Daß Tatverdächtige (mit Absichten) schweigen ist nichts neues.
Man kann erahnen daß wenn gewisse
TABUZONEN eines Täters entschleiert werden,
sich dieser dann ins Schweigen zurückzieht und somit sich der Konfrontation entziehen will.
Für Erstvergewaltiger käme das ganz besonders zum Tragen, vor allem wenn eine solche
"Schandtat" im familiären Bereich ausgeübt wurde, noch schwerer mit dem Tod des Opfers!
Zitate:
„Der Mann sitzt in Haft. Aus diesem Grund stehen uns für die Ermittlungen maximal sechs Monate zur
Verfügung, dann muss der Prozess beginnen“, sagt Stefan Winkler, Leiter der Kieler Mordkommission.
Da der Tatverdächtige schweigt, müssen Polizei und Staatsanwaltschaft Indizien sammeln, um ihm die
Tat nachzuweisen. Zu den Todesumständen und der Ursache sagt Winkler aus ermittlungstaktischen
Gründen nichts. Es gab bereits einen Haftprüfungstermin.
Der Richter fand die bis dahin zusammenge-
tragenen Erkenntnisse der Polizei so stichhaltig, dass er den 45-Jährigen weiter im Gefängnis sitzen ließ.
Die Arbeit am Fall Just hatte höchste Priorität, bis die Leiche des Seniors gefunden worden war. „Es hätte
ja auch sein können, dass der Mann noch lebt“, sagt Winkler. Ein Geocacher, der mit einem GPS-Gerät
auf einer Art elektronischer Schatzsuche war, fand dann Ende November die Leiche auf der Böschung
am Nord-Ostsee-Kanal. „Wenn alles glatt läuft, kann mit einem Prozess gegen den Tatverdächtigen
im April kommenden Jahres gerechnet werden"
"Schwerin/Lübeck. Vier Tage nach dem gewaltsamen Tod einer Lübecker Joggerin in einem Wald
in Nordwestmecklenburg ist der Fall aus Sicht der Polizei gelöst. Schleswig-holsteinische Spezialkräfte
nahmen gestern einen 45-Jährigen in dessen Wohnung in Lübeck fest. Das Amtsgericht Schwerin erließ
Haftbefehl wegen Mordverdachts.
Indizien sprechen für Täterschaft
Die Ermittler sind sich sehr sicher, mit dem 45-Jährigen den Mörder gefunden zu haben,
auch wenn der
Tatverdächtige bisher zu den Vorwürfen schweigt, heißt es aus Polizeikreisen. Die Vorgehensweise im Fall
der getöteten Joggerin ähnele der Tat von 1989. Von dem Festgenommenen gab es DNA-Material, weil
er 1989 nach einer versuchten Vergewaltigung vom Landgericht Lübeck zu zwei Jahren und neun Monaten
Haft verurteilt wurde. Die Haftstrafe hat er vollständig verbüßt. Unklar ist auch das Tatmotiv. Ein sexuelles
Motiv sei nicht auszuschließen, so Müller. Hinweise darauf, dass die Frau vor ihrem Tod vergewaltigt wurde,
gebe es aber nicht."
Quellen @
Mutmaßlicher Mörder geschnappt
https://www.e110.de/mutmasslicher-moerder-geschnappt/
3 Todesfälle beschäftigen die Polizei
http://www.kn-online.de/Kiel/Drei-Todes ... en-Polizei