MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

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Tacitus
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte (off topic)

Ungelesener Beitrag von Tacitus »

Glaubnix
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Glaubnix »

Mitwisser im Fall Frauke Liebs sollen sich melden –

Unternehmer unterstützt AufrufMord: 30.000 Euro Belohnung ausgelobt

https://www.google.de/amp/s/amp.westfal ... %3famphtml
z3001x
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Agatha Christie hat geschrieben: Mittwoch, 20. Oktober 2021, 23:17:27 Gerade habe ich entdeckt, dass es zum Crime Magazin Nr. 39 auch eine digitale Leseprobe gibt. Dort kann man den Sendetermin im Editorial nachlesen.

Nachstehend der Link.

https://shop.stern.de/de_DE/einzelhefte ... 32228.html

Hier die Leseprobe aus Stern Crime Magazin Nr. 39

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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Mehr als Tausend Delikte ungelöst

1.160 Morde aus NRW ungelöst – so will Reul die Fälle jetzt aufklären
03.08.2021 aktualisiert: 21:57

Insgesamt 1.160 Morde aus NRW blieben seit den 70er-Jahren bislang ungelöst. Der NRW-Innenminister will solche Delikte nun aufklären – dabei erhält das LKA Unterstützung.

NRW – Über das Vorhaben, alte, ungelöste Tötungsdelikte – sogenannte „Cold Cases“ – neu aufzurollen, informierte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag (30. Juli). Das Land NRW will dabei ungewohnte Wege gehen: Insgesamt 28 pensionierte Mordermittler sollen das LKA bei den kniffligen Fällen unterstützen.

Mördern aus der Vergangenheit auf der Spur – NRW sucht pensionierte „Spürnasen“

Wer dabei hilft, die Mörder zu finden, steht aber noch nicht fest. Denn derzeit sucht das Land NRW noch interessierte Ex-Ermittler. Minister Reul erklärt dazu: „Wir suchen Leute mit einer immer noch guten Spürnase, die Lust haben, jeden Stein nochmal umzudrehen, um die Täter zu kriegen.“


Konkret sollen die Stellen mit ehemaligen Ermittlern besetzt werden, die Erfahrung in einem dieser Bereiche haben:

Tatortarbeit
Aktenführung
Leitung von Mordkommissione

Ungelöste Morde in NRW: Sonderkommission und Ex-Ermittler suchen Täter aus 50 Jahren

Aber weshalb setzt man bei solchen besonders schwierigen Mordfällen ausgerechnet auf bereits pensionierte Beamte? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Das Land hat nicht genug aktive Ermittler.

Der NRW-Innenminister erklärt dazu: „Es ist kein Geheimnis, dass Cold Cases neben dem Tagesgeschäft bearbeitet werden müssen.“ Mit einer besonderen Aufbauorganisation (BAO) – eine Cold-Case-Sonderkommission aus Ermittlern des Landeskriminalamtes und der Kreispolizeibehörden sowie den 28 Pensionären – sollen jetzt die ungelöste Fälle aus den vergangenen 50 Jahren wieder bearbeitet werden. „Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse oder neue Techniken, vielleicht auch neue Rechtsgrundlagen, weshalb es sich lohnt, einen Fall wieder aufzurollen“, erklärte der NRW-Innenminister das Vorgehen.



Datenbank für Cold Cases – mehr als Tausend ungelöste Mordfälle in NRW

Dabei setzt man auch auf die Digitalisierung: Bereits seit 2017 baut das LKA in NRW eine Datenbank für ungeklärte Morde auf. In diese Cold-Cases-Datenbank sollen jetzt mithilfe der Sonderkommission schrittweise sämtliche der 1.160 ungelösten Tötungsdelikte seit 1970 aufgenommen werden.

Bislang wurden dabei erst 261 Fälle davon in die Datenbank aufgenommen – und 23 Fälle neu aufgerollt. Dabei konnte man aber sogar schon erste Erfolge erzielen: Zwei Mörder aus der Vergangenheit sind bereits gestellt worden.



Video – „Wer hat mich hier ermordet?“: Oberfränkische Polizei fahndet mit Plakat nach Täter


Cold Case in NRW – Mord an Schülerin wird nach 27 Jahren aufgeklärt

Bei einem dieser aufgeklärten Fälle um den Mord an einer 16-jährigen Dortmunder Schülerin Nicole Schalla. Der Mordfall ist bereits 27 Jahre her – und war als „Cold Case“ neu bearbeitet worden.

