RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

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Muhabbetci
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Muhabbetci »

Matthäus:

62 Am nächsten Tag, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus
63 und sprachen: Herr, wir haben daran gedacht, dass dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferweckt.
64 Darum befiehl, dass man das Grab bewache bis zum dritten Tag, damit nicht seine Jünger kommen und ihn stehlen und zum Volk sagen: Er ist auferstanden von den Toten, und der letzte Betrug ärger wird als der erste.
65 Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Wache; geht hin und bewacht es, so gut ihr könnt.
66 Sie gingen hin und sicherten das Grab mit der Wache und versiegelten den Stein.

Frage: Wieso fehlt diese Passage bei den anderen Evangelien?


Ich werde mich ab jetzt nur noch kurz fassen denn sonst werden die Texte sehr lang. Jeder kann die Bibel lesen und überprüfen.

Matthäus spricht davon das es Engel wären die den Stein gewälzt hätten:
...2 Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.

Und bei Matthäus passiert ein Erdbeben was bei den anderen fehlt!
Des Weiten sind hier "Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. "

Also Magdalene und eine andere Maria

Bei Markus fragen sich die Frauen die ja bei Matthäus den Engel gesehen haben der den Stein bewegt:
"...Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?
4 Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. "

Also was denn nun? Entweder haben sie gesehen wie ein Engel den Stein wegewälzt hat oder nicht, beides kann ja nicht stimmen!!!

Bei Lukas "Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab
3 und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht. "

und bei Johannes:Am ersten Tag der Woche kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab und sieht, dass der Stein vom Grab weggenommen war.

Bei Johannes fehlt auch die andere Maria, nur Magdalene ist gekommen.

Jetzt schauen wir uns mal wie viele Engel oder Menschen im Grab. bzw. in der Nähe sind.

Matthäus:"Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. "

1) Hier ist es nur ein Engel
2) Er sitzt auf dem Stein wie oben geschrieben steht

Markus:" Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. "

1) Hier ist ein Jüngling im Grab und sie müssen in den Grab um zu sehen das einer drin sitzt.


Lukas:" Und als sie darüber ratlos waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer in glänzenden Kleidern."
1) Hier sind es zwei Männer die kommen und zwar draußen, nicht im Grab!

Johannes: Nun hier fehlen die Engel komplett denn Maria sieht den Grab leer und läuft zu Petrus! Auch erscheint ihr bei Johannes kein Jesus als Gärtner.

Bei Matthäus sagen die Engel:"Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat;
7 und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist auferstanden von den Toten. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. "

Bei Markus :"Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.
7 Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingeht nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. "

Bei Lukas:"Sie aber erschraken und neigten ihr Angesicht zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war
7 und sprach: Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen.
8 Und sie gedachten an seine Worte.
9 Und sie gingen wieder weg vom Grab und verkündigten das alles den Elf und allen andern Jüngern.
10 Es waren aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter, und die andern Frauen mit ihnen; die sagten das den Aposteln. "

Und bei Johannes...; nun da die Engel fehlen haben sie auch nichts gesagt.

Vier Evangelien, vier verschiedene Versionen und alle vier widersprechen sich.

Ich könnte noch weiter machen aber ich denke das genügt. Die Bibel ist dort, jeder kann sie lesen und sie miteinander vergleichen. Wenn ich so viele Widersprüche bei der angeblichen Auferstehung lese, was eigentlich das wichtigste Element ist für die angebliche Erlösung des Menschen dann tut es mir leid das ich dafür nicht viel abgewinnen kann.
Melanie
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ich gab dem User @U.s.1 883 eine gewünschte Antwort auf ein Buch von Johannes Fried.

Und dann kommt ein User dazu, der ein ganz anderes Fass aufmacht, um das es hier gar nicht geht. Es ist inzwischen bekannt, dass dieser User ganz doll Texte von irgendwo herauskopieren kann. Aber sie sollten auch themenbezogen sein. Wenn er es nur macht, um den Beweis seiner Allkenntnis und Allrichtigkeit zu führen, erlaube ich mir, ihn zu ignorieren.

Ich weiß nämlich nicht, was das soll?

Die 4 Evangelien stimmen mit der Kreuzigung Jesu überein. Sie stimmen im Tod Jesu überein. Sie stimmen in der Grablegung überein. Sie stimmen mit Pilatus Rolle überein. Sie stimmen in der Schließung des Grabes überein. Sie stimmen im Rüsttag (Freitag) überein. Sie stimmen in der Auferstehung überein.

Wenn die Autoren der verschiedenen Evangelien (was weiß ich) 30 bis 90 Jahre nach dem Ereignis
ein Evangelium aus ihren verschiedenen Erkenntnisquellen geschrieben und sich um Wahrhaftigkeit bemüht haben, dann haben sie die Wahrheit geschrieben, und zwar jeder von ihnen.

Der eine hatte vielleicht einen Augenzeugen als Quelle. Der andere hatte bereits tradierte Berichte.
Aber der Kern war derselbe.


Wenn die Katastrophe von 9/11 nicht in Filmaufnahmen festgehalten worden wäre, und vier verschiedene Menschen, die nicht Augenzeugen gewesen wären, sich im zeitlichen Abstand von 30 bis 90 Jahren nach der Katastrophe daran machten, für ihre Nachkommen dieses weltbewegende, alles verändernde Ereignis und seine Folgen aufzuschreiben, so würde sich der Inhalt eines jeden Berichts in den Kernpunkten gleichen, aber in vielen Details auch unterscheiden, je nach den Quellen, aus denen sie schöpften.

Einer hätte vielleicht einen Augenzeugen befragen können, z.B. einen Feuerwehrmann. Ein anderer hätte es im Geschichtsunterricht erfahren. Ein dritter hätte die Aufzeichnungen von Angehörigen eines Opfers als Grundlage genommen, und der Vierte hätte Verwandte in den USA gehabt, die es ihm bei einem Besuch erzählt hätten. Und nun hätten diese vier Menschen, die Geschichte studierten, diese historische Tragödie für ihre Nachkommen aufgeschrieben oder eine wissenschaftliche Arbeit erstellt, oder eine Abhandlung für ein Schulbuch verfasst, oder ein Sachbuch geschrieben. Sie hätten wahrscheinlich übereingestimmt in den Zwillingstürmen, dass in jeden Turm ein Flugzeug krachte, dass die Türme einstürzten, dass es viele Opfer gab,
dass die Feuerwehr aufräumte, dass sich daraus politische Sanktionen und Kriege entwickelten
usw.

In vielem werden sich die Berichte unterscheiden. Manches wird beim einen erwähnt, was der andere nicht erwähnt (z.B. dass es auch Opfer bei den Aufräumarbeiten gab oder die Sperrung des Luftraumes, oder gesetzliche Änderungen und vieles mehr). Die Zahl der Toten könnte differieren. Der eine könnte den Bürgermeister zu Wort kommen lassen. Der andere den Landespräsidenten. Ein anderer könnte das Pentagon erwähnen. Der vierte den durch die Passagiere erzwungenen Absturz einer Maschine usw.

