MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
lindenstein
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Es war die Mutter..
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Na dann mal Beweise auf den Tisch. Was hast du noch so, außer die blauen Flecken?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Phil Durchblick hat geschrieben: Montag, 04. Oktober 2021, 21:08:32 Na dann mal Beweise auf den Tisch. Was hast du noch so, außer die blauen Flecken?
Wer hat denn direkten Bezug zu dem Kind, wenn der Vater nicht da ist?
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Also sind nach deiner These - alle Mütter von ungelösten Kindestötungen die Täter? Die Eltern wurden auch, wie immer in solchen Fällen ausgiebig überprüft!
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Man ermittelt immer von innen nach außen.

Wenn du es nicht besser weißt, würde ich dir den Rat geben nichts zu sagen.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

lindenstein hat geschrieben: Montag, 04. Oktober 2021, 21:17:22 Man ermittelt immer von innen nach außen.

Wenn du es nicht besser weißt, würde ich dir den Rat geben nichts zu sagen.
Mir ist klar, dass man immer von innen nach außen ermittelt. Ich würde dir den Rat geben, mit deinen Anschuldigungen vorsichtig zu sein.
lindenstein hat geschrieben: Montag, 04. Oktober 2021, 21:04:17 Es war die Mutter..
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Phil Durchblick hat geschrieben: Montag, 04. Oktober 2021, 21:22:50 Ich würde dir den Rat geben, mit deinen Anschuldigungen vorsichtig zu sein.
Muss ich nicht, ich kann dir den Tag nennen ,wo das unter Zeugen am Tisch zur Sprache kam.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

lindenstein hat geschrieben: Montag, 04. Oktober 2021, 21:27:23 Muss ich nicht, ich kann dir den Tag nennen ,wo das unter Zeugen am Tisch zur Sprache kam.
Am Stammtisch mit den dazugehörigen Parolen? Ich frag ja nur. Warum ist man dem dann nicht nachgegangen? Aus Mitleid mit der Frau oder ist es gar nicht erst bis zur Polizei vorgedrungen? Frag ja nur, da du von einem Zeugen sprichst. Hat die Mutter sie dann deiner Meinung nach auch vergewaltigt? Ach lassen wir das besser, hatten wir doch alles schon durch. Wir müssen hier auch nicht einer Meinung sein. L.G. phil
5-Jährige vergewaltigt, erschlagen, entsorgt
Quelle: https://osthessen-news.de/n11634414/gab ... sorgt.html
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

von Phil Durchblick » Montag, 04. Oktober 2021, 19:59:49
Genau so Etwas in der Richtung.


Ich konnte ausfindig machen wer als damaliger Bürgermeister, zusammen mit anderen hochgestellten Repräsentanten dieser Stadtund Kirche, zusammen die gleichen Schulen besucht hatten. -........teilweise parallel eine berufliche Laufbahn hinter sich gebracht haben.

Das hängt auch alles ziemlich eng aufeinander.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Man darf ja in dem traurigen Fall nicht vergessen, dass das Opfer am ganzen Körper blaue Flecken hatte und einiger dieser auch schon älter waren.

Das zieht man sich nicht so im Sportunterricht zu, sondern da drischt jemand gewaltig auf das Kind ein. Wie gesagt, meiner Meinung nach flüchtete Gabriele bewusst in das Rohr, weil das Kind wusste, gleich setzt es wieder Schläge. Als die Täterschaft das Kind nicht richtig greifen konnte, malträtierte man das Kind im Rohr in einem Wahn, dass selbst bei der Auffindung der Leiche gestandene Männer zusammengebrochen sind und das nie verarbeiteten.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hallo, lindenstein; Phil; U.s.1 883; und alle, die mitlesen!

Ich bin auch noch dabei. Alles, was wir konstruieren, können wir nur vermuten und es müssen gewisse Indizien dafür sprechen. lindensteins Ansicht beschäftigt mich sehr, welchen Wahrscheinlichkeitsgrad sie haben könnte. Ich bin mit Behauptungen sehr vorsichtig, aber ausschließen kann man nichts.

Es gibt Fakten und es gibt psychologische Indizien. Was passt? Welchen Sinn könnte man unterstellen? Fakt ist die Übertötung. Fakt sind alte und neue blaue Flecken des Kindes, welche von einem oder beiden Eltern abgetan wurden. Fakt ist der Umgang der Eltern, insbesondere das Schweigen und der Rückzug der Eltern in Verrücktheit, Psychiatrie und einem Dahinvegetieren. Ein Indiz ist die Lage des Tatortes, die mehr oder weniger nur Ortskundigen näher bekannt war.

Die blauen Flecken? Die Erklärung für die blauen Flecken kann ich nicht nachvollziehen. Da scheint mir eine Vertuschungsabsicht vorgelegen zu haben. Sollten die blauen Flecken von der Mutter stammen, dann hat leider der Vater dazu auch geschwiegen.

