Culain hat geschrieben:
Andererseits soll er zu "dämlich" sein, sich weder an seine WA am 18. zu erinnern, noch zu bedenken, das seine Fahrten am 18/19. ja so gar nicht auffallen würden.
Einerseits unterstellt man - einem - (und nicht dem, Tv), dieser hätte eine Person vermutlich in ein Seengebiet verbracht oder in einem Wald untergebracht.
Andererseits wäre sowas, gerade bei einer Tat, die schnelles handeln erfordert, völliger Blödsinn.
Man hinterlässt also nicht nur ggf. Duftstoffe, sondern auch Gewichtsabdrücke.
(U.a. auch beim Fahrzeug - beladen mit 50Kg oder unbeladen...)
Andererseits muss genau das alles erstmal da sein, unter dem Stress einer Tat auch gefunden werden UND spurlos benutzt werden.
....und dann soll jemand unter diesem Hintergrund in eine dusselige KESt fahren....2x ??
Wieso bedenkt er nicht, dass seine Fahrten auffallen könnten?
Er war am Vormittag allein, niemand konnte seine Aussage, er habe geschlafen, überprüfen.
Und er hat dazu verdammtes Glück gehabt, dass ihn die Nachbarn nicht gesehen haben.
Und wer aus dem Forum hier wäre auf den Gedanken gekommen, dass es ein Kesy gibt und man es abfragen sollte. Wie auch immer die Ermittler darauf gekommen sind, Hut ab!
Warum ist es Blödsinn, jemanden in einen Wald zu schaffen, wenn es schnell gehen soll?
Aus meiner Sicht passt es: In der Großstadt wird sie irgendwann gefunden, die Familie hat hier ihren Lebensmittelpunkt, die Ermittler werden ihre Suche also auf die Gegend um den Wohnort konzentrieren. Wer kommt darauf, in Brandenburg zu suchen, das noch dazu ziemlich groß ist.
Gewichtsabdrücke, interessant. Würde die Lagezeit von ca. einer Stunde reichen, um nachweisbare Abdrücke im Polster/ Stoff zu produzieren? Kann man mögliche Abdrücke durch andere schwere Gegenstände später kaschieren?
Richtig, woher hat er die Gegenstände? Fehlen Säcke/ Tüten/ Seile im Haushalt?
Gibt es Baumärkte in der Nähe oder auf der Strecke Richtung Storkow, die er hätte anfahren können?
Die Kesy-Daten werden in der Regel früher gelöscht, hier war es wohl Glück, dass sie aufgrund der Sicherheitskonferenz noch verfügbar waren. Selbst wenn er Kenntnis von Kesy hatte, was ich bezweifle, wird er sicher nicht von der verlängerten Speicherfrist gewusst haben.