Deshalb wären alle Berichte wahr, auch wenn sie sich unterscheiden.


Doch das ist gar nicht die Frage von Forist @U.s.1 883 gewesen, warum sich die Evangelien unterscheiden!


Im Bezug auf das Thema, das U.s.1 883 angeschnitten hat, sind Fragen zu den Unterschieden in den vier Evangelien einfach am Thema vorbei!
Muhabbetci
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Muhabbetci »

Die Userin die mich ignoriert (angeblich) scheint wohl nicht zu verstanden haben was der Link des Users zu Sprache bringt, nämlich das Jesus nicht auferstanden sein könnte.
Da ist es eben wichtig die Bibel genau zu lesen und die Widersprüche (Die sie jetzt akzeptiert anscheinend) im neuen Licht zu betrachten.

Interessant ist auch das die Userin die Evangelien als Zeugenaussagen bezeichnet wo sie doch von Gott inspriert sein sollen.
Sie merkt nicht das keiner der Zeugen in der Bibel den Leichnam Jesu nach der Grablegung gesehen hat.
Dazu widerspricht sich die Auferstehungssage in den wichtigsten Punkten. Denn es ist eben sehr wichtig zu wissen wer den Stein weggerollt hat. Da aber ein Mann nicht allein das wegrollen durfte bedarf man sich der Hilfe eines Engels, doch ein Mann allein verschloss die Tür mit dem Stein, Josef ein Jünger Jesu!

Die Quellen also die Bibelverse die ich genommen habe stammen aus der Lutherbibel die ich selbst aus der Bibel herauskopiert habe.

Hier der Link den ich benutzt habe:
https://www.bibleserver.com/start

Habe auch dazu geschrieben das ich gern eine andere Übersetzung der Bibel benutzen kann sofern man mit der Lutherbibel nicht einverstanden ist.

Das Buch handelt nun davon ob Jesus von den Toten auferstanden ist oder er nicht auferstanden sondern nur bewusstlos war und genesen ist. Die angeblichen Zeugen aus den Evangelien liefern uns keine Anhaltspunkte das Jesus wirklich gestorben war.

Jesus soll angeblich unter den augen der Soldaten am Golgahte gestorben sein doch belegt ist dies nicht. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Denn von einem Leichnam fließt kein Blut!

Die Römer ließen die gekreuzigten gefesselt Tagelang hängen, in der Regel 3 - 6 Tage bis sie verdursteten und damit einen Qualvollen Tod erleideten. Aus den Evangelien erfahren wir das ein reicher Jünger Jesu sich für Jesus einsetzte. Josef aus Arimethea!
Selbst Pilatus wunderte sich und wollte es nicht glauben "Pilatus aber wunderte sich, dass er schon tot sei". (Mk 15,43-45) Also ist die Wahrscheinlichkeit dafür das Jesus noch lebte sehr groß.
Auch die Wunden die noch bluteten sind ein Indiz dafür das ein Mensch nicht tot ist!

Der ehemalige Chef der Narkoseabteilung des Glasgow Royal Infirmary, Dr. W.B. Primrose, geht in einem Buch zu diesem Thema davon aus, dass Christus lebendig ins Grab gelegt wurde: "In diesem speziellen Falle sind wir mit der Tatsache konfrontiert (...) dass nach dem Lanzenstoß immer noch Blutzirkulation vorhanden war." Diese aber hört mit dem letzten Herzschlag auf.


Daher ist es von extremer Wichtigkeit die angeblichen Zeugen genau zu lesen und zwar ohne den Versuch der Auslegung.
Ich bin ein Anhänger von Ockhams Rasiermesser, also des Sparsamkeitsprinzip.
Daher glaube ich auch nicht an Wunder! Wenn jemand behaupten würde das jemand von den Toten auferstanden sei dann würde ich fragen wie der Tot der Person denn überhaupt festgestellt wurde.
Wenn sie nicht festgestellt wurde dann muss man davon ausgehen das die Person eben nicht gestorben ist sondern lebte.
Es gibt tausende von solchen Berichten die in Krankenhäuser usw. immer wieder passieren.
Liegt es da nicht nahe das Jesus eher lebte?
Wieso muss er denn überhaupt sterben damit die Propheizung sich erfüllt? Denn im Jonas Vergleich von Jesus ist Jonas ja auch nicht tot sondern lebendig.

Wichtig ist auch das Jesus darauf beharrte körperlich anwesend zu sein und nicht als Geist. Doch wenn jemand auferstanden ist als was ist er dann auferstanden? Als Geist oder Köperlich?
(Lk 24,39): "Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen."

Würde jemand behaupten ich wäre ein Geist würde ich wahrscheinlich ähnlich argumentieren wie Jesus und den Menschen klar machen wollen das ich eben nicht gestorben wäre sondern lebe!

Schön ist aber das hier eine Christin ist die zum ersten mal zugibt das die Bibel nicht von Gott inspiriert wurde sondern einfach nur Kopien von Kopien von Zeugenaussagen sind und daher auch widersprüchliches zu finden ist. Das habe ich so noch von keinem Christen gehört! Die meisten sind überzeugt davon das die Bibel von göttlicher Natur ist und daher keine Widersprüche darin zu finden seien.

Wie gesagt ist es mir herzlich egal ob Jesus auferstanden oder nicht auferstanden ist aber wenn mir jemand sagt das die Bibel ausdrücklich die Auferstehung protokolliert hätte dann muss er mir erstmal beweisen wie das zustande gekommen sein soll. Denn die 4 Evangelien kann man auch anders deuten!
Melanie
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

"Ist die Auferstehung von Jesus Christus glaubwürdig?"

(von Dr. Rainer Riesner, Theologe und Professor für Neus Testament - hier eine Abschrift von dem Video aus 2015: https://www.youtube.com/watch?v=552irwdLDxk)

"An der Auferstehung von Jesus Christus entscheidet sich die Wahrheit des christlichen Glaubens.

Aber wie glaubwürdig sind denn die Berichte darüber?

Es gibt zwei Arten von historischen Hinweisen für die Auferstehung von Jesus.

- Einmal sein leeres Grab.
- Dann die Begegnung des Auferstandenen mit vielen Menschen.

Nicht einmal die Gegner Jesu haben bestritten, dass sein Grab drei Tage nach der Hinrichtung am Kreuz leer aufgefunden wurde.

Das leere Grab ist allerdings - für sich genommen - kein Beweis für die Auferstehung, aber verlangt nach einer glaubwürdigen Erklärung.

