MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
ocram84
Moderator
Beiträge: 1093
Registriert: Sonntag, 15. November 2020, 10:18:39
Kronen:
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 02. Oktober 2022, 13:19:30
Natürlich ist das erfunden, aber es geht Gast auch gar nicht um den Inhalt, vielmehr darum, ein abwertendes " Verstehst Du es jetzt besser?" loswerden zu können und solche verbissenen Kleingeister erheitern mich nun mal. Deshalb bin ich so gerne hier.
Achso ... Und man hatte die Vermutung, es würde hier um ein Menschenleben gehen. Aber gut, die eigene Erheiterung ist natürlich auch nicht unwichtig...
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

ocram84 hat geschrieben: Sonntag, 02. Oktober 2022, 14:13:04 Achso ... Und man hatte die Vermutung, es würde hier um ein Menschenleben gehen. Aber gut, die eigene Erheiterung ist natürlich auch nicht unwichtig...
Es geht doch nicht um das Leben eines Menschen, es geht um die Tötung eines Menschen.
Ist ein kleiner Unterschied.
Ein Menschenleben kann man versuchen zu retten, die Tötung eines Menschen kann man versuchen aufzuklären.
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 02. Oktober 2022, 13:19:30 Das liegt an eurem Diskussionsstil. Da werden Thesen aufgestellt, die sind derartig abstrus, einfach nur lustig zu lesen. Und dann finde ich es höchst amüsant, wie man Fakten erfindet, nur um andere, also mich, angreifen zu können. Ich gebe zu, es macht mir durchaus Spaß, wie sich manche von mir triggern lassen, so wie hier:
Klugscheisser,sorry,aber irgendwie scheinst du anders -zu sein,als der Normalo Bürger.

jeder User versucht seinen Beitrag dazu zu leisten,um Licht in dieses mysteriöse Verbrechen zu bringen,und was machst du,du mokierst dich darüber und bezeichnest Thesen als abstrus etc,. Wieso kannst du dir anmaßen eine These als abstrus abzutun ? Dies könnte eigentlich nur der Täter bzw. ein Tatbeteiligter beurteilen ?
Klugscheißer hat geschrieben: Sonntag, 02. Oktober 2022, 15:51:14 Es geht doch nicht um das Leben eines Menschen, es geht um die Tötung eines Menschen.
Ist ein kleiner Unterschied.
Ein Menschenleben kann man versuchen zu retten, die Tötung eines Menschen kann man versuchen aufzuklären.
Das ist doch konfuses Zeug ,was du da schreibst. Höre endlich damit auf,die User hier zu triggern (wie du es nennst )
Benutzeravatar
Agatha Christie
Moderatorin
Beiträge: 5040
Registriert: Samstag, 28. Januar 2017, 12:39:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit vier Goldenen Kronen für 4000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Jetzt bitte zurück zum Thema Mordfall Frauke Liebs oder diskutiert in "Zum Klönschnack" weiter.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

Ich finde,dass die Ermittler auch der Frage nachgehen sollten,warum am 20.6.06 kein britischer Soldat sich für Frauke interessierte.
Frauke trägt weiße Sportschuhe und ein rotes Poloshirt.Die englischen Spieler tragen weiße Sportschuhe und rote Trikots.Wenn eine junge Frau sich bei einem Fussballspiel so kleidet würde ich sofort vermuten,dass diese Frau Sympathien für die englischen Spieler hat. Kurz gesagt : Sie findet Great Britain sympathisch.Viele Brit.en,die sich damals das WM Spiel angeaschaut haben,müssten das doch gerafft haben.Eine junge gutaussehende 21jährige,die kein Freund hat - jedenfalls ohne Freund im Pub unterwegs ist,müsste doch die Aufmerksamkeit der meist jungen Soldaten ( vermute ich mal ) auf sich gezogen haben? Warum aber interessiert sich keiner für Frauke ? Laut Isabella soll sie nicht einmal angesprochen worden sein. Kaum zu glauben ! Dann gegen 23Uhr verlässt Frauke alleine das Auld Triangel und verschwindet zu Fuß in der Dunkelheit.Im wahrsten Sinne des Wortes ist Frauke nach Verlassen des Pubs spurlos verschwunden.Es gibt keine Zeugen für ihren Nachhauseweg. Niemand will sie gesehen haben.Wieso hat kein britischer Soldat Frauke angesprochen,als sie nach Hause wollte ? Warum haben die Briten sich zurückgehalten ?Warum sind die briten Frauke gegenüber so schüchtern gewesen ?Und zu allerletzt frage ich mich,warum kein Brite Frauke gesehen haben will,als sie das Auld Triangel verließ ? Bis heute ist ja noch nicht einmal bekannt,welchen Weg Frauke genommen haben könnte? Die Briten erinnern mich in jeder Nacht irgendwie an die 3 berühmten Affen.Nichts sehen - Nichts hören - nichts sagen ! Das niemand was gesehen haben will ist für mich ein Indiz dafür,dass da etwas nicht stimmen kann .

