MORDFALL BAUMER -- Diskussion

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Karli
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Gast,

Ehrlich gesagt, können Sie m.M. nach den ersten Absatz knicken - oder müßten ihn in eine stringentere Form bringen.
Der "schöne Schein" - vor allem auf eine dominante Homosexualität gemünzt, sagt nichts, wenn CF sich per Knckout anstellt, die Patientin zu mißbrauchen!
Stichwort: "Polymorph-pervers"!

Die Andeutungen/Ausführungen zu anderen, finanziellen Themen halte ich für interessant! Können Sie da mehr zu schreiben?
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Ich halte es für unmöglich, daß die Nachricht, die etwa K. am 27.5, nach Regensburg führte, und zum Bleiben anhielt, am 26.5. aus dem bloßen NICHTS erfolgt ist. Übers Telefon, wie übrigens auch bezogen auf alle anderen Kontakte zu F's, die CF am 26.5. führte!
Da muß bei F's ein (mindestens rudimentäres, vlt. aber auch umfassendes) Wissen dagewesen sein.
Die Schwägerin, R., die NIchte... müssen am 26.5. mindestens tauglich informiert worden sein, so daß sie das verläßlich erzählen, was CF's Konzept entspricht.
Wenn kein Treffen der F's (~Grillfete~) am 25.5. stattfand, dann hätte CF es kaum leisten können, die Tat (zumindest einigen F's) aus dem NIchts am Telefon zu übermitteln - und sich dann völlig befreit in CD-Kopieren zu verlustieren. CF mußte sicherstellen, daß alle dasselbe aussagen - schon den B-Anrufern am WE gegenüber. Aber hat er denn am Samstag aus dem NIchts heraus nichtsahnende F-Verwandte neu-informiert + und auf Skripts eingeschworen, die diesen F's völlig neu waren?

Ich sehe das nicht!
ZUr Klarstellung: er hätte am Samstag (26.5.) nicht allen F's sagen müssen, daß er MB ermordet hat. Aber er hätte recht vielen F's sagen müssen, daß sie sagen sollen, daß MB auf dem Reiterhof war! U.v.m. Das braucht Zeit und extreme Mühe (s. Gefahr der TELEFONPOST!),

Man sieht nicht die Umstände, die dazu passen!
+++++++++++
Also würde auch ein Motiv, eine Ursache, ein Grund dagewesen sein, welche in der Familie F bekannt waren - bis hin zum gemeinsamen Projekt/Interesse!
Diese Motive, Ursache, Gründe können mit der Vertuschung der Tabletteneinflösung zu tun gehabt haben.

Oder auch mit anderen Topics!

Das Dunkle, das einige immer wähnten, tut sich irgendwie auf...!
WENN MB auf dem Reiterhof gewesen wäre, wäre sie eher DORT ermordet worden, als daß CF sie auf dem Heimweg ermordet hätte, um dann (wann/wie eigentlich) seinen Verwandten am nächsten Tag ÜBERS TELEFON diese neue, unfassbare Nachricht zu übermitteln....!

Wenn MB NICHT auf dem Reiterhof war: wie in Gottes Namen hat CF an dem Samstag sichergestellt, daß kein F fortan etwas Falsches sagt?
Das geht aus den Daten und aus CF's Verhalten nicht hervor! Jedenfalls nicht die Nuss betreffend, F-Verwandte aus dem NICHTS heraus damit (mit dem großen Paket: Mordbericht+Verpflichtung auf ein 'neues' , gemeinsam geteiltes Aussagenskript) zu behelligen u. sogleich verlässlich zu steuern!
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AngRa
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Gast

Ich sehe es auch so, dass das Sein beim Angeklagten dem Schein widerspricht und dass das Sein unbestimmbar ist. Dass das Sein unbestimmbar ist, hat den Angeklagten meiner Meinung nach lange Zeit vor einer Mordanklage bewahrt. Die Aussage des Angeklagten in seiner von Verteidiger Euler vorgetragenen Erklärung, dass Maria die Liebe seines Lebens war, klingt jedenfalls nun absurd, nach dem was über das Sein ans Tageslicht gekommen ist, nämlich die Homosexualität, die Pädokriminalität und das Stalken einer jungen Patientin.