Bis heute wird von manchem behauptet, Jesus sei nur scheintot gewesen. Aber der Führer des Exekutionskommandos überzeugte sich vom Tod des Gekreuzigten. Und als römischer Offizier hatte er damit genug traurige Erfahrung.

Auch für die Berichte, nach denen Jesus, als vom Tod Auferstandener, Menschen begegnet ist, hat man Erklärungen versucht. Eine psychologische Erklärung lautet:

Es geht um Halluzinationen traumatisierter Anhänger und Anhängerinnen Jesu.

Doch solche Halluzinationen treten nur bei einzelnen Personen auf.
Jesus aber wurde als der Auferstandene nicht bloß von Einzelnen gesehen, sondern von ganzen Gruppen. Einmal waren es mehr als 500.

Der Apostel Paulus hat darüber gut 20 Jahre nach dem Ereignis geschrieben. Damals lebten die meisten Zeugen noch und konnten ohne weiteres befragt werden. Paulus selbst ist ein Beispiel dafür, dass Jesus als der Auferstandene nicht bloß traumatisierten Anhängern begegnet ist.

Paulus nämlich war ursprünglich davon überzeugt, dass die Anhänger Jesu Lügen verbreiten, und hat sie deshalb gewaltsam verfolgt.

Aber bei der syrischen Stadt Damaskus begegnete ihm dann der Auferstandene selbst. Paulus berichtet darüber in mehreren seiner Briefe sozusagen im Originalton.

Besonders nahe kommen wir dem Auferstandenen in einem Bericht im letzten Kapitel des Lukasevangeliums. Zwei Anhänger von Jesus sind am dritten Tag nach seiner Hinrichtung auf dem Weg in den Ort Emmaus, der westlich von Jerusalem liegt. Sie begegnen einem Fremden und laden ihn zum Abendessen ein. Und dann! - Dann geschieht das völlig Überraschende:
Obwohl es gar nicht sein Haus ist, übernimmt der Fremde die Rolle des Gastgebers, indem er das Brot bricht und den Segen darüber spricht.
Genau so hatte es Jesus getan.
Und da erkannten die beiden, dass der Fremde niemand anderes ist, als der auferstandene Jesus.

Wir erfahren aus dem Lukasevangelium, dass einer der beiden Kleopas ist. Eine andere, alte Überlieferung identifiziert den zweiten als seinen Sohn Simeon. Von ihm konnte Lukas bei einem Besuch in Jerusalem von der Begegnung mit dem Auferstandenen erfahren.

Das Lukasevangelium gibt also nicht bloße Berichte wieder, sondern den Bericht eines mit Namen bekannten Zeugen, der Jesus selbst als dem Lebenden begegnet ist.
Melanie
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Der von mir hochgeschätzte jüdische Historiker und Religionsphilosph Professor Dr. Pinchas Lapide, dessen Bücher ich mir fast alle zugelegt habe, bestreitet die Auferstehung nicht, obwohl er kein Christ war. Ich zitiere aus seinem Buch "Auferstehung":

"Wenn diese aufgescheuchte, verängstigte Apostelschar, die eben dabei war, alles weg zu werfen, um in heller Verzweiflung nach Galiläa zu flüchten, wenn diese Bauern, Hirten und Fischer, die ihren Meister verrieten, verleugneten und dann kläglich versagten, plötzlich über Nacht sich in eine selbstsichere und heilsbewußte, überzeugte Missionsgesellschaft verwandeln konnte, die viel erfolgreicher nach Ostern als vor Ostern wirkte, so genügt keine Vision oder Halluzination, um solch einen revolutionären Umschlag zu erklären.

Eine solche Glaubensbewegung nur durch Autosuggestion oder Selbstbetrug in Gang zu setzen, wäre ein weit größeres Wunder als die Auferstehung selbst.

Rein logisch analysiert ist also die Auferstehung Jesu das kleiner Übel für alle diejenigen, die eine rationale Erklärung für die weltweiten Konsequenzen jenes Osterglaubens suchen.

Das eigentliche Wunder ist das zum Glauben kommen jener jüdischen Jesuanerschar, das sich -wie alle Wunder - aller exakten Beschreibungen oder mathematischen Beweisführung entzieht.

Die nachösterliche Verwandlung der Jünger schließt jedenfalls die Möglichkeit einer leiblichen Auferstehung keineswegs aus."
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Wie gut, dass wir die Stimme Gottes über die Jahrtausende hinweg durch viele berufene Autoren erfahren dürfen. Dadurch haben wir viele Perspektiven auf den dreieinigen Gott, quasi Vielfalt statt Einfalt.
Aus jedem einzelnen Autor spricht der lebendige Gott zu uns. Die Bibel ist auch in der Gesamtheit die wahre Stimme Gottes.

Christi Wort ist wahr und trüget nicht, und hält gewiss, was es verspricht, im Tod und auch im Leben.
Das finde ich wunderbar, täglich dankenswürdig und sehr entlastend.
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U.s.1 883
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

@U.s.1 883........und mit Akribie auf das Ende eines Lebens- welches auch immer- zu starren (auch wenn dieses noch nicht eingetreten ist) tut wem auch immer gar nicht gut.

Ja, ich schaue darauf, wie ein Leben endet, welches Gott spottet. Und Gottes Wege sind heilig und sehr gut. Gott macht keine Fehler. Was Gott tut, das ist wohlgetan. Das muss ich nicht beklagen.
Psalm 77,14: O Gott, heilig ist alles, was du tust. Kein anderer Gott ist so mächtig wie du!
@Melanie
Ja, ich schaue darauf, wie ein Leben endet, welches Gott spottet. Und Gottes Wege sind heilig und sehr gut. Gott macht keine Fehler. Was Gott tut,
das ist wohlgetan. Das muss ich nicht beklagen.
Psalm 77,14: O Gott, heilig ist alles, was du tust. Kein anderer Gott ist so mächtig wie du!

Für den Spruch habe ich dir einen kleinen Anhang gemacht, der etwas Unschärfe hat, aber trotzdem noch zu lesen ist. Im übrigen auch für die Allgemeinheit.

--------------------------------------------------------------------------------------------

Und nun habe ich einen Satz gefunden zu dem ich eine Geschichte zu erzählen habe. Und zwar mit Relevanz.

Der Satz heißt:

@Muhabbetci
52 und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf


Ich will mal ganz langsam anfangen und zeigen welches Verständnis ich aufbringen kann wenn ich solche Sätze lese.

Ich befand mich in einem Land indem es sehr heiß werden konnte (bis zu 45° im Schatten) und es gab einen sehr felsigen Boden dort. In diesem Land hatten und haben überwiegend christlich geprägte Region (mit orientalischen Riten) ihre Residenzen.


Ich lernte die Sprache dieses Landes in der Theorie sowie im Alltag. Dies wirkte auf mich als hätte man mir im Kopf einer Lampe angemacht.

