UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rimini hat geschrieben: Sonntag, 11. Juli 2021, 08:56:31 Andererseits war der Vater aber auch in die Sekte involviert (so weit ich mich richtig erinnere), bei der auch Yolanda Mitglied war.
@Rimini
Kannst du mir weiterhelfen, wo ich darüber was finden kann. Ist mir nicht bekannt. War das in diesem Video, wo sich der Vater
interviewen ließ?
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883 hat geschrieben: Samstag, 10. Juli 2021, 14:56:45 Das Kind, der Heranwachsende, der junge Mensch orientiert sich erstmal an seinen Vorbildern/beziehungsweise Verwandten im direkten Umfeld.

Nun scheint mir zwischen Vater und Tochter große Parallelen in Bezug auf Interessen zu geben.
Damit meine ich zum Beispiel das Wandern, als auch wahrscheinlich intensive Gespräche zu verschiedenen Themen.
Es ist ja vom Vater beschrieben: Das der Vater die Tochter mit einem künstlerischen Genie im Alltag agieren sieht/- heranwachsen sieht.
Daher ist es für mich nahe liegend das in Bezug auf die berufliche Orientierung des Vaters und der bis zum verschwinden der Tochter erfolgten Ausbildung, eben der Tochter, eben Zusammenhänge bestehen müssen. Was ich absolut nicht für abwegig halte.

Andererseits finde ich es jedoch sehr seltsam das die Zeit der ersten Auffälligkeiten zu den Ohnmachtanfällen, sowie ein eventuelles ergründen wollen- Warum Dieses? -, sehr vage beschrieben ist.

Es sind immerhin mehr als fünf Jahre wo dieses jetzt auch vom Vater beschrieben wird.

Wenn diese Ohnmachtanfälle eher psychosomatisch sind, dann muss es dafür einen Grund geben. Dass man dem nie auf den Grund gehen wollte (keine Diagnosen), finde ich schon etwas seltsam.

Allerdings gebe ich zu das ich zwar ein ziemlich erfahrener Mensch bin aber eben in Bezug auf Medizin und Heilkunde, eben Laie.
Wenn der Körper sagt ich brauche eine Pause und das wird überhört, dann macht der Körper Pause. Ohnmachtanfälle.

Von welchem Stress braucht der Körper eine Pause?

Ich versuche es kurz zu schreiben:

Also bei der intensiven Begleitung des Vaters des Lebenswegs seiner Tochter, also im Verhältnis zu den gravierenden Auswirkungen eben dieser Ohnmachtanfälle, halte ich die bisherigen Erklärungen egal von wem dazu, für zu schwach. Warum auch immer.
U.s.1 883
Das hat alles seine Relevanz, worüber du dir Gedanken machst. Leider wird völlig ausgeblendet, dass es ja auch eine Mutter geben musste.
Die scheint nicht vorhanden zu sein. Das Fehlen der Mutter kann ebenfalls psychosomatisch wirken. Ist sie gestorben? Ist die Ehe getrennt?
Gibt es noch einen Bezug oder nicht. Wie vertrugen sich Ys Eltern? So etwas wirkt sich auf ein Kind ebenfalls aus.

Der Vater scheint einen guten Bezug zu Y. zu haben. Vielleicht will er ihr ein Ersatz auch für die Mutter sein? Wir haben diese Seite der Familie nicht erfahren, weil das eben persönliche Umstände sind, welche im Verschwinden direkt keine Rolle spielen dürften. Der Appell der Ermittler dreht sich um die Sichtung des Mädchens und um ihren Bekanntenkreis. Vielleicht sehe ich es auch falsch.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 11. Juli 2021, 09:11:02@Rimini
Kannst du mir weiterhelfen, wo ich darüber was finden kann. Ist mir nicht bekannt. War das in diesem Video, wo sich der Vater
interviewen ließ?
z3001x hat geschrieben: Dienstag, 11. August 2020, 23:04:25
Die Verbindung zu evangelikalen Freikirchen scheint auch aus der Familie zu kommen, sie war auf so einem Gymnasium in Lörrach, ihr Vater hat angedeutet, dass er auch einer solchen Gemeinde angehört.

