Ist das überhaupt gesichert daß die Schreie und Schüsse von Litzlwalchen gehört wurden?
Die Ortschaft Biebing ist deutlich näher am Tatort, also mit ca. 310-330 Metern. Während
es bis zu Litzlwalchen mehr als 500 Meter sind. Finde ich bemerkenswert!
Interessanter Aspekt finde ich daß auf der Höhenkarte - siehe Google Earth Bild vom Jahre 2002 -
der vermeintliche Tatort am Waldrand eine etwas erhobenere Stellung aufweist. Ist ja klar daß der
Wald praktisch auf einem hügelartigem Sockel steht, das würde den Tatort doch etwas leichter
einsehbar machen, aus der Ferne, falls diese Angaben auch stimmen.
Das mit der
Abgeschiedenheit würde ich als sehr relativ sehen, für bayerische Verhältnisse ist das
völlig normal, d.h. es gibt dort weit abgelegenere Orte. Ich kenne einen Ort in der Umgebung
von Landshut das dem “Hölzl” etwas gleicht, doch dieser ist von der nächsten Siedlung viel
weiter entfernt, auch dessen Wald ist um vieles größer. Ich kann mich erinnern daß man dort
Geräusche von weiter Ferne wahrnehmen konnte, trotzt leichter Schallwegsdämpfung durch
den Waldbewuchs. Zum Beispiele Rufe/Schreie von Pfauen hört(e) man kilometerweit.
Die Schallstreuung variert je nach Umfeld und Gegebenheiten.
Auf einem älteren Bild sah ich daß am Hölzl
ein Jägerhochsitz stand, wie nah der am Tatort
war weiß ich nicht. Theoretisch wäre es möglich gewesen daß der Täter dort auf dem Hochsitz
Platz genommen hätte um die Gegend oder jemanden zu beobachten. Ein zufälliges Treffen
mit den Langendonks würde ich eben nicht ausschließen, da man ja nicht genug Hintergrunds-
wissen hat. Daß der Täter scheinbar aus dem Hinterhalt kam und die Urlauber attackierte bzw.
überraschte setzt (für mich) irgendwie im Voraus daß sie vorher zumindest beobachtet wurden.
Seltsam finde ich daß man das mit dem Wohnmobilbrand im Aktenzeichen XY Film nicht
wirklich realitätsnah dargestellt hat. Das Fahrzeug war ganz stark verbrannt, zumindest ein
Reifen war geplatzt und es befand sich ein kleiner Kanister darin. Folglich hat das Fahrzeug
doch eine ganze Weile lichterloh gebrannt, bevor das Feuer gelöscht wurde.
Was ist eigentlich mit einer Gegenüberstellung mit dem “
schießwütigen Phantom” (1994)
der durch die Wälder streifte? Hochkönigregion im Salzburgerland XY-Sendung aus dem Jahr 1994.
Ab September 1992 war der schießwütige dort unterwegs.
Bemerkenswert finde ich die Bezeichnung
“schießwütig”, was nicht mit einem Psychopaten in Verbindung bringt. Der Fall wurde geklärt, der
Schütze hat sechs Jahre und sein Komplize 4 Jahre Haft bekommen. Der vom Chiemgau/Litzlwalchen
könnte durchaus ein Nachahmer sein.
Bilder @
https://s13.postimg.org/poityll9j/Litzl ... _Map_2.png
https://postimg.org/image/6jfkou6lf/
Aktenzeichen XY: Der geheimnisvolle Mülltonnenkiller
https://www.youtube.com/watch?v=usyP2DOPSSc