VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Hbs900
Hbs900 hat geschrieben: Montag, 03. August 2020, 08:44:46 Wenn ich an ihrer stelle vorgehabt haette zu verschwinden...haette ich wenigstens zwei reisetaschenvoll Kleidung u. Persoenliche Dinge u. 1000dm min. Mit auf Reise genommen...zb. zugreise.
Dann hätte sie eine Spur geschaffen, weil man dann gewusst hätte, dass sie einen anderen Aufenthalt angesteuert hat. Wer Geld mitnimmt, will irgendwo weiter existieren. Inka wollte aber mysteriös verschwinden.
Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 02. August 2020, 20:01:36 Mir war aufgefallen das der eheMann eine ueberhohe Belohnung ausgesetzt hatte,
Die Belohnung zog er aber schon nach wenigen Jahren zurueck...in ganzer summe
Ich fragte mich warum?
Zu dem "Warum" ist mir was Logisches eingefallen.
Ich gehe ja, wie ich schon schrieb, davon aus, dass Inka in einem Kloster ist. Und ich gehe davon aus, dass sich nicht nur die Mutter darin sicher ist, sondern dass auch der Vater, die Schwester und der Ehemann diese Möglichkeit nicht mehr ausschließen. Nun ist doch klar, dass die Familie als erstes die Auslobung zurück nimmt. Wenn die Familie an diesen Aufenthaltsort von Inka glaubt, dann muss sie mit der Möglichkeit der Entdeckung von Inka durch jemanden rechnen, der dann auch die Belohnung möchte. Dann müssten sie 20 000,- € für eine wertlose Information bezahlen, die sich für sie längst erledigt hat.
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Gast

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Dass die Angehörigen sich nicht zu Wort melden wollten, kann unterschiedliche Gründe haben. Der Ehemann wird wohl auch so seine Theorie sich zurechtgelegt haben, die er favorisiert, genau wie die anderen Familienmitglieder. Vielleicht möchte er die Sache auch nicht mehr für sich öffentlich besprechen und aufrollen, da er ja auch mal in den Focus der Ermittlungen gerückt ist. Man weiß ja wie das läuft, wenn Gerüchte die Runde machen usw..
Dann haben die Familienmitglieder sicher auch lange gelitten und konnten vielleicht endlich mal innerlich abschließen. Diese ganzen Interviews hätten ja nur wieder alles hochgewirbelt und altes Chaos ins eigene Leben gebracht. Hätte ich auch Verständnis für. Vielleicht haben sie auch kein wirkliches Vertrauen in die Medienlandschaft? Man weiß es nicht.
Ich meine, wenn sie tot ist, dann ist es so und das Leben muss trotzdem weitergehen. Ist sie tatsächlich verschwunden ohne sich zu melden, ja... dann will sie halt keinen Kontakt mehr und wäre dann wahrscheinlich für die Angehörigen ebenfalls gestorben, nach all den Jahren.
Die ganzen Spuren wurden zudem längst abgearbeitet von Seiten der Ermittler und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich da nochmal nach so langer Zeit was findet. So eine NDR-Serie ist wohl eher gedacht, dass der NDR etwas Spannendes seinen Zuhörern darbietet, als dass daraus irgendetwas Erleuchtendes zum Fall zu Tage befördert wird.
Gast

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 04. August 2020, 14:56:44 Und ich gehe davon aus, dass sich nicht nur die Mutter darin sicher ist, sondern auch der Vater, die Schwester und der Ehemann schließen diese Möglichkeit nicht mehr aus. Nun ist doch klar, dass die Familie als erstes die Auslobung zurück nimmt. Wenn die Familie an diesen Aufenthaltsort von Inka glaubt, dann muss sie mit der Möglichkeit der Entdeckung von Inka durch jemanden rechnen, der dann auch die Belohnung möchte. Dann müssten sie 20 000,- € für eine wertlose Information bezahlen, die sich für sie längst erledigt hat.
Ich muss sagen, dass ich diese Theorie auch schon mal im Kopf hatte. Ja, dass wäre möglich, dass sie etwas wissen. Dennoch denke ich nicht, dass sie im Kloster auf Lebzeiten ohne Papiere etc. rumwuselt. Ein Abtauchen im Ausland... vielleicht, aber auch sehr schwer, ohne Papiere usw.. Sie wird ja sicher keine Kontakte zur Mafia gehabt haben, für die solche Vorhaben realisierbar sind.
Vielleicht hatte der Ehemann auch Geldprobleme oder er wollte das Geld anderweitig verwenden, hat innerlich abgeschlossen und will seine Energie seiner neuen Familie widmen? Weiß nicht, aber auch das würde ich nicht komisch finden, sondern eher vernünftig.
Aber trotzdem ist deine Theorie nicht ganz abwegig. Ich will da nichts ausschließen, doch favorisiere ich eher ein anderes Szenario.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Hallo, Gast,

ich danke dir für deine Meinung. Der Ehemann hat wieder eine Familie. Damit hat er mit diesem Fall abgeschlossen. Er hatte nichts gegen den Podcast, nur bat er darum, nicht mit persönlichen Daten (Name, Ort) zu operieren. Die Eltern hatten auch nichts dagegen, wollten aber auch außen vor bleiben.

