VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Widasedumi
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VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich habe diesen Fall eingestellt, weil mir zu der Falldarstellung in der Sendung Aktenzeichen xy ein paar Fragen gekommen sind.
Der Inhalt: Eine 58jährige Frau ist seit Sonntag, dem 19.Mai 2019 spurlos verschwunden.
Hier ist der Fall in einem Internetmagazin zusammengefasst:
Petra Schetters seit Mai 2019 spurlos verschwunden
Am 19. Mai 2019 frühstückt das Ehepaar Schetters zusammen, danach wollen sie auf den Friedhof gehen. Als sich der Ehemann mittags noch einmal hinlegt und einschläft, macht sich Petra Schetters alleine auf den Weg. Sie hinterlässt ihrem Mann eine Nachricht, dass sie alleine vorausgegangen ist. Als ihr Gatte nach dem Aufstehen zum Friedhof fährt, kann er seine Frau nicht finden. Der einzige Hinweis: Eine brennende Kerze auf dem Grab zeigt, dass Petra auf dem Friedhof gewesen ist. Doch wo ist sie jetzt? Ihr besorgter Ehemann ruft in allen Krankenhäusern an, doch Petra bleibt verschwunden. Als ihr Ehemann nicht mehr weiter weiß, ruft er die Polizei und gibt eine Vermisstenanzeige auf. Die Beamten suchen mit Spürhunden nach der Vermissten. Ihr Ehemann schöpft Hoffnung, als die Spürhunde ihre Fährte aufnehmen können. Bedauerlicherweise verliert sie sich am Ufer des Rhein-Herne-Kanals. Die Kriminalpolizei Essen setzt Leichensuchhunde, Sonarboote und Taucher ein - doch der Erfolg bleibt aus.

In der „Aktenzeichen XY... ungelöst“-Sendung am 9. Juni um 20:15 Uhr stellt die Polizei Essen den mysteriösen Vermisstenfall vor und hofft ihn nach zwei Jahren dank Zeugenhinweisen lösen zu können. Wer hat Petra Schetters am 19. Mai 2019 oder danach gesehen? Ist sie jemandem auf dem Weg, den sie Spürhunde nachvollziehen konnten, aufgefallen? Um diese Fragen beantworten zu können, wird in der ZDF-Sendung unter anderem ein Foto von Petra Schetters und ihrer auffälligen Tasche gezeigt.
https://www.mannheim24.de/promi-show/ak ... 91970.html
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Was fiel mir sofort auf:

1. Der Ehemann macht ein Nickerchen. Danach ist seine Frau weg.
2. Das Handy, das sie sonst immer bei sich trägt, blieb zurück. Ist das Zufall?
3. In verschiedenen Zeitungen, die den Fall ankündigen steht, dass beide gemeinsam zum Friedhof wollten, Petra jedoch vorausgegangen sei. Warum schrieb sie nicht: "Bin schon vorgegangen" sondern "Bin auf dem Friedhof" ? Das könnte ein alter Zettel sein?
4.Die Kerze könnte jemand anderes angezündet haben.
5. Der Ehemann suchte seine Frau mit dem Auto und fuhr zum Friedhof. Er ging auch zum Grab der Eltern seiner Frau, wo die Kerze brannte.
6. Im xy-Video schließen die beiden Beamtinnen nicht aus, dass der Fährtenhund einer alten Spur gefolgt sein könnte.
7. Der Mann telefonierte die Krankenhäuser ab.
8. Der Filmbericht basiert vorwiegend auf den Angaben des Ehemannes.
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier kann man ca. ab 46.50 den Filmfall sehen:

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenze ... 1-100.html

Es gab Zuschauerhinweise zur Sendung. Einen Hinweis gab es aus dem Bekanntenkreis, den die Polizei sehr interessant findet.

S. 4 ZDF Teletext

https://teletext.zdf.de/teletext/zdf/?seite=707
Undercover
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Der Fall wird jetzt einzig dadurch interessanter, weil sich im anderen Forum eine Kollegin der Vermissten meldet und durchaus vieles anders schildert. So stand angeblich kein Urlaub bevor, finaziell sah es nicht rosig aus und man vermute Suizid. Es werden auch Betäubungmittel/Rauschmittel nahegelegt, die ein solches Vorhaben beschleunigt haben könnten.

