MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Was man bedenken sollte ist die Route, die oft fälschlich im Kopf eben zum Chiemsee/Chiemgau führt und dann nach Nürnberg.

Das ist ja nicht so..

Das Foto mit Truus am Berg wurde zu Begin beim Kanzel Ringweg- Bad Hindelang/Oberjoch aufgenommen.
Das Foto mit Truss in schwarzer Hose und dunklem Blazer stammt vom Schloß Linderhof /Ettal
Das Foto mit Harry in der Badehose stammt vom Walchensee bei Mittenwald.

Man ist somit über das Allgäu gekommen hat sich vorgemerkt die Schlösser von König Ludwig zu besichtigen.

Erst nach Tagen, mindestens 4-5 Tage ist man dann von der Gegend Garmisch /hier auch noch das Foto Camper Wankbahn,
weiter in den Bereich Rosenheim-Chiemgau-Chiemsee gefahren.

Erst dann kommt nämlich am Freitag (6.Juni, 1997 dem Tatvortag), das Foto mit Truus in heller Hose und dunklem Blazer auf Herrenchiemsee.

Das nur mal am Rande bemerkt.
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Jolu65
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nun wird man sich nicht stur an einer Route festgeklammert haben. Das ist ja der Vorteil eines Wohnmobils, dass man damit auch hin- und herfahren kann.
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Natürlich nicht, jedoch ist der Bereich ich sage jetzt mal grob Allgäu Richtung Garmisch dann doch eine ganz andere Ecke wie jetzt Marquartstein und Siegsdorf... da trennen uns locker 160 KM und mehr..

Ich bin jedoch absolut bei dir, wenn man da in der Gegend Mittenwald/Walchensee/Garmisch etc. hin und her gefahren ist.
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Jolu65
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Andererseits wären wilde Hin-und Herfahrten auch nicht so ganz normal. Vielleicht deutet das ja auch auf etwas hin, was mit der anschließenden Ermordung in Einklang zu bringen wäre.
Denn:
Wenn nun die L´s etwas Illegales nach Deutschland gebracht hätten (oder etwas was zwar legal aber doch fragwürdig ist), dann müsste man ja erwarten, dass ein "Deal" eher am Beginn der Reise über die Bühne geht. Anders hingegen wäre es, wenn die L´s etwas VON Deutschland NACH Holland mitnehmen sollten. Dann wäre gegen Ende ihrer Tour durchaus erklärbar, dass es Aktivitäten für irgendetwas gab- nur was das sein könnte ist natürlich mir nicht bekannt.
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Vielleicht hat man in dem Fall auch einen Denkfehler, will sagen, man versucht sich immer eine gewisse Logik zu bauen, die nur dann logisch ist, wenn entweder die Geige die Hauptrolle spielt und man danach das Drehbuch schreibt, oder die Deponie mit der Photovoltaikanlage und hier nebst Invest und Hölzl etc. wir dann in einen anderen Film kommen der auch ein anderes Drehbuch hat.

Genau an diesem Denken scheitert meiner Meinung nach die Wahrheitsfindung.

Mal ein banales Beispiel.. ich kann doch gleichzeitig eine Mittelohrentzündung haben und mir den rechten Arm beim Schneeschippen brechen, weil da eine Eisfläche genau da war wo ich sie nicht vermutet habe.

Versteht ihr was ich meine.. die Wahrheitsfindung ist eine Kombi von Ereignissen, die dann zu den Morden führte.

In dem Fall geben es so viele Komponenten, die im Raum stehen, jedoch der Faden fehlt um eine Kette zu bekommen..

Das Enduromotorrad und der weiße Ford Sierra der bei der Hypnosegeschichte dann veröffentlicht wurde.. Wo sucht man das Motorrad am Hölzl oder in Nürnberg? Ein Motorrad hat auch einen 15 oder 16 Liter Benzin Tank und hier kann man auch Sprit abzapfen, um ein Womo abzufackeln.

