VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Gast

Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Gast »

Das ist ein 73 er Audi mit schwarzen Rallystreifen und wurde von einem Autohaus im Landkreis Kehlheim ausgeliefert
https://www.br.de/nachrichten/bayern/au ... er,TIiQlnw
Ob die Zeugin damals die schwarzen Streifen auch beschrieben hat?
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Auto-Zeugin, die ausgesagt hat Monika sei in ein gelbes Fahrzeug gestiegen, geirrt hat. So war es in Zeitungsberichten zu lesen:

Auf Youtube gibt es einen Ausschnitt der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY..., ungelöst" aus dem Mai 1977. Darin ist nachgestellt, wie Monika Frischholz mit zwei Freundinnen durch Flossenbürg spaziert. Sie erzählt, dass sie sich nachher mit dem 18-jährigen Paul treffen werde, "der will jetzt mit mir gehen". Mitten im Ort trennen sich die Wege der Freundinnen. Dann ist zu sehen, wie Monika Frischholz in Floß in ein gelbes Auto mit dem Ortskennzeichen "LÜ" steigt. Damals gab es dieses Kennzeichen in Lüdenscheid und Lünen, beides Städte in Nordrhein-Westfalen. Eine ältere Frau hatte das so der Polizei erzählt.

Heute wissen die Ermittler: Die Frau hat sich getäuscht. Die neue Ermittlergruppe habe diesen "alten Verdacht ausräumen" können, teilte die Polizei bereits im Januar mit. Man habe eine Zeugin ermittelt, die Monika Frischholz "zum Zeitpunkt ihres Verschwindens zum Verwechseln ähnlich gesehen hatte".
https://www.sueddeutsche.de/bayern/moni ... -1.4402581

Das nun gefundene alte Audi aus dem Pfreimdtalstausee hat ein Schwandorfer Kennzeichen.

Gab es da noch weitere Zeugenaussagen, denn in einem neuen Zeitungsbericht heißt es:
Stattdessen soll sie laut Augenzeugen auf dem Weg von einem unbekannten Autofahrer in einem zitronengelben Opel Kadett Coupé angesprochen und mitgenommen worden sein. Danach verliert sich ihre Spur.
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Vielen Dank Gast für die Hinweise!

Ich habe mir den folgenden Podcast angehört, weil er für mich neu war.
Spurlos verschwunden - Der Fall Monika Frischholz
Tödliche Oberpfalz
https://podcasts.apple.com/de/podcast/s ... 0543368318

Interessant ist, dass nach 42 Jahren die Ermittlungen aufgrund von Hinweisen wieder aufgenommen wird und dass es bis heute ein großes Geheimnis um den Hinweisgeber und den Inhalt der Hinweise gibt. Meiner Auffassung nach muss es einen konkreten Tatverdächtigen geben, der aus der Nähe stammt, dem aber nichts nachzuweisen ist und dessen Persönlichkeit die Ermittlungsbehörden besonders schützen möchten, weil es Ärger geben würde, wenn nur irgend etwas zur Person an die Öffentlichkeit gelangen würde. Das ist für mich das eigentliche Fazit .

Es wurde hinter der Kirche in Waldkirch gegraben. Da muss es sehr konkrete Hinweise gegeben haben.

Bei den Grabungen wurde ein vergrabenes Fahrzeug gefunden. "Rettet die Zärtlichkeit" soll ein Aufkleber am Fahrzeug gewesen sein. Der Fahrzeughalter konnte ermittelt werden. Er soll aber nichts mit der Tat zu tun haben und ist auch inzwischen verstorben. Trotzdem klingt der Aufkleber für mich sehr speziell.

Es gab dann noch Hinweise auf einen Weiher. Der Weiher ( 7 Meter tief, 20 Meter breit) wurde mit sieben Tauchern abgesucht. Eine Leiche wurde aber nicht gefunden.

Eine Scheune wurde auch noch untersucht. Die Scheune war in Privatbesitz. Die Suche blieb ebenfalls erfolglos.

Im Jahr 2020 hat sich die 2019 gegründete Ermittlungsgruppe aufgelöst. Hinweise nimmt die Polizei trotzdem noch gerne entgegen.

