MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Widasedumi
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick hat geschrieben: Montag, 02. November 2020, 21:24:19 Der 20 DM Schein soll laut Allesmist unerheblich für die Tat sein. Guck dir dort mal die letzten 4 Postes an. Nicht böse gemeint. L.G.
Sei mir nicht bös, wenn ich dort nicht rumsuchen will. Also die 20 DM hätten keine Bedeutung? Das will mir schwer runter.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 02. November 2020, 22:03:29 Sei mir nicht bös, wenn ich dort nicht rumsuchen will. Also die 20 DM hätten keine Bedeutung? Das will mir schwer runter.
Habe doch im Nachhinein noch einen Spoiler gesetzt. Wollte dich nicht verärgern, im Gegnteil. Warum unnötig mit 20DM aufhalten, wenn alles andere so schön ist. Ne, tut mir leid..bin halt manchmal schusselig. Habe den Spoiler noch gesetzt. ;)
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Orion

deinen Beitrag muss ich genauer studieren. Zuvor möchte ich den Psychiater Dr. Reinhard Haller anführen, der das ganz große Motiv einer bestimmten Mördergruppe in der persönlichen Kränkung sah. Daraus kann ein Vulkan an Hass entstehen, wie beim Amoktäter von Winnenden, wo die Kränkung dadurch zustande kam, weil niemand mit ihm das Zimmer in der Jugendherberge teilen wollte und er immer als letzter bei der Teamauswahl genommen wurde.

Daher kam ich auf den Kränkungsaspekt zu denken. Prof. Haller meinte, dass Kränkung ein größeres Gewicht als Verbrechensmotiv hätte, als das bisher angenommen wurde.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

@ Orion. Mach doch bitte Absätze. Es ist sonst anstrengend zu lesen. ;)
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Phil Durchblick

Ich weiß echt nicht, was ein Spoiler ist. Bös bin ich nicht. Sag mir einfach, ob das glaubwürdig ist, was im Mistforum jemand meinte. Dann nehm ich das so zur Kenntnis.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 02. November 2020, 22:14:31 Phil Durchblick

Ich weiß echt nicht, was ein Spoiler ist. Bös bin ich nicht. Sag mir einfach, ob das glaubwürdig ist, was im Mistforum jemand meinte. Dann nehm ich das so zur Kenntnis.
Ach ist nicht schlimm. Spoiler ist einfach was vestecktes und wer es nicht lesen will glickt nicht darauf. Auf der vorhergehenden Seite habe ich halt was im Spoiler geschrieben: 21:24:19...drücke einfach auf Spoiler und dann kannst du es lesen. Oft nimmt man das halt auch, wenn man keine Überraschungen veraten will. Wenn du auf das Wort Soiler glickst öffnet sich ein Satz. Seite vorher....
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Hier mal noch ein paar Bilder von der ehemaligen Tankstelle "Auth" direkt neben Gabrieles Wohnhaus . Gibt es mittlerweile nicht mehr.


Bild
BildBild

Abbruch der Tankstelle und Kfz-Werkstatt (VW und Audi) der Firma Auth. .09.1990 @ Stadt Fulda, Bilder@ Stadtarchiv Fulda
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Orion???? Haste zu viel Kilo oder was meinste?
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Orion

Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Das sind keine zu viel, sondern:

Sowas nennt man Körperpflege. :lol:

Erstmal Entschuldigung dass die PDF so komisch rüber kommt. Es liegt wahrscheinlich an der Technologie im Forum , so dass es nicht möglich ist korrekt PDF Dateien hoch zu laden.

Jedoch vom Kern her müsste doch rüber gekommen sein was gemeint ist.

