MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Widasedumi
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Guten Tag, liebe Mitschreibenden zum Fall des Gustav A. Ruff

Gerade stoße ich auf eine neue MDR Dokumentation "Auftragsmord und Waffenhandel" - Teil 1" https://www.youtube.com/watch?v=p0sb5_ONrCc

Ein Zitat bei Minute 5:28
Im Dezember 1989 berichtet das Fernsehen der DDR von einem geheimen Waffenlager, das von Bürgerrechtlern bei Rostock gefunden wurde.
...
Westlichen Informationen zufolge sollen von hier aus Waffen und Waffenteile nach Äthiopien, Angola, Mosambik und Nicaragua verscheuert worden sein.
Anfang der 90er Jahre ernennt Bundeskanzler Helmut Kohl die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität - kurz: ZERV
zur Aufarbeitung von Stasi-Kriminalität: Waffenhandel und Morde. Es gibt unzählige Aktenberge, die aufgearbeitet werden müssen.
Es gab eine Abteilung "ZERF 1" und eine Abteilung "Zerf 2"
Die Ermittler in der ZERF 1, die sich mit dem Waffenhandel der DDR beschäftigen, vollziehen die Wege der Waffen aus westlicher Produktion nach. Wer steckt dahinter? Und: Was ist strafbar? (Min. 20:45) Sie müssen ja immer einen Anfangsverdacht für eine Straftat nach bundesrepublikanischem Recht suchen. Was hat er gemacht? Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, Außenwirtschaftsgesetz? Das sind die Dinge, die dann greifbar waren. Und sie brauchen vor allem eines. Konkrete Namen. ...
Es waren über 1000 Waffen, die überprüft werden mussten. Wir stoßen auf Fabrikate aus dem westlichen Ausland. Wie waren die in die DDR gekommen? Die Waffenverkaufswegfeststellung lief über die Hersteller. ... Schnell wird klar, die Wege führen zu Waffenherstellern und Händlern auch i europäische Nachbarländer. Doch Auskünfte zu erhalten, ist schwierig. Beim Thema Waffen sind die meisten recht schweigsam. Und kein Land ist verpflichtet, deutsche Polizeiarbeit zu unterstützen.
...
Wolfgang Böckel (ein ZERV Aufklärer) fährt 1993 mit einem Kollegen Richtung Kufstein und trifft dort, kurz vor der Grenze einen Waffenhändler aus Österreich, der ihm Einblick in Waffenhandelsbücher gewährt. Was sie da lesen, ist der Anfang einer großen Geschichte. (Böckel wörtlich:) "Wir haben Waffenhandelsbücher durchgesehen. Es wird festgestellt, welche Partien von ihm auf welchem Weg geliefert worden sind, und dass der Auftraggeber immer ein und dieselbe Person war. Das war es dann."
--------------------------------------------------

Damit endet Teil 1 der Doku. Er wurde in der Kommentarspalte erst seit 28.4.22 kommentiert, ist also noch nicht lange auf Youtube im Netz.
Das Video ist verfügbar nur bis 15. August 2022!

Vielleicht befindet sich der Name Gustav A. Ruff auch in den Akten des ZERV? Dass der Name des Politikers Uwe Barschel dort vermerkt ist, möchte ich nicht ausschließen.
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Es soll ja tatsaechlich welche geben ü. Die leben oder lebten mehr als gefaehrlich.
Aber eigentlich waere er dann mit einer waffe...pistole unterwegs gewesen um sein ......u
,und trefforte haette er im hotel oder in bahnhoefen ausgewaehlt.
Wenn parkplaetze ausgewaehlt wurden, hat er sein schicksal herausgefordert
Hbs900
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich meinte um sein leben zu schuetzen.
Widasedumi
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hbs900 hat geschrieben: Freitag, 29. April 2022, 06:54:01 Aber eigentlich waere er dann mit einer waffe...pistole unterwegs gewesen um sein ......u
,und trefforte haette er im hotel oder in bahnhoefen ausgewaehlt.
@Hbs

ich gehe davon aus, dass Herr Ruff einfach ein Kurier war. In der vorstehenden Doku wird das Problem des Grenzübertritts angesprochen.
Herr Ruff konnte durch die Kaffeefahrt mit einer Sondererlaubnis (nehme ich an) die Grenze zweckgebunden übertreten. Sein Bewegungsbereich war das Hotel. In dieses Hotel kamen dann scheinbar zufällig Ostblockgäste, so dass irgendwelche Waren dort übergeben werden konnten. Ich wette sogar, dass die Assistentin Susanne ein separates Zimmer hatte. Eine Waffe würde ich nicht annehmen, denn die brauchte er wohl kaum. Sie hätte bei einem Grenzübertritt, einer Routinekontrolle der Polizei etc. höchstens Ärger verursacht. Ich denke, dass Herr Ruff sich genau nach den Anordnungen gehalten hatte. Leider wird er auch nach fernmündlicher Anordnung sein letztes Geld von der Bank abgehoben haben, denn dort wusste man im voraus, dass es die letzte Bankabhebung durch ihn war.