Die Idee, dass die Löschmanöver, die von Bruder K. noch an Pfingsten durchgeführt worden sind, etwas mit dem Leipziger Grundstückskauf des Vaters und der Bürgschaft des Angeklagten zu tun haben könnte , finde ich gut. Es war ja wohl so, dass Maria es gar nicht recht war, dass ihr Vater die Wohnung gekauft hat, um CF aus der Bredouille zu helfen, weil der die Raten nicht tilgen konnte. Sie hatte also eine Meinung zu dieser Transaktion und hat sich somit auch mit dem Thema beschäftigt. Unterlagen dürfte sie auch gehabt habe, denn ansonsten hätte sie sich keine Meinung bilden können.. Im Podcast der MZ klang es auch so an, als habe es mit der Bank, die CF als Bürgen anerkannt hat, im Nachhinein Ärger gegeben hat, weil CF aufgrund seiner finanziellen Verhältnisse gar nicht als Bürge in Frage gekommen wäre. Ins Blaue hinein konnte er aber nicht Bürge werden. Ich vermute, dass CF die Bank über seine finanzielle Situation getäuscht hat und vielleicht Zusatzverdienste angegeben hat, die gar nicht bestanden. Jedenfalls könnten Familienmitglieder, allen voran der damals noch lebende Vater als ursprünglicher Käufer in diese Transaktionen verwickelt gewesen sein. Maria könnte über diese Vorgänge Dokumente auf ihrem Laptop gespeichert haben, die nicht ans Tageslicht kommen sollten, weil sie dem Ansehen der Familie geschadet hätten. Das ist natürlich nur Spekulation.
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Mainacht
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 15. September 2020, 21:36:44
An Tatsachen haben wir einen sensationell "idealen" Partner für die Zwillingsperson Maria Baumer.
Unter der Wahrnehmungsschwelle seiner Partnerin, verborgen gehalten durch ihn, gibt es gleichgeschlechtliche Erfahrungen so klarer Art, dass sein Verteidiger im Prozess von Homosexualität spricht.
Trotzdem wird Maria, gleichfalls von der Verteidigung, als große Liebe seines Lebens bewertet, und die Patientin als Frau, in die er verliebt war, bzw. als ein Austesten des Marktwertes (an ihr, der Kranken!).
Der Schein war ideal, festgelegt und bestimmt. das Sein unfestgelegt und unbestimmbar.

Zu einem idealen Schwiegerson gehört ein geordneter Umgang mit den finanziellen Möglichkeiten.
Selbst diese Voraussetzung erfüllte er nicht.
Es gab Kreditverpflichtungen, für die er nicht aufkommen konnte, in die er sich aber nicht selbst hineinmanövriert habe, nach dem professionellen Urteil eines Steuerberaters, Herrn Baumers, des Vaters der Braut.
In Zeitungen wurden wieder Immobiliengeschäfte eines Familienmitglieds angesprochen, durch die mehrere Betroffene Nachteile gehabt hätten.
Und all das hat Maria über Jahre hinweg aus nächster Nähe nicht bemerkt? Warum nicht? Das frage ich mich die ganze Zeit. Was war ihre Sicht der Dinge? Brauchte sie anfangs einen Tröster und später einen diensteifrigen Butler, wie es ein Zeuge im Prozess formuliert hat? Das wäre fatal. Und es endete ja auch fatal.
Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Mainacht
Rückwirkend betrachtet servierte jemand wie ein Butler Speisen oder Getränke, der in einer Gerichtsverhandlung zugab, in einen Fall eine Medikation in den Tee seines Gegenübers gegeben zu haben. Zwecks Enthemmung. Für das Opfer war es eine Sedierung.
MeisterLudwig
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeisterLudwig »

Mainacht hat geschrieben: Mittwoch, 16. September 2020, 12:06:53 Und all das hat Maria über Jahre hinweg aus nächster Nähe nicht bemerkt? Warum nicht? Das frage ich mich die ganze Zeit. Was war ihre Sicht der Dinge? Brauchte sie anfangs einen Tröster und später einen diensteifrigen Butler, wie es ein Zeuge im Prozess formuliert hat? Das wäre fatal. Und es endete ja auch fatal.
Vergiss nicht, dass die Verbindung der beiden über einen sehr langen Zeitraum eine Fernbeziehung war.

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"Logisch" wäre gewesen, dass Maria vom Reiterhof direkt in den Wald gebracht wurde, da das Entdeckungsrisiko gleich Null ist. Im Gegensatz dazu läuft man an der Adresse der Regensburger Wohnung des Paares durchaus Gefahr, auf Passanten zu treffen. Auch Freitag- oder Samstagnacht. Es gibt zwar eine Einfahrt, aber keine Tiefgarage am Haus. Direkt gegenüber ist der Eingang des Biergartens der (ehem.?) Brauereigaststätte Bischofshof mit zugehörigem Hotel.
Würde ich einen Mord planen und ich hätte diese beiden Örtlichkeiten zur Auswahl, würde ich mich sicher nicht für zweiteres entscheiden.