Das Rohr haben nur Ortskundige gekannt. Die Täterschaft war dem Mädchen bekannt, denn es wäre nicht mit einem Fremden gegangen. Die Täterschaft hat übertötet. Da fällt mir der Fall Sabine Jauch, Campingplatz Krumbach, ein. Sie hat als Berufsschullehrerin einen Zivi des Diebstahls in der Berufsschule überführt und ihn vor die Wahl gestellt, bis zu einem bestimmten Zeitraum sich selbst zu stellen oder sie würde ihn melden. Er bat sie an einem Vorweihnachtstat um eine Aussprache und nahm ein Schlagwerkzeug mit. Er übertötete die Frau maßlos. Sie war völlig unkenntlich. Der Täter hat befürchtet und wollte vermeiden, dass seine kriminelle Tat bekannt wird.

Das übertrage ich hypothetisch auf den Fall Gabriele Schmidt. Damit habe ich noch lange keine eindeutige Täterschaft ausgemacht. Die Mutter selbst hat ihr Kind nicht sexuell missbraucht. Aber es sei den Berichten zufolge missbraucht worden. Es gibt einen längeren offenen Zeitraum nach dem Abholen vom Kindergarten und der Vermisstenmeldung, und zwar zeitnah nach dem Mord im Jahre 1983. Das sind ganz andere Zeiten, als nach der Darstellung 2014. Siehe Seite 1 hier vorne, von @Phil Durchblick. Nach dem Kindergarten war das Kind bei der Mutter. Kam es in Kontakt mit Bekannten der Mutter, wurde es evtl. diesen "zum Aufpassen" übergeben? Wurde das Kind dort missbraucht und wurde dieses evtl. von einer Seite billigend in Kauf genommen? Das Kind hätte sich mit Sicherheit gewehrt. War sein Widerstand mit den 20 DM und/oder einem Versprechen beseitigt worden? Oder gab es solche Zuwendungen für ein Schweigeversprechen des Kindes? Dennoch könnte das Kind sehr gelitten haben und irgendwann gesagt haben, dass es diese "Aufsicht" nicht mehr wolle, sonst würde es sprechen? Das könnte von der Täterschaft und/oder evtl. Mitwissenden zu unterbinden gesucht worden sein. Das Mädchen könnte sich ohne Erlaubnis entfernt haben und die Täterschaft samt eventuell Mitwissenden könnten in Panik geraten sein. Da waren starke Angst- und Wutgefühle am Wirken. Auch Vernichtungswillen kam wohl auf, wenn die eigene Existenz in Gefahr war. Denn Missbrauch einer 5Jährigen würde das Leben der Verantwortlichen radikal verändert haben, das wussten sie. So könnte ich mir eine Verfolgung zu dem Rohr vorstellen, in dem sich Gabriele verstecken wollte. Ja, sie könnte auch Angst vor Schlägen gehabt haben, wie @lindenstein meinte. Es könnten eine oder mehr Personen gewesen sein, die dem Kind nachgingen. Die Wut und die Angst vor einer Beschuldigung könnten überschäumend gewesen sein. Und das entlud sich in der fürchterlichen Zurichtung des Mädchens in der Weise einer Übertötung. Das machte eher kein Fremder, der zu dem Mädchen keinen Vertrauensbezug hatte.

