte. Es aber dort im bereich brauçhte..warum auch immer...zb. Weil er dort nur ein zimmer hatte... Hamb. Feriendorf... Ein mann der keine angst vor der polizei hatte.. (scheiss bullen, die koennen mich mal) . Oder alternativ... der baeckermeister die idee hatte... Das auto muss noch weiter bewegt werden.... Damit das verschwinden seiner frau nichts mit den verschwinden v. H. Koepp. Zu tun haben sollte... Weil seine frau dann ja eher verschwand.... Bereits nicht mehr nach hause kam, als man den lotto koep. noch in bevensen fahren sah.
Aber auch diese gedanken haken bei genaueren nachdenken
Koennte aber so sein.
Um damit die polizei nicht mit Löcher fragen zum baeckerm w kam, weil seine frau verschwunden war... ....und er als taeter in verdacht geriet... Was letztendlich ja so trotzdem passierte. Immer wieder bekam er polizeibesuch. Das duerfte seine tochter auch fuer nervig gefunden haben.
Und wurde daher nie gespraechspartnerin der polizei.
Mit der polizei waehlte sie keine zusammenarbeit.... Das wurde mal geschrieben...
Im gegensatz zu den toechtern im mordfall 1

Meine gedanken.
Praktisch sollte herr koepping sein ableben zb durch selbstmord, oder raubmord, freiwilliges verschwinden spaeter stattgefunden haben... Nicht am gleichen tage zusammen mit seiner frau.
Ich habe sonst keine erklaerungen dafuer, das ein mittaeter in fall 2 da kackfreck immer mit dem opferauto umherfuhr.

Und das der baeckermeister derjenige war, der selbst die showeinlage lieferte.... Darueber habe ich bisher nicht nachgedacht.
Denn er hatte sicherlich zu wenig zeit dafuer... Bzw. Haette er als moerder verhaftet werden koennen... Wenn die polizei ihn zufaellig kontrolliert haette.

Ja das waeren meine gedanken... Wenn man kww... Nicht als taerer mit einbauen muesste... .. Mal Angenommen es gaebe diese dna spuren nicht.

Zu mehr habe ich es leider nicht gebracht...... Nicht lachen... Es ist nicht so einfach... Viel besseres zu liefern.

Schreiber ll duerfte besseres erforscht haben... Kann dies aber nicht bekannt geben...
Wenn sein buch doch noch in die oeffentlichkeit kommen soll.
Ich meine zum verkauf wie mal angekuendigt.
Auch er duerfte mit kww als haupttaeter zu 100% so seine schwierigkeiten haben.
Hbs.... Da mit unterbrechung geschrieben.. Als gast
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ob ich in meinen Beiträgen die Aussage- oder die Frageform wähle, werde ich selbst entscheiden.
Ja, dass kannst Du in der Tat machen und ich habe nichts dagegen - warum auch?

Wenn Du allerdings diese Taktik verwendest, um der Frage auszuweichen - und das machst Du sehr häufig - dann ist es relativ sinnlos.

Wie auch in diesem Fall….viele Worte, keine Antwort.
Ich möchte hier nicht rumstreiten, oder eine sinnlose Diskussion führen. Auch habe ich klein Interesse daran, irgendjemandem Vorschriften zu machen oder das Denken zu verbieten.

Was ich aber problematisch finde ist der Umstand, eine Tatsache völlig zu ignorieren und ihren Aussagewert in Abrede zu stellen.
Auch die Aufzählung der „ungeklärten Umstände“ geht genau in diese Richtung.

Die Fragen sind so formuliert, dass sie wieder alles Infrage stellen.
Aber eine eigene Erklärung, woher die Fragen kommen und wie eine alternative Situation - also ohne KWW - ausgesehen haben könnte, Fehlanzeige.

„Der schmale Weg“…wieso schmal?
Klingt abwertend. So als ob nur Deppen so denken würden, und die intelligenten „Querdenker“ alles besser wissen.
Inzwischen ist ja deutlich geworden, was man vom Querdenken zu halten hat.

Ich wiederhole mich, aber jetzt wirklich zum letzen Mal:

Wie BM in das Haus von KWW kam ist relativ irrelevant. Den Zug schließe ich aus. Freiwillig oder unfreiwillig im Fahrzeug von KWW vielleicht. Vielleicht wurde sie dort getötet, im Fahrzeug, vielleicht auch erst im Haus von KWW. Die Tatwaffe wurde vermutlich 1993 zusammen mit den anderen - wirklich relevanten - Asservaten auf Weisung der Staatsanwaltschaft vernichtet. Die 2017 und danach gefundenen Gegenstände würde ich persönlich als unwichtigen Müll bezeichnen.
KWW und vermutlich sein Bruder haben dann die Leiche von BM in der Garage entsorgt.

Motiv von KWW?
Seit wann braucht ein psychisch gestörter Mensch ein Motiv?
Mit welchem Motiv hat er die Untermieterin angegriffen? Mit welchem versuchte er die junge Frau zu töten und zu vergraben? Welches Motiv trieb ihn, zur Polizei zu gehen und die Aussage des Opfers richigzustellen? Was für ein Motiv hatte er, ein fast neues Auto (zumindest teilweise) zu vergraben? Warum besaß er bis zu fünf Fahrzeugen gleichzeitig? Warum hortete er Waffen, Munition und Betäubungsmittel in seinem Sonderzimmer („geheimer Raum“ finde ich unsinnig, weil der Raum ja deutlich sichtbare Tür hatte)?
Dafür fallen mir zumindest keine Motive ein.

Ich bin kein Arzt, aber dass sind keine Verhaltensweisen, die man landläufig als „üblich“ bezeichnen würde.
Anders ausgerückt, hatte KWW einen erheblichen Sprung in der Schüssel.

Und jetzt fragst Du nach einem Motiv!?
Wie ist es denn: Ohne Motiv keine Tat?
Ist ein Motiv so…evident,…dass kein Motiv = unschuldig bedeutet?

