VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Gast987654321 hat geschrieben: Richtig!
Nicht mehr und nicht weniger.
Frei interpretierbar als zwei voneinander unabhängige Aussagen oder eben als zusammengehörig.

Bei ersterem Satzteil kann das "Redeverbot" von jedem kommen.
Da hatte ich eben von mir genannte Info bekommen, dass dieser Redeverbot von den Behörden kam und nicht von F. (oder sonst wen).

Aber wie schon geschrieben, das muss nicht so sein... kann aber... Und deshalb sollte man nichts als Tatsache hinstellen, nur weil es einem besser ins eigene Bild passt.
In welches Bild.... :roll:

Für die gängigen Theorien im Fall R ist es vollkommen egal wer hier diesbezüglich wem ein Maulkorb verpasst hat.

Fakt ist doch, irgendwann wurde den Ermittlern mitgeteilt was der TV mit den Fahrten bezweckt hat. Geändert hat sich dadurch nichts, denn von Seiten der Ermittler glaubte man ihm nicht.
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Pegastern
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

Vater Reusch hat auch mal in einem Video gesagt. Florian solle endlich das Maul aufmachen. Und so war es wohl auch so, dass Florian zur Familie die Fahrten erklärt hat, den Ermittlern aber nicht. Und es war auch Familie Reusch, die den Ermittlern das Ziel der Fahrten sagte. Herr Florian. R. hat den Ermittlern das verschwiegen. So kommt man als Ermittler auch zu dem Ergebnis.
uri44
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von uri44 »

lesender_Gast_01 hat geschrieben:Erst ab 06:19 ist die Mutter wieder zu sehen und erklärt, dass sie dann ihren Schwiegersohn angerufen hat, der Anruf erst weggedrückt wurde, dann aber der Schwiegersohn zurückgerufen hat, runtergegangen ist, geschaut hat und Rebecca nicht mehr da war.

Hier entsteht der Eindruck, dass der Anruf beim Schwiegersohn, unmittelbar auf den Anruf bei Rebecca um 07:15 Uhr erfolgt ist.
Ich glaube, das ist ein Trugschluss. Hier wurde mMn über den Anruf um 8:30 Uhr erzählt.
Das kann gut sein. Denn die Mutter sagt auch: "Da dachte ich: Naja gut im Schlaf. Dann mach ich mich fertig und fahr hin um mein Kind zu wecken. Dann rief mein Schwiegersohn aber zurück." Das alles hätte um 7:15 Uhr keinen Sinn gemacht, da sie dort bereits erfuhr, dass Rebecca erst später zur Schule muss.

Das Wegdrücken kann harmlos gewesen sein. Im Grunde ist es aber ein weiteres Indiz, das gegen den Schwiegersohn sprechen könnte. Denn bisher gingen wir hier im Forum davon aus, dass er von der Mutter um 8:30 Uhr angerufen wurde und dann schlaftrunken und hörbar vom oberen Stockwerk nach unten gegangen ist, um ganz cool zu antworten: "Die ist wohl schon weg."

Mit dem Wegdrücken fällt aber der Überraschungsmoment des Anrufs weg. Anders gesagt: Er konnte dieses scheinbar ahnungslose Suchen nach Rebecca ausgehend vom oberen Stockwerk inszeniert haben.

Hinzu kommt: Ihm dürfte das überbehütende Verhalten der Mutter bekannt gewesen sein. Er wird gewusst haben, dass wenn er auf den Anruf der Mutter nicht reagiert, sie schon bald vor der Tür stehen wird. Deshalb musste er dies unbedingt verhindern und sie zurückrufen. Natürlich würde die Mutter dann sagen: "Dann gib sie mir doch kurz einmal." Das war aber nicht mehr möglich. Also blieb als einzige Möglichkeit: "Sie ist schon weg."

Für mich sprachen die wenigen neuen Details in der Sendung eher gegen den TV.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

SaJa hat geschrieben:
In welches Bild.... :roll:
...
...
Ins unveränderliche, weil festgefahren! ;)

Also bitte... Meine Worte sind in diesem Forum doch von Anfang an unmissverständlich und klar zu verstehen gewesen.

Hier geht es doch schon lange nicht mehr um die Frage was da wirklich passiert ist.
Es geht doch nur noch um einen Kampf der Parteien, welche "Die einzige Wahrheit" für sich gepachtet haben und das mit Diskreditierungen in die jeweilig andere Richtung ausdrückten.

