MORDFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

INTERNE, NICHT ÖFFENTLICHE DISKUSSION UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION
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U.s.1 883
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

von Widasedumi » Mittwoch, 01. September 2021, 06:03:18

Die Rechnung des Tatverdächtigen ist eben nicht aufgegangen. Insofern hat sie nicht gestimmt.
Dass der Täter einer kriminellen Handlung nicht mit seiner Tat in Verbindung gebracht werden und die Strafe vermeiden will, versteht sich eigentlich. Es sei denn, es ist jemand, der im Kittchen ein freies Zimmer anstrebt. Insofern plante der Täter die Tat unter Sichtschutz und arrangierte den Ablauf in einer Weise, der nicht auf ihn als Täter verweisen sollte. Aber zwischen Planung und Ausführung gibt es Unterschiede. Dennoch halte ich meine Überzeugung aufrecht, dass dieser Täter geglaubt haben dürfte, dass ihm niemand die Tat würde nachweisen können, selbst wenn er wusste, dass man bei ihm ein Motiv finden könnte. Er ist am Tatort nicht gesehen worden. Er hat wohl seinen Dienst am Tattag abgeleistet. Niemand brachte ihn zunächst mit dem Vermisstenfall in Verbindung. Erst nach einem Hinweis aus der Bevölkerung, den er wohl nicht eingeplant hatte, und auch nach der Ermittlungstaktik der Kriminalpolizei, die er auch nicht vorausplanen konnte, ist er eben doch zum Beschuldigten geworden. Das war aber nie sein Wunsch und Wille. Daher stimmen Plan und Wirklichkeit nicht immer überein.


Das bedeutet für mich das hier zwei Thesen gegeneinander stehen.

1. Der Täter möchte die Tat der Ehefrau des Opfers in die Schuhe schieben, weil sie die heimliche Beziehung nicht mehr aufrechterhalten möchte.

(Kann denn ein Polizist so dumm sein? [ bisheriges Spurenbild])

2. Die Ehefrau des Opfers war die Täterin/und - oder Anstifter, und möchte die Tat dem ehemals geliebten in die Schuhe schieben und gleichzeitig die heimliche (?) Beziehung beenden.

Wenn man jetzt davon ausgeht das von beiden Personen die tatsächliche Motivlage nicht kommuniziert wurde, kann natürlich auch beides zusammen der Fall sein.

Das wird sehr verquickt und verzwickt.

Es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es stellt sich auch in diesem Fall die Frage, ob es einen Helfer gab.

Das kann man vor allem an einem bestimmten Umstand fest machen.
Und eine weitere Frage ergibt sich aus den in der Sendung vorgestellten Ergebnissen. Die Polizei vermutet, dass der Tatverdächtige die Baumaterialien mit einem gemieteten Transporter nebst Anhänger transportiert hat. Sowohl Transporter, als auch Anhänger wurden offenbar in der Zeit vom 19. bis 23. April gemietet. Ein Teil der Baumaterialien aber erst am 30. April gekauft. Auf die Frage, wie denn diese Dinge beschafft worden sind, hat die Staatsanwaltschaft bisher keine Antwort. "Weitere Informationen zur Beschaffung der Baumaterialien, die über die in der Fernsehsendung mitgeteilten Details hinausgehen, liegen uns leider nicht vor", so Wolters
https://regionalheute.de/fall-karsten-m ... 629459608/

Möglich ist, dass eine andere Person am 30.4. die Baumaterialien eingekauft hat oder ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat.

Hat der TV dieses Mal die Materialien vorsichtshalber nicht selber beschafft, weil es die Durchsuchungsaktion längs der Bundesstraße 242 gab, von der er erfahren haben könnte und er befürchten musste, dass er unter Verdacht satand?
Am 30. April durchsuchte die eingerichtete Ermittlungsgruppe "Fortuna" Waldstücke längs der Bundesstraße 242 südlich von Altenau nach dem Vermissten ab. Dabei wurde die Polizei durch den Einsatz von Spürhunden unterstützt. Die Ermittlungsgruppe ging hierbei einem Hinweis aus der Bevölkerung nach, welcher jedoch nicht zu einem Auffinden von fallrelevanten Hinweisen geführt hat.
https://regionalheute.de/was-geschah-mi ... 621412854/
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U.s.1 883
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

von AngRa » Samstag, 04. September 2021, 20:15:18


Ganz deutlich sind bei mir aus dem Beitrag- von U.s.1 883 » Montag, 30. August 2021, 13:55:06 - die angesprochenen Aspekte bei mir nicht aus dem Sinn.