Ich selbst hätte diesen Fall nicht aufgewärmt, weil ich glaube, richtig zu liegen. Ich habe lediglich auf Hbs900 reagiert. Mir ist diese Lösung unheimlich sympathisch. Ich finde diese Klosterversion einfach einen supertollen Ausgang eines Vermisstenfalls nach anfänglichem Schock.
Der Fall hat sich für alle zum Segen gewendet. Besser hätte er nicht ausgehen können. Ich glaube, dass hier Gott seine Hände im Spiel hatte und ich staune, wie Gebete doch gehört zu werden scheinen. Denn in der Familie von Inka wurde gebetet, da bin ich ganz sicher. Er hat ein Dilemma so wunderbar beendet und alle können zufrieden sein. Das hätte kein Mensch fertig gebracht. Inka ist an dem besten für sie geeigneten Platz. Der Mann hat allem Anschein nach zu einer glücklicheren Ehe gefunden und Kinder sind auch schon da. Die Eltern Inkas wissen ihr Kind an geschütztem, besten Platz, wo es sein Glück finden wird und vollumfänglich geliebt, versorgt und umsorgt ist. Die Gesellschaft wurde nicht über Gebühr geschädigt. Die Polizei muss sowieso bezahlt werden, ob sie eine Fahndung nach Inka herausgegeben hat oder nicht. Extrakosten hat Inka nur ihrem Mann verursacht für die Suchaktion, die sich aber im Rahmen halten. Außerdem hatte sie selbst ein Konto und ließ Geld zurück. Und zukünftige Scheidungskosten, die nicht ausgeschlossen gewesen wären, haben sich erübrigt, denn ob diese Ehe gehalten hätte, da habe ich meine Zweifel.

Ganz ehrlich und man möge mir meine Meinung verzeihen. Hier hat Gott mitgewirkt. Nur er konnte so wunderbar aus dem Dilemma heraus führen.
Es muss niemand mehr leiden und trauern. Ich glaube, dass Inkas Familie eine sehr anständige Familie ist. Das merkte ich daran, dass die Mutter auch die leistungsschwächere Tochter genauso für ihre Schulleistungen gelobt hat, wie Inka mit den besseren Leistungen. Da haben wir es mit einer sehr weisen Mutter zu tun, die weiß, dass sich jedes Kind anstrengt, und jedes Kind will es seinen Eltern recht machen. Und die Mutter hat die Anstrengung gelobt, und nicht die Note. Dann sind die Eltern in einer Glaubensgemeinschaft und nicht in der EKD. Da haben sie bei mir persönlich einen Bonus, weil dort die Bibel noch heilig ist, nicht aber in der EKD. Und deshalb, das ist meine persönliche Überzeugung, hat Gott ihnen diese wunderbare Lösung geschenkt. Ich bin 100%ig überzeugt, dass die Eltern für Inka, als einem streberhaft rivalisierenden, perfektionistisches Problemkind, viel gebetet haben. Sie wurden erhört und Gott fand eine Lösung. Er ließ Inka immer weiter streben, bis sie sich in einer Sackgasse befand und total isoliert war. Und sie hatte keinen Vertrauten mehr, denn ihr Mann war nicht gläubig. Es blieb für sie nur noch dieser Ausweg. Das war der richtige. Ich staune, was Gott mit dieser Frau fertig brachte und wie er ihr Strebertum auflaufen ließ. Er hat es gut mit allen Beteiligten gemeint.

Ich bitte um Verständnis meiner persönlichen Gedanken und um Entschuldigung, aber sie waren dem gläubigen Metier geschuldet, welches hier vor lag. Ich bin zwar in keiner Gemeinde Mitglied, aber ich habe Sympathie für gottesfürchtige Menschen, weil ich einige kenne, die ehrlich und zuverlässig sind. Ich freue mich wirklich für diese Familie und bin sicher, dass Inka nun am richtigen Platz ist.
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Gast

Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es gab schon eine Schreiberin, die ueberzeugt war, sie lebt jetzt m Kloster.

Ich persoenlich weiss nicht was im Kloster moeglich ist ...mir gefielen immer die Frauen, die aussahen...als wenn sie nicht im Kloster wohnten
Ein bekannter der damals dort Urlaub machte, hatte psych. Probleme...sein auffaell. Fahrzeug blieb draußen , sein Handy blieb wohl weitgehend aus u. Er musste mit Schwester xx zusammen kochen, Fahrrad fahren, spazieren gehen.
Er war mal gut drauf, naechsten Tag wieder einsam, traurig, selbstmord gefaehrdet.
Er musste fuer die moeglichkeit dort Urlaub machen zu koennen...gutes Geld bezahlen.
Er hatte viel im Leben erlebt, weil er schnell ein vermoegen aufbauen konnte u. Dann wurde er schwer krank....u. Bentley u. Lambo gehoerten dann Vergangenheit....u. der Maybach wurde auch wieder verkauft. Ich traf ihn nach Jahren wieder mit dicker Zigarre, vertu Telefon, 3000euro Anzug....
Aber er sagte mir schon beim ersten Lokal Besuch...Geld macht nicht gluecklich.....es ist nur eine ersatzdroge fuer fehlendes glueck u. Liebe im Leben.
....na ja auf jeden Fall fuhr ich dann auch mal als Beifahrer im Bentley in eine Therme zum entspannen.