Bei der Frage was mit ihrer Mutter ist, ist mir bei der FB-Recherche aufgefallen dass sie relativ langjährige Verbindungen zu Menschen aus Wales / UK hat. Sie war da - laut Facebook - 2x im Urlaub, aber die Connections gehen mindestens ins Jahr 2013 zurück. Eine Frau aus Wales sieht ihr für meinen Geschmack sehr ähnlich was Gesichtskonturen, Haar, Hautfarbe/-typ, Ausstrahlung und auch athletisch-natürlich-sportliche Figur angeht.
Auch diese Frau ist sehr stark freikirchlich engagiert, in Wales.
Sie ist als einer von ganz wenigen Menschen auch in der FB-Freundesliste des Vaters vertreten, was mMn schon auf eine enge Beziehung zur Familie Klug hindeutet.
Es gibt ein anderes Mädchen in ihrem Alter, dass jetzt auch in Leipzig wohnt, mit dem sie schon seit langem in Kontakt zu stehen scheint, und dass auch aus dieser Ecke von Wales stammt. Sie kannten sich schon bevor sie beide nach Leipzig zogen.
Eine Zeitlang hab ich es für möglich gehalten dass Yolanda nach Wales "ausgewandert" ist, weil es irgendeine Zusammenhang in ihrem Familien bzw persönlichen Umfeld gibt der ihr wichtig ist. Vll stammt die Mutter von da.
Aber vll ist es auch alles gesponnen, was ich da gerade zusammenschreibe.


Interessant, diese Verbindung nach Wales kannte ich überhaupt noch nicht.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@ Rimini

Ich finde nicht, dass du dir etwas Gesponnenes zusammengereimt hast. Du hast bestimmte Anhaltspunkte. Und es gibt diese Bezüge nach Wales/UK.
Yolanda ist vermutlich auf die Freie Evangelisch Schule in Lörrach gegangen sein. https://www.fesloe.de/schule/gymnasium/
So könnte sie auch ein Mitglied der Freien evangelischen Kirche in Lörrach gewesen sein. Und es gibt vielleicht über diese Kirche Verbindungen nach Wales/UK?

https://www.verlagshaus-jaumann.de/inha ... 15296.html
In einem Bericht mit Angaben und Titel: Lörrach
Abschluss eine Lebensabschnitts
Die Oberbadische, 16.07.2016 - 01:55 Uhr
haben ich den Namen von Yolanda Klug gefunden

Die Absolventen des Beruflichen Gymnasiums, Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik , Lob- und Preisträger: (Hier sind 11 Schüler mit Auszeichnungen namentlich erwähnt.) Weitere Absolventen: Yolanda Klug;[weitere Mitschüler werden genannt]
Im gleichen Pressemedium wurde Yolanda in einem Bericht am 28.1.2015 erwähnt und erhielt mit einer Kameradin eine Auszeichnung:
Zum Abschluss des Schülerkongresses wurden die besten Poster – die Schüler konnten in einem Wettbewerb ihr Projekt auf einem Poster vorstellen – ausgezeichnet. Yolanda Klug und [eine Mitschülerin] von der Freien Evangelischen Schule Lörrach konnten sich hierbei mit ihrem Projekt „Auswirkungen von Haarpflegeprodukten auf die Haare“ über den zweiten Platz freuen. Sie hatten verschiedene Haarproben nach der Einwirkung von Kosmetika untersucht.
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inha ... db888.html
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rimini »

@ wisedumi

Wir haben vor ein paar Seiten schon darüber geschrieben, was eine Mitgliedschaft in einer Sekte für Yolande bedeutet haben könnte und wie schwer ein Ausstieg ist, noch dazu, wenn ihr Vater auch Mitglied ist.

Ob ihre Mutter in Wales lebt ist, so wie ich es lese nur eine Vermutung. Dann aber auch hier wieder eine Verbindung zu einer Sekte.

Erscheint mir für das Verschwinden von Yolanda interessanter zu sein als die Tatsache, dass sie Natur und Bäume liebt.