Wenn es ein Fremder gewesen wäre, hätten nach meinem Dafürhalten die Eltern eine offensive Suchaktion gestartet, hätten alle Hebel in Bewegung gesetzt und alles nach Kräften getan, um dem Täter habhaft zu werden. Sie taten es anscheinend nicht. Ich kann mich irren. Mir sind keine Interviews mit ihnen bekannt. Beide Eltern schwiegen, wie es sich darstellt. Sie sind schon gestorben. Der Vater 2008 und die Mutter 2016. Ich möchte ihnen nichts unterstellen oder nachsagen. Es sind lediglich Hypothesen, die das Übertöten erklären könnten und das auffallende Schweigen der Eltern nach der Tat. Und die blauen Flecken? Alte und neuere. Kamen sie vom Festhalten des Mädchens bei Missbräuchen, weil es diesen Situationen entkommen wollte? Musste das Mädchen sterben, weil die Täterschaft nicht mehr sicher war, dass sich das Mädchen nicht verplappert?
Nach Abholung vom Kindergarten bis zum Verschwinden des Mädchens ist einige Zeit vergangen. Wo war das Mädchen in dieser Zeit und was machte es, bzw. was wurde mit ihm gemacht?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Was mir ebenfalls auffällt, ist die getrennte Vereinsamung der Eltern. Sie hatten anscheinend keinen tröstenden Bekanntenkreis, der sie auffangen konnte. Nach solch einem schrecklichen Ereignis müssten die Eltern doch eigentlich in einem sozialen Umfeld aufgefangen werden. Es müssten ihnen fachkundige Menschen helfen und im Trauerprozess begleiten und zur Seite zu stehen. Dann, getragen von der Anteilnahme und mentaler Unterstützung hätten die Eltern eigentlich in die Offensive zur Ergreifung des Täters gehen können. Aber die Eltern sind in die Einsamkeit gegangen. Wollten Sie das nicht? Warum haben sie sich eher verkapselt? Waren sie Außenseiter, dass es gar kein soziales Beziehungsgefüge gegeben hatte? Über den Kindergarten hätten aber einige Bekanntschaften existiert haben müssen?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Grabesstätte der kleinen Gabriele, die ja beerdigt worden ist, blieb einsam und allein zurück. Im Zusammenhang mit der Beerdigung gab es eine Auffälligkeit. Jemand hat von einer Schleife einen Teil weggeschnitten. Ob da ein Name oder ein Text bewusst entfernt worden ist? Mit welcher Absicht? Wollte die Person, die den Teil der Schleife abgeschnitten hatte, damit die Trauerbekundung auf der Schleife (Liebe/Erinnerung/Schmerz/Verbundenheit ...) als unecht markieren?
Phil Durchblick hat geschrieben: Montag, 02. November 2020, 04:08:24 ...
Fuldaer Zeitung 11.06.1983
- Am Tag der Beerdigung, Donnerstag 09.06.1983, ereignete sich dieser Vorfall zwischen 14 und 21 uhr am Friedhof Frauenberg. Wie die Kriminalpolizei mitteilte wurde ein Stück von einer Doppelschleife von einem Blumengebinde abgeschnitten, das auf dem Grab liegt.
...
Dieser gesamte Beitrag von @Phil Durchblick enthält sehr viele gute Informationen.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Hallo liebe wida,

vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken, welche durchdacht, sensibel und einfach gut sind.

Ich kann und konnte in dem ganzen Fall, der mich zugegeben nur am Rande begleitet hat, jedoch ganz klar auch mein Interesse hatte und hat, weil mir die kleine Gabriele und ihr Schicksal wirklich leid tut und es einen auch traurig macht immer nur hier im Thread die Gegenworte von Phil lesen, der mir in Bezug ja vehement sogar mit einer kleinen Androhung, die zugegeben durch die Blume geäußert wurde, jedoch von mir durchaus verstanden, widersprach.

Als ich dann mit den blauen Flecken kam, kam nur noch was gescheites von dir..

Phil hat im Jutta Hoffmann Thread viele links zum Fall gepostet, dafür danke ich sehr.

Man muss wissen, dass es wie gesagt eine ärztliche Schweigepflicht gibt. Der Vater vegitierte ( resigniert) ja bis zum Lebensende in der verrückten Welt hinter den Mauern der forensischen Nervenheilanstalt.

Die Mutter in Freiheit, jedoch weggezogen.

Nochmal unter dem Strich, wir wissen nicht offiziell wie es wirklich war, jedoch zeigen mir alte blaue Flecken und selbst das noch wegschneiden einer Trauerschleife in Bezug welche ja die direkte Verbundenheit zelebrieren soll, hier wurde direkt unrecht getan!
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick hat geschrieben: Montag, 04. Oktober 2021, 21:33:40 ...
Wir müssen hier auch nicht einer Meinung sein. L.G. phil
...
Quelle: https://osthessen-news.de/n11634414/gab ... sorgt.html
Liebe Phil D., ich danke für deine essentiellen Quellen bzw. Links hierzu. Erst heute habe ich diesen Link zu den Osthessen-News geöffnet. Der Bericht ist vom letzten Jahr und vielleicht wird doch noch über die DNA was herausgefunden?

Auch nach meinen letzten Ausführungen denke ich weiter über deren Wahrscheinlichkeitswerte nach. Nun revidiere ich nach deinem Link zu den Osthessen-News aufgrund folgenden Ausschnitts meine Hypothesen ein wenig:
In einem Kanalrohr macht ein Feuerwehrmann eine fürchterliche Entdeckung: Ohne Kleidung und im Schmutz liegt die erst 5-jährige Gabriele. Sie wurde sexuell missbraucht, grausam erschlagen und anschließend entsorgt. Der Mörder des Kindes, wissen die Ermittler damals, muss aufgefallen, seine Kleidung voller Dreck und Blut gewesen sein.
Also der Mörder hatte diese abgelegene Hinterseite mit dem Kanalrohr gekannt. Gabriele muss den Mörder gekannt haben. Und - das Wichtigste: - Der Täter war sehr verschmutzt. Doch er ist niemandem aufgefallen. Also muss er eine Möglichkeit gehabt haben, sich ganz in der Nähe zu reinigen und evtl. umzuziehen.

