FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

[Iven]

Dann hätten aber die von der Polizei zeitnah eingesetzten Personenspürhunde (Mantrailer) die Geruchsspuren der Familie Schulze von ihrem Wohnhaus bis hin zu der Anlegestelle des Bootes am Elbstrand verfolgen können. Da dies offensichtlich nicht geschehen ist, können wir diesen Gedanken, glaube ich, eher vernachlässigen.

[Gast A]

Von dem Haus aus muss es doch unnzählige Spuren gegeben haben.
Die Familienmitglieder haben sich sicher nicht nur im Auto vom Haus weg bewegt.

[Iven]

Es geht dabei aber um die frischeste Geruchsspur. Ein Mantrailer nimmt immer nur die frischeste Spur auf.
Näheres zu diesem Thema findet man beispielsweise hier:

Frische Spur/ alte Spur

Der Hund verfolgt in der Regel von sich aus die frischeste Spur (in der Natur ist es überlebenswichtig, dass der Hund keine alten Spuren verfolgt).

Quelle: http://www.nasenarbeit.de/html/geruchsd ... erung.html

[Gast A]

Nun ja, das war eine Idee von mir, weil der Teich so gut wie ausscheidet, auf Grund des knappen Zeitfensters.
Die Umgebung wurde abgesucht, wohl auch Pferdehöfe mit Koppeln.
Könnte er sich ein drittes Auto besorgt haben?
Wenn es eine Spontantat war, ist er sicher sehr Kopflos gewesen.
Deshalb denke ich an einen Plan.
Auch, dass die Elbe eine Rolle spielt.

[Iven]

Die Umgebung wurde abgesucht, wohl auch Pferdehöfe mit Koppeln.

Ein ... wurde (von der Polizei) mit absoluter Sicherheit nicht abgesucht. Das kann sogar ein Kripobeamter, der auf diesem ... wohnt, bestätigen.

Könnte er sich ein drittes Auto besorgt haben?

Ohne dabei Zeugen, Spuren zu hinterlassen? Sehr unwahrscheinlich. Zudem wäre ein derart umständliches Handeln eher untypisch für ihn, der Mann hat in der Regel einfach, pragmatisch und unkompliziert gedacht, geplant und gehandelt.

Deshalb denke ich an einen Plan.

Herr Schulze hatte ganz sicher einen Plan, nicht umsonst galt er in seiner Firma als eine Art Planungs- und Organisationsgenie, der die dort diesbezüglich an ihn gestellten Aufgaben stets effizient, schnell und unkompliziert löste und dann auch in die Tat umsetzte.
Ich weiß, das hab' ich jetzt schon etliche Male geschrieben ...

[Agatha Christie]

Mich lässt die Sichtung einer Zeugin, die die Familie am 22.07.2015 am Seppenser Mühlenteich gesehen haben soll, nicht los. Soweit mir bekannt ist, gibt es bisher keine plausible Erklärung, weshalb Herr Schulze ohne Frau und Tochter den Rückweg antrat. Wo waren die beiden geblieben? Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben.

[Gast A]

Mich lässt die Sichtung einer Zeugin, die die Familie am 22.07.2015 am Seppenser Mühlenteich gesehen haben soll, nicht los. Soweit mir bekannt ist, gibt es bisher keine plausible Erklärung, weshalb Herr Schulze ohne Frau und Tochter den Rückweg antrat. Wo waren die beiden geblieben? Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben.

Möglicherweise hat er die Zwei dort abgeholt, nachdem er das Auto vom Parkplatz geholt hat.
Was danach geschah.....?

[Iven]

Mich lässt die Sichtung einer Zeugin, die die Familie am 22.07.2015 am Seppenser Mühlenteich gesehen haben soll, nicht los. Soweit mir bekannt ist, gibt es bisher keine plausible Erklärung, weshalb Herr Schulze ohne Frau und Tochter den Rückweg antrat. Wo waren die beiden geblieben?

Doch, es gibt eine plausible Erklärung: Sylvia und Miriam Schulze waren - genauso wie Herr Schulze - nie dort (zumindest nicht an diesem Tag).