Und jetzt zum Abschluss dieser Betrachtung die Fragen:
Wer sonst hätte ein Motiv gehabt?
Warum gerade an diesem Tag?
Warum erschießen (vermutlich mit Kleinkaliber (die Kugel im Kopf von BM), was ja auch von KWW bevorzugt verwendet wurde, aber dass weiß ich jetzt nicht genau, Entschuldigung)?
Warum wählt ein Dritter ausgerechnet die Garage von KWW und nicht irgendeine Stelle sonst wo in Deutschland zur Beseitigung der Leiche?
Warum bekommt KWW, der ja in der besagten Nacht Zuhause war, nicht mit, dass jemand auf das Grundstück kommt (PKW?), in der Garage ein Loch in den Boden schlägt, gräbt, eine Leiche hineinlegt, die Öffnung wieder zubetoniert (dazu muss er Werkzeug mitbringen, Zement, etwas zum Mischen, Wasser), den überzähligen Boden fortschafft und dann das Gelände wieder verlässt (ohne offensichtlich Spuren zu hinterlassen, die dem Hauseigentümer am nächsten Morgen aufgefallen wären)?

Hinzu kommt noch, dass auch offenbar keine anderen Zeugen aus der Nachbarschaft dergleichen bemerkt haben. Das Grundstück liegt ja recht präsent erhöht am Ende der Straße und die Nachbar zu beiden Seiten haben einen guten Blick darauf.

Einfach ausgedrückt, wie kommt die Leiche von BM ausgerechnet in diese Garage, wenn KWW nichts damit zu tun hat?

Ich bin gespannt. Vielleicht hat ja auch jemand anders eine Idee.
Gast_X

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast_X »

Servus, Grüß Gott und Moin, sehr geehrter intimer Kreis der Diskutierenden.

Bitte tut mir mal einen Gefallen und schaut Euch zwei Bilder zum Thema an und vergleicht;
Es geht um das Bild von K.-W.W. mit der Weinflasche im Garten vor dem Hang und um das Bild der Schrauber-Grube samt innerer Umrandung. Zu sehen sind auf beiden Bilder (laienhaft ausgedrückt) Well-Eternit-Platten. Auf beiden Bildern sind Restabschnitte zu sehen. Könnte es sein, dass das Weinflaschenbild im Zeitraum des Grubenumbaus (Vorbereitung?) aufgenommen wurde? Ist nur 'ne Idee ...
Und: Ist es auszuschliessen, dass DNA von K.-W.W. in den Opfer-PKW-1 auf einer Tankstelle, z.B. in Adendorf, gekommen sein kann? Und noch dies: Wer sprach öffentlich davon, dass im Streitmoor auch mal eine Flagge gehisst wirde? Und welche Farben hat die Kleidung dieser Person und wie kam dieser Mensch in den Streitmoor? Sind einige im sagenumwobenen Zimmer gefundene Bücher nicht nach dem Tod von K.-W.W. veröffentlicht worden?

So, und jetzt alle gegen mich :D
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Am mittwoch abend passiete ich noch eine bestimmte strasse in hannover richtung langenhagen autobahn.... Um fuer meine buerkraft... Ausgearbeitete papiere zur bearbeitung fuer naechsten morgen vorbeizubringen.
Ich fuhr direkt in die einfahrt vor den briefkasten. Zum buroraum im gebaeude wollte ich nicht hochgehen.
So gut gefaellt mir das gewerbegebiert dort nicht.....wenn es dunkel draussen ist.
Betrachte eben alles mit vorsicht... Wo sich zb. Auch ausl. Fa.. Reperat. Kfz oder autohandel, speditionen etc...

Mein gefuehl taeuscht mich nicht. Dazu befasse ich mit doch schon etwas langjaehrig mit verbrechen, morde etc.
Wie ich heute in der zeitung las, gab es genau dort eine schiesserei... Ein fahrender ml mercedes beschoss ein :? en fahrenden ford. Beifahrer u. Fahrer im ford wurden danach genoetigt anzuhalten.
Es gab haue. M. Wie man es sagt.
Zeugen hatten die polizei gerufen. Ml fahrzeug mit schiessfreudigen insassen flohen zunaechst... Konnte aber spaeter in der naehe festgenommen werden.
Neulich passierte einer mit einem auto das keine kennzeichen trug, die strasse.. Mit einem affenzahn das die reifen quietschen und wendete u. Fuhr zurueck.. kfz probefahrt... Von der ich zeuge wurde.
Wer sass hinterm steuer.... Ein dunkelhaariget sl man.
Jetzt die unheimlichen schuetzen... Ich wuerde wetten.... Auch wieder sl maenner.
Das verraten die umfangreichen pressemeldungen aber nicht.... Schweigen ist gold... In der richtung.

Muss deutschland einst ein schoenes, anstaenrdiges land gewesen sein... als wir noch nicht von sl maenner uebervoelkert wurden....WARUM...auf unseren strassen ein schiesseisen einsetzen.
Sind wir im wilden westen..??????
Vor jahren kam ein buch raus.... Deutschland schafft sich ab.

Der autor bekam viel kritik.
Von mir bekommt der zuk. Moechtegern bundeskanzler viel kritik.
Fuer mich ist es undenkbar... das es dringende haerte gegen kriminelle sl buerger in unserem staat durch mister lascher geben wird.
Gast_X

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast_X »

@Hbs900
Hbs900 hat geschrieben: Montag, 19. Juli 2021, 21:49:49 Liebe mitschreiber.

Was hat eigentlich birgit m.
Mit den goehrde morden zu tun.
...
Ist doch scheiss egal.
Warum sie in der garagenkuhle lag

Das ist ein ganz anderer fall.
...
Trotzdem..... Fuer b. M. Gibt es hier im forum eine eigene seite.
Vielleicht such mlon zugestaubt.
...
Gruesse. Hbs.

