MORDFALL IRINA A. -- Alles zu Jan M.
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Warum kauft man so eine Karre überhaupt? Kann man doch auch leasen? Dann könnte man später mit einer anderen Protzkarre auf dicke Hose machen und hat nicht noch den ollen Lambo am Bein...
Frage mich ja immer noch, wie er den bezahlen wollte. Und selbst, wenn er ihn im Namen von wem anders bestellt hätte - ist denn so eine Karre das Richtige Ding um zum Beispiel Geld zu waschen?
Frage mich ja immer noch, wie er den bezahlen wollte. Und selbst, wenn er ihn im Namen von wem anders bestellt hätte - ist denn so eine Karre das Richtige Ding um zum Beispiel Geld zu waschen?
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Die Dame ist heuer 33 geworden und lebt und arbeitet erst seit 2017 in FFM, also muss die den nicht wirklich als renomierten Gastronomen kennen.szenefotograf hat geschrieben:Mai hat auf der Goethe Uni in Frankfurt Mai studiert und hat den akademischen Grad des Diplomkaufmanns erworben. Ich habe auch auf der Goethe Uni studiert und kenne Mai auch aus der Zeit, auch wenn ich damals nix mit ihm zu tun hatte. Ich traf ihn auf einigen BWler und Juristenparties, wie es damals halt so üblich war.
Ich kenne dümmere Menschen als Mai, die es auch geschafft haben, das BWL Studium zu absolvieren. Ob er in Kanada einen MBA erworben hat, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Mai kommt ja eigentlich aus gutem Hause, seine Eltern sind aus der Taunus-Upperclass.
Um nochmal auf diese Lambo Geschichte zurückzukommen, Mai brauchte niemanden einzuwickeln. Wenn ein in Frankfurt bekannter Gastronom mit besten Kontakten zur frankfurter High Society einen 400 K teuren Lambo bestellen möchte, dann bekommt er ihn auch. Seinerzeit war sein Ruf ja noch in Ordnung, und diese Denise ist übrigens schon älter als Anfang 30, Anfang 40 kommt hin. Für das Autohaus bestand zu keinem Zeitpunkt ein Ausfallswagnis, da Bezahlung bei Übergabe vereinbart worden war. Wenn Mai diesen Wagen an jemand anderen weitergeben wollte, der cash abdrückt, dann mit einem kleinem "Agio" für Mai
Betreffend des Autos, ist klar, Übergabe bei Bezahlung, aber der Händler hat bestellt und hat die Karre nunmal und muss sie erst mal an wen anderen verkaufen
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Bei einen Leasingvertrag wird die Kreditwürdigkeit geprüft und das Auto verbleibt Eigentum des Leasingunternehmens.Gast hat geschrieben:Warum kauft man so eine Karre überhaupt? Kann man doch auch leasen? Dann könnte man später mit einer anderen Protzkarre auf dicke Hose machen und hat nicht noch den ollen Lambo am Bein...
Frage mich ja immer noch, wie er den bezahlen wollte. Und selbst, wenn er ihn im Namen von wem anders bestellt hätte - ist denn so eine Karre das Richtige Ding um zum Beispiel Geld zu waschen?
Ich denke - wenn die Geschichte so überhaupt stimmt - wird er den Wagen entweder als"Zwischenhändler" gekauft haben wollen. Oder er wollte den PKW tatsächlich eine Weile selbst fahren und ging eben immer noch der Idee nach, dass er irgendwie wieder zu Geld kommt bis der Kaufpreis fällig war
Solche PKW lassen sich aufgrund Nachfrage und Wartelisten mit Gewinn weiterverkaufen, auch nach 1-2 Jahren.
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
@Gast
Statt mit der Lamboflunder um den Stoltzeplatz zu cruisen würde ich aus Gründen der Alltagstauglichkeit eher zu Brabus und AMG tendieren. Aber was ist in einem Milieu unstillbarer Geltungssucht schon rational?Warum kauft man so eine Karre überhaupt? Kann man doch auch leasen? Dann könnte man später mit einer anderen Protzkarre auf dicke Hose machen und hat nicht noch den ollen Lambo am Bein...
