VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Pegastern
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

[...........] so ein Alibi hätten die doch den Ermittlern mitgeteilt. Das wäre doch perfekt, wird es aber nicht gegeben haben.
Man muss davon ausgehen, dass es da nichts belegbares gibt. Dort läuft es auf glauben hinaus.
Nun hat er ja z.B. auf Hernn Reuschs Frage. Er soll die Leiche rausrücken gesagt. "Er hat sie nicht. Er hat damit nichts zu tun."

Nun gut so ist das, diese Antwort klingt allerdings wenn man nicht alles glaubt auch nicht besonders gut, wenn Florian da über ihre Leiche redet, denn woher sollte er es wissen, dass es eine gibt und womit hätte er denn nichts zu tun?
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Pegastern hat geschrieben:[...........] so ein Alibi hätten die doch den Ermittlern mitgeteilt. Das wäre doch perfekt, wird es aber nicht gegeben haben.
Man muss davon ausgehen, dass es da nichts belegbares gibt. Dort läuft es auf glauben hinaus.
Nun hat er ja z.B. auf Hernn Reuschs Frage. Er soll die Leiche rausrücken gesagt. "Er hat sie nicht. Er hat damit nichts zu tun."

Nun gut so ist das, diese Antwort klingt allerdings wenn man nicht alles glaubt auch nicht besonders gut, wenn Florian da über ihre Leiche redet, denn woher sollte er es wissen, dass es eine gibt und womit hätte er denn nichts zu tun?

Bist du dir sicher das Herr Reusch das tatsächlich so wieder gegeben hat ? Hast du da ein Link o.ä. ? Ich hab das so noch nicht gelesen ...
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Rimini hat geschrieben:Bezüglich der beiden Fahrten ging mir die letzten Tage etwas durch den Kopf, was für mich ein paar Puzzlestückchen an eine sinnvolle Stelle rücken würde.

Voraussetzung:

- Die Notwendigkeit der Fahrten stand vor Rs Verschwinden schon fest, darum stand ihm das Auto zur Verfügung und darum konnte er in der zweiten Nacht auch mit Wissen der Familie nochmals wegfahren.

- Der Zeitpunkt der Fahrten ist wichtig: Am Vormittag und in der späten Nacht.

-Die Fahrten fanden schon öfter statt, da F. sein Handy wohl ganz automatisch zu Hause ließ.

-Das Ziel bzw. ein Alibi, wo er war, lässt sich von der Familie überprüfen, der Grund der Fahrten hat
aber vordergründig überhaupt nichts mit Rs Verschwinden zu tun.

- Und die Polizei erhält besser keine Kenntnis vom Grund der Fahrten.

Dazu folgendes erdachtes Szenario:

Welches Ziel könnte sinnvoll gewesen sein, damit ich es besser vormittags oder spät nachts aufsuche? Ein Restaurant kam mir in den Sinn - außerhalb der Zeiten, in denen Gäste anwesend sind. Vormittags wird Ware angenommen, vorbereitet und vorgekocht, nachts aufgeräumt und geputzt.

F. könnte da einen kleinen Nebenverdienst gehabt haben. Verderbliche Lebensmittel, hochwertige Alkoholika, nix großes, grad was man so in der kleinen Himbeere hätte transportieren können und was ein paar Euros zusätzlich bringt. Er hätte also an den beiden Termin unterwegs sein können, um die Ware auszuliefern.

Von diesem Restaurant hätte also gegenüber der Familie ein Alibi bekommen können und sie glauben ihm. Die EB dürfen aber nichts davon erfahren, sonst ist er, wenn es an die Presse geht bzw. entsprechende Untersuchungen zum Sachverhalt stattfinden, wahrscheinlich seinen Job los. Und das Restaurant hätte auch kein Interesse gehabt, in die Sache hineingezogen zu werden, meldet sich also auch nicht.