Das widerspricht sicher nicht mit den Inhalten aus dem vorherigen Beitrag von mir.

Allerdings auch nicht mit der Annahme einer zusätzlichen Person zur Tat als Helfer im Beitrag von AngRa.

Für mich wäre auch nachvollziehbar das geknüpfte Beziehungsbande, aus einer Zusammenarbeit zu Planung und Durchführung, von Straftaten(auch nur das Wissen um die begangenen Verbrechen) von der Belastbarkeit her, eben stärker sind als die der "Liebesverhältnisse". Damit meine ich das wenn diese belastbaren beziehungsbande anfangen zu reißen/oder gerissen sind, die" Liebesverhältnisse" schon im Abgrund liegen.

Durch deine Anmerkung AngRa, hast Du auch einen Hinweis darauf gegeben, dass eben ein größeres Umfeld an Personen an den Umständen (Geschehnissen/Begebenheiten/Verhalten) geben könnte. Wenn nicht sogar eine zusätzliche Person als Helfer es geben müßte.

Wo Rauch ist, da ist auch Feuer.

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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883 hat geschrieben: Samstag, 04. September 2021, 20:24:27 Das bedeutet für mich das hier zwei Thesen gegeneinander stehen.

1. Der Täter möchte die Tat der Ehefrau des Opfers in die Schuhe schieben, weil sie die heimliche Beziehung nicht mehr aufrechterhalten möchte.

(Kann denn ein Polizist so dumm sein? [ bisheriges Spurenbild])

2. Die Ehefrau des Opfers war die Täterin/und - oder Anstifter, und möchte die Tat dem ehemals geliebten in die Schuhe schieben und gleichzeitig die heimliche (?) Beziehung beenden.

Wenn man jetzt davon ausgeht das von beiden Personen die tatsächliche Motivlage nicht kommuniziert wurde, kann natürlich auch beides zusammen der Fall sein.

Das wird sehr verquickt und verzwickt.

Es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.
Die Motivlage könnte Stoff für einen psychologischen Roman sein. Aber immer würde der Autor etwas Unauthentisches hineininterpretieren.

Was deine beiden Thesen betrifft, muss ich ehrlich sagen, dass ich darauf nicht gekommen bin. Ich habe mir nur von den Fakten her meine Gedanken gemacht, warum die Frau eine Trennung nicht gemacht hat.

Es ist nun mal eine Tatsache, dass die Frau den Schritt der Trennung nicht machte. Das hat sie sich sicher überlegt, denn die Umwerbung war wohl da. Wir sollen ja im HET nicht andere Menschen durchleuchten, so möchte ich es dabei belassen, dass die Frau letztlich bei ihrer Familie blieb.

Der TV lebte getrennt. Dass er gerne wieder mit einer Partnerin zusammen gewesen wäre, möchte ich annehmen, weil das auch aus den Äußerungen der Staatsanwaltschaft hervorgeht. Aber die von ihm gewünschte Frau wollte nicht mit ihm zusammen gehen. Ich sage "wollte". Ich sage nicht "konnte". Es lag alles in ihrem Willen, Wollen und ihrem Entscheiden, denn von den deutschen Gesetzen her hätte nichts im Wege gestanden. Diese Frau hat sich für einen Verbleib in ihrer Familie entschieden. Mehr kann und möchte ich hierzu nicht schreiben, weil ich dann etwas hineininterpretieren würde, was rein aus meiner Phantasie gegriffen wäre. Ich kenne die Frau überhaupt nicht.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@U.s.1 883

Unsere beiden letzten Beiträge haben sich überschnitten.

Ich möchte noch einem meiner Gedanken Ausdruck geben. Wir haben über den TV Einiges erfahren: Die Sache mit dem gefundenen Ausweis und seiner Verwendung. Er lebte getrennt, was die Gründe waren, ist natürlich Privatsache. So ein bisschen geht aber, wenn diese Behauptungen mit dem Ausweis stimmen würden, daraus hervor, dass hier eine Grenzüberschreitung stattgefunden hat. Das war m.E. nicht legal. Dann gab es noch eine Vermutung, dass KM einmal zu einem Friedhof gelotst wurde. Das kann man aber nicht eindeutig zuordnen. Aber den Ausweis kann man zuordnen. Ob das in die Familientrennung des TV reinspielte, weiß man nicht? Fakt ist, dass er eine Partnerin wollte, dass er eine Frau umwarb, die diesen Schritt aber nicht endgültig vollzog.