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Dann könnte sogar der MBA der Wahrheit entsprechen, ist nämlich immer auch eine Kostenfrage, gerade an internationalen und renommierten Unis.szenefotograf hat geschrieben: Mai kommt ja eigentlich aus gutem Hause, seine Eltern sind aus der Taunus-Upperclass.
Bezüglich der fantasievollen Behauptung, er hätte sich für dieses Auto ........................................................
Für Männer vielleicht aufgrund ihres Jobs bzw ihrer Nähe zu dicken Autos interessant, wobei sich mir da auch nicht erschliesst, wie die Angestellte eines Autohauses irgendwem Luxuskarossen "zu schanzen" können sollte.
Also macht euch keine Hoffnung, Jungs - wie Szenefotograf schon schreibt, Ihr braucht ne bestimmte Reputation oder eben ausreichend Kohle, anders wird's nicht klappen

Und jetzt kommt endlich über diese Karre weg, jesses

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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Diese D.....ist nicht so eine typische Nightlife-".....", sondern eine integere Verkäuferin von Luxuswagen im Hochpreissegment. Ich denke dass die beiden eine Freundschaft auf Augenhöhe pflegten und Mai mit ihr zusammen Geschäfte machen wollte.
Ich bin auch weiterhin davon überzeugt, dass Mai diesen Lambo weiterverkaufen wollte, natürlich mit Gewinn. Er kennt doch genügend betuchte Solide und Kriminelle, die 400 K cash für einen Luxuswagen hinlegen können.
Ich bin auch weiterhin davon überzeugt, dass Mai diesen Lambo weiterverkaufen wollte, natürlich mit Gewinn. Er kennt doch genügend betuchte Solide und Kriminelle, die 400 K cash für einen Luxuswagen hinlegen können.
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Vermutlich hatte er schon einen potentieller Käufer und der ist dann zwischenzeitlich wieder abgesprungen.
Damit hatte sich das tolle Geschäft erledigt, weil die Kaufsumme ohne Aussicht auf kurzfristigen Weiterverkauf auch über seine GmbH nicht zu stemmen war.
Ich frage mich, wie so jemand nachts schläft. Nicht speziell wegen eines teuren Autos, einfach mit dieser umfassenden Show, die er sein Leben nannte.
Mich wundert dieser Mord kein Stück. Völlig unerheblich, wie der TV sonst drauf war.
[***** unrelevante Äußerungen entfernt *****]
Ich finde es mittlerweile keineswegs mehr verwunderlich, dass das Ganze in diesem unfassbaren Mord eskaliert sein soll.
Der TV muss schon seit Jahren permanent unter unglaublichem Druck gestanden haben.
Allein schon dieser Druck, in seinem Fall höchstwahrscheinlich noch in Kombination mit übermäßigem Kokainmissbrauch - denn ich finde es äußerst naheliegend, dass er da dem Opfer in nicht viel nachstand -
Das wird einfach der totale Kollaps gewesen sein in dieser Nacht. Da spielt es auch keine Rolle mehr, wie jemand sonst drauf ist, ob Mädchen, feige, nicht gewalttätig, zu schlau usw.
An so einem Punkt kann alles aussetzen und derjenige vollkommen neben sich stehen.
Was auch die Tatsache erklärt, dass sie nicht gezielt mit ein paar Messerstichen getötet wurde, sondern jemand völlig von Sinnen auf sie einstach.
Wäre zwar spannend und ich würde es durchaus begrüßen, wenn noch irgendein Knalleffekt kommt - ich denke aber, dass es in dem Prozess keine Wendung mehr geben wird.
Damit hatte sich das tolle Geschäft erledigt, weil die Kaufsumme ohne Aussicht auf kurzfristigen Weiterverkauf auch über seine GmbH nicht zu stemmen war.
Ich frage mich, wie so jemand nachts schläft. Nicht speziell wegen eines teuren Autos, einfach mit dieser umfassenden Show, die er sein Leben nannte.
Mich wundert dieser Mord kein Stück. Völlig unerheblich, wie der TV sonst drauf war.
[***** unrelevante Äußerungen entfernt *****]
Ich finde es mittlerweile keineswegs mehr verwunderlich, dass das Ganze in diesem unfassbaren Mord eskaliert sein soll.
Der TV muss schon seit Jahren permanent unter unglaublichem Druck gestanden haben.