Auf jeden Fall konnte er viel erzaehlen u. Die eine Nonne konnte sich nicht satt hören...weil sie Voellig weltfremd war u. Vieles noch nie gehoert hatte, was er ihr erzaehlen konnte......er kannte aber auch Typen...teilweise suspekt.... die Nonne sagte zu ihm, wenn ich frei waere, wuerde ich mich in sie verlieben...obwohl sie lt. Erzaehlen 20j.,aelter war......alt waren dort im Kloster lt Berichte alle Frauen....u. lt. Erzaehl.waren Zwar alle nett......aber nicht so offen wie seine begleitschwester.
Ja er konnte von Leuten aus dem Leben erzaehlen...nie vergesse ich...
Eine bekannte persoenlichk. Aus hannov...Der wohl immer vom Chauffeur mit s klasse in einen Puff naehe Bahnhofs Hochstraße. Gebracht wurde...

...

Ja dieser Kloster urlauber wusste auch von Leuten zu berichten, von denen man alles kaufen konnte..z.b. fuer duennes..wie er sagte.....u. er trug sein duennes ..Finanzen. immer locker, lose in der Hosentasche....vielleicht damals 8000euro...in gross scheinen....ja solche geschichten hoerte die Nonne die schon Ende 60ig war gerne. Sie hatte ihm anvertraut, das sie ihr leben im Kloster verbracht hatte u. Nie wirkliches Bargeld , eigenes geld zur Verfügung hatte. U. Nie selbst Urlaub machte. Ein Leben im Kloster.
Ihr Namen blieb auch Voellig unbekannt . Die Nonnen nannten sich....zb. Schwester Ursula, Schwester Frida etc..

Wer diesem mann das Kloster empfohlen hatte...entweder der arzt, oder ein merkwürdiger.Pastor.
Aber man hoerte ihm gerne zu....u. hatte viel zu lachen
Wenn er aus dem Leben erzaehlte..wie zb. Das Finanzamt bei ihm morgens einflog..maenner mit Swatch Uhren u. Gummi schuhen...u. schimanski Jacken....wenn sie im Hauseingang bei ihm standen...wusste er sofort Bescheid...... welch hoher Besuch unangemeldet eingetroffen war


Er ging dann ins Wohnzimmer legte die fuesse auf den Tisch....sagte dann zu denen...meine Herren der Kaffee fuer sie ist schon gekocht u. Steht in der kueche,.aber keiner wollte einen trinken.....der teich musste ja auch noch abgepumpt werden. Ja dieser Mann war schon einzigartig...im Thermalbad beim Schwimmen spitzten andere schwimmgaeste die Ohren. Wenn er lauter wieder aus seinem Leben erzaehlte....nur der Bademeister wurde noelig, als er seine Rolex im Wasser versenkte....u. im Winter im 32grad warmen aussenbecken nach ihr tauchte.


Sein psycho. Arzt war fuer mich vom erzaehlen nach..u. was man so in der Zeit. las....selbst eine merkwuerde Person.. bereits verstorben..dr. ros. Aus hann.
Ebenso gab es noch eine andere kirchen Gemeinde auf dem Expo gelaende...da gab es auch so juengere verschlossene Frauen, die streng der Gemeinde angehörten.
Der Pastor dort war wohl sehr beliebt, obwohl er anders als andere war......ich meine aber nicht schwul...irgendwie war er auch verheiratet..lt. erzaehlung..ich hoerte nur mal Telefonate im Auto mit.
Die Frauen die dort eng zur Gemeinde gehörten und sich dort immer aufhielten, waren nicht frei fuer eine Beziehung....das wusste er auch zu berichten.
Ob es die Expo Gemeinde noch gibt...ich glaube wohl, aber Namen kann ich hier nicht nennen....mal googeln bei Interesse.
Erlebnisse waren aus 2009
Der bekannte lebt jetzt wohl weitgehend in hamburg...besuchte wohl dort gerne ein Hotel ......wo andere langjaehrig wohnten.
Wollte mich vor 2j vorstellen....komm mal mit.....nein danke sagte ich ihm....nicht meine Welt.
Ob er noch ins Kloster faehrt u. Urlaub macht...? Was ich vergessen habe, wieviel urlaubsgaeste es dort gab...ich habe schwach in Erinnerung.. nur ganz wenige.
Ein anderer Mensch wurde er dort auch nicht...aber es hatte ihm gefallen.....keine Telefon Hektik erzaehlte er mir damals. Einfach mal abschalten...u. zusehen wie die Schwestern dort ohne geldgedanken gluecklich leben.
Einheitliche Kloster Kleidung.
Keine Schminke, keine farbigen Kleider u. Gefaerbten Haare., Schmuck...