Man sollte bzgl. ihres Verschwindens nicht nur an des arabischsprachige Ausland denken, sondern auch an Wales.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rimini hat geschrieben: Sonntag, 11. Juli 2021, 11:47:07 @ wisedumi

Wir haben vor ein paar Seiten schon darüber geschrieben, was eine Mitgliedschaft in einer Sekte für Yolande bedeutet haben könnte und wie schwer ein Ausstieg ist, noch dazu, wenn ihr Vater auch Mitglied ist.

Ob ihre Mutter in Wales lebt ist, so wie ich es lese nur eine Vermutung. Dann aber auch hier wieder eine Verbindung zu einer Sekte.

Erscheint mir für das Verschwinden von Yolanda interessanter zu sein als die Tatsache, dass sie Natur und Bäume liebt.

Man sollte bzgl. ihres Verschwindens nicht nur an des arabischsprachige Ausland denken, sondern auch an Wales.
Diese Freikirche, die Freie Evangelische Kirche Lörrach ist keine Sekte. Mit einer Sekte hat das überhaupt nichts zu tun. Wer Freikirchen und Sekten wie die Zeugen Jehovas in einen Topf wirft, hat von Freikirchen keine Ahnung über ihre körperschaftliche Verfasstheit. In Freikirchen kann man eintreten und austreten ohne gehasst, ausgegrenzt oder verfolgt zu werden. Freikirchen bilden sich oft, weil ihnen die Landeskirche zu politisch und zu weit weg von der Bibel ist.
Freikirchen sind keine Zeugen Jehovas. Nach meiner Einschätzung hat Yolanda in ihrer Kirchenbezogenheit einen Halt und eine helfende Gemeinschaft gehabt. Wenn sie ohne Mutter aufwachsen musste, dann hat sie ihren erfolgreichen Schulweg zu einem großen Teil der Kirchengemeinschaft zu verdanken, wo man füreinander einsteht und einem solchen Kind viel Unterstützung, Betreuung und Hilfen organisiert. Da waren Anlaufstellen, wo sie hinkonnte, die Schule hat das auch mitgetragen. Da stellte sich nie die Frage, ob sie wider Willen dort sein musste. Yolanda hätte sich nicht wider Willen dort hinein begeben. Das war ihre Gemeinschaft, die ihr Geborgenheit gab und wo eine Atmosphäre des Vertrauens spürbar war. Durch die Gemeinschaft war es für sie auch leichter, in der fremden Großstadt Leipzig Fuß zu fassen. Der Vater sagte, dass Yolanda auch in Leipzig Kontakt zu dieser Kirche suchte, weil sie eben dort Menschen fand, die sich verstehen und sich halfen. Diese Kirche mit ihren Mitgliedern haben den Vater auch bei der Suche unterstützt.

Hier einen Verdacht gegen diese Menschen zu säen, finde ich unbegründet.

Allerdings bin ich stutzig geworden über die äußerst knappe Erklärung der Staatsanwaltschaft auf eine Medienanfrage nach dem stand der Ermittlungen. Mündlich hat man sich überhaupt nicht geäußert, sondern nur eine knappe schriftliche Erklärung abgegeben, dass in alle Richtungen ermittelt werden würde. Das wird auch im Vimeo-Video als auffällig angemerkt. (Danke z3001x für die Sicherung des Videos!). Da hat es bei mir geklingelt und ich fühle mich spontan, was die Auskunftszurückhaltung betrifft, an die Fälle G. M. Straten, Koblenz, und Daniel W. Bayreuth, erinnert.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Ich habe zum Thema Ohnmacht kurz etwa zusammengestellt um einen kurzen Einblick zu bekommen was das bedeutet.