Nun noch ein kleiner Hinweis. Der Name Schmidt mit der Endungen dt kann auch auf verschiedene Bevölkerungsschichten der so genannten" fahrenden Völker" hindeuten.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick hat geschrieben: Montag, 02. November 2020, 16:49:31 Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht. Ich grübel schon die ganze Zeit, warum er die Sachen von Gabriele offen liegen lässt und sie versteckt? 30 m tief in einem Rohr, das muss ein unglaublicher Kraftaufwand gewesen sein. Er wollte sicher gehen, dass man sie nie findet und ihre Sachen lässt er offen liegen?! Hat er die Kleidung bewusst dort hingeworfen, um die Mutter in Panik zu versetzen (Hilfe wo ist mein Kind, was ist nur passiert. Lebt sie noch? ) um sie so zusätzlich zu strafen?! Ekelhafter Gedanke. Man weiß ja auch nicht wo der Tatort war und ob da Blutspuren waren, zumindest wurde es nicht an die Öffentlichkeit gegeben.
Diese offene Platzierung der Kleider und Gegenstände des Kindes anstatt sie zu verstecken? Was kann das bedeuten? Ist das eine Botschaft?
Wo hat er das Kind entkleidet? Hat es sich selbst auf ein Versprechen hin entkleidet? In dem engen Rohr bestimmt nicht. Die Tat war also außerhalb, aber doch in der Nähe des Rohres. Wie hat der Täter verhindert, dass die (vermutlichen) Schreie des Kindes gehört wurden? Genügte eine Drohung oder musste er das Kind anders am Schreien hindern?

Der Täter brauchte einen geschützten, uneinsehbaren Platz für den sexuellen Übergriff. Er musste dieses Areal, als ein unbeachtetes Brachgelände um das Rohr herum, gekannt haben. Er dürfte einen Bezug zu der Familie des Mädchens gehabt haben. Und mit irgendwas war er nicht einverstanden. Irgendwas hat ihn sehr aufgeregt, wütend gemacht? Naheliegend sind Sex und/oder Geld, oder es drehte sich um etwas Illegales, das aufgeflogen war? Meines Erachtens war der Mord an Gabriele Schmidt ein Racheakt stellvertretend für eine andere Person, die damit getroffen werden sollte. Da kommen nicht viele Personen in Frage.

Vielleicht kannte der Täter Gewohnheiten der Eltern des Opfers, dass er z.B. wusste, ob jemand zu dieser Zeit schon betrunken war und der andere vielleicht im Bordell eine Präsenzpflicht hatte? Ich will niemandem eine Tätigkeit oder Rolle unterstellen, aber man kann es auch nicht ausschließen. Das Kind ging vielleicht deshalb raus, weil niemand für es zur Verfügung stehen konnte? Wäre das der Fall gewesen, wäre das eine besondere Belastung mit eigenen Schuldvorwürfen für einen Elternteil gewesen. So erkläre ich mir z.B. den Psychiatrieaufenthalt des Vaters. Er könnte evtl. seine Aufsichtsfunktion nicht wahrgenommen haben, und diese Selbstvorwürfe könnten ihn letztlich in den Wahnsinn und in den Tod gebracht haben?

Rein intuitiv sehe ich das Täterverhalten eher als Teil einer Interaktion des Täters mit der Mutter. Er könnte die Frau haben treffen wollen, oder beide Eltern? Das kann ich von außen nicht einschätzen. Die Frage ist m.E., welche Beziehung der Täter zu der Mutter hatte? Ich glaube, dass das der Dreh- und Angelpunkt ist. Das Verhältnis muss durch irgend etwas in Hass/Verachtung/Wut/Rachedurst umgeschlagen sein. Der Täter griff zum härtesten Rachemittel überhaupt, das man sich denken kann. Ich habe mich auch gefragt, ob der eigentliche Kontrahent der Mutter vielleicht einen Auftragsmörder angeheuert hatte? Aber die Brutalität dem Kind gegenüber spricht eher gegen einen Auftragsmord.