Der Stand meines logischen Denkvermögens ist der, dass der Täter einen Bezug zur Mutter und/oder zum Vater gehabt haben muss, sonst hätte Gabriele ihm nicht arglos vertraut. Die Eltern wussten wahrscheinlich nichts über dessen Absicht der Tötung und niemand hat das billigend in Kauf genommen. Wie komme ich darauf? Weil die Mutter ein Bildchen ihrer Tochter in ihrer bescheidenen Wohnung 33 Jahre lang vor Augen hatte, bis zu ihrem Tod. Hätte sie was mit der Tötung oder ihrer Billigung zu tun, dann hätte das Bildchen ihrer Tochter ständig an ihre Schuld erinnert. Sie konnte den Anblick ihrer Tochter nur dann ertragen, wenn sie sich keiner Schuld bewusst war. Dass sie vielleicht mehr hätte aufpassen müssen, ist kein Grund, das Bild nicht ertragen zu können. Da könnte sie mehr oder weniger immer den Wunsch an das Bildchen gerichtet haben: "Wenn ich es nur gutmachen könnte, dann hätte ich selbst auf dich aufgepasst. Verzeihe mir bitte!" Also die Mutter hatte das Bildchen 33 Jahre an der Wand und konnte den Anblick ertragen. Dann hat sie m.E. doch nichts mit der Tötung zu tun. Aber, wiegesagt, ist es nicht ausgeschlossen, dass sie sehr beschäftigt war und präsent sein musste, und die Gabriele an jemanden "zur Aufsicht" abgeschoben hat. Ein Schwachpunkt meiner Theorie sind die blauen Flecken am Kind. Die hat sie fadenscheinig abgetan. Also es ist so eine Grauzone über dem, was sie ahnte bzw. dachte. Und im Nachhinein ist es natürlich, diese Grauzone mehr dahin zu verschieben, dass "man selbst ja nichts dazukann".

Aber der Täter muss sich irgendwo in der Nähe sauber gemacht haben. Und da kommt für mich auch der Vater in die Theorie. Denn er ist doch mit den Ermittlern beim Auffinden dabeigewesen und man musste ihn abhalten, die Sachen seiner Tochter an sich zu nehmen. Den Vater selbst schließe ich aus. Aber ich schließe nicht aus, dass auch er gleich eine Ahnung gehabt haben könnte, wer dem Mädchen nachgestiegen sein könnte. Man kann auch einen Verwandten der Eltern nicht ausschließen. Zum einen wegen der 20 Mark (Der Mann hatte sich vielleicht spontan zu dem "Geschenk" entschlossen, aber er hatte keinen Bezug zu Spielzeug. Diese Idee ist ihm wohl spontan und situationsbedingt gekommen?) und zum anderen, weil sich beide Eltern nach der Tragödie ziemlich einmauerten. Es wäre nicht der erste Onkel, der sich an einem Kind vergriffen hat.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Mich würde ja brennend interessieren, welchen Text der Schleifen-Teil enthielt, der von Unbekannt aus der Schleife auf einem Blumengebinde auf dem Grab von Gabriele Schmidt herausgeschnitten wurde. Ob die Ermittler dieser Frage nachgegangen sind?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Nun fällt mir noch ein Puzzleteil ein, das sich in die Hypothesen einfügen lässt.
Die Bouquet-Schleife - der ausgeschnittene Teil davon - ein Verwandter oder enger Freund ? - .
Auf Grab-Blumenschmuck-Schleifen stehen in der Regel Verwandte. Und jemand hat einen Textteil weggeschnitten.
Theoretisch und praktisch könnten die Eltern selbst bzw. ein Elternteil dieses Schleifenteil entfernt haben. Wer hätte sich sonst an dem Grabschmuck vergreifen sollen? Nur jemand, der was gewusst hat. Es würde mit einem Verwandten oder sehr engen Freund durchaus passen, aber behaupten kann ich es natürlich nicht.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte noch einen Gedanken hinzufügen.

Wer könnte die Schleife verkürzt haben? Natürlich nicht derselbe, der die Schleife bestellt hat.
Aber es könnten sehr wohl unterschiedliche Einstellungen zwischen den Eltern vorgelegen haben, zumal Vater und Mutter nach dem Tod ihrer Tochter getrennte Wege gingen.

Aber eine/r wirds vielleicht gewesen sein?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Hallo Wida,

du musst es hier keinem recht machen.

Wer die blauen Flecken und die Schleife in Bezug nicht zu deuten weiß, kann meiner Meinung nach auch alles in Frage stellen.

Bleib gelassen.. die Eltern leben nicht mehr und jeder darf bei uns immer noch seine Meinung haben.
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