Überführt wurde der Mörder schließlich mit einer alten Hautschuppe, die dank neuester medizinischer Methoden analysiert werden konnte. Im vergangenen Januar wurde der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt.


Der Angeklagte im Prozess um den Mord an Nicole Schalla – nach 27 Jahren wurde er im Januar 2021 verurteilt.


„Cold Cases“ Sonderkommission aus NRW – Mord an Elfjähriger wurde neu aufgerollt

Noch nicht aufgeklärt, aber ebenfalls bereits neu aufgerollt wurde auch der Mordfall Claudia Ruf. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, war die damals Elfjährige vor 25 Jahren im rheinischen Grevenbroich entführt, missbraucht und umgebracht worden. An ihrer Leiche konnte DNA sichergestellt werden, die vermutlich vom Täter stammt. Vor etwa eineinhalb Jahren hätten sich die Ermittler auch diesen Fall wieder vorgenommen. Im Zuge der Ermittlungen sei ein großer Massen-DNA-Test gestartet worden, dessen „Ende ist noch offen“ sei, wie Innenminister Herbert Reul (68, CDU) erklärt.

Der Leiter der „Zentralstelle Cold Case“, Andreas Müller, erklärt gegenüber der dpa, er habe noch am Freitag (30. Juli) mit dem Vater von Nicole Ruf telefoniert, um ihn darüber in Kenntnis zu setzen, dass der Mordfall durch die Ermittlungsinitiative neue Aufmerksamkeit bekäme. Der Vater habe ihm versichert, er sei sehr froh, dass der Fall erneut aufgerollt werde, denn es sei für die Angehörigen wichtig, Gewissheit zu bekommen.


„Täter sollen sich fürchten müssen“ – NRW-Innenminister zeigt sich kämpferisch

Andres Müller zeigt sich dabei gegenüber der dpa entschlossen. Er erklärt: „Wir vergessen die Opfer nicht. Wir vergessen nicht, was die Täter getan haben.“

Und auch Herbert Reul (68, CDU) verdeutlicht: „Die Angehörigen und die Öffentlichkeit haben ein Recht darauf, dass die Fälle aufgeklärt werden“. Zugleich richtet er eine Kampfansage an die Mörder aus der Vergangenheit: „Die Täter sollen sich fürchten müssen“, so der NRW-Innenminister.
https://www.ruhr24.de/nrw/nrw-news-poli ... 96439.html
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Jemand soll sich bei Kontrolle verdächtig verhalten haben

Nach Doku über Frauke Liebs: Polizei bekommt neue Hinweise zu dem Cold Case

Mutter von getöteter Frauke Liebs will wissen, was mit ihrer Tochter passiert ist

Es war Ingrid Liebs letzter Versuch, herauszufinden, was mit ihrer Tochter Frauke vor 15 Jahren passiert ist. Ein letztes Mal wollte sich die Mutter an die Öffentlichkeit wenden und um Hinweise bitten – offenbar mit Erfolg! Denn nach der Ausstrahlung der Doku auf RTL+ und am 24. November bei Vox sind weitere Hinweise bei der Polizei eingegangen.

Hinweisgeber weisen die Polizei auf ähnlichen Fall hin

Bei der Mordkommission "Lichtenau" seien "eine mittlere, zweistellige Anzahl an Hinweisen aus der Bevölkerung zu dem ungeklärten Tötungsdelikt" eingegangen, nachdem der Dokumentarfilm ausgestrahlt wurde. Ist dabei vielleicht das entscheidende Puzzleteil, das den Ermittlern hilft, Fraukes Mörder zu finden?
Laut der Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Paderborn und dem Polizeipräsidium Bielefeld sei auf einen Fall mit ähnlichem Modus Operandi hingewiesen worden. Außerdem soll sich eine Person in Lichtenau bei einer Kontrolle durch die Behörden auffällig verhalten haben. Wer die Person ist und warum sie kontrolliert wurde, ist unklar. Auch zu dem ähnlichen Fall und möglichen Parallelen zu Frauke Liebs Verschwinden, gibt es keine weiteren Infos.