O.k. so viel erstmal zur Verortung.

Ich habe in diesem Land dann jahrelang gelebt und wurde immer tiefer- auch in die alltäglichen" kleinen Geheimnisse" eingeweiht- in den Alltag eingebunden.
Mein Alltag bestand auch daraus festzustellen dass es solche und solche Menschen gibt. Damit ist gemeint das es Familien gibt die einem Nachwuchs aufweisen der für einen einfachen Arbeiter oder Angestellten oder sogar Tagelöhner nicht zu finanzieren gewesen wäre.
Es sind von Geburt an " Schwerbehinderter" die alles nach ihrem Gusto im Tag gestalteten. Dazu wurde auch manchmal das gegenüber eingeladen.

Diese (wie man mir zu verstehen gab) von "Gott gezeichneten" hatten eine Erbschaft gemacht die ihnen einen wesentlich sorgenloseres Leben ermöglichte. Wenn nicht" sorgen loseres", dann eben ein Leben mit wesentlich anderen Problemen als die Masse der Menschen die mit viel Mühsal ein Leben fristeten.

Eines Tages traf ich eine über 50 Jahre alte Frau (wie man sie jeden Tag dort finden konnte) an ihrem angestammten Ort in dem Stadtteil in dem ich wohnte. Dies nach einer Phase, wo sie über mehrere Wochen, eben von den Menschen die Sie immer an ihrem angestammten Ort- , - sie sehen konnten, vermisst wurde.

Sie war über und über bedeckt mit Dreck und Staub und lächelte mich herzlich an. Wie schon gesagt- diese Personen, diese Menschen konnten und haben ihren Alltag nach Gutdünken selbst gestaltet. Daher bei mir und bei den anderen allerhöchstens die Verwunderung darüber warum sie nicht nachhause ging um sich zu reinigen. Da sie lächelte, mich und andere ansprach, gingen fast alle davon aus dass es Ihr "gut" geht.
Dieses wiederholte sich dann mit 4-8 Wochen Zeiträumen dazwischen noch zweimal.

Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut wenn ich an diese Zeit zurück denke.

Warum habe ich etwas weiter oben geschrieben- ....das fast alle wüssten davon dass es ihr gut geht?

Das ganze hat natürlich auch seinen Hintergrund.

Und das hat mit Geld und Erbschaft zu tun.

Solchen Menschen die als von" Gott gezeichnet" bezeichnet wurden haben normalerweise in dem Umfeld in dem mich damals lebte, nur dann eine Chance auf Leben wenn entweder eine Frau (Mutter) sich der Pflege ihres Kindes hingegeben hat, oder eben größere Interesseszusammenhänge mit Kapital, Geld und Erbfolge als Hintergrund eine Rolle spielten.

Das Geld dass diese Menschen durch ihre Erbschaft repräsentierten wurde fremd verwaltet und wenn es dann eben sein musste (die familiären Verhältnisse es zugelassen haben und die wirtschaftlichen Voraussetzungen es gefordert haben) wurden diese Personen einfach lebendig begraben- für tot erklärt.
Dabei spielte die Repräsentanz Gottes, eben das" Bodenpersonal" eine nicht unwesentliche Rolle.

Und nun die kleine Erläuterung im Bezug auf den felsigen Boden und welche Rolle das bei dieser ganzen Geschichte spielt. Die tiefen Gräber waren die Gräber die nur von Leuten die viel Geld hatten gekauft werden konnten. Die auch nicht mehr geöffnet wurden.

Daher versuchte man einfach still und leise, durch ein bewusstlos machen der Betroffenen Person, eben diese in einem nicht so tiefen Grab abzulegen. Da sich die Erde unheimlich aufheizte in der Mittagssonne, trat der Tod dieser Person recht schnell ein.

Die 50 jährige von der ich hier oben erzählte war jedoch so robust in ihrem Dasein in dieser Welt (was ich sehr gut finde) dass sie diesen Leuten die sie unter die Erde bringen wollten drei mal ein Schnippchen schlug. Da sie nicht verstanden hat wie es hier geschah, lächelt sie noch heute. Sie ist noch heute als über 80 jährige an ihrem angestammten Platz, in dem Stadtteil indem ich einmal wohnte, zu finden.


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Verbrechen u. Religiösität
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

U.s.1 883

Ich kann deine Erlebnisse leider nicht interpretieren. Ich kann keinen gesellschaftlichen Kontext erkennen bzw. einen Zusammenhang zu einer Weltanschauung finden, welchen ich bezüglich der erwähnten Frau gerne hätte. Ich kann es nicht mit irgend einer speziellen Religion verbinden. Aber ich freue mich sehr, dass diese weibliche Person noch lebt und sie diesen Strapazen (oder was immer es war?) erfolgreich getrotzt hat.

(Den Anhang, offensichtlich eine Seite aus einem Buch - ohne Autor- und Titelangabe - konnte ich nicht lesen bzw. wollte mir wegen der winzigen Schrift nicht die Mühe darum machen.)
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

U.s.1 883

Da du meine Reaktion auf Gotteslästerungen wiederholt erwähnenswert findest, greife auch sie noch einmal auf.

Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich ein Recht auf Glaubensfreiheit habe. Mein Glaube an Jesus Christus erfordert natürlich auch ein Tun bzw. ein Unterlassen, vgl. die Zehn Gebote. Einer meiner Lieblingsverse steht im AT bei Micha 6, 8:

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.

Wenn nun Menschen die Bibel abwerten, verändern, verkürzen, für falsch erklären, leugnen, oder sonst denunzieren, betrübt mich das natürlich. Wenn sie mich wegen meines unerschütterlichen Glaubens als fanatisch, uneinsichtig, etc. bezeichnen, beleidigt mich das selbstverständlich.

Ich persönlich werde aber niemals gegen diese Menschen agieren, mich rächen, sie verfolgen oder was auch immer, denn das ist Gottes Sache. Ich bin nicht Gottes Vollstrecker, denn Gott spricht: "Die Rache ist mein." Und Gott kann neben seinem Zorn sogar über seine Feinde schallend lachen.
In Psalm 2 steht diese seine Reaktion auf die selbstherrlichen Wichtigtuer und Aufspieler gegen Gott:

"Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer." (Vers4)

In den Folgeversen des 2. Psalmes kommen dann aber ernsthafte Warnungen an diese - in Gottes Augen - Witzfiguren. Eine Witzfigur sehe ich in einem Typ, welcher einen Beutel Flüssigkeit ansticht (wohlgemerkt: keine Ader oder Vene!) und so auf ein schlagendes Herz schließt. "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich!"
Und der Psalm endet mit Vers 12 (HfA):

"Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht! Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Aber glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen."

