Bille hat geschrieben:
Weil die Pizza mit Käserand etwas Schönes und Vertrautes mit R. war und die Erinnerung vielleicht Halt und Trost für J. in dieser Situation bedeutet hat, rein emotional.
Es gab eine Aussage einer Nachbarin von J., die ungefähr lautete, sie kenne F. gar nicht, sie habe immer nur J. mit dem Kinderwagen gesehen. Ich kann mir vorstellen, dass R. auch für J. mit dem kleinen Kind eine Hilfe war, wenn sie so oft allein damit war, weil F. wohl - berufsbedingt - am Wochenende oder abends nicht so oft zuhause war, dann wenn J. Feierabend oder Wochenende hatte. Da ist man froh über jeden, der sich auch noch um das Kind kümmert.
Was jetzt nicht heißen soll, dass F. sich nicht um sein Kind gekümmert hat, aber eben dann, wenn er da war....
Yanell hat geschrieben:Das wäre für ein normales Gespräch mit dem Käserand anzuwenden. Aber doch nicht, wenn die Schwester verschwunden ist? Da ist man doch besorgt als Schwester.
Erst wenn etwas unumstößlich ist schwelgt man in Erinnerungen, oder?
Wieso wünschen sich zwei Schwestern als Kinder ein Geschwister und sprechen dann von einem Engel, der in die Familie kam? Lebende werden in der Kirche nicht Engel genannt. Nur Tote, die heilig gesprochen werden. ...
Ich habe lange gezögert mich zu äußern, aber bei solchem Unsinn juckt es mich in den Fingern.
@Yannell, du hast wohl keine jüngeren Geschwister, die du dir ausdrücklich gewünscht hast, sonst würdest du dich nicht so, negativ äußern.
Ich kann dir versichern, dass man kleine Kinder, die man über alles liebt, durchaus öfter mal "kleiner Engel" nennt. In meiner Familie ging es mir so. Als letztes Kind und erwünschter Nachkömmling wurde ich von meiner Schwester und von meinen erwachsenen Brüdern als kleines Kind ziemlich verwöhnt. Da fiel auch öfter mal dieses Kosewort.