MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Diese offene Platzierung der Kleider und Gegenstände des Kindes anstatt sie zu verstecken? Was kann das bedeuten? Ist das eine Botschaft?
Wo hat er das Kind entkleidet? Hat es sich selbst auf ein Versprechen hin entkleidet? In dem engen Rohr bestimmt nicht. Die Tat war also außerhalb, aber doch in der Nähe des Rohres. Wie hat der Täter verhindert, dass die (vermutlichen) Schreie des Kindes gehört wurden? Genügte eine Drohung oder musste er das Kind anders am Schreien hindern?
Es kann eine Botschaft sein, wie oben schon beschrieben. Es kann aber auch sein, dass er in den letzten Minuten vor der Türmung gestört worden ist. Er hat die Eltern nach ihrem Kind rufen hören ect. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das Kind direkt am Kompost missbraucht/vergewaltigt hat. Freitagabend, ringsum Fenster...Laut meiner Recherche ist das Rohr ja direkt hinter dem Kompost, wenn man das Bild vergrößert erkennt man noch einen Maschendrahtzaun, der Garten und Rohr trennt. Ich gehe davon aus, dass der Täter vom Kompost mit Gabriele zum Bereich wo das Rohr ist gesprungen ist (vorher mit ihr auf den Kompost geklettert - siehe Schuhabdruck).

Es ist auch möglich, dass er nach der Tat die Kleidungsstücke/ Sachen von G. mit samt Korb über den Maschendrahtzaun geworfen hat und zur Flucht über eines der größeren Rohre, ganz in der Nähe geflüchtet ist. Laut einer geschlossenen Facebookgruppe gibt es Nebenarme des Waidestunnel, wo man unter den Bahnschienen bis zur Amand Ney Straße herauskommt. Dort konnte man dann ganz gemütlich durchlaufen, haben viele als Kinder dort gemacht (nittlerweile laut Gruppe vergittert). Das würde dann auch erklären, weshalb ihn niemand mit verschmutzter blutiger Kleidung dort in der Nähe gesehen hat. Oder er wohnt halt in unmittelbarer Nähe.
Widasedumi hat geschrieben:Der Täter brauchte einen geschützten, uneinsehbaren Platz für den sexuellen Übergriff. Er musste dieses Areal, als ein unbeachtetes Brachgelände um das Rohr herum, gekannt haben.
Hier kommt das oben erwähnte größere Rohr in Betracht. Möglich ist auch, dass sie bereits bewusstlos war, als er sich an ihr verging.

..muss erst mal pausieren
.....zur besseren Vorstellung mal das Foto vom Kompost@ M.H. und vom Rohr @H.R. Auf den Kompostbild erkennt man den Teil eines Schuhabdruckes.

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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Er dürfte einen Bezug zu der Familie des Mädchens gehabt haben. Und mit irgendwas war er nicht einverstanden. Irgendwas hat ihn sehr aufgeregt, wütend gemacht? Naheliegend sind Sex und/oder Geld, oder es drehte sich um etwas Illegales, das aufgeflogen war? Meines Erachtens war der Mord an Gabriele Schmidt ein Racheakt stellvertretend für eine andere Person, die damit getroffen werden sollte. Da kommen nicht viele Personen in Frage.
Es ist auch möglich, er hatte generell einen Hass auf Frauen, speziell auf seine Mutter. Die Mutter der Keim allen Übels. Ausgelöst durch eine unglückliche Kindheit, die er erlebt hat, litt er darunter auch auch noch als Erwachsener: Folgen können Minderwertigkeitsgefühle, Panik oder Wut sein. Etwas hat bei ihm an diesen Tag getriggert und die angestaute Wut ist ausgebrochen.