Hierauf dieser seite ist die kuhle
uninteressant.
letztendlich haette poliz. bruder siel. kww in den filmberichten die goehrde morde nicht erwaehnen sollen.
warum. er hat nichts geliefert... oder hat es nicht verstanden... etwas positives einzubringen.

hbs
Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 05. September 2021, 00:05:52 Am mittwoch abend passiete ich noch eine bestimmte strasse in hannover richtung langenhagen autobahn....
...
Wie ich heute in der zeitung las, gab es genau dort eine schiesserei...
...
Wer sass hinterm steuer.... Ein dunkelhaariget sl man.
Jetzt die unheimlichen schuetzen... Ich wuerde wetten.... Auch wieder sl maenner.
...
Muss deutschland einst ein schoenes, anstaenrdiges land gewesen sein... als wir noch nicht von sl maenner uebervoelkert wurden....
...Von mir bekommt der zuk. Moechtegern bundeskanzler viel kritik.
Fuer mich ist es undenkbar... das es dringende haerte gegen kriminelle sl buerger in unserem staat durch mister lascher geben wird.
Wenn Deiner Meinung nach der Fall Birgit M. a)nix mit den Göhrde-Morden zu tun hat und b)im Forum eine eigene Seite hat, dann sei so freundlich und beantworte hier jetzt die Frage: Was hat Deine radikal politische Hetze hier im Thread zu suchen?
Du betreibst seit Jahren, regelmäßig vor egal welchen Wahlen, diese radikal politische Hetze!
Wenn es Dir in der Bundesrepublik Deutschland unangenehm ist zu leben, dann wandere endlich aus. Ich empfehle Dir die Türkei, die Saudi-Arabischen Emirate oder Afghanistan, denn dort sind solch restriktiven Meinungen wie Deine gern gesehen und einzig zulässig. Wir leben hier in einer Demokratie und da muß man/frau sogar Dein rechtlich bedenkliches Gefasel ertragen.
Hast Du Dich überhaupt schon mal mit
dunkelhaariget sl man
unterhalten?

Mir war echt nicht bewußt welche Langzeitschäden Terpentin verursacht. Ist ja zum kotzen!


Zurück zum Thema und nochmals meine Frage: Seht Ihr Herrn R., den Nachfolger im Streitmoor, als ganz unbeteiligt an?
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast X : auch ich las und sah in Dokus (merhrfach) das Wichmann ein Nazifreund oder ähnliches gewesen sein soll.
Wenn ich mich richtig erinnere, soll der spätere Hauskäufer und 2. Ehemann der Witwe K.-W.W's gesagt haben, dieser sei ein halber Nazi (?) gewesen, es sei öfters eine Nazi- Kriegsflagge gehisst worden u.s.w.
Ehrlich gesagt halte ich diesen mittlerweile auch verstorbenen Mann seinerseits für etwas suspekt, wegen dem Koffer, den er beim Bekannten abgab, zudem soll er ja länger mit Wichmann befreundet gewesen sein. Er hat das wohl bestritten, es schrieben aber in einem Forum aus der Gegend einige User, das würde nicht stimmen, sie hätten sich gut gekannt ......
Das mit den Nazibüchern kam ja auch in der NDR-Doku vor, ob die nun alle wirklich "Naziliteratur" waren, sei mal dahin gestellt.
Einige solle jedenfalls NACH seinen Tod heraus gekommen sein. In Lüneburg und Umgebung soll es ja recht viele Neonazis gegeben haben, aber ob K.-W.W. da mitgemischt hatte, wurde das je belegt ? Evtl. fand er einige Aspekte aus der Nazizeit interessant, oder hatte ältere Verwandte, die die Nazizeit als "positiv" kommuniziert hatten.
Jeder, der diese Zeit nicht persönlich miterlebt hat, ist im Grunde kein Nazi, sondern allenfalls verblendet, naiv oder hasserfüllt gegen bestimmte Gruppen. Die Nazis wären jedenfalls mit Typen wie Wichmann nicht zimperlich umgegangen, ist zu vermuten.
Wenngleich die damaligen Täter sicherlich noch viel schlimmer waren in ihrem Denken und Tun. Als mutmaßlicher Mörder und gesicherter Vergewaltiger hätte W. trotz seines "arischen Aussehens" bei denen keine guten Karten gehabt, ob ihm das klar war !?
Was es mit den Eternitplatten auf sich hatte, wissen evtl. andere hier, er scheint an irgendwas gewerkelt zu haben. Schade, dass nicht bekannt ist wann genau das Foto entstand, aber es war eher im Sommer, das ist ja klar.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

gast: sicherlich war K.-W.W. ein psychisch erheblich gestörter Mann. Aber nach meiner Meinung nicht so schwer gestört, dass er sämtliche Kontrolle über sein Verhalten und seine etwaigen Taten verloren hätte. Sonst wären die damaligen Ermittler nämlich auch gestört gewesen, einen solchen "Irren" jahrelang bis jahrzehntelang weitgehend zu ignorieren- oder es gab dafür andere Gründe, welcher Art auch immer. Wichmann scheint wohl auch längere Phasen relativ normal (abgesehen von seinen sexuellen Eskapaden und den Umgang mit Geld für Autos u.a.) gelebt und gearbeitet zu haben. Immerhin war er auch jahrelang in festen Beziehungen und die Frauen haben es überlebt und ihn wahrscheinlich sogar geliebt, ihm nichts Schlimmes zugetraut.

Die meisten stark psychisch kranken Täter (es gibt sicher auch Ausnahmen) haben keine feste Beziehung las ich mal, oder Beziehungen scheitern relativ schnell, weil ihre Krankheit sich immer stärker im Verhalten bemerkbar macht.

Falls er der oder ein Täter der Göhrdemorde war, wird er m.E. durchaus Motive gehabt haben, für so unkontrolliert und sich zudem gefährdend, halte ich ihn nicht. Er war sicherlich in der Lage, logisch und Situationen realistisch einschätzend zu denken, das ist bei unkontrollierten "Psychos" eben irgendwann nicht mehr der Fall.
Ob er im Fall seiner bewiesenen Täterschaft und lebend vor Gericht als gemindert schuldfähig oder sogar nicht schuldfähig eingestuft worden wäre, halte ich für fraglich. Es sei denn es wäre eine etwaige Hirnveränderung ( z.B. durch Schläge als Kind, Unfall) diagnostiziert worden.
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Iven
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Iven »

Kurz Off Topic


Exakt drei Wochen vor der Bundestagswahl ziehen wir sie hier im HET schon mal vor und stimmen bereits jetzt ab.