Polizei Bielefeld bittet weiter um Hinweise zum Fall Frauke Liebs

Auf RTL-Anfrage wollte die Polizei keine weiteren Details bekannt geben. Eine Sprecherin teilte aber mit: "Die Hinweise werden durch unsere Ermittler bewertet, wie sie in die Ermittlungen mit einfließen können." Auch der Zeugenaufruf bleibe weiter bestehen. "Da es sich um ein ungeklärtes Tötungsdelikt handelt, bitten die Ermittler weiter um Hinweise aus der Bevölkerung", erklärte die Polizei in der Mitteilung.
Vielleicht können Sie sogar helfen! Frauke Liebs wurde das letzte Mal am 20. Juni 2006 gegen 23 Uhr in einem Irish Pub in der Innenstadt von Paderborn gesehen. Haben Sie vielleicht etwas gesehen oder gehört? Sachdienliche Hinweise zum Täter nimmt die Polizei Bielefeld unter der Nummer 0521 545-0 entgegen.

Mehr zum Fall Frauke Liebs in RTL+ Doku

Die 21-Jährige verschwand während der Fußball-WM 2006 auf dem Heimweg spurlos. Danach meldete sie sich noch ein paar Mal per Telefon und hinterließ rätselhafte Nachrichten. Monate später wurde dann die Leiche der jungen Frau gefunden. Die Doku "Der letzte Anruf - Wer hat Frauke Liebs getötet?" geht den mysteriösen Umständen rund um Fraukes Tod auf den Grund. Den Dokumentarfilm können Sie ab sofort auf RTL+ sehen. (jgr)

https://www.rtl.de/cms/nach-doku-ueber- ... 73467.html
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Jemand soll sich bei Kontrolle verdächtig verhalten haben

Nach Doku über Frauke Liebs: Polizei bekommt neue Hinweise zu dem Cold Case

29. November 2021 - 10:46 Uhr

Mutter von getöteter Frauke Liebs will wissen, was mit ihrer Tochter passiert ist

Es war Ingrid Liebs letzter Versuch, herauszufinden, was mit ihrer Tochter Frauke vor 15 Jahren passiert ist. Ein letztes Mal wollte sich die Mutter an die Öffentlichkeit wenden und um Hinweise bitten – offenbar mit Erfolg! Denn nach der Ausstrahlung der Doku auf RTL+ und am 24. November bei Vox sind weitere Hinweise bei der Polizei eingegangen.

Hinweisgeber weisen die Polizei auf ähnlichen Fall hin

Bei der Mordkommission "Lichtenau" seien "eine mittlere, zweistellige Anzahl an Hinweisen aus der Bevölkerung zu dem ungeklärten Tötungsdelikt" eingegangen, nachdem der Dokumentarfilm ausgestrahlt wurde. Ist dabei vielleicht das entscheidende Puzzleteil, das den Ermittlern hilft, Fraukes Mörder zu finden?

Laut der Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Paderborn und dem Polizeipräsidium Bielefeld sei auf einen Fall mit ähnlichem Modus Operandi hingewiesen worden. Außerdem soll sich eine Person in Lichtenau bei einer Kontrolle durch die Behörden auffällig verhalten haben. Wer die Person ist und warum sie kontrolliert wurde, ist unklar. Auch zu dem ähnlichen Fall und möglichen Parallelen zu Frauke Liebs Verschwinden, gibt es keine weiteren Infos.

Polizei Bielefeld bittet weiter um Hinweise zum Fall Frauke Liebs

Auf RTL-Anfrage wollte die Polizei keine weiteren Details bekannt geben. Eine Sprecherin teilte aber mit: "Die Hinweise werden durch unsere Ermittler bewertet, wie sie in die Ermittlungen mit einfließen können." Auch der Zeugenaufruf bleibe weiter bestehen. "Da es sich um ein ungeklärtes Tötungsdelikt handelt, bitten die Ermittler weiter um Hinweise aus der Bevölkerung", erklärte die Polizei in der Mitteilung.
Vielleicht können Sie sogar helfen! Frauke Liebs wurde das letzte Mal am 20. Juni 2006 gegen 23 Uhr in einem Irish Pub in der Innenstadt von Paderborn gesehen. Haben Sie vielleicht etwas gesehen oder gehört? Sachdienliche Hinweise zum Täter nimmt die Polizei Bielefeld unter der Nummer 0521 545-0 entgegen.