Laut Fuldaer Zeitung 06.06.1983 wurden bei der Obduktion vor allem im Gesicht und Genitalbereich schwere Verletzungen festgestellt. ER wollte ihre Weiblichkeit zerstören als Sinnbild der Mutter. Gabriele war ja laut Polizei auch vollkommen nackt. Um sich an ihr zu vergehen hätte es genügt sie untenrum zu entkleiden. Er wollte sie Entmenschlichen, zum Objekt ohne persönliches machen. Durch diese Objektifizierung hat er in ihr seine Mutter gesehen und seine volle Wut entladen. Chefe guckt..bis später...
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Ich kann mir noch eine Konstellation vorstellen, wo ein Mordmotiv entstehen könnte.
Es könnte ein Bordellbesucher aus angesehenem Stand seine Besuche unter allen Umständen inkognito gehalten haben wollen.
Wenn hier aus irgend einem Grund eine Veröffentlichung erfolgt wäre und der soziale Schaden immens war, dann hätte auch
eine Rachehandlung die Reaktion gewesen sein können. Eine Ehe (mit Kindern) war vielleicht zerstört worden?

Das bringt mich auf die Idee, dass das brutale Tötungsverhalten ein Äquivalent für erlittenen Schaden gewesen sein muss.
Möglich ist das natürlich, was auch diese enorme Gewalt erklären würde. Wenn man die Klatschgerüchte der ehemaligen Anwohner hört, fällt aber meist nur ein Name - und es ist nicht der Name der Mutter.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Aber so eine Tat zehrt. Eine alte Weisheit lautet: Der Tod ist der Lohn für eine Todsünde. Der Täter hat sich eine große
Last aufgeladen, die kann er nicht völlig verdrängen. Sie wird immer wieder aufdrücken, da kann er noch so sehr verdrängen
wollen. Die schrecklichen Bilder holen ihn ein. Er kann mit Alkohol betäuben. Das schadet ihm auch. Er hätte es beichten können.
Aber die Vergebung kommt nur mit einem Reinen-Tisch-machen. Das hat er nicht getan. Ich vermute, dass er an dem Verbrechen
schon zugrunde gegangen ist, und zwar durch Alkohol.

Möglicherweise konnte der Täter diese grausame Tat auch abspalten und abkapseln. Ich weiß es nicht, ob man das
bei diesem Kind und dieser Brutalität überhaupt gekonnt hätte. Aber angenommen, dass das gegangen wäre, dann wären
aber psychosomatische Erkrankungen aus dieser bitteren Wurzel heraus sehr wahrscheinlich erwachsen.

Hinzu kommt, dass er indirekt auch durch den Tod des Vaters betroffen gewesen sein könnte, und seinen Mord in Zusammenhang mit
dem Tod des Vaters erkannte? Wenn er mit dem Vater nichts zu tun gehabt hatte, dann hätte ihn dessen Tod auch belasten müssen?
Es ist wahrhaft schwer vorstellbar, wie jemand mit so einer Tat weiterleben kann. Hier stellt sich allerdings die Frage, ob der Täter ein Gewissen hat?! Ein Menschen ohne ein Gewissen, der weder Scham noch Schuld, geschweige denn Reue empfindet. Es ist möglich, dass es sich um jemand mit einer schweren Persönlichkeitsstörung handelt. Oft hat dieser Tyous in der Kindheit einen Mangel an elterlicher Liebe erlebt und konnte deshalb kein „Urvertrauen“ zu anderen entwickeln. Dadurch können sie keine emotionalen Bindungen eingehen und entwickeln nur Beziehungen, in denen sie Macht ausüben können oder sich extrem zerstörerisch verhalten.

Hier kann man einen Auszug von R. Hares Buch "Gewissenlos" lesen, ziemlich interessant. https://docplayer.org/25035302-Dr-rober ... r-uns.html

@Lindenstein Ich weiß, worauf du hinaus willst und ja die Mutter ist glaube 2016 auch versorben. Für deine These fehlt aber jeglicher Anhaltspunkt, alleine das Verletzungsbild von Gabriele spricht nicht dafür. Die älteren blauen Flecken kann sie sich auch beim spielen selbst zugefügt haben. Fuldaer Zeitung 08.06.1983 "Die Eltern haben die älteren Blutergüsse nicht bemerkt und auch keine Erklärung dafür, allerdings könnte sich das Kind die "blauen Flecken" auch beim spielen zugezogen haben."

Allein die voran gegangene Vergewaltigung (stand so in der Presse) spricht dagegen. Mir ist klar, nicht alles stimmt was in der Presse steht, wüßte aber keinen Grund, warum man das dazu dichten sollte. Zumal es in diesem Fall eher spärliche Infos gibt, um evtl. Täterwissen nicht preis zu geben.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick

Im Raum stehen nun zwei unterschiedliche Motivationen

- entweder eine Tötung aus Hass und Rachedurst, um eine Person damit zu treffen oder
- eine Tötung aus Hass auf die eigene Mutter.