Fazit : ich glaube,dass dieser Mordfall nur noch mit einer DNA-Reihenuntersuchung aufzuklären ist.

Man kann also nur hoffen,dass mit einer Weiterentwicklung der Technik DNA Spuren vom Täter gefunden werden kann.

Vielleicht sollte die Polizei auch versuchen,alle damaligen Gäste (wirklich alle) zu ermitteln und zu befragen.Und es müsste für die polizei doch möglich sein,heraus zubekommen,wer damals mit dem Auto zum Auld Triangel gefahren ist.Soviele sind es bestimmt nicht gewesen.
Nuka
Beiträge: 63
Registriert: Samstag, 08. Mai 2021, 22:10:33
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuka »

9 mm hat geschrieben: Sonntag, 02. Oktober 2022, 21:47:09 Ich finde,dass die Ermittler auch der Frage nachgehen sollten,warum am 20.6.06 kein britischer Soldat sich für Frauke interessierte.
Frauke trägt weiße Sportschuhe und ein rotes Poloshirt.Die englischen Spieler tragen weiße Sportschuhe und rote Trikots.Wenn eine junge Frau sich bei einem Fussballspiel so kleidet würde ich sofort vermuten,dass diese Frau Sympathien für die englischen Spieler hat. Kurz gesagt : Sie findet Great Britain sympathisch.Viele Brit.en,die sich damals das WM Spiel angeaschaut haben,müssten das doch gerafft haben.Eine junge gutaussehende 21jährige,die kein Freund hat - jedenfalls ohne Freund im Pub unterwegs ist,müsste doch die Aufmerksamkeit der meist jungen Soldaten ( vermute ich mal ) auf sich gezogen haben? Warum aber interessiert sich keiner für Frauke ? Laut Isabella soll sie nicht einmal angesprochen worden sein. Kaum zu glauben ! Dann gegen 23Uhr verlässt Frauke alleine das Auld Triangel und verschwindet zu Fuß in der Dunkelheit.Im wahrsten Sinne des Wortes ist Frauke nach Verlassen des Pubs spurlos verschwunden.Es gibt keine Zeugen für ihren Nachhauseweg. Niemand will sie gesehen haben.Wieso hat kein britischer Soldat Frauke angesprochen,als sie nach Hause wollte ? Warum haben die Briten sich zurückgehalten ?Warum sind die briten Frauke gegenüber so schüchtern gewesen ?Und zu allerletzt frage ich mich,warum kein Brite Frauke gesehen haben will,als sie das Auld Triangel verließ ? Bis heute ist ja noch nicht einmal bekannt,welchen Weg Frauke genommen haben könnte? Die Briten erinnern mich in jeder Nacht irgendwie an die 3 berühmten Affen.Nichts sehen - Nichts hören - nichts sagen ! Das niemand was gesehen haben will ist für mich ein Indiz dafür,dass da etwas nicht stimmen kann .

Fazit : ich glaube,dass dieser Mordfall nur noch mit einer DNA-Reihenuntersuchung aufzuklären ist.

Man kann also nur hoffen,dass mit einer Weiterentwicklung der Technik DNA Spuren vom Täter gefunden werden kann.