Hier geht's zur vorgezogenen Bundestagswahl im HET: viewtopic.php?f=190&t=932

Bitte alle mit abstimmen!
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Entschuldigt meinen beitrag... Er sollte hier nicht hin... Ich habe ihn schon gesucht unter tagessgeschehen.
Wahrscheinlich schrieb ich ihn u. Mdrkte nicht das ich unter goehde themen schrieb.
Eigentlich muesst er versetzt oder geloescht werden
Hbs
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 01. September 2021, 22:19:50 Ja, dass kannst Du in der Tat machen und ich habe nichts dagegen - warum auch?

Wenn Du allerdings diese Taktik verwendest, um der Frage auszuweichen - und das machst Du sehr häufig - dann ist es relativ sinnlos.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Es ist das Recht eines jeden Users auf Inhalte, Fragen oder Sichtweisen anderer zu reagieren oder eben auch nicht. Und dafür muss m.E. auch niemand Rechenschaft ablegen.
Wie auch in diesem Fall….viele Worte, keine Antwort.
Totschlagargumente bringen Dich hier nicht weiter.
Ich möchte hier nicht rumstreiten, oder eine sinnlose Diskussion führen. Auch habe ich klein Interesse daran, irgendjemandem Vorschriften zu machen oder das Denken zu verbieten.
Dann tue es auch nicht!
Was ich aber problematisch finde ist der Umstand, eine Tatsache völlig zu ignorieren und ihren Aussagewert in Abrede zu stellen.
Auch die Aufzählung der „ungeklärten Umstände“ geht genau in diese Richtung.
Welche Tatsache ignoriere ich denn D.M.n. völlig?

Und welchen Aussagewert stelle ich in Abrede?
Die Fragen sind so formuliert, dass sie wieder alles Infrage stellen.
Genau dafür habe ich sie formuliert.

Wenngleich ich keinesfalls "alles" in Frage stelle, wie Du es geschrieben hast. Ich habe klar benannt, was als sicher und bewiesen gilt und im Anschluss die Fragen gestellt, die bisher unbeantwortet sind.
Aber eine eigene Erklärung, woher die Fragen kommen und wie eine alternative Situation - also ohne KWW - ausgesehen haben könnte, Fehlanzeige.
Woher die Fragen kommen? Ich bin mir grad nicht sicher, ob Deine Frage ernst gemeint war?! Diese Fragen stellen Ermittlungsbehörden, denn deren Aufgabe besteht in Deutschland darin be- und entlastende Indizien zu sammeln, die entweder zu einem hinreichenden Tatverdacht oder zu einem Ausschluss der Täterschaft führen.

Das Benennen ungeklärter Fragen bedingt doch nicht, dass das nur dann möglich ist, wenn man ein Alternativ-Szenario zur Hand hat. Die Beantwortung offener, ungeklärter Fragen führen einen ggf. zu dieser neuen, anderen Ablauf-Theorie. Im Fall von Birgit Meier zeigt es lediglich, dass es mehr ungeklärte, als geklärte Fragen im Hinblick auf die Täterschaft Kurt Werner Wichmanns gibt. Nicht mehr und nicht weniger.
„Der schmale Weg“…wieso schmal?
Klingt abwertend. So als ob nur Deppen so denken würden, und die intelligenten „Querdenker“ alles besser wissen.
Inzwischen ist ja deutlich geworden, was man vom Querdenken zu halten hat.
Schmal ist der Weg deshalb, weil sich die Behauptung der Täterschaft Kurt Werner Wichmanns auf ein, zugegebenermaßen starkes, Indiz stützt. Und das ist das Auffinden der sterblichen Überreste von Birgit Meier in einer Grube seiner Garage. Ein weiteres Indiz kann man ggf. noch hinzuzählen. Die Handschelle mit Blutanhaftungen Birgit Meiers, die man bei Kurt Werner Wichmann bei der 1993 durchgeführten Hausdurchsuchung fand. Allerdings lässt sich aus ihr kein Tatbezug herstellen. Die Blutanhaftungen können auch vorher aus anderen Gründen an die Handschelle gelangt sein.

Wenn man also nach der Formel verfährt: Sterbliche Überreste auf dem Grundstück Wichmanns = Täterschaft Wichmanns, dann ist das für mich "ein schmaler Weg".

Und zu Deinen m.E. unangemessenen Einschätzungen, ich würde andere als "Deppen" sehen oder Deine Bezüge zur "Querdenker-Bewegung", die Du in Verbindung mit meiner Aussage herstellst, darf ich Dir sagen, dass das Deine Interpretationen sind, nicht meine.

[...]
Wie BM in das Haus von KWW kam ist relativ irrelevant.
Woher weißt Du denn, dass Birgit Meier im Haus von Kurt Werner Wichmann war? Oder verwendest Du "Haus" gleichbedeutend mit "Garage"?

Warum ist es irrelevant, ob und wie sie da hinein kam?

Sind nicht gerade diese Fragen respektive Antworten darauf u.a. sehr entscheidend, den Ansatz einer Täterschaft Wichmanns, so wie Du ihn ja verfolgst, zu verdichten?
Den Zug schließe ich aus. Freiwillig oder unfreiwillig im Fahrzeug von KWW vielleicht. Vielleicht wurde sie dort getötet, im Fahrzeug, vielleicht auch erst im Haus von KWW.
Vielleicht trifft auch keine dieser Varianten zu?!
Die Tatwaffe wurde vermutlich 1993 zusammen mit den anderen - wirklich relevanten - Asservaten auf Weisung der Staatsanwaltschaft vernichtet.
Auch hier gilt wieder "vermutlich", denn ob sich die Tatwaffe bei den sichergestellten Waffen in Kurt Werner Wichmanns Haus befand, wissen wir ebenso wenig, wie der Umstand, ob andere, gefundene Gegenstände im Haus, einen Tatbezug (zu dieser oder einer anderen Tat) gehabt haben könnten.

Aber ich will das im Hinblick auf die mögliche Tatwaffe mal etwas detaillierter betrachten. 1993 wurden bei Wichmann u.a. Waffen und Munitionsteile unterschiedlicher Kaliber sichergestellt. Zwischen der Hausdurchsuchung im Februar 1993 und seinem Freitod im April 1993 lagen ca. 9 Wochen. Nach seinem Freitod wurden die Asservate, auf Weisung der Staatsanwaltschaft Lüneburg, vernichtet.