Allein schon dieser Druck, in seinem Fall höchstwahrscheinlich noch in Kombination mit übermäßigem Kokainmissbrauch - denn ich finde es äußerst naheliegend, dass er da dem Opfer in nicht viel nachstand -
Das wird einfach der totale Kollaps gewesen sein in dieser Nacht. Da spielt es auch keine Rolle mehr, wie jemand sonst drauf ist, ob Mädchen, feige, nicht gewalttätig, zu schlau usw.
An so einem Punkt kann alles aussetzen und derjenige vollkommen neben sich stehen.
Was auch die Tatsache erklärt, dass sie nicht gezielt mit ein paar Messerstichen getötet wurde, sondern jemand völlig von Sinnen auf sie einstach.
Wäre zwar spannend und ich würde es durchaus begrüßen, wenn noch irgendein Knalleffekt kommt - ich denke aber, dass es in dem Prozess keine Wendung mehr geben wird.
Zuletzt geändert von talida am Dienstag, 22. Oktober 2019, 22:49:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
"Sugerbabes" klingt gleich viel vornehmer als "Topstuten"Gast hat geschrieben:Und natürlich hast du noch mehrere Sugarbabes, die dich ohne deine vermeintliche Kohle nicht mal mit dem Ar*** anschauen würden...

Die Infos zum familiären Hintergrund des Angeklgten finde ich interessant, das erklärt den Auftritt des "Topanwaltes" in dem Fall, ich habe mich schon gefragt, wie dessen Honorar vor dem finanziellen Hintergrund des Angeklagten wohl bezahlt wird.
Außer heiße Luft am ersten Prozesstag war der Output hier bislang nicht "Top". Moral von der Geschichte: "Top" garantiert nicht immer den besten Service aber oft die größte Show. Ist bei Stuten nicht anders

- talida
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Hallo?!?
Ihr sitzt hier nicht am Stammtisch ... benehmt euch
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Der Jan M. kannte also auch die Lambo Verkäuferin. Über sie wird er vielleicht nicht unbedingt günstiger an den Wagen gekommen sein, aber möglicherweise hatte er auch allgemein gute Kontakte in der Autobranche.
Man muss aber immer beachten ein Auto für 400.000 Euro Kauft und Least sich nicht einfach mal so.
Ein Mercedes AMG G Klasse (ein Top Auto) zb oder ähnliche im Milieu beliebte Autos sind da deutlich einfacher zu Leasen.
Da ist man mit ungefähr 1200 Euro Monatlich gut dabei. Auch da wird ein Jan M und konsorten möglicherweise günstiger dran kommen oder?!
Ein Lamborghini lässt sich nicht so einfach leasen, da musst du Monatlich einige Tausend Euro bringen um da mitzuspielen.
Wirklich erstaunlich wie sich der Jan M. in diesem Milieu bewegt hat.
Auch die Irina ist scheinbar AMG gefahren.
Wie man bei Facebook sehen kann waren es aber nicht nur der Jan M. und die Irina die große Kisten bewegten. Es fahren viele Frankfurter Milieu Größen ganz große Autos. Bentley, verschiedene AMG Mercedes Modelle, und sogar Rolls Royce sind da vertreten.
Ein Wahnsinn was da unterwegs ist. Das sieht in anderen Städten ähnlich aus.
Möglicherweise hat es da doch den einen oder anderen Trick wie eine bestimmte Klientel an solche Kisten kommt. So viel Geld können manche doch gar nicht verdienen, Legal nicht, und selbst Illegal ist das sicherlich schwer.
Man muss aber immer beachten ein Auto für 400.000 Euro Kauft und Least sich nicht einfach mal so.
Ein Mercedes AMG G Klasse (ein Top Auto) zb oder ähnliche im Milieu beliebte Autos sind da deutlich einfacher zu Leasen.
Da ist man mit ungefähr 1200 Euro Monatlich gut dabei. Auch da wird ein Jan M und konsorten möglicherweise günstiger dran kommen oder?!
Ein Lamborghini lässt sich nicht so einfach leasen, da musst du Monatlich einige Tausend Euro bringen um da mitzuspielen.
Wirklich erstaunlich wie sich der Jan M. in diesem Milieu bewegt hat.
Auch die Irina ist scheinbar AMG gefahren.