Vielleicht sollte die Polizei auch versuchen,alle damaligen Gäste (wirklich alle) zu ermitteln und zu befragen.Und es müsste für die polizei doch möglich sein,heraus zubekommen,wer damals mit dem Auto zum Auld Triangel gefahren ist.Soviele sind es bestimmt nicht gewesen.
Kein schlechter Gedankengang... Als die Jungs noch bei uns in Lübbecke stationiert waren, ging es hoch her. Denen war es völlig egal welche Farbe ein Shirt hatte. Nicht einmal gut aussehen mußte sie. Hauptsache halbwegs nach Frau aussehen...
Da wurde gebaggert wie blöde...
Von daher ist es tatsächlich etwas ungewöhnlich...
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

ich bin in einer Stadt aufgewachsen ( Nicht Paderborn o. Umgebung ) dort gab es eine britische Kaserne und Bundeswehrsoldaten.In den meisten Lokalen und Kneipen hatten die Engländer wegen " sich daneben benehmen "(um es mal sanft auszudrücken ) Hausverbot gehabt. Überall an den Eingangstüren hingen Schilder mit der Aufschrift "out of Bounds " . Nur noch wenige Kneipenbetreiber gestatteten den Briten den Zugang.Im Ort gab es eine Kneipe namens " Tifany".Jeden Abend nach Dienstschluss verkehrten dort etliche englische und deutsche Soldaten ( die englischen Soldaten waren aber in der Überzahl.Meine Erfahrung mit den Briten war folgende : Wenn man die Soldaten einzeln und nüchtern traf,dann waren sie nett und schüchtern und nicht aggressiv.Sobald die" englischen Brüder" aber in Gruppen auftraten ( mehr als 2 Personen) und ordentlich gebechert hatten,gab es in den Kneipen RAMBA-ZAMBA mit denen.Vor allem wenn es um Fussballgucken und die Eroberung von Frauen ging.Hier ein Beispiel :Eine junge 22jährige Frau ging ins "Tifany" setzte sich an den Tresen und wartete auf ihren Freund.Ein Engländer widderte wohl seine Chance bei der Frau landen zu können und quatschte sie an.Die junge Frau machte den Briten dann klar bzw, versuchte es,das sie von ihm kein Bier ausgegeben haben möchte und das er sie in Ruhe lassen solle.Eindeutig ein Korb.Der Engländer wandte sich von der Frau ab,und verzog sich dann in eine Ecke.Von der Ecke aus beobachtete er die 21jährige permanent.Wenig später tauchte plötzlich der Freund von der 21jährigen auf.Zur Begrüßung umarmten und küssten sie sich .Dann saßen beide am Tisch belächelten sich gegenseitig und tranken Bier oder Cola.Der Brite der zuvor von der 21jährigen den Laufpass bekommen hatte und alles gesehen hatte, stand plötzlich auf schnappte sich sein Bierglas und schlich sich schnell von hinten an den Freund der Frau heran.Dann entleerte er das volle Bierglas über den Kopf des Freundes und schrie dabei laut "P...off ! F....off !
Der mit Bier geduschte Freund sprang auf und griff seinen Peiniger unverzüglich an.....Was ja wohl eine normale Reaktion ist .....Dies ist kein Einzelfall gewesen.Es gibt noch andere Beispiele,aber die möchte ich jetzt nicht aufführen. Nicht ohne Grund haben die Briten in dieser Stadt Hausverbot gehabt.

Wirklich,mich wundert es ,dass kein Paderborner Engländer sich Frauke genähert hatte. Nichteinmal angesprochen ! Auch nicht,als Frauke nach dem WM Spiel gegen 23 Uhr ohne Begleitung das Auld Triangel verlassen hatte. Leute,liebe User ich persönlich halte dies für ausgeschlossen.

Wie schüttelt eine 21jährige Frau die nachts um 23 Uhr zu Fuß in der Dunkelheit nach Hause will",betrunkene sowie aufdringliche Verehrer" ab ?
Dias
Beiträge: 2372
Registriert: Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:45:00
Kronen: ♔♔
(2 Kronen für über 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

Es ist wahrlich mehr als seltsam, dass Frauke von niemandem mehr zwischen der Eingangstüre des Adult Triangle Pub und ihrem Wohnhaus gesehen wurde.
Da gibt es eigentlich nur eine Erklärung dafür:

Frauke konnte nicht zwischen den vielen Menschen die da in Paderborn dicht an dicht standen (und womöglich auch noch alle so dermaßen stark alkoholisiert waren, dass sie sich am nächsten Tag an nüscht mehr erinnern konnten) vorbei kommen, folglich blieb Frauke nur noch eine einzige Möglichkeit ihren Heimweg anzutreten, sie krabbelte zwischen den vielen tausenden von Gastbeinen unterhalb am Boden entlang, genau in die Beine ihres Mörders, desswegen konnte sie also niemand mehr sehen!