P.S. Wenn die Frau keine Lebensversicherung, Erbe usw haben sollte ist für mich der Ehemannn aus dem Schneider. Er hat sonst niemanden.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich frage mich, ob das Ehepaar immer gemeinsam das Grab von PS' Eltern gegossen hat? Und ich frage mich, ob das Paar gemeinsam das Auto nutzte.
Herr S war schon Rentner. Frau S war Reinigungskraft an zwei Orten, in einer Arztpraxis und im Essener Dom. Hat Frau S das gemeinsame Auto zu ihrer beruflichen Arbeit genutzt? Das Paar machte auch mit dem Fahrrad Ausflüge. Frau S war unternehmungsfreudig und ging regelmäßig mit Freundinnen aus.

Bezüglich des Zettels fällt mir eine Film-Bemerkung der Sprechstimme ein:
Es war nicht unüblich, dass seine Frau ihm eine Nachricht hinterließ.
Komisch auch die Sache mit dem Handy. PS soll es ausnahmslos immer bei sich gehabt haben, selbst wenn sie in den Keller ging. Und ausgerechnet an diesem Sonntag, als sie verschwand, blieb das Handy zu Hause zurück.

Mir sind das ein paar Auffälligkeiten zuviel. Da eine Frau ja keine Stecknadel im Heuhaufen ist, muss sie irgendwo sein. AngRa (danke für den Link zur Sendung ZDF-xy) vermutet, dass sie im Rhein-Herne-Kanal liegt. Das kann man in der Tat nicht ausschließen.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Wenn ein Vermisstenfall so ausführlich als längerer Filmfall bei xy gesendet wird, geht die Polizei nach meinem Empfinden nicht von einem Suizid aus. Die Frau war aufgeschlossen, kontaktfreudig, ging gern mit Freundinnen auf Tour. Will einen Suizid aber auch nicht ausschließen. Und dann ein paar Auffälligkeiten, z.B. mit dem Handy. Wenn beide zum Friedhof wollten, warum geht sie dann alleine? Der Mann schläft und kriegt nichts mit. Niemand hat Beobachtungen gemacht. Auch die beiden Beamtinnen im xy-Video, die bei den Hunden eine alte Spur nicht ausschließen, ist auffällig. Weitere Personen spielen keine Rolle. Der Film hat nur drei Personen im Fokus (außer Hundeführer und Polizeidienststelle).
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ja, ich stelle mir vor, dass die Sicht in einem trüben und schlickigen Kanal schlecht ist und eine Bergung somit schwierig ist. Auf der anderen Seite muss aber wohl ein Verbrechen aus Sicht der Polizei wahrscheinlicher sein, denn um einen Suizid vorzustellen, gelangt ein Fall nicht in die Aktenzeichen xy Sendung.

Beiträge von Personen, die in einem anderen Forum schreiben, sind auf ihren Wahrheitsgehalt hier nicht nachprüfbar, daher sind sie für mich vollkommen irrelevant. Die Sache mit der Spanienreise, die PS mit einer Freundin vorhatte, ist für mich daher nicht vom Tisch. Vielleicht gab es zwischen den Eheleuten Streit wegen geplanter Reiseaktivitäten mit der Freundin?

Ich hoffe sehr, dass sich hier noch Ermittlungsergebnisse ergeben.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Widasedumi