viewtopic.php?p=178155#p178155
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Rimini hat geschrieben: Sonntag, 11. Juli 2021, 08:56:31 Andererseits war der Vater aber auch in die Sekte involviert (so weit ich mich richtig erinnere), bei der auch Yolanda Mitglied war.
Also ich meine, dass es Anlass gibt anzunehmen, dass Yolandas Vater Peter eventuell auch einen religiösen, frei-kirchlichen "Hintergrund" haben könnte . Dass er auch Mitglied bei der ICF ist, bei der sich Yolanda Fotos nach zu urteilen 2018 im Sommer in Leipzig taufen ließ, das fände ich unerwartet.
Soweit mir bekannt, sagte Peter Klug in der ersten "Kripo live" Sendung in der er sprach (29.9.2019): "Wir haben haben hier in Leipzig sehr, sehr gute Unterstützung durch eine kirchliche Gemeinschaft, die im Prinzip heute auch mit 60 Leuten..wir haben alles abgekämmt in der Nähe von IKEA...super gute Unterstützung".
Das sagt allerdings nicht direkt, dass er da dazugehört. Da Yolanda in Lörrach eben auf einem freikirchlichen Gymnasium war und Abi machte, könnte man unterstellen, dass ihr Vater als Erziehungsberechtigter, selbst einen Bezug zu Freikirchen hat. Aber so richtig eindeutig ist das nicht wirklich.
Ich glaub, ich hab diese Annahme selbst ein bisschen (mit) in die Welt gesetzt. Daher jetzt die Einschränkung, dass eben nur eine (vage) Annahme ist. Die Schwester ging z.B. nicht nicht auf das freikirchliche Gymnasium, sondern auf ein anderes.

Die Freikirche ICF hat sich jetzt offenbar umbenannt in "Zeal Church Leipzig e.V."
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 11. Juli 2021, 11:30:52So könnte sie auch ein Mitglied der Freien evangelischen Kirche in Lörrach gewesen sein. Und es gibt vielleicht über diese Kirche Verbindungen nach Wales/UK?
@Widasedumi @Rimini
Also sie war wohl ein paar mal in Wales an der Küste und hat da Freunde u. Bekannte, zu denen die Kontakte bei einigen enger wirken. Eine, die auch der Vater zu kennen scheint, ist ihrerseits intensiv kirchlich engagiert. Ich find auch, diese Frau sieht ihr verblüffend ähnlich (allerdings finden dass andere, denen ich die Foto-Links gezeigt habe, nicht). Sie hat auch einen Kontakt zu einer jungen Frau in Leipzig, die aus Wales stammt, und den Kontakt gab es schon 2013, als Yolanda 16-17 war.
Ob das was zu bedeuten hat, ist aber ein andere Frage.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich halte die Kirchenzugehörigkeit nicht relevant im Bezug auf das Vermisstsein. Und auf diese Seite hin einen Verdacht zu streuen ohne irgend einen Anhaltspunkt, ist schon infam. Aber gut zu wissen, wie ich solche Leute nun einschätzen kann.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 12. Juli 2021, 10:56:36 Ich halte die Kirchenzugehörigkeit nicht relevant im Bezug auf das Vermisstsein. Und auf diese Seite hin einen Verdacht zu streuen ohne irgend einen Anhaltspunkt, ist schon infam. Aber gut zu wissen, wie ich solche Leute nun einschätzen kann.
Generell gesprochen würde ich zwar ganz und gar nicht sagen, dass die Kirchenzugehörigkeit an sich als suspekt angesehen werden muss. Dafür gibt es glaub ich keinen Anlass. Das ist nicht Bagwhan.
Viele von den Leuten suchen wohl einfach wirklich einen Sinn, eine warmherzige echte Gemeinschaft, Halt und einen Schutz vor der nicht immer freundliche Realität. Oder haben einfach einen Glauben, den sie leben wollen. Die Motive kann ich zumindest nachvollziehen.
Allerdings, sofern die ICF einen großen Teil ihrer privaten Kontakte ausgemacht hat, was ich nicht weiß, kann man es zumindest nicht ausschließen, dass jemand aus diesem Umfeld damit was zu tun haben könnte, rein aus der Statistik usw, dass das nähre Umfeld am ehesten in Betracht kommt.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