Allerdings hätte er dann sehr wohl nebenbei R. wegbringen können. Wir gehen wohl davon aus, dass dafür ein gewisser Zeitrahmen notwendig gewesen wäre: Ausladen, ins Gelände tragen, verbuddeln oder beschweren und im Wasser versenken. Am nächsten Tag nochmals nachschauen. Könnte aber auch ganz schnell gegangen sein: Container, Erdloch wie im Fall der getöteten Forscherin auf Kreta, verlassenes Gebäude oder Bunker. Ausladen, verstecken, ihre Sachen dazu und schnell wieder auf die ursprünglichen Route zurück.
Das fällt für mich ebenfalls raus, so leicht verliert man seinen Job nicht. Gerade als Familenvater hätte er gute Chancen vor dem Arbeitsgericht gehabt.
Dann hätte der Ag einen auf den Deckel bekommen und es wäre fiktiv nachbesteuert worden.


Ich glaube, selbst wenn die Familie oder Teile der Familie, die Fahrten des Tv anzweifeln WÜRDEN (rein spekulativ), so würden sie das nicht an die Öffentlichkeit tragen. Wozu auch, auch damit wäre nichts bewiesen und es geht nunmehr nicht nur um R..
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talida
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Pegastern hat geschrieben:[...........] so ein Alibi hätten die doch den Ermittlern mitgeteilt. Das wäre doch perfekt, wird es aber nicht gegeben haben.
Man muss davon ausgehen, dass es da nichts belegbares gibt. Dort läuft es auf glauben hinaus.
Nun hat er ja z.B. auf Hernn Reuschs Frage. Er soll die Leiche rausrücken gesagt. "Er hat sie nicht. Er hat damit nichts zu tun."

Nun gut so ist das, diese Antwort klingt allerdings wenn man nicht alles glaubt auch nicht besonders gut, wenn Florian da über ihre Leiche redet, denn woher sollte er es wissen, dass es eine gibt und womit hätte er denn nichts zu tun?
Bastelst du dir gerne passend zurecht, oder kannst du dir nur nichts sinngemäß merken?

Lies hier nochmal den Wortlaut und gewöhn dir bitte an sinngemäß und nicht angepasst/frei erfunden einer Person etwas in den Mund zu legen. Danke.


Bernd Reusch: „Er hat sie nicht“
Ein Indiz, das für die Theorie von Familie Reusch spricht. Denn seit Beginn der Ermittlungen ist sie sich einig: Schwager Florian R. hat nichts mit Rebeccas Verschwinden zu tun. Im Interview betont Bernd Reusch ein Vertrauen zu seinem Schwiegersohn noch einmal: "Wir haben das geklärt. Er hat mir erzählt, was war. Eben, dass das nichts war in der Art. Ich glaube ihm. Er hat sie nicht. Er hat damit nichts zu tun."

https://www.rtl.de/cms/rebeccas-vater-b ... 56425.html
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Reouterdaten »

Rimini hat geschrieben: Von diesem Restaurant hätte also gegenüber der Familie ein Alibi bekommen können und sie glauben ihm. Die EB dürfen aber nichts davon erfahren, sonst ...