Hier bin ich mit meiner "Weisheit" am Ende, denn ich bin kein Psychologe. Ein Profiler wäre hier von Nöten.
Beim Hass auf die Mutter könnte ich mir vorstellen, dass es weitere Morde gegeben hätte, was nicht der Fall war.
Der Täter hätte dann eine Veranlagung gehabt, die sich in der Sozialisation eingebrannt gehabt hätte.

Aber mich festlegen, möchte und kann ich nicht. Ein schwieriger Fall, wo mich die Polizeiakten wirklich interessieren würden.
Obwohl ich mit meiner Zeit geize, aber für so was würde ich keine Zeit scheuen, um hinter das Motiv zu kommen.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Mich würden die Polizeiakten auch brennend interessieren. Heute werden ja in Aktenzeichen xy alte Cold Case Fälle vorgestellt. Dieser Fall hat es noch nicht in die Sendung geschafft und da frage ich mich auch warum. Wer entscheidet überhaupt darüber, welche Fälle in die Sendung kommen? Die Polizei in Zustimmung der Angehörigen?

Ist dieser Fall schon ein Cold Case, oder erst, wenn die Akte geschlossen wurde? Mord verjährt ja nie.

@ wida....Du sollst ja mir keine Lösung präsentieren. Ich habe nur meine Gedanken dazu geschrieben, da man hier darüber diskutiert. Ein Profiler wär hier echt gut, jemand vom Fach, der Ahnung hat.
Widasedumi hat geschrieben:Beim Hass auf die Mutter könnte ich mir vorstellen, dass es weitere Morde gegeben hätte, was nicht der Fall war.
Der Täter hätte dann eine Veranlagung gehabt, die sich in der Sozialisation eingebrannt gehabt hätte.
Es gibt genug ungeklärte Morde und vielleicht ist er nur noch nicht gefasst worden. Oder er hat jemand ala Kampusch in seiner Gewalt, siehe die bis heute Vermisste 11jährige aus Fulda. Alles rein hypothetisch möglich! Er kann auch kurz nach der Tat gestorben sein. Im Archiv habe ich auch die Todesanzeigen durgestöbert, da gab es etliche auch von jungen Leuten. Alleine 3 Wochen nach der Tat 2 tödliche Motorradunfälle. Das mal nur am Rande..
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 04. November 2020, 15:08:20 Wenn man die Klatschgerüchte der ehemaligen Anwohner hört, fällt aber meist nur ein Name - und es ist nicht der Name der Mutter.
Wie kann ich das verstehen? Hat möglicherweise der Vater des Mädchens einen Bordellbesucher in die Pfanne gehauen, dass dessen Existenz ruiniert war und der sich dann so grausam gerächt hätte? Oder lieg ich da schief?
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Viele sagen, es war der V. Fragt man Anwohner oder ehemalige Nachbarn, fällt immer wieder sein Name. Ich gebe auf so einen Klatsch aber nichts.
Noch was, ob die Mutter in diesem Milieu gearbeitet hat wissen wir nicht. Deshalb gehe ich auch nicht auf sowas ein.

@Orion Interessante Darstellung und danke fürs ausbessern. Jetzt kann man es lesen. ;)
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Orion »

Hallo,
schade das ich kein Echo gefunden habe.
Trotzdem noch einen kleinen Beitrag. Ich finde es schon sehr verwunderlich das bekannt ist das diese Rohr- und Tunnelanlage für Kinder eine gewisse Anziehungskraft ausübt, dieser Mord geschehen ist und sich durchaus die Frage stellt ob schon vorher Belästigungen von auch anderen Kindern in diesem Zusammenhang stattgefunden haben. Dies zu ergründen ist natürlich heute sehr mühselig. Allerdings nicht kompliziert. Die Kinder von damals sind die Erwachsenen von heute.

