2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@Gast_X
Ganz vereinfacht dargestellt gab es nur zwei Wege aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg; Der Eine führte über Uelzen, der Andere über Lüneburg.
Nein, es gab drei Wege, die beiden von Dir genannten Bundestraßen sowie die Elbuferstraße.
Noch Fragen? Nur zu! Soweit ich kann/darf, antworte ich gern.
Da ich Verwandschaft im Wendland habe, habe ich keine weiteren Fragen. Plumpsklo gab's bei meiner Verwandschaft auch. :-)
Wenn, dann fuhr man in die Sülzwiesen (LG) oder die Oase (UE). Aber das waren eben Puffs oder Clubs.
Da gab's dann auch noch weitere Adressen, z. B. bei KWW gleich um die Ecke in der Artlenburger Landstraße oder der damalige Hausfrauen-Strich in Lüneburg am Verkehrsamt.
Polizeikontrolle in einer Kleinstadt wie Winsen Luhe kann man nie ausschließen.
Da ich in Winsen mehrere Jahre gearbeitet habe und nebenbei dort auch bis 1987 politisch aktiv war, aber nicht in Winsen wohnte, hatte ich nach der Arbeit oft paar Stunden dort zu überbrücken und dabei war mir aufgefallen, dass zwischen 18 und 20 Uhr die Streifenwagen die Parkplätze in der Woche regelmäßig aufsuchten und vermutlich nach vermißten bzw. gestohlenen Fahrzeugen Ausschau hielten. Auch nach 1987 habe ich in Winsen desöfteren abends Streifenwagen über Parkplätze fahren sehen.

Folglich kann der Honda Civic nicht tagelang vor der Bäckerei gestanden haben, bevor er entdeckt wurde. Die Parkplätze vor der Bäckerei gehörten nicht explizit zur Bäckerei, es ist eine von mehreren Parkbuchten. Es gibt in der Bahnhofstraße eine Menge anderer Geschäfte und die Kunden nutzen irgendeinen freien Parkplatz in der Nähe des angesteuerten Geschäfts. Das Abstellen des Fahrzeugs in Winsen war dementsprechend wie das Stellen auf den Präsentierteller. Ob der Fahrer des Civic das wußte, was ich beobachtet habe, lasse ich dabei unberücksichtigt. Verstecken kann man Autos für eine längere Zeit in anonymen Wohnvierteln wie HH-Mümmelmannsberg, HH-Steilshoop, HH-Wilhelmsburg oder LG-Kaltenmoor.

Das Nachtleben in Winsen beschränkte sich damals auf zwei Gastwirtschaften (eine gegenüber dem Rathaus) und eine in der Straße Haselhorsthof und schon deutlich vor Mitternacht war dort zappen düster. Rotlichtszene gab es in Winsen nicht. Die Jugend kam ohne Auto so nicht auf den Stintmarkt in Lüneburg, weil es einen Zug zurück erst am frühen Morgen gab und in Richtung Hamburg war es unisono. Es hielt damals kein Zug mehr nach 20 Uhr. Im benachbarten Stelle gab es damals eine Großdiskothek und die war mit dem Fahrrad erreichbar.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

DAS ist ja genau das, was ich auch so merkwürdig finde ! Derjenige der den Honda vor der Bäckerei geparkt hatte, wird
doch nicht naiv gewesen sein, geglaubt haben das Auto bleibt dort länger unentdeckt ? K.-W.W. wird sich wohl auch in
Winsen etwas ausgekannt haben, er war ja "viel unterwegs"- warum hätte er dann ausgerechnet den Opfer-PKW so leicht
auffindbar und auffällig vor dem Laden parken sollen ? Macht doch irgendwie keinen Sinn, rein theoretisch hätte er das
Auto wohl auch auf Nimmerwiedersehen verschwinden lassen können, hatte ja gewisse Talente ........nein, das alles ist
nach wie vor rätselhaft und in Vielem unstimmig.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@Gast
Psychologisch läßt sich das in etwa wie folgt erklären:
Dem/den Täter(n) war es wichtig, dass das Fahrzeug nicht in der Göhrde stehenbleibt. Also mußte das Fahrzeug dort weg. Es wurde mit hoher Sicherheit (weil es sonst auch früher von der Polizei Winsen entdeckt worden wäre) noch woanders zwischengeparkt, bevor es in Winsen dann abgestellt wurde. In Frage kommen von den genannten Wohnvierteln auf Grund der festgestellten Mehrkilometer aber nur Hamburg-Wilhelmsburg oder LG-Kaltenmoor. Wahrscheinlich am der Tat drauffolgenden Freitag wurde das Fahrzeug dann in Winsen abgestellt. Bei der Uhrzeit tippe ich auf früh morgens vor Ladenöffnung des Bäckers.

Der/die Täter haben das Fahrzeug eben nicht verschwinden lassen. Das Fahrzeug wurde benutzt, um die eigene Überlegenheit herauszukehren. Dahinter steht mindestens eine narzistische, wenn nicht gar eine psychopathische Persönlichkeit.

Dass KWW dieses Kriterium erfüllt, wage ich schon auf Grund der Abschiedsbriefe und den NDR-Podcasts zu bezweifeln. Seine Frau war sein Heiligtum (=Madonna), für die er noch durch seinen Selbstmord sorgte. Alle anderen Frauen dürfte er als schmutzig angesehen haben, die waren gut für kurzzeitiges Vergnügen, zum Geld verdienen (auch durch gemeinsame begangene Straftaten) und in letzter Konsequenz könnte dieser Madonna-Hure-Komplex KWW auch zum Mörder gemacht haben, nur gibt es dafür keinen gerichtsverwertbaren Beweis.
Hbs900
Beiträge: 5616
Registriert: Dienstag, 03. November 2015, 04:36:03
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit fünf Goldenen Kronen für 5000 Beiträge)
Sterne:

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Das Fahrzeug wurde benutzt, um die eigene ueberlegenheit herauszunehmen.........gewoehnungsbeduerftig dieser Gedanke.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Meine Gedanken waren, es sollte gefunden werden
Es sollte so aussehen, das paar 1 von Jugendlichen taetern ueberfallen wurden u.. Ihnen das Auto auch geraubt wurde wurde.
Was mit paar 1 persoenl. Geschah, darueber sollte man nur Vermutungen anstellen
Ebenso wo ein uebergriff erfolgte.
Der goehrde Wald direkt sollte als ueberfallort nicht fuer die Familie u. Die Polizei in frage kommen.