Am 22. Juli 2015 gegen 18:15 Uhr wurde von Herrn Schulze die Mülltonne an die Straße gestellt. (Dieser Sachverhalt und die Zeitangabe sind gesichert, da sie von einem Zeugen [Nachbarn] bestätigt wurden)
Ein Aufenthalt der Familie Schulze am Seppenser Mühlenteich zu der von der vermeintlichen Zeugin angegebenen Zeit passt somit schon rein vom Zeitfenster und den weiteren durch Fakten gesicherten Abläufen her nicht.

Der Seppenser Mühlenteich ist von Leuten, die ihre Hunde ausführen (Gassigehen), Spaziergängern sowie Joggern stark frequentiert und die Straße, die zu diesem Teich führt, viel befahren. Wir waren am Mittwoch, den 20.07.2016, ab 16:00 Uhr (also am gleichen Tag zur etwa gleichen Zeit wie angeblich Familie Schulze) dort vor Ort und haben diese/n Gegeben­heit/Sachverhalt über mehrere Stunden selbst beobachten dürfen.

Laut einem langjährigen, engen Arbeitskollegen war Herr Schulze auf der Arbeit (als Lagerist) eine Art Planungs- u. Organisationsgenie. Seine drei (!) Nachfolger konnten ihm diesbezüglich nie das Wasser reichen.
Jeder Täter, der seine Tat sowie die dazugehörigen Vor- u. Nachtathandlungen plant, versucht, das Risiko, dabei entdeckt/gesehen zu werden, so gering wie möglich zu halten. Das wird Dir jeder Profiler/Kriminalist bestätigen. Somit würde ein planender Täter niemals einen Tatort und/oder Leichenablageort für seine Tat und/oder Nachtathandlungen auswählen, an dem es von potenziellen Sichtungszeugen nur so wimmelt.

Maximal 48 Stunden - in seltenen Ausnahmefällen 72 Stunden - können Personenspürhunde (Mantrailer) menschliche Spuren zuverlässig nachverfolgen. Alle zeitlichen Angaben darüber hinaus sind nicht verlässlich, somit wenig glaubhaft und oftmals reine Wichtigtuerei.
Aber hier geht es ja sogar um einen Zeitraum von knapp vier Wochen (!!), der seit der angeblichen Mühlenteich-Sichtung vergangen war, bis die Hunde endlich eingesetzt wurden.
Zum besseren Verständnis hier noch ein Video dazu:

https://www.hamburg1.de/nachrichten/257 ... oblem.html

[Gast A]

Die Zeugin gab ein Zeitfenster von 17.00 - 21.00h an.
Falls die Familie nach 19.30h losfuhr, war danach jede Menge Zeit.
Die Geruchsspuren waren m. M. n. unvollständig.

[DieZwei]

Die Hunde waren 4 Wochen nach dem Verschwinden am Teich. Zeig mir bitte nur einen ausgebildeten Hund der nach der Zeit noch gesicherte Spuren findet.
Die ,,Zeugin" hat entweder eine andere Familie gesehen oder sich im Tag geirrt.

[Iven]

Die Zeugin gab ein Zeitfenster von 17.00 - 21.00h an.

Die Sichtung der vermeintlichen Zeugin war spätnachmittags, also etwa zwischen 17:00 und 17:30 Uhr (siehe Video mit PHK Krüger --> http://tnmultimedia.de/het-forum/viewto ... 20#p113440 ). Was dann die Sendung Aktenzeichen XY ungelöst ... fast ein Jahr später daraus gemacht hat (18:00 - 21.00 Uhr), ist m.E. irrelevant.

Falls die Familie nach 19.30h losfuhr, war danach jede Menge Zeit.
Die Geruchsspuren waren m. M. n. unvollständig.

Sollte diese Angabe der BILD-Zeitung stimmen, dann wäre auch diese Spekulation ad ab­sur­dum geführt :

20.58 Uhr: Das Handy von Marco Schulze meldet sich aus dem Funknetz ab.

Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/kr ... .bild.html

[Gast A]

Nachdem jetzt über drei Jahre ins Land gezogen sind, wie denkt Ihr heute über diesen Fall?

Habt Ihr neue Ansätze, Ideen, Theorien oder gar Infos? Gibt es neue Gerüchte?

Nun, Yven, ich habe mir Gedaken gemacht und niedergeschrieben.
Bitte tu doch nicht alles widerlegen und als nichtig abtun.
Dass es die Sichtug am See gab, denke ich schon, aber nicht am 22.07.2015, oder falls, doch nach 20.00H
Die Geruchsspuren??? fragwürdig.....
Ich weiß nicht, welche Erkenntnisse, oder Nichterkenntnisse in eurem "Darkroom" diskutiert wurden.