Text wurde entfernt. Unterlasse bitte diese obszönen Ausführungen/Texte in Deinen Beiträgen. Letzte Warnung, ansonsten Sperre!
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Zu meinem Bericht....Erlebnisse im Kloster als Urlauber...erwaehnte ich auch einen Arzt....der merkwuerdigt
War.
Warum merkwürdig. Siehe bericht
Jaehzorniger Arzt erhielt strafbefehl
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

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Was ich noch zu Inka anführen möchte, ist der Faux pas, mit dem sie ihren Vorgesetzten offenbar brüskierte, indem sie ihn wegen einer dienstlichen Angelegenheit übersprang und zu dessen Vorgesetzten ging. Der Doktorvater hat ihr gestattet, die Arbeitsstunden kürzen zu dürfen. Das ging offenbar über den Kopf des direkten Vorgesetzten von Inka hinweg. Das muss ihn fürchterlich geärgert haben, denn er hat sich wohl gefragt, was hinter seinem Rücken abgeht. Später hat der Doktorvater diese Zusage relativiert. Also da war atmosphärisch nicht viel harmonisch. Und das hat die junge Frau dann auch sehr belastet. Da sie aber an dem Konflikt ihren Anteil hatte, jedoch immer perfekt erscheinen wollte, war ihr die Sache unangenehm und sie mochte es wohl auch ihrem Mann nicht sagen. Und sie konnte nicht schon wieder eine andere Stelle fordern, wie schon einmal. Sie war gezwungen, in diesen atmosphärischen "Eiskeller" zurückzugehen. Das war der Auslöser ihrer Flucht, vermute ich. Dazu passt, dass sie am selben Tag, wo sie wieder anfangen sollte zu arbeiten, verschwand, ohne nochmal die Hochschule betreten zu haben. Das hatte sie sich in den Krankentagen genau geplant.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Thema: Was macht m.E. die These des Untertauchens sehr wahrscheinlich? Zur Logik der Flucht Inkas in ein Kloster

- A - Hinweise aus dem Podcast
- B - Hinweise aus der Persönlichkeit Inkas
- C - Hinweise aus Inkas religiösem Verständnis

- A - Hinweise aus dem Podcast

Ich habe mir die Podcast-Reihe zu Inka angehört. Ich hatte sie schon einmal gehört.
Aber nun ging ich mit bestimmten Fragen an den Podcast heran, der m.E. gut gemacht war. Ich suchte herauszuhören, was die Mitwirkenden wirklich glauben. In welcher Rolle agieren sie? Wo sind ihre Grenzen, die sie nicht überschreiten dürfen? Sind sie offen? Sind sie festgelegt? Drücken sie sich tendenziös aus, oder scheinen sie unvoreingenommen?

Meine große Achtung gebühren Frau Schollähn und Herrn Ziegler von NDR 2. Sie haben den Podcast supertoll gemacht. Wirklich sehr informativ, unvoreingenommen und offen. Dieser Fall war ihnen einen Podcast wert mit dem Ziel, nochmal eine Ermittlungsanstrengung in Gang zu setzen.

Der Podcast hatte noch weitere Zwecke erfüllt, als die Auffrischung. Er ist gewissermaßen ein Quellenfundus begrenzter, dafür aber objektiver Art, strukturiert zu thematischen Bereichen.

Mein persönliches Anliegen ist es, die vermisste Inka in ihrer Lebenslage am 9./10. August 2000 mit ihren 29 Jahren zu verstehen, und die gleiche zentrale Frage des Podcasts zu stellen: Verbrechen oder Untertauchen ? Nach meinem Eindruck hat das Thema des Untertauchens einen breiten Raum eingenommen, und dieses Thema war sofort als Frage auf dem Schirm der Ermittler. Das ist mir jetzt beim wiederholten Anhören aufgegangen. Ich möchte genau deshalb vermuten, dass die Ungewissheit über diese Möglichkeit der Motor des Podcasts und der Wiederaufnahme war.
Gestützt wird meine Vermutung dadurch, dass die Person Inka von allen Seiten zu ihrer Persönlichkeit beleuchtet wird.
Würde man von einer sexuell motivierten Verschleppung ausgehen, bräuchte man weder Aussagen von einer Vermieterin, von einem Pastor, von einer Glaubensfreundin, von einer Ersatzmutter etc. Es wäre unerheblich, ob sie in der Schulzeit überhöhte Anforderungen an sich stellte, ob sie früh schon psychologische Hilfe brauchte, ob sie Klosterkontakte pflegte, ob sie zu ihrer Schwester in Rivalität um Noten lebte und dass das Verhältnis zu ihrer Mutter schwer beeinträchtigt war, welchen Bibelspruch sie an die Küchenwand pinselte, ob sie vor der Ehe keusch lebte, etc. Ebenso die Beleuchtung um Hochzeit, Heiratsantrag, Antwort-Torte "Ja, ich will", Krankschreibung, und Arbeit im Labor. --- All das wäre für ein übliches sexuelles Tötungsdelikt irrelevant gewesen.