Wenn man 5 Liter Diesel ausschüttet, wird das eher eine mühsame Angelegenheit.
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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

lindenstein hat geschrieben: Sonntag, 31. Januar 2021, 18:16:06 In dem Fall geben es so viele Komponenten, die im Raum stehen, jedoch der Faden fehlt um eine Kette zu bekommen. Die Wahrheitsfindung ist eine Kombi von Ereignissen, die dann zu den Morden führte.
Richtig. Und diese Kombi ist eher nicht im Chiemgau zu suchen. XSchauen hat das kürzlich ganz gut dargestellt. Lieber XSchauen ich erlaube mir eine Kürzung deiner Post.

@ Lindenstein:

Wie erklärt man denn eine “aus dem Ruder gelaufene Situation” mit dem Fakt
dass der oder die Mörder mit Pistole und Messer bewaffnet und offenbar überraschend auftauchten?

Auch für eine eventuelle zwischenmenschliche Situation bräuchte es Zeugen und Dokumentationen, die leider nicht vorhanden sind. Und das ist noch immer gültig. Selbst auf den geretteten Fotos war das Ehepaar nie zusammen mit jemanden zu sehen. Offenbar bevorzugten und genossen sie das Alleinsein.


Der große Knick hier ist eben, dass die Langendonks offenbar keine oder nur spärliche menschliche
Kontakte hatten. Ganz im Gegensatz zur Aussage der Polizei Traunstein: “kontaktfreudiges Ehepaar”, in ihrem späteren Facebookaufruf! Falls sie wirklich jemanden kennengelernt hatten während der Reise, hätten sie bestimmt zuhause von den Bekanntschaften berichtet.
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

....
wobei ich mir dann gleich die Frage stelle, warum tummelst sich jemand noch bei allesMist, diese Plattform kommt zwar wenn man krimis eingibt zuerst, jedoch ist es doch auch über die Zeit schon dem letzten Hinterbänkler bekannt, dass hier Zensur dem Einen, die Laune der Mods, dem anderen eben die Klinke in die Hand gibt, ob du jetzt ein guter oder ein schlechter Mensch bist.

Solltet du am Gipfel angekommen sein, richtet ein Haufen "Menschenkenner" über dein Schicksal.

Zu dem Fall, wenn man Prien abfährt, Richtung Marquartstein, ist die kleine Kapelle oben am Berg die Schnappenkirche, eben am Schnappenberg.

Ob die L´s dort oben waren wissen wir nicht, es existiert kein Foto.

Der Bereich ist auf alle Fälle dort, wo man das letzte Mittagessen dort eingenommen hat.

Marquartstein-Unterwössen-Oberwössen- Camping Litzlau/ Reit im Winkel liegen nur Kilometer auseinander..

Daher kann eure Recherche in Bezug zu Siegsdorf/Geschäft durchaus stimmen.
Zuletzt geändert von z3001x am Donnerstag, 11. Februar 2021, 20:57:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Editiert. Bitte keine Bezüge auf allmy Nicknames - bzw thematisieren, wer hier so und dort anders heisst. Das ist Offtopic. Ihr könnt euch im Offtopic-Thread drüber auslassen, wenn es so wichtig ist...
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RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Eigentlich eine lustige Idee von dir @lindenstein die aktuelle Diskussion auf allesmist mal hier zu spiegeln, damit der Thread hier nicht einschläft.

Jomikos Theorie ist absolut schlüssig was die Reiseroute angeht. Dass der Antiquitätenladen dort am Siegsdorfer Bahnhof einem so ins Auge sticht war mir gar nicht klar. Auch der riesige Schriftzug an der Fassade der aber sowas von 100%ig 1997 bereits vorhanden war.

Anmerkung Moderation: Bitte keinen Bezug auf allesMist-Beiträge bzw User, bzw wenn dann gib den Inhalt kurz in eigenen Worten wieder. Das ist hier eine eigenständige Diskussion. Danke.

Gestern hat mir Jomiko Videos geschickt wie er die komplette Strecke vom Café Schlossberg nach Siegsdorf fuhr. Und eben wie leicht man dort hinkommt wenn man nach dem Café die Einmündung rechts abbiegt. Bis man merkt dass man falsch gefahren ist, ist man bereits in Siegsdorf und alleine schon um zu wenden ist der Parkplatz am Bahnhof die erst beste Möglichkeit.