Der taeeter oder die taeter stellten der polizei spaeter noch eine weitere denkfalle.
Das diese moeglickeit noch eintreffen wird, konnte(n) er oder sie zum Zeitpunkt der Abstellung des Fahrzeuges noch nicht wissen.

Die moeglichkeit trat ploetzlich in die Gedanken des taeters oder die taeter, als der filmbericht xy ueber den Bildschirm lief.
Ein unbekannt gebliebenen zeuge rief mehrmals am Abend der Ausstrahlung des xy filmes im fernsehstudio bei xy an....(((leider aber fuer mich persoenlich klar )))ohne nennung seines namen. ........Das er genau dasselbe Fernrohr, das paar 1 entwendet wurde, vor kurzer Zeit in winsen Luhe von ihm gebraucht erworben wurde.
Der zeuge der anrief, gab an....Das er aus nuernberg anrief.
Wahrscheinlich warf er mit Absicht zuwenig Kleingeld in das muenztelefon...Einer Telefonzelle....
Er wollte auf keinen Fall laenger vom muenztelefon mit der Polizei sprechen.....
Warum nicht......MAN SOLLTE SEINE STIMME NICHT AUFZEICHNEN....MAN SOLLTE DEN STANDORT DER TELEFONZELLE NICHT ERMITTELN KOENNEN.
Vielleicht hatte er im aufnahmestudio auch verschiedene Personen am Telefon.
WENN ER EIN EHRLICHER ZEUGE GEWESEN WAERE, HAETTE ER VON ZU HAUSE AUS ANGERUFEN....und sich erneut gemeldet.

ICH VERMUTE, ALS ER AUFGEFORDERT WURDE, SEINEN NAMEN U. ANSCHRIFT ZU NENNEN.....MACHTE ER DEN ANGERUFENEN IM XY
STUDIO KLAR.....DAS ER UNSICHER IST ...DIES ZU TUN......WEIL ER NICHT WEISS, OBER er DAS VON IHM BEZAHLTE FERNGLAS AUCH BEHALTEN DARF...
DA ES JA FREMDES EIGENTUM IST.
WAS DER ZEUGE am Telefon IM XY AUFNAHMESTUDIO GENAU ERZAEHLTE, GAB XY EDE NICHT BEKANNT.

IN DER FOLGESENDUNG IM JANUAR WIES EDE ZIMMERMANN NOCH EINMAL AM ANFANG DER SENDUNG AUF DEN ZEUGEN HIN, DER SICH AUS NUERNBERG GEMELDET HATTE....ER MOEGE SICH BITTE NOCH EINMAL ERNEUT MELDEN........
WEIL WAEHREND DER HAUPTSENDUNG DIE HINWEIS GESPRAECHE MEHRFACH UNTERBROCHEN WURDEN.

NATUERLICH MELDETE SICH DER ZEUGE NICHT MEHR ERNEUT..

Da ich immer wieder geschrieben hatte, das ich kww nicht fuer den taeter der goehrde hielt......
Muss ich allerdings zugeben, das sich fuer mich vom geistigen Potenzial kkw selbst.....diese Nummer als zeugenanrufer
Waehrend der xy Sendung ausgedacht haben koennte.

Da sass einfach nicht jeder normalo taeter......zb. Auch der Bruder vor dem Bildschirm u. Schaute den xy Film....u. kam auf solche Gedanken...und traute sich zu.....da anzurufen...erneut Eine falsche faehrte zu legen.

U. Hatte sich dazu noch einfallen lassen....den Hinweis ohne seinen Namen u. Genaue Anschrift zu nennen...ohne Gefahr fuer ihn so durchzuziehen.

Was sagt uns das als Leser .
Der taeter im Fall goehrde morde 1 war abgewichst bis zum geht nicht mehr.....wie man in es in der Umgangssprache so ausdrueckt.
U. Spontan.
Ihm kam etwas in den Kopf u. Er zog das durch....ohne seine Gedanken abzubrechen.
Aehnlich tat es kww auch, als er dem Ehemann von Birgit m. Am Telefon drohte.
Xxxxxc Ritter ohne furcht u. Tadel xxxxx

Trotzdem muss kww nicht unbedingt der moerder im Fall 1 goehrde gewesen sein.
Auf jeden fall war der taeter kein durchgeknallter treckerfahrer Landwirt spanner....der waere
Nicht in die moeglichkeit der nachsorge in dem Fall wie geschehen....gekommen....
Fallen fuer die polizeiermittling zu stellen.
Der taeter der goehrde war nicht doof.
Das stellte aber schon damals die Polizei fest.. langer Bericht in der sueddeutschen u. Der Zeit.
Phantom der goehrde

Die Nr. Mit xy ist aber mein persoenliches Gedankengut......nicht damals von der Polizei.