Ja, sehr geehrter Herr U.s.1 883, Genugtuung ist da schon dabei, wenn Gott die Spötter und Großmäuler in die Schranken weist, wie auch immer er es macht. Er macht keine Fehler. Da ist sehr gut.

Was lerne ich daraus? "Lass dich nie von anmaßenden Typen beeindrucken oder einschüchtern! Sie sind in Gottes Augen nur ein Witz."

Ich kann gar nicht beschreiben, wie entlastend das ist.

Und Gott kriegt jeden und jede. Garantiert! Er spricht in jedes Leben hinein. Wenn der Mensch nicht erkennt, dass Gottes Güte, all das Gute, das er uns schenkt, uns zur Umkehr leiten soll (Römer 2, 4), muss er wohl in einer härteren Sprache rufen, bis er durch den Panzer der Gleichgültigkeit und Selbstherrlichkeit durchkommt, den ein Mensch um sein Gewissen gelegt hat.
Das ist die Sprache Jesu, seine Reaktion in Lukas 13, 1 - 5. (Nachlesbar sehr einfach über Bibleserver.com)

Ganz schön hart, nicht wahr!
Kein Wohlgetöne, wie von heutigen Alleswissern, die gerne von Friede-Freude-IchhabRecht faseln.

Aber Jesus war ja auch nur Schreiner und keiner, der die Wahrheitsfrage an diese oder jene Maria knüpfte, oder wann die Frauen gingen, wann sie Salben machten, oder wer einen oder zwei Engel sah.
Ja, der große Logiker des Jahres 2019 kann da die Wahrheit schon viel besser erkennen, als es Jesus je vermocht hätte. (Ironie off)
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U.s.1 883
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

In diesem Land hatten und haben überwiegend christlich geprägte Religion (mit orientalischen Riten) ihre Residenzen.

so sollte es heißen

machmal macht mir die technik ein streich

Diesen Kampfgeist den sie beweisen, gefällt mir sehr.Dennoch nehme ich an dass sie mit ihrer strategisch, taktisch angesetzten Weise zu schreiben (und dazu haben sie eine Ausbildung bekommen- das kann man nachvollziehen) sie sich selber in einer Apokalypse steuern.

So nach dem Schema- Gerechtigkeit für alle und wenn die Welt daran zu Grunde geht.

Ich denke dass das nicht so gut für sie und ihr Umfeld ist.

Kann es sein dass die Entwicklung zum Monotheismus, die Philosophie in Asien sowie Religionen Asiens und den vielen anderen Weltanschauungen die kamen und gingen mit all ihren Erscheinungsformen in dieser Welt, Ausdruck von der Entwicklung der Bewusstseinsstufen des Menschen ist.

Dass die Widerspiegelung der Inneren und äußeren Reize auf uns- nicht nur im Hirn(eine Form der Matrealisierung) - die durch Kulturtechniken vor die Stirn geraten (wie ich immer dazu sage), aber mindestens der Ausdruck sind auch für den Zugang zum Glauben als sehr wichtige Verankerung für unsere Lebensgrundlagen.

Warum schreibe ich ihnen das?

Für mich gibt es da schon einen Grund den Mann Jesus am Leben zu erhalten.

Der Hintergrund für ein Überleben von Jesus kann ja durchaus darin bestehen dass das immense Wissen, das in Theorie und Praxis, in relativ kurzer Zeit sehr viele Menschen berührt hat erhalten zu wollen.

Dieses Wissen weiterzugeben, höher und weiter zu entwickeln im Gegenüber der alten Weltanschauungen.

Das würde ich als ein Werk der Liebe bezeichnen, das Neue Testament unter ganzheitlichem Gesichtspunkt betrachtet dann eben halt als das Buch der Liebe entdeckt.

Das Alte Testament als das Buch des Glaubens.

Und das walten und wirken der Weltgesetze des Herrn Laose als das Buch der Wahrheit.

Und es gibt bestimmt noch viele andere Bücher aus anderen Zusammenhängen und Weltanschauungen.

Wie würden Sie eigentlich zu einem Weltethos stehen?

Außerdem würde ich ihnen gerne das du anbieten!?
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

U.s.1 883

Lieber Enrico, ich habe keinerlei Sprach- oder Schreibtraining gemacht. Aber Sprache ist nicht alles. Man muss einen Gedanken haben und eine Absicht. Dann hat die Sprache diesem Gedanken und seiner Absicht dienstbar zu sein. Und wenn ich einen Gedanken ausdrücken will, dass es mich richtig danach drängt, dann findet sich bald das passende "Sprachkleid" dafür.
U.s.1 883 hat geschrieben:Diesen Kampfgeist den sie beweisen, gefällt mir sehr. Dennoch nehme ich an dass (…) sie sich selber in einer Apokalypse steuern. So nach dem Schema- Gerechtigkeit für alle und wenn die Welt daran zu Grunde geht. Ich denke dass das nicht so gut für sie und ihr Umfeld ist.
An mir wird keine Welt zugrunde gehen. Nur ich selbst will am Satan nicht zugrunde gehen. Meine Antwort ist eine Glaubens- und Bibelbezogene. Sie gilt nur mir und meiner Verteidigung. Was andere tun, ist deren Sache.

Ich gehe vom Reich des Guten aus, dem ein Reich des Bösen gegenüber steht. Der Sohn Gottes hat durch sein Leiden und Sterben die Schuld der Welt hinweggenommen und mir das Ewige Leben erworben, wenn ich das annehmen möchte. Und ich möchte.

Nun versucht aber der Satan (die Macht des Bösen) mir diese Erlösung streitig zu machen, um mich in Knechtschaft zu halten. Er will die Grundlagen des christlichen Glaubens zerstören. Der Satan kämpft seit der Auferstehung Jesu Christi gegen dieses befreiende Erlösungswerk. Satan will, dass es die Menschen nicht annehmen.

Satan kämpft über die Vernunft, über die historisch-kritische Wissenschaftsmethode, über den Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe von Priestern, über die Herabstufung der Bibel als gewöhnliches Buch, eben über alles, was dazu beiträgt, den Glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu zerstören. Es ist aber nur der Sohn Gottes in der Lage, uns das Ewige Leben zu schenken, darum steht ihm allein die Ehre, der Dank und die Anbetung zu.

Und was meinst du, Enrico, wie mich so ein Frontalangriff auf mein höchstes Gut zornig macht. Dieser Herr Fried will mir meinen Erlöser zerstören. Er wird es zwar nie schaffen, aber sein kackfrecher Versuch, die Basis des christlichen Glaubens aus Lust und Laune mal eben anzugreifen, ist eine bodenlose Unverschämtheit, die mich zornig macht. Doch den Zorn muss ich meiner Vernunft dienstbar machen, wie in diesem Zitat beschrieben:

"Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht." (Ich habe es von Georg Schramm gehört, der es Papst Gregor d.Gr. zuschreibt.)