[Iven]

Nun, Yven, ich habe mir Gedaken gemacht und niedergeschrieben.
Bitte tu doch nicht alles widerlegen und als nichtig abtun.

Okay, dann werde ich künftig zu allem, was Du diesbezüglich schreibst, Ja und Amen sagen.
Oder gar nichts mehr sagen ...(?)

Ich weiß nicht, welche Erkenntnisse, oder Nichterkenntnisse in eurem "Darkroom" diskutiert wurden.

Also der Seppenser Mühlenteich war dort so gut wie nie Gesprächs- bzw. Diskussionsthema, selbst "unser" Polizist glaubt nicht an diesen Quatsch.

[Iven]

Was dann die Sendung Aktenzeichen XY ungelöst ... fast ein Jahr später daraus gemacht hat (18:00 - 21.00 Uhr), ist m.E. irrelevant.

Die in der Sendung Aktenzeichen XY ungelöst ... veröffentlichte Zeitangabe 18:00 Uhr ist übrigens schlichtweg Bullshit. Beweis: siehe hier --> https://www.youtube.com/watch?v=qgBfxZa ... e&t=39m09s

Wenn man mal rein theoretisch davon ausgeht, dass die Familie Schulze tatsächlich an diesem Tag am Seppenser Mühlenteich gewesen war, dann kann das frühestens ab 18:20 Uhr der Fall gewesen sein. Das ist mit der von KHK Düker getätigten Zeitangabe (17:30 Uhr) faktisch belegt.

Daran sieht man einmal mehr, wie un­prä­zi­se und chaotisch in diesem Fall gearbeitet wurde.

[rocksoffmessageboard]

ZDF Hallo Deutschland heute (16.8.2018)

PHK Jan Krüger sinngemäß
"wir gehen davon aus, dass Marco Schulze Frau und Kind ermordet,
akribisch versteckt und z w e i T a g e s p ä t e r
Suizid begangen hat".

Ca. eine Woche lang soll er in der Elbe gelegen haben, das würde
dann bedeuten 24.7. - 31.7.15.

Was hat er dann vom 22. - 24.7. gemacht?

Ist das neu oder hat Jan Krüger das vorher schon mal geäußert und
es ist an mir vorbeigegangen?

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-de ... 8-100.html

[DieZwei]

Ca.eine Woche kann auch 10 Tage bedeuten. Ich würde das nicht so auf die Goldwaage legen.

[tomte33]

Ich hab das Video zur Sendung eingestellt.

[tomte33]

Ich denke mal so:
In der Nacht vom 22. auf 23. beschäftigt mit Frau und Tochter
In der Nacht vom 23. auf 24 sich selbst umgebracht.
Somit wären es 2 Tage.

[Iven]

ZDF Hallo Deutschland heute (16.8.2018)

PHK Jan Krüger sinngemäß
"wir gehen davon aus, dass Marco Schulze Frau und Kind ermordet,
akribisch versteckt und . z w e i . T a g e . s p ä t e r .
Suizid begangen hat".

Soso, Herr Schulze hat sich somit also erst am Freitag (24.07.2015) zwischen 18:00 und 23:59 Uhr suizidiert, denn genau das sagt er damit aus. Also, wie so oft, völlig unpräziser bzw. sogar falscher Quark, den er da von sich gibt.

Was hat er dann vom 22. - 24.7. gemacht?

Fernsehen geguckt.

Ist das neu oder hat Jan Krüger das vorher schon mal geäußert und
es ist an mir vorbeigegangen?

Ja, das ist neu, Rocks.
Ich gehe davon aus, dass er sich hier gedanklich und/oder sprachlich irgendwie verheddert hat. Ich glaube jedenfalls kein Wort davon.

[Boccer]

Guten Morgen @

Vielleicht war er am 23.7. den ganzen Tag / bis Nachts - am " Seerosenteich " ?!? Dort konnte er sich unbemerkt aufhalten und hatte Zeit genug - die Leichen - im Seerosenteich/ Gelände zu verstecken ?!?

Ich erinnere mich , dass die Kommissarin sagte : Herr Schulze hatte - sehr viel Zeit - um die beiden zu verstecken - die können überall liegen , wir wissen nicht mehr , wo wir suchen sollen ....