Warum...als es brenzlig wurde, meldete der zeuge sich nicht mehr erneut.
So haette ich es auf jeden fall auch gemacht
Hbs...
Bericht zu lang..Bin waehrend des Schreibens abgemeldet worden
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

gast333: interessante Ansätze bzw. Theorien ! Also hat K.-W.W. nach deiner Vermutung das Auto vor der Bäckerei nicht abgestellt ?
Dann müsste es ein Mittäter gewesen sein oder ein ganz anderer Mensch, mit dem K.-W.W. gar nichts zu tun hatte- und der in
dem Fall die Taten beging, die auch K.-W.W. zugeschrieben werden.
Was das Frauenbild Wichmanns angeht, war das schon irgendwie schräg, so kommt es jedenfalls rüber. Der Typ der bei vielen
Damen offensichtlich gut ankam, charmant u.s.w., gutes Aussehen, in gewisser Hinsicht auch beziehungs-und liebesfähig, dann
dieser dunkle Verbrecher, der Frauen ermordete und vergewaltigt, wenn es denn wirklich so war. Das passt schon schwer zusammen.
Soweit ich weiß, hat keine der Frauen mit denen er zusammen war, also länger, je über schlimmes, gewalttätiges Verhalten über
ihn geklagt oder ihn sogar deshalb angezeigt. Falls er die ihm zur Last gelegten Taten, oder auch nur einige davon beging, muss
er wohl wirklich unterschieden haben zwischen Frauen, die zu respektieren und zu lieben "wert" waren und anderen, denen man alles
möglich antun "durfte" ........beklemmende Vorstellung. Das ist alles total seltsam, ich kenne mich psychologisch auch nicht sehr
gut aus, um da eine Idee zu haben,was das für Ursachen gehabt haben könnte. Misshandlungen in der Kindheit, evtl.auch Vernachlässigung,
sind wohl überliefert, evtl. wurde er auch von (reine Theorie!) jemandem missbraucht in sexueller Hinsicht, es gibt sogar Frauen
die dahingehend zur Täterin werden, konnte ich früher gar nicht glauben, heute bin ich schlauer .

Sicherlich hat er allerhand getan um an Geld zu kommen, bis hin zu kriminellen Aktivitäten, glaube nicht das er da viele
Skrupel gehabt hat. Aber über 200 (!!) schwerste Taten wie Vergewaltigung und Mord, das ist schon eine andere Hausnummer und
noch erschreckender das er so viele Taten begangen haben SOLL, die zu seinen Lebzeiten nicht aufgeklärt wurden, wo er
heute aber nahezu 100% sicher der als Täter gehandelt wird. Wie die ältere Frau in Lüchow- Dannenberg, die er im Naturschutz-
gebiet Lucie missbraucht und ermordet haben soll. Irgendwie habe da meine Zweifel, es fügt sich bei mir nicht zu einem
stimmigen Bild, das Ganze. Ich kann mir nicht erklären warum da so denke, Unbehagen, Zweifel, kann es nicht wirklich be-
nennen ......
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@HBS900

Auch hinter der Intention, eine falsche Spur zu legen bzw. falsche Eindrücke zu suggerieren, steckt letztendlich das Bewußtsein, alles im Griff zu haben und selbst den Ermittlern überlegen zu sein. Insofern darfst Du dich daran gewöhnen, dass es so ist.
Da das Auto in Winsen unverschlossen abgestellt wurde, möchte ich zudem nicht ausschließen, dass es tatsächlich Jugendliche waren, die den Originalzustand nach Abstellen des Fahrzeugs noch veränderten. Die Drogenszene in Winsen war damals recht groß.


@Gast
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten zum Motiv. Ich setze mal voraus, dass es sich bei dem/den Täter(n) um einen Serienmörder handelt, der keine Motive als Auftragsmörder oder im Zusammenhang von S/M oder auf Grund eines psychischen Traumas oder Raub hatte(n), so kann man die Vollendung eines Mordes als Teil einer Sucht nach einem weiteren Kick ansehen, weil die Realität bei Mordausübung stets hinter der eigenen Phantasie zurückbleibt (lt. Stephan Harbort). So könnte vermutlich ein Paar den größeren Kick erwarten lassen und so dürften den Göhrde-Morden schon mehrere Morde der/des Täter(s) vorausgegangen sein. Und wenn der größere Kick ausgeblieben ist, könnte(n) es sich die/der Täter doch wieder einfacher machen und zum vorherigen Opferschema zurückkehren, d. h. vermutlich einzelne Frauen.

Ich halte die Taten nicht für planlos, aber ein planvolles Vorgehen paßt kaum zu KWW. KWW erfüllt schon eher die sozialen Voraussetzungen eines planlosen Täters mit schlechter Kindheit und nicht so viel Intelligenz.
Gast_X

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast_X »

Gast333 hat geschrieben: Donnerstag, 27. Mai 2021, 00:00:46 ... Ich halte die Taten nicht für planlos, aber ein planvolles Vorgehen paßt kaum zu KWW. KWW erfüllt schon eher die sozialen Voraussetzungen eines planlosen Täters mit schlechter Kindheit und nicht so viel Intelligenz.
Verstehe ich Dich richtig, dass Du die Taten für geplant hältst und diese Taten K.-W.W. nicht zutraust (wegen schlechter Kindheit und mangelnder Intelligenz)? [Anmerkung_#1 meinerseits: Ich glaube nicht an den Serienmörder K.-W.W.] Waren die nachgewiesen (Vergewaltigungs- und Begrabsch-) Opfer Deiner Meinung nach allesamt Zufallsopfer? Und: Wir kommen ja nicht umhin, dass B.M. in K.-W.W.´s Garage schlussendlich gefunden wurde; [Anmerkung_#2 meinerseits: Ich vermute K.-W.W. hier zumindest als Mittäter] Glaubst Du, dass die Geschichte K.-W.W. vs. B.M. planlos geschah? Wenn ja, warum?
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@Gast_X
Verstehe ich Dich richtig, dass Du die Taten für geplant hältst und diese Taten K.-W.W. nicht zutraust (wegen schlechter Kindheit und mangelnder Intelligenz)?
Ja und nicht nur deswegen, sondern auch, weil die Teile der Abschiedsbriefe, die veröffentlicht wurden und auch die NDR Podcasts ein völlig anderes Bild seiner Persönlichkeitsstruktur darstellen.
Waren die nachgewiesen (Vergewaltigungs- und Begrabsch-) Opfer Deiner Meinung nach allesamt Zufallsopfer?
Ja, ich sehe die Taten aus der Situation heraus begangen und letztendlich planlos durchgeführt.
Wir kommen ja nicht umhin, dass B.M. in K.-W.W.´s Garage schlussendlich gefunden wurde
Ja, da kommt man nicht umhin. Bei mir bleiben aber Rest-Zweifel, ob wirklich KWW an der Tat beteiligt war. Das liegt daran, dass das Ergebnis der Hausdurchsuchung 1993 jeder in der Zeitung lesen konnte, nach meinem Verständnis eine Einladung für eine endgültige Ablage einer Leiche.
Lucky Luciano

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

@Gast333
@Gast_X

Das Wichmann eine kritische Kindheit hatte, lässt sich kam leugnen. Mangelnde Intelligenz würde ich ihm hingegen nicht per se zusprechen.