Nachdem man hier von Modseite mal Tacheles geredet und durchgegriffen hat, war plötzlich Funkstille. Sollte also eigentlich fast überall auch so angekommen sein.

Macht den Kopf frei und überwindet Euch selbst.
Dann hängt man auch nicht an eigenen Denkweisen fest.

Hinterfragt Aussagen der Familie, Aussagen der StA und Aussagen hier im Forum.
Kollidieren Interpretationen mit anderen, dann kümmert Euch ums Ordnen ohne sich anzugehen.

Dazu gehört allerdings auch die Fähigkeit mal den eigenen Fehlschluss einzugestehen.
Ist nicht wirklich schwer und fatal schon garnicht.
Sind ja alle nur Menschen und machen eben mal Fehler.

Und zum Abschluss dann noch kurz direkt zu deiner Schlußansage:

Ob so oder anders von Herrn R. gemeint, spielt tatsächlich keine Rolle. Dann sollte man das aber auch nicht als Argument anbringen, weil es als Argument eben doch wieder eine Rolle spielt und quasi laut nach Richtigstellung schreit.

Nebelkerzen eben... welche hier bis vor kurzem ein normales Mitlesen beinahe unmöglich machten und zum Mitdiskutieren geradezu ausladend wirkte.

War jetzt nicht persönlich auf dich gemünzt, SaJa, aber du fragtest nach welchem Bild. Genau diesem!
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

uri44 hat geschrieben:

Das kann gut sein. Denn die Mutter sagt auch: "Da dachte ich: Naja gut im Schlaf. Dann mach ich mich fertig und fahr hin um mein Kind zu wecken. Dann rief mein Schwiegersohn aber zurück." Das alles hätte um 7:15 Uhr keinen Sinn gemacht, da sie dort bereits erfuhr, dass Rebecca erst später zur Schule muss.

Das Wegdrücken kann harmlos gewesen sein. Im Grunde ist es aber ein weiteres Indiz, das gegen den Schwiegersohn sprechen könnte. Denn bisher gingen wir hier im Forum davon aus, dass er von der Mutter um 8:30 Uhr angerufen wurde und dann schlaftrunken und hörbar vom oberen Stockwerk nach unten gegangen ist, um ganz cool zu antworten: "Die ist wohl schon weg."

Mit dem Wegdrücken fällt aber der Überraschungsmoment des Anrufs weg. Anders gesagt: Er konnte dieses scheinbar ahnungslose Suchen nach Rebecca ausgehend vom oberen Stockwerk inszeniert haben.

Hinzu kommt: Ihm dürfte das überbehütende Verhalten der Mutter bekannt gewesen sein. Er wird gewusst haben, dass wenn er auf den Anruf der Mutter nicht reagiert, sie schon bald vor der Tür stehen wird. Deshalb musste er dies unbedingt verhindern und sie zurückrufen. Natürlich würde die Mutter dann sagen: "Dann gib sie mir doch kurz einmal." Das war aber nicht mehr möglich. Also blieb als einzige Möglichkeit: "Sie ist schon weg."

Für mich sprachen die wenigen neuen Details in der Sendung eher gegen den TV.
Sehr treffend geschrieben!

Chapeau
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Gast H

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast H »

Die Kripo hat den Überblick über alle vorliegenden Fakten und Informationen und kommt zu dem Schluss, zu dem sie gekommen ist. Ich habe keinen Grund und keine Informationen, die mich zu einem anderen Ergebnis kommen lassen. Auch nicht die Info vom Hörensagen.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Gast H hat geschrieben:Die Kripo hat den Überblick über alle vorliegenden Fakten und Informationen und kommt zu dem Schluss, zu dem sie gekommen ist. Ich habe keinen Grund und keine Informationen, die mich zu einem anderen Ergebnis kommen lassen. Auch nicht die Info vom Hörensagen.
Ich würde gern zu dem selben Ergebnis kommen, habe aber, wie alle hier, nicht die Informationen, welchen den Ermittlern vorliegen.

Und dann frage ich mich, wo wir doch alle die gleichen Infos haben (bzw. nicht haben), wie kommt man so überzeugt dahin?

Alles was wir haben sind "Beteuerungen" der StA und keine Fakten.
Also doch alles nur eine "Glaubensfrage"?

Dann glaube ich lieber an ein anderes Szenario, da dabei der Familie nur ein Familienmitglied verloren geht. Das schränkt den Schmerz zwar nicht ein, erhöht ihn aber nicht noch zusätzlich.