Herr Ruff wurde von einem Schauspieler dargestellt. Das Bild des tatsächlichen Opfers schaut nach einem sehr freundlichen, gewinnenden, fröhlichen, unkomplizierten und sympathischen Mann aus.
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Die waffe haette er nur innerhalb deutschland aufenthalt mitgefuehrt.
Warenkurier halte ich auch fuer gut moeglich.
Wahrscheinlich traf er sich dazu mit polen die ihm guenstige ware ausliefern wollten,,natuerlich nur gegen bargeld.
Denn nur bares ist wahres.
Irgendwo musste die ware ja uebergeben werden..hoteltiefgarage, parkplatz.
Da duerfte man ihm eine falle gestellt haben.
Keine ware erhalten, aber geld losgeworden
Vielleicht hatte er das geld so gut versteckt, das er gequaelt werden musste, das er das versteck verriet
Auch im fahrzeug gibt es gute geldverstecke zb . Im feuerloescher traggehäuse.
Oder unter den sitzfedern, )
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Frage 1: Was sagte der xy-Film, wo Herr Ruff herumgekommen ist?

Frage 2: Gibt es dort Waffenfirmen?

Eduard Zimmermann zu Frage 1:
Der Handelsvertreter Gustav Ruff ist weit herumgekommen:

- von Bremen
- über das Rheinland,
- bis nach Bayern,
- Österreich
- und sogar Ungarn.

Überall hatte er Kontakte unterhalten und möglicherweise auch Geschäfte gemacht, die in ihrem ganzen Umfang vermutlich noch im Dunkeln liegen.
Zu Frage 2:

Aus dem Internet konnte ich entnehmen, dass in Bremen die Waffenfirma Heckler und Koch ansässig ist.
In Düsseldorf (Rheinland) ist die Firma Rheinmetall ansässig.

Und nun wird mir bewusst, warum Herr Ruff bei seiner letzten Fahrt zwar überall sagte, dass er in Bremen wäre, wo er sich doch eher in der Nähe von Cloppenburg aufgehalten hatte. Das hatte vermutlich den Grund, dass der Ort seiner Gefangennahme und Hinrichtung nicht bekannt werden sollte. In Bremen dürfte er wohl öfters gewesen sein, und da wird er keinen Hehl daraus gemacht haben. Aber der letzte Aufenthalt sollte - nach Anweisung von "oben" - nicht herausfindbar sein, deshalb sprach er im Autohaus und in Telefonaten nur von Bremen, ohne jedoch dort gewesen zu sein.
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Stimmen die Behauptungen des Politikwissenschaftlers und Journalisten Patrik Baab über Uwe Barschel?

Ich wollte von anderer Seite darüber erfahren. Gebe ich bei Youtube "Tod des Uwe Barschel" ein, sie kommt eine ganze Latte an Videos.
Ich wählte den Titel "Der Tod des Uwe Barschel - War es doch Mord Teil 1" https://www.youtube.com/watch?v=PCSkVAr5jzo

Sehr interessant, und es kamen Zeitzeugen, Parteizeugen, die Ehefrau, Stasileute, BK Helmut Kohl uvm zu Wort. Die vielen Fahrten in die DDR waren Thema, Waffengeschäfte ebenso. Das Badezimmer, wo Herr Barschel gefunden wurde und die Beweismittel, die für Mord sprechen.

Ich bin von der Mordthese überzeugt. Man kann im Fall dieses Politikers sagen: Ein steiler Aufstieg, ein jäher Absturz. Tod mit 43 Jahren.

Sehr gespannt bin ich auf die Fortsetzung der MDR-Doku zu politischen Morden in der Zeit der Wende.
Ich habe mich auch nach dem Buch von Herrn Baab (Spinnennetz) umgeschaut. Die Rezensionen sind gemischt. Von großer Begeisterung bis zu
Langatmigkeit und Wiederholungen. Da es sehr viele Filme zu diesem Tod gibt, schiebe ich das Buch noch etwas raus.
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Es kommen im vorher genannten Video auch zwei Fahrer von Herrn Barschel zu Wort.
Außerdem soll Herr Barschel nach Stasi-Aufzeichnungen Frauenkontakte im Hotel Neptun, Rostock Warnemünde in der DDR gehabt haben.
Hier wurden konkrete Beobachtungen festgehalten.
Die Ehefrau Freya sagte vor der Kamera aus, dass beim Auffinden ihres Mannes der Ehering in der Hosentasche gesteckt hätte.