Den anderen Podcast der Mittelbayerischen Zeitung "Dunkler Schatten über Flossenbürg, Spuren des Todes" kannte ich schon, weil ich seit den Berichten über Maria Baumer Fan von Isolde Stöcker-Gietl und André Baumgarten bin.

In diesem Podcast wird mehrfach dezent ( durch Bilder und Ortsbeschreibungen) auf die Kirche in Waldkirch hingewiesen, wo Monika am Tage ihres Verschwindens zu tun hatte. Naja und hinter der Kirche wurden auch Grabungen durchgeführt, die aber erfolglos blieben.

https://podcasts.apple.com/us/podcast/d ... 0511530909
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Hallo angra
Viele nannten den Farbton frueher ockergelb, weil er eine mischung aus beiden Farbtönen ist.
Das gefundene auto war ein relativ seltenes Auto..
Wahrscheinlich damals zu gross.
Frauen und Autos frueher... Von weiterer entfernung sah er schon ähnlich aus wie ein Kadett coupe aus... Nur groesser.. Wenn man besser, genauer hinschaute, haette man das sehen Muessen... Aber siehe die Woerter besser oder genauer.
Ich haette vielleicht gesagt... Ähnlich Ford consul coupe, Opel monza coupe.
Ich wuerde heute fast behaupten, viele aeltere Frauen damals. Wie zb auch meine Mutter, Tanten, mitbwohnerinnen im Mietshaus kannte alle 3 autotypen nicht... Da sie nicht so oft unterwegs waren u. Viele Frauen damals keinen fuehrerschin hatten.

Einen Opel rekord. Kadett, Ford Taunus und einen Mercedes und einen VW.... Auch VW variant kannten sie aber in der Regel.
In dieses Audi Auto hatte ich zb nie reingeschaut... Kannte aber beruflich einen Mann... Der so ein Auto privat fuhr.
Da er viel mehr PS und Hubraum hatte.... Dachte man... Der kostet zuviel Geld im Unterhalt.
Der PS Aufstieg der Fahrzeuge begann erst Mitte der achtziger.
Heute haben viele Autos ueber 200ps...dementsprechend auch zu hoher Verbrauch... Benzin.
Wenn man vernuenftig waere, wuerde man jetzt einen Dacia logan fahren, der verbraucht extrem wenig.
Gast

Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Gast »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 28. März 2021, 07:40:25 @Gast

Von dem Cold Case Mord an Sabine P. hatte ich bislang noch nichts gehört. Vielen Dank für den Hinweis!

Ich sehe da auch Parallelen zu dem Fall Monika Frischholz. Beide lebten in einer auf den ersten Blick hin friedlichen ländlichen Umgebung, wo zunächst niemand damit rechnet, dass eine Gewalttat passieren kann, weil die Welt dort übersichtlich und oberflächlich gesehen heile ist. Ja und ich gehe in beiden Fällen davon aus, dass zumindest einige Bewohner ihr Wissen nicht preisgeben, um einen der ihren zu schützen. Den Mädchen wurde oft eine Mitschuld gegeben, weil sie durch ihr Verhalten eine solche Tat provoziert haben sollen. Ich vermute in beiden Fällen, dass viele wissen bzw. ahnen wer der Täter ist und dass sie aber kollektiv schweigen, denn einer aus ihrer Mitte ( vielleicht auch noch jemand mit Kirchenbezug im Falle von Monika Frischholz) darf nicht im Knast landen, weil das auf das gesamte Dorf als Makel zurückfallen könnte.
Dieser Cold Case wurde ja 2021 wieder aufgerollt.
Der Besitzer des Hofes der auch mal verdächtigt wurde ist heuer gestorben und letzt ist die Scheune in der die Tat war niedergegbrannt.
Brand auf Hof in Wiesenfeld – Verbindung zu Cold Case Sabine?
Auf einem Aussiedlerhof beim unterfränkischen Ort Wiesenfeld hat am Morgen ein Scheunenkomplex gebrannt. Die Polizei bestätigte auf BR-Nachfrage, dass es sich bei dem Hof um den Ort handelt, an dem 1993 ein damals 13-jähriges Mädchen getötet wurde.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/br ... ne,THxher4
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Hbs900