Mehr zum Fall Frauke Liebs in RTL+ Doku


Die 21-Jährige verschwand während der Fußball-WM 2006 auf dem Heimweg spurlos. Danach meldete sie sich noch ein paar Mal per Telefon und hinterließ rätselhafte Nachrichten. Monate später wurde dann die Leiche der jungen Frau gefunden. Die Doku "Der letzte Anruf - Wer hat Frauke Liebs getötet?" geht den mysteriösen Umständen rund um Fraukes Tod auf den Grund. Den Dokumentarfilm können Sie ab sofort auf RTL+ sehen. (jgr)

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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

22.11.2021 – 16:19

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Innenministerium NRW: Cold Case-Ermittler beginnen ihre Arbeit Innenminister Reul: "1.000 Jahre Erfahrung"

Das Ministerium des Innern teilt mit:

23 ehemalige Polizeibeamte und eine Polizeibeamtin kümmern sich ab sofort um ungeklärte Mord- und Tötungsdelikte aus den vergangenen 50 Jahren, sogenannte Cold Cases. Am Montag begrüßte Innenminister Herbert Reul die neuen Alt-Ermittler im nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt (LKA). "Sie versprühen einen ungeheuren Willen, die alten Fälle neu aufzurollen", sagte Reul.

Die Ermittler gehören einer deutschlandweit einzigartigen Organisationseinheit für Cold Cases an; mit ihr will das Innenministerium die Aufarbeitung ungelöster Fälle systematisieren, verbessern und beschleunigen. Im Juli hatte das LKA begonnen, nach pensionierten Polizisten zu suchen, um die Ermittlungen von ungeklärten Tötungsdelikten neu aufzustellen und in einer Besonderen Aufbauorganisation (BAO) zu bearbeiten. 24 der 28 Stellen sind nun vergeben, die übrigen vier werden bis zum 1. Dezember 2021 besetzt. Bevor es an die Akten ging, hatten die Neulinge eine vom LKA konzipierte Auffrischungswoche durchlaufen. In dieser wurden sie über neue Ermittlungsmethoden unterrichtet und in die Bearbeitungsstruktur eingewiesen.

Die Ermittler und die Ermittlerin (erst seit 1982 ist die Polizei in allen Bereichen für Frauen zugänglich) sind zwischen 62 und 65 Jahre alt und haben unterschiedliche Hintergründe. Unter ihnen sind ehemalige Todesermittler, Kommissariatsleiter, Vermisstensachbearbeiter und Experten aus der Kriminaltechnik. Reul: "Sie alle haben jahrzehntelange Erfahrung. Rechnet man jeweils 40 Dienstjahre mal bald 28 Ermittler, dann kommt man auf mehr als 1000 Jahre Erfahrung - das ist Wahnsinn! Und genauso wichtig ist: dass Sie bis in den letzten Zeh voller Ermittlerdrang sind. Die Energie, die ich hier heute spüre, haut mich wirklich um und ich bin zuversichtlich, dass Sie die Fälle beherzt anpacken werden."

Die Aufgaben der neuen Alt-Ermittler: sich einen Überblick über den aktuellen Sachstand verschaffen, Akten digitalisieren, Asservate begutachten, Aufklärungschancen erkennen und Ermittlungskonzepte erarbeiten. Sofern sich neue Ermittlungsansätze ergeben, übernimmt die örtlich zuständige Kriminalpolizei die weitere Fallbearbeitung und schließlich entscheidet die zuständige Staatsanwaltschaft über die weiteren Ermittlungen.

Innenminister Reul: "Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse oder neue Techniken, vielleicht auch neue Rechtsgrundlagen, weshalb es sich lohnt, einen Fall wieder aufzurollen. Schließlich haben die Angehörigen ein Recht darauf, dass diese Fälle aufgeklärt werden, wenn es eine neue Spur gibt. Wir suchen neue Chancen, nicht alte Fehler."