Ich tu mich auch immer noch sehr schwer mit der zeitlichen Abfolge:

15.30 ca. Abfahrt Velburg (Arbeitgeber) anzunehmende Ankunft Regensburg nach 16.00 Uhr
16.56 - 17.00 Rechner CF Album in MP3 umgewandelt und gespeichert
17.04 - 17.07 Vorgang wiederholt
ca 17.00 - Telefonat eines Bekannten mit Maria Baumer

Ankunft Reiterhof (Fahrtstrecke Regensburger Wohnung - Reiterhof ca 30 Min)
Kaffeetrinken
Ansehen der Hausaufgaben von Christian F.s Nichte
Ritt auf dem Hof
Längerer Ausritt
Grillabend

23.37 in der Wohnung Rechner hochgefahren und mehrere Löschvorgänge gestartet

- Punkt 1: kann das alles, was am Reiterhof angeblich statt gefunden hat, überhaupt zeitlich hinhauen, wenn man annimmt, dass das Paar gegen 17.30/17.45 am Reiterhof eintraf? Mir persönlich kommt ja schon ca. 18.00 Uhr reichtlich spät zum Kaffeetrinken vor, aber das ist rein subjektiv.

- Punkt 2: wenn das alles so statt gefunden hat und darüber hinaus Maria Baumer in Bernhardswald ums Leben gekommen ist und am selben Abend vergraben wurde, konnte Christian F. dann bis ca. 23.30 Uhr wieder zu Hause gewesen sein?

Ich bringe das für mich persönlich in keinen logischen, schlüssigen zeitlichen Ablauf.

@Karlis Hinweise auf den "Freiheitsgrad" von Christian F. und die notwendige Kommunikation mit Mitwissern finde ich hochspannend.
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Karli
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Meister Ludwig,
und ich find's toll, wie Sie darüber nachdenken!
Und, daß jetzt neue Gesichtspunkte hereinkommen, die in die richtige Richtung gedacht werden, also schon einmal entlang eines Familienbezugs, den man sich kaum mehr absent vorstellen kann. Und dann noch der starke Hinweis auf die Locations und die Zeiten!
Wobei ich ja alles erstmal unter der Perspektive der Polizei abhandele, die so angelegt ist, daß die F's (eher) KEINE Mitwisser gewesen wären.
Und komme jeweils zum Schluß, daß das von den Daten und notwendigen Abläufen her recht unwahrscheinlich ist!
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Die Polizei geht davon aus, daß CF MB alleine, vlt. in der Wohnung ermordete.
Vor Gericht ist diese Anschauung natürlich Trumpf, und gibt wahrscheinlich bei der nächsten Verhandlung wieder den Tenor und Rahmen ab.

Diese Version hat aber - auf den 25.5. und der Folge bezogen - ganz viele Implikationen. Und Handlungsnöte - aus damaliger Sicht -, die man notwendigerweise auch gerne im real bekannten Geschehen (Daten) wiederfinden würde.

Wenn also CF und MB nicht am Reiterhof gewesen wären, hätte CF ja Samstagfrüh (und in der Nacht) fortwährend darum kreisen müssen, F-s auf seine Version einzustimmen.
Am Samstag bereits rief doch BB schon die Schwägerin an. Mutter F war auch telefonisch tangiert. RF und SchwägerinF - und bereits die Nichte F- sollten also schon am Samstagmorgen eigenständig formulieren:

"MB und CF waren gestern da. Ja, und die sie ist geritten...und dann haben wir Feuertopf gemacht. Und sie war so und so (und nicht anders!) gestimmt...". Mutter F müßte das auch ((als von R-S-F berichtet) bestätigen können. Usw........?!

Also hätte CF aus dem Nichts heraus per Anruf die R-S ( S=Schwägerin)-F's informieren müssen, daß sie/was sie sagen sollen. So daß sie auch wirklich das Richtige tun und sagen! Ohne Angabe von Gründen geht sowas nicht! Verläßlich! Also hätte CF hier den R-S-F's aus dem NIchts schon signalisieren müssen, daß es extrem wichtig ist, daß sie sagen, MB wäre auf dem Hof gewesen..., WEIL ER gerade eben MB umgebracht hat!
Hätte CF aber eben - aus dem NICHTS heraus - angemerkt, daß er MB ganz aktuell umgebracht hat, das neben dem Fake-Emails schreiben, dazu sich auf Anrufe bei den B's einstellend..., müßte man miteinrechnen, daß R-S-F ab diesem Anruf in ein wahres "Ohgottogott" verfallen. Eine Telefonkaskade hätte auch auf der Seite der F's eingesetzt.
Rückfragen...Rückanrufe... (wie getönt aufgrund der Mordbotschaft?) u.v.m hätte eingesetzt.
Hier spielt das Psychologische nun eine Rolle:
CF hätte pulsnah die Zustände seiner Verwandten checken, handeln und steuern müssen. Er hätte fortwährend darum kreisen müssen, wie er wen informieren und bearbeiten muß, damit nur ja bloß keiner was Falsches sagt. Und mit den einzelnen "Ohgottogott's" umgehen müssen. INTENSIVE Anstrengungen müssten hier erfolgen.
----
Sehen wir das aus den Daten, die bzgl. CF bekannt sind?