Denke mal da hat man dann gleich mehrere Dinge miteinander verbunden, spontan mal zuhause angerufen und der Antiquitätenladen wird auch zwecks der mitgeführten Fracht interessant gewesen sein, nachdem man den Laden ja gar nicht übersehen konnte.

Ich verstehe nun auch endlich warum das „abgelegene“ Café Schlossberg gewählt wurde... alles super erklärt worden.

Hat eigentlich schonmal jemand drüber nachgedacht, dass die Waffe ja eigtl auch eine Antiquität ist? Das Modell war eines der häufigsten Beutewaffen der Wehrmacht auf ihrem Feldzug Ost.
Zuletzt geändert von z3001x am Donnerstag, 11. Februar 2021, 20:54:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Provokativ / personenbezogenes gelöscht
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Also, dieser Absatz ist an jene gerichtet, die glauben, die Waffe Pistole Tokarew TT-33 wäre Besitz
der Langendonks gewesen. Nach den Gesetzen wäre sie auch im Jahre 1997 meldepflichtig gewesen.
Falls sie wirklich eine Waffe mit auf die Reise nach Deutschland geführt hatten, hätte man dies doku-
mentiert und attestiert zurückverfolgen können! Dem war aber nicht so, und auch die Kripo hat(te) nie
angedeutet, die Waffe könnte aus dem Besitz der Opfer stammen können. Und überhaupt; warum zum
Kuckuck würde ein älteres Ehepaar eine Schusswaffe mit auf Reisen nehmen?! Passt einfach nicht.

Die unregistrierte oder auch registrierte Schusswaffe war sicherlich im Besitz der Verantwortlichen für
den Doppelmord, wie auch das Messer. Beide durften NIE aufgefunden werden, das war wirklich wichtig.
Alle anderen Spuren waren weniger wichtig, deshalb ist man so vorgegangen. Es war eine Taktik, welche
fundierte Kenntnisse und kriminelle Erfahrung benötigte. Ich gehe nicht davon aus, dass hier ein irgend-
welcher Sepp am Werk war sondern jemand der eine hohe kriminelle Energie in sich hatte. Ob der Mord
im Auftrag gegeben wurde steht nicht fest und ist auch nicht beweisbar. Dennoch könnte was in der Rich-
tung abgelaufen sein. Unwahrscheinlich dass jemand bewaffnet, spontan beim Hölzl Litzlwalchen autaucht
und eine öffentliche Hinrichtung unschuldiger Touristen vornimmt ohne triftige Gründe dafür zu haben.


Hier unten einige nützliche Ausschnitte:

Darf man geerbte Waffen behalten?
“Schusswaffen sind dagegen fast immer genehmigungspflichtig. Ausgenommen sind Softair- oder
Paintball-Waffen, die Personen ab 18 Jahren zumindest kaufen und besitzen dürfen. Der Besitz von
Kriegswaffen, vollautomatischen Waffen und bestimmten Pumpguns ist dagegen immer illegal. Für
alle anderen Pistolen und Gewehre braucht man eine Waffenbesitzkarte oder einen Jagd- oder
Waffenschein…. Eine Schusswaffe, die einmal registriert wurde, kann nämlich nicht einfach so
verschwinden
.”

“Auch als eingetragener Waffenbesitzer darf man aber nicht einfach mit ererbten Knarren herumballern.
Wer kein berechtigtes Interesse nachweisen kann, also beispielsweise einen Jagdschein, muss nicht nur
eventuell vorhandene Munition abgeben, sondern die Waffe auch mit einem Blockiersystem sichern lassen.
Das kostet meist zwischen 150 und 200 Euro pro Lauf. Für ein Erinnerungsstück nicht ganz billig. Doch
damit nicht genug: Die blockierte Waffe muss auch sachgemäß aufbewahrt werden, und zwar in einem
zugelassenen Waffenschrank. Ältere Schränke erfüllen oft nicht die strengen neuen Sicherheitskriterien,
in der Regel kommen auf die Neubesitzer also weitere Kosten zu.”