Der Podcast hat sich sehr mit der Persönlichkeit Inkas beschäftigt. Selbstverständlich ist auch die Möglichkeit eines Intimizids auf seine Wahrscheinlichkeit geprüft worden. Zum Schluss war man bezüglich eines Ergebnisses so klug als wie zuvor. Der Fall wird als ein ungeklärtes Tötungsdelikt geführt und ist eingestellt worden. Die Vermisste (oder muss man sagen 'Getötete'?) wurde offiziell für tot erklärt.
Ich verstehe, dass die Polizei diesen Fall als ungeklärtes Tötungsdelikt führte. Was soll sie bei dieser Lage denn auch anderes tun?

- B - Hinweise aus der Persönlichkeit Inkas

Ob man das glaubt oder nicht, ist den freien Gedanken anheim gestellt. Die Persönlichkeit Inkas macht auf mich einen besonderen Reiz.
Bei den vielen Zeugen, die sie beschrieben haben, kommt oft eine fast heilig sein Wollende zum Ausdruck. Doch diese Heiligkeit wird wiederum eingeschränkt von Aspekten wie einem Über-Ehrgeiz, einem Strebertum, einer Notenrivalität, einer Entzweiung mit der Mutter und m.E. zuviel Demonstration von religiösen Vorschriften (= extrinsische Religiosität", was genau das Gegenteil von Glaube ist, denn Glaube ist intrinsisch).

- C - Hinweise aus Inkas religiösem Verständnis

Mein Resümee bei dieser Informationslage ist, dass das Verschwinden in Inkas Zerrissenheit begründet liegt. Sie selbst war auf der Suche nach seelischer Heilung. Da war der Konflikt mit der Mutter, welcher nicht dem Elternehrungsgebot Gottes entsprach. Da war das Gebot, vor Gott demütig zu sein und Liebe üben. In Micha 6, 8 heißt es: "Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als die Gebote halten, Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott." Die Demut hätte es erforderlich gemacht, dass man es aushalten muss, wenn auch die Schwester für geringere Leistungen gelobt wird. Ferner ist es problematisch, sich eine Ersatzmutter zu suchen, wenn die eigene Mutter noch lebt und nicht gerade ein Unmensch ist. Dann ist noch der Stolz ein Punkt, der vielleicht vorgelegen hatte, "es denen zu zeigen, dass ich auch ohne sie meinen Doktor mache". Dieser Punkt stand jedenfalls bei Inka obenan. Daran hing ihr Herz, und woran mein Herz hängt, das ist mein Gott.

Leider kam Inka in eine psychische Verfassung, in der das Ziel der Promotion wegen Überforderung in Gefahr war. Mit ihrem direkten Vorgesetzten, dem Chemie-Labor-Leiter verstand sie sich mental nicht so gut, wie es sein sollte, damit man mit Freude an die Arbeit gehen kann. Im Podcast kam in der letzten Sequenz ganz deutlich raus, dass sie vom Doktorvater, dem obersten Chef, eine Stunden-Reduzierung ihrer Halbtagsstelle erbat (wenn das wirklich der Grund ihres Besuches war, denn der Doktorvater konnte sich nicht mehr erinnern, wollte es aber nicht ausschließen), und der Chemielaborleiter - ihr direkter Vorgesetzter - wusste davon nichts, was ausdrücklich im Podcast beleuchtet wurde. Falls es danach zu einem Gespräch mit dem direkten Vorgesetzten kam, war dieses Gespräch bereits durch Inkas Übergehen einer Instanz belastet, weil er von einer Nachgeordneten mit neuen Fakten vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Vielleicht hat er ihr zu verstehen gegeben, dass das kein guter Stil sei und dass er sich ein vertrauensvolleres Verhalten von ihr erwartet hätte. Wie Inka reagierte, wissen wir nicht. Wir können aber annehmen, dass sie sich entschuldigt hat und ein unbewusstes Versehen glaubhaft machen wollte. Doch ob der Labor-Leiter die Entschuldigung wiederum echt akzeptierte, bleibt offen. Er wird dazu, nach dem Eintritt eines Vermisstenfalles, auch nichts mehr gesagt haben, darf man annehmen.