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Ich denke: ganz sicher NICHT!
Ganz easy und freigestellt CD's Bespielen wäre unter all den "Wenn und Abers" und allem, was CF strategisch miteinbeziehen musste, nicht denkbar gewesen....

Da mußten nicht mehrere Verwandte von Grund auf, von Nichts auf informiert und auf Aussage-Verhalten verpflichtet werden.

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Ehrlich gesagt, erscheint mir aus jetziger Sicht diese Geld-Sache (noch) nicht optimal passend.
Wenn man sie - in der jetzigen Form: "MB hatte da was Geheimes auf dem Computer, das nicht an die Öff. durfte. Wenn CF sie DESHALB umbrachte, dann ersparte er sich - und seiner Familie - einen Haufen Ärger - und KOSTEN? Und diese sich selbst, wenn sie = die F's- mitmachten" beläßt!
Ich glaube nach wie vor daran, daß CF MB primär umbrachte, weil er im Studium scheiterte (+a+b+c).

ABER:
Da die Familie schlichtweg nicht voll unwissend gewesen sein kann (meine These), sollte da etwas lauern, was schon im Vorfeld ein gemeinsam getragenes Interesse darstellte.
Finanzielle Verflechtungen (++?) könnten nach wie vor dieses Interesse sein! REALE Kosten-/Vorteile/Nachteile kämen gut!
Sie sollten halt in einer Form aufscheinen, die die offenen Fragen wirksam(er) klären hilft. Das kann ja noch kommen!
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Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@MeisterLudwig
Ich bin der härteste Verfechter für die Theorie, dass der Abend am Reiterhof stattgefunden hat, ABER spielen wir das sachlich durch und sehen wir selbst, die Variante hinkt vielleicht am meisten.


Der Reiterhof-Bruder sagt am Telefon sinngemäß zum großen Bruder, es wäre gut, wenn der C.ein Alibi HÄTTE.

Die Äußerung wirft die Kardinalfrage auf, nämlich FÜR WELCHE ZEIT sollte er ein Alibi "hätten".
Welche Stunden nahm die Familie als sensible, alibilose Zeit an?
Die Logik sagt, das könnte die Spanne sein, für die erst NACH dem besorgten Telefongespräch ein Alibi gefunden wurde.

Die Schwägerin sagt aus, das Paar wäre schon am Nachmittag dagewesen. Ab wann stand die Zeitangabe durch sie fest?
Vielleicht ist das ein echtes Alibi?
Die Computeraktivität widerspricht dem, das Telefonat Marias mit dem Landjugend-Freund widerspricht dem.

Was heißt, trotz der Angaben der Schwägerin ergibt sich kein haltbares Alibi vor 17:45 für in Wenzenbach, aber der Computer und das Telefon-Datenmuster geben eins für bis 17:15 in Regensburg. Wenn sie danach losgefahren und am Reiterhof angekommen sind, dann hat er ein Alibi und braucht keins zu hätten.

Jetzt zu Karli
Wie könnten mehrere Personen sich so schnell darüber einig sein, an welchen Aktivitäten ein Brautpaar im Detail teilgenommen habe, wenn es gar nicht dagewesen wäre?
Das wäre zum Beispiel möglich, wenn die Aktivitäten so vorgesehen gewesen waren, aber das Paar daran plötzlich nicht teilnahm.
Dann würde es genügen zu transportieren, sagt einfach, es habe doch alles stattgefunden.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeisterLudwig »

Für mich schaut es so aus: am 25.05. abends werden mehrere Löschungen am PC vorgenommen. Das impliziert, dass da das Spurenverwischen begann. Also muss zuvor etwas passiert sein.

Das Löschen der FritzBox macht jetzt noch mehr Sinn, denn hätte man da am 25.05. nachmittags/abends/nachts und/oder am 26.05. morgens/vormittags auf eben jener FritzBox Telefonverbindungen zwischen F.-Verwandten entdeckt, hätte das Fragen aufgeworfen. Vor allem wenn es mehrere Anrufe hintereinander gewesen wären.

Auch, dass Marias Laptop so gründlich "gereinigt" wurde, hätte bei mir sofort sämtliche Alarmglocken schrillen lassen. Da mussten Daten auf 100% unwiderbringliche Art vernichtet werden. Welche könnten das gewesen sein? Und warum hat man sich dann nicht auch gleich um etwaige belastende Fotos und Videos auf CFs Rechner gekümmert?