Waffenrecht Holland
Die Einfuhr und das Mitführen von Waffen, Spielzeugwaffen und gefälschte Waffen, die wie echte
Waffen aussehen, ist ist im Reiseverkehr in das Königreich der Niederlande gänzlich verboten!

Diese Produkte fallen unter das Waffen- und Munitionsgesetz.”


Die strafrechtliche Ahndung führt zu einem hohen Bußgeld
und, bei schweren Vergehen, zu einer Gefängnisstrafe.

Nur mit Genehmigung
Es ist möglich, eine Genehmigung für den Transport von Waffen
für die Jagd, das Schießen und den Luftsport zu erhalten.

Waffenbesitz in den Niederlanden
Man braucht auf jeden Fall eine Einladung/Jagdeinladung.
Europäsche Waffenbesitzkarte, wenn man die nicht hast, dann benötigt man ein Konsent.
Konsent bedeutet Wartezeit, weil das muß man bei den NL Behörden beantragen.
Einen “Konsent “braucht man nur wenn man als (niederländischer Staatsbürger) concentplichtige
Waffen(teile) vom Ausland nach Holland holen will ( Verkauf/Handel !). Europäischer Waffenpass, gültiger
Jagdschein und eine Einladüng von einem Jagdverband ist genügend, mehr braucht man nicht.

Verbringen und Mitnahme nach oder durch Deutschland
Verbringen und Mitnahme von Waffen und Munition nach dem Waffengesetz:
Das Verbringen oder die Mitnahme von Waffen oder Munition nach oder durch Deutschland ist grundsätzlich
erlaubnispflichtig. Die Erlaubnis muss von der deutschen waffenrechtlich zuständigen Verwaltungsbehörde
bereits vor dem Verbringen bzw. der Mitnahme nach Deutschland ausgestellt werden. Auch für Waffen,
die bereits bei der Ausreise mitgeführt wurden, sind für die Wiedereinreise die waffenrechtlich vorge-
schriebenen Papiere erforderlich.



QUELLEN :

Darf man geerbte Waffen behalten? @
https://www.n-tv.de/ratgeber/Darf-man-g ... 44019.html

https://www.classic-cowboy-club.de/?ngt ... 8662658043
https://www.classic-cowboy-club.de/?ngp ... 5342446688
https://forum.waffen-online.de/topic/34 ... derlanden/
www.tinyurl.com/1hpqgiu7


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RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

@xschauen falls ich damit auch gemeint war, ich kann dir versichern, dass ich auf gar keinen Fall, sogar zu 0% davon ausgehe, dass die Waffe den Langendonks gehörte.

Vielmehr wollte ich darauf anspielen, dass man, als man versuchte die Geige zu veräussern, ggfs. an Menschen geriet die mit Antiquitäten handelten. Und solche Leute.. naja es gibt im Internet eine ganz interessante Doku wo jemand in Deutschland versucht illegal Schusswaffen zu kaufen (ohne Darknet). Wo er Erfolg hat: Beim Anitiquitätenhändler....

Was du schriebst bzgl. Waffenrecht mag ja im Übrigen alles stimmen. Aber es sollen ja 20 Millionen illegal Schusswaffen in Deutschland im Verkehr sein, die Besitzer wird das Waffenrecht und was sie eigentlich müssten in Mama Merkels Reich herzlich wenig interessieren.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