Daraus ergibt sich für mich die Frage, ob die Schusswaffen im Ablauf dieser Zeit (Hausdurchsuchung bis Freitod) durch das LKA Hannover noch einem Beschuss-Test unterzogen wurden?

1. Wenn ja, wäre es spätestens nach der Obduktion der sterblichen Überreste Birgit Meiers möglich gewesen, das gefundene Projektil (Kopf) mit den Projektilen des Beschuss-Tests, der bei Wichmann sichergestellten Waffen, abzugleichen.

2. Wenn nein, wovon ich ausgehe, war und ist das gefundene Projektil quasi wirkungslos, da kein Bezug zu einer Tatwaffe und kein Bezug zu Wichmann hergestellt werden kann. Dieser Umstand gilt solange, bis ggf. doch noch die Tatwaffe gefunden wird. Unwahrscheinlich? Für so unwahrscheinlich stufe ich das gar nicht ein. Immerhin tauchte vor Jahren dieser ominöse Koffer mit Waffen und Munitionsteilen auf, der laut Lüneburger Landeszeitung eine Hinterlassenschaft Kurt Werner Wichmanns war. Es ist also nicht auszuschließen, dass es noch mehr "solcher Zufallsfunde" gibt, die möglicherweise irgendwann einmal den Durchbruch markieren.

Ich halte es aus einem weiteren Grund für unwahrscheinlich, dass der Beschuss-Test 1993 vom LKA durchgeführt wurde. Grundsätzlich betrachtet macht ein Beschuss-Test nur dann Sinn, wenn ich ein Vergleichs-Projektil habe, mit dem ein Abgleich oder eine Überprüfung möglich ist. Da jedoch das Projektil aus dem Tötungsdelikt Birgit Meiers erst 2017 gefunden wurde und zur Verfügung stand, wird der Beschuss-Test im Jahre 1993 höchstwahrscheinlich ausgeblieben sein.

Durch die Vernichtung der Asservate ist zumindest eine mögliche Chance vertan worden, Überführungsmerkmale für eine Täterschaft Wichmanns zu finden.
Die 2017 und danach gefundenen Gegenstände würde ich persönlich als unwichtigen Müll bezeichnen.
Da stimme ich mit Dir weitestgehend überein. Zumindest kann nur schwer eine Zuordnung gefunden werden, welche dieser rd. 400 Asservate tatsächlich von Kurt Werner Wichmann dort vergraben wurden und welche Bedeutung sie überhaupt haben. Einzig die Frage warum man überhaupt etwas in seinem Garten vergräbt, bleibt mir schleierhaft. Ich entsorge Gegenstände, die ich nicht mehr benötige jedenfalls im Hausmüll, auf dem Sperrmüll oder nutze die Mülldeponie in Bardowick.
KWW und vermutlich sein Bruder haben dann die Leiche von BM in der Garage entsorgt.
Oder es waren ganz andere Personen zu einer ganz anderen Zeit?! Vielleicht aber auch mit Kurt Werner Wichmann, der involviert war? Vielleicht tatsächlich als Täter oder als Mittäter oder als Mitwisser? Nichts von alledem ist wirklich bekannt oder konnte ermittelt werden.
Motiv von KWW?
Seit wann braucht ein psychisch gestörter Mensch ein Motiv?
Nahezu jedes Tötungsdelikt wird aufgrund eines Motivs verübt. Ich empfehle Dir das Buch "Immer wieder töten", das Peter Fink, selbst im Polizeidienst, im Jahr 2001 geschrieben hat. Ein Standardwerk in der Polizeiarbeit. Er setzt sich u.a. mit einer Vielzahl unterschiedlichster Beweggründe und Triebkräfte auseinander, nach denen sowohl Einzeltäter, Serientäter und Massenmörder handeln. Er beleuchtet die Ursachen solcher Entwicklungen und zeigt sehr sachlich und kritisch auf, wie Ermittlungsbehörden vorgehen können. Er nimmt Bezug auf eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien und Untersuchungen und erläutert fundiert was Menschen zum Töten bewegt. Es sind häufig nicht die klar greifbaren Motive, wie Hass, Neid, Missgunst usw. sondern oftmals weit komplexere und schwer zu durchschauende Zusammenhänge, die insbesondere Serientäter und Massenmörder "triggern". Vor allem setzt er sich detailliert mit "psychischen Störungen" von Tätern und ihren möglichen Motiven auseinander.
Mit welchem Motiv hat er die Untermieterin angegriffen?
Das Motiv lag m.E. in dem Stehlen von Geld. Der Angriff auf die Untermieterin entstand ggf. aus der Entdeckungsangst, als sie aufwachte, ihn sah und verständlicherweise schrie (auch aus Angst wegen ihres Kindes).
Mit welchem versuchte er die junge Frau zu töten und zu vergraben? Welches Motiv trieb ihn, zur Polizei zu gehen und die Aussage des Opfers richigzustellen?
Verurteilt wurde Wichmann wegen Vergewaltigung und Freiheitsberaubung. Nicht wegen versuchten Mordes. Wegen Mordversuchs wurde er zwar angeklagt, das Gericht folgte diesem Antrag der Staatsanwaltschaft jedoch nicht. Selbst zur Polizei zu gehen und die Sache, wie es so wörtlich hieß, "richtigzustellen", wird wohl jeder als töricht bezeichnen. Deine Frage war aber die des Motivs. Wichmann hat in seiner Kindheit viel Ungerechtigkeit und wenig elterliche, liebevolle Zuwendung erfahren, sondern sah sich zuhause vielmehr körperlicher Gewalt und mangelnder Anerkennung ausgesetzt. Das Motiv zur Polizei zu gehen und seine Version der Geschehnisse zu präsentieren, kann darin begründet liegen, dass er sich ungerecht behandelt fühlte, was er von zuhause kannte. Das man ihm etwas vorwarf, dass so, aus seiner Sicht, nicht geschah. Das bedeutet ja nicht, dass das was er versuchte klug oder richtig war oder dass die Vergewaltigung nicht stattfand. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Menschen, die grenzüberschreitend agieren haben häufig "ihr eigenes Gesetzbuch". Sie überschauen ihr Handeln nicht oder erkennen nicht, dass sie gegen geltendes Gesetz oder gegen gesellschaftliche Normen verstoßen. Diese Verblendung kann situativ auftreten oder ihr grundsätzliches Handeln prägen.

