VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

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Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
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Phil Durchblick
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 17. Juni 2021, 12:19:31 Falls jemand die AZ-xy-Sendung vom 09.06.2021 auf youtube entdeckt, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Hallo Wida..., ich habe das Video zum Filmfall auf Facebook gefunden. Muss leider wieder weg, da ich wenig Zeit habe. LG phil. :)

https://www.facebook.com/ZDFAktenzeiche ... 116594220/
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

wenn sie irrgendwo im ruhrpott ein neues leben mit einem neuen mann fuehrt...auch mit der neuer haarfrisur---duerfte sie irgendjemand durch zufall gesehen haben, der sie von frueher kannte.
das sie ein neues leben fuehrt...bei einem mann mit einer grossen immobilie u. das grundstueck nie verlaesst...bringt fuer sie keine neue freiheit.
und fuer nur gespraeche fuehren u. als sexsklavin dienen ...ist sie nicht die richtige frau..
zuviel pfeffer im arsch...zu wenig allgemeinbildung fuer std. lange gespraeche.
kein typ fuer einen aelteren mann ...in einer art gefangenschaft-
wenn...dann schon guten zweitwagen falls fuehrerschein vorhanden...viele urlaubsreisen...neue geldquellen fuer schoene dinge.

den mann konnte petra s. aber nicht finden....da viele frauen auch ungebunden einen neuen mann als zahlmeister suchen..
u. der neue mann keine frau mit falschen papieren oder ohne krankenversicherung im haus braucht.

daher gehe ich auch davon aus ...sie wurde ermordet.
nicht so einen traummann kennengelernt.

petra s. war eine einfache frau...die man wahrscheinlich am anfang mit verschiedenen kleinigkeiten anlocken konnte.
freunde muessten sie kennen....ich meine mehr die weiblichen.
interessant waere noch zu wissen...ob sie sich fuer suedlaendische maenner...vielleicht auch fuer schwarze begeistern konnte.
dann muss man sich nicht so viele gedanken machen...denn in der regel ist das volle programm....neue maennerbekanntschaft zum nachteil der vielleicht aelteren neuen deutschen bekanntschaft...taeglich irgendwo natur pur.,,,,wie wir alle lesen koennen...wenn wir es wollen..
u. auch mitbekommen wollen..es gibt aber viele..die moechten das nicht mitbekommen.
schrecklich die gedanken...wenn sie da in die falle gelaufen waere.

das problem ist....das ich tatsaechlich waschechte deutsche maenner nicht so schnell als moerder sehe.
u, das sie gerade einen vergewaltiger kennengelernt hatte...der ihr gefiel...glaube ich weniger.
wir deutschen maenner verabschieden uns doch schnell von einer frau..die uns nicht gefaellt u. suchen nicht gleich streit.
sondern sagen uns...na gut ausser spesen nichts gewesen.. der naechste treff kann nur besser werden.
wir sind doch bereit, weitere frauen zu treffen...um neue vernuenftige kontakte kennenzulernen.
wir wissen....wenn eine frau keinen sex vorerst moechte...muss man sich eben zum labern oder gemeinsamen essen gehen etc treffen..die bedingungen werden auch akzeptiert...in der hoffnung nach ein paar treffen noch besser punkten zu koennen. anders ist das vielleicht...wenn amn gemeinsam zu viel trinkt.
da ein mann ohne auto aber nur ein 3 . klasse liebhaber gewesen waere..kann ich mir keinen regio bus anreisenden oder mofa oder radfahrer vorstellen...zumindestens nicht im bereich eines deutschen mannes.

ich habe so ein gewisses feingefuehl....das geht nicht gleich in die richtung mord..
ich weiss aber auch nicht wie ich das besser beschreiben soll..

was ich noch sagen moechte...petra hatte ihren mann eigentlich arglistig getaeuscht.
aber auch er moechte da sicherlich nicht darueber nachdenken...denn er will seine liebe petra...im kopf mit besonderen gefuehlen fuer sie zurueckbehalten...wenn er an sie denkt moechte er sie wieder in dem arm nehmen.
keine vorhaltungen..was fiel dir eigentlich ein...mich so zu strafen.
warum...ihm fehlt seine frau...weil sie ein grosser bestandteil seines lebens im rentenalter war...u. er sie nicht verlieren wollte.

ich persoenlich wuerde erkennen...das die liebe wohl doch mehr einseitig war..
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick hat geschrieben: Samstag, 19. Juni 2021, 17:51:36 Hallo Wida..., ich habe das Video zum Filmfall auf Facebook gefunden. Muss leider wieder weg, da ich wenig Zeit habe. LG phil. :)

https://www.facebook.com/ZDFAktenzeiche ... 116594220/
Hallo, Phil Durchblick, das ist eine Freude, von dir zu hören. Der Fall mit der kleinen Gabriele war leider an einem toten Punkt angelangt. Trotzdem hast vor allem Du diese traurige Geschichte durch gute Quellenfunde erhellen können.