z3001x hat geschrieben: Montag, 12. Juli 2021, 21:59:47 Allerdings, sofern die ICF einen großen Teil ihrer privaten Kontakte ausgemacht hat, was ich nicht weiß, kann man es zumindest nicht ausschließen, dass jemand aus diesem Umfeld damit was zu tun haben könnte, rein aus der Statistik usw, dass das nähre Umfeld am ehesten in Betracht kommt.
Einen Täter aus dem näheren Lebensumfeld kann man nie ausschließen, das ist richtig. Aber einer christlichen Gemeinschaft per se ist kein spezielles Verdachtsmoment intus. Dann wäre die Zugehörigkeit zu einem Schützenverein, Motorradclub, etc. genauso ein Verdachtsmoment.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Yolanda litt ja an Narkolepsie.
Und wer hat noch diese Krankheit- guggst du hier
https://youtu.be/YeT1eTJYTwk?t=741
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Freitag, 10. September 2021, 19:20:36 Yolanda litt ja an Narkolepsie.
Gast

Hast du diese Diagnose irgendwo gelesen, oder hast du sie dir aus den Schilderungen zu ihren Anfällen erschlossen?
Es könnte vielleicht zutreffen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Naja. Also klar könnte es sein, dass sie Narkolepsie hat/te, aber, "offiziell" wenigstens, war es ja unbekannt, was es war.
Oder man wollte es nicht öffentlich ausbreiten. Jedenfalls gibt's wohl eine ganze Reihe von Krankheiten/Diagnosen, die mit der eher vage beschriebenen Symptomatik übereinstimmen würden.

Wenn's Narkolepsie im Zusammenhang mit Pandemrix und Schweingrippe (-Fake-Pandemie-Skandal) wäre, müsste es nicht früher aufgetreten sein? Vater P.Klug sagte der Erinnerung nach, dass sie es so ab 16, 17 Jahren hatte. 2019 war sie 23. Das heisst etwa ab 2013. Und Pandemrix war 2009-2011. Oder trat bei den Pandemrix-Fällen der Schaden auch erst Jahre später erstmalig auf?
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Was die Krankheit angeht. Haltet ihr es denkbar, dass sie es wusste, was es ist? Und es was Schwerwiegendes war, was ihr zukünftiges Leben erheblich eingeschränkt hätte, oder sogar tödlich war? Und dass sie daher selbst dem Schicksal mit schwerem Leiden zuvor gekommen ist?
Aber eben niemand damit belasten wollte und daher niemanden weder über den Hintergrund bzw die Diagnose der Erkrankung noch über ihrem Entschluss, das lieber nicht erleben zu müssen, informierte?
Mich hat von dem wenigen was man mitbekommen hat, irritiert bzw mir ist aufgefallen, dass der Vater in den Wochen und Monaten vor dem Verschwinden ziemlich intensiv den Kontakt zu ihr suchte, dann dass es diesen Zwischenfall 4 Wochen vorher gab (nachts im Wald verschwunden für 20 Stunden). Und dann noch der Umstand dass sie genau da verschwand, als der Vater gerade aus Leipzig abgereist war (nämlich just am selben Nachmittag, 25.9.2019).
Mit den vielen Kontakten, mein ich den USA-Urlaub im Juli 2 Wochen lang. Dann war sie im August wieder unten bei ihm (wo sie im Hochschwarzwald 1 Tag abtauchte). Dann der Vater 4 Tage in Leipzig im September. Find das oft für eine 23j, selbständig und auch weit von den Eltern entfernt Lebende. Natürlich machen das jeder Vater und jede Tochter anders. Nicht, dass ich es als "unnormal" darstellen wollte.
Man könnte das so deuten, dass der Vater ahnte, dass es ihr nicht gut geht oder irgendwas beunruhigend fand und sie beschützen oder auf andere Gedanken bringen wollte. Vll wusste er auch mehr zu der tatsächlichen Ursache der Ohnmachten oder zu anderen Dingen in ihrem Leben, die auch nicht gesagt wurden.
Und weil sie seine Sorge bemerkt hatte, hat sie eben ihm zuliebe abgewartet, bis er ging.
Und "es" dann gemacht.

Ich fand auch, dass sie auf den letzten Fotos auffallend müde&erschöpft aussieht, speziell um die Augen herum, also ob sie mit irgendwas kämpfen müsste, aber erkannt hat, dass es aussichtslos ist und sie nicht gewinnen kann, obwohl sie sicher eine Kämpfernatur und willensstark ist.