Ehrlich, ich glaube da ist einiges an den Aussagen wo nicht ganz oder eben nur stückchenweise den Ermittlern zugetragen wurde...
Sorry für den kindischen Text, aber kann hier noch irgend jemand eine vernünftige Erklärung dazu abgeben?

Wer immer diese Person „9mm“ auch sein mag, sie hat jedenfalls mal echt gut mit scharfer Munition hier reingeschossen!
Benutzeravatar
Agatha Christie
Moderatorin
Beiträge: 5040
Registriert: Samstag, 28. Januar 2017, 12:39:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit vier Goldenen Kronen für 4000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@@9mm
@Dias

Vergesst nicht, dass Fraukes Entführer ein Auto gehabt haben muss. Wenn sich ein oder mehrere britische Soldaten so volllaufen ließen, dass sie aggressiv waren, hätten sie dennoch über ein Fahrzeug verfügen müssen. Ich stelle mir das schwierig vor, auch angesichts der Tatsache, dass es mit Sicherheit Alkoholkontrollen gab.

Auch der Täter hat mit Alkoholkontrollen rechnen müssen, müsste demnach wohl nüchtern gewesen sein. Wenn er vorher im Pub war, ist er wohl Antialkoholiker? :)

Hat jemand eine Vorstellung, wie das abgelaufen sein könnte?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Dias
Beiträge: 2372
Registriert: Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:45:00
Kronen: ♔♔
(2 Kronen für über 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

“Agatha Christie“ hat geschrieben:Vergesst nicht, dass Fraukes Entführer ein Auto gehabt haben muss. Wenn sich ein oder mehrere britische Soldaten so volllaufen ließen, dass sie aggressiv waren, hätten sie dennoch über ein Fahrzeug verfügen müssen. Ich stelle mir das schwierig vor, auch angesichts der Tatsache, dass es mit Sicherheit Alkoholkontrollen gab.
Das der für Fraukes verantwortlichen Tod oder ein 2. vielleicht sogar ein 3.ein Fahrzeug gehabt haben muss ist unumstritten.
Über eine gewisse Aggressivität von beteiligten britischen Soldaten lasse ich mich jetzt nicht aus.
Zu den Alkoholkontrollen bedarf es auch keiner Worte denn, es wurden zumindest am Fahrzeug wo Fraukes Leiche transportiert wurde keine Kontrolle durchgeführt, wäre ja sonst Frauke an diesem Abend nochmals von Polizisten gesehen worden. Aber du siehst es schon richtig, der Fahrer wo Frauke an den Fundort verbrachte, wird schon soweit „klar“ im Kopf gewesen sein.
“Agatha Christie“ hat geschrieben:Hat jemand eine Vorstellung, wie das abgelaufen sein könnte?
Bin mal gespannt ob du jetzt auf deine Frage eine vergleichsweise schlüssige Antwort bekommst.
Das an diesem Abend eine Fahrt „mit“ Frauke nach Nieheim stattfand steht mAn. nur im Vermutungsbereich, es kann auch anders gewesen sein. Man kann hier Vermutungen anstellen und sagen, dass der Täter von Nieheim ablenken wollte indem er die darauf folgende Telefonate in Paderborn ausüben lies, aber was wenn er „nicht“ von Nieheim ablenken wollte, sondern gerade dadurch ein Gedankenkaos frei legte, bis heute?

Mal eben eine Behauptung aufzustellen wie: „Frauke war jung und wollte sicherlich nochmal eine Spritztour mit einem uns Unbekannten nach Nieheim machen!“ Das ist genauso Gewichtig,wie zu sagen:“ Frauke war niemals in Nieheim“.

Wo in etwa sich Frauke in der kommenden Woche zeitweilig befand, dass ist bis heute durch die Zeugenaussagen von Fraukes Bruder Frank, ihrer Schwester Karen und Chris durch die Telefonate mit Fraukes Handy unwiederlegbar gegeben.
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 03. Oktober 2022, 08:46:49 Vergesst nicht, dass Fraukes Entführer ein Auto gehabt haben muss. Wenn sich ein oder mehrere britische Soldaten so volllaufen ließen, dass sie aggressiv waren, hätten sie dennoch über ein Fahrzeug verfügen müssen. Ich stelle mir das schwierig vor, auch angesichts der Tatsache, dass es mit Sicherheit Alkoholkontrollen gab.