Ich sehe es wie @Gast333, dass sowohl die Teilveröffentlichung aus den Abschiedsbriefen, als auch die Unterlagen des letzten Podcasts vom NDR (Schulzeugnisse, Entschuldigungsschreiben der Mutter, psychiatrische Aufenthalte Wichmanns usw. ...) ein anderes Bild seiner Persönlichkeitsstruktur zeichnen. Schlechte Schulnoten sind übrigens nicht zwingend ein Zeichen mangelnder Intelligenz. Seine hohen Fehlzeiten, von denen im Podcast die Rede war, kann ebenso gut für das Versäumnis von Lernstoff zeugen. Werden diese Lücken nicht in den ersten Schuljahren gezielt geschlossen, kann auch mangelndes Basiswissen ein Grund für einen weiteren, negativen Schul(noten)verlauf haben.

Auch bezogen auf die Taten, bei denen Wichmann auffällig oder verurteilt wurde, sehe ich keinen Planungsansatz. Die Entstehung und / oder die Ausführung dieser Taten stehen m.E. im Widerspruch zu den Mordfällen an Birgit Meier und den Göhrde Opfern. Diese Taten tragen m.E.n. einen Planungsansatz in sich, wenngleich sich diese Fälle nochmals dadurch unterscheiden, dass bei Birgit Meier ein persönlicher Bezug bestand, zu den Göhrde Opfern aber möglicherweise nicht. Jedenfalls ist hierzu bislang offiziell nichts bekannt.

Das Auffinden der sterblichen Überreste von Birgit Meier hat zweifelsfrei eine Evidenz, wenn man dies allein betrachtet als Überführungsmerkmal Wichmanns bewertet. Sofern dies 1993 tatsächlich breitgefächert in der Presse (vermutlich vor allem in der Regionalpresse) zu finden war, ist das zumindest eine Information mit der Dritte etwas anfangen können, wenn man dies nutzen will. Ob und inweit das zu lesen war kann ich nicht beurteilen, da ich im Archiv der LZ lediglich die Artikel zur Göhrde recherchiert habe. Aber @Gast333 kann dazu sicher eher berichten und hat die Artikel dazu recherchiert.

Wichtig finde ich dabei zudem, dass zwar die sterblichen Überreste auf seinem Grundstück gefunden wurden, die Abläufe der vermutlichen Tatnacht vom 14. auf den 15. August 1989 jedoch bis heute ebenso im Dunkeln liegen, wie auch die Täterschaft, die man Wichmann bislang nicht nachweisen kann. Zudem hat er kein erkennbares Motiv, aber ein Alibi, wenngleich man das anzweifeln kann. Ein Indiz, das dafür spricht, dass die Leiche Birgit Meiers ggf. tatsächlich nicht unmittelbar nach dem Tatgeschehen in der Fahrzeuggrube der Garage Wichmanns vergraben und mit einer Betonschicht verschlossen wurde, ist m.E. der Umstand, dass die Polizei bei der Hausdurchsuchung 1993 bei der Fahrzeuggrube nicht wach wurde. Haben sie diese einfach übersehen? Oder sich nichts dabei gedacht? Aber vielleicht gab es sie ggf. noch gar nicht und sie wurde erst später "erstellt"!? Aber wo befand sich die Leiche dann zuvor? Vor allem bei wem? Und wer hatte ein Interesse oder eine Motivlage sie dann auf dem Grundstück Wichmanns zu vergraben? Da müssten dann ja doch mehrere Akteure einen gemeinsamen Plan gehabt haben.

Wenn man sich über so etwas Gedanken macht, kriegt das schnell den Anschein des Unrealistischen. Wenn man dem ganzen aber den Stempel der "Verschwörungstheorie" entzieht, macht es durchaus Sinn darüber nachzudenken. Immerhin gibt es auch im Umfeld einiger der Akteure verschiedene Aussagen, die nicht nachvollziehbar oder fragwürdig erscheinen.

Anders ausgedrückt: Die Tatsache, dass es bei der Hypothese, dass die Leiche Birgit Meiers erst später (nach 1993) auf das Grundstück gelangte, mehr ungeklärte Fragen gibt, als bei der Annahme Wichmann sei der Täter, macht sie nicht unrealistischer. Es gibt nur mehr Unsicherheiten in ihrer Bewertung. Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun. Wenn man dem häufig bei Medien (bei Gerichten übrigens auch) auftretenden Fehler des "Denkens in Repräsentativität" unterliegt, also dem Grundsatz folgt, dass das was typisch ist, auch beweiskräftig ist, denkt der Mensch assoziativ, wo er komparativ denken sollte. Denn: Beweisanzeichen, die typisch sind für eine bestimmte Tat, müssen nicht notwendigerweise diagnostisch sein.

Stellt man beispielsweise bei einem Kind eine Rötung des Genitalbereiches fest, liegt der Schluss nahe, dass es sich um Kindermissbrauch handelt. Diese vermeintlichen Beweisanzeichen können aber ebenso bei Kindern auftreten, die keinem Kindesmissbrauch unterliegen. Auch psychosomatische Symptome wie Bettnässen oder Verstopfung treten bei missbrauchten Kindern nicht häufiger auf als bei nicht missbrauchten Kindern. Von der Typizität der Symptome auf die Ursache zu schließen, ohne Kenntnisse von der Häufigkeit der Symptome bei Nicht-Vorliegen eines Missbrauchs zu haben, ist ein typischer Fehler assoziativen Denkens.