Ist natürlich extrem weit aus dem Fenster gelehnt, Gesichter zu lesen, von Leuten, die man nicht persönlich kennt und auch nur ein winzigen Teil der tatsächlichen Lebenswirklichkeit. Aber auf älteren Fotos war ihr Blick frischer, energiegeladener, unbeschwerter.

Muss die mal raussuchen, um es zu zeigen...
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte keinen Suizid vermuten, weil:

a) von ihrem Glauben her untersagt;
b) Sie hatte Pläne und Ziele, wollte Haushaltswaren kaufen;
c) Man hat keinen Leichnam gefunden.

Ich gehe von einem Verbrechen aus, leider.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Das Paul-Ehrlich-Institut stellte im Mai 2012 Zahlen zu Meldungen von Narkolepsie nach der Impfung in Deutschland vor. Zwischen Oktober 2010 und April 2012 waren 19 Kinder und 10 Erwachsene betroffen. Bei 13 Kindern und 8 Erwachsenen lagen gesicherte Diagnosen vor.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinegrippe-Impfung
Dem Promi seine Tochter wird da dabei gewesen sein und Yolanda könnte vom Alter her auch dabei gewesen sein, aber das ganze ist nicht sehr relevant für den Fall.
Da sie gerne im Wald war hatte sie vllt auch die Zeckenschutzimpfungen.

Aus den ganzen privaten Daten Suizid oder Abtauchen abzulesen ist schon etwas weit hergeholt.

Wenn es ein Verbrechen war könnte es sich wie unten abgespielt haben, nur dass sie ermordet und zur Langzeitvermissten wurde.
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=161353#p161353
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=161354#p161354
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=180749#p180749
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=180904#p180904
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@Widasedumi und @Gast

Also prinzipiell mag ich das zum einen selbst auch nicht, wenn irgendjemand in einem Krimiforum so grad aus Jux&Dollerei und Tageslaune heraus einer vermissten Person einen Suizid andichtet. Das kann was Schäbiges haben.
Zum anderen wäre es in der Tat viel zu wenig, diese Annahme nur anhand der Deutung von Gesichtsausdrücken auf 3,4 Fotos zu vertreten.
Auf der anderen Seite sollte man - wenn man sich aus Gründen der Aufhellung mit diesen Fällen beschäftigt - schon ergebnisoffen heran gehen. Und so ganz formal-abstrakt kann hinter einem Fall von Vermisstsein eben stecken, dass die Person noch lebt - an einem unbekannten Ort, entweder aus eigener Entscheidung und weil sie eine Trennlinie zwischen ihrem alten und ihrem neuen Leben ziehen will. Oder sie wird dazu genötigt, also eine Entführung oä.
Oder es kann sein, dass die Person nicht mehr lebt. Das kann zur Ursache haben, dass sie getötet wurde, verunfallt ist oder durch einen anderen nicht absichtsvollen Umstand ohne Einwirkung Dritter starb, oder dass sie natürlicherweise starb. Oder eben, dass sie sich selbst getötet hat. Das sind die möglichen Kategorien von Erklärungen.
Und dass heißt allgemein gesehen, ein Suizid ist eine von mehreren potentiellen Erklärungsmöglichkeit für ein (hier nun schon zweijähriges) "Wie-vom-Erdboden-verschluckt-Sein".

Der Einwand, dass sie fest in ihrem Glauben war und der das verbietet, hat natürlich ein gewisses Gewicht. Die Frage ist, ob das im Einzelfall wirklich so ein unumstößliches Hindernis sein muss? Das hängt wohl von der Persönlichkeit und dem Leidensdruck ab, der einen Menschen zu dieser fatalen Entscheidung treiben kann. Kurz, das ist schwer einzuordnen. Heißt allerdings - für mich wenigstens - dass es zwar weniger wahrscheinlich ist, dass ein gläubiger Mensch sich selbst tötet als ein nicht-gläubiger. Aber auch, dass der Glaube, leider, kein 100% Garant bzw Ausschluss ist.
Das andere, dass sie (angeblich) Einkaufen wollte bei Ikea - oder auch dass sie ein Treffen für den Abend ausgemacht hatte, find ich nicht übertrieben plausibel als Gegen-Argument, weil bei tatsächlichen Suiziden die Leute häufig alle möglichen Arten von Zukunftsplanungen haben können und schöne Verabredungen, die nach Lebenslust aussehen.