Ich kann mich damit abfinden, dass es seine Gründe haben wird, wie weit ich erkennen kann, und wann Schluss ist. Nachdem die Eltern des Mädchens inzwischen verstorben sind und m.E. schwer an diesem Verlust zu tragen hatten, verbiete ich mir jegliche Beurteilung. Der Fall hat auch ohne juristisches Urteil, jedoch durch das Leben selbst seinen Abschluss gefunden.

Besten Dank für deinen Link!
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Es war das Fahrrad-Flickzeug, das Herr Sch. seine Frau fragte, wo es liegt.
Also hatte sie Ordnung im Haus und wusste die Plätze. Dement war sie nicht.

Herr Sch. brauchte bloß seine Frau fragen, und die wusste Bescheid. In ihrer Ordnung hat er nicht herumgestiert. Was hat er wohl den lieben langen Tag gemacht? Zeitung gelesen, Fernsehen vielleicht, Dinge einkaufen, vielleicht auch mal beim Kochen unterstützen, Katze umsorgen, bisschen reparieren, Nickerchen machen, und schon ist es wieder Abend. PSch lud ihn (im Video) ein, ihr bei den Spaghetti Bolognese zu helfen. Sie schätzte also seine Mithilfe.

Die Dialoge waren strikt auf Übereinstimmung gestaltet. Die Dialoge waren recht kurz. Die Filmkommunikation war auf der Beziehungsebene neutral gehalten. Da war keine Zeit, dass Verschiedenheiten zur Störung wurden. Er mit dem defekten Schlauch - wie ein Kind, das was entdeckte und es Mama sagt - "Schau mal Petra, ich habe das Loch gefunden?" Petra: "Was! Sehr gut! Ach zieh dir doch Handschuhe an ...". Dann meint sie: "Wenn du irgendwann mal den Schlauch geflickt hast, dann können wir ja mal ..." --- Er kontert ein bisschen kindlich eigenartig: "Aber nur, wenn du nicht so schnell fährst."

Was lese ich daraus? Also schnell geht es bei ihm nicht. Er darf sich Zeit lassen. Und er bringt seinen Vorschlag: 'Düsseldorf'. Sie ist einverstanden: "Bin dabei." Doch er: "Aber nur, wenn du ein bisschen langsamer fährst."
(Was steckt hinter dieser Szenenkonstuktion? Er wird ein bisschen kindisch dargestellt: Mama, habe Loch gefunden. Mama sagt: Zieh Handschuhe an! Und macht ihm Vorschlag, Rad zu fahren. Kind sagt: Will nach Düsseldorf. Mama sagt okay. Kind sagt, aber nur, wenn du nicht so schnell bist.)

Ich sehe hier, dass sie ihn ein bisschen auf kleine Aktivitäten hinstupst, mal Rad zu fahren, mal beim Kochen mitzuhelfen. Und er macht das wohl auch, aber nicht ganz ohne Brummen: "Aber nur wenn du nicht zu schnell ..." Oder beim Kochen, nicht unbedingt freudig erregt, sondern indirekt: Schon wieder Spaghetti Bolognese!

Doch diese kleinen Konter werden sofort abgebrochen. Es läutete nämlich und Susi erinnerte an das Treffen. Sein Konter war: Das hätte sich Susi sparen können, denn du vergisst so was nie.

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Es kam im Dialog raus, dass sie den häuslichen Laden schmeißt, ihre Arbeit schmeißt und organisatorisch gut aufgestellt ist. Er, der kleine technische Knaubler, kriegt von ihr Vorschläge, was er mal machen könnte und brummelt ein bisschen dazu, mal dagegen, mal in den Bart. Aber wenn sie weiß, wo das Flickzeug ist, ist es ihm ganz recht so.