Und Herr Barschel hat Psychopharmaka zur Beruhigung benötigt, eine hohe Dosis täglich: Tavor.
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte mich hier wieder mal melden, kann jedoch zum Fall Ruff leider nichts mehr einbringen.
Vertieft habe ich mich in den Fall Uwe Barschel mit dem Schwerpunkt: Verdacht auf Waffengeschäfte.
Ich sichtete Videos, und kam vom einen zum anderen. Dass es sich um Suizid oder um Sterbehilfe bei U. Barschel handelt, glaube ich nicht,
wie das auch der Leitende Lübecker Staatsanwalt Heinrich Wille ausschließt. Die Indizien deuten stark auf Mord hin.
Ein Asservat, das Haar eines Fremden, wohl des letzten Besuchers im Zimmer 137 des Genfer Hotels Beau Rivage, ist
unerklärlich verschwunden. Es geschahen seltsame Dinge. Wichtige Zeugen, die zu den Treffen von Herrn Barschel in der DDR
berichten konnten (Dirk Stockberg, Südafrika oder Hans Werner Wels, Angersdorf/Halle) haben sich angeblich suizidiert, was nur schwer nachvollziehbar wäre.

Herr Barschel soll auch Gast des schwer reichen Geschäftsmannes und Waffenhändlers Adnan Khashoggi auf dessen Jacht in Marbella
sowie einer Villa in Gran Canaria gewesen sein. Dieser Herr Khashoggi war ein Onkel des Jamal Khashoggi, der vor noch nicht allzu langer Zeit
in der saudischen Botschaft in der Türkei getötet wurde. Ich las mir die Geschäftstätigkeit des Onkels Ahmad K. durch.
Wahnsinn, was dieser Mann sein eigen nannte. Dieser starb in London mit 81 Jahren an Parkinson.
Ein Neffe dieses Adnan Khashoggi (der Sohn einer seiner Schwestern) war Dodi Fayed, der Freund von Diana Prinzessin von Wales.

Im folgenden Film wird eine Verbindung von Uwe Barschel zu Herrn Adnan Khashoggi erwähnt:
Barschel - das Rätsel (kompletter FIlm) https://www.youtube.com/watch?v=PFUQ3fdZB68 Minute 4.40

Interessant auch:
Uwe Barschel und seine unheimlichen Kontakte mit osteuropäischen Waffenhändlern https://www.youtube.com/watch?v=gykQy1J2O38

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Ich gehe jetzt nicht mehr weiter auf den Fall U. Barschel ein, weil er mit dem Fall Ruff nichts zu tun hat.
Ich möchte lediglich den geheimen Waffenhandel im Fall Ruff annehmen, denn dieser scheint in den 80er Jahren Hochkonjunktur gehabt zu haben. Und seltsamerweise fällt auch die zeitliche Nähe der beiden Todesfälle auf.
Offiziell war Waffenhandel verboten, daher musste er geheim erfolgen. Es sollen im Fall Barschel hohe Geldsummen geflossen sein.
Aber das hilft nicht weiter im Fall des Gustav Ruff. Daher setze ich hier einen Abschluss.
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Zum Mordfall des Herrn Gustav Ruff, der mich in Gedanken weiterhin beschäftigt, habe ich vorhin über Google (Name, Raubmord, 1987) eine Diskussionsseite gefunden:http://azxy.communitiyhost.de/t97500147 ... tav-R.html

Die wenigen Beiträge sind bereits aus dem Jahr 2010. Ein Beitrag vertritt meine Hypothese wegen Ungarn/Ostblock. Die Frage, ob Gustav R. tot oder lebend in den Kofferraum gelegt wurde, wird diskutiert.

Neu für mich war die Interpretation zum Brief an Assistentin Susanne. Der Schreiber meint, dass sie überhaupt den Brief bekommen hat, könnte als eine Warnung verstanden werden, den Mund zu halten, falls sie mehr über Gustav R. wisse.

Dann geht aus der Diskussion noch hervor, dass das Interesse an dem Fall durchaus vorhanden ist und man sich an die Polizei um Auskünfte gewandt hatte. Doch diese verwies an die Staatsanwaltschaft, wo der Fall liege. Dort bekommen jedoch nur Pressevertreter mit Ausweis eine Auskunft.

Die örtliche Presse hätte sich nicht interessiert an dem Fall gezeigt, da es keine neuen Entwicklungen gegeben habe.
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Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Heute entdeckte ich einen Podcast vom 12.8.22, der diesen Mordfall Gustav Ruff zusammenfasst
https://www.youtube.com/watch?v=dJkdx4w45WQ
Es ist keine weitergehenden Erkenntnisse enthalten, als die, welche wir hier schon erörtert haben.
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Heino

Re: MORDFALL GUSTAV ADOLF RUFF, BAYERN, 1987

Ungelesener Beitrag von Heino »

Ich kannte Gustav Ruff sehr gut,da ich früher mit Ihm gearbeitet habe. Agent für ein Geheimdienst,wie manche schreiben ist Blödsinn. Etwa 50.000 DM konnte ein guter Sprecher auf Werbefahrten im Monat verdienen. Mit Waffenhandel hatte er garantiert nichts am Hut.Warum er in Cloppenburg war,er hat früher in Emsteck bei Cloppenburg gewohnt.
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