Allerdings hätte er dann sehr wohl nebenbei R. wegbringen können. Wir gehen wohl davon aus, dass dafür ein gewisser Zeitrahmen notwendig gewesen wäre: Ausladen, ins Gelände tragen, verbuddeln oder beschweren und im Wasser versenken. Am nächsten Tag nochmals nachschauen. Könnte aber auch ganz schnell gegangen sein: Container, Erdloch wie im Fall der getöteten Forscherin auf Kreta, verlassenes Gebäude oder Bunker. Ausladen, verstecken, ihre Sachen dazu und schnell wieder auf die ursprünglichen Route zurück.
Sicher war's so nicht, aber ein guter Gedankengang, der zum Kern des FAlls führt. Die Annahme irgendwelcher kleinkrimineller Aktivitäten, hier Schwarzarbeit, sonst oft Drogenhandel lösst nicht die Hauptprobleme des Falls: Das zufällig gleichzeitige Verschwinden R's, die ganzen anderen Spuren, die auf einen Tod im Haus hindeuten, also widerspr. Zeugenaussagen, Routerdaten, Telefondaten etc. und im wesentlichen den auch nach knapp einem Jahr noch immer wieder dokumentierten Familienzusammenhalt trotz der Hinweise auf eine Verwicklung des F ind das Verschwinden von R.
[.....]
Zuletzt geändert von talida am Donnerstag, 16. Januar 2020, 21:32:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Rimini
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Reouterdaten hat geschrieben:
Sicher war's so nicht, aber ein guter Gedankengang, der zum Kern des FAlls führt. Die Annahme irgendwelcher kleinkrimineller Aktivitäten, hier Schwarzarbeit, sonst oft Drogenhandel lösst nicht die Hauptprobleme des Falls: Das zufällig gleichzeitige Verschwinden R's, die ganzen anderen Spuren, die auf einen Tod im Haus hindeuten, also widerspr. Zeugenaussagen, Routerdaten, Telefondaten etc. und im wesentlichen den auch nach knapp einem Jahr noch immer wieder dokumentierten Familienzusammenhalt trotz der Hinweise auf eine Verwicklung des F ind das Verschwinden von R.
[.....]
Ich rede nicht von Schwarzarbeit, möchte aber den Gedankengang nicht näher erläutern, da evtl. mit den Forenregeln nicht kompatibel.

Es geht nur darum, warum er einerseits die Familie von der Harmlosigkeit dieser Fahrten überzeugen konnte, andererseits trotzdem gleichzeitig die Gelegenheit hätte haben können, R. wegzubringen.

Großer Zufall und Glück für ihn an diesem Vormittag wäre dann nur gewesen, dass die Notwendigkeit der Fahrt(en) schon vor Rs Verschwinden feststand, der Familie bekannt war und J. das Auto dafür zurücklies.

Ein Szenario, bei dem F. dann doch wieder an Rs Verschwinden an diesem Morgen schuld sein könnte und ein Tötungsdelikt mit anschließender Verbringung vorliegen hätte können.
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Fakt ist doch „offiziell und wahrscheinlich auch inoffiziell“ wird dem Tv, von Seiten der Familie, die Erklärung für die Fahrten geglaubt.
Ob er da nun irgendwas illegales gemacht hat oder ob er an einem einsamen See angeln war, ist meiner Meinung nach egal.

Ich persönlich nehme an, das er die Fahrten mit etwas begründet hat, was er, wissentlich schon öfter gemacht hat und was man eben nicht belegen oder widerlegen kann.

Wie gesagt, selbst wenn die Familie oder Teile davon dem Tv nicht glauben würden, was würde es ändern? Belegen ließe sich dadurch auch erstmal nichts. Die Familie des Tv würde eine Äußerung in diese Richtung auseinander reißen, bevor überhaupt irgendwas belegt ist.... Das wünschen sich keine Eltern der Welt. Bevor also eine weitere Familie zerstört werden würde, wartet man lieber erstmal ab und stärkt sich den Rücken.
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Pegastern
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

@Saja
Quelle RTL bzw. Herr Reusch.

„Wo wir zur Polizei geholt wurden und uns gesagt wurde: Florian war's. Da waren wir natürlich erstmal sehr geschockt“, sagte Bernd Reusch gegenüberRTL. „Und dann wurde uns gesagt, weil er schweigt...dass ich ihn direkt ansprechen soll. Dass er eben die Leiche rausrücken soll und wir wollen unsere Tochter in Würde begraben. Das habe ich gemacht. Aber eigentlich habe ich es nicht geglaubt.“