Auch der Chef des Landeskriminalamts, Ingo Wünsch, ist überzeugt: "Diese einmalige Ermittlungsgruppe hat die Zeit, sich intensiv und ausschließlich in die alten Fälle reinzuknien und damit unsere Mordermittler und Mordermittlerinnen in den Polizeibehörden zu unterstützen."

Seit 2017 baut das LKA eine Datenbank für ungeklärte Tötungsdelikte auf. In diese Cold Cases-Datenbank sollen alle ungelösten Tötungsdelikte aus den vergangenen 50 Jahren aufgenommen werden; das sind seit 1970 insgesamt 1.160 Fälle, die digital erfasst und anschließend von Fallanalytikern und den Cold Case-Ermittlern analysiert werden. Bislang wurden 261 Fälle in die Datenbank aufgenommen und 23 Fälle neu aufgerollt.

Erst Anfang November konnte ein 30 Jahre alter Fall aus Bochum nach einer Analyse von Fallanalytikern des LKA und anschließenden Ermittlungen der Kriminalpolizei Bochum gelöst werden. Dank neuer kriminaltechnischer Möglichkeiten nahm die Polizei einen 55-jährigen Tatverdächtigen wegen eines versuchten Mordes in einer Spielhalle fest.

Rückfragen bitte an:

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211/8712301
E-Mail: pressestelle@im.nrw.de
http://www.im.nrw.de/

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56636/5079917
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

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26.08.2022 – 13:26

Westfalen-Blatt

Polizei durchsucht Haus 16 Jahre nach Mord an Frauke Liebs

Paderborn (ots)

16 Jahre nach dem Verschwinden kder Krankenpflegeschülerin Frauke Liebs aus Paderborn, die später ermordet wurde, hat die Kripo Bielefeld vor einigen Tagen ein Haus in Lichtenau (Kreis Paderborn) durchsucht. Das bestätigte Staatsanwalt Kai Uwe Waschkies dem WESTFALEN-NLATT. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes könne er keine weiteren Angaben machen, sagte er. Unbestätigten Informatrionen zufolge soll die Person, bei der durchsucht wurde, damals in einem Paderborner Instustriegebieit gearbeitet haben. In dieses gebiet waren Anrufe der vermissten jungen Frau zurückverfolgt worden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Christian Althoff
Telefon: 0521 585-254
c.althoff@westfalen-blatt.de
https://www.presseportal.de/pm/66306/5306456
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

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Akte im Mordfall Liebs bleibt geöffnet.
Paderborn (dpa/lnw) - Auch 16 Jahre nach dem Tod von Frauke Liebs bleibt die Akte geöffnet. Das sagte Staatsanwalt Kai Uwe Waschkies am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Nach wie vor hoffe die Mordkommission "Lichtenau" in dem ungelöster Fall - diesem sogenannten Cold Case - auf entscheidende Hinweise aus der Bevölkerung. Vor einem Jahr hatte der Sender Vox die Dokumentation "stern Crime: Der letzte Anruf - Wer hat Frauke Liebs getötet?" gesendet. Daraufhin seien bei den Ermittlern der Bielefelder Polizei laut Waschkies rund 150 Hinweise eingegangen. Die Auswertung sei noch nicht ganz abgeschlossen, ein heißer Tipp sei aber bislang nicht dabei gewesen.

Der Staatsanwalt bestätigte Durchsuchungen im Stadtgebiet von Lichtenau im August 2022. Über die Ermittlungen gegen zwei Männer hatte das "Westfalen-Blatt" berichtet. Gegen sie bestand der Anfangsverdacht, dass sie mit der Entführung und Ermordung zu tun haben könnten. Die Männer seien wieder auf freiem Fuß, weil sich der Verdacht nicht erhärtet habe.

Frauke Liebs war 2006 in Paderborn verschwunden und Monate später in einem Wald südlich von Paderborn in Lichtenau entdeckt worden. Vermutlich im Beisein ihres Mörders hatte sich die 21-Jährige vor ihrem Tod noch mehrmals telefonisch bei ihrer Familie gemeldet. Die als zuverlässig geltende Schwesternschülerin war am 20. Juni 2006 nach dem Besuch einer Kneipe verschwunden, nachdem sie ein WM-Fußballspiel geschaut hatte.
https://www.n-tv.de/regionales/nordrhei ... 41698.html
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Re: MORDFALL LIEBS -- Presseberichte

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