Der TV ist in der Sache "Ausweis" eindeutig zu weit gegangen, was auch immer Ziel und Zweck war. Daher neige ich in meiner Vermutung eher einem eigenständig Handelnden zu. Es gibt so einen Spruch, dass manche Menschen mit dem Kopf durch die Wand wollen.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ja, das ist wohl wahr. Aus der Motivlage könnte man leicht einen psychologischen Roman stricken.

Das Locken auf den Friedhof kann man dem TV wohl auch eindeutig zuordnen, denn in dem anonymen Brief war die Telefonnummer des Handys angegeben, das der TV unter einer falschen Identität , d.h. unter Vorlage des Hannoveraner Ausweises benutzt hat. Der gesamte Vorfall könnte einem schlechten Roman entnommen worden sein. Da wurde das Opfer durch einen anonymen Hinweis in einem Brief auf den Ehebruch der Frau hingewiesen und sollte entsprechende Bilder, die den Ehebruch belegen, auf dem Friedhof finden. Dort hat der TV dann aber nur einen leeren Briefumschlag gefunden. Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall dahingehend, dass das Opfer evtl. schon zu einem früheren Zeitpunkt getötet werden sollte, das es aber dann nicht zur Tatausführung gekommen ist, aus unbekannten Gründen.

Interessant ist, dass überhaupt etwas über den anonymen Brief bekannt geworden ist. Da der Adressat des Briefes sich der Polizei gegenüber nicht mehr zu dem ominösen Brief äußern konnte, muss jemand anderes der Polizei gegenüber den Brief und das Ergebnis des Friedhofbesuches erwähnt haben. Vermutlich hat KM den Vorfall jemandem erzählt , der dann der Polizei darüber berichtet hat. Vielleicht hat er es sogar seiner Frau erzählt.

Die Sache mit dem anonymen Brief ist aus meiner Sicht ein verzweifelter Versuch die Beziehung zwischen KM und seiner Frau auseinander zu bringen, denn dem TV war wohl bewusst, dass die Frau mit der er unbedingt eine offizielle und dauerhafte Beziehung haben wollte, sich so gar nicht zu einer Beziehung mit ihm bekennen wollte, weil sie eben zu sehr an ihrem Mann hing . Wenn sie sogar im Vorfeld von dem Brief erfahren hat, könnte sie dem TV schwere Vorwürfe gemacht haben, dass er die Seitensprünge publik machen will und somit ihr Vertrauen in ihn und seine Diskretion zerstört.. Mehr als Seitensprünge sind es aus ihrer Sicht vielleicht gar nicht gewesen. Möglicherweise hat der TV gehofft, dass er die Frau wieder enger an sich binden kann, wenn der Mann verschwunden ist und er dann als Tröster auftreten kann.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa, du hast wieder einen supertollen Beitrag geschrieben, der mir einmal eine Klarheit in einem Fakt brachte und zum anderen in psychologischer HInsicht ein neues Kriterium zu einer Hypothese zum TV gab, die ich mir selbst im Hinblick auf die Täterschaft fragend stellte. Vielen, vielen Dank. Das war ausgezeichnet.

Ich will nun aber keineswegs eine öffentliche Charakterkunde betreiben, aber mir persönlich hat dein Beitrag viel gegeben, wirklich AngRa, ganz exzellent !! Ich will nur so viel sagen:

Danke, dass du diese Friedhofsgeschichte besser kanntest. Ich bin damals darüber hinweggegangen. Aber logischerweise gibt es m.E. keinen plausibleren Zusammenhang, als wie du ihn vermutest. Und das darf man schon vermuten, weil es die Anhaltspunkte (Ausweis, Handy, Telefonnummer) ja gibt. Ein Mann, der auf Seitensprünge seiner Frau aufmerksam gemacht wird, wird sich darüber nicht bei Tante Emma auslassen, sondern dort fragen, wo er Antworten aus erster Hand bekommt.

Und derjenige, der den KM darauf aufmerksam machte, muss ein Interesse verfolgt haben, das ist doch ganz klar. Mein Gott! kann ich da nur fragen, wie wurde da Vertrauen gebrochen? Das muss für die Frau ein Augenöffner gewesen sein. Ich glaube, dieser Schuss ist für den TV erst recht nach hinten losgegangen. Möglicherweise hat sich die Frau innerlich abgekehrt. Das was sie möglicherweise als Grund für ihr Festhalten an der Ehe angab, könnte nach meiner Einschätzung nur vorgeschoben gewesen sein, um nicht persönlich zu verletzten. Ich könnte mir denken, dass sie nach dieser Friedhofsgeschichte die Nase voll hatte. Aber der TV hatte sich vermutlich nun mal etwas in den Kopf gesetzt, das er haben wollte. Als was sah er eigentlich eine Frau an? Als Objekt oder als Subjekt? Objekte will man 'haben', will sie 'besitzen'.