Sein Schwiegersohn habe auf diese Frage nach der Leiche seiner Tochter seine Unschuld beteuert. „Er hat sie nicht. Er hat damit nichts zu tun“
Es ist eben so, man will und kann dieses und jenes nicht glauben dort. Das ist ja auch eine extreme Sache und das wäre das Aus. Aber jedenfalls wird auch ein nachweisbares Fahrtzeil nicht existieren.
Nur eben eins was man gut glauben kann oder eben nicht.
Rimini
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Pegastern hat geschrieben: Es ist eben so, man will und kann dieses und jenes nicht glauben dort. Das ist ja auch eine extreme Sache und das wäre das Aus. Aber jedenfalls wird auch ein nachweisbares Fahrtzeil nicht existieren.
Nur eben eins was man gut glauben kann oder eben nicht.
Ich halte weder die Familie für so naiv noch die EBs für dämlich. Für mich muss also, damit beide Seiten recht haben, die Fahrt gewisse Voraussetzungen gehabt haben:

- Die Notwendigkeit und das Fahrziel standen bereits am Sonntag fest und J. ließ deshalb das Auto zurück.

- Es ließ sich von der Familie überprüfen, dass F. das Ziel tatsächlich angefahren hatte.

- Vom Grund der Fahrt erfahren die Behörden besser nichts.

- und F. konnte trotzdem im Rahmen dieser Fahrt R. verbracht haben.

Ein Angelausflug oder ein Ausspruch gegenüber der Familie "ich war weg aber sage euch nicht wo ich genau war, aber glauben müsst ihr mir schon (und sie tun es)" erscheint mir völlig abwegig.
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Das hat mit Naivität überhaupt nix zu tun, sondern mit Selbstschutz.
In dem Moment wo die Familie anfängt auch nur an einen Funken der Arbeitshypothese der Ermittler zu glauben, müssten sie sich zwanghaft mit dem Tod von R beschäftigen und nicht nur damit, es würde ja noch weitere Aspekte nach sich ziehen. [.....]Hier geht es nicht nur um R.
Zuletzt geändert von talida am Freitag, 17. Januar 2020, 20:02:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Reouterdaten »

SaJa hat geschrieben:Fakt ist doch „offiziell und wahrscheinlich auch inoffiziell“ wird dem Tv, von Seiten der Familie, die Erklärung für die Fahrten geglaubt.
Nein, das ist keinesfalls Fakt sondern lediglich eine Annahme oder Schlussfolgerung, die sich nicht zwingend ergibt. Meiner Meinung nach ist diese Schlussfolgerung mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar falsch.

Fakt ist, dass BR im Interview vor dem Lieferwagen erklärt hat, die Fahrten hätten mit einer anderen Geschichte zu tun, die nicht in Bezug zum Verschwinden von R. steht. Mehr nicht.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

"Die ganze Nummer hängt mit einer anderen Sache zusammen, die ich aber nicht sagen darf"
sagte Herr Reusch.
Wer hat ihm denn verboten diese Sache nicht zu nennen?

Komisch ist dann weiter, wenn man daran denkt, kurz vorher sagte er, er dürfe es nicht sagen, dass er dann seine Schwiegersohn auffordert dies zu tun, "Florian, rede einfach! Klär das, damit die ganze Suche in die andere Richtung geht, und zwar in die richtige. Wir müssen Becky finden"

Ja aber wenn er denn was weiß, warum sagte er es nicht selber? Da sind solche Geheimnisse gegen die Ermittler einfach nicht in Ordnung.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Pegastern hat geschrieben:"

Ja aber wenn er denn was weiß, warum sagte er es nicht selber? Da sind solche Geheimnisse gegen die Ermittler einfach nicht in Ordnung!
Weil er letztendlich überzeugt ist, dass die Fahrten nichts mit Rs verschwinden zu tun hatten.

Weil er, wenn er selber mit den EB redet, somit F. unnötig belasten würde (ich vermute einen kleinkrimineller Grund für die Fahrten)

Dann kam auch noch die Anwältin ins Spiel, die beiden sicher riet, kein Wort mehr zum Fall zu sagen.