Ja, diese Zeugenaussagen, die sich dann lt. Podcast als falsch erwiesen haben, haben die Ermittlungen lange Zeit in eine völlig falsche Richtung gelenkt, weil zu Beginn der Ermittlungen, als die Spuren noch frisch waren, das Hauptaugenmerk nicht auf einen Täter aus der Umgebung gerichtet worden ist, sondern auf jemanden von auswärts aufgrund des Kennzeichens " LÜ" oder Ähnliches. Zeugenaussagen sind sowieso eine Achillesferse und mit Vorsicht zu genießen, ganz besonders wenn es um Fahrzeugtypen geht. Nicht jeder kennt sich gut aus. Meine Tante hat sich auch immer nur für die Fahrzeugfarbe interessiert, die Problematik kenne ich also gut. ;)

Das neu gefundene Fahrzeug mit Schwandorfer Kennzeichen muss nicht unbedingt etwas mit dem Fall Monika Frischholz zu tun haben. In Frage kommt auch der Fall der 15 jährigen Christa Mirthes, die 1978 tot in einem Brunnenschacht gefunden worden ist. Es wurde immer vermutet, dass der Täter Ortskenntnisse im Raum Schwandorf besessen hat. Gesehen wurde Christa mal zusammen mit einem etwa 40 Jährigen mit schmierigen Haaren. Sie soll ins Rotlichtmilieu abgerutscht sein. Vielleicht haben Herren aus diesem Milieu solche Autos gerne gefahren. Der vermutete Tatort und der Fundort lag im Gebiet des Landkreises Schwandorf. Dazu würde das Kennzeichen des Fahrzeugs SAD-AD 843 passen. Den Fall Christa Mirthes kannte ich auch nicht. man staunt, was in Bayern alles so passiert ist und das im ländlichen Raum.

http://stories.mittelbayerische.de/mord ... nenschacht

@Gast

Dank Dir für den Hinweis zu den möglicherweise neuesten Entwicklungen im Mordfall Sabine P.
Gast

Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Gast »

AngRa hat geschrieben: Montag, 03. Oktober 2022, 15:53:58
@Gast

Dank Dir für den Hinweis zu den möglicherweise neuesten Entwicklungen im Mordfall Sabine P.
Der richtige Name des Opfers ist Sabine Back und da findet sich noch mehr zum Fall wo 2 der 3 Verdächtigten schon tot sind.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es geht weiter mit den Untersuchungen des Fahrzeugs, der im Stausee gefunden worden ist. Ein Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Monika Frischholz wird nach wie vor nicht ausgeschlossen. Erst wenn das Dach des Fahrzeugs abmontiert worden ist, kann der Innenraum genau untersucht werden.
Hinweis zu Monika Frischholz?
Spekuliert wird über einen Zusammenhang zum Fall Monika Frischholz. Die damals 12-Jährige aus Flossenbürg soll am 25. Mai 1976 in einen zitronengelben Opel Kadett in Coupé-Form gestiegen sein, der das Kennzeichen LÜ getragen haben soll – damals war das Lüdenscheid. Das hat kurz nach dem Verschwinden eine Zeugin bei der Polizei ausgesagt. Von dem Mädchen fehlt seitdem jede Spur. 2019 bekamen Ermittler neue Hinweise zu dem Fall. An verschiedenen Orten in Flossenbürg wurde daraufhin nach Monikas Leiche gegraben – vergebens. Damals will die Ermittlungsgruppe "Froschau" herausgefunden haben, dass Monika in kein Auto eingestiegen ist. Die Zeugin soll das Mädchen verwechselt haben, die Monika sehr ähnlich gesehen hat.

Tobias Wirth will eine Verbindung mit Monika Frischholz nicht ausschließen, denn beide Fahrzeuge waren gelb und ein Audi 100 Coupé und ein Opel Kadett C könnten leicht verwechselt werden. Darüber hinaus gab es einen Hinweis aus der Bevölkerung, dem die Polizei nun nachgeht. Laut Wirth sind jetzt auch die damaligen Cold-Case-Ermittler im Fall Monika Frischholz eingebunden worden.
Was passiert mit dem Audi?
Noch steht der Wagen im Innenhof der Polizeiinspektion Vohenstrauß. In den kommenden Wochen soll unter Aufsicht von Ermittlern das Dach abmontiert werden. Erst dann kann der Innenraum genau untersucht werden. Die Polizei bekräftigt aber, dass sich keine Leiche im Wrack befindet. Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas über den Audi 100 Coupé sagen kann, soll sich mit der Polizei in Vohenstrauß in Verbindung setzten.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wa ... en,TK3zBay