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Diese Szenen zeigen mir, dass PSch die Freundinnen oder die Unterhaltungen in der Arztpraxis aus psychischen Gründen brauchte. Mit dem gemächlichen Knaubler war sie nicht bis ins Letzte erfüllt. Aber die Szenen waren nicht so geschnitten, dass Petra eine Überdrüssigkeit in der Mimik ausgedrückt hat. Als sie die Zigarette auf dem Balkon vor ihrem Schläfchen noch rauchte, sah sie eigentlich mit einem freundlichen Blick durch die Scheibe auf ihren im Sessel liegenden Mann. Oder kann ich diesen freundlichen Gesichtsausdruck anders deuten, dass sie was vorhat? Denn der Mann guckt sie nicht mehr an. Er hat die Augen zu. Aber sie guckt rein, sieht ihn mit geschlossenen Augen und grinst ganz nett. Das war absichtliche Kameraeinstellung.

Warum löst der schlafende Mann im Sessel ein Grinsen in ihrem Gesicht aus? Hatte sie geflunkert, als sie ihm sagte, dass sie sich nach der Zigarette auch hinlegen würde? Hat sie das getan, oder ist sie gleich fortgeschlichen? D.h, sie hat ihn ruhig bekommen. War das ihre Freude, dass es ihr gelang, ihr eigenes Ding zu machen und ihn zufrieden schlafen zu lassen? Ich neige dazu, die Szene so zu deuten. Warum sollte sonst der kindliche alte Brummler ein Lächeln in ihr hervorrufen?
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ergänzung zur Gestaltung des Videos.

Petra wurde aus der Sicht des Ehemannes und der Freundinnen für das Video modelliert. Von ihr selbst bekamen die Ermittler keinen Eindruck.
Was die Psychologen und Ermittler für den Film weg ließen, und was sie rein genommen haben, war darauf ausgerichtet, wie der Film bei den
Zuschauern wirken soll, welches Bild von Petra im Kopf von uns Zuschauern erzeugt werden soll.

Das Sexuelle wurde ganz weggelassen, weder in der Kleidung, noch in den Dialogen, noch in Anrufen. Aus dem Ausdruck "Mädelurlaub" liegt der Schwerpunkt auch nicht unbedingt auf Sex, die wollten vielleicht einfach mal wieder ohne Mann sein.

Also alles ziemlich offen gehalten. Nur die Fotos über Google, mit der Sonnenbrille und dem tollen outfit, bringt eine andere Noto rein. Doch
die Ermittler legen sich dahingehend nicht fest. Nach wie vor eher die Unfallvariante. Aber auch ein Begleiter wird erfragt. Also Verbrechen doch nicht ganz ausgeschlossen, sonst wäre der Fall ja gar nicht zu xy gekommen.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Es ist mir leider ein Gedanke zu der Beziehungsdarstellung des Ehepaares Sch. gekommen. Diese Drehbücher müssen ja durch die Gender-Kontrolle.
Dass Herr Sch. so ein bisschen täppelig dargestellt wurde, kann auch mit Gendervorgaben zusammenhängen, wonach eine Rollenumkehrung in unsere Zuschauerköpfe rein soll. Frauen führen mehr und mehr das Ruder und der Mann täppelt hinterher.
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CIC

Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von CIC »

Habe den Filmbeitrag gesehen (leider die ersten Sekunden bzw. die erste Minute nur nebenbei und dadurch habe ich wohl einige Dialoge verpasst) und finde diesen Fall äußerst merkwürdig.

Normalerweise habe ich recht schnell für mich persönlich ein einigermaßen klares Bild über den Tatablauf bzw. einen möglichen Täter im Kopf, aber in diesem Fall ist das anders. Im Gegensatz zu BRS oder auch BA kann man hier nicht unbedingt annehmen, dass der Täter im allerengsten Kreis zu suchen ist, sondern ich würde hier keine der von euch genannten Möglichkeiten ausschließen wollen. Hier scheint alles möglich zu sein.

Die Sache mit dem Versicherungsbetrug oder ein Absetzen ins Ausland ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig und unwahrscheinlicher als andere Theorien, aber auch das schließe ich absolut nicht aus. Dafür ist mir der Fall in AZXY zu kurz geschildert worden. Man kann nur raten und spekulieren, wie die Beziehung der Eheleute war und welches Leben PS lebte.

Als Eckpunkte hat man ihre zwei Jobs, ihre Unternehmungslust/Geselligkeit, einen deutlich älteren Mann, die Wohnung in einem Mehrparteienhaus und dass ihre Eltern und Schwestern schon verstorben waren. Dazu noch ein paar Fotos der Beteiligten, wenn man googelt. Seltsamer Fall...
CIC

Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von CIC »

@Phil Durchblick

Vielen Dank für das Einstellen des Filmbeitrags, den ich mir gerade nochmals angesehen habe.