Enrico, was Herr Fried hier versucht, ist keine Kleinigkeit. Es ist ein Frevel, den ich brandmarke. Ich halte es für das Wüten Satans, denn es war das Ziel Satans seit eh und je, dass er den Sohn Gottes besiegt, dass die Menschen nicht froh ihrer Erlösung gewiss sein können, sondern weiterhin einer Religionszucht und der Peitsche des willkürlichen Religionssanktionismus ausgesetzt sind.

Nun hat aber der Sohn Gottes den Teufel besiegt und die Menschen vom Religionsjoch befreit. Damit will sich der Diabolos natürlich nicht abfinden. Er versucht weiterhin sein schändliches, verführerisches Spiel zu treiben. Man sieht es, wie Menschen in frommen Kreisen seinen Versuchungen erliegen. Damit will er natürlich den Sohn Gottes treffen und den Glauben an das Geschenk der Erlösung zerstören.

Herr Fried ist leicht zu durchschauen. Warum ich ihn für einen Scharlatan halte, habe ich weiter oben begründet. Der Satan versteht es eben, den Menschen an seinem Ego zu packen, so dass er sich um der Silberlinge willen dafür hergibt, eben mal den Sohn Gottes von seinem Platz zu fegen. Da kann ich mich nur angewidert abwenden.

Kurz und klar: Wenn mein Glaube angegriffen wird, setzt das in mir Kräfte frei, die die passenden Sprachkleider geradezu magnetisch anziehen.

Ich höre gerne gute Reden. Und ein Thema, nämlich das Leid in der Welt, haben schon viele, viele Denker erklärt. Ich habe mir den besten Erklärer rausgesucht und seine Erklärung in mich hinein gepflanzt. Das ist mein Gerüst mit Tiefen-Anker, das mir Halt gibt.

Wichtig ist mir, dass ich immer demütig und bescheiden bin, dienen möchte und dafür dankbar bin, dass ich das darf und dafür, dass ich die Kraft dazu geschenkt bekomme. Ich hatte in meiner Familie solche liebevollen, wunderbaren Vorbilder, habe das aber lange Zeit ignoriert. Und nun hat sich die Erkenntnis aufgetan, dass das etwas ganz Kostbares war, das auf mich Einfluss hatte. Nicht sich zu dienen, sondern dem anderen zu dienen. Das geht zuweilen nicht ohne Verzicht oder sogar ohne Leiden ab. Doch das gehört zum Leben und man muss es annehmen.
Wichtig ist auch KEIN Neid. Ich bin dankbar, für meine bescheidene Existenz, und meine Kräfte zum Arbeiten. Ich fahre nie in Urlaub, liebe das einfache Leben und erfreue mich an kleinen Dingen. Dagegen freue ich mich, dass ich keinen Urlaubstress habe. Nur mal, um einen kleinen Einblick in meine Denke zu geben.

Ganz wichtig ist Dankbarkeit und Zufriedenheit. Gebete haben einen wichtigen Platz. Morgens, abends und bei den Mahlzeiten. Ich lese täglich ein Bibelwort und eine Auslegung dazu. Das ist der Start in den Tag.

Ich muss aber niemanden bekehren. Und in eine Apokalypse steuere ich auch nicht. Ich will nur meinen Kopf aus der Schlinge ziehen. Dazu muss ich meinen Glauben bekennen und mich gegen den Mist aussprechen, den ein Herr Fried mit Hilfe von Medien über die Leute kippt. Das habe ich getan. Damit bin ich aus dem Schneider. Ansonsten würde mich Gott gemäß Hesekiel 3, 21 sowie Hesekiel 33, 9 zur Verantwortung ziehen.

Indifferent sein, sich treiben lassen, nichts sagen, geht bei Gott nicht. Er nennt sie "die Lauen" und diese verachtet er, das heißt gem. Matthäus 10, 32-33, nur wer Jesus bekennt, zu dem wird sich auch der Gottessohn bekennen. Und wer ihn nicht bekennt, zu dem wird sich der Gottessohn auch nicht bekennen. Und der Gottessohn ist Gott selbst.

Wie sich ein anderer Mensch entscheidet, ist meiner Verantwortung Gottseidank entzogen. Es ist nicht mein, sondern sein Bier. Ich bin jedenfalls "aus dem Schneider". Mein Glaube ist mein Halt und mein größter Schatz. Jesus Christus ist mein Erlöser.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, Enrico. Wenn du dein Rad wieder bekommen würdest, würde ich mich sehr freuen. Versuche es mal mit einem ernsthaften Gebet. Denn ernsthafte Gebete erhört Gott zuweilen.
Melanie
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

U.s.1 883 hat geschrieben:Kann es sein dass die Entwicklung zum Monotheismus, die Philosophie in Asien sowie Religionen Asiens und den vielen anderen Weltanschauungen die kamen und gingen mit all ihren Erscheinungsformen in dieser Welt, Ausdruck von der Entwicklung der Bewusstseinsstufen des Menschen ist.Dass die Widerspiegelung der Inneren und äußeren Reize auf uns- nicht nur im Hirn(eine Form der Matrealisierung) - die durch Kulturtechniken vor die Stirn geraten (wie ich immer dazu sage), aber mindestens der Ausdruck sind auch für den Zugang zum Glauben als sehr wichtige Verankerung für unsere Lebensgrundlagen.Warum schreibe ich ihnen das?Für mich gibt es da schon einen Grund den Mann Jesus am Leben zu erhalten.Der Hintergrund für ein Überleben von Jesus kann ja durchaus darin bestehen dass das immense Wissen, das in Theorie und Praxis, in relativ kurzer Zeit sehr viele Menschen berührt hat erhalten zu wollen.Dieses Wissen weiterzugeben, höher und weiter zu entwickeln im Gegenüber der alten Weltanschauungen.Das würde ich als ein Werk der Liebe bezeichnen, das Neue Testament unter ganzheitlichem Gesichtspunkt betrachtet dann eben halt als das Buch der Liebe entdeckt.Das Alte Testament als das Buch des Glaubens.Und das walten und wirken der Weltgesetze des Herrn Laose als das Buch der Wahrheit.Und es gibt bestimmt noch viele andere Bücher aus anderen Zusammenhängen und Weltanschauungen.Wie würden Sie eigentlich zu einem Weltethos stehen?

Hallo, Enrico,

ich habe deine anderen Fragen nicht übersehen. Bitte lasse mir noch ein wenig Zeit, um dir eine fundierte Antwort aus meiner Perspektive darauf zu geben.

Ich weiß, wo die Quellen meiner Antwort zu finden sind. Ich habe alles schon einmal gehört und diese Glaubenssysteme in ihren Vor- und Nachteilen wahrgenommen. Aber ich muss es auffrischen. Ich kann es nicht einfach so aus mir herausschütteln.