Und außerdem wissen wir nicht, was Herr Reusch nach dieser Aufforderung an seinen Schwiegersohn tatsächlich noch mit den Behörden besprach.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Reouterdaten »

Rimini hat geschrieben: Weil er letztendlich überzeugt ist, dass die Fahrten nichts mit Rs verschwinden zu tun hatten.
Spekulation. Wir wissen das nicht. Klar ist nur, dass die Ermittler der abstrakte Verweis auf "andere Gründe" für die Fahrten nicht beeindrucken dürfte. Ob detailierte, nachvollziehbare Erklärungen vorlieen, wissen wir ja nicht, ich vermute nicht.

Aus Sicht der Ermittler hat sich ein Tötungsdelikt im Haus ereignet und die Leiche wurde auf den Fahrten beseitigt. Dies bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass die Fahrten die einzigen relevanten Spuren wären. Da sind ja auch noch Zeugenaussagen zu den Inhalten von Telefongesprächen und zum Zeitpunkt des Verlassens des Hauses durch R. Da wäre die SMS der Mutter, die noch empfangen wurde. Die Spuren der Picknikdecke und das Haar im Kofferraum. Die Telefon- und Routerdaten. Das Telefonprofil F's und dessen Übereinstimmung oder Abweichung von den Fahrten. etc.
Da sind solche Geheimnisse gegen die Ermittler einfach nicht in Ordnung.
Der Gesetzgeber sieht das allerdings anders. Weder Beschuldigte im Strafverfahren, noch nahe Angehörige sind verpflichtet, an der Aufklärung einer Straftat mitzuarbeiten. Hier kollidieren Interessen und Rechtsgüter miteinander und die Aufklärung einer Straftat steht nicht über dem Schutz der Familie.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Reouterdaten hat geschrieben:
Aus Sicht der Ermittler hat sich ein Tötungsdelikt im Haus ereignet und die Leiche wurde auf den Fahrten beseitigt.
Wissen wir letzteres überhaupt sicher?

Aufgrund der Aussage der EB, dass R. das Haus nicht lebend/selbständig/freiwillig verlassen hat kann man davon ausgehen, dass etwas konkret im Haus passiert sein musste.

Zu den Fahrten wissen wir aber nur, dass F. sie nicht schlüssig erklären konnte bzw. sich in Widersprüche verwickelte. Auch wenn die Gegend wegen der Kesy-Sichtung abgesucht wurde, es wurden keine Spuren im Auto gefunden und eindeutige Aussagen, dass R. mit der Himbeere verbracht wurde, gibt es meiner Meinung nach nicht.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

Zu den Fahrtgründen nannten die Ermittler es wäre eine Schutzbehauptung.
Verständlicherweise wenn es stimmt was damals Bild ermittelte. Man hatte ja mal dementiert, aber Bild bleibt dabei.

aus Bild
Der 55-jährige Vater Bernd Reusch enthüllt nun gegenüber Bild die Version der Geschichte, welche der Tatverdächtige ihm, jedoch nicht den Ermittlern auftischte: Ein Drogendeal soll den jungen Mann nach Polen geführt haben. Ob er diese erworben haben soll oder selbst verkaufte, ist dabei unklar.

Vor der Polizei wollte Florian R. diese Geschichte bislang offenbar nicht bestätigen - aus Angst vor einer Strafverfolgung, so der Vater. Für die Beamten sei es eine bloße Schutzbehauptung. In Bernd Reuschs Augen ein Fehler: "Es ist doch viel schlimmer, als Mordverdächtiger im Gefängnis zu sitzen. Auch seine Anwältin soll ihm geraten haben, nichts zu sagen. Wir stehen weiter hinter ihm."

Bleibt abzuwarten, ob und wann die Ermittler die ganze Wahrheit ans Licht bringen können.
Reouterdaten
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Reouterdaten »

Rimini hat geschrieben:
Wissen wir letzteres überhaupt sicher?

...