Ich habe zunehmend den ganz subjektiven, persönlichen Eindruck, dass es hier nicht das eine Tatmotiv gibt und dass die ausführende nicht die (einzig) treibende Kraft war.
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Karli
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Meister Ludwig,

yes, yes, yes!

Nur ist genau fraglich, WAS sich hinter den tatsächlichen Anrufen verborgen hat, die als Einträge gelöscht worden waren:

War hier eigentlich eine Serie von Anrufen und Rückanrufen zwischen CF und seinen Verwandten gelistet (und dann gelöscht worden), die ihren Ausgang am 26.5. in der ERSTMALIGEN Mitteilung von CF an seine F-Verwandten nahmen, DASS er gerade MB umgebracht hatte- für diese F's eine voll neue Nachricht ?

Oder handelte es sich dabei um Anrufketten, die eben den allseits bekannten Mord engmaschig in bezug auf die Vertuschungstaktik abstimmten?

-------
Und fraglich:

haben die F-Verwandten jeweils dafür gesorgt, daß auch ihre Telefon-Einträge gelöscht wurden (was wir wir wohl nie erfahren werden).
Das hätte jedenfalls in derselben Reihe gelegen....

---
Die Frage, WER denn eigentlich und alles die treibende Kraft, und die TATSÄCHLICH ausführende Kraft war, die stellt sich geballt, ja!
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Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Karli
Wenn schon hinterfragen dann richtig und das bedeutet.
Das mögliche Motiv, er wollte frei sein für die neue Liebe, erklärt noch nicht, weshalb es genau dann passieren sollte.

Ich denke, wir könnten die Frage wagen, wenn auch das Freseiwollen für die neue Liebe feststeht, kann dann nicht doch die kleine Immobiliensache = die verlorene Wohnung, den Zeitpunkt für Marias Verschwinden erzeugt haben?

Zu wissen, wann seine Familie vom "Verlust" der Wohnung erfuhr, ist dabei von zentraler Bedeutung.
Könnte er sich gefürchtet haben, das seine Familie von Maria erfährt, der Kredtit wurde nicht bedient, oder die Wohnung ist für die F's unwiderbringlich, endgültig"verloren"? Oder dass es in den Augen der Steuerberater-Schwiegerfamilie UNVERANTWORTLICH war, ihn in solche Kreditschulden hineingeritten zu haben?
Kann eine eventuelle seitens seiner Sippe angestrebte Diskussion mit Maria durch ihr Verschwinden unmöglich geworden sein und sich der menschlich wärmere Teil seiner Familie zuerst mitschuldig gefühlt haben an ihrer vermeintlichen akuten Depression, die vielleicht als so arg geschuldert wurde, dass er sie tot auffand?
Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Vereinfacht:
Wenn sein Auftreten in der mit beiden Beinen auf dem Boden stehenden Steuerberater-Schwiegerfamilie den Eindruck zu erzeugen vermochte, sie müsse ihn vor den ihm durch seine Famiilie auferlegten Folgen (=untilgbare Kreditschulden) retten,
kann dann nicht auch sein Auftreten in seiner Familie gegengleich das Gefühl erzeugt haben, er müsse vor einer bösen Schwiegerfamilie gerettet werden, die ihn um die Wohnung bringe oder gebracht habe?

Eine Begegnung mit Maria am Reiterhof hätte Klarheit bringen können.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

Unterm Strich:

Das, was sich an Anrufen und Rückanrufen (aufseiten der F's) hätte ergeben haben müssen, wenn am 26.5. auch nur ein einziges Mal die Kunde des Mords aus dem Nichts erfolgt wäre, gab es so anscheinend gar nicht.
Daraus wäre nämlich zeitintensiv sehr viel weiteres erfolgt, was nicht mit den bekannten Daten harmoniert, CF betreffend.

Wenn man telefonierte, tauschte man dann nur sparsame Infos aus, die auf gemeinsamem Wissen fußten?
Und ggfs. eben auf der gemeinsamen Tat?

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Die Dinge müssen in eine stimmige Form gebracht werden.
Das Sparsame wäre hier Trumpf. Dieses wäre aber ggfs. ganz anders, als es disktutiert wird - und zugleich viel komplexer!

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Ob es am Samstag Begegnungen gab, etwa mit RF, kann nicht ausgeschlossen werden. F's sollten hieran ein Interesse gehabt haben.
BB konnte nur das berichten, was sie gesehen hatte.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Gast,

nur weiter her mit den Überlegungen zum Finanziellen :-)

Ich blicke da noch nicht durch. Wenn finanzielle Aspekte/Umstände ein Motiv ( aus der Sicht und Position einer oder mehrerern Personen) hätten abgeben können, dann ist natürlich Pflicht, den NUTZEN oder GEWINN für eine Person- oder gleich mehrere anzugeben.
Bzw. einen Ansatz zu entwickeln, der diesen Nutzen aufzeigen könnte.