Anschließend noch zwei für mich interessante Punkte aus dem Podcast zur Persönlichkeit Inkas.
Es gab am Sonntag, 06.08.20, nach dem Gottesdienst die Bitte Inkas an den Pastor um ein Gespräch. Erst am Donnerstag, 10.08.20, rief der Pastor in Inkas Wohnung an, um 'das Gespräch einzuleiten'. Da war sie aber schon verschwunden. Es soll um die Schlichtung eines Streits zweier Personen der Gemeinde gegangen sein. Ich merke dazu an, dass eine davon vielleicht Inka selbst war. Meine Frage: Brauchte Inka für eigene Angelegenheiten eine Streitschlichter? War sie evtl. zu stolz, um von sich aus ein versöhnliches Gespräch anzubahnen? Hat es sich um den Labor-Leiter gehandelt (und der Podcast hat das verfremdet) ? Vielleicht wollte Inka das Gespräch früher haben, als es dem Pastor möglich war. Wenn es um den Labor-Leiter gegangen wäre, was durchaus möglich ist und was sie sich vor Arbeitsaufnahme vielleicht erhofft hatte, dann könnte sie diese Situation durchaus als göttliches Zeichen aufgefasst, diesen Weg nicht weiter zu beschreiten und sich auf einen wirklichen Weg der Gotteserkenntnis zu begeben. Denn sie lebte im Glauben, dass Gott mit ihr sei, besonders weil er ihrer Ansicht nach schon zweimal ihre Wünsche erfüllte. Einmal bekam sie die ersehnte Wohnung, obwohl diese schon jemand anderem versprochen war, der jedoch unerwartet absagte. Das andere mal bekam sie die Doktorandenstelle am Humanmedizininstitut. Die angebotene Doktorandenstelle am Tiermedizininstitut hatte sie ausgeschlagen.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie in den Wochen der Krankschreibung über das Arbeitsverhältnis gegrübelt und nach einer guten Lösung gesucht hat. Dann könnte ihr der Pastor eingefallen sein, dass er ihr zu einer Lösungsstrategie und zur psychischen Kräftigung verhelfe. Aber der Pastor ließ auf sich warten, er kam nicht, und die Arbeitsaufnahme nahte. Als gläubige Person könnte sie darin ein göttliches Zeichen erkannt haben, das ihr die Botschaft gab, diesen weltlichen Weg nicht weiter zu gehen. Wenn sie das als göttliche Botschaft interpretiert hatte, so wuchsen ihr dadurch Kräfte zu, die Flucht ins Kloster anzugehen. Sie könnte daher relativ kurzfristig den Entschluss gefasst haben, nicht in die Hochschule zu gehen. Es könnte eine Art 'vorbereitete Entscheidung' gewesen sein, die sich als spontane Umsetzung konkretisierte.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Nach meinem langen Beitrag nun noch ein ganz kurzer:

Wenn Inka untergetaucht ist, wofür einiges spricht, hätte sie das nie ihrem sozialen Umfeld angetan, es so zu schocken und im Ungewissen zu lassen, wenn sie nicht subjektiv der Überzeugung gewesen wäre, dass sie hier einer transzendenten Lenkung folgt, deren Autorität die der Menschen übersteigt. Von ihr erhoffte sie einen Ausweg aus ihrem Dilemma der Freud- und Auswegslosigkeit, sowie eine Wegweisung. Irgend einen Umstand oder ein Zeichen fasste sie dann als Signal zum Weggehen auf, z.B. dass der Pastor auf ihre Bitte nach einem Gespräch noch nicht reagiert hatte. Nur so konnte sie m.E. den krassen Weggang vor sich rechtfertigen.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Wie soll es abgelaufen sein.
Besorgte man ihr im Kloster neue Papiere, weil man froh war eine frische neue Kraft gewinnen zu koennen.
Siehe mein Bericht. ..Oma Schwestern im klostern
Wurde ihr Name nur geringfügig geendet. ..zb. Inga koentge
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Sie kann sich auch einem fremden mann in der eilenriede zuvor anvertraut haben, der ihr zunaechst zuhörte. ..In der Hoffnung kostenlosen Sex als Spalte ernte zu erhalten.
Das wollte Inka nicht, da sie sich vielleicht vor Mannes penissen ekelte
Der neu bekannte erwiuergte sie im Streit

440x Anrufer. ..Ein Helfer von ihr oder ihr moerder persoenlich
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Teil I
Hbs900 hat geschrieben: Samstag, 08. August 2020, 05:26:54 Wie soll es abgelaufen sein.
Besorgte man ihr im Kloster neue Papiere, weil man froh war eine frische neue Kraft gewinnen zu koennen.
Siehe mein Bericht. ..Oma Schwestern im klostern
Wurde ihr Name nur geringfügig geendet. ..zb. Inga koentge
Dazu weiß ich nichts und kann deshalb nichts sagen. Ich habe da wirklich keine Ahnung.
Wenn sie in ein Kloster gegangen ist, dann bin ich davon überzeugt, dass sich dieses Kloster streng an Recht und Gesetz hält.
Ich kenne nicht die Regeln. Ich kenne nicht die Ausnahmen. Dieser Landesbischof im Podcast hat sich nur auf seinen Zuständigkeitsbereich bezogen, und der war nicht das Kloster der Marienschwestern von Darmstadt. Sein Zuständigkeitsbereich war die evangelische Landeskirche. Das Kloster der Marienschwestern gehört jedoch weder zur evangelischen Landeskirche noch zur katholischen Kirche, sondern es ist ein - von diesen Kirchen - unabhängiges Kloster mit eigenem Gesundheitssystem. Evtl. steht es glaubensinhaltlich der methodistischen Kirche nahe? Das ist aber reine Spekulation. Jedenfalls kann sich der Bischof einer Landeskirche nicht zu den Darmstädter Marienschwestern äußern, weil er nicht zuständig ist.
Die Aufnahmeregeln sind vielleicht ähnlich. Aber wissen tu ich überhaupt nichts. Auch nicht durch Suggerierungen eines Podcasts. Die Unterschiede bestehen vielleicht nur in den Feinheiten. Ich weiß auch nicht, ob es einen Dachverband dieses Klosters gibt. Diese Schwesternschaft hat die Rechtsform eines eingetragenenen Vereins e.V. Es sollen 200 Schwestern sein, davon 120 in Deutschland. Das Kloster hat wohl auch Niederlassungen im Ausland.