Betrachtet man zudem die Betondecke in der Grube fällt noch ein weiterer, ungewöhnlicher Umstand auf. Die Betondecke brach in einem ca. 40-50 cm großen Stück am Rande der Grube ein, als ein Mitarbeiter der Baufirma diesen Teil der Betondecke betrat. Die Betondecke war also nicht durchgängig gegossen worden. Sie enthielt einen Abschnitt, der ggf. später nachgegossen wurde und brach ein, weil er sich mit dem ursprünglichen Teil der Decke vermutlich nicht mehr richtig verband. Unter diesem Teilstück fand die Anthropologin den Mittelfußknochen. Die Leiche wurde nach Medienberichten senkrecht, also vertikal in diese Grube eingelassen. Warum sollte man diesen ungewöhnlichen Weg wählen? Wäre es nicht viel nahe liegender die Leiche flach, also waagerecht / horizontal in die Grube zu legen, mit Sand aufzuschütten und dann mit Beton zu verschließen?
Gast_X

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast_X »

@Lucky Luciano
Hut ab, besser hätte ich es nicht schreiben können ;)

@Gast333
@Lucky Luciano
In LL´s Beitrag sind ein paar Dinge, die recht gut veranschaulichen, was ich vor geraumer Zeit meinte mit "einfacher denken".
z.B. die Ablageform von B.M.; Erinnere ich richtig, dass Rudloff damals den Deckenhaken am Hinterausgang des geheimen Zimmers ins Spiel brachte? War damals von diesem Punkt soetwas wie freie Sicht nach unten in die Garage? So war´s zumindest geschrieben ... Die horizontale Ablage und Beton drüber macht Sinn, wenn nicht im Vorfeld Beton größer flächig weggenommen werden muss. Vielleicht war das weggebrochene Stück neu, weil ein Flaschenzug zum Aushub des Erdreichs genutzt wurde. Dann wird ein senkrechtes Loch relativ sinnig, oder?
Nur weil W. nicht ganz so pflichtbewußt schultechnisch war, bedeutet das ja nicht, daß er blöd oder dumm war. Ganz im Gegenteil; Es geht im Leben doch nicht immer nur einen Professor- oder Doktortitel, manchmal reicht ja auch Bauernschläue, Hinterv*tz*gk**t und oder Dreistigkeit. Wenn dann noch Hilfe von außen in Form von diversen umgarnten Damen kommt, da besteht schon die Möglichkeit der Konstruktion diverser Geschichten :?
Das auf die Schnelle kurz dazu.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Heute komme ich endlich mal dazu hier wieder einiges in Ruhe zu lesen. Das Schöne hier ist das man ganz verschiedene Theorien
und Varianten schreiben darf, ohne das es gleich einen Ansch...... :x gibt, auch wenn man persönlich hier und da anders denkt,
ist das heutzutage schon besonders. Finde ich jedenfalls, betrifft ja nun nicht nur die Göhrdemorde oder Kriminalfälle welcher
Art auch immer.

Also das Wichmann "doof" war, glaube nun auch nicht, ich glaube er war schon mindestens Durchschnitt, Schule sagt gar nicht so
viel aus wie manche denken. Meine Nichte ist Lehrerin an einer Gesamtschule und es sind nicht selten die Kinder als höher
begabt getestet, die schulisch "versagen" oder stören, auffällig sind, Probleme haben. Heute bei C...... mehr noch noch als zuvor.

Wäre K.-W.W. so doof gewesen, hätte er bei etwas besser situierten Frauen wohl weniger Erfolg gehabt, jedenfalls außerhalb
des Schlafzimmers. Jede normale Frau, intelligentere erst Recht, wollen doch auch mal ein Gespräch führen können, das über
Blabla hinaus geht und wenn sie mit jemandem länger zusammen lebt, wohl sowieso.
Irgendwo las ich in diesem Prozess (Vergewaltigung etcr. 1970) wurde er als intelligent und sehr wortgewandt für jemanden seiner
Bildung bezeichnet. Das wird wohl jemand gesagt oder geschrieben haben, der sich mit Tätern auskannte und daher so eine
Beurteilung erstellen durfte, ist meine Vermutung. Das alles macht ihn nicht im Nachhinein zu einem guten Menschen, der
durch schlimme Kindheit selbst zum "Opfer" wurde, so leicht kann man es sich nicht machen.
Andererseits wäre es, was nie zu ermitteln sein wird, interessant zu wissen was aus ihm geworden wäre unter anderen, positiven
Bedingungen, liebevolleres, intaktes Elternhaus, Förderung. Wäre er dann normal geworden, im Sinne von nicht kriminell, mit
gewissen moralischen Maßstäben ? Das halte ich für möglich, allerdings bin ich auch keine Psychologin.
Sehr seltsam, dass er über seinen Vater und auch die Mutter positiv (wenn überhaupt) geschrieben hat, auch vor dem Suizid.

Er muss auch die schlimmen Schläge und Grausamkeit noch in erinnert haben, fast als wolle er das Ganze nicht mehr so richtig
wahrhaben, Kinder sind ja auch während der Taten oft der Meinung sie hätten es verdient gehabt. Das habe ich schon mit meinen
Geschwistern besprochen, als wir das elterliche Haus auflösten, dass man sich schämte und unwert fühlte nach den Schlägen. Ganz
egal ob man was verbockt hatte oder nicht, ich selber wurde erst so mit 14,15 rebellisch und fing an mich gegen Ungerechtig-
keiten zu wehren, verbal und auch durch wegrennen. Unsere Eltern fanden es ganz normal, die Kinder ab und an zu "verkloppen"
wenn was vorlag das ihnen nicht behagte- oder man frech gewesen war. Zum Glück ist das heute anders, eine Menge zum Guten
hat sich da getan. Als ich mit meiner Tochter schwanger war, habe ich viel über Erziehung und Psychologie gelesen, es sollte ganz
anders bei uns zugehen, die ältere Generation fand es überwiegend ganz normal das Kinder was drauf kriegen, als Erziehungsmaß-
nahme .......