Auch der Täter hat mit Alkoholkontrollen rechnen müssen, müsste demnach wohl nüchtern gewesen sein. Wenn er vorher im Pub war, ist er wohl Antialkoholiker? :)

Hat jemand eine Vorstellung, wie das abgelaufen sein könnte?
Hi Agatha,wenn jemand mit dem Auto zum Fussballgucken fährt und sich dann volllaufen lässt - obwohl er weiß,dass er mit dem Auto da ist,dann ist dieser Mensch im wahrsten Sinne des Wortes ein Schwachkopf.
Meine Vermutung : Mister X ist mit dem Auto da hingefahren ( hat mit Sicherheit noch Kumpels / Kameraden mitgenommen) weil er nach dem Spiel noch irgendwo hin musste,oder allegemein wenig oder kein Alkohol getrunken hatte ?(solche Menschen gibt es ja auch )

Man darf die britische Army nicht mit der Bundeswehr vergleichen.Die Engländer sind von England weit weg stationiert. In dieser Army herrscht ein gewisser Zusammenhalt .So nach dem Motto : Einer für alle,alle für einen ! Von 2003 bis 2011 war doch der GolfKrieg im Gange.Viele britische Soldaten ( auch aus Paderborn ) sind immer für jeweils 6 Monate in den Irak abkommandiert gewesen.Sowas schweißt die Soldaten zusammen.Im Gefechtsfeld deckt jeder jeden den Arsch ( wenn er kann ).I

Hallo Wahrscheinlichkeitsrechner,wie hoch schätzt ihr die Gegebenheit(en ein,dass ein britischer Soldat seinen Kameraden verpfeifft ?(hypothetische Frage /keine Unterstellung )
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 02. Oktober 2022, 09:04:00
Wenn der taeter alles bis heute überstanden hat und da wohnen blieb, muss das ein harter Typ ohne Skrupel sein.
Dazu hat er vielleicht noch einen guten Anwalt. Nach dem Motto.
Die koennen mich alle am arsch lecken, es wird keine beweise geben.
Wenn er es Tatsaechlich war, wird er jetzt ein Vision mit allen Überlegungen basteln, das ihr Tod ein Unfall war.
Gegen die tischkannte gefallen, weil vor Schwäche gestolpert als beispiel
Vielleicht war es Ja auch ein Unfall oder sie verdurstete.
ich bin jetzt kein Jurist, aber wenn ein Mensch während einer Entführung zu Tode kommt, dann ist der Entführer auch bei leichtfertigem Handeln evtl. mit lebenslanger Freiheitsstrafe zu bestrafen (§ 239a Abs. 3 StGB).

Folgendes Szenario: Medikamente (z.B. K.O.Tropfen) eingesetzt, Opfer stolpert, fällt unglücklich und ist tot.

Ohne Entführung: Wird niemals als Mord (weil kein Tötungsvorsatz) , sondern allenfalls als Körperverletzung mit Todesfolge bestraft. Strafe ist deshalb auch niemals lebenslänglich, sondern deutlich geringer.

Mit Entführung: Selbst bei leichtfertigem Handeln des Täters kann es hier eine lebenslange Freiheitsstrafe geben.

Fazit: Durch die Entführung wird der Tod von Frauke härter bestraft als wenn ihr Tod ohne Entführung verursacht worden wäre. Damit kommt der Täter mit "Unfall" oder "verdursten" nicht so glimpflich weg - denn er hat ja durch die Entführung dann auch die Situation herbeigeführt, dass dieser "Unfall" oder dieses "verdursten" eingetreten ist. Damit droht ihm dann dennoch lebenslänglich.

Und falls der Täter hier mitliest: Du hast 16 Jahre Glück gehabt, aber diese Glück dauert nicht ewig. Du bist zu keiner Sekunde sicher. Wir freuen uns hier alle, dich bald im Knast zu sehen, denn die Gerechtigkeit wird siegen - auch wenn es eine zeitlang dauert.
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Gast hat geschrieben: Montag, 03. Oktober 2022, 14:17:42 ich bin jetzt kein Jurist, aber wenn ein Mensch während einer Entführung zu Tode kommt, dann ist der Entführer auch bei leichtfertigem Handeln evtl. mit lebenslanger Freiheitsstrafe zu bestrafen (§ 239a Abs. 3 StGB).
Strafgesetzbuch (StGB)
§ 239a Erpresserischer Menschenraub