Daher bin ich um deine Fragen froh, weil ich nun herausgefordert bin, bestimmten Weltanschauungen bzw. Glaubenswelten noch einmal auf den Grund zu gehen. Das braucht alles noch ein bisschen Zeit.
Melanie
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

@ Us.1 883 / Enrico

Hallo, Enrico!

Ich versuche mal, deinen Fragenkatalog in 5 Stichpunkte zu fassen:

Stichpunkt 1: Entwicklung der Bewusstseinsstufen des Menschen als Ausdruck von Religionen und Weltanschauungen.

Stichpunkt 2: Über Kulturtechniken den Zugang zum Glauben zur Festigung der Lebensgrundlagen

Stichpunkt 3: Das Überleben Jesu (meinst du als wieder aufgepäppelter Mensch in der Höhle, ohne dass er tot war?) um der Erhaltung der erreichten Bewusstseinsstufe willen

Stichpunkt 4: Die Weiterentwicklung der Bewusstseinsstufe um den Faktor Liebe

Stichpunkt 5: Nach der Wahrheit des Laotse, der Dimension der Gottesoffenbarung an das Volk Israel im AT und der Dimension der Liebe im NT zu einem kulturübergreifenden weltumspannenden Einheitsethos

Habe ich deine Gedanken richtig wiedergegeben, Enrico? Für diesen Fall, stelle ich folgende Auffassung dagegen:

1. Wenn du von einer Art evolutionärer Stufen des Menschheitsgeschlechts ausgehst, so gehe ich von einer Schöpfung durch einen Schöpfer aus, der jedes Lebewesen nach seiner eigenen Art erschuf.
Also keine Evolution vom Schachtelhalm zum Menschen!

Aus der Schöpfung erfahren wir, dass ein Gott existiert, denn die Schöpfung ist kein Zufallsprodukt. Seine Wesensart erschließt sich aus der Bibel.
Sie ist der göttlich wahre kontinuierliche Heilsweg Gottes mit den Menschen, entstanden über 1500 Jahren von ca. 45 Schreibern und hat als Roten Faden dem Menschen zu seinem Heil zu verhelfen. Die Bibel ist zeitübergreifend und sagt uns auch etwas über die Zukunft. Die Prophezeiungen sind zuverlässig, keine Aussage hat sich als falsch erwiesen, und die Bibel lädt in Josua 1, 8 zur experimentellen Überprüfung ein: Experimentbeschreibung kennen lernen (Lesen, sich vertraut machen), Ausführung (Anweisungen umsetzen) und Prüfung der experimentellen Daten (Gelingen und weises Handeln im Leben).

2. Nun erkennt der Mensch seine Endlichkeit und macht sich seine Vorstellung von der Erschaffung, von außerirdischen Göttern und Mächten. Diese Vorstellungen sind je nach Volk verschieden. Die Funktion dieser Vorstellungen ist die Erklärung des Woher, Wozu und Wohin des Menschen. Menschen binden sich an überirdische Mächte und strengen sich an, es ihnen recht zu machen = Religion.
Menschen wollen Götter beeinflussen, sie gnädig stimmen und von ihnen Hilfe erhalten im Hier und
evtl. im Jenseits. Das bestimmt ihren Glauben, die Hierarchien, die Güterverteilung, die Regeln des Zusammenlebens und die soziale Kontrolle zum Erhalt der Gruppe. Die kultische Anbetung, die gemeinsame Unterordnung und die Zeremonien schaffen die Identität, den sozialen Kitt und Erkennbarkeit der Mitglieder.

3. Alle Religionen wollen durch menschliche Anstrengungen einen glückseligen, harmonischen Zustand im Jenseits erreichen, oder zu ihrem Gott kommen.

Beim Evangelium Jesu Christi ist es umgekehrt: Gott selbst handelt und kommt auf den Menschen zu. Er hat mit dem Kreuz die Kluft der Sünde überbrückt. Jesu Erlösungstat ist die einzige Brücke, auf der wir durch Glauben zum Ewigen Leben gelangen. Konsequenterweise praktizieren gläubige Christen keine Religion, denn sie können sich den Himmel nicht verdienen. Wahre Christen haben einen tiefen Glauben und übergeben ihr Leben Gott. Ihr Gott kam zu ihnen auf die Erde und hat ihnen alle Religionsanstrengungen abgenommen. Sie brauchen nur zu glauben, dass sie durch Jesus Christus erlöst sind. Das löst Dankbarkeit aus und die Freude über die Gewissheit ihrer Erlösung. Dann ist es ihnen geradezu ein Bedürfnis, ihrem Herrn nachzufolgen.

4. Jesus Christus ist keine Alternative zur Religion. Er ist ihre Absage und Verwerfung. Er ist der einzige Weg zum Reich Gottes. Im AT wurde der Heilsbringer mehrfach angekündigt und die Prophezeiungen haben sich alle erfüllt. (z.B. 1. Mose 3, 15; 4. Mose 24, 17; Jesaja 11, 1-2; Jesaja 7, 14)
Gott hat alle Religionen als Götzendienst und Zauberei verurteilt (1 Korinther 6, 9-10; Galater5, 19-21; Offenb. 21, 8). Keine der vielen Religionen hat rettenden Charakter.

5. Alle Religionsgründer sind tot. Nur Jesus kann sagen: "Ich lebe und ihr sollt auch leben."
In keiner Religion verließ ein Gott den Himmel, um Menschen zu erretten. Aber in Jesus hat dies Gott getan.

Ein Weltethos wäre m.E. auf der Basis Jesu Christi möglich, und zwar nur auf dieser Basis. Nicht auf der Basis einer Relgion.

----------------------------------

Enrico, so rein, wie du AT und NT in Glauben und Liebe trennst, ist die Einteilung nicht.
Wir haben bei Jeremia im AT, 31, 3 die göttliche Liebe: "Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte."
Und im NT sind Götzendiener, Ehebrecher, Unzüchtige und weitere vom Reich Gottes ausgeschlossen. Gal. 5, 19-21 und 1. Kor. 6, 9-10.

Was Entwicklungsstufen des Menschengeschlechts anbelangt, so ist das vermutlich ein Terminus der Evolutionslehre.

Ich kenne Entwicklungsstufen des moralischen Bewusstseins als Teilgebiet der Entwicklungspsychologie bei Kindern. Sie durchlaufen im Verlauf ihrer Entwicklung moralische Phasen. Ich glaube, es sind 7. Allerdings erreichen nicht alle die höchste Stufe. Viele bleiben noch in ihrem Erwachsenenleben nur im Mittelbereich oder knapp darüber.