Dadurch, dass es nicht auszuschließen ist, ist es natürlich noch lange nicht wahrscheinlich und naheliegend oder gar eine zwingende Vermutung.
Ich bin jetzt nicht überzeugt darin, dass ein Suizid die Erklärung ist. Ich hab es auch selbst lange für unwahrscheinlich angesehen.
Die Gründe warum ich es konkret zumindest für denkbar halte, neben anderen Vermutungen, sind:
  1. Ihre der Außendarstellung nach nicht diagnostisch einzuordnende Ohnmachts-Erkrankung hat ein objektives größeres Problem in ihrem stark auf Selbständigkeit und sportlicher Betätigung ausgerichteten Lebensstil dargestellt. Wandern, Reisen, Schwimmen, Langstrecken-Laufen findet man alles als den Teil ihres Lebens, den man vom Internet aus nachzuvollziehen kann. Vor allem Reisen in die weite Welt (Südamerika, Vietnam, Spitzbergen, Wales, Jordanien, USA uvm). Die Reisen häufig in der freien Natur, mit Rucksack und einer Begleiterin, wo kaum Leute sind. Da kann eine Ohnmacht extreme Auswirkungen haben.
    Wie reagiert ein Mensch, wenn er/sie weiß, dass er die Dinge, die das Leben für ihn lebenswert und teuer machen, nicht mehr ausüben kann (sofern die reine Theorie, dass ihre Krankheit ernst und fortschreitend war, stimmt - ist ja erstmal eine Fiktion, These...)
  2. Bei dem Vorfall ziemlich genau 5 Wochen zuvor bei Lenzkrich-Hera im Hochschwarzwald, wo ihr spätnachmittagss der Darstellung nach ebenfalls erst schlecht geworden war und sie dann ohnmächtig wurde und im Wald liegen blieb - und dann bis zum Nächsten Mittag um 14 Uhr im Wald blieb; da gibt es in den Berichten eine Ungereimtheit zu dem Aspekt, wie sie gefunden wurde und warum sie sich z.B. nicht früher per Handy gemeldet hat.
    In den Berichten aus dem August hieß es, eine Wandrerin hätte sie per Zufall am Waldrand liegend gefunden, und sie sei da noch ohnmächtig gewesen, oder dämmrig und gerade am Aufwachen. Die Wanderin hätte dann Polizei&Sanitäter verständigt.
    In den Berichten nach dem Verschwinden in Leipzig war zu dem Thema dagegen zu lesen, ihr Handy sei akkutechnisch fast leer gewesen und sie hätte dann erst als der Akku sich "erholt" hatte, selbst eine SMS absetzen können, anhand derer man sie gefunden hätte. Das ist schon eine Diskrepanz in einem Detail, wo man sich fragen kann, welche Intention in der Verbreitung von 2 unterschiedlichen Versionen steckt.
    Da beide Darstellungen von der Polizei stammen, nehme ich an, dass die Polizei bewusst Stillschweigen über die tatsächlichen Umstände diese Vorfalls bewahrt und es ggf einen Grund geben kann, dass man "eine Story" erzählt weil die tatsächlichen Gründe und Details die Öffentlichkeit nichts angehen. Und eine mögliche Variante ist, dass sie sich bereits damals was antun wollte, es aber dann doch unterließ. Dabei wäre es auch denkbar, dass sie, nachdem sie sich um-entschieden hatte und später gefunden wurde, es ihrerseits mit Ausflüchten erklärt hatte und die Kripo sobald Fremdverschulden auszuschließen war, den Fall dann damals im August 2019 glücklich ad acta legte. Sie kam dann ja nur für knapp 2 Tage in eine (normale?) Klinik. Das spricht nicht dafür, dass (falls überhaupt es ein nicht durchgeführter Suizidversuch war, ) sie es der Polizei "gebeichtet" hätte damals, dann wäre sie wohl in die Psychiatrie gekommen und vermutlich länger als nur 1,5 Tage(?).