Gewundert hat mich schon während der Ausstrahlung der Sendung der längere Mittagsschlaf des Herrn S. Immerhin hat das Ehepaar spät gefrühstückt (ich impliziere da jetzt einfach mal auch "spät aufgestanden") und dann legt man sich gleich danach wieder hin, bevor man einen Spaziergang zum Friedhof machen will? Sogar die Frau mit ihren gerade mal 58 Jahren?

Sorry, aber für mich ist das unlogisch: Frau Schetters war zwar herzkrank, aber vermutlich nicht dauermüde. Und der Mann war zwar 71, aber das heißt ja nicht, dass man in diesem Alter nur noch schläft. Richtig ist, dass wir nichts über die Lebensumstände der beiden wissen, aber ungewöhnlich finde ich diese "Dauerschlaferei" schon, da ich so gut wie niemanden kenne, der das praktiziert. Schon gar nicht in dem Alter der beiden.

Ich bin aktuell genau 10 Jahre jünger als Frau Schetters zum damaligen Zeitpunkt ihres Verschwindens und bin topfit, da kann ich mir nicht vorstellen, dass ich in 10 Jahren so abbauen sollte. Die aktuellen Endfünfziger, die ich kenne, halten keine Nickerchen, sondern sind recht aktiv bzw. schauen zur Entspannung mal fern, sitzen auf der Terrasse oder halten vielleicht ein Nickerchen von einer halben Stunde, wenn sie wirklich mal am Wochenende einen unregelmäßigen Schlafrhythmus haben. Gut, jetzt werden einige sagen, jeder ist anders, und das stimmt. Vielleicht haben Medikamente die beiden schläfrig gemacht.
Vielleicht messe ich dieser Schlaferei zu viel Aufmerksamkeit zu. Für mich persönlich ist das halt ungewöhnlich und daher sehr auffällig.

Was mich weiterhin wundert: Die Formulierung, dass "für Herrn Schetters klar war, dass PS am Grab war, weil die Kerze brannte". Nur für ihn, für die Polizei nicht? Weil sie nur seine Aussage hatten, dass PS dorthin gehen wollte?

Die Hundespur: Mein erster Gedanke war, ob die Hunde nicht auch einer alten Spur gefolgt sein könnten? Ob PS vor ihrer Wohnung zu jemandem ins Auto gestiegen sein könnte? Immerhin hat niemand mehr die Frau gesehen, offensichtlich auch niemand der anderen Hausbewohner z.B. im Treppenhaus, auf der Straße, Passanten auf dem Weg oder auf dem Friedhof.

Warum kann man trotz schlechter Sicht in einem 3m tiefen Kanal in einem abgesteckten Suchgebiet keine Leiche finden, wenn man schon die Umrisse eines Körpers hätte erahnen können? Es ist ja nicht der Atlantik mit 1000 m Tiefe. Oder war definitiv keine Leiche im Schlick? Gibt es im Rhein-Herne-Kanal eigentlich Strömungen?

Anfangs kam mir immer wieder der Gedanke: Mal wieder der klassische Plot, Ehemann sieht Ehefrau als letzter, gibt Vermisstenmeldung auf und sagt, dass alles in Ordnung gewesen wäre. In diesem Fall kann ich mir den Mann nicht als Täter vorstellen, ich weiß nicht warum, es passt einfach nicht. Ich kann mir keinen Tatablauf vorstellen und Herr Schetters ist mit 71 in einem Alter, das ebenfalls nicht ins Bild passt. Anhand der Fotos von ihm würde ich sagen, dass er zwar nicht gebrechlich, aber eben auch nicht ganz fit ist.

Bei einem Unfall oder Suizid wäre ihre Leiche vermutlich schon gefunden worden, so schätze ich mal.
Was bleibt?


Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte einmal von zwei Fixpunkten aus die verschiedenen Theorien einengen.
1. Der anvisierte Spanienurlaub. Darauf hat sich PSch gefreut. Das spricht gegen ein freiwilliges Untertauchen, wohin auch immer.
2. Das zurückgelassene Handy. Hierzu meinte AngRa, dass sie eine Verabredung gehabt haben könnte, auf der sie nicht angerufen werden wollte.

Die Verabredung stand fest, als sie am 19.05.19 das Haus (zum Friedhof) verließ. Dort in der Gegend wird der Zustieg in einen Pkw stattgefunden haben. Genau darauf zielen die Fragen der Ermittlerin im xy-Studio an die Zuschauer.