Aber ich rede wirklich wie der Blinde von der Farbe, was die Internas und die Rechtsform anbelangt. Mein Wissen ist aus dem Internet.
Einige Dokumente und Papiere Inkas lauteten noch auf den Mädchennamen. In dem Kloster der Marienschwestern war Inka unter ihrem Mädchennamen bekannt. Allerdings kann ich nicht behaupten, ob sie (wenn sie dort Aufnahme gefunden hätte) so weitergelaufen wäre? Von einem bin ich aber überzeugt. Es gibt Wege, welche die Bedürfnisse der aufgenommenen Person berücksichtigen und gleichzeitig den Ansprüchen des Landes genügen. Ob es da möglicherweise so was wie eine vertrauliche Registrierung in irgendeiner Meldekartei eines Landes gibt, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, weiß ich nicht. Es gibt ja auch recht viele Personen, die legal eine neue Identität bekommen. Da muss ja auch etwas auf die alte Registerkarte geschrieben werden, ob vermisst, ohne festen Wohnsitz, unbekannt verzogen, Zeugenschutz --- keine Ahnung.

Tatsächlich hat die Polizei die Akten schon vor dem Ablauf von zwei Jahren geschlossen, d.h. die Ermittlungen wurden eingestellt. Ob es in diesem Fall eine Sonderkommission gegeben hat, ist mir vom Podcast her nicht in Erinnerung. Dann ist noch anzumerken, dass Polizeibeamte über vertrauliche Akten nicht sprechen dürfen, sondern nur über Normalfälle. Inwiefern ein gewöhnlicher Polizist über alle Sonderbereiche informiert ist, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass Beamte, bevor sie über dienstliche Angelegenheiten öffentlich Auskunft geben, eine Auskunftsgenehmigung ihres Vorgesetzten benötigen. Das gilt auch für Gerichtsverhandlungen.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jetzt scheint mir gerade noch ein Licht aufzugehen, als ich zwischen den Zeilen des Podcastes las. Es betrifft die Auskunftsquellen, die der Podcasts hatte. Er hatte zwei gegensätzliche Hypothesen, aber nur zu einer Hypothese eine verlässliche Auskunftsquelle. Die andere Quelle war untauglich. Das ist ein Mangel des Podcasts, der mir jetzt erst aufgegangen ist, und der mein vorausgegangenes Lob nun etwas relativiert.

Teil II

Ich gehe von meiner Überzeugung aus,

1. dass ein Podcast keine polizeilichen Arbeiten erledigt.
2. dass sich die Polizei nicht vorführen lässt a la: Jetzt brauchen die den NDR um ihre Fälle gelöst zu kriegen.
3. dass der Podcast keine Lösung liefern kann, sondern nur Denkanstöße.

Nun zur Machart des Podcasts:

Man wollte offenbar hauptsächlich die Möglichkeit des Untertauchens beleuchten. Dieser Aspekt nahm den Hauptteil des Podcastes ein.
Das Ergebnis des Podcasts stand von vornherein fest, nämlich dass es keine Gewissheit gibt.

Als eine verlässlichen Auskunftsquelle stand den NDR-Leuten nur die Polizei zur Verfügung. Und diese sagte: 'Die Akte ist geschlossen. Sie wird geführt als Tötungsdelikt durch unbekannten Täter.

Für die andere Hypothese stand keine verlässliche Quelle zur Verfügung, denn der Landeskirchen-Bischof ist nicht zuständig.

Das Kloster lehnte eine Mitwirkung ab.

Resümee: Es gilt offiziell die polizeiliche Hypothese. Verglichen mit einem wirklichen Tötungsdelikt, wie dem zum Nachteil von Lolita Brieger, gilt der mutmaßliche Täter als unschuldig wegen Verjährung. Er ist im juristischen und gesellschaftlichen Sinn unschuldig. Was meine Wenigkeit anbelangt, habe ich mir das freie Denken noch nicht abgewöhnt. Meine subjektive Überzeugung ist die, dass ich genauso wenig an ein Tötungsdelikt zum Nachteil von Inka Köntges glaube, wie ich glaube, dass der Mörder von Lolita Brieger unschuldig ist.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Sie kann natuerlich ihr aussehen ungewollt veraendert haben.....aehnlichkeit mit ihr hatte,,,,,,die unbekannte tote aus hannover.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 09. August 2020, 00:30:12 ...aehnlichkeit mit ihr hatte,,,,,,die unbekannte tote aus hannove
@Hbs900
Ja, du hast recht, die Tote von Hannover hat Ähnlichkeit mit Inka K. Sie wurde am 11.02.2006 bei der Ortschaft Eilte aus der Aller geborgen. Sie wird aus gutsituiertem Milieu vermutet, hatte hochwertige Zahnkrone aus Gold und Markensachen bei sich. https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... aetsel-auf
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Howard »

Hallo Leute,

tja, jetzt ist dieser Fall schon über 20 Jahre her und immer noch nicht aufgeklärt.