Da das alles aber wohl doch keine "Glaubensfrage" ist, bleibt wohl nur sich an dem zu halten, was man selbst in Erfahrung bringen kann.
Dazu dient dieses Forum doch.
Austauschen und so der Sache auf den Grund gehen.

Zumindest solange man von der StA, durch Anklageerhebung und Prozess, nicht mehr erfährt, scheint mir dieses der einzige gangbare Weg zu sein.
Denn die StA wird sich bestimmt bis zum Schluss bedeckt halten und keine Details verkünden.

Was ich sagen will...
...Folgen wir dir und deiner Schlussfolgerung, welche ja sinngemäß folgende ist:
"Die Kripo hat den Überblick. Also haben wir keinen Grund und keine Informationen zu einem anderen Ergebnis zu kommen."
...dann wäre dieses Forum überflüssig.

Das ist es aber nicht. Hat sich schon mehrfach erwiesen. Es gab hier schon Fälle, die sogar schon die ein oder andere Ermittlung vorran gebracht hat.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast987654321 hat geschrieben: Da ich derzeit beruflich mit nahestehenden der Familie R. betraut bin, hatte ich die Möglichkeit etwas zu "Plaudern".
Und nein, die Initiative ging dabei nicht von mir aus und solange ich keinen Namen nenne hat dort auch niemand etwas gegen meine Äußerungen dazu.
Und aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass die Familie von Beginn an lediglich nur ein Szenario im Kopf hat. - Natürlich unabhängig von deinem Beitrag. ;)
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Ich glaube ein bisschen mehr Vertrauen in die erfahrenen Ermittler sollte man schon haben.

F ist nach wie vor TV und für genau das halten ihn viele auch, für verdächtig. Verdächtig, in irgendeiner Form, mit einer möglichen Tat, in Zusammenhang zu stehen.
Nicht mehr, nicht weniger.

Seltsam das man sich für Vertrauen in unseren Justizapperat rechtfertigen soll/muss/will...
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

SaJa hat geschrieben:Seltsam das man sich für Vertrauen in unseren Justizapperat rechtfertigen soll/muss/will...
Vertraust Du darauf, dass die Moko 3 am LKA 1 Berlin, den Fall Rebecca Reusch lösen wird?
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talida
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Gast987654321 hat geschrieben: Da ich derzeit beruflich mit nahestehenden der Familie R. betraut bin, hatte ich die Möglichkeit etwas zu "Plaudern".
Und nein, die Initiative ging dabei nicht von mir aus und solange ich keinen Namen nenne hat dort auch niemand etwas gegen meine Äußerungen dazu.
Gast hat geschrieben: Und aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass die Familie von Beginn an lediglich nur ein Szenario im Kopf hat. - Natürlich unabhängig von deinem Beitrag. ;)
Bitte deutlicher werden was du damit sagen willst.

So durch die Blume, hinter der Hecke und am Gartenzaun entlang könnte ich glatt etwas "bitterbösartiges" vermuten, was ich hier aber nicht dulden werde ...
also, raus mit der Sprache und zu seinen Schandtaten stehen, das ist doch das ihr immer fordert.

Wenn ich keine Antwort erhalt wirst du deine Gastrechte verlieren.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Matula007 »

@z3001x
Ja wer soll es denn sonst lösen, mangels originärer Zuständigkeit können sie es schlecht dem PP Nürnberg oder München übertragen. Für Ihren Senat können Sie ja nichts. Bei einem bayerischen Haftrichter säße der TV noch ein
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Matula007 hat geschrieben:@z3001x
Ja wer soll es denn sonst lösen, mangels originärer Zuständigkeit können sie es schlecht dem PP Nürnberg oder München übertragen. Für Ihren Senat können Sie ja nichts. Bei einem bayerischen Haftrichter säße der TV noch ein
Die Frage war mehr, ob sie es hinkriegen werden, den Fall zu lösen, oder ob's sie nicht hinkriegen.
Und wenn nicht, worauf @SaJa eigentlich vertraut...
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Matula007 »

Dazu meine persönliche Prognose ganz klar ja. Irgendetwas gab ja schon mal Anlass für einen Haftbefehl. Bei den mehr als 2000 Hinweisen war sicher auch etwas dabei was man offiziell nicht weiss. Sie werden nicht nochmal den Fehler machen und "vorpreschen". Lediglich aufgrund der "Zeitlinie" ist eben der jetzige TV ja nicht mehr der einzige TV. Daran scheitert es bis zu einem Leichenfund oder Aussagen. Bis zu einer Anklageerhebung oder einer spektakulären Wende wird man abwarten müssen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

talida hat geschrieben: Bitte deutlicher werden was du damit sagen willst.