Sehe gerade, dass sich unsere letzten Beiträge überschnitten haben. Die Idee, dass ein für wahrscheinlich erachteter Suizid nicht in der xy Sendung vorgestellt wird, hatte ich auch eben.
Undercover
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 10. Juni 2021, 13:43:40 Wenn ein Vermisstenfall so ausführlich als längerer Filmfall bei xy gesendet wird, geht die Polizei nach meinem Empfinden nicht von einem Suizid aus.
Sehe ich nicht so! Der Filmfall über die falschen Polizisten gestern war für mich ein reiner Zeitfüller -und wir hatten nicht mal Mord-oder Totschlag. Von daher sagt ein Filmfall gar nichts aus über die vermutete oder angenommene Handlung aus.
AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 10. Juni 2021, 13:48:24 Beiträge von Personen, die in einem anderen Forum schreiben, sind auf ihren Wahrheitsgehalt hier nicht nachprüfbar, daher sind sie für mich vollkommen irrelevant.
Sehe ich nicht so! Gerade solche Leute aus dem Umfeld eines Opfers registrieren sich prompt nach jeder XY-Sendung in so einem Forum und sind für mich die besten und authentischsten Quellen die man kriegen kann. Warum? Weil sie im Gegenteil von den anderen 99% User, Polizei und XY-Team einen direkten Bezug zum Opfer hatten und einfach mit anderen dies teilen möchten. Wir erinnern uns hier im Forum wie Leute angemacht wurden als sie vom Konochenfund im Fall Ameis berichtet hatten, oder der (neue) Freund einer Rumänin aus Österreich die ihren alten & reichen Ehemann verlassen wollte, oder ein Mithäftling von Jens Söring, der aus der gemeinsamen Gefängniszeit Ende der 80er in UK berichtete. Unterschätz das Internet nicht! Klar gibt es oft Trittbrettfahrer -aber echte Quellen erkennt man sofort weil sie plausibel sind.

So wie diese Kollegin im anderen Forum berichtet, so empfinde ich es auch bezüglich der Darstellung der Fälle bei XY -d.h. oft werden Sachen geschönigt oder gut bürgerlich verpackt um niemanden weh zu tun. Die Sache ist aber die: Die Sendung ist kein Krimi, sondern ermittelnd. Da gehört alles 1:1 auf den Tisch. Wenn ich mir nur das italienische Pendant von XY ansehe -du alter Schwede. Da wird kein Blatt vor dem Mund genommen und verdächtige rasten oft bei Interviews aus, SMS Unterhaltungen werden gezeigt, Original Telefongespräche veröffentlicht usw. Dort ist alles real und nicht wie XY nur ein "Tatort"....
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte mich nicht von einem anderen Forum beeinflussen lassen. Bisher kam ich allein mit den im HET eingestellten Quellen und Informationen zu erstaunlich guten Ergebnissen. Mein Motto lautet: Qualität statt Quantität.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Wenn man auf Google den Namen der Vermissten eingibt und auf "Bilder" geht, kommt das Hochzeitsfoto und ein Bericht bei Focus mit diesem Foto.
https://www.focus.de/wissen/mensch/man- ... 15266.html
Das Paar war bei seiner Hochzeit schon in mittleren Jahren.
Die Geschichte im Focus ist ein klein wenig anders.

Auch in der bz gibt es mehrere Bilder, auch vom Ehemann in seinem Heim. Herr Schetters sei 71 Jahre alt.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... ig-li.2446
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Worüber sich das xy-Video ausschweigt, sind Kontobewegungen. Wenn sich da nichts getan hat, wird das manchmal schon im Studiogespräch gesagt.
Und es wurde mit Sicherheit überprüft. Die Frau hat ja ihre schöne Handtasche mit Utensilien - jedoch ohne Handy - mitgenommen. Wollte sie absichtlich nicht geortet werden können? Warum gab die Polizei keine Informationen zu Geldabhebungen?
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Der Fall ist neu. Zu Beginn setzt in meinem Kopf ein "Brainstorming" in alle Richtungen ein, deshalb kommt nun noch ein ganz andere Aspekt herein.
Der Mann ist 71. Seine Frau ist 11 Jahre jünger. Sie geht ohne ihn in Urlaub und sagt: "Da muss er durch." Will sie raus an die Luft, will er erst einmal schlafen. Sie ist unternehmungslustig und trifft sich oft mit Freundinnen.

Die Polizei schweigt über das Konto der Frau.
Das Handy ist nicht zur Ortung in der Lage.

Wollte die Frau S einen Neuanfang allein oder mit jemand anderem beginnen? Was meinen eigentlich die Freundinnen? Leider stützt sich das Video vorwiegend auf die Angaben des Ehemannes. Vom Aussehen der veröffentlichten Bilder her könnte man über den Ehemann den Eindruck haben, als ob er unter dem Alleinsein leidet.