Das Motiv der Tat selbst, also die junge Frau zu vergewaltigen, sehe ich in der Situation begründet, die sich ggf. entwickelte. Die junge Frau steht an der Straße und möchte trampen. Wichmann hält und nimmt sie mit. Er, jung, gut aussehend, sportlich und gut gekleidet. Zudem fährt er ein für damalige Verhältnisse großes Auto. Das hat ihr möglicherweise geschmeichelt oder sie beeindruckt? Vielleicht flirteten beide sogar miteinander, Wichmann deutete die Signale der jungen Frau falsch und es kam zur Vergewaltigung?! Es muss m. E. etwas in der späteren Medienberichterstattung gegeben haben, was er so nicht hinnehmen wollte. Wo er sich falsch dargestellt fühlte. Etwas, das ihn sämtliche, bestehenden Risiken eines solchen Schrittes (selbst zur Polizei zu gehen) außer Acht lassen ließen. Oder anders ausgedrückt. Die persönlich empfundene Ungerechtigkeit, ganz gleich, ob das für Außenstehende nachvollziehbar ist, wog höher, als die möglichen Rechtsfolgen.
Was für ein Motiv hatte er, ein fast neues Auto (zumindest teilweise) zu vergraben?
Das Motiv ist klar. Er entzieht sich der weiteren, möglicherweise noch über Jahre bevorstehenden, monatlichen Zahlungsverpflichtungen durch die Entsorgung des Autos. Ggf. waren finanzielle Engpässe der Auslöser. Natürlich kann man alternative Entsorgungsmöglichkeiten des Autos diskutieren. Die Frage war aber die des Motivs. Und das hätte sich nicht geändert, wenn er es verbrannt oder im See versenkt hätte. Er entschied sich dafür es zu vergraben. Für mich schwer nachvollziehbar, aber er tat es so.
Warum besaß er bis zu fünf Fahrzeugen gleichzeitig?


Warum nicht? Ich kenne im Freundeskreis einige Personen, die zumindest 3-4 Fahrzeuge gleichzeitig besitzen / benutzen.
Warum hortete er Waffen, Munition und Betäubungsmittel in seinem Sonderzimmer („geheimer Raum“ finde ich unsinnig, weil der Raum ja deutlich sichtbare Tür hatte)?
Dafür fallen mir zumindest keine Motive ein.
Dass er eine grundsätzliche Nähe zu Waffen hatte (Waffennarr), ist wohl nur ein Motiv. Zudem habe ich aus meinen Recherchen heraus Hinweise erhalten, dass er mit Waffen handelte.
Ich bin kein Arzt, aber dass sind keine Verhaltensweisen, die man landläufig als „üblich“ bezeichnen würde.
Anders ausgerückt, hatte KWW einen erheblichen Sprung in der Schüssel.
Kurt Werner Wichmann litt unter (z.T. massiven) Angstzuständen. Das zog sich durch sein gesamtes Leben. Angefangen in seiner frühen Kindheit, über seine Jugend bis hin zu seinem Erwachsenenalter. Das lässt sich aus zahlreichen ärztlichen Dokumenten entnehmen, die sowohl das Krankheitsbild, als auch die unterstützenden medikamentösen Verordnungen beschreiben.
Und jetzt fragst Du nach einem Motiv!?
Ja, das tue ich.
Wie ist es denn: Ohne Motiv keine Tat?
Die Tat, also das begangene Tötungsdelikt habe ich mit keinem Wort und zu keiner Zeit in Abrede gestellt.

Wenn das Motiv nicht ersichtlich ist oder es sich nicht beweisen lässt, fehlt ein Baustein von mehreren, die eine geschlossene Beweiskette ausmachen. Also ein Baustein um einem Tatverdächtigen die Tat nachzuweisen. Hier fehlen ja gleich mehrere Bausteine (siehe meine Fragen).
Ist ein Motiv so…evident,…dass kein Motiv = unschuldig bedeutet?
Im juristischen Sinne, also vor Gericht, kann das sehr wohl dazu führen. Jeder Zweifel kann das Gericht dazu veranlassen dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" zu folgen. Wenngleich allein ein nicht erkennbares Motiv, bei ansonsten geschlossener Beweiskette, kaum zu einem Freispruch führen wird. In diesem Fall ist aber nicht nur das Motiv nicht geklärt, sondern auch andere gewichtige Tatumstände.

Allerdings sollte man sich auch immer wieder vor Augen führen, dass Recht und Gerechtigkeit hierzulande mitunter nicht immer im selben Haus wohnen.

[...][/quote]
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast_X hat geschrieben: Mittwoch, 01. September 2021, 23:42:07 Servus, Grüß Gott und Moin, sehr geehrter intimer Kreis der Diskutierenden.

Bitte tut mir mal einen Gefallen und schaut Euch zwei Bilder zum Thema an und vergleicht;
Es geht um das Bild von K.-W.W. mit der Weinflasche im Garten vor dem Hang und um das Bild der Schrauber-Grube samt innerer Umrandung. Zu sehen sind auf beiden Bilder (laienhaft ausgedrückt) Well-Eternit-Platten. Auf beiden Bildern sind Restabschnitte zu sehen. Könnte es sein, dass das Weinflaschenbild im Zeitraum des Grubenumbaus (Vorbereitung?) aufgenommen wurde? Ist nur 'ne Idee ...
Und: Ist es auszuschliessen, dass DNA von K.-W.W. in den Opfer-PKW-1 auf einer Tankstelle, z.B. in Adendorf, gekommen sein kann? Und noch dies: Wer sprach öffentlich davon, dass im Streitmoor auch mal eine Flagge gehisst wirde? Und welche Farben hat die Kleidung dieser Person und wie kam dieser Mensch in den Streitmoor? Sind einige im sagenumwobenen Zimmer gefundene Bücher nicht nach dem Tod von K.-W.W. veröffentlicht worden?