---
Als eine Art Korrektiv würde man immer schon im Kopf haben:

- an irgendeiner Stelle muß sich dieser Nutzen für die Gegenseite aber - auch? bzw. gerade - aus Sicht der B's ergeben. Zumindest im Nachhinein betrachtet.
- daß die B's von hier ausgehend /hierzu noch gar keine These aufgestellt haben, bremst die Erwartung, daß sich dort substantielle und v.a. relevante Hintergrüünde verbergen, etwas.

---
Aber, wie gesagt: da könnte was sein. Wir sollten aber diese fin. Zusammenhängewohl ganz grundsätzlich besser verstehen.

@An Gast,

ich sehe gerade noch posts, die mir nachmittags entgangen waren.
Die Frage nach dem Alibi usw.

Ich schreib' heute nichts mehr dazu, das sollte man aber aufgreifen.
Will nur noch sagen:
wir haben ein sperriges Problem, weil es einmal darum geht:

War CF überhaupt auf dem Reiterhof:
- ja (dann wird alles ganz anders gewesen sein. Davon kann man eh ausgehen. Zusätzlich: mordete CF alleine, nach dem Besuch, oder war das Teamwork?)
- nein (hat er MB dann ohne Wissen der F's umgebracht, oder mit deren Wissen? Und waren sie dabei, oder nicht?)

Was will man eigentlich behaupten, wenn man eine These äußert? Darum werden wir noch oft zirkulieren
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

Ich sehe keine andere Möglichkeit, als davon auszugehen, daß:

RF und seine Frau "S"F (S=Schwägerin) mit dem Wissen, daß MB tot ist - und im Wissen über das gebotene Aussagen-Skript -, am Fr., den 25.5. die Nachtruhe angetreten haben.
Mindestens!
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Karli hat geschrieben: Donnerstag, 17. September 2020, 22:29:13 Ich sehe keine andere Möglichkeit, als davon auszugehen, daß:

RF und seine Frau "S"F (S=Schwägerin) mit dem Wissen, daß MB tot ist - und im Wissen über das gebotene Aussagen-Skript -, am Fr., den 25.5. die Nachtruhe angetreten haben.
Mindestens!
Mindestens - ja, das sehe ich auch so. Man müsste dann ein weit massiveres, kollektiv tragfähiges Tatmotiv annehmen als das, was bisher als das Tatmotiv eines Einzeltäters betrachtet wird, das mir jedoch nicht ausreichend für die Begehung einer derart bizarren Tat und deren anschließende Verschleierung erscheint. Offenbar ist das aber alles zu schwer gerichtsfest zu belegen. So kann man nur abwarten, ob das Gericht sich mit dem Anklagevorwurf zufrieden geben und ein entsprechendes Urteil wegen Mordes gegen den jetzt Angeklagten fällen wird. Im Anschluss daran würde in jedem Fall der Versuch einer Revision seitens der Strafverteidiger beim BGH erfolgen. Das Gericht wird also in den kommenden Wochen ohne jede Eile vorgehen und jeglichen formalen Fehler vermeiden müssen, denn das Eis ist dünn.
Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Mainacht
Du trittst konsequent und unbeeindruckt von den Indizien zu seiner Entlastung auf, Satanisten müssten es mondestens gewesen sein, ein Kollektiv, ein monströses Motiv bräuchte es...

Eine Leiche, die wie "einbetoniert" ruhen sollte, und trotzdem ständiges Hinweisen, dass es für eine Verurteilung nicht reicht, Ein Nachwühlen am Auffindeort, somit auf mehrfache Art ein Demonstrieren, dass der Rechtsstaat nicht zuständig ist, das war bisher in Bayern nicht üblich.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Mainacht,

also so ein Hintergrund, wie die vor dem Platzen stehende Mitteleinflösung von CF an seine Verlobte würde von Haus aus den Inbegriff des gemeinsam getragenen Interessse darstellen.
KEIN deutscher Arzt kann damit leben, zu wissen, daß - bis zu - wahrscheinlich bald die Serie von: Ermittlung, Anklage, Urteil, Haft (?) -> Dauer-Etikett gegen den Bruder, der als "Medizinstudent - und "Bruder von 2 Ärzten" medial geführt würde, einsetzen könnte oder würde (etwa, weil MB erkennbar Ahnungen gebiert...)

Dies abzuwehren mit - Ärzten nicht fremden - skrupellosen Mitteln, das liegt sehr nahe. Generell!
Auf dieser Linie könnte es noch andere Themen geben.
-----

Es muß aber/also dieses gemeinsame Interesse, das wir suchen, nicht so verstanden werden, daß es im Anfang alle betrifft.
Aber da jeder Makel, den ein Mitglied hart trifft, auch alle anderen tangiert, wird also schnell ein gemeinsames Interesse daraus.