Mich wundert, dass nun doch wieder die Zeugenaussage der Frau in den Focus gerückt ist, die ausgesagt hat, dass Monika in einen zitronengelben Opel Kadett mit Kennzeichen LÜ eingestiegen sein soll. Ich dachte, dass sich diese Aussage als falsch herausgestellt hat. Daran sieht man wie fragile die Beurteilung von Zeugenaussagen sein kann.
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Hallo angra.
Schwandorf.... Vielleicht interessant... Mal eingeben Oberpfälzer seenland
Wir wollten damals mit Hund in den bayr. Wald fahren.
Fuhren an Schwandorf vorbei, uebernachteten dann dort und blieben gleich einige Tage im warmen Sommer dort
Diese Kleinstadt mit Kennzeichen sad werde ich nie vergessen
Um den ort herum.. Geschätzt mit 4 bis 10km umkreis befanden sich ueberall zum Teil grosse seen, die man damals noch recht gut anfahren konnte mit dem auto... Zu mind. Waren da nicht ueberall schranken.. Man musste vielleicht nur 100m zum Wasser gehen. . Es gab auch möglichkeiten, wo junge einheimische direkt Richtung Gewässer sandstrand mit dem auto fuhren, fand ich auch nicht so gut
Wahnsinnig gut, da kaum bekannt.... Nicht überlaufen... Übernachtung, Essen gingen damals..normal Preise.
Einige wussten es natürlich, daher auch urlauber
Ein Jahr später dann Richtung Chiemsee gefahren....
Genau das Gegenteil... Auch viele seen, aber zum lagern, sonnen, schwimmen gab es je See nur eine badestelle.. Nicht sehr gross.... Mit Hund voellig ungeeignet. Die Enttäuschung war riesen gross.
Da um Schwandorf herum haette man natürlich gut eine Frau im Gewässer entsorgen koennen.
Abends gegen Einbruch der Dunkelheit auch ein Auto.
Ich wusste nicht, daß Monika Fr. Dort verschwand
Ca. 50km vor regensburg liegt der Ort.. Mittelgr. Stadt mit fussgaenger zone.
Wer einen Partner hat mit den gleichen Interessen, sollte da wirklich hinfahren und nicht an überlaufene Orte zur See.
Eine Oase in Deutschland...einfach mal eingeben und umkreis um den Ort etwas vergroessern.
Da findet man mit Sicherheit sehr schöne ruheplaetze....was wirklich Urlaub bedeutet
Von so einer schönen Gegend träumen wir hier im Norden... Das koennen wir uns nicht vorstellen... Das es in Deutschland noch so etwas gibt..
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich machte mich auf die Schnelle mal kundig, was es mit dem Mordfall Sabine Back aus Wiesenfeld auf sich hat. Dieses 13jährige Mädchen wurde 1993 ermordet in der Güllegrube des Reiterhofs aufgefunden, auf dem es sich aufgehalten hatte. Der damals 28jährige Inhaber stand immer als Verdächtiger im Fokus. Ein damals 17Jähriger, der den Hof öfters frequentierte, stand ebenfalls in Verdacht. Der Reiterhofinhaber wurde am 30. Dezember 2021 tot auf seinem Hof aufgefunden. Wenige Tage zuvor hat man ihm überbracht, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt worden sei. Dafür stand nun der heute 45jährige Verdächtige vor der Anklage. Letztlich wurde diese Anklage aber abgewiesen, weil es nicht zu einem Mordnachweis gereicht hätte, und andere Tötungsarten verjährt gewesen wären. https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html

Der 56jährige sei eines natürlichen Todes gestorben, wird am 5.1.2022 mitgeteilt von tv mainfranken. Es läge kein Suizid oder Unfall vor.