Das Wichmann Birgit M. getötet hat, halte ich schon für sehr wahrscheinlich, möglicherweise nicht geplant, sondern aus einer
bestimmten Situation heraus, die unkontrollierbar wurde. Mag sein das es doch so etwas wie eine Affäre gab oder sich gerade ange-
bahnt hatte, das wüsste evtl. noch sein Bruder, aber er schweigt. Wohin dann mit der Leiche ? Schreckliche Vorstellung, jemanden
dann fast im Haus zu "beerdigen"; ich hätte wohl eher ein "Grab" weiter weg in Erwägung gezogen, aber im Hochsommer, wo
soll man jemanden einfach loswerden ? So schrecklich das klingt, es muss ja schnell vor sich gehen.

Dann dieses junge Mädchen Ulrike (?) B., diesen Fall sah ich vor einiger Zeit auf YT; war ca.1970 dort in AZXY ausgestrahlt worden.
Auch da könnte ich ihn mir als Täter vorstellen, vielleicht Zufall ohne Vorsatz, er bot dem Mädchen nachhause zu fahren, sie
fuhren noch eine Weile herum, unterhielten sich, irgendwann wollte er mehr, sie nicht, es kam Panik auf ......
Falls er damals bereits Auto fahren konnte und eines besaß, per Fahrrad dürfte es wohl nicht gelaufen sein.
Seinen Sexualtrieb wird er zeitweise gar nicht oder nur sehr schwer unter Kontrolle gehabt haben, auch später nicht so wie es
angemessen gewesen wäre. Woher sowas kommt ist die Frage, nicht nur bei ihm, also angeboren oder durch andere Faktoren,
da gibt es ja viele Theorien .......
Hbs900
Beiträge: 5616
Registriert: Dienstag, 03. November 2015, 04:36:03
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit fünf Goldenen Kronen für 5000 Beiträge)
Sterne:

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Der fall b.m......interessiert mich persoenlich weniger. sie duerfte erst bei ihm gejault haben, wie scheisse sie behandelt wurde vom ex mann mit der freundin.
Daraufhin duerfte kww die gunst seiner stunde gewittert haben...u. ihr vorgeschlagen ihren mann mit einer
Grossen summe mit hilfe von einenm tarn kidnapping ihrer person zu erpressen. Um ruhe in der fa haben, duerfte er auch mehr zahlen..wird
Der gedanke von kww u. Sein Vorschlag gewesen sein.
Das wird b.m. zunaechst gut gefunden haben...besonders wenn sie leicht angetrunken u. Noch wuetender war.
Denn weniger geld fuer ihren nochmann bedeutete fuer sie...er hatte dann auch weniger geld fuer die neue geliebte. Bingo..
Jedoch kam der tag der einigung mit ihrem mann, der fuer sie nicht mehr so schlecht aussah. Abfindung sollte sehr kurzfr. Erfolgen.
Dann war von 0 auf 100 auch der neu geliebte kww....mit seiner sucht...durch die lebensumstaende seiner neuen geliebten zu geld zu kommen...nicht mehr gefragt.....u. b.m. blockte den plan ab. Ihr todesurteil.
Kww brauchte keine komplizierte neue geliebte mit gefuehlsausbruechen.
Kww brauchte aber geld u. Das geschaeft sollte nicht platzen
Streit entstand wie auch immer...drohte er mit gewalt...das sein plan doch noch zum tragen kommen sollte.
Wer kww
Damals event. Zur seite stand weiss ich nicht.
Das leichenversteck war nicht so schlecht, da nicht jeder weiss, welche moeglichkeiten hunde nasen haben usw.
Die kuhle war eben nicht tiefer.
Man konnte darin nur in der hocke arbeiten.

Der fall b.m. hat in keinster weiser was mit den goehrde morden was zu tun.
Das sind zwei paar verschiedene schuhe.

Ob er taeter von ulrike b. War.
Ob er sich mit ihr traf...
Wenn er ein auto hatte, koennte es sein.
Der fall ist noch aelter...als die goehrde.
Ob er eine junge frau..maedchen... aus dem ort , nebenort toetete...
Kann sein...wenn sie freieillig oder unfreiwillig sein moegliches fahrzeug betrat.
Aber dann setzte sein kopf aus....denn nach seiner befriedigung waere er ohne zu toeten...ein gesuchter mann den sie haette beschreiben koennen ...miteinschl. fahrzeugtyp....
Darum musste sie vielleicht sterben.
Ein junger mann, der teile seines gehirns im schwanz trug....und wenn er auf tour war u. Sein ding in wallung kam...u. dann setzte sein gehirn aus. Ob er so junge dinger bevorzugte...wissen nur menschen...die ihn damls kannten.

Aber die goehrde morde....
Die gedanken dazu passend machen, das muss mir erstmal jemand erklaeren.
Da duerfte sogar ll schwierigkeiten haben.
Das war eine ganz andere nummer.
Beide mordfaelle im wald haben verschiedene motive..
Vielleicht habe ich aber auch denkfehler.
Mann muss ueber alles 200prozentiges wissen haben...jede kleinigkeit zaehlt.
Aber das wissen konnte keiner nach so langer zeit erlangen...auch nicht erarbeiten.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@Gast
Den Führerschein erhielt KWW erst am 05.02.1976 in Karlsruhe.