Gott schuf den Menschen in seinem Ebenbild. Der war komplett und eine eigene Art. Da hat sich nicht mehr so viel entwickelt. Es wurden Studien gemacht, speziell zum Moralische Bewusstsein. Das soll auch heute noch in keinster Weise über dem des Neandertalers liegen.
Melanie
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Hallo Enrico,

wenn ich im vorigen Beitrag schrieb, dass es keine Entwicklung vom niederen Lebewesen zum höheren Lebewesen gibt, wie das die Evolutionslehre vorgibt, dann beziehe ich mich auf einen Physiker namens
Dr. Werner Gitt.

https://www.youtube.com/watch?v=If_0O4GUZ0U

(Zu diesem Video gibt es noch den 2. und 3. Teil. Sie sind gut verständlich und inhaltlich nachvollziehbar)

Werner Gitt glaubt bedingungslos an Gott den Schöpfer und an seinen Sohn Jesus Christus.
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Bis ich dir zu dem was ich von dier lesen kann etwas schreibe, habe ich dir ein paar Bildchen aus der Zeit die mich sehr geprägt hat hier im Anhang dazu gestellt.

Das wäre schön wenn du mir mitteilen könntest ob du dich noch an diese Zeit erinnern kannst.

Im übrigen finde ich diese Bilder lustig, jedoch mit einem ernsten Hintergrund.

Also viel Spaß dabei. E.



Die entsprechenden Bilder von diesem Beitrag findet Ihr im Beitrag vom Donnerstag, den 06. Juni 2019, 15:10:33 Uhr.
Zuletzt geändert von Iven am Donnerstag, 06. Juni 2019, 19:36:17, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Die hochgeladenen Bilder waren viel zu groß und mussten deshalb gelöscht werden.
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Enrico,

das Bild vom Konkurrenzkampf kenne ich nicht. Ist das eine Sammlung aller journalistischen "Säue", die man in einem bestimmten früheren Zeitabschnitt durch das Mediendorf BRD gejagt hat?
An der Intention rätsele ich noch. Ist es Medienkritik? Ist es Konsumentenaufklärung? Keine Ahnung.
Ein bisschen dicht und unübersichtlich. Das mag ich nicht so sehr, weil es mir zu mühsam und zu zeitfressend ist, den Durchblick zu kriegen.

Die handbeschriebenen Blätter zum Bereich Energieprobleme enthalten wohl eine Kritik an der Atomkraft, denke ich mal. Ja diese Ära ist mir bekannt.
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Du hast fast richtig gekippt.
Diese Bilder stammen aus einer Broschüre zur Aufklärung der Bevölkerung, vom Finanzministeriums Baden-Württemberg als die Grünen als Partei gerade erst aufkamen.

Mir kommt das alles etwas finster vor. Allerdings muss ich sagen das es mir heute genauso finster vorkommt, aber etwas anders.

E.
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oliver »

Melanie hat geschrieben:Oliver, es gibt einen Zusammenhang zwischen der Nachfrage und der Definition. Meine Quelle (Transplantationsspezialist) suche ich dir heraus. Vertrauen habe ich keines, egal welche Tests behauptet werde. Null Komma Null. Auch ein Erlebnis von Herrn Erich Esch, ausgestrahlt in SWR 2 vor einigen Jahren, prägten meine Einstellung. Papier ist geduldig und Geld regiert die Welt. Deine tollen Fachbegriffe lösen bei mir nur ein Gaehnen aus.
@Melanie:
Bitte nicht persönlich werden. Dies ist eine sachliche Diskusion und Fachbegriffe sind Teil in einer Sprachwelt welche spezifische Definitionen erfordern um einen Sachverhalt komplex zu umschreiben.
Wie ich zum Schluss meines Textes geschrieben habe muss das jeder für sich selber entscheiden. Es gibt sowohl positive wie auch negative Argumentationen bezüglich der Organspende (Ich spare mir hier eine Auflistung von Büchern und Videos, wen es interessiert, der kann sich selber ein Bild machen und sich informieren).
Dabei muss immer ethisch klar sein dass es weder ein Anrecht auf ein Spenderorgan gibt, noch eine Verpfpflichtung ein solches zu spenden.
Denoch fällt auf, das nahezu alle organissationen welche der Organspende eher kritisch gegnüberstehen der Kirche, in welcher Form auch immer, nahestehen.
Und zum Abschluss möchte ich noch einmal klar betonen: Ist die Medulla oblongata (oder einfach der untere Hitnstamm) schwer geschädigt, ist ein aufrechterhalten der Vitalfunktionen sowohl bei Menschen wie auch bei Tieren ohne medizinisch-technische Hilfe nicht möglich. Wer etwas anderes behauptet sagt bewußt oder unbewußt die Unwahrheit.
Klar zu trennen ist dies vom apallischem Syndrom in welchem das Großhirn betroffen ist. In diesem Szenario ist eine teilweise Genesung denkbar.
Zum Schluss noch einmal: jede/r muss/kann für sich selber entscheiden ob er Organe spenden möchte oder nicht.
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oliver »

Sorry, ich hatte mich nicht angemeldet!
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Re: RELIGION/KIRCHE -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ich bin dieser Tage zufällig wieder auf ein älteres Video gestoßen, welches ganz ohne Fachbegriffe klar macht, dass der sog. Hirntot
nur erfunden wurde, um mehr Organe zu bekommen.
Die Organe können nur entnommen werden, wenn das Herz noch schlägt. Von Leichen entnommene Organe funktionieren nicht mehr.
Das Problem ist die Schmerzempfindung, welche der lebende Körper noch hat.
Und eine maßgebliche Stelle hat einen Riegel vor die Narkotisierung des Organspenders geschoben.
Der noch Lebende wird bei voller Schmerzempfindung ohne Narkose aufgeschnitten, ist angeschnallt und wird ausgeweidet.
Pfui Teufel, welche Qualen! Abscheulich und bestürzend, was man mit lebenden Menschen macht.
Und die Leute wissen das nicht. Kürzlich sagte eine Frau zu mir, es sei ihr egal, was passiere. Ich sagte ihr, mit ist es nicht egal,
ich widerspreche, denn ich will nicht bei lebendigem Leibe aufgeschnitten und ausgeweidet werden, dazu noch angeschnallt.
Ekelhaft. Ich finde gar kein Wort, das meine Abscheu voll umfasst.
Ich werde diese Fakten aber überall sagen, wo Gelegenheit ist.

Der Organentnahmebereich ist kommerzialisiert. Geld regiert die Welt. Ich glaube keinem Arzt, keinem Experten in diesem Bereich
etwas. Und wenn sie 25 über Titel und 50 Auszeichnungen verfügen. Das beeindruckt mich nicht die Bohne.
Ich finde das in höchstem Maße unethisch. Gott ist der Herr über Leben und Tod. Wenn er mich ruft, dann folge ich. Ich weiß,
wohin es geht. Und meine Organe nehme ich schön mit mir. Dafür sorge ich vor.
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