Ich entnehme daraus, dass ein lebenslanger Verdacht sehr an der Gesundheit zehren kann.
https://www.tvmainfranken.de/mordfall-s ... en-275869/ Artikel vom 5.1.2022

-------------------------------------
Hier ein Bericht der BILD vom 21.09.2022 von der brennenden Scheune des Reiterhofs. Da war der Inhaber bereits gestorben. Allerdings gibt es eine Dissonanz zu den Sterbedaten des Reiterhofinhabers:
Der einstige Tatverdächtige (14) stand schon 1994 vor Gericht und wurde freigesprochen. Er starb 1999.
Diese Daten bringe ich nicht überein.
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Sorry, die Verlinkung zum BILD-Artikel vom 21.09.2022 hatte ich vergessen:
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jetzt las ich, dass gegen die Abweisung der Anklage gegen den zur Tatzeit 17jährigen Verdächtigen die Staatsanwaltschaft Einspruch eingelegt hatte.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html
Damit könnte es doch noch ein Gerichtsverfahren im Mordfall Sabine Back, Wiesenfeld, geben.
Kommt der Möder von Sabine B. noch vor Gericht?

16.07.2022 - 10:15 Uhr
Karlstadt/Bamberg – Wie geht es weiter in dem „Cold Case“ Karlstadt um Opfer Sabine B.? Die damals 13-Jährige verschwand im Winter 1993, knapp 30 Jahre später gab es eine Mordanklage. Die ließ das Gericht in Würzburg aber nicht zu. Jetzt muss sich das Oberlandesgericht (OLG) Bamberg mit der Sache befassen.

Hintergrund ist eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die Würzburger Entscheidung. „Dem Verteidiger und dem Nebenklägertreter wurde eine Frist zur Stellungnahme zum Antrag der Generalstaatsanwaltschaft bis Mitte Juli eingeräumt“, teilte ein OLG-Sprecher mit. Mit Blick auf den Umfang des Verfahrens sowie die anstehende Urlaubzeit könne mit einer Entscheidung frühestens im Oktober gerechnet werden.

Im vergangenen Dezember hatte die Staatsanwaltschaft Würzburg einen zur Tatzeit 17 Jahre alten Mann wegen Mordes angeklagt. Er soll demnach ein Mädchen namens Sabine kurz vor Weihnachten 1993 in Karlstadt (Landkreis Main-Spessart) getötet haben.

Das Gericht hatte vor rund zwei Monaten erklärt, aufgrund der Ermittlungsergebnisse komme eine Beteiligung des Beschuldigten an der Tat in Betracht. Dennoch ließen die Beweise keine sichere Rekonstruktion eines Tathergangs zu, der einen Mordvorwurf belegen könne. Eine Anklage wegen anderer Straftatbestände - etwa wegen Totschlags - sei wegen der Verjährungsfristen nicht mehr möglich.

Der Verdächtige aus dem Landkreis Main-Spessart war bereits im Januar 2021 nach neuerlichen Durchsuchungen wegen Mordverdachts festgenommen worden. Wenige Wochen danach wurde der Mann wieder freigelassen. Das Ermittlungsverfahren lief aber weiter. Der Mann stand schon früher im Fokus der Ermittler. Zu seinem möglichen Motiv hat die Staatsanwaltschaft seither keine Angaben gemacht.
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Gast »

Der einstige Tatverdächtige (14) stand schon 1994 vor Gericht und wurde freigesprochen. Er starb 1999.
Das war der jüngste der 3 Tatverdächtigten und der wurde gleich angeklagt und freigesprochen und starb 1999 bei einem Autounfall.
Die 3 Verdächtigten waren bei der Tat 14, 17 und 28 jahre alt und das Opfer wurde sadistisch misshandelt.
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 18. Oktober 2022, 12:51:23 Das war der jüngste der 3 Tatverdächtigten und der wurde gleich angeklagt und freigesprochen und starb 1999 bei einem Autounfall.
Die 3 Verdächtigten waren bei der Tat 14, 17 und 28 jahre alt und das Opfer wurde sadistisch misshandelt.
@Gast
Vielen Dank für deine Information, dass es 3 Tatverdächtige waren. Jetzt wird vielleicht doch noch einer aus dem Trio angeklagt werden. Es wäre nämlich eine Schande für das Rechtswesen, wenn man in einem Mordfall an einem 13jährigen Mädchen die Leiche geborgen hat, und dazu sind drei Tatverdächtige ausgemacht worden. Man hat auch den Tatort und Einzelheiten, die den Tatverdacht begründen. Und nun sollen alle drei straflos davongekommen sein? Das schreit doch zum Himmel.