Zu den Fahrten wissen wir aber nur, dass F. sie nicht schlüssig erklären konnte bzw. sich in Widersprüche verwickelte. Auch wenn die Gegend wegen der Kesy-Sichtung abgesucht wurde, es wurden keine Spuren im Auto gefunden und eindeutige Aussagen, dass R. mit der Himbeere verbracht wurde, gibt es meiner Meinung nach nicht.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Es gibt Spuren, die auf den Fahrtzweck des Wegschaffens einer Leiche hindeuten. Im Gegenzug gibt es überhaupt keine (bekannten) Spuren, die auf eine andere Aktivität hinweisen.

Die Überzeugung der Ermittler, bzgl. des Fahrtzwecks ist mit der intensiven Suche in den Wäldern Brandenburgs auch ausführlich dokumentiert, da braucht es keine explizite Erklärung im Sinne von "Wir suchen dort, weil das Auto und/oder F. dort gesichtet worden sind".

Nun kann man den öffentlichen Hinweise des BR auf eine "andere Sache" zum Anlass nehmen, sich irgendwelche Nebenjobs oder Drogendeals auszudenken, meiner Meinung nach ist das aber komplett sinnfrei und steht in keinem Bezug zu plausiblen bekannten Fakten und Hinweisen in dem Fall.

Die interessantere Frage scheint mir, warum BR Geschichten über die Aktivitäten von F im Fernsehinterview verbreitet, egal ob nun von F inspiriert oder selbst oder gemeinsam ausgedacht. Wenn man sich hier die möglichen Motive vergegenwärtigt, kommt man mit dem Verständnis des Falls etwas weiter.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

Reouterdaten hat geschrieben:
Die interessantere Frage scheint mir, warum BR Geschichten über die Aktivitäten von F im Fernsehinterview verbreitet, egal ob nun von F inspiriert oder selbst oder gemeinsam ausgedacht. Wenn man sich hier die möglichen Motive vergegenwärtigt, kommt man mit dem Verständnis des Falls etwas weiter.
Es ist so, dass sie mit RTL einen Vertrag geschlossen haben, ob es davor auch schon Geld für Interview gab, weiß man nicht.
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nun......
Wenn es einen "Drogendeal" in Polen gegeben haben sollte, dann wird F sicher dazu schweigen. Abgesehen von einer vielleicht sogar langjährigen Haftstrafe, wäre er auch an Leib und Leben bedroht. Das sollte man sich schon vergegenwärtigen.
Wenn es nun um Drogen ginge oder um sonstige lukrative illegale Geschäfte, könnte dann das Verschwinden der R nicht auch damit im Zusammenhang stehen ? Könnte es vielleicht sein, dass F am Montag "Besuch" bekam und R von diesem Besuch genau so überrascht wurde, wie F selbst ?

Gewiss ist das eine gewagte Hypothese. Aber das Schweigen oder besser die unkooperative Haltung der Eltern erinnert an Entführungen, bei denen die Polizei "herausgehalten" werden soll. Denn was würde BR hindern eine "vertrauliche" Aussage bei der Polizei zu machen über illegale Machenschaften seines Schwiegersohnes ? Entweder ist es ein Verbrechen, an dem selbst beteiligt ist und er eine hohe Strafe erwarten würde oder es ist die Angst, dass etwas noch Schlimmeres passiert.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

Jolu65 hat geschrieben:Nun......
Wenn es einen "Drogendeal" in Polen gegeben haben sollte, dann wird F sicher dazu schweigen.
Nun ja, er hat ja dann eben nicht darüber geschwiegen, jedenfalls nicht zu Familie Reusch. Also wäre diese Drogengeschichte so ernst und bedrohlich, warum erzählt er es dann dem Herrn Reusch und der posaunt es dann doch irgendwie weiter?
Diese Story kann nur eine Ausrede gewesen sein.
Natürlich müsste man jetzt das verifiziert haben, was der Bild Journalist von Herrn Reusch über die Drogenfahrten erfahren haben will...
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