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Was den Samstag, 26.5. angeht - um das perspektivisch-belegweise zu vervollständigen:

Es sind schon sehr viele Zusammenhänge, die mir neben dem bisher genannten noch einfallen. Etwa darüber, daß die Schwiegertochter F, also Schwägerin F sagte, die Mutter F habe sie am Samstag angerufen, und gesagt, daß MB weg wäre.
Das wird - wie üblich - eben in Wahrheit genau nicht so gewesen sein.
ABER: dieser Aussage erstmal trotzdem folgend, hätte sich potentiell (als Beispiel) ergeben können:

- CF sitzt daheim - und erstellt Fake-Mails und Briefe. Währenddessen ruft BB die Mutter F an. Die Mutter, ganz naiv, sagt zu BB: "oh, da mußt du mal meine Schwiegertochter anrufen. Die wird aber nichts von MB und CF wissen. Die (R und die Schwägerin) wollten gestern abend die TV- Sendung xx schauen....ich denke nicht, daß die noch mit CF und MB telefoniert haben....."
Und CF hätte stattdessen danach und davor der BB gesagt, daß sie auf der Grillfete gewesen wären....
Gut, einen einzelnen solchen BUG kann man hinterher "korrigieren".

ABER:
nicht engmaschig alles abgestimmt, was wer sagen darf, alle nichtwissend, hätte sich ein Aussageverhalten verschiedener F's schon den B's gegenüber ergeben, wo die B's am Ende des Samstags instant selbst Zweifel bekommen hätten.

CF konnte sich nicht im Hintergrund alles versauen lassen, alles ohne Kontrolle so laufen lassen. Nicht alle einweihen, bzw. viele nicht auf ein Aussageverhalten einzuschwören, hätte alles hochgehen lassen.
Da fällt einem noch viel mehr ein.
Etwa:

BB hatte nach der Nürnberg- erst recht nach der Hamburg-Nennung ganz sicher das Bedürfnis, öfters bei CF anzurufen. Vlt. hat sie gar nicht so oft angerufen. Hätte sie aber doch 1-2mal angerufen, dann hätte sie an sich ein dauerbelegtes Telefon von CF vorfinden müssen.
Wäre er nachmittags/abends zu seinem Bruder R gefahren, um mit dem klare Absprachen zu treffen, dann hätte BB Pferdewiehern (dann über sein Handy) gehört, und sich gewundert, daß er bei R hockt, während MB vlt. "doch noch verwirrt zurückkommt".
CF hätte soviel tun müssen, und war zugleich so beschränkt.
Immer imponiert jedoch, daß er FAKTISCH DOCH NICHT VIEL TUN MUSSTE, an diesem Samstag, den 26.5.
Und das ist das, was so besticht - und voll aus dem erwartbaren Rahmen eines Einzeltäters fällt, dessen Familie einerseits mitspielen muß, basaler Teil des Plots ist ("Grillfete"), aber eben auch völlig neu informiert und geschult werden muß!
-----
Immer wichtig die Perspektive:

Wir wissen, daß es viele Unstimmigkeiten gab.
Die Abstimmung war ja definitiv nicht perfekt.

ABER, der Punkt hierbei ist:
der (hier perspektivisch: noch Einzel-) Mörder, der soviel um die Tat herum fakte, würde ein großes Bedürfnis haben, am Samstag nichts dem Zufall und dem naiven Mund seiner Verwandten zu überlassen. Er hätte sovieles checken und besprechen müssen.

Da finden wir wenig bis gar nichts in dem, was bekannt ist.
Wäre er samstags schon um 6.00 Uhr zu RF gefahren (vor den Telefonaten mit B), um dieser wichtigen F-Gruppe (die ja seinen Plot "Grillfete" von Anbeginn mittragen mußte), nun wirklich die richtigen Worte in den Mund zu legen....ja, Mensch,...hätte ihn dann schon wieder niemand zum Auto gehen... gesehen...?
Genauso bedeutsam:
CF hätte doch eindrucksvoll erlebt, was seine Erzählung (die Tat betreffend) bei RF und Frau ausgelöst haben. Er hätte doch auch nach seiner Heimfahrt fortwährend (um 10.00, um 11.00...., wenn B's jetzt bei RF anrufen....) darum gekreist, daß RF und Frau jetzt und fortan ja keine Fehler machen. Auch hätte in so einem Gespräch klargestellt werden müssen, daß etwa K. herkommen müsse. Dann wäre CF (nur u.a.) auch noch damit belegt gewesen, was sich nun mit K. ergibt.
Das sind hoch raumbelegende SPHÄRISCHE Angelegenheiten, die keinen Raum für Liebeleien lassen (CD's bespielen)!