So durch die Blume, hinter der Hecke und am Gartenzaun entlang könnte ich glatt etwas "bitterbösartiges" vermuten, was ich hier aber nicht dulden werde ...
also, raus mit der Sprache und zu seinen Schandtaten stehen, das ist doch das ihr immer fordert.

Wenn ich keine Antwort erhalt wirst du deine Gastrechte verlieren.
Ich wüsste nicht, weshalb ich dir Rechenschaft schuldig bin. Meiner Meinung nach wäre es besser, wenn die Familie nicht auf 'Hobbyermittler' setzen würde, sondern auf Personen mit langjähriger Erfahrung.

Seit Beginn ging die Familie in der Öffentlichkeit nur von dem Szenario "Sie lebt. Sie ist verschleppt worden" aus; - und das schon lange zuvor bevor der Schwager TV geworden ist. Auch nach 6. Monaten wird weiterhin Tag für Tag die Ungewissheit geplagt.
Brigitte Reusch, Mutter der Vermissten, – berichtet in der Reportage aus ihrem nervenaufreibenden Alltag. Die Familie leide darunter, dass sie fortwährend beobachtet wird. Teils zehn bis 20 Mal klingele am Tag das Telefon: Scherzanrufe, Nachfragen, aber auch Menschen mit ominösen Hinweisen. Diese kann die Familie nur schwerlich ignorieren.
https://www.waz.de/panorama/rebecca-hal ... 57665.html

Und daher finde ich es in dem Kontext befremdlich, wenn einer schreibt, "Da ich derzeit beruflich mit nahestehenden der Familie R. betraut bin, [...]". So ganz nebenbei von den Menschen, die tagtäglich in diversen Social-Media-Plattformen von sich behaupten, sie würden in diesem Fall für die Familie als 'Privatermittler' fungieren.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Matula007 hat geschrieben:Dazu meine persönliche Prognose ganz klar ja. Irgendetwas gab ja schon mal Anlass für einen Haftbefehl. Bei den mehr als 2000 Hinweisen war sicher auch etwas dabei was man offiziell nicht weiss. Sie werden nicht nochmal den Fehler machen und "vorpreschen". Lediglich aufgrund der "Zeitlinie" ist eben der jetzige TV ja nicht mehr der einzige TV. Daran scheitert es bis zu einem Leichenfund oder Aussagen. Bis zu einer Anklageerhebung oder einer spektakulären Wende wird man abwarten müssen.
Ah okay, dann bist du jedenfalls optimistischer als ich.
Weil eh nur spekuliert wird, was denkst wie lange die Moko noch ermitttelt, bevor die Ermittlungen erst de facto und dann offiziell eingestellt werden, bzw bis der Durchbruch erfolgt?
Es wird ja schon relativ lange ermittelt, üblicherweise geht das ja nicht ewig, sofern es keine substantiellen Neuigkeiten gibt ...
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Matula007 »

Die Zeit dafür ist nicht endlich, rechtlich gibt es noch genügend Spielraum, aber dafür gibt es auch einen gewissen "Druck". Ehrlicherweise hab ich es schon eher erwartet, ich glaube aber das das Ergebnis für viele so schockierend ist und auch wieder Kritik an den Ermittlern zur Folge hat. Deswegen werden sie versuchen es so weit als möglich "wasserdicht" zu präsentieren.
Wenn es dich interessiert bin ich da ganz bei den anfangs getätigten Überlegungen im gesonderten Bereich hier.
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

z3001x hat geschrieben: Vertraust Du darauf, dass die Moko 3 am LKA 1 Berlin, den Fall Rebecca Reusch lösen wird?
Glaubst du das die bisherige "Nicht-Lösung-des-Falles" menschliches versagen ist welches man auf genau diese Moko Münzen kann?