Und du hast auch den Nagel auf den Kopf getroffen, liebe AngRa, von wem die Polizei diese Sache eigentlich nur erfahren haben kann.
Alles natürlich nur hypothetisch geschrieben und immer die Unschuldsvermutung über dem Ganzen berücksichtigend.

Jedenfalls ist mir jetzt klar, dass es sich um einen endogen getriebenen Irrläufer gehandelt haben dürfte. Das soll keine Personenabwertung sein, sondern nur erklären, dass hier jemand aus innerem Antrieb in die Irre gelaufen ist und nicht sozial angestachelt worden sein dürfte. Diese Ahnung hatte ich von Anfang an, aber nun bin ich eher überzeugt davon.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Falls es zum Prozess kommt, wird dieser Brief, da er wegen der Handynummer dem TV eindeutig zuzuordnen ist, insbesondere im psychiatrischen Gutachten eine Rolle spielen, denn der Brief lässt einige Rückschlüsse auf den Charakter des TV zu und auf dessen Psyche. Da eine Handynummer angegeben war, die KM nicht kannte, wollte der TV wohl auf jeden Fall unerkannt bleiben. Wie ist das aber bei einer vorgegebenen telefonischen Kontaktaufnahme mit KM möglich? Da steht wieder im Raum, dass es evtl. einen Mitwisser gab, der dann den Telefondienst übernommen hätte, denn ansonsten wäre er doch beim Telefonieren erkannt worden.

Mir kommt diese Telefon/ Friedhofsgeschichte vor wie die Handlung eines Jugendlichen, der die Folgen seiner Handlungen altersbedingt nicht überblickt und daher auch richtige Dummheiten macht. Der TV ist aber schon 50 Jahre alt. Trotzdem muss sein Verstand so irre geleitet gewesen sein, dass er nichts mehr klar erkannt hat. Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Haftbefehlserlass angegeben, dass auch hinsichtlich des Motivs noch weitere Ermittlungen notwendig waren. In der Anklage wird das Motiv Eifersucht erwähnt. Das weist meiner Meinung nach in die Richtung, dass der TV den KM als Nebenbuhler betrachtet hat, der ihm die Liebe seines Lebens abspenstig machen will und der aus diesem Grunde beseitigt werden musste.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 05. September 2021, 08:16:17 Da eine Handynummer angegeben war, die KM nicht kannte, wollte der TV wohl auf jeden Fall unerkannt bleiben. Wie ist das aber bei einer vorgegebenen telefonischen Kontaktaufnahme mit KM möglich? Da steht wieder im Raum, dass es evtl. einen Mitwisser gab, der dann den Telefondienst übernommen hätte, denn ansonsten wäre er doch beim Telefonieren erkannt worden.
Ich würde bezüglich der Angabe der Telefonnummer in dem Anonymschreiben eher davon ausgehen, dass der TV weniger einen Telefonverkehr, als vielmehr einen SMS-Verkehr in die Wege hatte leiten wollen. Hierzu braucht man auch die Telefonnummer. An einen Mitwisser glaube ich eher nicht. Die Frau, um die es ging, hätte diese Trickserei gegen ihren Mann, noch dazu zum Thema Untreue, nach meinem Gefühl wahrscheinlich nicht gut gefunden. Und der TV, dessen Handlungsweise irgendwie narzisstisch anmutet, machte dieses Ding nach meiner Einschätzung alleine. Es ging auch um sein Berufsrisiko, schon wegen des Handys, ausgestellt auf den "gefundenen" Ausweis.

Ich möchte nicht ausschließen, dass der TV evtl. spürte, dass da was im Entgleiten seiner begehrten Frau hätte sein können. Und ich sehe es auch so, dass der TV den KM als seinen Nebenbuhler angesehen haben könnte. Hier könnten dann Bauchgefühle überhand genommen und den Verstand gelähmt haben. In einer Art Panik, weil man sah, wie das Fell davonschwamm. Und du hast auch damit recht, dass man in dieser schoflen Tat alles auf eine Karte setzte, um in der Rolle des Trösters wieder auf eine Annäherung zu hoffen. Da bin ich ebenfalls auf das psychiatrischen Gutachten gespannt.