Wenn es sich um eine Verabredung handelte, muss es elektronische Spuren geben. Ich gehe davon aus, dass die Polizei diese Spuren überprüfte und dahingehend genau informiert ist. Es geht vermutlich um den Nachweis eines Tötungsdeliktes, wo Zeugenbeobachtungen einen vorhandenen, vielleicht sogar konkreten,Verdacht erhärten sollen.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Besonders schlimm finde ich, dass zwei Jahre nach dem Verschwinden von PSch über ihr Schicksal rein gar nichts bekannt ist , es auch keine wirklichen Anhaltspunkte für die Gründe gibt und dass die Polizei ganz wie sonst am Anfang eines Vermisstenfalles nach Zeugenhinweisen zur Sichtung fragt und Bilder von ihrer Handtasche und ihren Schuhen zeigt, weil es sich hierbei wohl nach Auffassung der Ermittlungsbehörden um markante Gegenstände handelt, wo Hoffnung besteht, dass sich ein Zeuge aufgrund dieser Gegenstände an eine Sichtung von PSch erinnert.

Mein Eindruck ist, dass die Polizei das Verschwinden anfangs nicht ernst genommen hat, weil sie eine Ehekrise hinter dem Verschwinden vermutet hat und das als Privatsache eingestuft hat. Dann wurde wegen der Hunde noch der Kanal abgesucht und das war es dann auch schon. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen und die Ermittlungsbehörden haben ihre frühere Einschätzung vielleicht geändert, weil sie eben nicht mehr zurück gekommen ist und sich auch nicht mehr gemeldet hat, weder beim Ehemann noch bei den Freundinnen, noch bei den Arbeitgebern. . Inzwischen dürften aber, falls ein Verbrechen vorliegt, alle Spuren so ziemlich kalt sein.

Ich tendiere nach wie vor dazu, dass PSch einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist und meine, dass sie jemandem in die Hände gefallen ist, der es nicht gut mit ihr gemeint hat.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa hat geschrieben: Montag, 21. Juni 2021, 05:25:21 Inzwischen sind zwei Jahre vergangen und die Ermittlungsbehörden haben ihre frühere Einschätzung vielleicht geändert, weil sie eben nicht mehr zurück gekommen ist und sich auch nicht mehr gemeldet hat, weder beim Ehemann noch bei den Freundinnen, noch bei den Arbeitgebern.
Warum hat sich die Polizei über die Kontenbewegung ausgeschwiegen, frage ich mich. Das hätte sie doch im xy-Studio sagen können. Wenn es nämlich keine Bewegungen mehr gibt, hat die Polizei bei manchen Vermisstenfällen diesen Fakt bekannt gegeben.

Wollten Sie auf Gefühle von Angehörigen Rücksicht nehmen, um die Hoffnung nicht ganz zu zerstören?
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich gehe davon aus, dass die Kontobewegungen nicht besonders aussagekräftig waren, weil vielleicht wenig über ihr Konto abgewickelt worden ist . Wenn vom Konto einige Tage nach dem Verschwinden beispielsweise noch Abhebungen getätigt worden wären, dann hätte die Polizei dies gesagt, weil es ein wichtiges Indiz gegen ein Unfallgeschehen gewesen wäre. Offensichtlich hat es keine Kontobewegungen mehr gegeben.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Der Ehemann RSch geht von einem Verbrechen aus. In Magazin focus.de steht was zum Konto
Auch die Suche nach Kontobewegungen - die Arzthelferin hatte ihr Portemonnaie samt Scheckkarten dabei - ergibt nichts.
https://www.focus.de/wissen/mensch/man- ... 15266.html
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Widasedumi,

Ja, danke, dann wäre der Punkt mit den Kontobewegungen auch geklärt. Vielleicht war der Ehemann wegen einer Herzerkrankung nicht so richtig fit und schnell müde. Müdigkeit wäre ein typisches Anzeichen für eine Krankheit in diesem Bereich.Alter spielt insofern keine Rolle. Auch junge Leute ermüden schnell, wenn sie ernste Herzprobleme haben. Ich vermute, dass PSch einkalkulieren konnte, dass der Ehemann erst mal mittags schläft und dass sie dann Zeit hat sich vielleicht mit einer Bekanntschaft zu treffen. Freundinnen erzählt man auch nicht alles, vor allem wenn es um eine neue Bekanntschaft geht, wo nicht absehbar war, wie die sich vielleicht entwickeln wird, sprich ob es etwas "Ernstes" werden würde. Immerhin war sie verheiratet und im Flurfunk sprechen sich Geschichten dieser Art schnell herum. Es war ihr sicher ein Anliegen unnötiges Gerede zu vermeiden. Ich tippe sogar, dass die Bekanntschaft ein Auto hatte und dass PSch daher von niemanden unterwegs auf der Strecke zum Friedhof laufend gesehen wurde. Wer weiß, ob sie das Grablicht überhaupt noch am Sonntag angezündet hat. Die Lichter halten länger. Sie kann das auch an Tagen zuvor gemacht haben. Ihre Art sich jugendlich zu kleiden, verreisen zu wollen ( Urlaub von der Ehe) , oft auszugehen, zeigt wie unternehmungslustig sie war. Da bleiben Bekanntschaften nicht aus.