Und noch einmal: Wen sollte das Video ansprechen? Der Ehemann wird verzweifelt geschildert. Freundinnen, Kolleginnen, Arbeitsplätze bleiben außen vor. Die Video-Macher haben entschieden, worauf sie sich begrenzen. Das ist ganz wenig. Die Fragen der Oberkommissarin sind nur auf Sichtzeugen am 19. Mai 19 aus. Zu allem anderen brauchen die Ermittler keine Informationen aus der Bevölkerung. Es geht also nur um die Sichtung von PS am 19.5.19.
Was könnte dahinter stecken?
Wir wissen nicht, wie lange es vor dem 19.5.19 keine Lebenszeugen außerhalb des Ehemannes gab. Ob das lange Frühstück genau so war, beruht auf einem einzigen Zeugen.
So möchte die Polizei vielleicht den tatsächlich letzten Zeugen außerhalb des Ehemannes ermitteln, um zu erkennen, wie lange Frau S ausschließlich im Einflussbereich ihres Mannes war?
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die angezündete Grabkerze sehe ich nicht als unbedingten Beweis dafür an, dass PS noch auf dem Friedhof war. Die kann auch jemand anders angezündet haben. Den Zettel "Bin auf dem Friedhof" sehe ich auch nicht als Beweis dafür an, dass sie zum Friedhof gegangen ist. Es kann sich bei der kurzen Notiz auch um eine alte Notiz handeln. Mit einem Datum versehen ist der Zettel nicht.

Natürlich ist es aber auch möglich, dass sie noch auf den Friedhof gegangen ist und dass sie selber den Zettel geschrieben hat. Als feststehenden Fakt würde ich das aber nicht sehen, denn wenn eine Frau spurlos verschwunden ist, muss alles auf den Prüfstand. Es gibt offenbar auch keine Zeugen, die PS auf dem Friedhof gesehen haben, obwohl tagsüber an einem Sonntag häufig Besucher anzutreffen sind. .
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier ist noch ein neuer Bericht: Der Ehemann gilt als nicht tatverdächtig und es sind insgesamt 20 Hinweise nach der Az xy Sendung eingegangen, wobei wohl zwei Hinweise als interessant eingestuft werden.
Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei nach der Frau – erfolglos. Auch Spürhunde und Taucher können sie nicht finden. Der Ehemann soll nach BILD-Informationen nicht tatverdächtig sein.
Jetzt hoffen die Ermittler nach der TV-Sendung auf neue Hinweise. Pascal Schwarz-Pettinato (31), Pressesprecher der Polizei Essen zu BILD: „Zwanzig Anrufer meldeten sich nach der Sendung. Mit zwei Hinweisgebern sollen jetzt intensivere Gespräche geführt werden.“
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet ... 3353938476
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich bin weiter beim 'Brainstorming' und bringe mal eine ganz verrückte Idee, die normalerweise nicht vorstellbar ist. Aber die Zeiten haben sich verändert. Die Ethik ist nicht mehr das, was sie mal war. Pluralismus und neue Lebensstile existieren nebeneinander und verändern das Denken.
Obwohl ich keine Romane lese oder Filme anschaue, habe ich die Idee, dass ein sich gut verstehendes Paar gemeinsam auf bessere Finanzen sinnen könnte.
So hat vielleicht eine Lebensversicherung bestanden, die man sich auszahlen lassen wollte. Das Paar könnte beschlossen haben, dass die Frau untertaucht. Das ist straffrei möglich. Dazu musste sie ihr Handy zurücklassen. Gemeinsam entwarfen sie die Mär vom Nickerchen, vom Grab, usw. Dazu schrieb die Frau den Zettel, brannte auch die Kerze an. Danach begab sie sich irgendwohin. Der Mann weiß Bescheid. Reisen, Grenzübertritte waren uneingeschränkt möglich, auch ohne Kontrolle. Eine Übermittlung von Geld ist vielleicht auch anonym möglich? Kontakte könnten über anonyme Zweithandys laufen (ist aber auch nicht mehr so einfach; und die Kontakte des Mannes werden evtl. überwacht?)? Oder gibt es sonstige Möglichkeiten, die ich mangels Phantasie nicht kenne?

Das Paar möchte diesen unerfreulichen Zustand so schnell wie möglich beenden, und die Frau muss für tot erklärt werden, damit man das Versicherungsgeld bekommt. Es wurde 2019 ein Leben in einer schönen Gegend im Ausland anvisiert, wo die Lebenshaltungskosten günstiger als in Deutschland sind, aber konnte natürlich Corona nicht vorhersehen. Vielleicht hat einer von beiden Wurzeln in einem ehemaligen Ostblockland, wohin bis vor kurzem nicht wenige Deutsche wegen der Überfremdung in Großstädten ausgewandert sind. Da gab es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Reportagen drüber. Ich denke da z.B. an Ungarn mit seinen Urlaubsorten.