Ich glaube das nicht.
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

z3001x hat geschrieben: Die Frage war mehr, ob sie es hinkriegen werden, den Fall zu lösen, oder ob's sie nicht hinkriegen.
Und wenn nicht, worauf @SaJa eigentlich vertraut...
Ich vertraue darauf das sie, aufgrund der ihnen vorliegenden Erkenntnisse, den richtigen eines Tatverdachtes beschuldigen.
Sie haben sicherlich nicht bei Kaffee und Kuchen, im Stuhlkreis, entschieden F zum TV zu erklären.
Meiner Meinung nach liegt die Lösung des Falles innerhalb der Familie.
Mittlerweile würde wahrscheinlich auch ein Leichenfund nicht gänzlich zur Aufklärung beitragen.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Gast987654321 hat geschrieben: Da ich derzeit beruflich mit nahestehenden der Familie R. betraut bin, hatte ich die Möglichkeit etwas zu "Plaudern".
Und nein, die Initiative ging dabei nicht von mir aus und solange ich keinen Namen nenne hat dort auch niemand etwas gegen meine Äußerungen dazu.
Gast hat geschrieben: Und aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass die Familie von Beginn an lediglich nur ein Szenario im Kopf hat. - Natürlich unabhängig von deinem Beitrag. ;)
Wer würde das nicht, als Familienmitglied, wenn man so überzeugt von der Unschuld des F. wäre?
Gast hat geschrieben:...
...
Und daher finde ich es in dem Kontext befremdlich, wenn einer schreibt, "Da ich derzeit beruflich mit nahestehenden der Familie R. betraut bin, [...]". So ganz nebenbei von den Menschen, die tagtäglich in diversen Social-Media-Plattformen von sich behaupten, sie würden in diesem Fall für die Familie als 'Privatermittler' fungieren.
Oh, von diesen Leuten möchte ich mich ganz deutlich distanzieren.
Mir würde nie in den Sinn kommen, mich da irgendwie an die Familie zu wenden.
Sollte ich jemals zu Hinweisen kommen, welche auch nur annähernd hilfreich sein könnten, wäre mein erster Schritt der Weg über meine Verwandtschaft zu den Behörden.
Ich schrieb ja schon einmal, dass ich da jemanden in der Familie habe, der bei einer Moko (nicht mit dem Fall R.R. betraut) in einem anderen Bundesland tätig ist.

Mein Interesse an dem Fall (in eigentlich jedem Fall) beruht ausschliesslich auf der Tatsache, dass ich seit meiner Jugend eigentlich selbst gern bei der Moko gewesen wäre, dieses mir aber auf Grund meiner gesundheitlichen Situation immer verwehrt blieb und ich deshalb in der Privatwirtschaft im Sicherheitsbereich Fuss fassen musste/durfte. Meine Familie besteht fast ausschliesslich aus Personen, welche im Polizeibereich tätig sind oder waren.
Scheint wohl irgendwie in den Genen zu liegen.^^

Also nochmal ausdrücklich die Tatsache vorgebracht:
Ich würde mich niemals direkt an eine Opferfamilie wenden.
Das entspricht einfach nicht meinem Naturell und damit würde ich mehr schaden als nutzen.
SaJa hat geschrieben:Glaubst du das die bisherige "Nicht-Lösung-des-Falles" menschliches versagen ist welches man auf genau diese Moko Münzen kann?

Ich glaube das nicht.
Da bin ich ganz bei dir und glaube dieses ebenfalls nicht.
Die Arbeit eines Ermittlers ist bei weitem nicht vergleichbar mit dem 1x1 eines Mathematikers.
Ein Fall ist keine Mathematische Lösung, die zwingend irgendwo zu finden sein muss.
Sowas lässt sich nicht in eine Formel pressen.
SaJa hat geschrieben:...
...
...
Mittlerweile würde wahrscheinlich auch ein Leichenfund nicht gänzlich zur Aufklärung beitragen.
Dem schliesse ich mich ebenfalls an.
Die Spurenlage dürfte einerseits, falls R. irgendwo liegt, mittlerweile zu wünschen übrig lassen.
Zum anderen, bei vorliegen einer "guten" Spurenlage, sind Spuren, welche auf Familienmitglieder deuten, sogar zu erwarten und nur schwer verwertbar.
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass, falls es eine tote R. überhaupt gibt, eine "Ablage" auch gezielt in vorherigen Suchgebieten vorgenommen worden sein könnte, um sich selbst, im Falle einer Verschleppung und anschliessender Tötung, so weit als möglich aus der "Schussbahn" zu bringen.
Denn einem möglichen "Verschlepper" dürfte die Vermutung der Ermittler nicht fremd sein.
Ich persönlich hätte, als Täter, welcher sein Opfer kurzfristig tötet, diesen Weg genutzt.
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