Es käme darauf an, ob im Gebiet Essen auch andere Frauen vielleicht Begegnungen mit Männern hatten, die sich zunächst verabredet haben und dann schnell übergriffig geworden sind.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Hinweisgeber, die sich nach Ausstrahlung der xy Sendung gemeldet haben, sind inzwischen befragt worden. Es haben sich leider keine neuen brauchbaren Hinweise ergeben.

Der Artikel befindet sich hinter der Bezahlschranke.

https://www.nrz.de/staedte/essen/essene ... 87811.html

Um sich ein Bild von den Erfolgen der Essener Polizei machen zu können, ist die Kriminalstatistik interessant. Die Kriminalstatistik für Essen für das Jahr 2019 kann man hier einsehen:

https://essen.polizei.nrw/sites/default ... 2019_0.pdf

Interessant ist S. 11
3.1 Gewaltkriminalität
2019 betrug der Anteil der Gewaltkriminalität 3,60% an der Gesamtkriminalität. Mit 73,46%
Aufklärungsquote ist dies die zweithöchste Aufklärung in den letzten zehn Jahren.
Zu den zur Gewaltkriminalität zusammengefassten Delikten (Mord, Totschlag, Vergewaltigung,
Raubdelikte, schwere/gefährliche Körperverletzung, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme)
konnten 1.655 Tatverdächtige ermittelt werden. Die Zahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren betrug
526. Der Anteil der 628 nichtdeutschen Tatverdächtigen entsprach 37,95%.
Die Aufklärungsquote mag sich für Essen verbessert haben, aber sie lag wohl deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Polizeiliche Aufklärungsquote bei Mord in Deutschland bis 2020. Im Jahr 2020 betrug die polizeiliche Aufklärungsquote bei Mord 93,5 Prozent. Die Aufklärungsquote bei diesem Kapitalverbrechen liegt typischerweise über 90 Prozent, teilweise sogar deutlich darüber.
https://de.statista.com/statistik/daten ... r%C3%BCber.

Ist die Aufklärungsquote gering, schwindet meiner Auffassung nach auch die Aussagebereitschaft von Zeugen, denn die könnten davon ausgehen, dass ihre Aussagen letzten Endes nichts bewirken.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa

Das ist enttäuschend, dass nach den ein/zwei "vielversprechenden" Hinweisen nun doch nicht viel geblieben ist.

Warum ließ die gute Frau ihr Handy zuhause? Doch nur, weil sie es nicht mitnehmen wollte, denn vergessen hat sie es wahrscheinlich nicht. Was war der Ausschlag zum Zurücklassen? Entweder hat der Kontaktmensch diesen Wunsch gehabt, oder sie hat sich einen schönen Event versprochen, bei dem sie nicht gestört werden wollte.

AngRa, du hast auch die statistisch erfassten Jugendlichen angeführt. Darüber habe ich nachgedacht, doch bin ich zu der Meinung gekommen, dass ihr Treffen nicht auf diese Altersklasse abgezielt hatte, es sei denn, sie suchte einen Job und sah hier eine gute Einkommensquelle? Dann hätte aber ihr Handy nicht gestört. So verwerfe ich diesen Gedanken. Es war also auch kein Zufallstreffen mit einer Gruppe Jugendlicher, welche zuweilen aus sexuellen Motiven über jegliches Alter hinwegsehen.