So, und jetzt alle gegen mich :D

Vielleicht nicht des Grubenumbaus, sondern des Grubenbaus. Die Grube wurde ja zunächst mit einer geschlossenen Betondecke eingezogen. Bei der späteren Öffnung, muss die Grube ja grundsätzlich schon Bestand gehabt haben. Also müsste das Foto mit der Weinflasche 1989 oder vorher entstanden sein, sofern die Wellplatten/Eternitplatten im Hintergrund des Fotos keinen anderen Grund hatten, für die er sie nutzte.

Natürlich nicht. Es kann grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, dass die DNA von Kurt Werner Wichmann tatunabhängig ins Auto gelangte. Wo und wann auch immer... Die Tankstelle von Rudloff ist da ein durchaus plausibler Ansatz. Wichmann und Rudloff kannten sich und Wichmann hielt sich dort auch auf. Reinold wiederum besuchte regelmäßig die Eishockey-Spiele des Adendorfer ECs. Somit könnte er dort auf dem Hin- und/oder Rückweg auch getankt haben.

Rudloff äußerte sich diesbezüglich gegenüber den Redakteuren der ZEIT, die im Herbst 2016 eine mehrteilige Serie von Artikeln über Wichmann veröffentlichten.

Die Frage nach der Farbe seiner Kleidung verstehe ich nicht.

Rudloff kaufte Alice Wichmann, der Witwe Kurt Werner Wichmanns, das Haus ab und wohnte danach mit ihr dort bis zu ihrem Tod.

Im Rahmen des Interviews nahm Rudloff 2 Bücher aus dem Regal und zeigte sie den ZEIT Redakteuren. Beide gehörten nach seinen Aussagen Wichmann und standen dort nahezu 20 Jahre unangetastet im Regal, da er selbst in dem "Geheimzimmer" nichts verändert hatte.

Beide Bücher erschienen jedoch nach dem Tod Wichmanns:

1. "Warum wir Adolf Hitler gewählt haben", Hrsg. Kai S. Schreyber, Arndt Verlag, erschienen 2001

2. "Ich bin stolz Deutscher zu sein", Hrsg. Dr. Otto Scrinzi, DNS-Verlag, erschienen 1993 (im Mai)
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Also, das ist schon sehr merkwürdig ! Auch das diese Journalisten das alles geschluckt haben, offenbar noch nicht mal in die Bücher geschaut, wann der jeweilige Band erschienen war, kein guter Job finde ich ..... :oops:

Soll der Tote diese Bücher gekauft haben- wohl kaum, für mich stinkt das nach Manipulation, Vertuschung , was auch immer.
Die Witwe von K.-W.W. wollte wohl auf keinen Fall das Haus verlassen, koste es was es wolle, ob das nun eine neue große Liebe war mit dem Herrn R. sei mal dahin gestellt, vermutlich eine Art Vernunftentscheidung, aber wer weiß.
Die Ehefrau hat ja wahrscheinlich nie oder zumindest länger nicht mehr gearbeitet, dann evtl. keinen Beruf erlernt oder zu lange heraus, das mag alles mit hinein gespielt haben- oder es gab eine Art Vereinbarung zwischen den Männern, für den Fall das W. mal zu Tode kommen sollte, aufgrund seines Lebensstils. Spekulation, kann alles anders gelaufen sein, immerhin hat Wichmann für seine Ehefrau (laut Podcast) eine LV abgeschlossen und muss wohl auch die Beiträge regelmäßig gezahlt haben, dabei war er um einiges jünger als seine Frau und unter normalen Umständen hätte er sie wahrscheinlich überlebt.

Das Wichmann ein Unschuldslamm war, glaube ich keinesfalls. Er wird einiges Schlimmes (ggf. auch Mord ?) auf dem Kerbholz gehabt haben.
Aber für mich ist er eben immer noch nicht, trotz der Lektüre hier und in diversen Berichten, Foren, Links u.s.w. "der Göhrdemörder".
Tut mir leid, da ist zu vieles an Ungereimtheiten, aber praktisch wird es für manche Leute sein, dass der Mörder über 20 Jahre nach seinem Suizid doch noch "dingfest" gemacht werden konnte ......
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 12. September 2021, 19:02:05 Also, das ist schon sehr merkwürdig ! Auch das diese Journalisten das alles geschluckt haben, offenbar noch nicht mal
in die Bücher geschaut, wann der jeweilige Band erschienen war, kein guter Job finde ich ..... :oops:

Soll der Tote diese Bücher gekauft haben- wohl kaum, für mich stinkt das nach Manipulation, Vertuschung , was auch immer.
Die Witwe von K.-W.W. wollte wohl auf keinen Fall das Haus verlassen, koste es was es wolle, ob das nun eine neue große
Liebe war mit dem Herrn R. sei mal dahin gestellt, vermutlich eine Art Vernunftentscheidung, aber wer weiß. Die Ehefrau
hat ja wahrscheinlich nie oder zumindest länger nicht mehr gearbeitet, dann evtl. keinen Beruf erlernt oder zu lange heraus,
das mag alles mit hinein gespielt haben- oder es gab eine Art Vereinbarung zwischen den Männern, für den Fall das W. mal
zu Tode kommen sollte, aufgrund seines Lebensstils. Spekulation, kann alles anders gelaufen sein, immerhin hat Wichmann für
seine Ehefrau (laut Podcast) eine LV abgeschlossen und muss wohl auch die Beiträge regelmäßig gezahlt haben, dabei war
er um einiges jünger als seine Frau und unter normalen Umständen hätte er sie wahrscheinlich überlebt.

