Reouterdaten hat geschrieben:@Gast 44
Die Wunde wurde laut Angabe eines Users hier im Forum am Vortag vor der Tat von einem Gastronomen in seiner Bar in der Nachbarschaft JMs erstversorgt. Viel mehr ist zu dem Thema nicht bekannt, der Berihcht fällt in einen Zeitraum, als nur wenige Teilnehmer den Prozess vor Ort besucht haben und sämtliche Berichte stark im Sinne der Verteidigung eingefärbt waren und ansonsten sehr detailarm.
Man wird es in der Urteilsbegründung, falls sie öffentlich wird, nochmals nachlesen können. Ich gehe davon aus, dass der Zeuge nicht als glaubwürdig eingeschätzt wurde.
Ganz lieben Dank für deine Antwort. Es ist wirklich bedauerlich, dass niemand etwas Fundiertes zu der Wunde weiß, da gerade sie dafür verantwortlich sein soll, die Tropfspuren am Tatort verursacht zu haben. Auch der Gerichtsmediziner hat sich dahingehend noch nie so deutlich geäußert wie in seiner letzten Vernehmung vor Gericht. Natürlich war es, wie immer, nur eine Vermutung, aber er zeigte u.a. in einer Handbewegung nach, wie es sich sMn mit einem Messer im Kampf hätte zutragen können. Vorher wurden auch noch nie die Tropfspuren in IAs Schuh erwähnt. Es ging immer nur allgemein um die Blutspuren, die Beschaffenheit, „frisch“ oder „alt“, Einfluss der Witterung auf die Blutspurenanalyse, etc.
Ca. 2 Std. nach der mutmaßlichen Tat saß JM entspannt mit seiner
... im Central Corner (Aussage der Bedienung, die in der letzten Verhandlung vorgelesen wurde). Sie nahm keine Handverletzung wahr, erwähnte allerdings, dass es ein sehr stressiger Abend gewesen sei und sie sich nicht an alles erinnern könne. Ihr fiel allerdings seine luxuriöse Uhr auf. Also sah sie schon bewusst auf seine Hände. Natürlich kann er die Uhr links getragen haben und ist Rechtshänder oder andersrum. Es wäre halt interessant dieses Puzzleteil zu kennen. Fakt ist, dass er um 9 Uhr morgens am 9.5. eine Verletzung an der Hand hatte.
Im Forum wurde leider wirklich sehr einseitig berichtet. Ich habe z.B. vieles vor Ort ganz anders wahrgenommen und die Presse hat auch keinesfalls Müll geschrieben. Sie ist nur verständlicherweise gezwungen einige Begebenheiten wegzulassen, da der Bericht eine gewisse Länge nicht überschreiten darf. Fakt ist, dass es seit Beginn der Verhandlungen nichts Entlastendes für JM gab. Er stand enorm unter finanziellen Druck und seine kreativen und betrügerischen Geldbeschaffungsmethoden sind hier ja bereits hinreichend bekannt.
Ich bin gespannt auf seine erneute Einlassung am 28.2.
Eine Sache fällt mir noch ein.
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Bearbeitet.
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