    Als Motiv für einen unterstellten Suizid käme eben in Frage, dass sie, da sie wg dieser Erkrankung ja mehrfach beim Arzt war, sie eben doch wusste woran es lag, sie es aber niemand, bzw nicht den Eltern mitteilte, muss sie ja nicht, ist ja erwachsen. Evtl, um die nicht früher unglücklich zu machen, als nötig. Jedenfalls ist es Fakt, dass sie diese Erkrankung hat/te und sie mehrfach deshalb bei Ärzten war - angeblich konnte keiner was finden. Auch die Klinik in die sie nach dem Vorfall im August kam, offenbar nicht. Ist denkbar, dass das so stimmt, ebenso wie das Gegenteil.
    Komisch an dem Vorfall ist eben die lange Zeit, 20 Stunden, wo sie weg war. Das ist ja nicht völlig aus der Welt da. Sie hätte ja auch zum nächsten Bauernhof laufen können noch am Abend, nachdem der Anfall vorüber war, angeblich gingen die ja immer nur wenige Minuten.
  3. Dann ist eben das kurze Hintereinander beider Vorfälle auffällig. Beim einen Mal wird sie wieder gefunden (der 2 Erklärung nach weil es selbst wollte und eine SMS schrieb), nach dem 2 Vorfall aber meldet sie sich nicht mehr. Könnt man so deuten, dass sie im 2.Anlauf eben den "Mut" gefunden hatte "es" doch zu machen. Natürlich gibt's auch andere Erklärungen.
  4. Dann noch die beiden für sich eher schwachen Anhaltspunkte: Die häufige Besuche/Unternehmungen des Vaters mit ihr im Vorfeld, die, wie schon gesagt für seine Sorge sprechen könnten. Und eben der hinter dem Lächeln mMn ausgezehrt, niedergeschlagen und sogar resigniert wirkende Eindruck auf den letzten Fotos.
Klar müsste sie dass dann so organisiert haben, dass man sie danach nicht findet. Ist nicht häufig bei Suiziden, aber auch das kommt vor. Klar kann es auch sein, dass sie umgebracht wurde, oder auch dass sie in ein anderes Land ausgewandert ist, auch wenn diese Annahme in den meisten Fällen, wo man sich an sie klammert, eben ein schöner Strohhalm ist, der sich am Ende selten als wahr erweist. Das mit dem Auswandern ist hier zumindest auch eine Spur wahrscheinlicher als in anderen Fällen. Rein wegen der Affinität von Yolanda, in die große weite Welt zu reisen und auch in fremde Lebenswelten einzutauchen. Allerdings passt es nicht zu ihrem Sozialverhalten, wie es beschrieben wurde, dass sie alle ohne ein Wort zurück lassen würde.

Was einen möglichen Mord angeht, so wundert mich, dass nie ein Wort seitens der Kripo geäußert wurde, dass diese Annahme in irgendeinem greifbaren Detail erhärtet - also ich meine es gab Vermutungen diesbezüglich, z.B. Suche in Halle nahe des Tatort von Mariya N, aber es wurde kein einziger Umstand genannt, der das irgendwie greifbar und wahrscheinlicher macht. Nichts was von ihr gefunden wurde, keine Zeugenaussage, kein komischer Typ in ihrem Umfeld, dem man es zutraut. Kann natürlich einer Nullinfo-Kommunikationsstrategie geschuldet sein.
In vielen Vemisstenfällen, die sich später als Morde erweisen, gibt's schon vorher Ansätze oder oft auch sehr starke Indizien und auch Tatverdächtige, die in diese Richtung weisen oder es geradezu als sicher erscheinen lassen. Hier - jedenfalls von den spärlichen Berichten zu den Ermittlungsergebnissen her - gar nichts in diese Richtung - außer dass man es pauschal für möglich hält.
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