Das Wichmann ein Unschuldslamm war, glaube ich keinesfalls. Er wird einiges Schlimmes (ggf. auch Mord ?) auf dem Kerbholz gehabt
haben.
Aber für mich ist er eben immer noch nicht, trotz der Lektüre hier und in diversen Berichten, Foren, Links u.s.w. "der Göhrdemörder".
Tut mir leid, da ist zu vieles an Ungereimtheiten, aber praktisch wird es für manche Leute sein, dass der Mörder über 20 Jahre nach
seinem Suizid doch noch "dingfest" gemacht werden konnte ......
Zunächst hatte es ja eine ganze Weile gebraucht, bis über das Erscheinungsdatum der Bücher überhaupt jemand gestolpert ist. Ob das nun eine Nachlässigkeit der Redakteure war oder ob die Bücher als Beleg für Wichmanns "Hang zu Nazi-Literatur und entsprechendem Gedankengut" bewusst (ungeprüft) eingesetzt wurden, wissen wir nicht. Vielleicht war das Erscheinungsdatum den Redakteuren sogar bekannt, aber man ging davon aus, dass es niemandem auffallen wird?! Den Eindruck könnte man zumindest gewinnen, denn der Tenor in den Artikeln der ZEIT zielte eindeutig auf die Belastung Wichmanns ab.

Wie auch immer: Wichmann erwarb diese Bücher jedenfalls nicht!

Deine Überlegungen zu den Beweggründen von Alice Wichmann sind schon sehr klug gewählt.

Das Umfeld in der Konstellation Wichmann/Rudloff war jedenfalls breit(er) gefächert. Da gibt es noch deutlich mehr Akteure, die zu diesem (engeren) Personenkreis gehörten und die bisher in der öffentlichen Berichterstattung nirgends in Erscheinung traten. Verständlich, weil das war ein sehr geschlossener Kreis.

Dass Kurt Werner Wichmann einschlägig vorbestraft war, steht außer Frage. Ob die Vorstrafen hingegen ein Indiz für mögliche Tötungsdelikte sind, die er begangen haben soll, bleibt fraglich.

Ist Wichmann ggf. nur "der bequemere Mörder"?
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Lucky L.: den ZEIT-Artikel kenne ich nicht im Orginal, sondern es wurden daraus einige Passagen in einer anderen Zeitung zitiert, darin (ich glaube es war eine Hamburger Zeitung) wurde auch besagter Herr R. zitiert, der soll gesagt haben K.-W.W. sei ein halber Nazi gewesen, es habe eine Naziflagge vor dem Haus geweht u.s.w. Andererseits las ich nirgends das W. überhaupt großes Interesse an Politik hatte, auch nicht das er jemals in irgend einem Neonazi- Verein aktiv war. Das diese Bücher ihm nach seinem Tod untergejubelt wurden, finde ich abstoßend und unseriös, wer soll die gekauft haben, u.U. die Journalisten selber?

Zu seinem Vater scheint er ein sehr ambivalentes Verhältnis gehabt zu haben, dass dieser ihn und den Bruder misshandelte, die Mutter die Kinder nicht in Schutz nahm, wird wahrscheinlich stimmen. Und Wichmann soll ja auch einem Psychologen von Schlägen und Gewalt durch den Vater erzählt haben ( während einer Kur); andererseits wollte er das seine Urne im Grab des Vaters beigesetzt wurde, was auf eine gewisse Liebe oder Wertschätzung hindeuten könnte, trotz der Schläge und Demütigungen.

Als Kind will man es ja den Eltern immer Recht machen, meine beiden Geschwister und ich bekamen auch öfters mal die obligatorische Tracht Prügel, ich zumindest und auch meine Schwester haben das nie vergessen und auch nicht wirklich verzeihen können. Heute ist uns aber klar, dass beide Eltern der Generation angehörten, die Ende des Krieges junge Erwachsene waren, da gab es schreckliche Vorfälle zu verarbeiten, unser Vater war noch Soldat, es wurde aber so gut wie nie mit uns Kindern darüber geredet .....

Ähnlich könne es auch im Hause W. zugegangen sein, nur noch schlimmer, das der Vater evtl. Soldat war, der Krieg ging verloren, man identifizierte sich bewusst oder unbewusst mit den Leiden und Opfern die die Eltern erbringen mussten, bewunderte die damaligen "Kämpfer", liest Landser- Hefte o.ä., versucht so einen Zugang zu dem im Grunde so enttäuschenden Vater, oder auch Mutter zu erhalten, reine Laienpsychologie.

Was mit diesem Herrn R. los war, dem "Nachfolger", habe ich mich auch schon gefragt, er tat ja so als habe man sich kaum gekannt, irgendwie alles seltsam, das ganze Konstrukt. Ob dieser Mann mehr wusste als er zugab, keine Ahnung, er wird aber kein Täter gewesen sein ? Als der Herr 2018 verstarb, stand irgendwo, dieser habe die Aufregung um K.-W.W. nicht verkraftet und dass er mit reingezogen worden sei. Aber er hat doch die Presse selber eingelassen ? Und ganz fit kann er da auch schon nicht mehr gewesen sein. Die Sache mit dem Koffer ist das Seltsamste in dem Zusammenhang, ich hätte den irgendwo versenkt oder anderweitig entsorgt, wozu bei jemand anderem aufbewahren, damit will ich nicht den Mann als verdächtig bezeichnen, nur ist das alles nicht nachvollziehbar für mich .......
Gast_X

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast_X »

Lucky Luciano hat geschrieben: Sonntag, 12. September 2021, 14:42:50 ...
Die Frage nach der Farbe seiner Kleidung verstehe ich nicht.
...
StGB, § 86a, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen;

Die Szenekleidung von extremistisch links und extremistisch rechts ähnelt seit Jahren immer mehr. Früher offensichtliche Unterscheidungsmerkmale sind Geschichte. Namen, Symbole, super leicht zu verwechseln … was selbst Ermittlungsbehörden mittlerweile beschäftigt (Thema "Zuordnung zu einer Gruppierung"). Es existieren explizit die jeweiligen Lager bedienende Marken/Label;
Im bürgerlichen Extremismus, dem, den man sowohl auf dem Dorf als auch in der Stadt zeigen darf [Anmerkung: Schwer zu formulieren …], ist die Farbkombination Schwarz Rot Weiss ganz weit vorn … Ja, ist mir bekannt, sieht auch sehr gut aus und ist ein Vorurteil, kommt aber auch immer auf den Zusammenhang an und hier geht es um: die Flagge, die Bücher, den Herrn und politischer Nähe.
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