Wie man bei Facebook sehen kann waren es aber nicht nur der Jan M. und die Irina die große Kisten bewegten. Es fahren viele Frankfurter Milieu Größen ganz große Autos. Bentley, verschiedene AMG Mercedes Modelle, und sogar Rolls Royce sind da vertreten.
Ein Wahnsinn was da unterwegs ist. Das sieht in anderen Städten ähnlich aus.
Möglicherweise hat es da doch den einen oder anderen Trick wie eine bestimmte Klientel an solche Kisten kommt. So viel Geld können manche doch gar nicht verdienen, Legal nicht, und selbst Illegal ist das sicherlich schwer.
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
@Vogeldreck
Ich finde das Stutenthema deutlich unterhaltsamer, ist aber in Anwesenheit von Damen schwierig, daher zum Thema Autos und mit einem klaren Bezug zum Kern des Falls hier (Leben über die Verhältnisse).
Die Autoposerszene, die es in jeder Metropole gibt, rekrutiert sich aus vielen Lagern, das sind junge Männer mit hohen Einkommen aus legaler Quelle ebenso dabei, wie Berufssöhne, Halbweltler, Leute die sich das Auto ein paar Jahre vom Mund absparen und anschl. Pleite sind. In den Finanz- und Tech-Unternehmen in Frankfurt, München oder Hamburg sind 100.000€ keine seltenen Einkommen, nicht jeder junge Mann finanziert damit seine Familie. Einige tragen die Kohle zum Autohändler.
Bei einigen Kleinunternehmern kommt Steuerbetrug hinzu, da wird der tatsächliche private Nutzungsanteil gegenüber dem FA verschwiegen und nahezu der komplette Wagen auf Bruttoeinkommen vor Steuern finanziert.
Hier speziell im Fall JM kristiallisiert sich doch im Rahmen der Aufklärung des Falls heraus, wie der auffällig aufwendige Lebenstil finanziert wurde: Indem einfach ein paar Jahre über die Verhältnisse gelebt wurde. Die Antwort auf Deine Fragen rollt sich vor Deinen Augen aus, wenn Du nur den Fall aufmerksam verfolgst. Sollte die Familie des Angeklagten wirklich sehr wohlhabend sein, würde es mich nicht wundern, wenn hier ebenfalls 100.000de "investiert" und anschließend umgeleitet und auf den Kopf gehauen worden sind.
Ein Kumpel hat das "Luxusleben" kürzlich durchgezogen, mit Familie, 2x Neuwagenleasing, großer Wohnung und Sugarbabe-Freundin. Knapp zwei Jahre hat er durchgehalten, bis er absolut am Limit war und jede Steuerzahlung an das FA herausgezögert, verhandelt und abgestottert hat. Er hat gerade noch die Kurve gekriegt und fährt jetzt erstmal einen "Opel" im Wert von 6.000€.
Einem verarmten Erben habe ich einmal zwei Luxusuhren abgekauft, nachdem das Erbe in wenigen Jahren verbrannt war.
Der Vater einer Bekannten hat mehrere Immobilien in guter Lage geerbt und eine nach der anderen verkauft, um gut davon zu leben. Die Bekannte wohnt mit ihren Kindern zur Miete.
Da immer wieder solche und ähnliche Fälle neu auf der Bildfläche erscheinen, sehen Spießbürger wie wir diese ständig am Horizont neu aufpoppen. Es steckt keine geheimnisvolle schwarze Magie dahinter; oft sind es tragische Schicksale, wie im Fall JM.
Ich finde das Stutenthema deutlich unterhaltsamer, ist aber in Anwesenheit von Damen schwierig, daher zum Thema Autos und mit einem klaren Bezug zum Kern des Falls hier (Leben über die Verhältnisse).
Die Autoposerszene, die es in jeder Metropole gibt, rekrutiert sich aus vielen Lagern, das sind junge Männer mit hohen Einkommen aus legaler Quelle ebenso dabei, wie Berufssöhne, Halbweltler, Leute die sich das Auto ein paar Jahre vom Mund absparen und anschl. Pleite sind. In den Finanz- und Tech-Unternehmen in Frankfurt, München oder Hamburg sind 100.000€ keine seltenen Einkommen, nicht jeder junge Mann finanziert damit seine Familie. Einige tragen die Kohle zum Autohändler.