@LuckyLuciano
Aber @Gast333 kann dazu sicher eher berichten und hat die Artikel dazu recherchiert.
Das habe ich mir erspart. Ich selbst lese die LZ zwar nur selten, aber ich regelmäßiger LZ-Leser bestätigte mir, dass das keine für ihn neue Geschichte war.
Mangelnde Intelligenz würde ich ihm hingegen nicht per se zusprechen.
Das leite ich nicht von mangelnder Schulbildung ab, auch wenn man daran schon erkennen kann, dass es deutliche Bildungslücken geben dürfte, sondern vor allem aus seinem Verhalten nach der Vergewaltigung.
Wäre K.-W.W. so doof gewesen, hätte er bei etwas besser situierten Frauen wohl weniger Erfolg gehabt, jedenfalls außerhalb
des Schlafzimmers.
Daraus läßt sich auch nichts ableiten. Es ist sicherlich zutreffend, dass auch minder Gebildete bzw. weniger Intelligente auch Insel-Begabungen haben können. Der eine ist dann der Gärtner, der Handwerker, der Spaßmacher etc.
Die Leiche wurde nach Medienberichten senkrecht, also vertikal in diese Grube eingelassen. Warum sollte man diesen ungewöhnlichen Weg wählen? Wäre es nicht viel nahe liegender die Leiche flach, also waagerecht / horizontal in die Grube zu legen, mit Sand aufzuschütten und dann mit Beton zu verschließen?
Das Wegstemmen einer Betondecke ist recht lärmintensiv, egal ob mit Hammer und Meißel oder mit einem Bohrhammer, folglich ist die kleinstmögliche Fläche günstiger als eine größere. Sonst hätten die Nachbarn von der Aktion womöglich etwas mitbekommen.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Das K.-W.W. bereits zuvor einen FS besessen haben muss, also vor der Tat 1970, geht doch daraus hervor das er damals den Mer-
cedes fuhr und als KRAFTFAHRER gearbeitet hat Oder ich habe da was falsch verstanden ? Sie werden ihm wohl bei der Verurteilung
damals den FS entzogen haben und 1976 erhielt er ihn zurück ?
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast333 hat geschrieben: Dienstag, 01. Juni 2021, 08:43:31 Das leite ich nicht von mangelnder Schulbildung ab, auch wenn man daran schon erkennen kann, dass es deutliche Bildungslücken geben dürfte, sondern vor allem aus seinem Verhalten nach der Vergewaltigung.
KWWs Verhalten nach der Vergewaltigung lässt meiner Ansicht nach nicht auf mangelnde Intelligenz schließen. Ich nehme an, KWW ging davon aus, dass man ihn wegen der Vergewaltigung ohnehin überprüfen würde, da er bereits mehrfach durch Sexualdelikte auffällig geworden war. (Er wurde ja wegen des Überfalls auf die Radfahrerin im August 1965 verurteilt und ich glaube mich zu erinnern, dass auch der Einbruch bei der Untermieterin als versuchte Vergewaltigung angesehen wurde) Er konnte auch davon ausgehen, dass die vergewaltigte Anhalterin ihn wiedererkennen würde und sich vielleicht sogar sein Kfz-Kennzeichen gemerkt hatte.

Weil er also damit rechnen musste, dass die Ermittler ihn sowieso als Täter identifizieren würden, wollte er ihnen zuvorkommen und meldete sich "freiwillig" bei der Polizei. Er behauptete dann, das Opfer hätte gelogen. Seine Version war, dass er die Anhalterin nur geschlagen habe, weil sie sein Geld stehlen wollte. Die Vergewaltigung leugnete er. Man glaubte ihm allerdings nicht, weil das Verletzungsbild des Opfers darauf schließen ließ, dass sie nicht nur geschlagen, sondern massiv gewürgt und vergewaltigt wurde.
Gast333

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast333 »

@Gast
Das war mein Fehler. Der Führerschein dürfte auf Grund der Tatbegehung unter Zuhilfenahme des Fahrzeugs entzogen und dann erneut nach der Haft ausgestellt worden sein.
Man glaubte ihm allerdings nicht, weil das Verletzungsbild des Opfers darauf schließen ließ, dass sie nicht nur geschlagen, sondern massiv gewürgt und vergewaltigt wurde.
Eben drum, da hätte er doch schon selbst auch drauf kommen müssen, dass die hinterlassenen Verletzungen nicht zu seiner Geschichte paßten.
Hbs900
Beiträge: 5616
Registriert: Dienstag, 03. November 2015, 04:36:03
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit fünf Goldenen Kronen für 5000 Beiträge)
Sterne:

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Schlimm, schlimm der mann in jungen Jahren.
Der letzte fall fuer den er verurteilt wurde, zeigt, das es ihm nicht ausreichte eine junge frau die ihn anregte aus seinem fahrzeug heraus unauffaeillig zu bebachten u. Sich im fahtzeug unbebachtet
einen runterzuholen.....oder sie anzusprechen u. Sie versuchen zu einer gemeinsamen freizeitgestaltung einzuladen.... Entweder es klappt.. Oder nicht. .....nein er dachte wahrscheinlich das eine junge frau auch sex braucht und dafur dankbar ist, wenn er sie dazu aufforderte. Anders als andere
Da in diesem fall so alles was nur konnte aus dem ruder lief, konte er nicht mehr in freiheit bleiben.... Weil er sonst neue opfer gesucht haette.

Ob er im knast geheilt wurde, eigentlich weniger... Denn er suchte sich danach keine juengere frau zum verlieben.... Sondern eine aeltere die eine andere beziehung suchte.
Einen mann, der wahrscheinlich mehrmals am tag genau wie sie damals sex brauchte. Und bei der er wohnen konnte. ... Weil ein aelterer der im berufsleben erfolgreich ist, aufgrund der taeglichen anforderungen ihr diesen spass in der regel haette nicht bieten koennen.
Das duerfte der frau ueber einen larngeren zeitraum so wichtig gewesen sein, das sie die schnauze nicht gross aufmachte... Wenn ihr andere dinge an dem juengeren mann nicht gefielen.

Ihm duerfte aufgefallen sein, das er mit aelteren frauen aufgrund seiner faehigkeiten gut u. Besser klar kam.... U. Zog es fort an so durch... Keine juengeren frauen zum verlieben zu suchen... Weil sie ihm zu viel schwierigkeiten gemacht haetten. Ob er aber tatsaechliche in die aeltere frau (en) verliebt war.....mit all den gefuehlen die man als junger mann hat... Wage ich zu bezweifeln.
Wahrscheinlich befriedigte er die frauen hemmungslos.
Und konnte daher sein leben auch anders gestalten.... Weil sie so eine gut funktionierende sexmaschine nicht verlieren wollte..... Dazu half ihm noch sein aussehen mit den blonden haaren.... Denn er sah nicht wie frankensteins sohn aus.
Sondern mehr als gut u. Gepflegt... U. Er liebte gute kleidung.... Das hatte ihm geholfen... Anders als andere zu leben


Falls er wirklich frauen toetete, koennte das sein trieb ausgeloest haben.
Vor dem toeten zwang er sie zu sex... Anschliessend toetete er sie, weil er hass auf sie hatte.