Wenn es nun ein reiferer "falscher Fuffziger" war, mit unterdrückter Nummer, mit Kfz, mit Termin und Zusteigeort, so überlege ich mir, dass sich dieser Mensch einen WERT ausgerechnet hatte, den ihm diese Frau einbringen sollte. Das bloße Töten bringt ja nur Aufwand und Umstände mit sich. Und eine ältere Frau wegen Sex einzufangen und anschließend zu töten, will mir nicht so recht einleuchten. Welchen Wert hat Frau Sch. für diesen falschen Fuffziger dargestellt? Sie hatte ihre Handtasche dabei. Da war sicher auch eine Scheckkarte drin. Hier hätte allerdings die PSch selbst abheben müssen, damit es keine Spuren zu dem falschen Fuffziger gibt. Allerdings gab der Kontoverkehr keine Hinweise, wie es amtlich hieß.

Ein weiterer Punkt ist der, dass die Polizei manchmal eine taktische Darstellung gibt, aus Rücksicht auf das Verfahren. Daher klammere ich das Konto noch nicht endgültig aus.

Wurde PSch. evtl. - bevor man sie umbrachte - irgendwo zu irgendwelchen Zwecken festgehalten? Aber sie war 58 Jahre alt, und sie hat sich nicht mit Testosteron gesteuerten Jungmännern getroffen.

Ich komme auf keine Antwort, welchen Wert eine 58jährige Frau für einen falschen Fuffziger gehabt haben könnte? Schließlich gehört das Töten eines Menschen und sein Verschwinden lassen nicht zu leichtfertigen Handlungen, die man mal nebenbei so erledigt. Ein Zweck musste dabei gewesen sein.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Letztendlich wird es keine zeugen geben.
Petra duerfte aufgrund ihrer vorbereitungen eiin treffen mit einem mann fuer sich organisiert haben.
Unbekannt ist, ob an dem sonntag nachmittag der erstkontakt stattgefunden hat.

Rein gefuehlsmaessig nein.
Sie traf sich also mit einem mann..
Angrnommen sie war wirklich noch alleine zum friedhof, koennte sie den mann den sie bereits kannte.... Zu einem parkplatz naehe friedhof bestellt haben.....den die beide schon mal treffp. Gewaehlt hatten.
Warum schon mal...
Wir menschen sind gewohnheitstiere...... Wenn es dort schon mal gut geklappt hatte.
Ich meine ein treffen.
Er koennte zb. Auf einem parkplatz eines einkaufsmarkes. Auf sie gewartet haben.
Ich glaube kaum umgekehrt. WENN SIE DORT ZB. AUF U. AB GEHEND WIE EINE DIRNE AUF EINEN FREIER GEWARTET HAETTE.... WAERE SIE AUFGEFALLEN.
Wann waere sie noch aufgefallen... Zb. Wenn sie in einem kornblumen blauen kostuem mit roten hackenschuhen etc erschienen waere. Dann waere sie aufgefallen...warum wir maenner schauen da gerne mal hin, die frauen auch... Aber nicht weil sie es unbedingt gut finden so kreativ und modisch unterwegs zu sein. Ist ja auch unbequem.

Der taeter fuhr wahrsch. mir ihr irgendwo hin....zu sich nach hause...??
Zu einem ort wo man spazieren konnte.??
Zu einer parkbank.??
Das er sie auf dem friedhof ueberfiel u. Bis zu seinem fahrzeug zerrte glaube ich weniger.

Das er unauffaellig auf dem friedhofsfahrzeug parkte.. Und dafuer sorge trug. Das er von anderen fr. Gaesten nicht im fahrzeug gesehen wurde... U. Petra zu seinem fahrzeug lockte um sie etwas fragen zu koennen. U. So zu seinem auto lockte... U. Sie unauffaellig in sein fahrzeug zerrte.... Koennte nur mit einer restwahrscheinlichkeit passiert sein.

Denn ich hatte mir schon mal im fall frauke liebs darueber gedanken gemacht, das dies sich eigentlich als alleintaeter kaum haendeln laeest...... Ohne das einer weiteren person als zeuge etwas auffaellt
Wenn dies jemanden gelingt.... Idt er als profi taeter unterwegs.
Was ich damit meine... Er hat sich selbst darauf im vorfeld mit guten gedanken geschult... Das es klappt.
Dazu zaehlt dann auch der nebengedanke mit einem schnittigen pkw unterwegs zu sein.... Geht nicht.
Den braeuchte so ein taeter nicht als fahrzeug. ..... Sondern zb einen vw transorter... Ford galaxy... Etc...
Hinten ohne scheiben oder verdunkelte scheiben.
Auch kenntnisse wie man eine person schnell betaeubt.

Haben wir allgemein menschen nicht. Man muss sich mit dem thema befassen.
Dann duerfte es aber weitere ungeklaerte taten aehnlicher art 1geben.