Bei einigen Kleinunternehmern kommt Steuerbetrug hinzu, da wird der tatsächliche private Nutzungsanteil gegenüber dem FA verschwiegen und nahezu der komplette Wagen auf Bruttoeinkommen vor Steuern finanziert.
Hier speziell im Fall JM kristiallisiert sich doch im Rahmen der Aufklärung des Falls heraus, wie der auffällig aufwendige Lebenstil finanziert wurde: Indem einfach ein paar Jahre über die Verhältnisse gelebt wurde. Die Antwort auf Deine Fragen rollt sich vor Deinen Augen aus, wenn Du nur den Fall aufmerksam verfolgst. Sollte die Familie des Angeklagten wirklich sehr wohlhabend sein, würde es mich nicht wundern, wenn hier ebenfalls 100.000de "investiert" und anschließend umgeleitet und auf den Kopf gehauen worden sind.
Ein Kumpel hat das "Luxusleben" kürzlich durchgezogen, mit Familie, 2x Neuwagenleasing, großer Wohnung und Sugarbabe-Freundin. Knapp zwei Jahre hat er durchgehalten, bis er absolut am Limit war und jede Steuerzahlung an das FA herausgezögert, verhandelt und abgestottert hat. Er hat gerade noch die Kurve gekriegt und fährt jetzt erstmal einen "Opel" im Wert von 6.000€.
Einem verarmten Erben habe ich einmal zwei Luxusuhren abgekauft, nachdem das Erbe in wenigen Jahren verbrannt war.
Der Vater einer Bekannten hat mehrere Immobilien in guter Lage geerbt und eine nach der anderen verkauft, um gut davon zu leben. Die Bekannte wohnt mit ihren Kindern zur Miete.
Da immer wieder solche und ähnliche Fälle neu auf der Bildfläche erscheinen, sehen Spießbürger wie wir diese ständig am Horizont neu aufpoppen. Es steckt keine geheimnisvolle schwarze Magie dahinter; oft sind es tragische Schicksale, wie im Fall JM.
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
@Reouterdaten
ein echt kluger und wahrer beitrag!
so unspektakulär kann es sein und hat uns im prinzip auch egal zu sein. fast, denn steuerhinterziehung, geldwäsche etc geht uns alle etwas an.
dieser prozess bestätigt auf jeden fall alle vorurteile und jedes klischee über dieses spezielle milieu. es wird nicht lange dauern und diese tragödie wird verfilmt. wetten dass?
ein echt kluger und wahrer beitrag!
so unspektakulär kann es sein und hat uns im prinzip auch egal zu sein. fast, denn steuerhinterziehung, geldwäsche etc geht uns alle etwas an.
dieser prozess bestätigt auf jeden fall alle vorurteile und jedes klischee über dieses spezielle milieu. es wird nicht lange dauern und diese tragödie wird verfilmt. wetten dass?
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Das hat mich auch sehr schockiert.Gast hat geschrieben: Dem stimme ich zu. Besonders erschreckend finde ich jedoch, wie der TV danach direkt wieder zu seiner üblichen Tagesordnung übergeht. Das eine Gspusi zum falschen Alibi bereden, das andere Gespusi am Besorgnis vorheischenden Telefonanruf bei der Ermordeten beiwohnen lassen, die üblichen 'Geschäftsessen/-frühstücke' und zum Schluß die Märchenstunde mit nächtlicher Motorradfahrt in den Park und Entdecken der Leiche.
Das nach seiner Meinung einzige Problem wieder an cash zu kommen in Form von I war nicht mehr vorhanden und weiter geht es wie gehabt?! Ist das dumm, naiv, überheblich oder wie ordnet man so etwas ein?
Unabhängig davon, ob er's selbst war oder sie "nur" gefunden hat, gibt es da eigentlich nur zwei Erklärungen für:
Entweder er war derart traumatisiert von dem Ereignis, dass er's komplett verdrängt hat.
Oder er ist einer der rund 500.000 Menschen in Deutschland mit psychopathischen Tendenzen, was hieße, dass er einfach nicht in der Lage war, Mitgefühl, Furcht usw zu empfinden.