(3) Verursacht der Täter durch die Tat wenigstens leichtfertig den Tod des Opfers, so ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.
Es geht bei diesem Paragrafen nicht allein um Entführung.
Im Fall Frauke fehlt die Erpressung,
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Klugscheißer hat geschrieben: Montag, 03. Oktober 2022, 18:46:59 Es geht bei diesem Paragrafen nicht allein um Entführung.
Im Fall Frauke fehlt die Erpressung,
Mag sein, aber der Täter hat ja Frauke erpresst ... in der Art: Wenn du in den Telefonaten etwas verrätst also nicht das machst was ich will, dann bist du tot.
Es ist ja nicht nur eine Entführung, sondern eine Entführung mit Todesfolge. Wiegt mit Sicherheit schwerer.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Klugscheißer hat geschrieben: Montag, 03. Oktober 2022, 18:46:59 Es geht bei diesem Paragrafen nicht allein um Entführung.
Im Fall Frauke fehlt die Erpressung,
Dann nehmen wir den Paragrafen 239 Stgb.
Da geht es auch darum, wenn während der Entführung der Tod des Opfers eintritt.

Interessant ist hierbei der Absatz 3:
Dauert die Entführung länger als 1 Woche, dann ist die Strafe höher.
Zwischen dem Verlassen des Pub und dem letzzen Anruf liegt zienlich genau 1 Woche. Wenn die Entführung frühestens nach der ersten SMS aus Nieheim begann, dann fehlen hier knapp 90 Minuten bis die volle Woche rum ist.
Wüsste der Täter evtl. von dieser Gesetzeslage und hat er daher die Entführung auf weniger als 1 Woche begrenzt? Es gibt zumindest keinen Beweis, dass die Entführung tatsächlich länger als 1 Woche dauerte ... der Tod kann kurz vor Ablauf dieser Woche eingetreten sein.

Zufall oder vom Täter eingeplant?

Die tatsächliche juristische Lage ist irrelevant. Es kommt hier nur darauf an, wie es der Täter aus seiner Sicht eingeschätzt hat.
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Gast hat geschrieben: Montag, 03. Oktober 2022, 21:46:36 Mag sein, aber der Täter hat ja Frauke erpresst ... in der Art: Wenn du in den Telefonaten etwas verrätst also nicht das machst was ich will, dann bist du tot.
Es ist ja nicht nur eine Entführung, sondern eine Entführung mit Todesfolge. Wiegt mit Sicherheit schwerer.
Dass es ein erpresserische Menschenraub wird, muss ein Dritter erpresst werden.
Am besten mal ins Gesetz schaun.

Gast hat geschrieben: Montag, 03. Oktober 2022, 22:12:07 Wüsste der Täter evtl. von dieser Gesetzeslage und hat er daher die Entführung auf weniger als 1 Woche begrenzt? Es gibt zumindest keinen Beweis, dass die Entführung tatsächlich länger als 1 Woche dauerte ... der Tod kann kurz vor Ablauf dieser Woche eingetreten sein.
Dann hätte er Frauke vor Ablauf der Woche freilassen müssen.
Hätte der Täter den Tod bewusst auf einen Zeitpunkt vor Ablauf der einen Woche festgelegt, wären wir in einer Liga, nämlich bei Totschlag oder Mord.
tomte33
Beiträge: 1706
Registriert: Montag, 15. Februar 2016, 16:00:57
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne: ★ ★ ★
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Sternen für eine korrekte Antwort)

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

@ Klugscheißer
Also ich denke daß Du Dich evtl. vertan hast.
Der Gesetzgeber hat doch wegen der Erpressung den Zuschnitt auf 3-Personenverhältnisse aufgegeben, im Jahr 1989. D.h. die Person, die sich in der Gewalt des Täters
befindet kann mit der erpressten Person identisch sein.
Alle meine Beiträge sind als Hypothese gedacht und erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

tomte33 hat geschrieben: Dienstag, 04. Oktober 2022, 00:36:52 @ Klugscheißer
Also ich denke daß Du Dich evtl. vertan hast.
Der Gesetzgeber hat doch wegen der Erpressung den Zuschnitt auf 3-Personenverhältnisse aufgegeben, im Jahr 1989. D.h. die Person, die sich in der Gewalt des Täters befindet kann mit der erpressten Person identisch sein.
Tatsächlich, da habe ich mich etwas vertan, im April 1989 wurde das geändert.
Viel wäre von ihr aber nicht zu erpressen gewesen. Geld dürfte sie nicht allzu viel gehabt haben.
Pensacola