"Das Ding" war jedenfalls losgetreten und man kommt nicht mehr so einfach raus. Ob die Fahndung in xy im Sinne des Paares ist, weiß ich nicht. Ich habe natürlich auch keine Idee, wo man sich unentdeckt aufhalten könnte? Hat jemand Verwandte im Ausland, die da mitspielen?
Zumindest würde diese "spinnige" Idee das Handy erklären, und auch erklären, warum der Mann ein Verbrechen in den Vordergrund stellt.
Bei Suizid zahlt die Versicherung nichts, wie ich (oberflächlich) las.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Idee mit einem freiwilligen Verschwinden erörtern gegen Schluss des xy-Videos die beiden Film-Ermittlungsbeamtinnen ebenfalls - und lassen die Idee offen im Raum stehen.

Dialogauszug aus dem xy-Video (Abkürzug für die blonde Filmbeamtin: "blondeFB"; Abkürzung für die dunkelhaarige Filmbeamtin: "dunkleFB"):
dunkleFB: Konnte Frau Schetters schwimmen?
blondeFB: Ja.
dunkleFB: Und Suizid?
blondeFB: Schließt der Ehemann aus. Kann man verstehen. Es gab keine Anzeichen dafür. Sie hatte Pläne für den Abend, für die Zukunft ...

... (Szene mit Leichenspürhund und vergebliche Absuche des Kanalgrunds)

blondeFB: Alles umsonst. Jetzt stehen wir wieder am Anfang.
dunkleFB: Aber wenn sie an dieser Stelle ins Wasser gefallen wäre, dann hätte man sie finden müssen.
blondeFB: Eigentlich ja. Auf der anderen Seite: Der Kanal ist dort über 3 m tief. Die Sicht unter Wasser geht gegen Null. Die Schiffe wirbeln alles durcheinander.

dunkleFB: Und wenn doch alles ganz anders war, und der Hund einer alten Spur gefolgt ist?
blondeFB: Ja, müssen wir zumindest in Betracht ziehen.
dunkleFB: Was könnte dann passiert sein? Ist sie vielleicht doch freiwillig weg, um irgendwo ein neues Leben anzufangen?
blondeFB: Herr Schetters kann sich das allerdings nicht vorstellen. Er ist inzwischen fest davon überzeugt, dass seine Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
dunkleFB. Aber mitten in der Stadt, am helllichten Tag, da müsste es doch Zeugen geben?
blondeFB: Solange wir es nicht besser wissen, können wir eine Straftat nicht ausschließen.
Nach diesem Dialog der Beamtinnen kam die Szene, dass der Ehemann seine verschwundene Frau sehr vermisst und nichts angerührt habe. Allerdings klemmt er sitzend eine Handtasche von ihr an seinen Bauch.

Danach kam das Studiogespräch. Alles rätselhaft. Alles offen. Ermittlungen in alle Richtungen, vor allem: Unfall oder Verbrechen.
Die konkreten Fragen der tatsächlichen Ermittlungsbeamtin bezogen sich auf die Sichtung von Frau Schetters am Tag des Verschwindens oder danach.

Vielleicht ist doch was dran an einem freiwilligen Verschwinden, wenn es selbst im xy-Video nicht ausgeschlossen wird?
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

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Wenn ich mir rational diesen Fall überlege, halte ich ein freiwilliges Verschwinden für nicht unwahrscheinlich. Allerdings würde ich auch nicht ausschließen, dass Herr Sch. darüber informiert ist. Das Handy ist der Knackpunkt. Das Handy war auch für die tatsächliche Ermittlungsbeamtin der besonderen Erwähnung wert. Sie betonte ausdrücklich, dass es eine absolute Ausnahme war, dass Frau Sch. das Handy nicht bei sich hatte.
In ein freiwilliges Verschwinden fügt sich bei gegenwärtigem Kenntnisstand das Handy passend ein. Auch dass Frau Sch. die Handtasche mit allen wichtigen Utensilien und Papieren mit sich führte, aber gerade das Handy zurückließ. Es würde die Betonung der Unternehmenslust von PS Sinn machen. Und natürlich, dass sie nicht suizidal war. Auch würde die Betonung von RS Sinn ergeben, der von einem Verbrechen überzeugt sein will.
Ebenso würde Sinn machen, dass nach Berichten (BILD?) RS nichts mit einem Verbrechen zum Nachteil seiner Frau zu tun habe.