Die Persönlichkeitsstruktur des TV würde oberflächlich betrachtet zur zweiten Erklärung passen. Aber wir maßen uns hier natürlich keine laienhafte Ferndiagnose an. Ich empfehle nur mal ganz allgemein den folgenden Artikel zum Thema, ist ganz interessant.
https://www.focus.de/gesundheit/ratgebe ... 34734.html
P.S.: Bin übrigens der Meinung, dass in Frankfurts Chefetagen einige dieser 500.000 Psychopathen rumhängen..


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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Dann ist das korrekte Wording aber Leistungsträger, Macher, Stütze der Gesellschaft, Spielmacher, Influenzer... nicht Psychopath. ^^Gast hat geschrieben:Das hat mich auch sehr schockiert.
Unabhängig davon, ob er's selbst war oder sie "nur" gefunden hat, gibt es da eigentlich nur zwei Erklärungen für:
Entweder er war derart traumatisiert von dem Ereignis, dass er's komplett verdrängt hat.
Oder er ist einer der rund 500.000 Menschen in Deutschland mit psychopathischen Tendenzen, was hieße, dass er einfach nicht in der Lage war, Mitgefühl, Furcht usw zu empfinden.
Die Persönlichkeitsstruktur des TV würde oberflächlich betrachtet zur zweiten Erklärung passen. Aber wir maßen uns hier natürlich keine laienhafte Ferndiagnose an. Ich empfehle nur mal ganz allgemein den folgenden Artikel zum Thema, ist ganz interessant.
https://www.focus.de/gesundheit/ratgebe ... 34734.html
P.S.: Bin übrigens der Meinung, dass in Frankfurts Chefetagen einige dieser 500.000 Psychopathen rumhängen..![]()
Mich würd's interessieren, ob Mr JM überhaupt einen Plan hatte, egal wie jäck, aus dem ganzen Kohle-Desaster raus zu kommen.
Irgendwas muss er sich doch gedacht haben, wie er die ganzen Schulden loskriegt, oder wo es endet, und wann - aber er hat ja immer nur neue gemacht

Weil auf herkömmlichem Weg, "ehrliche Arbeit", hätte er die Asche, zuletzt war ja die Rede von 1.000.000€

Was mich auch interessiert ist, ob es bei jedem oder den meisten Gastronomen in Frankfurt-City so abläuft, dass sie immer kurz vorm Absaufen sind, weil die Kosten überall drücken, oder ob das Mr. M's Spezial-Begabung ist, alles zielsicher gegen die Wand zu fahren und bis es knallt via Selbstbedienung und Pump so viel abzuziehen wie geht.
Eigentlich kann so ein Szeneladen doch auch richtig Geld abwerfen, wenn er brummt, oder nicht?
Irgendwie hab ich den Eindruck, der hatte nie vor, dass seine Gastro-Kette auf soliden Beine steht, sondern wollte von Anfang nur einen Rahmen schaffen um viele illustre Leuten und viele Geldquellen um sich zu versammeln, von denen er so lange so fett und protzig leben konnte wie es eben geht.
Aber an morgen hat er offenbar nicht gedacht. Bis morgen vor der Türe stand. Und dann ist er ausgetickt.
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
@z3001x
Der große Fehler von Mai war, dass er auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen wollte. Er hatte Schuhgröße 42 und wollte sich Schuhe in der Größe 46 anziehen.
Er übernahm zu viele riskante Gastro Projekte und verbrannte sich häufig die Finger. Er schaffte es teilweise, einige Objekte über einige Jahre hinweg weiterzuführen, obwohl diese nicht rentabel waren. Es ist davon auszugehen, dass Mai hier und da "Geschäftle" gemacht hat und so immer flüssig war.
Es gab in den 90ern einige Fälle in Frankfurt, wo süditalienische Gastronomen nebenbei Kokain in großem Stil verkauft haben. Mai hatte viele Kontakte in die Halbwelt, Geschäfte jeder Art sind ihm zuzutrauen.
Hatte Mai einen Plan? Naja irgendwie schon, er musste "hustln", also Geld verdienen, egal wie...
Der große Fehler von Mai war, dass er auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen wollte. Er hatte Schuhgröße 42 und wollte sich Schuhe in der Größe 46 anziehen.