Nun ist das Umfeld des Tatortes heute der Ort an dem die Kindertagesstätte St. Josef errichtet wurde. Diese Kindertagesstätte wurde 10-11 Jahre nach dem Mord errichtet. Nun ist für mich unabhängig von den Polizeiakten zu diesem Fall (Ermittlungsakten) sehr von Interesse nach welchen Gesichtspunkten die Örtlichkeit für die neue Kindertagesstätte St. Josef erachtet wurde. Da es sich um einen Mord handelt der bisher nicht aufgeklärt werden konnte, finde ich es schon sinnvoll ergründen zu wollen- Ob für für die Kinder keine Gefahr besteht bei einer Errichtung einer Kindertagesstätte am heutigen Ort der Kindertagesstätte St. Josef?

Also ich könnte mir vorstellen das im Rahmen der Fürsorgepflicht gegenüber Schutzbefohlenen in der Ausübung des Ermessens, eben im Rahmen der gegebenen Sorgfaltspflicht seitens Verantwortlicher der katholischen Kirchegemeinde solche Dinge zur Sprache gekommen sind.

Wenn nicht?

Warum?

Wenn ja und es nicht zu einer Akteneinsicht seitens der Ermittler gekommen ist- Warum nicht?


Wenn ich Ermittler wäre würde ich in die Aufzeichnungen/Dokumente/Akten zur Errichtung der Kindertagesstätte der katholischen Kirchengemeinde nachforschen. Damalige Zuständigkeit liegt bei Ehrendomkapitular der Fuldaer Kathedralkirche „Päpstlicher Kaplan“ (Monsignore). Pfarrer Reith, der im Mai 2014 in den Ruhestand ging, war mit seiner 40-jährigen Dienstzeit der am längsten residierende Stadtpfarrer in Fulda.

Dieses Element im Fall G. Schmidt, halte ich für ein sehr unterbewerteten Bereich. Bei der Aufklärung des Bereichs wäre ein großer Teil zur Aufklärung des falls beigetragen.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Zusammenfassung:

Gabriele Schmidt: 5-Jährige vergewaltigt, erschlagen, entsorgt
- Tattag: 3. Juni 1983
- Tatort: Fulda, Magdeburger Straße 27
- Gegen 18 Uhr trifft Gabriele auf ihren Mörder

Bild
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Hallo Orion, ;)

du schreibst :11 Jahre nach der Tat ist diese Einrichtung entstanden. Ich habe keine Ahnung davon, ob dann so ein Bericht angefertigt werden muss. Vielleicht kennt sich Jemand anderes damit aus. Sorry, deinen anderen Beitrag habe ich nicht ignoriert. Gehe ich mal bei Gelegenheit darauf ein, wenn ich mehr Zeit habe. L.G.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 04. November 2020, 00:21:20 Ob alle tot sind? Kann man das so sagen? Woher will man wissen, ob jeder, der sich an dem Mädchen schuldig machte, tot ist?
Gerade solche Fälle gehn mir zugegeben ein Stückweit auch aufs Kreuz..

Eben der Fall hier und auch das Verbrechen an der Ursula Herrmann dem Kind in der Kiste.

Jeder soll seine Meinung haben und man kann da auch kontroverse sein.

Wenn jedoch ein Kind schon auffällig am Körper blaue Flecken hat und dieses Kind in Folge auch noch zu Tode geprügelt wird, dann darf man sagen, die blauen Flecke hatten nichts mit der Tat zu tun.

Meiner Meinung nach war das nicht so und es ist jetzt im Nachklang womöglich für die ein oder andere Person, welche Gabriele zu Lebzeiten kannte ein unverarbeitetes Geschehen.

Das Leben ist nicht fair und vielleicht hat hier doch einer oder eine damals was geahnt oder vermutet, jedoch aus "Bequemlichkeit " diese Vermutung nicht kommuniziert..?

@wida, der Thread wurde auf deine Initiative erstellt.. vielleicht kommt doch noch was ans Licht, was bisher so nicht offiziell bekannt war.

Für mich sind die Misshandlungen im Vorfeld ein klares Indiz.