Der Staatsanwalt formulierte irgendwie so, dass das Opfer einer Verbindung im Wege war.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Hier ist eine Zusammenfassung der Anklageschrift.
https://www.news38.de/harz/article23320 ... klage.html

Die Ehefrau des Opfers bewegt sich beruflich und privat in einem ausgeprägt klerikalen Umfeld. Eine Scheidung ist unter diesen Umständen so gut wie ausgeschlossen. Wie sich die Situation entwickelt, nachdem jahrelanger Ehebruch durch die Medien publik geworden ist, bleibt abzuwarten.

Ich glaube auch eher, dass das Ziel der Friedhofsgeschichte eine anonyme Kontaktaufnahme zur Konversation per SMS oder WhatsApp war. Es ergibt keinen Sinn, bei Tötungsabsicht eine Telefonnummer zu hinterlassen, selbst unter falscher Identität.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

So wie es scheint, hat Frau M. das ihr Mögliche zur Erhellung beigetragen. Woher haetten sonst die Ermittler die Informationen zu der Beziehung erfahren, samt der Sache mit dem Handy und der Friedhofssache? Geredet wird natürlich viel werden.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Also ich werde mal etwas deutlicher im Bezug auf die Begrifflichkeit- " Verbrechen" -, in diesem Fall.

Was bedeutet denn im Zusammenhang einer religiösen Ausrichtung/Glaubensangelegenheiten ein Verbrechen zu begehen.

Dieses eben im Bezug auf das klerikale Umfeld der Ehefrau des Opfers. Oder sogar darüber hinaus?

Widasedumi, du kannst uns doch bestimmt darüber Auskunft geben.

Ich meine das in Ernst.

Diesen Aspekt mal etwas zu erhellen scheint mir auch sehr sinnvoll zu sein.

Wie ist die Situation im Bezug auf die Ehefrau des Opfers im Verhältnis zu diesem klerikalen Umfeld, der für diesen Fall relevanten Verhaltensweisen der Ehepartner, zu diesem Fall. Vielleicht sollte man diese Fragestellung auch auf den Tatverdächtigen erweitern.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Offenbar kann die katholische Kirche einem Angestellten wegen Scheidung kündigen, wegen Ehebruch nicht.

https://www.sueddeutsche.de/karriere/eu ... -1.1003858

https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/ ... -kuendigen
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883

Ich sag dir meine Vermutung. Ich bin kein Kirchenrechtler und habe mit der Kirche nichts zu tun. Ich glaube persönlich an Gott und höre mir von drei bis 5 Pfarrern Vorträge an, weil ich von denen überzeugt bin.

Was die Frau M getan hat, ist eine Verletzung des 6. Gebots, dass man nicht ehebrechen soll. Aber Sünder sind wir alle und brauchen Vergebung. Wer hat noch nie gelogen, betrogen, böse Gedanken gehegt, etwas begehrt, worauf man neidisch war? All das ist Sünde nach den Geboten.
Was Frau M getan hat, ist in der Gesellschaft kein Vergehen oder Verbrechen. Das ist heute weit verbreitet. Es gibt ev. Pfarrer, die fremd gehen. Es gibt kath. Pfarrer, die ein Verhältnis haben. Manche haben sogar Kinder, die von der Kirche alimentiert werden.

Ich weiß es echt nicht, aber ich vermute, dass die Kirche Frau M nicht entlassen kann. Sie hat gegen keinen Gesetzesparagraphen verstoßen. Sie hat gegen ein göttliches Gebot verstoßen, und dafür ist Gott zuständig, der andere Maßstäbe hat. Im Grunde ist sie schon sehr schwer bestraft durch ihr Tun. Ob sie in der Rückschau noch einmal so handeln würde, wage ich zu bezweifeln. Gott straft auf seine Weise und er schenkt auch Gnade. Alle Menschen sind Sünder, wenn man Gottes Gebote zugrunde legt. Da sind wir alle gleich. Da ist Frau M. kein bisschen schlechter als wir alle.

Es gibt bestimmte Verhaltensweisen, die mit einem Dienstverhältnis bei der Kirche nicht vereinbar sind, z.B. eine Scheidung. Ich glaube, das hängt damit zusammen, weil die Ehe in der katholischen Kirche ein Sakrament ist. Das ist was Besonderes (sh. Wikipedia) was Unauflösliches, was man vor Gott in der Kirche versprochen hat. Daher geht das nicht. Es gibt viele homosexuell lebende kath. Geistliche. Also sündigen gegen Gottes Gebote tun wir alle.