Er übernahm zu viele riskante Gastro Projekte und verbrannte sich häufig die Finger. Er schaffte es teilweise, einige Objekte über einige Jahre hinweg weiterzuführen, obwohl diese nicht rentabel waren. Es ist davon auszugehen, dass Mai hier und da "Geschäftle" gemacht hat und so immer flüssig war.
Es gab in den 90ern einige Fälle in Frankfurt, wo süditalienische Gastronomen nebenbei Kokain in großem Stil verkauft haben. Mai hatte viele Kontakte in die Halbwelt, Geschäfte jeder Art sind ihm zuzutrauen.
Hatte Mai einen Plan? Naja irgendwie schon, er musste "hustln", also Geld verdienen, egal wie...
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Wie kann ein Garibaldi oder ein first in rentabel gewesen sein ? Die beiden Läden waren immer gut besucht
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Es gibt einige, auch überregional bekannte, sehr erfolgreiche Gastronomen in Frankfurt.z3001x hat geschrieben: Was mich auch interessiert ist, ob es bei jedem oder den meisten Gastronomen in Frankfurt-City so abläuft, dass sie immer kurz vorm Absaufen sind, weil die Kosten überall drücken
Mook, Ursenau und Rosen zB sind Aushängeschilder.
An deren Erfolg kam JM zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise ran. Aber ich denke, da wollte er ursprünglich irgendwann mal hin.
Ansonsten gibt's natürlich viele, die heute da und morgen wieder weg sind. Gastro ist sicherlich kein Selbstläufer und es gibt super viel Wettbewerb.
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Ich schätze, du hast das "nicht" vor dem rentabel vergessen?Gast hat geschrieben:Wie kann ein Garibaldi oder ein first in rentabel gewesen sein ? Die beiden Läden waren immer gut besucht
Antwort: Indem man wohl mehr in die eigene Tasche wirtschaftet, als in die Objekte.
Und sich zudem einen Scheiss für guten Service usw. interessiert.
JM hing meist im First In rum und hätte teilweise nicht unsympathischer auftreten können vor Gästen. Sein Hund lag gerne vor der Tür rum, sodass man mittags im Menschenstrom gerne auch mal über das Riesenvieh stolperte. Der hat also genauso 'nen Scheiss gegeben wie sein Herrchen, haha ;D
Die Servicekräfte waren teilweise unter aller Kanone. Unsereins ist da mittags für nen Kaffee oder direkt nach der Arbeit auf maximal einen Drink hin wegen der guten Lage. Und dann direkt weiter gezogen.
Das Garibaldi war erfolgreich bis JM es übernahm. Die Vorbesitzer haben ein neues Restaurant unweit weg eröffnet. Das Gregorellis ist um einiges größer, floriert aber genauso wie das Garibaldi früher unter deren Leitung.
Essen besser, Service besser = wir sind die letzten Jahre mittags nur noch ins Gregorellis.
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Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
Durchaus möglich, dass die Läden sogar im Kern profitabel und existenzsichern waren. Wenn der Eigentümer allerdings meint, einen neuen Lambo fahren zu können und als Hobby eine Pferdezucht finanzieren zu können, war vielleicht der Unternehmerlohn schlichtweg unangemessen hoch angesetzt und die an sich sauberen Betriebe sind auf diesem Weg an die Wand gefahren worden. Ich denke im Prozess wird das auf dem Weg zur Motivsuche noch herausgearbeitet werden.Gast hat geschrieben: Gastro ist sicherlich kein Selbstläufer und es gibt super viel Wettbewerb.
Re: MORDFALL IRINA A. -- Diskussion
@z3001x
In der Innenstadt von FFM , B - Lage gibts einen guten Italiener mit vielen Innen - und Aussenplätzen, betrieben als UG mit nur € 1.000,-- Eigenkapital. Das kann betriebswirtschaftlich schon nicht klappen. Klappt aber doch seit Jahren wahrscheinlich durch "Nebengeschäfte".Was mich auch interessiert ist, ob es bei jedem oder den meisten Gastronomen in Frankfurt-City so abläuft, dass sie immer kurz vorm Absaufen sind, weil die Kosten überall drücken, oder ob das Mr. M's Spezial-Begabung ist, alles zielsicher gegen die Wand zu fahren und bis es knallt via Selbstbedienung und Pump so viel abzuziehen wie geht.