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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

@ Lindenstein. Wenn die blauen Flecken im Vorfeld ein Indiz für dich sind, warum hast du dich da ausschließlich auf ein Elternteil festgelegt (im Off Tropic)? Was für ein Indiz gibt es dafür?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich habe geschrieben:

Für mich sind die Misshandlungen im Vorfeld ein klares Indiz.
------------------
Eine Mutter dürfte doch ein Kind mit 5 Jahren täglich von oben bis unten sehen, oder bist Du da anderer Meinung?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

@Lindenstein, im Off Tropic hast du mehrmals geschrieben: .......war es (zu recht mittlerweile zensiert). Hast die Tat ausführlich beschrieben und dies als Fakt hingestellt. Wenn die blauen Flecken für dich das einzige Indiz sind, ist das extrem wenig für solch eine klare Aussage. Die Flecken können 1/2 Tage alt gewesen sein, man weiß nichts genaues. Ich habe in dem Alter ständig blaue Flecken vom toben gehabt und mich auch schon alleine umgezogen. Und nun? Ich lebe noch, wie du siehst.

Im Kindergarten war Gabriele ja auch und dort wurde mit Sicherheit nachgefragt, ob es da Auffälligkeiten gab. Hätte es da was in der Richtung gegeben, wären die Eltern nicht so schnell als TV ausgeschlossen worden.

Möglich ist alles in dem Fall und du hast deine Meinung, ich meine. Eine Frau als Täterin kommt hier für mich definitiv nicht in Frage.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Orion hat geschrieben: Was mir spontan zu dem ganzen Ablauf noch einfällt ist das der Täter im Anschluss an die Verbringung der Leiche sich an den Suchmaßnahmen beteiligt hat.

Wenn auch nicht die ganze Zeit. Ein kurzes auftreten des Täters (unerkannt) und dann das sich von den Suchenden Absätzen, mit der Ausrede- Das er schlimm aussehe von der Suche und sich umziehen müsste(zum Beispiel).
Ja, das gibt es, glaube ich in dem Fall aber nicht. Das Kind war so schlimm zugerichtet, dass erfahrene Ermittler ein Traumata hatten. Er muss also voller Blut gewesen sein.
Orion hat geschrieben:Es wäre auch dringendst von Interesse herauszufinden wie lang das Rohr ins Erdreich hineinragt. Dies aus dem Grunde weil ja auch bei einer eventuellen Vorbereitung der Tat ein Seil zur Verwendung kam.
Gut möglich, dass er etwas dabei hatte um sie so weit ins Rohr zu transportieren. Bei der These von @ Lindenstein kam mir auch der Gedanke, dass es durchaus möglich gewesen wäre, dass Gabriele ihrem Mörder entwichen konnte und versucht hat, sich in der Röhre in Sicherheit zu bringen. Sie ist also vor ihm mit letzter Kraft geflohen und er ihr hinterher.
Orion hat geschrieben:Sehr morbiede und makaber ist das Stück Erde auf dem das Kind, tod gefunden wurde, eben" Galgengeraben" heißt.
In der Tat. :|
Orion hat geschrieben:Ein für sich sind da zu viele Zeichen die eindeutig auf Hass hinweisen. Selbst vorher gegangener Gewalt/sexueller Gewalt seitens des Täters kann auch zu dem Entschluss geführt haben eine Tötung vorzunehmen. Sich in etwas hinein steigern- meine ich.

Sehe ich auch so, Orion.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich kann @lindenstein schon verstehen, dass eine Mutter den Körper ihres Kindes im Auge hat. Oder der Vater. Oder beide. Die blauen Flecken waren Fakt. Und die Eltern wollen nichts darüber wissen. Da ist etwas faul, oberfaul sogar. Deshalb halte ich es für legitim, ansatzweise ein bisschen in die Familie hineinzuleuchten, auch wenn ich niemandem etwas unterstellen kann und will. Die Eltern sind - weiß Gott - genug bestraft. Und es ist weder mein Recht, noch ein Bedürfnis von mir, Schuld zuzuschreiben oder zu richten. Ich suche nur, zu verstehen, und es mir erklären zu können.

Das Kind hat so ein freundliches, aufgeschlossenes Gesicht. Ich kann das gar nicht mit Eltern zusammen bringen, die von seinen blauen Flecken nichts gewusst haben wollen. Es ist so furchtbar! Auch wenn ich lese, dass die Einsatzkräfte, die das tote Kind entdeckten, eine traumatische Situation erleben mussten. Wenn ich mir das Kinderbild betrachte, frage ich mich immer wieder, wie man solch einen Hass an einem Kindergartenkind entwickeln und es so schrecklich übertöten kann?