Im neuen Testament gibt es eine Geschichte, wo eine Frau wegen Ehebruchs gesteinigt werden sollte. Da gab es auch diese Tempelbeamten, die diese Frau zu Jesus brachten und gespannt waren. Jesus sagte diesen bekannten Spruch: "Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein."
Und niemand hat einen Stein geworfen. Dann sagte Jesus zu der Frau: "Wenn sie dich nicht verurteilt haben, dann verurteile ich dich auch nicht. Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!"

Meine Vermutung ist die, dass die Kirche die Frau nicht entlassen kann. Vielleicht kündigt Frau M. von sich aus, weil sie vielleicht viele Vorbehalte von Gläubigen gegen sich spürt? Vielleicht gibt man ihr eine Stelle ohne Publikumsverkehr. Ich finde, wo sie nun vermutlich verwitwet ist, braucht sie ja für den Lebensunterhalt ein Einkommen. Mit dem Mord hat sie m.E. nichts zu tun. Das haben wir im HET sehr gut beleuchtet.

Soweit mal für den Augenblick.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Dass die katholische Kirche einem Arbeitnehmer wegen einer Scheidung kündigen darf ohne dass der Arbeitnehmer sich dagegen wehren kann, ist nicht mehr möglich. Das geht auf eine Entscheidung des EuGH vom 11.9.2018 zurück, weil eine solche Kündigung eine Diskriminierung darstellen würde.

Aus dem verlinkten Beitrag kann man entnehmen, dass die Kirchen ihre Regeln inzwischen angepasst haben und dass die Kündigung des Arztes noch unter die alte Regelung fiel.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/schei ... 49028.html
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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Unsere Beiträge haben sich überschnitten. Die katholische Kirche kann heute wegen Scheidung nicht kündigen, weil eine Entscheidung des EuGH dagegen steht.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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Vielen Dank, AngRa, nun habe ich wieder etwas Neues erfahren. Also wenn selbst die Scheidung kein Kündigungsgrund mehr ist, dann ist es Ehebruch auch nicht.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Erstmal danke für die erhellenden Beiträge.

Das ist wirklich ein sehr verzwickter Fall. Diese ganzen Vorkommnisse und Geschehnisse um den Fall finden hier eigentlich größtenteils im Verborgenen statt. Was mich jetzt so bei den ganzen immer wieder stutzig macht ist das die Staatsanwaltschaft so schnell mit so viel Aussagen aus dem Umfeld- und relativ eindeutige Spuren zu Tat, auftrumpfen konnte.

Ein Polizist (auch wenn er nicht bei der Kripo ist) legt bei einem Verbrechen, das er begeht, ein Vorgehen zu Tage dass die grundlegenden Regeln (nach statistischen Erfahrungswerten) zur Verheimlichung der Tat missachtet oder nur oberflächlich umsetzt.

Mir kommt es eben so vor, als würde absichtlich auf den jetzigen Tatverdächtigen Hingeweisen. Durch ein vorsätzlich plumpes Vorgehen bei der Tatbegehung, Vertuschung, Verdunkelung. Wenn aus jetziger Sicht ein Helfer der eigentliche Mörder war- ?

Andererseits ist es auch richtig wenn gesagt wird das der Tatverdächtige in der Vergangenheits Erfahrung gemacht hat die darauf hinweisen das eben in Polizeiuniform auftreten zu können, eher einen vor Ermittlungen schützt.

Dennoch......

Ich habe diese Fragen um den Fall mitzuhelfen auf den Grund zu gehen.......und wenn's durch Ausschluss ist.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 05. September 2021, 17:23:46 Die katholische Kirche kann heute wegen Scheidung nicht kündigen, weil eine Entscheidung des EuGH dagegen steht.
Danke für die Klarstellung. Das ist sehr hilfreich.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Nochmal zur Friedhofsgeschichte. Da muss Frau M gemerkt haben, dass sie instrumentalisiert worden ist. Das müsste eigentlich einen Knacks gemacht haben. Abgesehen davon, warum war der Umschlag leer? War von Anfang an nichts drin? Oder hat jemand interveniert? Wer hat evtl. die Untreuebeweismittel schnell entfernt und ggf aus welchem Grund? Könnte hier ein heißer Draht geglüht haben mit einem Entweder-Oder?
Irrtumsvorbehalt
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