Leider habe ich keine Ahnung, und ich kann mir auch keine Konfliktlage ausdenken, die einer solchen Tat vorausgegangen sein könnten.
Aber die Akten wären für einen Profiler eine reiche Quelle, um Ansätze zu erkennen.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Nochmals die Konfliktlage zwischen Täter und Mutter betrachtet, muss die Mutter in dieser Konfliktlage den Trumpf auf ihrer Seite gehabt haben und der Täter muss sich als Verlierer/Gekränkter/Benachteiligter/um Rechte Geprellter ... empfunden haben? Er wollte und konnte diese Niederlage nicht hinnehmen. Warum konnte er das nicht? War es ein Image-Verlust? War seine Machtposition bedroht? Büßte er Anerkennung ein?
Rückschlüsse sind für einen Profiler vielleicht aus seiner Erfahrung möglich?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich kann mir noch eine Konstellation vorstellen, wo ein Mordmotiv entstehen könnte.
Es könnte ein Bordellbesucher aus angesehenem Stand seine Besuche unter allen Umständen inkognito gehalten haben wollen.
Wenn hier aus irgend einem Grund eine Veröffentlichung erfolgt wäre und der soziale Schaden immens war, dann hätte auch
eine Rachehandlung die Reaktion gewesen sein können. Eine Ehe (mit Kindern) war vielleicht zerstört worden?

Das bringt mich auf die Idee, dass das brutale Tötungsverhalten ein Äquivalent für erlittenen Schaden gewesen sein muss.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich meine, die Zurichtung des Kindes, die brutalen Schläge, die es bekommen hat, sollten einer anderen Person gegolten haben.
Und nur in diesem Wahn ist es denkbar, ein unschuldiges Kind so zu quälen. Der Täter muss/könnte also aus seiner Vorstellung, wie seine Kontrahentin das entstellte tote Kind anblicken und dabei Schmerz und Pein empfinden wird, seine Energie zum Töten gezogen haben.

Dann aber hätte, wenn es der Mutter gegolten hätte, diese sich denken können, wer der Mörder sein könnte.
Steht darüber was in den Akten, oder hat sie aus Angst geschwiegen? Herr Profiler, bitte übernehmen Sie! Der Mord ist vielleicht aufklärbar,
besonders weil es DNA gibt.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Da die DNA sonst nicht mehr aufgetreten ist, ist ein Täter aus gehobenen Kreisen durchaus nicht ausgeschlossen.
Allerdings hätte dieser nun - der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe - seine Bordell-Kontakte aufgeben müssen,
und wollte unter keinen Umständen noch einmal seine DNA in einer Straftat hinterlassen.

Vielleicht lebt er schon nicht mehr. Denn wenn er 1983 um die 30 Jahre alt war, wäre er heute Mitte 60.
Aber so eine Tat zehrt. Eine alte Weisheit lautet: Der Tod ist der Lohn für eine Todsünde. Der Täter hat sich eine große
Last aufgeladen, die kann er nicht völlig verdrängen. Sie wird immer wieder aufdrücken, da kann er noch so sehr verdrängen
wollen. Die schrecklichen Bilder holen ihn ein. Er kann mit Alkohol betäuben. Das schadet ihm auch. Er hätte es beichten können.
Aber die Vergebung kommt nur mit einem Reinen-Tisch-machen. Das hat er nicht getan. Ich vermute, dass er an dem Verbrechen
schon zugrunde gegangen ist, und zwar durch Alkohol.

Möglicherweise konnte der Täter diese grausame Tat auch abspalten und abkapseln. Ich weiß es nicht, ob man das
bei diesem Kind und dieser Brutalität überhaupt gekonnt hätte. Aber angenommen, dass das gegangen wäre, dann wären
aber psychosomatische Erkrankungen aus dieser bitteren Wurzel heraus sehr wahrscheinlich erwachsen.

Hinzu kommt, dass er indirekt auch durch den Tod des Vaters betroffen gewesen sein könnte, und seinen Mord in Zusammenhang mit
dem Tod des Vaters erkannte? Wenn er mit dem Vater nichts zu tun gehabt hatte, dann hätte ihn dessen Tod auch belasten müssen?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Ich schreib morgen was dazu, bin auf einer Feier. L.G. ;)
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Was mir spontan zu dem ganzen Ablauf noch einfällt ist das der Täter im Anschluss an die Verbringung der Leiche sich an den Suchmaßnahmen beteiligt hat.