Mein Gefühl sagt mir, dass die Hass auslösenden Umstände jüngeren Datums gewesen sein müssen. Ich kann einen "Mann-Mutter-Konflikt" nicht ausschließen, aber ich bringe es nicht zusammen. Rational kann ich gegen diese Theorie nichts einwenden, aber es sträubt sich was in mir, diesen explosivartigen, unbändigen Hass in einer situativen Anwendung an einem unschuldigen Kind auszulassen. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen.
Dann muss es eine entsprechend psychisch eigenartig deformierte Person gewesen sein? Ich weiß es nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen, weil ich keinen vergleichbaren, nachgewiesenen Fall kenne. Es wird sie wohl geben, und vielleicht haben solche Täter ihr psychisches Erleben und ihre Befindlichkeit bei der Tatausführung schon an Psychiater und Forensiker offenbart.

Was ich eher noch annehmen könnte, wäre folgende Überlegung: Der Täter hatte frustrierende Erlebnisse/Erfahrungen mit der Mutter des Kindes. Vielleicht forderte er von ihr sogar das Kind für sexuelle Motive? Die Mutter hat es verwehrt und hat ihm mit dem Strafrecht gedroht. Oder er hatte das Kind bereits schon einmal missbraucht, und die Mutter hatte ihn damit in der Hand. Ob sie für Stillschweigen einen Vorteil von ihm wollte?
Dass die Mutter mit drinhängt, darf man nicht behaupten. Ich weiche daher auf die Frageform aus: Kann man es ausschließen? Wenn sich eine Mutter blaue Flecken ihres Kindes nicht erklären kann oder will, dann verstehe ich schon, wie man zu inzwischen gelöschten Anmerkungen kommen konnte.

Gerade wenn er eine schwierige Kindheit und Unterdrückung, Übermacht und Ohnmacht erfahren hat, könnte es sein, dass er nur in der Lage war, sich seine Sexualität bei schwachen Menschen zu getrauen. Das könnte das Verbindungsstück sein, das zur Erklärung des Exzesses reichen könnte.

Dann könnte er, wenn er auch von seiner eigenen Mutter unterdrückt worden ist, diese "geballte Frauendominanz" nicht mehr ertragen haben? Und das Mädchen kam in seinem weiblichen Geschlecht noch dazu, welches durch seine Aussagen bei der Polizei der entscheidende Zeuge gegen ihn gewesen wäre oder hätte sein können. In dieser Konstellation, dass da ein Täter mit dem Rücken an der Wand gestanden und ein drohendes Unheil kommen sah, könnte ich mir diese Hassentwicklung, auch gegen Gabriele, erklären. Aber wiegesagt, es ist Spekulation. Und nur aus dem Grund habe ich spekuliert, um für dieses schreckliche Ausrasten einen hypothetischen ursächlichen Zusammenhang zu finden.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Ja möglich ist dein Szenarium. Die Mutter dann aber als indirekte Zeugin, was hatte sie noch zu verlieren?! Kann ich mir nicht wirlich vorstellen.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Der Kindergarten des Kindes ist in dieser Causa eine wichtige Auskunftsquelle. Ich gehe davon aus, dass der Kindergarten befragt wurde.
Erzieher wissen sehr viel über ein Kind durch den Umgang mit dem Kind. Sie hören, was es mit anderen Kindern bespricht, was es äußert,
wenn über Ängste, über Erlebnisse, über Erfahrungen gesprochen wird. Erzieher sehen Unterschiede zu anderen Kindern. Und Erzieher sehen
auch blaue Flecken. Erzieher fragen ein Kind, woher es die blauen Flecken habe. Einfühlsame Erzieher spüren auch, ob das Kind eine aufgetragene
Ausrede äußert oder ob es spontan eine plausible Ausrede gibt. Erzieher sind gehalten, solchen Auffälligkeiten nachzuspüren, auch das Gespräch
mit den Erziehungsberechtigten zu führen, auch Hilfen des Jugendamtes anzubieten, wenn die Eltern überfordert zu sein scheinen.
Das wird man anfangs ganz niederschwellig anbieten, aber irgendwann den Eltern auch klarmachen, dass die Einrichtung eine Pflicht für das
Wohl des Kindes hat, und die Hände nicht in den Schoß legen darf.