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pensacola »

9 mm hat geschrieben: Sonntag, 02. Oktober 2022, 21:47:09 Ich finde,dass die Ermittler auch der Frage nachgehen sollten,warum am 20.6.06 kein britischer Soldat sich für Frauke interessierte.
Frauke trägt weiße Sportschuhe und ein rotes Poloshirt.Die englischen Spieler tragen weiße Sportschuhe und rote Trikots.Wenn eine junge Frau sich bei einem Fussballspiel so kleidet würde ich sofort vermuten,dass diese Frau Sympathien für die englischen Spieler hat. Kurz gesagt : Sie findet Great Britain sympathisch.Viele Brit.en,die sich damals das WM Spiel angeaschaut haben,müssten das doch gerafft haben.Eine junge gutaussehende 21jährige,die kein Freund hat - jedenfalls ohne Freund im Pub unterwegs ist,müsste doch die Aufmerksamkeit der meist jungen Soldaten ( vermute ich mal ) auf sich gezogen haben? Warum aber interessiert sich keiner für Frauke ? Laut Isabella soll sie nicht einmal angesprochen worden sein. Kaum zu glauben ! Dann gegen 23Uhr verlässt Frauke alleine das Auld Triangel und verschwindet zu Fuß in der Dunkelheit.Im wahrsten Sinne des Wortes ist Frauke nach Verlassen des Pubs spurlos verschwunden.Es gibt keine Zeugen für ihren Nachhauseweg. Niemand will sie gesehen haben.Wieso hat kein britischer Soldat Frauke angesprochen,als sie nach Hause wollte ? Warum haben die Briten sich zurückgehalten ?Warum sind die briten Frauke gegenüber so schüchtern gewesen ?Und zu allerletzt frage ich mich,warum kein Brite Frauke gesehen haben will,als sie das Auld Triangel verließ ? Bis heute ist ja noch nicht einmal bekannt,welchen Weg Frauke genommen haben könnte? Die Briten erinnern mich in jeder Nacht irgendwie an die 3 berühmten Affen.Nichts sehen - Nichts hören - nichts sagen ! Das niemand was gesehen haben will ist für mich ein Indiz dafür,dass da etwas nicht stimmen kann .

Fazit : ich glaube,dass dieser Mordfall nur noch mit einer DNA-Reihenuntersuchung aufzuklären ist.

Man kann also nur hoffen,dass mit einer Weiterentwicklung der Technik DNA Spuren vom Täter gefunden werden kann.

Vielleicht sollte die Polizei auch versuchen,alle damaligen Gäste (wirklich alle) zu ermitteln und zu befragen.Und es müsste für die polizei doch möglich sein,heraus zubekommen,wer damals mit dem Auto zum Auld Triangel gefahren ist.Soviele sind es bestimmt nicht gewesen.
Ich finde diesen Ansatz sehr interessant, da es wirklich merkwürdig ist, dass niemand Frauke beim Verlassen des Auld Triangel gesehen hat. Wie kann dass sein? I verabschiedete Frauke an der Tür. Das ist Fakt. Dort standen bestimmt ein paar Männer herum, die die Verabschiedung einer jungen, hübschen Frau doch gesehen haben müssen? Keine Sprüche, keine Komplimente? Nichts? Merkwürdig und ich kann es mir so gar nicht vorstellen! Und draußen? 2006 musste man doch schon zum Rauchen nach draußen, oder? Ausserdem war es warm. Es werden dort doch auch ein paar (viele?)Jungs gestanden haben? Es war Feierstimmung, Alkohol und gute Laune. England Gruppen-Erster. Eine junge, hübsche Frau, geht allein aus der Tür und niemand beachtet sie! Sie fällt einfach nicht auf! Warum? Oder man konnte sich erinnern, hatte aber aus Angst in irgendwas verwickelt zu werden, bei der Befragung durch die Polizei, nicht wahrheitsgemäß geantwortet? Für mich nicht normal.
HP1
Beiträge: 708
Registriert: Samstag, 05. Februar 2022, 23:01:41
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Wurde hier ja schon gesagt, die Ermittlungen/Befragungen das britische Militär betreffend führten nicht die deutschen EB durch, sondern eine interne Ermittlung der Briten (SIB). Also z.B. auch die Befragung von Soldat XY, an welche Kameraden er sich im Pub erinnern könne usw. Ob da überhaupt eine Namensliste (ohne ermittelte Verdachtsmomente) und Befragungsprotokolle an die deutschen EB ging oder nur ein negativer Abschlussbericht, kann ich nicht einschätzen.
Wenn die deutschen EB hier Namen hatten, führten sie die Befragungen jedenfalls wohl nicht selbst durch - z.B. auch bei Isabellas Freund Jamie. Ob hier jemals deren beiden Aussagen explizit abgeglichen wurden, ist mMn fraglich.
Jedenfalls, ich hatte das vor kurzem schonmal geschrieben, die britische Ermittlung hatte nicht den Druck, das Verbrechen aufzuklären (nicht ihr Job) und wohl auch keinerlei Interesse an einem Verdächtigen oder gar Täter aus den eigenen Reihen. Eine Vertuschung will ich hier nicht annehmen (kein Anlass), halte es aber für gut denkbar, dass hier nicht besonders gründlich gearbeitet wurde. Wer sagte, nichts gesehen zu haben, der wurde da möglicherweise einfach "durchgewunken".
Dass "kein Brite Frauke beim Verlassen des Pubs gesehen habe" ist nicht gesagt. Es hat wohl nur keiner ausgesagt, dass er darüber hinaus etwas beobachtet hätte. Wie gesagt, gut möglich, dass hier die Befragungsprotokolle im Einzelnen den deutschen EB nie vorlagen.