Warum... Weil sich der taeter nicht fuer eine einmal tat geschult haette.

Petra arbeitete... Haendelte sicher mit einem zweit handy....
Der taeter vielleicht auch.
Ob der taeter auch gebunden war.... Eher nein.
Ich tippe auf einen zunaechst charmanten suedlaender. ...ab 40j bis....
Weniger aber auf einen fluechtling taeter. Asyl nafri

Ich versuche nur real zu denken.

Wie gesagt.... Am telefon eine verabredung wie aehnlich zu treffen...wir treffen uns auf der strasse xxx
Man weiss ja nicht.. Wo ein parkplatz dort frei ist... U. Zweite reihe parken schliesse ich auch aus.

Einen mann ohne fahrzeug duerfte sie auch nicht ihre zusage zu einem treffen gegeben haben.
Zu zweit dann noch mit der strassenbahn irgendwo hinfahren.... Macht man mit 15j.
Und man macht es in jungen jahren gerne, weil man schwer verliebt ist.
Gast

Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo w.
Dein absatz mit dem falschen fuffziger... Ist einer der besten den ich je in einem forum dieser art gelesen habe.
Es gibt nur wenige schreiber die so rundum, Kreativ u. Real denken koennen u. Das auch wieder geben koennen.
Dazu braucht man keine durchgehende leuchtschrift.. Wie sie jemand anders hier einsetzt.

Mein bericht neu... Erscheint als gast... Muss erst freigeschaltet werden.

Mich erfreut es einfach... Wenn jemand es schafft so einen absatz mit ueberguten gedanken einstellen zu koennen.
Muss auch mal gesagt werden.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte Stück für Stück den Vermisstenfall weiterspinnen und möglichst das Täterprofil eingrenzen, soweit mir das von außen überhaupt möglich ist.

Aus dem Mord-Paragraph entnehme ich folgendes:
Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
Wie komme ich einem relevaten Tatbestandsmerkmal näher?

Was kann angenommen werden?

- PSch hat am 19.5.19 eine Verabredung gehabt.
- PSch hat darüber nicht gesprochen.
- PSch ließ ihr Handy entgegen ihrer Gewohnheit bewusst zuhause.
- PSch hat für den Spanienurlaub Geld benötigt. Vielleicht war eine Anzahlung fällig?

Was schließe ich aus meinen Annahmen?

Entweder inserierte PSch wegen unvorhergesehenen Geldbedarfs mit dem Angebot von häuslichen Dienstleistungen, oder sie antwortete auf ein Inserat, wo eine schnelle hohe Geldsumme für eine nicht näher bezeichnete (vielleicht) unkomplizierte Tätigkeit, versprochen wurde. Das hörte sich für PSch gut an, und sie wollte mehr darüber wissen. Nähere Auskünfte waren jedoch an einen direkten Kontakt gebunden.

So könnte es zu diesem Termin gekommen sein? Die Zeitungen, an die PSch im Mai 2019 privat und dienstlich kommen konnte, können vermutlich noch irgendwo in einem Archiv aufgetrieben werden.

Als PSch bei diesem Treffen erfuhr, worum es sich handelt, könnte sie abgelehnt haben. Es könnte allerdings eine illegale Sache gewesen sein, weshalb sie zur Verdeckung einer Straftat getötet worden sein könnte.
Irrtumsvorbehalt
Gast

Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Eine bestimmte Theorie maße ich mir zwar nicht an, aber ich gehe (leider) davon aus das Frau Schetters nicht mehr lebt ,
in diesem Fall mehr als noch in einigen anderen. Ihrem Ehemann, den ich allerdings nicht verdächtige, wünsche ich von Herzen
das sich doch noch eine Aufklärung des Ganzen ergibt, denn diese Ungewissheit ist ohne Frage schrecklicher als eine noch so
traurige Gewissheit. Mein "Bauchgefühl" ist in diesem Fall leider sehr mies, möge ich Unrecht damit haben !

Mir fällt gerade der auch hier thematisierte Fall der Birgit Rösing (?) ein, diese Frau war bei ihrem Verschwinden genau so alt
wie Frau S. und bei ihr hatte sich der Ehemann wirklich verdächtig gemacht. Was natürlich nicht heißen soll das er es gewesen
sein MUSS. Es ist schon eine Weile her, das AZXY den Fall ausstrahlte, aber soweit ich weiß gab es auch da keine wirklich weiter-
führenden Hinweise. Es ist zu befürchten, dass beide Fälle ungeklärt bleiben werden ........
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