Es wäre wahrlich sehr aufschlussreich, wenn darüber was bekannt wäre. Eigentlich könnten andere Eltern über die Kindergartenschiene was
mitbekommen haben, wenn im Kindergarten durch Äußerungen von Gabriele andere Kinder was aufgeschnappt und zuhause erzählt haben.
Kinder registrieren auch Dialoge zwischen einer Erzieherin und einem Kind, wenn es sich um die blauen Flecken gedreht hätte. Und aufgeweckte
Kinder erzählen zu Hause darüber. Na, und wenn bekannt ist, in welchem Umfeld das Kind gewohnt hat, dann kann man sich denken, dass sich
manche Leute darüber Gedanken machten und sich darüber austauschten. Genau in diesem Spektrum könnten eben auch solche Zuschreibungen
kommen, dass man an der Erziehungskraft zum Kindeswohl von Eltern zweifelte.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 05. November 2020, 02:04:43 Der Kindergarten des Kindes ist in dieser Causa eine wichtige Auskunftsquelle. Ich gehe davon aus, dass der Kindergarten befragt wurde.
Erzieher wissen sehr viel über ein Kind durch den Umgang mit dem Kind. Sie hören, was es mit anderen Kindern bespricht, was es äußert,
wenn über Ängste, über Erlebnisse, über Erfahrungen gesprochen wird. Erzieher sehen Unterschiede zu anderen Kindern. Und Erzieher sehen
auch blaue Flecken. Erzieher fragen ein Kind, woher es die blauen Flecken habe. Einfühlsame Erzieher spüren auch, ob das Kind eine aufgetragene
Ausrede äußert oder ob es spontan eine plausible Ausrede gibt. Erzieher sind gehalten, solchen Auffälligkeiten nachzuspüren, auch das Gespräch
mit den Erziehungsberechtigten zu führen, auch Hilfen des Jugendamtes anzubieten, wenn die Eltern überfordert zu sein scheinen.
Das wird man anfangs ganz niederschwellig anbieten, aber irgendwann den Eltern auch klarmachen, dass die Einrichtung eine Pflicht für das
Wohl des Kindes hat, und die Hände nicht in den Schoß legen darf.

Es wäre wahrlich sehr aufschlussreich, wenn darüber was bekannt wäre. Eigentlich könnten andere Eltern über die Kindergartenschiene was
mitbekommen haben, wenn im Kindergarten durch Äußerungen von Gabriele andere Kinder was aufgeschnappt und zuhause erzählt haben.
Kinder registrieren auch Dialoge zwischen einer Erzieherin und einem Kind, wenn es sich um die blauen Flecken gedreht hätte. Und aufgeweckte
Kinder erzählen zu Hause darüber. Na, und wenn bekannt ist, in welchem Umfeld das Kind gewohnt hat, dann kann man sich denken, dass sich
manche Leute darüber Gedanken machten und sich darüber austauschten. Genau in diesem Spektrum könnten eben auch solche Zuschreibungen
kommen, dass man an der Erziehungskraft zum Kindeswohl von Eltern zweifelte.
Zu den blauen Flecken: Klar stimmt da evtl. was nicht, aber das ist nur eine Vermutung und haben mit dem Mord nicht direkt was zu tun. In einem späteren Bericht 4 Tage später hies es, sie könnten vom spielen sein. Glaube die Eltern haben hier genug mitgemacht. Solange man da nicht mehr Infos hat, werde ich einen Teufel tun, da was rein zu interpretieren. Dafür sorgt schon der Kleinstadtklatsch. Die einen erzählen so, andere so. Der Vater braucht nur mal gerne einen "gebechert" zu haben und schon gibt es solche Gerüchte.
Jedenfalls so wie L es dargestellt hatte, quasi als Faktum kann es ja wohl kaum gewesen sein. Hätte der V nicht auch die blauen Flecken bemerken müssen? Er (l..stein)hat es beschrieben, als sei er dabei gewesen. Warum sollte sie so einen Hass auf ihr eigenes Geschlecht gehabt haben. Die Verletzungen von Gabriele stehen auf Seite 1.
Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.
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