Die weitgehende Abwesenheit einer solchen Gestimmtheit (CD's bespielen statt alle Prozesse wirksam zu kontrollieren und selbst zu verarbeiten), keinerlei bekannte Handlungen, die dieser Kontrolle entsprechen, bringen mich zu dem Schluß:

Daß diese Grundinformierung und Grundschulung gar nicht nötig war!

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So!
Mehr habe ich zu solchen Details nicht mehr zu sagen.
Der Freitagmord muß den ganzen Samstag jedenfalls RF und SF schon bekannt gewesen sein. MINDESTENS denen!
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Das müßte man nun noch genauer ausloten :-)
Von den Zeiten her paßt eigentlich nur ein gemeinschaftlicher Mord, wo dann also auch diejenigen (RF+Frau), die CF in den Abend-Plot miteinbaut, nun zeitnah wirklich bescheid wissen und fortan volle Compliance zeigen.
Oder aber CF hätte MB ab 17.xx wohin gefahren, ermordet, in ein (vorbereites?) Grab gelegt (oder nicht doch noch am Reiterhof abgelegt?). Um 21.30 damit fertig, dann zu R-SF gefahren, und diese beiden grundeingeweiht und auf einen Plot eingeschworen.
Und dann nach Hause. Um 23.37 am Computer!

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Fragt Euch mal, über welche Zusammenhänge K. bereits am Sonntag zu CF fuhr, und dort bereits am Computer schaffte.
Laut BB's Angaben hatte K. den Besuch wohl eigentlich nicht vorgehabt ('BB hat sich gewundert, weil Maria ja am So/Mo(?) zur.kommen wollte')
RF wird KF informiert haben (im Plot "CF=Einzeltäter - keiner der F's wußte etwas" - aber der muß ja nicht stimmen)
Wann bitte hat CF den RF ausreichend informiert? AUSREICHEND!- hier aus der Perspektive, daß CF Einzeltäter war!
Und wie ging die Interaktion zw. CF und KF am WE ab?

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Am/ab 27.5. nahm die Truppe gleich Veränderungen an Comp./Fritzbox vor. Das müßte doch schon zuvor angedacht worden sein.
2-3 Männer, viele gemeinsame/wechselseitige Erwägungen - zum Stand und zum gebotenen Handeln. Notwendig auch bereits am Samstag.
Wo finden wir diese Überlegungen und den Austausch hierüber anlagehalber in den bekannten Daten wieder?
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Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ziemlich wichtig erscheint mir das Verstehen der Wahrscheinlichkeitsrechnung bei der Bewertung der mitochondrialen DNA.

Es stand ein Wert von grob gesagt von 1: mehr als 15000 im Raum.
Man würde gewohnheitsmäßig denken, jeder 15 000te von 100 000 habe die gleiche mitochondriale DNA.
Die Tiroler Datenbank umfasst tatsächlich große Mengen an Daten.

Als ich mir das näher durchlas, änderte sich mein Blickwinkel.
Denn wie ich es verstand, habe die mitochondriale Datenbank insgesamt bloß mehr als 15 000 ausgewertete Proben.
Die mitochonddriale DNA der Probe vom Auffindeort sei aber unter allen untersuchten die Einzige ihrer Art, es gebe ich der ganzen Datenbank keine zweite, der Ankgeklagte jedoch besitze diese Variante, Geschwister aus der gleichen Mutter kämen theoretisch sonst noch in Betracht.

(Aber wie kann es zu einer so seltenen Ahnenlinie kommen? Tipp an die Historiker bzw. Datenbankinhaber: Vielleicht hängt es mit den besonderen Untertanen der Familien Rysanek und Zerotin bzw. Zierotin zusammen, modellhafte Brüdergemeinden, die sich um aus Tirol vertriebene Gläubige organisierten (Andělína Ryšánka z Modřic oo Jan mladší ze Žerotína). Aufgrund ihres Bildungsvorsprungs verheirateten selbst Bauern nach der Rekatholisierung ihre Kinder relativ stabil in eigenen Kreisen)
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Karli
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Gast,

ein Argument zunächst für "Inzucht"? Strafmindernd? :-)

Was hat es mit der Tiroler Datenbank und den dann genannten Tiroler Familien auf sich?
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Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Karli
Im Gegensatz zu anderen Orten fand ich in ehemaligen Brüdergemeinden 1600-1900 bei den Erbrichterfamilien bzw. Lokatoren oder solchen von FreienEck=Freineck, keine Inzuchtverbindungen, standen doch die Söhne und Töchter außerhalb der Brünner Sprachinsel mir zur Auswahl.
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