XSchauen hat geschrieben: Freitag, 05. Februar 2021, 15:59:43 Die unregistrierte oder auch registrierte Schusswaffe war sicherlich im Besitz der Verantwortlichen für
den Doppelmord, wie auch das Messer. Beide durften NIE aufgefunden werden, das war wirklich wichtig.
Alle anderen Spuren waren weniger wichtig, deshalb ist man so vorgegangen. Es war eine Taktik, welche
fundierte Kenntnisse und kriminelle Erfahrung benötigte. Ich gehe nicht davon aus, dass hier ein irgend-
welcher Sepp am Werk war sondern jemand der eine hohe kriminelle Energie in sich hatte. Ob der Mord
im Auftrag gegeben wurde steht nicht fest und ist auch nicht beweisbar. Dennoch könnte was in der Rich-
tung abgelaufen sein. Unwahrscheinlich dass jemand bewaffnet, spontan beim Hölzl Litzlwalchen autaucht.
Ganz genau so ist es.
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 05. Februar 2021, 15:59:43 Eine öffentliche Hinrichtung unschuldiger Touristen vornimmt ohne triftige Gründe dafür zu haben.
Die Frage lautet immer noch:
Wie erklärt man dann eine aus dem Ruder gelaufene Situation. Eigentlich nur damit, dass die Tat vorbereitet war. Und das Hölzl keine Zufallsbegegnung war. Weiter ist das Tatmotiv nicht bekannt. Aber der/die Täter dürften schon Gründe gehabt haben, warum so massiv zugeschlagen wurde.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 04. Februar 2021, 23:47:15 Was sagt Herr Schlüsselbund dazu? Alles „Schmarren“?
Was Schlüsselbund sagt weiss ich nicht. Aber die geistigen Fähigkeiten des zitierten Unsern lassen durchaus Schmarren nahelegen. Der Beitrag hat nichts mit der Tat zutun .
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Es gibt eigentlich kein einziges Indiz, keinen einzigen Hinweis darauf, dass die Langendonks ihren Mörder kannten. Nichtmal den geringsten. Im Gegenteil, ist es sogar völlig ausgeschlossen dass es so war. Woher sollten sie einen verschwitzten bayrischen Penner kennen der einen offensichtlich extrem starken Bezug zum Tatort hat.

Mit „kennen“ meine ich nicht, ein paar Stunden vorher kennengelernt. Ausgeschlossen sind aber z.B. Kontakte des Mörders nach Holland oder Ähnliches.
Zuletzt geändert von z3001x am Donnerstag, 11. Februar 2021, 20:47:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vulgären Anteil gelöscht
Jolu65
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ob man nun leicht oder schwer von Marquartstein nach Siegsdorf leicht oder schwer kommt, ist nicht die Frage.
Die Frage bleibt doch, wieso die L´s dorthin fuhren.
Es gibt dort heute ein Autionshaus für Antiquitäten, das sehr wahrscheinlich 1997 in gleicher Form existierte.
Nun läge natürlich Vermutung nahe, dass man dort die Geige präsenierte. Ob das allerdings geschah, ist nicht überliefert. Und weil das nicht bezeugt ist und auch gar nicht die Zeit dazu war, wird es nicht so gewesen sein, dass die L´s die Geige dort am Samstag dort präsentierten. Aber es hätte sein können, dass sie das an den Vortagen getan hatten und nun die Geige wieder abholten. Aber auch dafür fehlen Hinweise.
Jedenfalls war die Geige im Wohnmobil verbrannt und es wurde den Kindern offenbar auch nichts berichtet, dass man die Geige hat schätzen lassen.

Nun ist die Fahrt nach Siegsdorf schon etwas rätselhaft, aber vielleicht gerade noch damit erklärbar, dass sich die L´s verfahren haben. Aber die Weiterfahrt nach Litzlwalchen ist so nicht erklärbar.
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Jolu65 hat geschrieben: Samstag, 06. Februar 2021, 13:21:41 Nun ist die Fahrt nach Siegsdorf schon etwas rätselhaft, aber vielleicht gerade noch damit erklärbar, dass sich die L´s verfahren haben. Aber die Weiterfahrt nach Litzlwalchen ist so nicht erklärbar.
Der Taxigast hat doch im Taxi unter anderem gesagt, dass er stets mit der Bahn unterwegs ist und es wurde auch ein Hinweis auf Symphoniker bzw. Philharmoniker getätigt.

Ich glaube ihm das. Daher kam er über die Geige mit den L´s in Kontakt und womöglich war das auch ein Musiker, der beruflich auch z.B. bei den Münchner Philharmonikern damals unter Vertrag war.
Mit der Waffe.. die kann auch Harry zum Schutz dabei gehabt haben, wenn das auch verboten ist, was solls?