Wenn auch nicht die ganze Zeit. Ein kurzes auftreten des Täters (unerkannt) und dann das sich von den Suchenden Absätzen, mit der Ausrede- Das er schlimm aussehe von der Suche und sich umziehen müsste(zum Beispiel).

Es wäre auch dringendst von Interesse herauszufinden wie lang das Rohr ins Erdreich hineinragt. Dies aus dem Grunde weil ja auch bei einer eventuellen Vorbereitung der Tat ein Seil zur Verwendung kam.

Sehr morbiede und makaber ist das Stück Erde auf dem das Kind, tod gefunden wurde, eben" Galgengeraben" heißt.

Ein für sich sind da zu viele Zeichen die eindeutig auf Hass hinweisen. Selbst vorher gegangener Gewalt/sexueller Gewalt seitens des Täters kann auch zu dem Entschluss geführt haben eine Tötung vorzunehmen. Sich in etwas hinein steigern- meine ich.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

@wida,

das Kind hatte über die Zeit Misshandlungen die ihm nur das engste Umfeld beibringen konnte.

Klar kann ich jetzt noch den Liebhaber oder Nachbarn reindichten der wie auch immer da auch noch in den Fall verwickelt war und es dann an dem Tag doch nicht so war und die 20 Mark hatte dann die Oma oder der Onkel für Gabriele hinterlegt und mit 5 Jahren hat dann ein Kind so langsam die Erkenntnis was mein und dein ist und wenn da an dem warmen Tag gesagt wurde, das ist für die Gabriele für ein Eis.

Dann hat sich vielleicht die Gabriele den Schein genommen und wollte sich davon ein Eis holen oder aber der Schein wurde dem Kind in die Hand gedrückt und es sollte mal zur Tanke rollern und dort Kippen und Wein kaufen und als es dann nach 45 Minuten immer noch nicht gekommen ist und vielleicht mal fröhlich im Hof mit ihrem Dreirad gefahren ist hat eine Person rot gesehen. Vor diesem Blick hatte das Kind doch so viel Angst
weil, die Gabriele wusste, dass sie dann gequält und geschlagen wurde... jetzt war es wieder angesagt und darum rannte das Kind um sein Leben und flüchtete sich in das Rohr... immer weiter rein, weil ja die Person außer sich vor Zorn versuchte das Kind wieder zu schlagen.

Dann ging es nicht mehr weiter und die Person hat Gabriele eingeholt und konnte nun das Kind wie schon so oft schlagen und weil jetzt noch eine angespanntere Situation war und das Kind sich mal traute wegzulaufen, bekam es noch viel mehr Schläge.

Vielleicht hat da der ein oder andere an dem Verbrechen damals eine innere Mitschuld durch schweigen, oder vertuschen, das macht das Kind jedoch auch nicht mehr lebendig.


Wie ich Eingangs sagte, warum geistert denn der Fall immer noch rum.

Es sind doch alle tot!
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

lindenstein hat geschrieben: Dienstag, 03. November 2020, 20:38:08 Wie ich Eingangs sagte, warum geistert denn der Fall immer noch rum.
Es sind doch alle tot!
Lindenstein,

weil du den Fall am 3.10.2020 in VERMISSTENFÄLLE-OFF TOPIK erwähnt hast, ist er mir bekannt. Nun fragst du, warum der Fall herumgeistert.
Keine Ahnung. Aber nun ist er auf allgemeinen Wunsch zum Thema im HET geworden.

Die Polizeiakten sind noch offen und auch die regionalen Medien halten den Fall 2020 wach: https://osthessen-news.de/n11634414/gab ... sorgt.html

Ob alle tot sind? Kann man das so sagen? Woher will man wissen, ob jeder, der sich an dem Mädchen schuldig machte, tot ist?
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