Auch wenn dem 28jährigen Reiterhofbesitzer nichts nachgewiesen werden konnte bzw. das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde, so hat ihn das Leben bestraft. Wenn er bereits Mitte seiner 50er Jahre ohne Fremdeinwirkung und ohne Suizid gestorben ist, dann hängt das mit der Belastung dieses Verbrechens zusammen. Niemand außer den Tatverdächtigen weiß genau, wie der Mord ausgeführt wurde. Die Tat konnte der Hofbesitzer nie mit Fachleuten aufarbeiten, bereuen und damit abschließen. Er konnte auch nicht verdrängen, weil er selbst immer bei den Strafverfolgungsbehörden anhängig war. Insofern musste er dieses Schreckensszenario dauernd mit sich herumführen. Im Laufe der Zeit könnte er von Scham, Reue und Schuldgefühlen geplagt worden sein, die er evtl. im Alkohol zu ertränken suchte. Soll die Zeit nach dem Mord noch ein lebenswertes Leben für ihn gewesen sein? Ich kann es mir nicht vorstellen.
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Gast »

Rätselhafter Oldtimer im Stausee
Um mehr über den Wagen herauszufinden, half der Polizei nun ein Audi-Experte weiter, der das Wrack genauer unter die Lupe nahm. Dabei kam heraus: Das Auto wurde repariert, was beispielsweise an einer ausgetauschten Windschutzscheibe und einer entsprechenden Aufschrift erkennbar war, erklärte der stellvertretende Inspektionsleiter Tobias Wirth im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk. Auch andere Originalteile waren ausgetauscht worden, dazu zählen die Motorhaube sowie der Ersatzreifen. Zudem könnte der Wagen laut Polizei neu lackiert worden sein. Auch der Tacho war nicht mehr vorhanden und könnte absichtlich ausgebaut worden sein, bevor der Oldtimer im See versenkt wurde.
https://www.infranken.de/bayern/taennes ... rt-5544643
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Danke für den sehr interessanten Link. Ich wünsche den Ermittlern, dass sie den Besitzer des Fahrzeugs finden und befragen können.
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Re: VERMISSTENFALL MONIKA FRISCHHOLZ (12), FLOSSENBÜRG, 1976

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Jedenfalls ist es so, dass die Polizei immer noch einen Zusammenhang mit dem Mord an Monika Frischholz nicht ausschließt.
Ein Kapitaldelikt könne derzeit weder ausgeschlossen noch bestätigt werden, meldet die ermittelnde Inspektion. Tobias Wirth hat jedoch eine schlimme Vermutung: "Ich glaube, das Fahrzeug hat eine dunkle Geschichte", sagte er im BR-Interview. Im Raum steht unter anderem ein möglicher Zusammenhang zu einem bayerischen Cold Case: Die 12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg soll am 25. Mai 1976 in einen gelben Wagen eingestiegen sein – seitdem fehlt von der Schülerin jede Spur. Eine Leiche wurde nie gefunden. Es könnte sich hier aber auch um eine Verwechslung handeln, teilte die zuständige Ermittlungsgruppe mit.
https://www.infranken.de/bayern/taennes ... rt-5544643

Immer noch steht die Aussage der Zeugin im Raum, die Monika in einen gelben Wagen hat einsteigen sehen. Zeitweise wurde die Aussage als unglaubhaft eingestuft, weil eine Verwechslung vorgelegen haben soll. Es soll eine Doppelgängerin gegeben haben, die Monika sehr ähnlich sah. Möglich ist natürlich, dass die Zeugin sich doch nicht geirrt hat und sich gut an das Aussehen des Mädchens erinnern konnte. Die Zeugin kannte sich vielleicht mit Autos nicht besonders gut aus und ist in diesem Teil ihrer Aussage ins Schlingern geraten. Das muss aber den Kern der Aussage, dass Monika in ein gelbes Auto eingestiegen ist, nicht beeinträchtigen. Die Polizei muss heute Zweifel an der Doppelgänger-Version haben, denn ansonsten würde sie nicht weiterhin untersuchen, ob die dunkle Geschichte des Fahrzeugs nicht doch in Zusammenhang mit Monika Frischholz steht.
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