Hoffentlich hatte er auch nicht hass auf gleichalterige paare.....
Nachdem seine beziehung zu einer juengeren frau scheitere, weil er sie geschwaengert hatte u. Sie wahscheinlich wuenschte, das er sich von seiner aelteren frau trennt.... Um mit ihr sein leben gemeinsam zu gestalten u. Fuer sein kind zu sorgen.
Er war nah dran gewesen , in die richtung sein leben zu aendern. Straeubte sich aber, als es losgehen sollte.
Machte wohl doch leztendlich einen rueckzieher, weil er nicht bereit wat..... So eingeengt mit einer jungen frau wo konflikte vorprogrammiert waren, zu leben.
Seine freizeitgestaltung waere verloren gegangen.

Diese trennung von der jungen frau koennte fuer ihn ein grosser einschnitt im leben gewesen sein. .
Er blieb weiter porno..... Weil er nicht beziehungsfaehig war, fuer eine frau die er eigentlich liebte

Alles hatte diese cousine nicht ueber ihn verraten...... U. Die schlimme trennung
Wie ich es verstanden habe, uebergab er der jungen frau geldbetraege fuer das kind...
Mehr einmal betraege... Weil sie seinem wunsch nicht nachkam, eine abteibung vorzunehmen
Somit nahm er auch nicht daran teil, wie seine tochter aufwuchs..
Seine aeltere frau hatte wahrscheinlich von der beziehung nichts mitbekommen... Da er ihr vorspielte..
Sein buisiness leben nebenbei um inoffizielles geld zu verdienen, erfordert fiel
Freizeit.

Hoffentlich war nicht der taeter der brieftraegerin, die bei hermannsburg so grausam am loensstein getoetet wurde.
Da ging es auch um eine schwangerschaft.... Und letztendlich war er wie ich in erinnerung habe, Genau in der gegend aufgewachsen..... Und hatte weiter kontakte zu der gegend.
Also umland hermannsburg kannte er gut.
Ich versuche mal den xy fim zu finden
B. Tolle hiess sie... Wann das war.
Der nebenbei liebhaber der getoeteten frau muss mit falschnamen irgendeine beziehung aufgebaut haben
Hbs... Text zu lang.. Wieder abgemeldet worden.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Für mich war es auch reines Kalkül und kein Zeichen von Dummheit, dass er sich 1970 nach der Tat "freiwillig stellte",
klar hätten sie ihn auf dem Schirm gehabt ! Eventuell hatte er sich sogar seinen Eltern anvertraut- und diese rieten ihm
dazu sich zu stellen, reine Vermutung, aber möglich. Das es am Ende weniger gut für ihn ausging, trotz seiner Meldung
bei der Polizei, konnte er ja nicht vorher wissen.
Warum soll er sich nicht auch mal in jüngere Frauen verliebt haben, warum nicht auch in die älteren, mit denen er länger
zusammen war? Ich halte beides für möglich, wenn die jeweilige Frau irgend etwas an sich hatte das ihn begeisterte, optisch
oder auch seinem Ego sehr schmeichelte, manchmal war sicher nur berechnend. Könnte ich mir im Fall Birgit M. vorstellen,
dass er dort vor allem finanzielle Aspekte verfolgt hat, ich finde aber die Frau war zudem recht attraktiv.
Verliebtsein wird schon auch (sogar bei ihm) immer mal eine Rolle gespielt haben, das lässt lässt sich ja nicht komplett
durch den Willen steuern.

Ein armes Kind wäre das gewesen, das bei ihm hätte aufwachsen müssen ! Schlimme Vorstellung, da hätte man jeder Frau
nur raten können, Beine in die Hand und nichts wie weg ! Aber wer weiß, evtl. hätten ihn Vaterpflichten auch etwas
aufgeweckt aus dem Egotrip; dieses ganze Verhalten von ihm wirkt auf mich so als sei er im Grunde selber nie wirklich
erwachsen und reif geworden. Sich verschulden wegen Sportwagen u.v.a. mehr, bis hin zu krummen Geschäften und schlimme-
ren Taten, alles seltsam, denn er hätte ja so nicht enden MÜSSEN ......
Das mit der Briefträgerin ist ja furchtbar, soweit ich mich erinnere habe ich davon noch nie etwas gehört !
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Betrachtet man zudem die Betondecke in der Grube fällt noch ein weiterer, ungewöhnlicher Umstand auf. Die Betondecke brach in einem ca. 40-50 cm großen Stück am Rande der Grube ein, als ein Mitarbeiter der Baufirma diesen Teil der Betondecke betrat. Die Betondecke war also nicht durchgängig gegossen worden. Sie enthielt einen Abschnitt, der ggf. später nachgegossen wurde und brach ein, weil er sich mit dem ursprünglichen Teil der Decke vermutlich nicht mehr richtig verband. Unter diesem Teilstück fand die Anthropologin den Mittelfußknochen. Die Leiche wurde nach Medienberichten senkrecht, also vertikal in diese Grube eingelassen. Warum sollte man diesen ungewöhnlichen Weg wählen? Wäre es nicht viel nahe liegender die Leiche flach, also waagerecht / horizontal in die Grube zu legen, mit Sand aufzuschütten und dann mit Beton zu verschließen?
Wäre dieses gesamte Betondecke, die den Boden der Grube bildete, nicht in einem Stück geschüttet worden, hätten die anwesenden Personen die Unterschiedlichkeit in der Betonfärbung (unterschiedlicher Zement, unterschiedliche Alterung, abweichende Mischung Zement/Zuschläge) und der Konsistenz, sowie die unausweichlichen Nahtstellen sofort gesehen.

Dann wäre mit Sicherheit sofort in der besagten Ecke begonnen worden, und nicht auf der anderen Seite.

Zusammen mit den Blutspuren auf den Handschellen aus dem geheimen Zimmer ergibt es ein sehr eindeutiges Bild.
Antworten