Das war der Grund warum die L´s in Siegsdorf am Bahnhof gewesen sind, eben um den Taxigast dort abzuholen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Vielleicht war es so:
Die L´s kommen am frühen Samstagnachmittag nach Siegsdorf, weil sie erfahren hatten, dass es dort ein Antiquitätenhändler gibt.
Sie fahren hin, hatten aber in der Urlaubslaune vergessen, dass es samstags war.
Das Geschäft war nach 14 Uhr schon geschlossen.
Sie werden von einem blonden langhaarigen Mann angesprochen, was sie im Antiquitätenhandel wollen und ob er vielleicht helfen kann.
Zufällig interessiert er sich für die Geige.......
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Greif doch einfach mal das was wir haben, der erzählt doch im Grunde schon seine Geschichte..

Das könnte in der Tat so sein, wie ich es vorhin geschrieben habe.

Natürlich werden im Laufe der Zeit hier von zu und Gegenschreibern auch druckreife Szenarien eruiert..

Da sind zwei Ecken noch nicht bekannt, lass da mal noch so eine unerwartete Info wie den Tankstopp in Altenmark an der Alz gegen 17.30 Uhr

kommen, dann wird der Blonde bzw. der Geige(r) fällig, davon gehe ich aus.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das was ich geschrieben habe, ist nur eine Annahme, die eben plausibel machen könnten, was passiert ist.
Die Geige ist schon seltsam......
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Folgende Annahme:

Es wurde ja lange nach diesem ominösen Bulgaren als Zeugen gesucht, da er sich wohl zur Tatzeit in Tatortnähe aufhielt. Warum, weshalb, wieso etc. ist nicht bekannt - keine weiteren Infos zu dem bulgarischen Zeugen.

Wenn die TT33 eine Beutewaffe aus dem WK2 war, für die man sich nun Munition besorgen will, dann ist die handelsübliche Munition für dieses Fabrikat zu 99% von tschechischem Fabrikat, hergestellt von Sellier & Bellot.

Auch eine noch geladene Tokarev aus dem WK2 hätte wohl eher keine bulgarische Munition.

Bulgarische Munition ist meines Erachtens absolut untypisch.
Was komisch ist, ist jedoch ein Bulgare der gesucht wird. Es wurde laut Polizei vermutlich bulgarische Munition (oder jugoslawische verwendet).

Vielleicht hat der Bulgare dem Blonden die Waffe am Tattag verkauft und er hat sie direkt mal „ausprobiert“.

Übergabeort könnte die Deponie gewesen sein.
Jolu65
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das mit dem Bulgaren wird immer ausgeblendet, aber es ist vielleicht schon wichtig.
Die Frage ist doch, was macht ein "Bulgare" am Samstagnachmittag genau dort.
Es könnte jedoch schon so sein, dass es als gar nicht so ungewöhnlich angesehen worden sein könnte (zur Zeit im Jahr 1997), dass sich eine "Bulgare" dort aufhält. Aber warum wäre das dann so
Ich gehe ja eher davon aus, dass auch 1997 an einem Samstagnachmittag in Litzlwalchen nichts los ist, rein gar nichts. Wenn es jedoch anders gewesen ist, dann wären Informationen nützlich, die Aufschluss darüber geben, was Bulgaren und Andere zu einer solchen Zeit in Litzlwalchen verloren haben könnten.
Wenn man darüber nachdenkt, dann gibt es 2 Möglichkeiten:
In Litzlwalchen wurden in der Landwirtschaft solche Menschen beschäftigt.
An der Deponiesanierung waren Leiharbeiter oder Subunternehmer beteiligt, die irgendetwas mit Bulgarien zu haben.
Beide Möglichkeiten hätten von der Polizei gerade auf die Hypothese einer Raubstraftat ja sehr leicht ermittelt werden können. Und 50.000 Mark sind für Leiharbeiter (ob im Deponiebau oder in der Landwirtschaft) so viel Geld, dass es auf jeden Fall hätte gelingen müssen diesen Mann zu ermitteln, wenn er so beschäftigt gewesen wäre.
Da aber nichts dergleichen ermittelt werden konnte, muss es etwas anderes mit dem "Bulgaren" auf sich haben.
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