Auch denkbar, dass sich Isabella bei ihrer Aussage bzgl. etwaigen Anmachversuchen britischer Soldaten zurückgehalten hat, dass Jamie (als britischer MP) ihr das nahegelegt hat - Angehörige der britischen Streitkräfte sollen nicht ohne triftigen Anlass in Verdacht geraten, bei einer solchen Ermittlung möglichst gar nicht direkt mit den deutschen EB in Berührung kommen. Kein Verdacht oder Unterstellung an dieser Stelle, nur die Möglichkeit, dass derartiges Anbaggern im Pub unter den Tisch fallen gelassen wurde. Möglicherweise auch von den deutschen EB selbst - denn ein unmittelbarer Tatverdacht ergibt sich bei Licht betrachtet daraus noch nicht, und dass man bei Ermittlungen gegenüber den britischen Armeeangehörigen zurückhaltend sein muss und dies deren interner Ermittlung überlässt, da gab es mutmaßlich kaum Spielraum.

Auch war ja zunächst völlig unklar, was passiert ist, zunächst Chris (nach eigener Aussage) hauptverdächtig, dann hatte man Niels auf dem Kieker.
Die Nieheim-SMS wurde als eindeutig freiwillig verfasst gewertet, entsprechend ein Übergriff zuvor nicht als naheliegend gesehen. Der zufällige Pubbesucher, der ihr gefolgt sein könnte, keine naheliegende Option.

Dass ihr jemand aus dem Pub gefolgt sein könnte, ist unabhängig von der Nationalität erstmal jedenfalls ein naheliegender Gedanke - ob das nun ein Dritter beobachtet hat oder nicht. Auch eine kleine Gruppe statt Einzeltäter wäre da denkbar.
Wie aus einem aufdringlichen Anquatschen, vielleicht auch versuchten sexuellen Übergriff aus einer spontanen Entscheidung heraus, eine gut halbstündige Fahrt ins Nirgendwo und im Anschluss eine einwöchige Freiheitsberaubung mit den Anrufen werden konnte, das lässt sich konstruieren, ist grundsätzlich denkbar.
Was mich da irritiert, ist die SMS aus Nieheim. die war ja dann jedenfalls nicht freiwillig, keine selbstbestimmte Frauke. Welcher britische Täter belästigt eine Frau, packt sie dann in sein Auto, fährt eine gute halbe Stunde in die Pampa, kramt ein passendes Ladegerät oder Ersatzakku hervor und lässt sie eine SMS mit "komme später" und einem für ihn sonderbar klingenden Hinweis auf "England" (Insider) verschicken? Keine Frage von "Wahrscheinlichkeit", sondern schlicht unplausibel.
Ich weiß, da gehen die Ansichten auseinander, aber ich bringe die Nieheim-SMS in einem Zwangskontext kaum unter, insbesondere nicht bei einem Zufallstäter ohne persönlichem Bezug zwischen ihm und Frauke. Und bei einem Briten wegen der Nennung von "England" in der SMS noch weniger.
Antworten