Fazit: Gegenwärtig favorisiere ich deshalb die Theorie eines freiwilligen Verschwindens. Und das Mysterium hat sich für mich wieder einmal aufgelöst.

PS update:

Und die Film-Regie in ihrer Beschränkung auf das Paar (neben der Freundin) würde in diese Theorie ebenfalls gut passen.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich hatte schon auf der xy seite ueberlegt

Die polizei glaubt nicht an selbstmord.

Ich bin inmer sehr direkt
Petra s sah nicht dchlecht aus, aber leider verlebt.
Alkohol, zigaretten... Ehemaliger disco nachtfalter

Geplanter alleiniger urlaub mit freundin
Das wird dem ehemann gestunken haben.
Sie geht auf bumsreise um juengere kennenzulernen.
Die arbeitskollegin die zuerst schrieb.... Haette besser her auf der seite mitschreiben sollen.
Sie kam manchmal 2std eher zum dienst... Arztpraxis putzen
Um mit den arzthelferinnen. Oder nur mit einer oder zwei labern zu koennen.
Brachte sie einen sekt mit.

Also so geile freizeitgestaltung kann es mit dem ehemann nicht gewesen sein.
Stark einseitige liebe.

A. Sie verschwand im grossen ballungsgebiet zu einem anderem.... Im umkreis von wenigen km...
Bochum.. Gelsenkirchen.. Wuppertal... Gelsenkirchen, duisburg, dortmund, duesseldorf u. Viele weitere kleine staedte.
Velbert, reckinghausen, solingen.... Aber sie brauchte herztabletten. 30%

B.. Der ehemann... Beim mittagstisch sonntag mittag. Gab es wein u. Streit.
Wie so oft... So brav u. Lieb sind viele ehemaenner nicht.
Der perfekte.....xxx
Bloeder alter zettel, telef. Nicht mit... Bimmelte zu hause.. Als er sia anrief .... 40% wieder mal der gatte.
Es hatte sie niemand mehr an diesem sonntag... Nirgendwo u. Am friedhof auch nicht
Also streit samstag abend.
Vielleicht wollte sie alleine ausgehen... Kneipe, tanzlokal
Er wollte geld sparen... Also, tv, dazu bierchen u. Koernchen
Sie dazu.. Ich bin doch nicht scheintot wie du.
Runter vom sofa.
Es kam u handgreifichkm..., etc

C zwei nicht die schlausten kerzen..
Aber wie kann man noch geld im alter machen.
W. Seine versicherungstheorie hat mir gut gefallen..
Wenn gab es aber noch kein geld
Scheisse... Ausser spesen u. Stress nichts gewesen
30%
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

In diesem Bericht kann man lesen, dass P. Sch. das Grab ihrer Eltern und Schwestern besucht hätte. Man kann es gerade noch lesen, bevor der Artikel blass wird und hinter die Bezahlschranke verschwindet.
Wenn sie Schwestern hatte, die ihr ähnlich sahen und wenn sie im Besitz deren Ausweise wäre, könnte sie ihre Identität eventuell flexibel gestalten?
Vielleicht hat P.Sch. ausländische Wurzeln, oder ihre Eltern, oder Angehörige ihrer verstorbenen Schwestern, so dass es Anlaufstellen im Ausland gäbe. Dann hielte ich auch eine Kommunikationsmöglichkeit nicht für unmöglich.
Interessant wäre, ob es kontenmäßig nennenswerte Transaktionen ins Ausland, zu Verwandten oder Bekannten, gab, wovon P.Sch. nach einem möglichen Unterkommen zehren kann? Das müsste feststellbar sein. Mir ist schonmal aufgefallen, dass über den Faktor "Kontenbewegung" gar nichts erwähnt worden ist.
https://www.norderlesen.de/Heute/Vermis ... 12705.html
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