Ich will mich nochmal hier zu Wort melden, weil schon wieder diese Klostergeschichte aufkommt. Also, das ist völlig absurd und unrealistisch. Kein Kloster kann es sich leisten Jemanden aufzunehmen der von der Polizei gesucht wird. Inka wird allso mit Sicherheit nicht in irgendeinen Kloster versteckt leben.

Ich fürchte leider, das Inka schon lange Jahre tot sein wird. Für mich ist die These am wahrscheinlichsten, das sie in der Eilenriede einen netten Mann kennengelernt hat und dem gefolgt ist. Sehr wahrscheinlich hatte der Mann und spätere Täter eine Gartenlaube oder aber ein Haus dort in der Nähe. Sie wird also nicht mit Gewalt irgendwo hereingezerrt worden sein. Nein, sie ist freiwillig einer Einladung gefolgt. Dort kam es dann zum Übergriff und zum Tode von Inka. Das ist für mich die wahrscheinlichste Theorie in diesem Fall.

Das Inka untergetaucht ist halte ich für sehr unwahrscheinlich.Ohne Ausweis wird sie nirgends aufgenommen. Außerdem muss Jeder Mensch mal zum Arzt und das alles würde auffallen.

Ich denke auch das der Täter diese 440 Anrufe gemacht hat. Deshalb auch meine Theorie das der Täter ein Polizist war und somit genau wusste das es keine Fangschaltung gab.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Howard

Ich melde mich hier auch nochmals, weil hier die Klostergeschichte erneut aufgekommen ist. Ich stimme Dir zu, dass diese Klostergeschichte völlig unrealistisch ist. Ich habe früher schon alles dazu geschrieben, was es von meiner Seite dazu zu sagen gibt und möchte es hier nicht wiederholen. Ich gehe auch davon aus, dass Inka schon seit 20 Jahren tot ist. Ich vermute, dass dieser Fall nur noch durch einen Zufall aufgeklärt werden kann, wenn ihre Leiche gefunden wird. Ich vermute allerdings weiter , dass das nicht der Fall sein wird, weil der Täter ein optimales Versteck für die Leiche gefunden hat.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Ich habe mir das alles erst einmal gründlich durchgelesen und das was im Internet über den Fall zu erfahren ist versucht zu erfassen.

Alles in allem werde ich mich jetzt nicht Darüber groß auslassen, da ich bisher ja nicht an der Diskussion beteiligt war. Dennoch ist so das es mich drängt meinen Senf dazu zugeben.

Ich finde das der Fall hier große Parallelen aufweist zum Fall Rebecca Reusch.

Es ist ganz klar ein anderer Ort eine andere Zeit und andere Personen an diesem Fall beteiligt.

Dennoch sind die Konstellationen, Vorkommnisse und Geschehnisse in gewisser Hinsicht nahezu parallel.

Auch das religiöse Element sowie andere Stressfaktoren liegen im Fall Rebecca Reusch auch vor.

Für mich höchst interessant ist die Frage mit wem alles INKA in ihrer Art alles zu dem Thema um ihrer Hochzeit bis zum verschwinden, über stark persönliche Konfliktlagen gesprochen hat.

Zum Beispiel der Doktorvater erinnert sich nicht an das" entlastende Gespräch" mit Inka, das wiederum von anderen nahe stehenden in diesem Fall aufgegriffen wird.

Mir schwirrt auch immer wieder die Begriffe- parallel Gesellschaften- durch den Kopf.

Für mich ist es so das im Fall Rebecca Reusch sowie hier bei Inka Verbindungen einzelner Leute in diesem Fall zu bestehen scheinen die nicht unbedingt persönlicher Natur sein zu müßen.

Und damit bin ich auch schon wieder weg.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Howard hat geschrieben: Mittwoch, 12. August 2020, 20:20:00 Das Inka untergetaucht ist halte ich für sehr unwahrscheinlich.Ohne Ausweis wird sie nirgends aufgenommen. Außerdem muss Jeder Mensch mal zum Arzt und das alles würde auffallen.
Die Meinungen sind verschieden und dürfen verschieden sein.
Einen Ausweis hatte sie und zu dem Kloster hatte sie Kontakt. Sie hatte dort auch schon Aufenthalte, war also dort bekannt und registriert. Eine staatliche Krankenversicherung entfällt, weil das Kloster ein internes Versicherungssystem hat.

Ich traue diesen Schritt der Vermissten zu. Wer so eigenartig ist, dass er sich mit der eigenen Mutter überwarf und eine Ersatzmutter suchte,
wer einen so übertriebenen Ehrgeiz als Kind hatte, dass der Psychologe konsultiert werden musste, wer eine so außergewöhnliche Hochzeitsfeier abhält, Leute einlädt, aber ihnen einen Wein vorenthält, wer seinen Willen so unbedingt verfolgt und in den Vordergrund stellt, dem traue ich auch das Verschwinden in ein Kloster zu, weil der Betreffende die Legitimation aus dem Willen Gottes herleitet, was für ihn eine unbedingte Handlungsmaxime, und damit ein sehr starkes Motiv darstellt.
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